-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Längsverstellvorrichtung
für einen Fahrzeugsitz.
-
Die
Längsverstellvorrichtung weist eine Unterschiene, eine
gegenüber der Unterschiene relativ verschiebbare Oberschiene
und ein den beim Verschieben frei gegebenen Bereich der Unterschiede abdeckendes
Abdeckband auf. Das Abdeckband verhindert das Eindringen von Schmutz
in den freigegebenen Bereich der Unterschiene. Außerdem
verhindert das Abdeckband ein versehentliches Einbringen eines Fremdkörpers
in den freigegebenen Bereich.
-
Derartige
Längsverstellvorrichtungen sind aus der
US 2004/0155168 A1 oder
aus der
DE 42 33 517
C1 bekannt. Bei diesen Längsverstellvorrichtungen
ist das Abdeckband jeweils in in Längsrichtung an der Unterschiene
verlaufenden Nuten randseitig geführt. Bei der Längsverstellvorrichtung
der
US 2004/0155168
A1 wird das Abdeckband beim Verschieben der beiden Schienen
gegeneinander in Längsrichtung verschoben. Bei der Längsverstellvorrichtung
der
DE 42 33 517 C1 wird
das Abdeckband bei einem Verschieben der beiden Schienen gegeneinander
von einem an der Oberschiene oder an der Unterschiene befestigten
Wickel auf- oder abgewickelt. In beiden Fällen kommt das
Abdeckband in Kontakt mit den Wandungen der Nuten. Die dabei entstehende
Reibung beeinträchtigt ein leichtgängiges Verschieben
des Abdeckbandes bzw. ein leichtgängiges Auf- oder Abrollen
des Abdeckbandes vom Wickel.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Längsverstellvorrichtung
mit einem derartigen Abdeckband konstruktiv zu vereinfachen.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmalskombination des Anspruchs 1. Hierzu liegt das Abdeckband
randseitig auf den Stirnflächen zweier aus der Unterschiene
in Richtung auf die Oberschiene abstehender Schenkel auf.
-
Die
ohnehin vorhandenen Stirnflächen der Schenkel werden als
Auflageflächen für das Abdeckband genutzt. Nuten
zur Führung und Aufnahme des Abdeckbandes sind deshalb
entbehrlich. Da das Abdeckband auf der Unterschiene nur lose aufliegt,
besteht die Gefahr eines Verklemmens oder Hängenbleibens
des Abdeckbandes nicht. Das Abdeckband gleitet leichtgängig über
seine Auflageflächen. Damit sind die beiden Schienen ebenso
wie bei einer Ausführung der Längsverstellvorrichtung
ohne Abdeckband leichtgängig gegeneinander verschiebbar.
-
In
einer zweckmäßigen Weiterbildung weist die Unterschiene
einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Das Abdeckband
liegt auf den Stirnflächen der U-Schenkel randseitig auf.
-
In
einer Weiterbildung dieser Variante weist die Unterschiene einen
langen und einen kurzen U-Schenkel auf. Eine derartige Längsverstellvorrichtung
ist aus der auf die hiesige Anmelderin ebenfalls zurückgehenden
DE 198 12 045 A1 bekannt.
Diese Patentanmeldung wurde am 19.03.1998 angemeldet und am 23.09.1999
offengelegt. Die dort beschriebene Längsverstellvorrichtung
weist eine Unterschiene und eine Oberschiene mit jeweils im Wesentlichen U-förmigem
Querschnitt auf. Jeweils ein U-Schenkel der Unterschiene und ein
U-Schenkel der Oberschiene bilden einen Umklammerungsbereich zur
Aufnahme einer in Längsrichtung verlaufenden Linearführung.
Aufgrund der unterschiedlichen Länge der beiden U-Schenkel
liegen die von den U-Schenkeln gebildeten Stirnflächen
und damit auch die Linearführungen in vertikaler Richtung
in unterschiedlicher Höhe.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Stirnfläche
des kurzen U-Schenkels eine Führungsleiste zum Höhenausgleich
gegenüber dem langen U-Schenkel befestigt. Die der Stirnfläche des
kurzen U-Schenkels abgewandte Fläche der Führungsleiste
bildet so die Führungsfläche für den ihr
zugeordneten Randbereich des Abdeckbandes. Der auf der Führungsleiste
aufliegende Randbereich des Abdeckbandes ist so mittelbar auf der
Stirnfläche des kurzen U-Schenkels geführt. Somit
lässt sich insbesondere eine Längsverstellvorrichtung mit
einer asymmetrisch ausgeführten Unterschiene in einfacher
Weise mit einem Abdeckband versehen.
-
Die
Stirnfläche des langen U-Schenkels und die Führungsfläche
der Führungsleiste liegen bei dieser Ausführungsform
in vertikaler Richtung auf einer Höhe. Die Stirnfläche
des langen U-Schenkels und die Führungsfläche
bilden die Auflageflächen für das Abdeckband.
Somit liegen auch die beiden auf der Stirnfläche und der
Führungsfläche geführten Randbereiche
des Abdeckbandes auf derselben Höhe.
-
Die
Führungsleiste ist insbesondere als einfaches streifenartiges
Bauteil ausgebildet. Zweckmäßig weist die Führungsleiste
eine Befestigungsvorrichtung zur Verankerung an der Stirnfläche
des kurzen U-Schenkels auf. Hierzu ist die Führungsleiste insbesondere
vorteilhaft als Kunststoffspritzteil ausgeführt. Die Führungsleiste
kann auch auf die Stirnfläche des kurzen U-Schenkels aufgeklebt
sein.
-
In
einer zweckmäßigen Weiterbildung ist das Abdeckband
an der Oberschiene befestigt. Dabei ist das Abdeckband insbesondere
von einem Ende der Oberschiene zur Unterseite der Unterschiene und von
dort weiter zum zweiten Ende der Oberschiene geführt. Beim
Verschieben der beiden Schienen gegeneinander wird das Abdeckband
von der Oberschiene in Längsrichtung gezogen. Dabei deckt
das Abdeckband den beim Verschieben frei gegebenen Bereich der Unterschiene
ab.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Variante ist das Abdeckband mit einem
Losende an einem an der Oberschiene angeordneten Wickel befestigt.
Zudem ist das Abdeckband mit einem Festende an der Unterschiene
befestigt. Bewegen sich bei einem Verschieben der beiden Schienen
gegeneinander die Schienenenden von Oberschiene und Unterschiene in
Längsrichtung voneinander weg, so wird das Abdeckband von
seinem Wickel abgezogen. Es deckt dabei den beim Verschieben freigegebenen
Bereich der Unterschiene ab. Bewegen sich umgekehrt die beiden Schienenenden
in Längsrichtung aufeinander zu, so wird das Abdeckband auf
seinen Wickel wieder aufgewickelt. Der Wickel wird zweckmäßig
an einer Wickelhalterung am Ende der Oberschiene befestigt.
-
In
vorteilhafter Ausgestaltung ist das Abdeckband elastisch gelagert.
In einer weiteren Variante ist der Wickel über seine Wickelhalterung
an der Oberschiene federgelagert. In einer anderen vorteilhaften
Variante ist das Festende des Abdeckbandes an einer an der Unterschiene
fixierten Feder befestigt. In weiterer Ausgestaltung ist das Abdeckband auf
seiner ganzen Länge oder aber in Teilbereichen elastisch
ausgeführt. Auf Grund seiner elastischen Lagerung bzw.
Elastizität ist das Abdeckband immer straff gespannt. Zudem
ist eine Rückführung bzw. ein Aufwickeln des Abdeckbandes
bei einer Verringerung des freigegebenen Bereiches der Unterschiene beim
Verschieben der Schienen gegeneinander gewährleistet.
-
In
einer weiteren Erfindungsvariante ist das Festende des Abdeckbandes
an einem an der Unterschiene gelagerten Schwenkhebel fixiert. Das
Festende des Abdeckbandes ist somit nicht direkt an der Unterschiene
befestigt. Es weist einen Abstand zur Unterschiene auf. Bei einem
Verschieben der Oberschiene über das Ende der Unterschiene
hinaus lässt sich so das Risiko eines Hängenbleibens
des Abdeckbandes an der Unterseite der Oberschiene verringern. Auch
mit einem Hängenbleiben des Abdeckbandes verbundene Schleifgeräusche
treten nicht auf.
-
Bei
einem Bewegen der Oberschiene in die entgegengesetzte Richtung wird
das Abdeckband mittels des Schwenkhebels zur Oberschiene hin verschwenkt.
Hierzu ist der Schwenkhebel in eine vertikale Position verschwenkbar.
In einer vorteilhaften Weiterbildung liegt zudem der Befestigungspunkt
des Festendes am Schwenkhebel nach dem Verschwenken des Schwenkhebels
in vertikaler Richtung auf der Höhe der Auflageflächen.
Somit ist das Abdeckband bei in vertikaler Richtung verschwenktem Schwenkhebel
zwischen seinem Festende und dem Wickel gerade gespannt. Es ist
somit ein flächiges Anliegen der Ränder des Abdeckbandes
auf den beiden Auflageflächen gewährleistet.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Schwenkhebel über
ein Scharnier mit einem an der Unterschiene befestigten Fixierschenkel
schwenkbar verbunden. Der Schwenkhebel bildet somit mit seinem Fixierschenkel
gleichsam eine Montageeinheit. Diese Montageeinheit lässt
sich einfach am Ende der Unterschiene befestigen.
-
In
einer zweckmäßigen Weiterbildung ist am Ende der
Oberschiene ein Umlenkelement zum Umlenken des Abdeckbandes zur
Unterschiene hin angeordnet. Mittels des Umlenkelementes ist das
Abdeckband nicht mehr abrupt, sondern in einem durch die Kontur
des Umlenkelements vorgebebenen Radius über das Ende der
Oberschiene geführt. Ein versehentliches Hängenbleiben
des Abdeckbandes am Ende der Oberschiene bei einem Verschieben der beiden
Schienen gegeneinander ist somit vermieden.
-
Zweckmäßig
ist das Umlenkelement als Kunststoffspritzteil ausgeführt.
Ein derartiges Kunststoffspritzteil lässt sich auch in
einer vergleichsweise komplizierten Geometrie auf einfache Weise
herstellen. So ist das Umlenkelement beispielsweise so gestaltet,
dass es sich auf das Ende der Oberschiene einfach aufstecken oder
aufschieben lässt.
-
Vorteilhaft
ist dem Abdeckband ein seine Oberfläche beaufschlagender
Niederhalter zugeordnet. Mit dem Niederhalter wird das Abdeckband
gegen die Oberschiene oder gegen das Umlenkelement gedrückt.
Auf diese Weise lässt sich eine gute Führung des
Abdeckbandes erreichen. Zudem hat der Niederhalter die Funktion
eines Schmutzabstreifers. Er streift beim Hindurchziehen des Abdeckbandes
unter dem Niederhalter auf dem Abdeckband angesammelte Verschmutzungen
ab.
-
In
einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Niederhalter
eine in Querrichtung angeordnete Rolle. Bei einem Bewegen des Abdeckbandes
rollt diese Rolle auf dem Abdeckband ab. Ein Hängenbleiben des
Abdeckbandes am Niederhalter ist somit ausgeschlossen.
-
Zweckmäßig
ist der Niederhalter direkt über eine Halterung an der
Oberschiene befestigt. Er kann aber auch an der Wickelhalterung
befestigt sein.
-
In
einer Variante der Erfindung ist das Abdeckband ein Gewebeband.
In einer weiteren Variante ist das Abdeckband aus in Längsrichtung
aneinander befestigten und sich in Querrichtung erstreckenden Segmenten
nach Art eines Rollos gefertigt. Beide Varianten des Abdeckbandes
weisen eine hinreichende Flexibilität zum Aufwickeln des
Abdeckbandes auf den Wickel und zum Umlenken des Abdeckbandes von
der Oberschiene zur Unterschiene hin auf. Zudem sind beide Varianten
in einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar.
-
Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Die einzelnen Figuren zeigen:
-
1 ein
hinteres Ende einer Längsverstellvorrichtung für
einen Fahrzeugsitz in einer Seitenansicht,
-
2 einen
Querschnitt durch die Längsverstellvorrichtung aus 1,
sowie
-
3 das
hintere Ende der Längsverstellvorrichtung aus 1 in
einer weiteren Seitenansicht.
-
1 zeigt
das hintere Ende einer Längsverstellvorrichtung 1 für
einen Fahrzeugsitz. Die Längsverstellvorrichtung 1 umfasst
eine Unterschiene 2 und eine Oberschiene 3. Die
Oberschiene 3 ist gegenüber der Unterschiene 2 in
Längsrichtung 4 relativ verschiebbar. Die Unterschiene 2 wird
am Boden eines nicht dargestellten Fahrzeuges in Fahrzeuglängsrichtung
befestigt. Dabei entspricht die Fahrzeuglängsrichtung der
Längsrichtung 4. An der Oberschiene 3 ist
ein ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellter Fahrzeugsitz befestigt.
-
Die
Längsverstellvorrichtung
1 ist baugleich zu der
in der
DE 198 12 045
A1 beschriebenen Längsvorstellvorrichtung ausgeführt.
Daher werden nur die zum Verständnis des Ausführungsbeispiels relevanten
Merkmale der Längsverstellvorrichtung
1 beschrieben.
Im Übrigen wird ausdrücklich auf die gesamte Offenbarung der
DE 198 12 045 A1 Bezug genommen.
Diese Merkmale sind insbesondere der
2 zu entnehmen.
Zum Verständnis von Aufbau und Funktionsweise der Längsverstellvorrichtung
1 sind
jedoch sämtliche Figuren in der Zusammenschau zu betrachten.
-
Die
Unterschiene 2 weist einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt mit einem langen U-Schenkel 5 und einem kurzen
U-Schenkel 6 auf. Auch die Oberschiene 3 weist
einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit einem
ersten U-Schenkel 7 und einem zweiten U-Schenkel 8 auf.
Die Enden der U-Schenkel 5, 6 der Unterschiene 2 übergreifen die
Enden der U-Schenkel 7, 8 der Oberschiene 3. Dadurch
sind zwei in Längsrichtung 4 verlaufende Lagerbereiche 9, 10 gebildet.
Die beiden Lagerbereiche 9, 10 dienen der Aufnahme
zweier in Längsrichtung 4 angeordneter und in
der 2 nicht dargestellter Linearführungen.
Sie liegen in Querrichtung 11 einander diagonal gegenüber.
-
Der
umgebogene lange U-Schenkel 5 der Unterschiene 2 bildet
an seinem in vertikaler Richtung 12 höchsten Punkt
eine in Längsrichtung 4 verlaufende erste Stirnfläche 13.
Analog bildet der umgebogene kurze U-Schenkel 6 der Unterschiene 2 an seinem
in vertikaler Richtung 12 höchsten Punkt eine in
Längsrichtung 4 verlaufende zweite Stirnfläche 14. Die
zweite Stirnfläche 14 des kurzen U-Schenkels 6 liegt
in vertikaler Richtung 12 gesehen niedriger als die erste
Stirnfläche 13 des langen U-Schenkels 5.
-
In
der der 2 sind weitere Anbauten an den
beiden Schienen 2, 3 in der Schnittebene der beiden
Schienen 2, 3 dargestellt. So lassen sich die Anbauten
gemeinsam in der 2 darstellen. Die Position der
Anbauten in Längsrichtung 4 ist den 1 und 3 zu
entnehmen.
-
An
der zweiten Stirnfläche 14 des kurzen U-Schenkels 6 ist
eine sich in Längsrichtung 4 erstreckende Führungsleiste 15 befestigt.
Die der Stirnfläche 14 abgewandte Fläche
der Führungsleiste 15 bildet eine Führungsfläche 16.
Die Führungsfläche 16 liegt in vertikaler
Richtung 12 auf der gleichen Höhe wie die erste
Stirnfläche 13.
-
Am
hinteren Ende der Oberschiene 3 ist ein Wickel 17 mittels
einer Wickelhalterung 18 befestigt. Diese Wickelhalterung 18 ist
nur in den 1 und 3 dargestellt.
Der Wickel 17 erstreckt sich in Querrichtung 11.
Am Wickel 17 ist ein Abdeckband 19 mit einem in
den Fig. nicht zu sehenden Losende befestigt und zum Teil auf den
Wickel 17 aufgewickelt. Das Abdeckband 19 ist
vom Wickel 17 aus gesehen von der Oberschiene 3 zur
Unterschiene 2 hin geführt. Es ist mit einem Losende 20 an
einem Schwenkhebel 21 befestigt. Der Schwenkhebel 21 ist über
ein Scharnier 22 schwenkbar mit einem Fixierschenkel 23 verbunden.
Der Fixierschenkel 23 ist an der Unterschiene befestigt.
-
Am
Ende der Oberschiene 3 ist ein Umlenkelement 24 befestigt.
Das Umlenkelement 24 ist als Kunststoffspritzteil ausgeführt.
Es wird zu seiner Befestigung einfach auf das Ende der Oberschiene 3 aufgesteckt.
-
Zudem
ist am Ende der Oberschiene 3 ein Niederhalter 25 angeordnet.
Er ist in der 2 zur besseren Übersicht
gestrichelt dargestellt. Der Niederhalter 25 ist mit einer
in den Figuren nicht dargestellten Halterung an der Oberschiene 3 befestigt.
Er ist als sich in Querrichtung 11 erstreckende Rolle ausgebildet.
Er drückt das Abdeckband 19 unmittelbar nach dem
Verlassen des Wickels 17 gegen das Umlenkelement 24.
-
Die
Befestigung des Niederhalters 25 ist in den Figuren nicht
gezeigt. Der Niederhalter 25 kann direkt über
eine Halterung an der Oberschiene 3 befestigt sein. Er
kann aber auch indirekt beispielsweise über die Wickelhalterung 18 an
der Oberschiene 3 befestigt sein.
-
Der
Wickel 17 ist mittels einer in den Figuren nicht dargestellten
Feder am Wickelhalter 18 elastisch gelagert. Auf diese
Weise ist das Abdeckband 19 zwischen dem Wickel 17 und
dem Schwenkhebel 21 immer straff gespannt.
-
Gemäß 3 ist
die Oberschiene 3 im Vergleich zu 1 in Längsrichtung 4 nach
vorne verschoben. Mit anderen Worten wird der Kraftfahrzeugsitz
in Längs richtung 4 nach vorne verstellt. Dabei wird
das Festende 20 des Abdeckbandes 19 am Schwenkhebel 21 festgehalten.
In Folge dessen wird das Abdeckband 19 sukzessive vom Wickel 17 abgezogen.
Befinden sich die beiden Enden der Unterschiene 2 und der
Oberschiene 3 in Längsrichtung im Wesentlichen
in der gleichen Position, so verschwenkt der Schwenkhebel 21 in
vertikaler Richtung 12 nach oben. Dies ist in der 3 zu
sehen. Durch dieses Verschwenken wird das Festende 20 des
Abdeckbands 19 in vertikaler Richtung 12 auf die Höhe
der ersten Stirnfläche 13 und der Führungsfläche 16 verbracht.
Bei einem Abziehen des Abdeckbandes 19 vom Wickel 17 liegt
das Abdeckband 19 randseitig auf der ersten Stirnfläche 13 und
der Führungsfläche 16 als Auflageflächen
auf. Es deckt dabei den beim Verschieben der Schienen 2, 3 freigegebenen
Bereich der Unterschiene 2 ab. Auf diese Weise ist das
Eindringen von Schmutz in den freigegebenen Bereich vermieden. Auch
ein versehentliches Einführen eines Fremdkörpers,
beispielsweise einer Spitze eines Regenschirms oder dergleichen, in
den freigegebenen Bereich ist somit vermieden.
-
Wird
nun die Oberschiene 3 wieder in die Gegenrichtung nach
hinten bewegt so wird das Abdeckband 19 sukzessive vom
Wickel 17 wieder aufgewickelt. Schließlich ist
wiederum eine Position der Oberschiene 3 nach Art der 1 erreicht.
-
Da
das Abdeckband lose auf den Auflageflächen 13, 16 aufliegt,
ist ein leichtgängiges Verschieben der Schienen 2, 3 gegeneinander
gewährleistet.
-
- 1
- Längsverstellvorrichtung
- 2
- Unterschiene
- 3
- Oberschiene
- 4
- Längsrichtung
- 5
- langer
U-Schenkel
- 6
- kurzer
U-Schenkel
- 7
- erster
U-Schenkel
- 8
- zweiter
U-Schenkel
- 9,
10
- Lagerbereich
- 11
- Querrichtung
- 12
- vertikale
Richtung
- 13
- erste
Stirnfläche
- 14
- zweite
Stirnfläche
- 15
- Führungsleiste
- 16
- Führungsfläche
- 17
- Wickel
- 18
- Wickelhalterung
- 19
- Abdeckband
- 20
- Festende
- 21
- Schwenkhebel
- 22
- Scharnier
- 23
- Fixierschenkel
- 24
- Umlenkelement
- 25
- Niederhalter
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2004/0155168
A1 [0003, 0003]
- - DE 4233517 C1 [0003, 0003]
- - DE 19812045 A1 [0008, 0029, 0029]