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Die
Erfindung betrifft einen Abgasschalldämpfer der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Zur
Befestigung eines Abgasschalldämpfers am
Zylinder eines Verbrennungsmotors ist es bekannt, eine oder mehrere
Hülsen
vorzusehen, die das gesamte Schalldämpfergehäuse durchragen und an deren
dem Zylinder zugewandten Boden Befestigungselemente, beispielsweise
Befestigungsschrauben angeordnet sind, mit denen der Abgasschalldämpfer am
Zylinder des Verbrennungsmotors verschraubt werden kann. Die Hülsen ermöglichen
die Verwendung kurzer Befestigungsschrauben.
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In
den Hülsen
kann sich im Betrieb des Verbrennungsmotors Schmutz ansammeln. Um
dies zu vermeiden, sind Abdeckkappen aus Metall bekannt, mit denen
die Hülsen
auf die Außenseite
des Schalldämpfers
verschlossen werden. Diese Abdeckkappen werden üblicherweise in den Hülsen festgeklemmt.
Aufgrund der hohen Temperaturen im Betrieb und aufgrund von Vibrationen
und dgl. können sich
die Abdeckkappen lösen.
Zur Demontage des Abgasschalldämpfers
müssen
die Abdeckkappen entfernt werden, damit die Befestigungselemente
zugänglich
sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgasschalldämpfer der
gattungsgemäßen Art zu
schaffen, bei dem ein Verschmutzen der Hülsen des Abgasschalldämpfers auf
einfache Weise vermieden ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Abgasschalldämpfer mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Es
wird vorgeschlagen, anstatt der bekannten Abdeckungen zum Verschluss
der Hülsen
einen Stopfen vorzusehen, der in der Zugangsöffnung angeordnet wird. Der
Stopfen besteht dabei aus gepresstem Metalldraht. Der Metalldraht
wird dabei in unregelmäßige Schlingen
gelegt und in Stopfenform gepresst. Dadurch entsteht ein flexibles
Element mit sehr großer
Oberfläche.
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Vorteilhaft
besitzt der Stopfen einen zylindrischen Abschnitt, der sich an der
Innenwand der Hülse
abstützt.
Der Stopfen ist dabei insbesondere in die Hülse eingepresst. Der Stopfen
ist damit aufgrund seiner Eigenelastizität in der Hülse gehalten. Die Metallschlaufen
an der Außenseite
des zylindrischen Abschnitts des Stopfens berühren die Innenwand der Hülse. Diese
Berührstellen
bilden direkt nach der Montage einen Punkt- oder Linienkontakt.
Im Betrieb führen
Vibrationen und die hohen Temperaturen des Schalldämpfers in
diesem Bereich zu kleinsten Relativbewegungen zwischen den Metallschlaufen
und der Innenwand der Hülse
an jeder Berührstelle.
Diese Relativbewegungen verursachen an den Berührstellen mikroskopisch kleinen
Verschleiß und
Kontaktkorrosion. Aufgrund der Vielzahl der Verschleißmarken
und Korrosionspartikel wird ein fester Form- und Reibschluss zwischen dem Stopfen
und der Hülse
erreicht.
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Dadurch
ist der Stopfen in allen Betriebszuständen sicher in der Hülse gehalten.
Direkt nach dem Einpressen des Stopfens in die Hülse ist der Stopfen weniger
fest gehalten als nach einer gewissen Betriebszeit aufgrund der
Verschleißmarken
und Korrosionspartikel. Zusätzliche
Befestigungsmittel für
den Stopfen können
entfallen.
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Vorteilhaft
besitzt der Stopfen an seinem in die Hülse ragenden Ende einen konischen
Abschnitt, an dem sich der Stopfen verjüngt. Dadurch wird das Einschieben
des Stopfens in die Hülse
bei der Montage erleichtert. Durch den konischen Abschnitt wird der
zylindrische Abschnitt des Stopfens verkürzt, so dass sich insgesamt
eine erhöhte
Elastizität
ergibt. Zweckmäßig weist
der Stopfen an seinem der Befestigungsöffnung abgewandten Ende eine
Fase auf. Auch die Fase am an der Außenseite des Abgasschalldämpfers angeordneten
Ende des Stopfens erhöht
die Elastizität
des Stopfens. Durch die Fase können
ferner überstehende
Kanten des Stopfens, die sich bei nicht vollständigem Einschieben des Stopfens
in die Hülse
ergeben, vermieden werden.
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Vorteilhaft
besitzt der Stopfen eine Durchgangsöffnung. Aufgrund der Durchgangsöffnung verschließt der Stopfen
die Zugangsöffnung
nur teilweise. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Abgasschalldämpfer ein
in der Hülse
angeordnetes Befestigungselement besitzt, das die Befestigungsöffnung durchragt
und das durch die Durchgangsöffnung
zugänglich
ist. Dadurch muss der Stopfen zum Lösen oder Fixieren des Befestigungselements,
beispielsweise für
Wartungszwecke, nicht demontiert werden. Der Stopfen kann in der
Zugangsöffnung verbleiben.
Die zum Lösen
oder Fixieren des Befestigungselements verwendeten Werkzeuge wie
beispielsweise Schraubendreher oder dgl. besitzen üblicherweise
einen deutlich kleineren Außendurchmesser
als der Kopf des Befestigungselements und der Innendurchmesser der
Hülse.
Dadurch ist eine Durchgangsöffnung
im Stopfen, die deutlich kleiner als der Kopf des Befestigungselements
ist, ausreichend, um nach der Montage des Befestigungselements in
der Hülse
ein Lösen
oder Fixieren des Befestigungselements zu ermöglichen. Aufgrund des deutlich
verringerten Durchmessers der Durchgangsöffnung kann ein Verschmutzen
der Hülse
weitgehend vermieden werden.
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Vorteilhaft
besitzt der Stopfen einen federnden Abschnitt, der die Durchgangsöffnung mindestens
teilweise verschließt.
Der federnde Abschnitt kann von einem Werkzeug zum Lösen oder
Fixieren des Befestigungselements weggedrückt werden, so dass das Befestigungselement
zugänglich
ist. Nach dem Lösen
oder Fixieren des Befestigungselements wird das Werkzeug aus der
Hülse und
dem Stopfen herausgeführt,
so dass der federnde Abschnitt zurückfedern und die Durchgangsöffnung wieder
mindestens teilweise verschießen
kann. Dadurch kann auf einfache Weise die Zugangsöffnung im
Betrieb verschlossen und so ein Verschmutzen der Hülse vermieden
werden, und gleichzeitig ist das Befestigungselement für ein Werkzeug
zugänglich.
Der federnde Abschnitt ist dabei vorteilhaft an dem in die Hülse ragenden
Ende des Stopfens angeordnet. Eine einfache Gestaltung ergibt sich,
wenn der federnde Abschnitt durch einzelne Drahtschlaufen gebildet
ist. Der federnde Abschnitt kann damit durch eine spezielle Anordnung
des Metalldrahts im Bereich des federnden Abschnitts gebildet werden.
Die Draht schlaufen sind dabei vorteilhaft im federnden Abschnitt
in einer Richtung ausgerichtet und in Umfangsrichtung nicht miteinander
verbunden. Aufgrund der Eigenelastizität des Drahts wird ein federndes Aufweiten
ermöglicht.
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Es
kann auch vorteilhaft sein, dass die Durchgangsöffnung mit einem Verschlussstopfen verschlossen
ist. Zum Lösen
oder Fixieren der Befestigungselemente kann der Verschlussstopfen
entnommen werden, so dass das Befestigungselement durch die Durchgangsöffnung zugänglich ist.
Aufgrund der geringeren Temperatur im Inneren des Stopfens verbäckt der
Verschlussstopfen nicht mit dem Stopfen, so dass die Zugänglichkeit
der Durchgangsöffnung
gewährleistet
ist. Der Verschlussstopfen ist vorteilhaft an dem der Befestigungsöffnung abgewandt
liegenden Ende des Stopfens angeordnet. Vorteilhaft besitzt der
Verschlussstopfen einen zylindrischen Abschnitt, der in die Durchgangsöffnung ragt.
Dadurch kann auf einfache Weise eine Fixierung des Verschlussstopfens
in dem Stopfen erreicht werden. Zweckmäßig besitzt der Verschlussstopfen einen
Rand, dessen Außendurchmesser
größer als der
Innendurchmesser der Durchgangsöffnung
ist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Verschlussstopfen
nicht vollständig
in den Stopfen eingeschoben werden kann, was eine Demontage des Verschlussstopfens
erschweren würde.
Der Rand des Verschlussstopfens steht über den Stopfen hervor, so
dass der Verschlusstopfen an dem Rand aus dem Stopfen gezogen werden
kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 einen
Schnitt durch einen Abgasschalldämpfer,
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2 eine
vergrößerte Schnittdarstellung der
Hülse des
Abgasschalldämpfers
aus 1 im Bereich der Zugangsöffnung,
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3 eine
perspektivische Darstellung eines Stopfens,
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4 eine
Seitenansicht eines Stopfens,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Stopfens,
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6 eine
Seitenansicht des Stopfens aus 5,
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7 eine
Schnittdarstellung des Stopfens aus 5,
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8 eine
vergrößerte Schnittdarstellung der
Hülse im
Bereich der Zugangsöffnung
mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
eines Stopfens,
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9 den
Stopfen aus 8 in perspektivischer Darstellung,
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10 den
Stopfen aus 8 in Seitenansicht,
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11 den
Stopfen aus 8 in Schnittdarstellung,
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12 und 13 vergrößerte Schnittdarstellungen
der Hülsen
im Bereich der Zugangsöffnung
mit weiteren Ausführungsbeispielen
von Stopfen,
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14 eine
perspektivische Darstellung des Stopfens aus 12,
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15 eine
Schnittdarstellung des Stopfens aus 12,
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16 eine
Seitenansicht des Stopfens aus 13,
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17 und 18 Schnittdarstellungen
von Hülsen
im Bereich der Zugangsöffnung
mit daran angeordneten Stopfen und Verschlussstopfen,
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19 eine
Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
eines Stopfens.
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Der
in 1 gezeigte Abgasschalldämpfer 1 kann beispielsweise
ein Abgasschalldämpfer
in einem handgeführten
Arbeitsgerät
wie einer Motorsäge,
einem Trennschleifer, einem Freischneider oder dgl. sein. Der Abgasschalldämpfer 1 besitzt
ein Gehäuse 2,
in das ein Einlass 3 führt.
Der Einlass 3 wird mit dem Auslass aus einem Verbrennungsmotor,
beispielsweise einem Zweitaktmotor oder einem gemischgeschmierten
Viertaktmotor verbunden. Benachbart zum Einlass 3 ist im
Inneren des Gehäuses 2 eine
Abgasbrause 4 angeordnet, die zu einer guten Schalldämpfung führt. Das
Gehäuse 2 ist
aus einer ersten Halbschale 5 und einer zweiten Halbschale 6 aufgebaut,
die an einem Rand 7 gasdicht miteinander verbunden sind.
Die erste Halbschale 5 besitzt den Einlass 3 und
wird vorteilhaft einem Verbrennungsmotor zugewandt angeordnet. Aus
dem Gehäuse 2 führt ein
nicht gezeigter Auslass, der von einer Auslasshutze 8 abgedeckt
ist. Im Inneren der ersten Halbschale 5 ist ein Versteifungsblech 9 angeordnet, das
an der einem Verbrennungsmotor zugewandten Seite angeordnet ist
und das eine Öffnung
für den Einlass 3 ins
Gehäuse 2 besitzt.
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Zur
Fixierung des Abgasschalldämpfers 1 am
Auslass eines Verbrennungsmotors sind Befestigungsschrauben 12 vorgesehen,
von denen in 1 eine gezeigt ist. Die Befestigungsschrauben 12 sind benachbart
zum Einlass 3 angeordnet und durchragen Befestigungsöffnungen 10 des
Abgasschalldämpfers 1.
Die Befestigungsöffnungen 10 sind
dabei als Durchgangsöffnung
durch die erste Halbschale 5, das Versteifungsblech 9 sowie
den Boden 13 von Hülsen 11 ausgebildet.
Im Ausführungsbeispiel sind
zwei Hülsen 11 vorgesehen,
die das Gehäuse 2 des
Abgasschalldämpfers 1 durchragen
und sich von der dem Einlass 3 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 2 bis
benachbart zum Versteifungsblech 9 erstrecken. Die Hülsen 11 sind
zum Innenraum des Gehäuses 2 geschlossen
ausgebildet. Auf dem Boden 13 der Hülsen 11 kann der Kopf
der Befestigungsschrauben 12 aufliegen und so den Abgasschalldämpfer 1 an
einem Zylinder eines Verbrennungsmotors fixieren.
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Zur
Montage von Befestigungsschrauben 12 in den Hülsen 11 besitzen
die Hülsen 11 an
der dem Boden 13 gegenüberliegenden
Seite jeweils eine Zugangsöffnung 14,
die das Innere der Hülsen 11 mit der
Umgebung verbindet. Durch die Zugangsöffnungen 14 können die
Befestigungsschrauben 12 in den Befestigungsöffnungen 10 angeordnet
werden. Über die
Zugangsöffnungen 14 kann
ein Werkzeug zu den Befestigungsschrauben 12 eingeführt werden,
mit dem die Befestigungsschrauben 12 fixiert oder gelöst werden
können.
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Um
eine Verschmutzung des Inneren der Hülsen 11 zu vermeiden,
ist im Bereich der Zugangsöffnung 14 ein
Stopfen 15 in den Hülsen 11 angeordnet.
Dies ist in 1 für eine der beiden Hülsen 11 exemplarisch
gezeigt. Der Stopfen 15 besteht aus einem Metalldraht,
der in unregelmäßige Schlingen
gelegt und in die in 1 gezeigte Stopfenform gepresst
ist. Der Stopfen ist dadurch luftdurchlässig, so dass die Hülse 11 nicht
dichtend zur Umgebung abgeschlossen ist. Der Metalldraht besitzt
eine hohe Wärmebeständigkeit.
Aufgrund des lokalen Kontakts des Stopfens mit der Hülse 11 an
einzelnen Metalldrahtschlingen wird der Stopfen 15 in der
Hülse 11 bei
den im Betrieb auftretenden hohen Temperaturen und aufgrund des
durch Vibrationen erzeugten Verschleißes durch Verschleißmarken
und Korrosionspartikel fixiert, so dass der Stopfen 15 fest
in der Hülse 11 gehalten
ist. Vorteilhaft ist der Stopfen 15 in die Hülse 11 eingepresst
und zunächst
durch seine Eigenelastizität
in der Hülse 11 gehalten.
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Um
einen sicheren Sitz des Stopfens 15 in der Hülse 11 zu
gewährleisten,
ist vorgesehen, dass der in 4 gezeigte
Außendurchmesser
a des Stopfens 15 mindestens dem in 1 gezeigten
Innendurchmesser b der Hülse 11 entspricht.
Vorteilhaft ist der Außendurchmesser
a etwas großer
als der Innendurchmesser b, so dass der Stopfen 15 in der
Hülse 11 verspannt
ist.
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Wie
die 3 und 4 zeigen, besitzt der Stopfen 15 einen
zylindrischen Abschnitt 18, an den sich ein konischer Abschnitt 19 anschließt. Der
konische Abschnitt 19 ragt in die Hülse 11 in Richtung
auf den Boden 13. Am konischen Abschnitt 19 verjüngt sich
der Außendurchmesser
a auf einen geringeren Durchmesser. Der konische Abschnitt 19 ist
an seinem ins Innere der Hülse 11 ragenden
Ende flach ausgebildet.
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Wie 2 zeigt,
besitzt die Hülse 11 im
Bereich der Zugangsöffnung 14 eine
nach außen
ragende Falte 16, an der die zweite Halbschale 6 anliegt. Außerhalb
der zweiten Halbschale 6 ist die Hülse 11 zu einem Rand 17 nach
außen
umgebogen, so dass die zweite Halbschale 6 zwischen der
Falte 16 und dem Rand 17 gehalten ist. Dabei ist
eine gasdichte Verbindung zwischen der Hülse 11 und der zweiten Halbschale 6 vorgesehen.
Im Bereich der Falte 16 ist eine Vertiefung 20 in
der Hülse 11 gebildet,
in die der Stopfen 15 teilweise gepresst wird. Dadurch
wird eine formschlüssige
Fixierung des Stopfens 15 in der Hülse 11 erreicht. Um
die Befestigungsschraube 12 zu lösen, muss der Stopfen 15 aus
der Hülse 11 entfernt
oder eine entsprechende Öffnung
in den Stopfen 15 eingebracht werden.
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Die 5 bis 6 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines Stopfens 25, dessen Aufbau im Wesentlichen dem des
Stopfens 15 entspricht. Zusätzlich zu dem zylindrischen
Abschnitt 18 und dem konischen Abschnitt 19 besitzt
der Stopfen 25 an der dem konischen Abschnitt 19 abgewandten,
auf die Außenseite
des Abgasschalldämpfers 1 ragenden
Seite eine Fase 26.
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Die 8 bis 11 zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines Stopfens 35. Der Stopfen 35 besitzt ebenfalls
einen zylindrischen Abschnitt 18, an dem sich ein konischer
Abschnitt 19 anschließt.
Zusätzlich
kann auch die in den 5 bis 7 gezeigte
Fase 26 vorgesehen sein. Wie die 8 bis 11 zeigen,
besitzt der Stopfen 35 eine Durchgangsöffnung 36, deren Innendurchmesser
c kleiner als der Innendurchmesser b der Hülse 11 und der Außendurchmesser
a des zylindrischen Abschnitts 18 ist. Der Innendurchmesser
c entspricht vorteilhaft dem Außendurchmesser
eines Werkzeugs, das zum Befestigen oder Lösen der Befestigungsschraube 12 benötigt wird.
Durch die Durchgangsöffnung 36 ist die
Befestigungsschraube 12 für ein Werkzeug zugänglich,
so dass der Stopfen 35 in der Zugangsöffnung 14 verbleiben
kann, wenn der Abgasschalldämpfer 1 beispielsweise
von einem Zylinder gelöst oder
an diesem festgelegt werden soll. Der Innendurchmesser c ist dabei
vorteilhaft kleiner als der Kopf einer Befestigungsschraube 12,
so dass die Befestigungsschraube 12 verliersicher in der
Hülse 11 gehalten
ist.
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12 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Stopfens 40, der eine Durchgangsöffnung 41 besitzt. Die
Durchgangsöffnung 41 besitzt
einen Innendurchmesser c. Der Stopfen 40 unterscheidet
sich von dem Stopfen 35 durch einen verkürzten zylindrischen
Abschnitt 18. Wie die 14 und 15 zeigen, schließt an dem
zylindrischen Abschnitt 18 ein federnder Abschnitt 42 an,
an dem sich der Stopfen 40 im Ausführungsbeispiel bis zu einer
Spitze verjüngt. Der
federnde Abschnitt 42 ist so ausgebildet, dass ein Aufweiten
in Richtung der Pfeile 50 möglich ist, wenn beispielsweise
ein Werkzeug durch die Durchgangsöffnung 41 geschoben
wird. In der in 15 gezeigten Stellung verschließt der federnde
Abschnitt 42 die Durchgangsöffnung 41 weitgehend. Dadurch
ist die Hülse 11 im
Betrieb verschlossen, so dass die Hülse 11 nicht verschmutzen
kann. Zu Wartungszwecken kann ein Werkzeug durch die Durchgangsöffnung 41 geschoben
werden, das den federnden Abschnitt 42 aufweitet und so
einen Zugang zum Inneren der Hülse 11 und
zu einer Befestigungsschraube 12 ermöglicht. Nach dem Entfernen
des Werkzeugs bewegen sich die federnden Abschnitte 42 wieder
aufeinander zu, so dass die Durchgangsöffnung 41 durch die
federnden Abschnitte 42 im Wesentlichen verschlossen ist.
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13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Stopfens 45, der ebenfalls einen verkürzten zylindrischen
Abschnitt 18 besitzt. Der Stopfen 45 besitzt jedoch
keine Durchgangsöffnung.
Wie 16 zeigt, besitzt der Stopfen 45 einen
konischen Abschnitt 46, an dem sich der Stopfen 45 bis
zu einer Spitze verjüngt.
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Wie 17 zeigt,
kann im Stopfen 40 zusätzlich
ein Verschlussstopfen 43 angeordnet sein, der von der Außenseite
in die Durchgangsöffnung 41 ragt.
Der Verschlussstopfen 43 be sitzt einen zylindrischen Abschnitt 38,
der in der Durchgangsöffnung 41 angeordnet
ist, sowie einen Rand 37. Der Rand 37 besitzt
einen Außendurchmesser
e, der deutlich größer als
der Innendurchmesser c der Durchgangsöffnung 41 ist. Dadurch
ist sichergestellt, dass der Rand 37 an der Stirnseite
des Stopfens 40 anliegt. Am Rand 37 kann der Verschlussstopfen 43 leicht
aus der Durchgangsöffnung 41 entfernt
werden, wenn ein Zugang zur Befestigungsschraube 12 benötigt wird.
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Wie 17 zeigt,
besitzt der zylindrische Abschnitt 38 einen Außendurchmesser
d, der etwa dem Innendurchmesser c der Durchgangsöffnung 41 entspricht.
Vorteilhaft ist der Außendurchmesser
d bei nicht in der Durchgangsöffnung 41 montiertem
Verschlussstopfen 43 geringfügig größer als der Innendurchmesser
c, so dass der Verschlussstopfen 43 in die Durchgangsöffnung 41 eingepresst
wird. An der Außenseite
des konischen Abschnitts 38 ist ein Profil 39 vorgesehen,
das zu einer besseren Fixierung des Verschlussstopfens 43 in
der Durchgangsöffnung 41 führt. Der
Verschlussstopfen 43 kann ebenfalls aus einem gepressten
Metalldraht bestehen, es können jedoch
auch andere Materialien für
den Verschlussstopfen 43 vorteilhaft sein. Beispielsweise
kann der Verschlussstopfen 43 aus Vollmaterial, beispielsweise
aus Metall bestehen.
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In 18 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines Verschlussstopfens 44 gezeigt, der in der Durchgangsöffnung 41 angeordnet
werden kann. Der Verschlussstopfen 44 besitzt einen Rand 47,
der ebenfalls einen Außendurchmesser
e aufweist, der deutlich größer als
der Innendurchmesser c der Durchgangsöffnung 41 ist. Der
Rand 47 des Verschlussstopfens 44 ist leicht gewölbt ausgebildet,
so dass der Rand 47 an der Stirnseite des Stopfens 40 anliegt.
Der Verschlussstopfen 44 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 48,
der in die Durchgangsöffnung 41 ragt
und der ein Profil 49 besitzt, das deutlich größer als
das Profil 39 des Verschlussstopfens 43 ausgebildet
ist. Der zylindrische Abschnitt 48 besitzt ebenfalls einen
Außendurchmesser
d, der vorteilhaft in nicht montiertem Zustand des Verschlussstopfens 44 geringfügig größer als
der Innendurchmesser c der Durchgangsöffnung 41 ist. Verschlussstopfen 43, 44 können sowohl
für Stopfen 40 mit
einem federnden Abschnitt 42 als auch für Stopfen 35, bei
denen die Durchgangsöffnung 36 offen
ausgebildet ist, vorteilhaft sein.
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19 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Stopfens 55, der einen zylindrischen Abschnitt 58 und
einen konischen Abschnitt 59 besitzt. An den konischen
Abschnitt 59 schließt
sich ein federnder Abschnitt 62 an, der durch einzelne
Drahtschlaufen 60 gebildet ist. Die Drahtschlaufen 60 sind
radial nach innen in Richtung auf die Durchgangsöffnung 41 vorgespannt.
Die Drahtschlaufen 60 sind mit ihren Enden jeweils an dem
konischen Abschnitt 59 angebunden, so dass die Drahtschlaufen 60 in
Umfangsrichtung nicht direkt miteinander verbunden sind. Dadurch
ist ein Aufweiten des federnden Abschnitts 62 auf einfache
Weise ermöglicht.
Der federnde Abschnitt 42 des Stopfens 40 kann
entsprechend ausgebildet sein.