DE102008020678A1 - Dreistrom Drehmomentwandler mit abgedichtetem Kolben und Zwangskühlströmung - Google Patents
Dreistrom Drehmomentwandler mit abgedichtetem Kolben und Zwangskühlströmung Download PDFInfo
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Abstract
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Drehmomentwandler, und genauer auf einen Drehmomentwandler mit einem abgedichteten Kolben und Zwangskühlströmung.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1 stellt ein allgemeines Blockschaltbild dar, welches die Beziehung zwischen Motor7 , Drehmomentwandler10 , Getriebe8 und der Differential-/Achsanordnung9 in einem typischen Fahrzeug zeigt. Es ist bekannt, dass ein Drehmomentwandler verwendet wird um Drehmoment von einem Motor an das Getriebe eines Kraftfahrzeuges zu übertragen. - Die drei Hauptkomponenten des Drehmomentwandlers sind die Pumpe
37 , die Turbine38 und das Leitrad39 . Der Drehmomentwandler wird zu einer abgeschlossenen Kammer wenn die Pumpe an den Deckel11 angeschweisst wird. Der Deckel ist mit der Flex-Platte41 verbunden, welche wiederum mit der Kurbelwelle42 des Motors7 verschraubt ist. Der Deckel kann mit der Flex-Platte unter Verwendung von Nasen oder Stehbolzen verbunden werden, die an den Deckel geschweisst sind. Die geschweisste Verbindung zwischen der Pumpe und dem Deckel überträgt Motordrehmoment auf die Pumpe. Deshalb dreht sich die Pumpe immer mit Motordrehzahl. Es ist Aufgabe der Pumpe, diese Drehbewegung zu nutzen um das Fluid radial nach Aussen und axial in Richtung der Turbine zu bewegen. Daher ist die Pumpe eine Zentrifugalpumpe, die Fluid von einem kleinen radialen Einlass zu einem grossen radialen Auslass bewegt und damit die Energie in dem Fluid erhöht. Der erforderliche Druck um die Getriebekupplungen und die Drehmomentwandlerkupplung in Eingriff zu bringen wird von einer zusätzlichen Pumpe im Getriebe geliefert, welche von der Pumpennabe angetrieben wird. - In dem Drehmomentwandler
10 wird ein Fluidkreislauf von der Pumpe, manchmal Impeller genannt, der Turbine und dem Leitrad, manchmal Reaktor genannt, erzeugt. Der Fluidkreislauf ermöglicht eine fortlaufende Drehung des Motors, wenn das Fahrzeug stillsteht und beschleunigt das Fahrzeug, wenn dies vom Fahrer gewünscht wird. Der Drehmomentwandler verstärkt das Motordrehmoment mit dem Drehmomentverhältnis, ähnlich einem Untersetzungsgetriebe. Das Drehmomentverhältnis ist das Verhältnis von Ausgangsdrehmoment zu Eingangsdrehmoment. Das Drehmomentverhältnis ist bei geringen Turbinendrehzahlen, oder bei Drehzahl Null der Turbine, auch Stillstand genannt, am höchsten. Die Drehmomentverhältnisse im Stillstand liegen üblicherweise in einem Bereich von 1,8 bis 2,2. Das bedeutet, das Ausgangsdrehmoment des Drehmomentwandlers ist 1,8- bis 2,2-mal grösser als das Eingangsdrehmoment. Die Ausgangsdrehzahl ist jedoch wesentlich niedriger als die Eingangsdrehzahl, da die Turbine mit dem Ausgang verbunden ist und sich nicht dreht, der Eingang sich aber mit Motordrehzahl dreht. - Das Turbinenrad
38 nutzt die Fluidenergie, die es von der Pumpe37 erhält, um das Fahrzeug anzutreiben. Das Turbinenrad22 ist mit der Turbinennabe19 verbunden. Die Turbinennabe19 verwendet eine Keilwellenverzahnung um Turbinendrehmoment an die Getriebeeingangswelle43 zu übertragen. Die Eingangswelle ist mit den Rädern des Fahrzeugs durch Zahnräder und Wellen in dem Getriebe8 und in dem Achsdifferential9 verbunden. Die Kraft des Fluides, welche die Turbinenschaufeln beaufschlagt, wird von der Turbine als Drehmoment ausgegeben. Axiale Drucklager31 stützen die Komponenten gegen die durch das Fluid aufgebrachten Axialkräfte. Wenn das Ausgangsmoment ausreicht, um die Trägheit des stillstehenden Fahrzeugs zu überwinden, dann beginnt das Fahrzeug sich zu bewegen. - Nachdem die Fluidenergie von der Turbine in Drehmoment verwandelt wurde, ist immer noch etwas Energie in dem Fluid enthalten. Das Fluid, welches aus dem kleinen radialen Auslass
44 austritt, würde normalerweise so in die Pumpe eintreten, dass es der Drehung der Pumpe entgegenwirkt. Das Leitrad39 wird verwendet, um das Fluid umzulenken, um die Beschleunigung der Pumpe zu unterstützen und verbessert damit das Drehmomentverhältnis. Das Leitrad39 ist mit der Leitradwelle45 mit einer Freilaufkupplung46 verbunden. Die Leitradwelle ist mit dem Getriebegehäuse47 verbunden und dreht sich nicht. Die Freilaufkupplung46 verhindert, dass sich das Leitrad39 bei geringen Drehzahlverhältnissen dreht, wenn sich die Pumpe schneller als die Turbine dreht. Fluid, welches in das Leitrad39 aus dem Turbinenauslass44 eintritt, wird von den Leitschaufeln48 umgelenkt um in die Pumpe37 in Drehrichtung einzutreten. - Die Schaufel Eintritts- und Austrittswinkel, die Form des Pumpenrades und des Turbinenrades und der Gesamtdurchmesser des Drehmomentwandlers, beeinflussen dessen Leistung. Die Auslegungsparameter umfassen das Drehmomentverhältnis, den Wirkungsgrad und die Fähigkeit des Drehmomentwandlers, Drehmoment zu übertragen, ohne es dem Motor zu ermöglichen „hochzudrehen". Dies tritt ein, wenn der Drehmomentwandler zu klein ist und die Pumpe den Motor nicht verlangsamen kann.
- Bei niedrigen Drehzahlverhältnissen funktioniert der Drehmomentwandler gut und lässt den Motor drehen, während das Fahrzeug stillsteht und verstärkt das Motordrehmoment und erhöht damit die Fahrleistungen. Bei Drehzahlverhältnissen kleiner als 1 ist der Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers kleiner als 100%. Das Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers verringert sich fortlaufend von einem Maximum von ungefähr 1,8 bis 2,2 zu einem Drehmomentverhältnis von ungefähr 1, wenn die Turbinendrehzahl sich an die Pumpendrehzahl annähert. Das Drehzahlverhältnis, wenn das Drehmomentverhältnis 1 erreicht, wird Kopplungspunkt genannt. An diesem Punkt muss das Fluid, welches in den Stator eintritt, nicht mehr umgelenkt werden, und die Freilaufkupplung im Leitrad ermöglicht es dem Leitrad, sich in der gleichen Richtung wie die Pumpe und die Turbine zu drehen. Da das Leitrad das Fluid nicht umlenkt, ist die Drehmomentabgabe des Drehmomentwandlers identisch mit der Drehmomenteinleitung. Der gesamte Fluidkreislauf dreht sich gemeinsam.
- Der maximale Wirkungsgrad des Drehmomentwandlers ist wegen der Verluste im Fluid auf 92–93% begrenzt. Daher wird die Drehmomentwandlerkupplung
49 eingesetzt, um den Drehmomentwandlereingang mechanisch mit dem Ausgang zu verbinden, was den Wirkungsgrad auf 100% verbessert. Die Kolbenplatte17 wird hydraulisch angedrückt, wenn dies von der Getriebesteuerung angesteuert wird. Die Kolbenplatte17 ist zur Turbinennabe19 hin an ihrem Innendurchmesser mit dem O-Ring18 abgedichtet und gegenüber dem Deckel11 an ihrem Aussendurchmesser mit dem Reibmaterialring51 abgedichtet. Diese Dichtungen erzeugen eine Druckkammer und bringen die Kolbenplatte17 in Eingriff mit dem Deckel11 . Diese mechanische Verbindung überbrückt den Fluidkreislauf des Drehmomentwandlers. - Die mechanische Verbindung der Drehmomentwandlerkupplung
49 überträgt wesentlich mehr Drehschwingungen vom Motor an den Antriebsstrang. Da der Antriebsstrang im Grunde ein Feder-Massesystem ist, können Drehmomentschwankungen vom Motor Eigenfrequenzen des Systems anregen. Ein Dämpfer wird verwendet um die Eigenfrequenzen des Antriebsstrangs aus dem Bereich des Fahrbetriebs zu verlagern. Der Dämpfer weist Federn15 auf, die in Reihe mit dem Motor7 und dem Getriebe8 geschaltet sind, um die wirksame Federkonstante des Systems zu verringern und damit die Eigenfrequenz abzusenken. - Die Drehmomentwandlerkupplung
49 weist allgemein vier Komponenten auf: die Kolbenplatte17 , die Deckelplatten12 und16 , die Federn15 und den Flansch13 . Die Deckelplatten12 und16 übertragen Drehmoment von der Kolbenplatte17 auf die Druckfedern15 . Die Fortsätze52 der Deckelplatten werden um Federn15 zur axialen Festlegung gebildet. Drehmoment von der Kolbenplatte17 wird auf die Deckelplatten12 und16 durch eine Nietverbindung übertragen. Die Deckelplatten12 und16 übertragen Drehmoment auf Druckfedern15 durch Berührung mit einer Kante des Federfensters. Beide Deckelplatten wirken zusammen und lagern die Feder auf beiden Seiten der Federmittelachse. Die Federkraft wird auf den Flansch13 durch Berührung mit einer Kante des Flanschfederfensters übertragen. Manchmal hat der Flansch eine Nase zum Verhindern von Drehbewegungen, oder einen Schlitz, der in einen Bereich der Deckelplatte eingreift, um übermässiges Zusammenpressen der Federn während des Auftretens von hohen Drehmomenten zu verhindern. Drehmoment von dem Flansch13 wird auf die Turbinennabe19 übertragen und auf die Getriebeeingangswelle43 . - Energieaufnahme kann durch Reibung, manchmal Hysterese genannt, erreicht werden, wenn dies gewünscht ist. Hysterese schliesst Reibung beim Eindrehen und beim Auseinanderdrehen der Dämpferplatten ein, so dass die tatsächliche Reibung verdoppelt wird. Das Hysteresepaket besteht allgemein aus einer Tellerfeder
14 , die zwischen dem Flansch13 und einer der Deckelplatten16 angebracht ist, um den Flansch13 in Berührung mit der anderen Deckelplatte12 zu bringen. Durch Steuern der Grösse der Kraft, die von der Tellerfeder14 aufgebracht wird, kann auch die Höhe des Reibmoments gesteuert werden. Übliche Hysteresewerte liegen im Bereich von 10–30 Nm. - Drehmomentwandler des Stands der Technik sind dazu ausgelegt dem Kolben
17 eine Axialbewegung in Bezug auf den Deckel11 zu ermöglichen. Konstruktionen von Drehmomentwandlerkupplungen mit einer Mehrzahl von Platten erfordern eine zusätzliche Dichtung und eine zusätzliche Vorrichtung, um den Kolben17 und den Deckel11 gegen Drehung festzulegen. Zusätzlich sind die Räder von Drehmomentwandlern des Stands der Technik verschweisst, was das Eintreten von Verschmutzungen in den schmalen zwischen der Pumpe und dem Deckel erzeugten Spalt ermöglicht. Eine zusätzliche Überbrückungsplatte kann auch an die Pumpe oder an das Deckelgehäuse geschweisst werden, was zusätzlich das Risiko von Verunreinigungen erhöht. Eine solche Konstruktion ist in der gemeinschaftlich übertragenenU.S. Provisional Patent Application Nr. 60/816,932 - Ebenso sind Leiträder in Drehmomentwandlern des Stands der Technik üblicherweise aus Aluminium gegossen. Ein gestanztes Leitrad wie in der gemeinschaftlich übertragenen
U.S. Provisional Patent Application Nr. 11/728,066 - Demnach besteht seit langem ein Bedarf für eine Kolbenplatte, welche direkt in den Deckel eingreift. Es besteht auch ein Bedarf für einen Drehmomentwandler in Schweisskonstruktion und einem Befestigungsverfahren für die Überbrückungsplatte, welches die Verunreinigung verringert. Es besteht ein Bedarf für eine haltbarere gestanzte der Leitradkonstruktion, die ebenso die Leistung verbessert.
- KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die Erfindung umfasst allgemein eine Drehmomentwandleranordnung, welche Folgendes aufweist: eine Deckelschale, eine Turbinennabe und eine Rückenplatte, welche sich antriebswirksam im Eingriff mit diesem Deckel befindet. Die Rückenplatte erstreckt sich radial nahe an der Turbinennabe. In einigen Ausführungsformen ist dieser Eingriff eine verpresste Keilwellenverbindung. In einigen Ausführungsformen weist der Drehmomentwandler ein Pumpenrad auf und die Deckelschale liegt an einer radialen Wand eines eingekerbten Bereichs in dem Pumpenrad an.
- Die vorliegende Erfindung umfasst allgemein auch eine Drehmomentwandleranordnung, die eine Deckelschale und einen Kolben für eine Überbrückungskupplung aufweist. Der Kolben ist fest an der Deckelschale angebracht, und der Kolben ist elastisch um die Kupplung zu betätigen. Zumindest ein Bereich des Kolbens am Befestigungspunkt mit der Deckelschale berührt die Deckelschale. Der Kolben bildet einen Bereich einer abgedichteten Kammer, und der Kolben ist als Reaktion auf den Fluiddruck in der Kammer beweglich. In einer Ausführungsform wird die Befestigung durch Buckelschweissen nahe einem Innendurchmesser des Kolbens oder durch Vernieten nahe einem Innendurchmesser des Kolbens ausgeführt.
- Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine gestanzte Leitradanordnung für einen Drehmomentwandler mit zumindest einer äusseren Blechschaufelplatte, die durch Stanzen geformt ist, und zumindest eine innere Blechschaufel, die durch Stanzen geformt ist. Die äusseren und inneren Schaufelplatten führen das Fluid durch diese gestanzte Leitradanordnung. In einigen Ausführungsformen beträgt die Dicke der inneren Schaufelplatte weniger als die Dicke der äusseren Schaufelplatte. In einigen Ausführungsformen weist das gestanzte Leitrad einen Niet und eine Freilaufkupplung auf. Der Niet ist eingebaut, um antriebswirksam in einen Aussenring dieser Freilaufkupplung mit diesen äusseren und inneren Schaufelplatten einzugreifen. In einigen Ausführungsformen weist die zumindest eine äussere Blechplatte einen Flanschbereich zum Anordnen eines Lagers auf. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich die zumindest eine äussere Schaufelplatte radial nach Innen um eine Axialbewegung dieser Freilaufkupplung zu begrenzen. In einigen Ausführungsformen ist dieser Kolben hydraulisch gegenüber diesem Deckel abgedichtet, und gegenüber der Eingangswelle des Getriebes.
- Allgemein ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Drehmomentwandler mit einer Kolbenplatte zur Verfügung zu stellen, welche sich in direktem Eingriff mit dem Deckel befindet, eine Schweisskonstruktion und ein Verfahren zum Befestigen der Überbrückungsplatte, welche Verunreinigungen verringern, und eine haltbare gestanzte Leitradkonstruktion mit verbesserter Leistung.
- Diese und andere Aufgaben und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und aus den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen ersichtlich.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Art und Betriebsweise der vorliegende Erfindung wird nun genauer an Hand der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren erklärt, worin:
-
1 ist eine allgemeine Blockdiagrammdarstellung des Leistungsflusses in einem Kraftfahrzeug, welche dazu dient, die Beziehung und Funktion eines Drehmomentwandlers in dessen Antriebsstrang zu erklären; -
2 ist eine Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers des Stands der Technik, welcher an dem Motor eines Kraftfahrzeuges befestigt gezeigt ist; -
3 ist eine linke Ansicht des in2 gezeigten Drehmomentwandlers, welche allgemein entlang der Linie 3-3 in2 aufgenommen ist; -
4 ist eine Querschnittsansicht des Drehmomentwandlers des in2 und3 gezeigten Drehmomentwandlers, welche allgemein entlang der Linie 4-4 in3 gezeigt wird; -
5 ist eine erste Explosionsansicht des in2 gezeigten Drehmomentwandlers, welche aus der Perspektive eines Betrachters gezeigt wird, der den zerlegten Drehmomentwandler von links sieht; -
6 ist eine zweite Explosionsansicht des Drehmomentwandlers, der in2 gezeigt wird, welche aus der Perspektive eines Betrachters gezeigt wird, der den zerlegten Drehmomentwandler von rechts sieht; -
7A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems, welche räumliche Bezeichnungen vorstellt, die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendet werden; -
7B ist eine perspektivische Ansicht eines Gegenstands in dem Zylinderkoordinatensystem von7A , welche räumliche Bezeichnungen vorstellt, die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendet werden; und -
8 ist eine Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers gemäss der vorliegenden Erfindung. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Eingangs ist festzuhalten, dass gleiche Bezugszahlen in verschiedenen Zeichnungsansichten gleiche oder funktional ähnliche elementare Bestandteile der Erfindung kennzeichnen. Obgleich die vorliegende Erfindung in Bezug auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wird, ist festzuhalten, dass die beanspruchte Erfindung nicht auf die offengelegten Ausführungsformen beschränkt ist.
- Weiterhin ist festzuhalten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene bestimmte Methodik, Werkstoffe und Modifikationen beschränkt ist und als solche natürlich variiert werden kann. Es ist ebenso festzuhalten, dass die hier verwendeten Bezeichnungen nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen dienen und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken, der nur durch die beigefügten Ansprüche begrenzt ist.
- Falls nicht anders bestimmt, dann haben alle technischen und wissenschaftlichen Ausdrücke, die hier verwendet werden die gleiche Bedeutung wie sie allgemein von Fachleuten im Bereich der Technik, wo die Erfindung angesiedelt ist, verstanden wird. Obgleich beliebige Verfahren, Vorrichtungen oder Werkstoffe, die ähnlich oder gleichwertig zu den Beschriebenen sind, beim Ausführen oder Ausprobieren der Erfindung verwendet werden können, werden nun bevorzugte Verfahren, Vorrichtungen und Werkstoffe beschrieben.
-
7A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems80 , welches räumliche Bezeichnungen vorstellt, die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendet werden. Die vorliegende Erfindung wird zumindest teilweise in Zusammenhang mit einem Zylinderkoordinatensystem beschrieben. Das System80 weist eine Längsachse81 auf, welche im Folgenden als Bezug für Richtungsbezeichnungen und räumliche Bezeichnungen verwendet wird. Die Adjektive „axial", „radial", und „umfänglich" beziehen sich jeweils auf eine Ausrichtung parallel zur Achse81 , dem Radius82 (der senkrecht zur Achse81 ist), und auf den Umfang83 . Die Adjektive „axial", „radial", und „umfänglich" beziehen sich auch auf Ausrichtungen parallel zu den betreffenden Ebenen. Um die Anordnung von verschiedenen Ebenen zu verdeutlichen werden die Gegenstände84 ,85 und86 verwendet. Die Fläche87 des Gegenstands84 bildet eine axiale Ebene. Das bedeutet, die Achse81 bildet eine Linie entlang der Oberfläche. Die Oberfläche88 des Gegenstands85 bildet eine radiale Ebene. Das heisst, der Radius82 bildet eine Mantellinie. Die Fläche89 des Gegenstands86 bildet eine Umfangsfläche. Das heisst, der Umfang83 bildet eine Mantellinie. In einem weiteren Beispiel ist die axiale Bewegung oder Anordnung parallel zur Achse81 , die radiale Bewegung oder Anordnung ist parallel zum Radius82 , und die umfängliche Bewegung oder Anordnung ist parallel zum Umfang83 . Die Drehung erfolgt mit Bezug auf die Achse81 . - Die Adverbien „axial", „radial", und „umfänglich" beziehen sich jeweils auf eine Ausrichtung parallel zur Achse
81 , zum Radius82 , oder zum Umfang83 . Die Adverbien „axial", „radial", und „umfänglich" beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu den entsprechenden Ebenen. -
7B ist eine perspektivische Ansicht des Objekts90 in einem Zylinderkoordinatensystems80 von7A , welches räumliche Bezeichnungen vorstellt, die in der vorliegenden Patentanmeldung verwendet werden. Der zylindrische Gegenstand90 steht für einen zylindrischen Gegenstand in einem Zylinderkoordinatensystem, und schränkt die vorliegende Erfindung in keiner Weise ein. Der Gegenstand90 weist eine axiale Fläche91 , eine radiale Fläche92 , und eine Umfangsfläche93 auf. Die Fläche91 ist Teil einer axialen Ebene, die Fläche92 ist Teil einer radialen Ebene, und die Fläche93 ist Teil einer Umfangsfläche. -
8 ist eine Querschnittsansicht des Drehmomentwandlers100 gemäss der vorliegenden Erfindung. Der Deckel111 ist drehfest an einer Flex-Platte (nicht gezeigt) mit der Antriebsplatte102 und dem Stehbolzen104 angebracht. Die Antriebsplatte102 ist an dem Deckel111 mit dem extrudierten Niet106 befestigt. Jedoch ist festzuhalten, dass jegliche in der Technik bekannten Mittel verwendet werden können, um den Deckel111 mit der Flex-Platte zu verbinden. Die Führung108 zentriert den Deckel111 in einer Kurbelwelle (nicht gezeigt). Die Führung108 ist aus Blech hergestellt, und durch Stanzen geformt, um die Kosten zu verringern. In einigen Ausführungsformen ist das Ende110 der Führung108 mit einem Radius versehen, um das Kippen der Führung108 in der Kurbelwelle zu ermöglichen. Die Führung108 ist an dem Deckel111 unter Verwendung eines jeden in der Technik bekannten Mittels befestigt. In einigen Ausführungsformen ist die Führung108 am Deckel111 durch Buckelschweissen befestigt. In einigen anderen Ausführungsformen ist die Führung108 an dem Deckel111 durch eine Nietung (nicht gezeigt) befestigt. In einigen Ausführungsformen ist der Niet zur Befestigung der Führung ein extrudierter Niet, der aus dem Deckel111 geformt ist. - Die Kolbenplatte
117 ist an dem Deckel111 am Ort112 nahe am Innendurchmesser des Deckels angebracht. Die Kolbenplatte117 kann am Deckel111 unter Verwendung eines jeden in der Technik bekannten Mittels befestigt werden. In einigen Ausführungsformen ist die Kolbenplatte117 am Deckel111 durch Buckelschweissen befestigt. In anderen Ausführungsformen ist die Kolbenplatte117 an dem Deckel111 durch Nietung (nicht gezeigt) befestigt. In einigen Ausführungsformen ist der Kolbenbefestigungsniet ein extrudierter Niet, der aus dem Deckel111 gebildet ist. Die Kolbenplatte117 ist gegenüber der Eingangswelle an ihrem Innendurchmesser (nicht gezeigt) abgedichtet. Die Kolbenplatte117 ist weiterhin gegenüber dem Deckel111 mit der Dichtung114 abgedichtet, welche in dem geprägten Abschnitt116 des Kolbens117 angeordnet ist, und von einer Kolbenplatte118 gehalten wird. Die Kolbenplatte118 kann an dem Kolben117 unter Verwendung eines jeden in der Technik bekannten Mittels befestigt werden. In einigen Ausführungsformen ist die Halteplatte118 an dem Kolben117 mit extrudierten Nieten120 befestigt. In einigen Ausführungsformen ist die Dichtung114 eine dynamische Dichtung. - In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich zumindest ein Bereich des Kolbens am Befestigungspunkt mit der Deckelschale in Berührung mit der Deckelschale. Die Kolbenplatte ist radial jenseits des Befestigungspunktes an der Schale beweglich, um die Überbrückungskupplung
160 zu betätigen. Die Kolbenplatte bildet auch einen Teil einer abgedichteten Kammer162 und ist als Reaktion auf den Fluiddruck in der Kammer beweglich, um den Betrieb der Überbrückungskupplung zu steuern. Zum Beispiel, wenn die Kraft auf der Kolbenplatte von dem Fluiddruck in der Kammer162 grösser ist, als die Kraft auf der Kolbenplatte von dem Fluid in der Kammer164 , bewegt sich der Kolben in die Richtung166 , um die Kupplung in Eingriff zu bringen. - Die direkte Verbindung des Kolbens mit dem Deckel kann andere Verfahren zur Verbindung des Kolbens und des Deckels ersetzen, wie z. B. Keilwellenverbindungen oder Blattfedern. In vorteilhafter Weise rattert die direkte Verbindung im Gegensatz zu einer Keilwellenverbindung nicht. Vorteilhafterweise werden die Spezialwerkzeuge und die zusätzlichen Schritte, welche erforderlich sind, um Niete oder Befestigungselemente für die Blattfedern von der Rückseite zu erreichen, durch die direkte Verbindung überflüssig.
- Die Rückenplatte
122 ist im Wesentlichen eben und erstreckt sich radial vom Aussenumfang124 des Deckels. Die Rückenplatte122 kann an dem Aussendurchmesser124 des Deckels unter Verwendung eines jeden in der Technik bekannten Mittels angebracht werden. In einigen Ausführungsformen ist die Rückenplatte122 an dem Aussendurchmesser124 des Deckels unter Verwendung einer verpressten verzahnten Verbindung befestigt, was das Rattern beseitigt. Die Öffnung126 ermöglicht eine Kühlströmung durch die Rückenplatte122 . In einigen Ausführungsformen weist der Innenumfang127 der Rückenplatte122 einen minimalen Abstand zum Aussenumfang129 der Turbinennabe119 auf um die Strömung zu begrenzen. In anderen Ausführungsformen ist die Rückenplatte122 gegenüber der Turbinennabe119 mit einer dynamischen Dichtung (nicht gezeigt) abgedichtet. - Trennplatten
128 und130 sind drehbar an der Rückenplatte122 jeweils mit Blattfedern132 und134 befestigt. In einigen Ausführungsformen werden Blattfedern132 und134 unter Verwendung extrudierter Niete befestigt. Die Reibplatten136 und138 befinden sich im drehfesten Eingriff mit der Deckelplatte131 . In einigen Ausführungsformen befinden sich die Platten136 und138 im Eingriff mit der Deckelplatte131 durch eine Keilwellenverbindung. - Der Zentrierflansch
140 ist an dem Flansch133 unter Verwendung beliebiger in der Technik bekannter Mittel befestigt. In einigen Ausführungsformen ist der Zentrierflansch140 an dem Flansch133 durch Verwendung eines Niets142 vernietet. Das Lager144 positioniert den Zentrierflansch140 relativ zur Kolbenplatte117 und zentriert dadurch die Turbinenanordnung135 durch eine enge Passung zwischen dem Flansch133 und der Turbinennabe119 . - Das Leitrad
137 ist eine Anordnung aus gestanzten Bauteilen. Andere Platten146 und148 auf beiden Seiten enthalten Stützplatten150 und152 . In einigen Ausführungsformen sind die Stützplatten150 und152 dünner als die Aussenplatten146 und148 um die Verformung zu erleichtern und die Leistung des Leitrads zu erhöhen. Obgleich eine bestimmte Anzahl von Aussenplatten und Stützplatten gezeigt wird, liegt eine beliebige Anzahl von Platten und Stützplatten innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung. In einigen Ausführungsformen weist die Aussenplatte148 einen Flanschbereich auf, um das Lager139 zu positionieren. In anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) weist die Aussenplatte148 einen Positionierungsflansch auf. In einigen Ausführungsformen lagern die Aussenplatten146 und148 interne Komponenten der Freilaufkupplungsanordnung141 . - Der Aussenring
143 der Freilaufkupplungsanordnung141 ist drehfest an den Platten146 ,148 ,150 und152 durch jedes in der Technik bekannte Mittel befestigt. In einigen Ausführungsformen werden Niete154 verwendet, um die Platten146 ,148 ,150 und152 an dem Aussenring26 zu befestigen. - Die Deckelplatte
111 und das Pumpenrad145 erzeugen ein abgeschlossenes Behältnis, wenn sie mit einer Schweissnaht156 verbunden werden. In einigen Ausführungsformen erstreckt sich die Deckelschale111 axial in das Pumpenrad145 , bis sie den abgestuften Abschnitt158 erreicht. Die Konstruktion mit festem Anschlag der Verbindung zwischen Deckel und Pumpe verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Verunreinigungen während des Verschweissens in den Drehmomentwandler100 eintreten. In einigen Ausführungsformen wird die Dicke der Lochscheibe160 so ausgewählt, dass sie die richtige Freigängigkeit der inneren Bauteile sicherstellt, wenn der Deckel111 sich im Eingriff mit dem abgestuften Bereich158 des Pumpenrads befindet. - Die Kammer
147 ist zwischen dem Deckel111 und dem Kolben117 angeordnet. Die Kammer119 ist zwischen dem Kolben117 und der Dichtplatte122 angeordnet. Die Kammer151 ist zwischen der Abdichtplatte122 und dem Pumpenrad145 angeordnet. Jede Kammer wird mit Getriebeöl von dem Getriebe durch einen jeweils eigenen Pfad beaufschlagt. Dies wird als Dreistrom Hydrauliksystem bezeichnet. - Während des Drehmomentwandlerbetriebs ist der Druck in der Kammer
147 niedriger als der Druck in der Kammer149 . Daher wird die Kolbenplatte117 in Richtung des Deckels111 gedrückt, und die Reibplatten136 und138 übertragen kein Drehmoment. Öl strömt von der Kammer149 durch die Öffnung126 in die Kammer151 um den Drehmomentwandler100 zu kühlen. - Wenn der Betrieb über die Drehmomentwandlerkupplung gewünscht wird, dann wird der Druck in der Kammer
147 erhöht, so dass der Kolben117 in Richtung der Rückenplatte122 gedrückt wird, was die Reibplatten136 und138 festklemmt, die Drehmoment auf die Deckplatte131 übertragen. Da der Kolben117 an dem Deckel111 befestigt ist, muss der Kolben ausgelenkt werden. In einigen Ausführungsformen wird die Dicke162 des Kolbens variiert, um die nötige Auslenkung zu ermöglichen während die Spannung zur verbesserten Haltbarkeit gering gehalten wird. Öl strömt von der Kammer149 durch die Reibplatten136 und138 durch die Öffnung126 und in die Kammer151 um die Reibplatten136 und138 zu kühlen. Etwas Öl kann zwischen der Rückenplatte122 und der Turbinennabe119 austreten, wenn diese nicht gegeneinander abgedichtet sind. - Der Niet
153 , welcher das Turbinenrad155 , die Turbinennabe119 und die Deckelplatte131 verbindet, beseitigt vorteilhafterweise das Rattern. - Daraus ist ersichtlich, dass die Ziele der vorliegenden Erfindung wirksam erreicht werden, obgleich Modifikationen und Änderungen an der Erfindung für Fachleute einfach ersichtlich sind. Diese Modifikationen befinden sich innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung. Ebenso ist festzuhalten, dass die vorgehende Beschreibung die vorliegende Erfindung beispielhaft darstellt, sie aber nicht einschränkt. Daher sind andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich, ohne über den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung hinauszugehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 60/816932 [0013]
- - US 11/728066 [0014]
Claims (5)
- Drehmomentwandleranordnung, die Folgendes aufweist: eine Deckelschale; und einen Kolben für eine Überbrückungskupplung, wobei der Kolben an der Deckelschale befestigt ist, und wobei der Kolben flexibel ist, um die Kupplung zu betätigen.
- Drehmomentwandleranordnung nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Bereich des Kolbens die Deckelschale am Befestigungspunkt der Deckelschale berührt.
- Drehmomentwandleranordnung nach Anspruch 1, wobei der Kolben einen Bereich einer abgeschlossenen Kammer bildet und der Kolben als Reaktion auf den Fluiddruck in der Kammer bewegt werden kann.
- Drehmomentwandleranordnung nach Anspruch 1, wobei die Befestigung durch Buckelschweissen nahe am Innendurchmesser des Kolbens ausgeführt wird.
- Drehmomentwandleranordnung nach Anspruch 1, wobei die Befestigung durch eine Nietung nahe am Innendurchmesser des Kolbens ausgeführt wird.
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