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Die
Erfindung betrifft eine Tür für ein Haushaltsgerät
mit einer Außenwand, einer Innenwand, zwischen denen ein
Hohlraum angeordnet ist, und mit einem zwischen Außen-
und Innenwand angeordneten Verbindungsstück. Die Erfindung
ist auch auf ein Haushaltsgerät gerichtet, welches mit
einer entsprechenden Tür ausgestattet ist, insbesondere ein
Kühl- oder Gefrierschrank.
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Insbesondere
Kältegeräte, wie Kühlschränke oder
Gefrierschränke, weisen eine doppelwandige Tür
mit einer Außen- und Innenwand auf, zwischen denen ein
mit isolierendem Schaummaterial ausgefüllter Hohlraum gebildet
ist. Die Außenwand wird oft durch ein Türblech
gebildet, welches an den Seiten in Richtung der Innenwand umgebogen
ist. Nach oben und/oder ist der Hohlraum oft durch ein Verbindungsstück
bzw. eine Türabschlussleiste verschlossen, die z. B. als
Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet ist.
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Die
DE 20 2005 014 382
U1 offenbart eine gattungsgemäße Tür
für ein Kältegerät mit einer Außenwand
und einer Innenwand, die einen Hohlraum seitlich umgeben, und wenigstens
einem sog. Abschlussteil, das eine von Außenwand und Innenwand begrenzte
obere und untere Öffnung des Hohlraums verschließt.
Das Abschlussteil weist eine Grundplatte und eine sich entlang eines
Randes der Grundplatte erstreckenden Steg auf. Die Außenwand
weist einen gekröpften Randbereich auf, der an einer Innenseite des
Stegs anliegt, so dass der Steg bündig mit der Außenwand
abschließt.
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Es
sind ferner Haushaltsgeräte bekannt, bei denen die Außenwand
höher ist als die Innenwand, so dass das Abschlussteil
zumindest teilweise zur Sichtseite der Tür hin von der
Außenwand verdeckt ist.
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Um
derartige Abschlussteile an der Außenwand zu befestigen,
war es bisher notwendig, die Abschlussteile auf eine Abkantung des
Türblechs zu stecken, und diese durch Aufstecken je eines
zusätzlichen Teils links und rechts in ihrer Lage zu fixieren. Diese
Art der Verbindung ist jedoch relativ arbeitsaufwendig, da mehrere
Handgriffe notwendig sind.
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Die
Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Tür
für ein Haushaltsgerät bereitzustellen, bei dem
ein Verbindungsstück, welches zwischen Außen-
und Innenseite angeordnet ist, auf besonders einfache Weise an der
Tür befestigt werden kann.
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Diese
Aufgabe löst die Erfindung durch eine Tür gemäß Anspruch
1, bei welcher das Verbindungsstück durch eine formschlüssige
Verbindung an der Außenwand befestigt ist. Vorzugsweise
zeichnet sich diese formschlüssige Verbindung dadurch aus,
dass sie von außen nicht sichtbar ist, weder von der Sichtseite
der Tür, noch von der Türinnenseite. Die formschlüssige
Verbindung ist dabei z. B. an einer dem Hohlraum zugewandten Seite
des Verbindungsstücks ausgebildet.
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Dabei
verbindet das Verbindungsstück vorzugsweise Außen-
und Innenwand miteinander. Besonders bevorzugt verschließt
es den Hohlraum zwischen Außen- und Innenwand der Tür
zu einer Seite hin ab. In diesem Fall kann das Verbindungsstück auch
als Türabschlussleiste bezeichnet werden.
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Das
Verbindungsstück ist vorzugsweise zu einer Sichtseite der
Tür hin zumindest teilweise von der Außenwand
verdeckt. Besonders vorteilhaft wird die Erfindung somit bei Türen
eingesetzt, bei denen die Außenwand etwas länger,
insbesondere höher, ist als die Innenwand. Das Verbindungsstück
verschließt dann den Hohlraum zwischen Außen-
und Innenwand und liegt dabei von der Sichtseite aus betrachtet
hinter der Außenwand. Dies führt zu einer einheitlichen
Außenseite der Tür. Die Außenwand wird
vorzugsweise durch ein Türblech gebildet, welches z. B.
aus einem Metallblech gefertigt ist. Die Innenwand besteht vorzugsweise
aus Kunststoff, ebenso wie das Verbindungsstück. Besonders
bevorzugt ist das Verbindungsstück als Kunststoff-Spritzgussteil
ausgebildet.
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Bei
der formschlüssigen Verbindung handelt es sich vorzugsweise
um eine Rastverbindung. Vorzugsweise weist von Verbindungsstück
und Außenwand eines zumindest einen Rasthaken auf, und
das andere zumindest eine Rastfläche oder Rastkante. Der
Rasthaken hintergreift die Rastfläche bzw. Rastkante und
stellt dadurch eine Rastverbindung her.
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Alternativ
kann das Verbindungsstück auch durch eine formschlüssige
Steckverbindung oder durch Kombinationen aus einer formschlüssige
und einer kraftschlüssigen, z. B. reibschlüssigen,
Verbindung, oder durch Kombinationen einer formschlüssigen
und einer stoffschlüssigen Verbindung an der Außenwand
befestigt sein.
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Der
Rasthaken bzw. die Rastfläche oder Rastkante sind vorzugsweise
einstückig mit dem Verbindungsstück ausgebildet.
Dadurch erübrigt sich die Verwendung von Zusatzteilen,
um das Verbindungsstück an der Außenwand zu befestigen.
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Der
Rasthaken ist vorzugsweise elastisch federnd am Verbindungsstück
oder an der Außenwand angeordnet. Die federnde Bewegung
verläuft bevorzugt zumindest teilweise parallel zur Rastfläche
oder Rastkante auf dem jeweils anderen Teil, damit der Rasthaken
beim Montieren des Verbindungsstücks federnd hinter diese
gleiten kann.
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Alternativ
oder zusätzlich ist die Rastfläche oder Rastkante
elastisch federnd, vorzugsweise wiederum in einer Richtung zumindest
teilweise parallel zur Rastfläche. Insbesondere in Verbindung
mit einem federnden Rasthaken erlaubt dies eine einfache Montage
des Verbindungsstücks.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Außenwand
zumindest auf einer Seite zur Bildung eines Außenwand-Seitenabschnitts
zur Innenwand hin umgebogen, wobei das Verbindungsstück
an dem zumindest einen Außenwand-Seitenabschnitt formschlüssig
befestigt ist. Der Außenwand-Seitenabschnitt verdeckt dann
vorzugsweise zumindest teilweise die kurzen Seiten des Verbindungsstücks.
Besonders bevorzugt ist die Außenwand an beiden Seiten
symmetrisch nach innen umgebogen, um eine symmetrische Tür
zu schaffen, welche sowohl links als auch rechts an einem Korpus
des Haushaltsgeräts angelenkt werden kann. Insbesondere
bei Kältegeräten in Standbauweise ist die Außenwand
bevorzugt mit einem relativ großen Krümmungsradius
zur Innenwand hin umgebogen.
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Besonders
bevorzugt hintergreift ein am Verbindungsstück gebildeter
Rasthaken eine am Außenwand-Seitenabschnitt gebildete Rastkante.
Diese Rastkante erstreckt sich bevorzugt über einen substantiellen
Teil der Länge der Außenwand und wird vorzugsweise
durch einen ersten Abkantungsabschnitt gebildet, der von dem Außenwand-Seitenabschnitt
nach innen abgekantet ist. Der erste Abkantungsabschnitt ist vorzugsweise
ungefähr parallel zum Außenwand-Seitenabschnitt
und ungefähr quer zur Sichtseite der Tür. Die
Rastkante wird bevorzugt durch eine Kante des Abkantungsabschnitts
gebildet, die der Sichtseite der Tür zugewandt ist. Das
Verbindungsstück wird dann beim Einrasten von der Türinnenseite
aufgesetzt und in Richtung der Außenwand verschoben, bis
der Rasthaken am Verbindungsstück hinter der Kante des
ersten Abkantungsabschnitts einrastet.
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Vorzugsweise
ist der Rasthaken an einer Rippe des Verbindungsstücks
angeordnet. Die Rippe ist vorzugsweise ausreichend dünn,
um eine elastisch federnde Aufhängung des Rasthakens zu
gewährleisten. Insbesondere ist sie quer zu der Rastkante
bzw. Rastfläche an der Außentür angeordnet. Vorteilhaft
steht die Rippe von einer Grundplatte des Verbindungsstücks
nach unten ab und etwa parallel zum Außenwand-Seitenabschnitt,
jedoch quer zur Sichtseite angeordnet. Die Rippe ist vorzugsweise nur
an einer Seite am Verbindungsstück festgelegt, um federnd
verschwenkbar zu sein.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform kann die Rastnase auch an der Außenwand
angeordnet sein, und eine Rastkante an dem Verbindungsstück hintergreifen.
Die Rastnase an der Außenwand kann z. B. durch einen abgewinkelten
Abschnitt der Außenwand gebildet sein. Hierfür
kann z. B. ein Abschnitt aus dem Außenwand-Seitenabschnitt
ausgestanzt und aus der Fläche des Seitenabschnitts herausgebogen
sein. Die Rastfläche bzw. Rastfläche am Verbindungsstück
kann dann z. B. durch eine Ausnehmung im Verbindungsstück
oder in einer Wandung des Verbindungsstücks gebildet werden.
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Vorzugsweise
ist die Außenwand auf einer Stirnseite der Tür
nach innen hin zu einem zweiten Abkantungsabschnitt abgekantet,
wobei der zweite Abkantungsabschnitt in eine am Verbindungsstück gebildete
Nut aufgenommen ist. Hierzu wird eine Nut-Feder-Verbindung geschaffen,
welche das Verbindungsstück in einer Richtung an der Außenwand festlegt,
z. B so, dass es nicht nach oben und unten verrutschen kann. Der
zweite Abkantungsabschnitt ist vorzugsweise von der oberen Stirnseite
der Außenwand abgekantet. Besonders bevorzugt befindet sich
die Nut unterhalb einer Oberseite des Verbindungsstücks,
so dass hierdurch der obere Abschluss der Tür gebildet
ist.
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Besonders
bevorzugt ist das Verbindungsstück mit zwei der oben beschriebenen
Rastverbindungen an der Außenwand befestigt. Diese befinden sich
vorzugsweise in der Nähe der beiden kurzen Seiten des Verbindungsstücks.
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Das
Verbindungsstück weist vorzugsweise einen Aufnahmeraum
auf, welcher zur Aufnahme eines Scharnierelementes ausgelegt ist.
Ein Rasthaken des Verbindungsstücks ist vorzugsweise unterhalb
des Aufnahmeraums angeordnet. Insbesondere kann der Rasthaken an
einer Rippe angeordnet sein, die von der Bodenwand des Aufnahmeraums
nach unten absteht.
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Die
Erfindung ist auch auf ein Haushaltsgerät gerichtet, welches
mit einer erfindungsgemäßen Tür ausgestattet
ist. Das Haushaltsgerät ist bevorzugt ein Kühl-
oder Gefrierschrank.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht eines Kältegeräts,
an dem die vorliegende Erfindung verwirklicht ist, mit geschlossener
Tür;
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2 eine
schematische, perspektivische Ansicht des Kältegeräts
der 1 mit offener Tür;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der oberen vorderen Ecke
des Korpus eines Kältegeräts, an dem ein Scharnierelement
befestigt ist;
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4 einen
Querschnitt durch einen Lagerbolzen entlang der Linie VII in 3;
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5 eine
perspektivische Ansicht auf die linke obere Ecke der Tür,
vom Korpus aus gesehen, wobei der obere Rand der Tür abgeschnitten
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht der rechten oberen Ecke des Korpus mit angelenkter
Tür;
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7 eine
perspektivische auseinander gezogene Ansicht auf eine linke obere
Ecke eines Verbindungsstücks und Außenwand, leicht
von unten gesehen;
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8 eine
perspektivische auseinander gezogene Ansicht des Verbindungsstücks
und der Außenwand der 7, leicht
von oben gesehen;
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9 einen
Längsschnitt durch den oberen Abschluss der Tür.
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10 einen
Querschnitt durch eine rechte obere Ecke der Tür eines
Haushaltsgeräts, auf einer Höhe unterhalb der
Bodenwand des Abschlussstücks.
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1 zeigt
als Ausführungsbeispiel für ein Haushaltsgerät,
bei dem die Erfindung verwirklicht ist, einen Kühlschrank 1 in
Standbauweise mit einem Korpus 4 und einer Tür 2,
die an dem Korpus 4 um eine Achse 3 schwenkbar
angelenkt ist. Die Achse 3 verläuft durch die
Tür 2 parallel zu einer in 1 vom Betrachter
abgewandten Seitenfläche des Korpus 4.
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Die
Tür 2 umfasst eine Außenwand 5,
die an den Seiten nach innen umgebogen ist und vorteilhaft aus Blech,
insbesondere Metallblech, geformt ist. Der dadurch gebildete Hohlraum
in der Tür wird zum Kühlschrankinneren hin durch
die Innenwand 6 begrenzt, siehe 2, welche
vorteilhaft aus Kunststoff geformt ist. Der zwischen Außenwand 5 und
Innenwand 6 gebildete Hohlraum ist mit isolierendem Schaummaterial
ausgefüllt.
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Außen-
und Innenwand sind am oberen Ende der Tür durch ein Verbindungsstück 7 miteinander
verbunden, welches gleichzeitig den Hohlraum in der Tür
nach oben abschließt. Das Verbindungsstück 7 weißt
im Wesentlichen eine langgestreckte Quaderform auf, deren Länge
etwa der Breite der Tür entspricht. Die Höhe und
Tiefe des Verbindungsstücks 7 entsprechen etwa
der Dicke der Tür und betragen jeweils wenige cm.
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Nach
unten ist der Hohlraum ebenfalls durch ein (nicht dargestelltes)
unteres Verbindungsstück begrenzt. Dieses kann gleich oder
anders ausgebildet sein wie das obere Verbindungsstück 7.
Im Verbindungsstück 7 sind auf beiden Seiten Aufnahmeräume 8 vorgesehen.
Um die Aufnahmeräume 8 nach oben zu verdecken,
wird auf das Verbindungsstück 7 eine in den 1 und 2 nicht
dargestellte Abdeckleiste aufgesetzt. Die Tür ist vorzugsweise um
eine Längsachse spiegelsymmetrisch, so dass sie an beiden
Seiten an den Korpus angelenkt werden kann.
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2 zeigt
den Kühlschrank der 1 bei geöffneter
Tür. Dadurch sind beide Aufnahmeräume 8 deutlich
zu erkennen. Auf der Seite der Schwenkachse 3 ragt in den
dort angeordneten Aufnahmeraum 8 der Tragarm eines Scharnierelementes 10, welches
am oberen Abschnitt 9 des der Tür 2 zugewandten
vorderen Rahmens des Korpus 4 befestigt ist. Vorzugsweise
sind am oberen Abschnitt 9 ferner Anzeige- und/oder Bedienelemente
für den Kühlschrank angeordnet.
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Aus
den 1 und 2 ist ferner zu erkennen, dass
die Außenwand 5 in Richtung der Schwenkachse 3 länger
ist als die Innenwand 6, sodass das Verbindungsstück 7 zur
Sichtseite hin ganz oder teilweise von der Außenwand 5 verdeckt
ist. Dadurch weist die Tür 2 nach außen
eine einheitliche, durch die Außenwand 5 gebildete
Außenfläche auf, was einen ansprechenden ästhetischen
Eindruck bewirkt.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht auf eine rechte obere Ecke des Korpus 2,
an dem das in 2 erkennbare Scharnierelement 10 befestigt
ist. Das Scharnierelement 10 ist aus einem hochkant orientierten
Streifen Grobblech geformt und weist einen Montageabschnitt 11 zur
Befestigung am Korpus 4 des Haushaltsgeräts 1 und
einen vom Montageabschnitt 11 abstehenden Tragarm 12 auf,
an dessen Ende zwei identische nach oben bzw. unten abstehende Lagerzapfen 16a und 16b (verdeckt)
angeordnet sind. Im Montageabschnitt 11 sind zwei Bohrungen 17 zu
erkennen, die vorgesehen sind, um (nicht dargestellte) Schrauben
aufzunehmen, mit denen das Scharnierelement 10 am Korpus 4 des
Haushaltsgerätes 1 befestigt ist.
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In 3 ist
ferner ein Lagerbolzen 20 erkennbar, der auf den unteren
Lagerzapfen 16b aufgesetzt ist. Ein Querschnitt des Lagerbolzens 20 entlang
der Linie VII ist in 4 gezeigt. Der Lagerbolzen 20 weist
einen unteren Abschnitt mit kreiszylinderförmiger Außenfläche
auf, welcher zur Lagerung in einem an der Tür festgelegten
Lagerauge vorgesehen ist. Nach oben steht auf einer Seite ein schalenartiger
Abschnitt 19 ab, welcher als Kabelkanal und als Verkleidung
für den Endabschnitt des Scharnierelements 10 dient.
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Wie
aus 4 ersichtlich, ist im Lagerbolzen 20 ein
im Querschnitt viereckiges Loch 22 vorgesehen, welche den
Lagerzapfen 16b spielfrei aufnimmt. Angrenzend an das Loch 22 ist
ein parallel zur Schwenkachse verlaufender Kabelkanal 21 mit
ovalem oder beliebigem Querschnitt angeordnet, der zur Führung
von Kabeln vom Korpus 4 in die Tür 2 vorgesehen
ist. Vorzugsweise sind der Kabelkanal 21 und das Loch 22 durchgehend.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht in den Aufnahmeraum 8 in der
rechten oberen Ecke der Tür 2, vom Korpus 4 aus
gesehen. Der obere Abschnitt einschließlich der Abdeckleiste
der Tür 2 ist zu Zwecken der besseren Sichtbarkeit
abgeschnitten. Nach unten ist die Innenwand 6 erkennbar,
an deren äußeren Rändern eine Magnetdichtung 29 angeordnet
ist. Oberhalb der Innenwand 6 schließt sich das Verbindungsstück 7 an.
Dahinter ist die Außenwand 5 angeordnet, die zur
Seite hin zu einem Außenwand-Seitenabschnitt 25 umgebogen
ist. Zusammen mit einem Seitenwandabschnitt 51 des Verbindungsstücks 7 bildet
der Außenwand-Seitenabschnitt 25 somit die Seitenwand 28 des
Aufnahmeraums 8 in der Tür 2.
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Der
Aufnahmeraum 8 weist ferner eine Bodenwand 37 und
eine Wandung 38 zur Sichtseite der Tür auf, in
die eine Tasche 39 eingelassen ist. Im Bereich der Tasche 39 verläuft
die Wandung 39 parallel zu und sehr nahe oder anliegend
an der Außenwand 5.
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Im
Verbindungsstück 7 ist ferner das Lagerauge 24 durch
Ausformung einer Lagerhülse 23 gebildet, in der
der Lagerbolzen 20 (in 5 nicht
dargestellt) aufgenommen ist.
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Schließlich
ist in 5 ein Öffnungsbegrenzungskörper 30 zu
sehen, der durch ein Drahtelement gebildet ist, welches einen ungefähr
parallel zur Schwenkachse verlaufenden ersten Endabschnitt 32 aufweist.
Dieser Endabschnitt 32 hintergreift den Tragarm 12 und
definiert dadurch eine öffnungsbegrenzte Stellung der Tür.
Der zweite Endabschnitt 34 des Öffnungsbegrenzungskörpers 30 ist
zu einer Öse gekrümmt und in einer Mulde 35 im
Boden 37 des Verbindungsstücks 7 aufgenommen.
Dadurch ist er formschlüssig an der Tür festgelegt.
In der Mitte der Öse ist der zweite Endabschnitt 34 zusätzlich
durch eine Schraube 31 befestigt. Der mittlere Abschnitt 33 des Öffnungsbegrenzungskörpers 30 verläuft
entlang einer gegenüber der Schwenkachse 3 schräg ausgerichteten
Auflagefläche 36, die ebenfalls im Boden 37 des
Verbindungsstücks 7 ausgeformt ist.
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6 zeigt
wie 3 eine perspektivische Ansicht der oberen rechten
Ecke des Kühlschranks 1, mit angelenkter Tür.
Im Gegensatz zur 3 ist der untere Abschnitt des
Lagerbolzens 20 in der Lagerhülse 23 des
Lagerauges 24 schwenkbar aufgenommen. Dabei hintergreift
der erste Endabschnitt 32 des Öffnungsbegrenzungskörpers 30 den
Tragarm 12 und ist daher in 6 verdeckt.
Nach oben ist der Aufnahmeraum 8 durch eine Abdeckleiste 43 abgedeckt.
Ferner zeigt 6 ein Kabelbündel 45,
welches durch den Kabelkanal 21 im Lagerbolzen 20 in den
Hohlraum der Tür 2 geführt ist.
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In 7 ist
nunmehr auch die Unterseite des Verbindungsstücks 7 erkennbar.
Dieses weist eine dem Korpus zugewandte Wandabschnitt 73 und
zwei der Stabilität dienende Wandungen 74, 75 auf.
Die Bodenwand 37 des Aufnahmeraums 8 ist durch
diese Wandungen 74, 75 verdeckt. Die Lagerhülse 23 erstreckt
sich vom Lagerauge 24 nach unten in den Hohlraum hinein,
damit Kabel von dem Korpus in die Tür geführt
werden können. Zwischen der Hülse 23 und
dem Seitenwandabschnitt 51 des Aufnahmeraums 8 ragt
eine Rippe 71 nach unten, an dem eine Rastnase 70 ausgebildet
ist. Im montierten Zustand hintergreift die Rastnase mit ihrer Rastfläche 80 eine Kante
des ersten Abkantungsabschnitts 77 der Außenwand 5,
welche in 7 verdeckt, jedoch in 8 erkennbar
ist.
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Gemäß 8 ist
die Außenwand 5 an der linken Seite der Tür
zu einem Außenwand-Seitenabschnitt 25 umgebogen,
welcher ungefähr senkrecht auf die Sichtfläche
bzw. Frontseite der Tür steht, die von der Außenwand 5 gebildet
wird. Am nach innen gewandten Ende ist der Außenwand-Seitenabschnitt 25 wiederum
zu einem ersten Abkantungsabschnitt 77 abgewinkelt. Dieser
verläuft an seiner Kante ungefähr parallel zum
Außenwand-Seitenabschnitt 25, so dass seine Kante 82 der
Sichtfläche der Tür zugewandt ist.
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Beim
Aufsetzen des Verbindungsstücks 7 auf die Seitenwand 5 rastet
der Rasthaken 70 mit seiner Rastfläche 80 hinter
die Rastkante 82 des ersten Abkantungsabschnitts 77 ein
und schafft so eine formschlüssige Verbindung.
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Dabei
schiebt sich der Seitenwandabschnitt 51 des Aufnahmeraums 8 in
den Bereich 62, in dem in der Außenwand 5 eine
Aussparung gebildet ist. Dabei überlappt der Seitenwandabschnitt 51 leicht den
Außenwand-Seitenabschnitt 25, um eine durchgehende
Außenfläche zu schaffen.
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Unterhalb
des dem Korpus zugewandten Wandabschnitts 73 schließt
sich die Innenwand 6 (nicht dargestellt) der Tür
an.
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Da
die Rastkante 82 des ersten Abkantungsabschnitt 77 sich über
einen Großteil der Länge der Tür erstreckt,
kann die Rastnase 70 auch nach dem Einrasten noch nach
oben und unter verschoben werden. Damit das Verbindungsstück
nach dem Einrasten hinter die Rastkante 82 auch in diese
Richtung an der Außentür festgelegt ist, ist an
einem oberen Abschlussflansch 59, dem sogenannten Dom,
des Verbindungsstücks 7 einen Nut 76 ausgebildet,
die in der Längsschnittszeichnung der 9 erkennbar
ist. In die Nut 76 wird ein zweiter Abkantungsabschnitt 63 an
der oberen Stirnseite der Außenwand 5 eingeschoben,
so dass eine Nut-Feder-Verbindung geschaffen wird. Von der Sichtseite
der Tür, in der 9 von rechts gesehen, ist das
Verbindungsstück 7 somit praktisch vollständig
von der Außenwand 5 verdeckt.
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10 zeigt
die Rastverbindung zwischen Verbindungsstück 7 und
Außenwand 5 nochmals im Querschnitt auf einer
Höhe unterhalb des Rasthakens 70, von unten gesehen.
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Gut
sichtbar ist zunächst die Lagerhülse 23, durch
die der Abschlussflansch 59 sichtbar ist. Nach außen
hin wird die Sichtseite der Tür von der Außenwand 5 begrenzt,
die das Verbindungsstück 7 somit praktisch vollständig
nach außen bedeckt. Die Wandungen 74, 75 sind
in der 8 geschnitten, während die Bodenwand 37 ebenso
wie die Wandung 73 von unten gesehen wird.
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Von
der Außenwand 5 ist ein Außenwand-Seitenabschnitt 25 abgewinkelt,
der etwa parallel und bündig zu einer Seitenwand des Korpus 4 verläuft
und an seinem dem Korpus 4 zugewandten Ende zur Bildung
des ersten Abkantungsabschnitts 7 umgebogen ist. Der Krümmungsradius
dieser Biegung beträgt ca. 0,5–4 mm. Im dargestellten
Beispiel ist der erste Abkantungsabschnitt 77 etwa parallel zum
Außenwand-Seitenabschnitt 25, er könnte
jedoch auch in einem Winkel zu diesem angeordnet sein. Hinter dem
ersten Abkantungsabschnitt 77 ist der Rasthaken 70 eingerastet,
wobei dessen Rastfläche 80 die Rastkante 82 des
Abkantungsabschnitts 77 hintergreift. Der Rasthaken ist
an einer federnden Rippe 71 angeordnet.
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Bei
der Montage des Verbindungsstücks 7 wird dieses
entlang des Pfeils P an die Außenwand 5 angedrückt.
Die Montage wird dadurch vereinfacht, dass sowohl die Außenwand 5 bzw.
der Außenwand-Seitenabschnitt 25 leicht nach außen
federt, und darüber hinaus die Rippe 71 leicht
nach innen federt. Dadurch kann die Rastnase 70, wenn das Verbindungsstück 7 in
Richtung des Pfeils P bewegt wird, leicht hinter den Abkantungsabschnitt 77 gleiten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005014382
U1 [0003]