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Die
Erfindung betrifft einen Dachaufbau für ein Kraftfahrzeug
mit einem zur Anbindung an einer A-Säule vorgesehenen Dachrahmen,
mit einem Querprofil und mit einem an dem Querprofil angebundenen
Längsprofil des Dachrahmens, wobei das Querprofil ein mittleres
Profilteil hat und ein Halteprofilteil an einem Ende des mittleren
Profilteils befestigt ist und das mittlere Profilteil mit dem Längsprofil
verbindet.
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Ein
solcher Dachaufbau ist aus der
US 6,962,389 B2 bekannt. Bei diesem Dachaufbau
ist das Querprofil über das Halteprofilteil unmittelbar
mit dem Längsprofil verbunden. Das Halteprofilteil ist
als trichterförmige Verbreiterung des mittleren Profilteils gestaltet.
Das Längsprofil geht in Fahrtrichtung vor dem Querprofil
in die A-Säule über.
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Wenn
man bei dem Dachaufbau mit einer so genannten Panoramascheibe eine
Sonnenblende oder eine Rollobahn montieren möchte, werden
häufig in dem mittleren Profilteil des Querprofils beispielsweise
Verprägungen zur Halterung der Sonnenblende oder Vertiefungen
zur Aufnahme von Führungsschienen einer Rollobahn eingearbeitet.
Damit hat das Querprofil eine nicht durchgehend verlau fende und
mit Verformungen geschwächte Profilform und lässt
sich damit nur mit einer minderen Stahlgüte herstellen.
Daher wird zur Sicherstellung einer ausreichenden Steifigkeit des
Dachrahmens für den Crashfall das mittlere Profilteil des
Querprofils mit einer hohen Wandstärke versehen. Diese
hohe Wandstärke führt jedoch zu hohen Herstellungskosten
und zu einem unerwünscht hohen Gewicht des Dachaufbaus.
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Die
DE 10 2004 020 337
B4 offenbart ein Dachmodul mit einem rahmenartigen Himmelmodul, welches
unterhalb eines transparenten Dachabschnitts montiert wird. Das
Himmelmodul weist Führungsschienen für eine Rollobahn
auf. Ein Ausschnitt für die Rollobahn ist unmittelbar hinter
Sonnenblenden angeordnet. Der transparente Dachabschnitt und das
Himmelmodul werden in dem Dachrahmen befestigt. Nachteilig hierbei
ist, dass die Rollobahn durch die Montage innerhalb des Dachrahmens
nur einen sehr kleinen Ausschnitt des Daches abdecken kann.
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Aus
der
EP 1 180 471 A2 ist
ein modulartiges Fahrzeugdach bekannt geworden, bei dem an einer durchsichtigen
Dachhaut eine Innenschale befestigt ist. Die Innenschale haltert
Führungsschienen für ein Sonnenrollo. Das Sonnenrollo
ist unmittelbar unterhalb der Dachhaut geführt. Die Innenschale
erfordert jedoch einen hohen baulichen Aufwand und verdeckt wesentliche
Bereiche der durchsichtigen Dachhaut.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Dachaufbau der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass er eine einfache Befestigung
eines Sonnenschutzes ermöglicht und ein besonders geringes
Gewicht hat.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass das Halteprofilteil eine Verprägung zur Halterung
einer schwenkbaren Sonnenblende aufweist.
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Durch
diese Gestaltung lassen sich Einschnürungen und Einprägungen
an dem mittleren Profilteil des Querträgers fernhalten.
Die schwenkbare Sonnenblende als Sonnenschutz lässt sich
einfach an dem Halteprofilteil befestigen. Das mittlere Profilteil
des Querprofils lässt sich daher mit einer besonders einfachen
Formgebung fertigen. Hierfür lassen sich Stähle
mit einer hohen Güte einsetzen, und damit die Wandstärke
des mittleren Profilteils im Vergleich zu dem Halteprofilteil besonders
gering halten. Der erfindungsgemäße Dachaufbau
weist hierdurch ein besonders geringes Gewicht auf. Vorzugsweise hat
das mittlere Profilteil an beiden Enden jeweils ein Halteprofilteil
mit einer Verprägung zur Halterung einer Sonnenblende.
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Der
erfindungsgemäße Dachaufbau ermöglicht
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
eine besonders vielseitige Formgebung, wenn das Halteprofilteil
mit einem Anschlussprofilteil und das Anschlussprofilteil mit dem
Längsprofil verbunden sind.
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Das
Anschlussprofilteil trägt gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zur großen
Versteifung der Anbindung des Dachrahmens an die Säulen
des Kraftfahrzeuges bei, wenn das Anschlussprofilteil in einer Verbindung
der A-Säule mit dem Längsprofil angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung trägt der erfindungsgemäße
Dachaufbau zu einer Erhöhung der Crashsicherheit des Kraftfahrzeuges
bei.
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Häufig
besteht beispielsweise bei Kraftfahrzeugen mit einem Panoramadach
der Wunsch nach einem auszieh baren Sonnenschutz. Eine Montage eines
Führungsteils eines solchen Sonnenschutzes auf der Höhe
der Verprägung des ausziehbaren Sonnenschutzes an der Verprägung
für die schwenkbare Sonnenblende würde zu einer
störend niedrigen Anordnung des ausziehbaren Sonnenschutzes
führen. Das Führungsteil für einen ausziehbaren
Sonnenschutz lässt sich jedoch gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders hoch anordnen,
wenn eine sich parallel zum Längsprofil erstreckende Mulde
zur Aufnahme eines Führungsteils eines ausziehbaren Sonnenschutzes
in dem Halteprofilteil und/oder dem Anschlussprofilteil angeordnet ist.
Durch diese Gestaltung ist das Führungsteil von dem Innenraum
des Kraftfahrzeuges höher angeordnet als die Anbindung
der schwenkbaren Sonnenblende an dem Dach. Diese Gestaltung ermöglicht zudem
eine individuelle Funktionslösung für verschiedene
Karosserievarianten. Damit ist das Querprofil für ein Kraftfahrzeug
mit und auch ohne Panoramadach geeignet.
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Die
Schiene zur Führung des Sonnenschutzes lässt sich
gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung besonders nahe an der seitlichen Begrenzung des Daches
anordnen, wenn die Mulde zwischen der Verprägung zur Halterung der
Sonnenblende und dem Längsprofil des Dachrahmens angeordnet
ist.
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Die
Mulde weist gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung eine hohe Steifigkeit auf, wenn das
Halteprofilteil und das Anschlussprofilteil in ihren aneinander
grenzenden Bereichen jeweils im Querschnitt U-förmig mit
von einer Basis abstehenden Schenkeln gestaltet sind und wenn die
jeweilige Basis des Halteprofilteils und des Anschlussprofilteils
bis in die tiefste Stelle der Mulde geführt ist.
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Insbesondere
bei als Großraumlimousinen ausgebildeten Kraftfahrzeugen
weist die A-Säule zwei Säulenteile auf, von denen
ein vorderes Säulenteil einen Teil eines Rahmens einer
Frontscheibe und ein hinteres Säulenteil einen Teil eines
Türrahmens bildet. Bei solchen Kraftfahrzeugen weist die
Anbindung der Säulenteile der A-Säule an dem Dachrahmen
gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung eine besonders hohe Stabilität auf, wenn
das Anschlussprofilteil zwei Säulenteile der A-Säule
miteinander verbindet. Weiterhin weist hierdurch die Anbindung des
Dachrahmens an die A-Säule eine besonders hohe Torsions-
und Biegesteifigkeit auf.
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Das
Anschlussprofilteil lässt sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach
am Dachrahmen montieren, wenn das Anschlussprofilteil als Teilstück
des Längsprofils des Dachrahmens ausgebildet ist. Dies
trägt zudem zur Erhöhung der Stabilität
in aneinander grenzenden Bereichen des Längsprofils und
des Querprofils des Dachrahmens bei. Der erfindungsgemäße
Dachaufbau weist hierdurch zudem eine besonders geringe Anzahl an
Bauteilen auf und lässt sich besonders einfach fertigen.
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Zur
Vereinfachung der Fertigung des erfindungsgemäßen
Dachaufbaus trägt es bei, wenn das mittlere Profilteil
einen konstanten Querschnitt aufweist. Vorzugsweise hat das mittlere
Profilteil ein W- oder M-Profil.
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Die
Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Die
Zeichnung zeigt in
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1 perspektivisch
einen Teilbereich einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges mit einem
erfindungsgemäßen Dachaufbau,
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2 eine
vergrößerte perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen
Dachaufbaus aus 1 in einer Ansicht auf eine
Sonnenblende,
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2 eine
stark vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs
des Dachaufbaus aus 1 von Position III.
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1 zeigt
perspektivisch einen Teilbereich einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges
im Rohzustand mit einem Dachaufbau 1, mit einer in Fahrtrichtung
weisenden Frontscheibe 2 und mit einem Bodenschweller 3.
Der Dachaufbau 1 ist mit einer A-Säule 4,
einer B-Säule 5 und einer C-Säule 6 abgestützt.
Die A-Säule 4 weist ein erstes, in Fahrtrichtung
gesehen vorderes Säulenteil 7 und ein zweites, hinters
Säulenteil 8 auf. Der Dachaufbau 1 hat
einen Dachrahmen 10 mit zwei Längsprofilen 9, 9' und mehrere,
die Längsprofile 9, 9' miteinander verbindende
Querprofile 11, 12. Die Längsprofile 9, 9' sind in
Fahrtrichtung weisend angeordnet und verbinden die Säulen 4–6 untereinander
in Fahrtrichtung. Zudem gehen die Längsprofile 9, 9' in
das jeweils vordere Säulenteil 7 der A-Säulen 4 über.
In dem Dachaufbau 1 kann in die Ausnehmung zwischen den Längsprofilen 9, 9' und
den Querprofilen 11, 12 einer nicht dargestellte
Panoramascheibe oder einem ebenfalls nicht dargestelltes Sonnendach
eingesetzt werden.
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2 zeigt
vergrößert eine perspektivische Darstellung auf
die Unterseite des vordersten Querprofils 11 des Dachaufbaus 1 aus 1 mit
angrenzenden Bereichen des Längsprofils 9 und
den Säulenteilen 7, 8 der A- Säule 4.
An dem Querprofil 11 ist eine schwenkbare Sonnenblende 13 befestigt.
Das Querprofil 11 weist ein mittleres Profilteil 14 auf.
An dem Ende des mittleren Profilteils 14 ist ein Halteprofilteil 15 mit
einer Verprägung 16 zur Befestigung eines Fußes 17 der
Sonnenblende 13 befestigt. Das Halteprofilteil 15 stellt
zudem die Verbindung des mittleren Profilteils 14 mit einem
Anschlussprofilteil 18 her. Das Anschlussprofilteil 18 bindet
das Querprofil 11 an dem Längsprofil 9 an.
Weiterhin verbindet das Anschlussprofilteil 18 die beiden
Säulenteile 7, 8 der A-Säule 4 miteinander.
In einer zwischen dem Anschlussprofilteil 18 und dem Halteprofilteil 15 angeordneten
Mulde 19 ist ein Führungsteil 20 eines ausziehbaren
und in 2 schematisch dargestellten Sonnenschutzes 21 angeordnet.
Bei dem ausziehbaren Sonnenschutz 21 kann es sich beispielsweise
um ein einfaches Sonnenrollo handeln. Das Halteprofilteil 15 und
das Anschlussprofilteil 18 sind jeweils in die Mulde 19 geführt
und an dieser Stelle miteinander verbunden. Die Mulde 19 zur
Aufnahme des Führungsteils 20 des Sonnenschutzes 21 ist
zwischen der Verprägung 16 zur Halterung der Sonnenblende 13 und
dem Längsprofil 9 angeordnet. Weiterhin zeigt 2,
dass das Anschlussprofilteil 18 und das Halteprofilteil 15 als
dreidimensionale Strukturteile gefertigt sind, während
das mittlere Profilteil 14 einen konstanten Querschnitt
aufweist.
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3 zeigt
stark vergrößert eine perspektivische Darstellung
auf die Oberseite der Anbindung des Querprofils 11 an dem
Längsprofil 9. Hierbei ist zu erkennen, dass das
Halteprofilteil 15 einen Flansch 22 zur Anbindung
des schematisch dargestellten mittleren Profilteils 14 und
einen Flansch 23 zur Anbindung an das Anschlussprofilteil 18 hat.
Das Anschlussprofilteil 18 und das Halteprofilteil 15 sind in
ihren aneinander grenzenden Bereichen jeweils U-förmig
gestaltet und haben je weils von einer Basis 24, 25 abstehende
Schenkel 26, 27. Die jeweilige Basis 24, 25 des
Halteprofilteils 15 und des Anschlussprofilteils 18 sind
dabei bis in die tiefste Stelle der Mulde 19 geführt.
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- 1
- Dachaufbau
- 2
- Frontscheibe
- 3
- Bodenschweller
- 4–6
- Säule
- 7,
8
- Säulenteil
- 9
- Längsprofil
- 10
- Dachrahmen
- 11,
12
- Querprofil
- 13
- Sonnenblende
- 14
- Profilteil
- 15
- Halteprofilteil
- 16
- Verprägung
- 17
- Fuß
- 18
- Anschlussprofilteil
- 19
- Mulde
- 20
- Führungsteil
- 21
- Sonnenschutz
- 22,
23
- Flansch
- 24,
25
- Basis
- 26,
27
- Schenkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6962389
B2 [0002]
- - DE 102004020337 B4 [0004]
- - EP 1180471 A2 [0005]