DE102008019762A1 - Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil in Sitzbauweise - Google Patents

Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil in Sitzbauweise Download PDF

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Abstract

Elektropneumatische 3/2-Wegeventil in Sitzbauweise mit einem Ventilgehäuse (1), an dem ein Belüftungsanschluss (2), ein Arbeitanschluss (3) und ein Entlüftungsanschluss (4) angeordnet ist, welche zur Be- oder Entlüftung des Arbeitsanschlusses (3) über koaxial innerhalb des Ventilgehäuses (1) gegenüberliegend angeformte Ventilsitze (5a, 5b) mittels eines dazwischenliegenden; zumindest teilweise kugelförmigen Dichtelements (7) wechselnd verbindbar sind, wobei ein elektromagnetisch bewegbarer Betätigungsstößel (9) durch den Ventilsitz (5a) des Entlüftungsanschlusses (4) hindurchragend mit dem distalen Ende am kugelförmigen Dichtelement (7) zur Anlage kommt, welches von konisch geformten Ventilsitzen (5a, 5b), die in einen Zylinderbereich (6) zur Führung entlang des Hubweges übergehen, eingeschlossen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektropneumatisches 3/2-Wegeventil in Sitzbauweise mit einem Ventilgehäuse, an dem ein Belüftungsanschluss, ein Arbeitsanschluss sowie ein Entlüftungsanschluss angeordnet ist, welche zur Be- oder Entlüftung des Arbeitsanschlusses über koaxial innerhalb des Ventilgehäuses gegenüberliegend angeformte Ventilsitze mittels eines dazwischenliegenden, zumindest teilweise kugelförmigen Dichtelements wechselseitig verbindbar sind.
  • Das Einsatzgebiet der vorliegenden Erfindung erstreckt sich vornehmlich auf Pilotventile, welche im Rahmen einer pneumatischen Vorsteuerung ein Hauptventil, welches meist nach Art eines Schieberventils ausgebildet ist, mit Steuerdruck beaufschlagen, um das innenliegende Ventilglied zu betätigen. Hierfür wird auf eine 3/2-Ventilfunktion zurückgegriffen, um die pneumatische Vorsteuerung entweder mit dem Steuerdruck zu beaufschlagen oder zu entlüften. Pilotventile werden bevorzugt in einer platzsparenden Patronenbauweise gefertigt, um diese in eine korrespondierende die Anschlüsse aufweisende Gehäuseöffnung einzustecken. Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zur Umsetzung bei solchen Patronenventilen, ansonsten jedoch vorzugsweise für bauraumsparende Pilotventile.
  • Aus der DE 10 2004 015 661 B4 geht ein gattungsgemäßes elektropneumatisches 3/2-Wegeventil hervor. Dieses wird vornehmlich als Pilotventil eines pneumatischen Wegeventils verwendet und besitzt ein Ventilgehäuse, in welchem eine elektrische Spule mit Eisenkern LK:hv untergebracht ist. Der Eisenkern wirkt stirnseitig mit einem über einer Flachfeder rückstellbaren Plattenanker zur elektromagnetischen Betätigung eines Verschlusselements zusammen. Das Verschlusselement besteht aus zwei miteinander über eine Platte verbundenen kugelförmigen Dichtelementen und ist zwischen zwei koaxial einander gegenüberliegende angeordneten Ventilsitzen platziert, wobei der eine Ventilsitz zur Entlüftung am mit einem korrespondierenden Entlüftungskanal versehenen Eisenkern ausgebildet ist, und der anderer Ventilsitz zur Belüftung am Gehäuse ausgebildet ist. Sowohl die beiden Ventilsitze als auch das Verschlusselement bestehen aus einem harten Material. Um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen, ist ein relativ hohes Kraftpotential seitens des Antriebs erforderlich, welches hier durch das Plattenankerprinzip erzeugbar ist. Aufgrund des Bauprinzips sind hier recht viele Einzelteile erforderlich, welche in sehr engen Fertigungstoleranzen hergestellt werden müssen, um trotz der harten Dichtpaarung eine hinreichende Dichtwirkung zu erzielen.
  • Aus der DE 101 10 401 A1 geht ein weiteres elektropneumatisches 3/2-Wegeventil in Sitzbauweise hervor, bei welchem zwei einander gegenüberliegende Ventilsitze wechselseitig von einem kugelförmigen Dichtelement betätigbar sind. Die Betätigung erfolgt hier über einen durch den Ventilsitz zur Entlüftung hindurchragenden Betätigungsstößel. Das kugelförmige Dichtelement ist von dem Ventilgehäuse umgeben und an einer Stelle des Umfangs ist eine Ausnehmung für den Arbeitsanschluss vorgesehen. Diese stört die exakte Führung des kugelförmigen Dichtelements entlang seines Hubweges. Auch hier wird eine harte Dichtpaarung realisiert.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind auch gattungsgemäße elektropneumatische Wegeventile in Sitzbauweise bekannt, deren Dichtelement aus einem Elastomermaterial besteht, welches üblicherweise in einem Kunststoffteil aufgenommen ist, welches auf einer Seite als Druckstück gestaltet ist und durch Aussparungen im Ventilgehäuse in dem Antriebsbereich hineinragt. Die Stellbewegung des elektromagnetischen Antriebs wird über das Druckstück auf das elastomere Dichtelement übertragen. Bei einem normal geschlossenen Ventil wird nach Abschalten des Ventils das Kunststoffteil mit dem elastomeren Dichtelement über den federvorgespannten Magnetanker gegen eine schwächere Hilfsfeder auf den Ventilsitz zur Belüftung gedrückt, so dass dieser verschlossen wird. Nach Einschalten des Ventils wird der Magnetanker in Folge der elektromagnetischen Kraft entgegen der Wirkung der Ankerfeder angezogen. Die Hilfsfeder führt das Kunststoffteil mit dem elastomeren Dichtelement der Ankerbewegung nach, bis das Dichtelement auf den Ventilsitz zur Entlüftung auftrifft und dort durch den Arbeitsdruck unterstützt abdichtet. Diese technische Lösung besitzt somit zumindest drei bewegte Teile, nämlich Hilfsfeder, Kunststoffteil als Aufnahme des Dichtelements nebst Druckstück sowie Dichtelement selbst. Diese Teile sind insbesondere bei kleinbauenden Ventilen sehr filigran und damit nicht einfach zu fertigen und einfach zu montieren.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektropneumatisches 3/2-Wegeventil in Sitzbauweise zu schaffen, welches sich mit wenig Bauteilen kleinbauend realisieren lässt und sich durch eine hohe Schaltzuverlässigkeit auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einem elektropneumatischen 3/2-Wegeventil gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass ein elektromagnetisch bewegbarer Betätigungsstößel durch den Ventilsitz zur Entlüftung hindurchragend mit dem distalen Ende an einem kugelförmigen Dichtelement zur Anlage kommt, welches von konisch geformten Ventilsitzen, die in einem Zylinderbereich zur Führung entlang des Hubweges übergeben, eingeschlossen ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht insbesondere darin, dass als bewegliches Bauteil lediglich das kugelförmige Dichtelement als Bestandteil der Schaltmechanik vorgesehen ist. Dessen Führung wird entlang des gesamten Hubweges unterstützt und zwar seitens der Ventilsitze, indem diese konisch geformt sind und in dem Zwischenbereich zwischen den Ventilsitzen durch einen durch das Gehäuse gebildeten Zylinderbereich. Somit bleibt das kugelförmige Dichtelement in Übereinstimmung mit den Ventilsitzen in koaxialer Anordnung mit der Achse des Betätigungsstößels. Zusätzliche Federn, Verschlussdeckel oder Führungshülsen sind insoweit entbehrlich. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann deshalb auf eine ansonsten übliche Feder zur Rückstellung des Dichtelements verzichtet werden, weil das kugelförmige Dichtelement nicht ausgerichtet auf die zugeordneten Ventilsitze bewegt werden muss. Dieses kann alleine durch die Druckkraft des Arbeitsmediums dem zurückweichenden Anker nachgeführt werden. Die durch die erfindungsgemäß zylindrische Verlängerung der Ventilsitze gegebene radiale Führung des kugelförmigen Dichtelements bewirkt eine definierte axiale Hubbewegung des Dichtelements und eine wirksame Vorzentrierung bei Auftreffen der Kugel auf den jeweiligen Ventilsitz. Durch die annährend kegelförmig ausgebildete Dichtsitzkontur wird die Selbstzentrierung des Dichtelements unterstützt. Da der Freiheitsgrad der Rotation nicht einschränkt ist, kann das kugelförmige Dichtelement praktisch in die Dichtposition hineinrollen.
  • Ein kugelförmig ausgebildetes Dichtelement ist ein einfaches und mit purer Präzision fertigbares Bauteil, das in Toleranzbetrachtungen praktisch vernachlässigt werden kann. Hieraus ergibt sich ein entscheidender Vorteil im Gegensatz zu üblichen elastomeren Dichtungen, welche trotz aufwendiger Fertigung, wie beispielsweise über Schleifen der Dichtflächen, in der Dickentoleranz nur schwer beherrschbar sind.
  • Gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme ist im Übergangsbereich zwischen mindestens einem der konischen Ventilsitze und dem Zylinderbereich mindestens eine radiale Aussparung zur Vergrößerung des Strömungsquerschnittes vorgesehen. Hierdurch bleibt die zylindrische Grundform des das Dichtelement führenden Zylinderbereichs erhalten und der ventilinterne Strömungsquerschnitt wird gleichzeitig vergrößert.
  • Zur einfachen Montage besteht das Ventilgehäuse gemäß einer die Erfindung weiter verbessernden Maßnahme vorzugsweise aus zwei zusammenfügbaren Gehäuseteilen, denen jeweils einer der Ventilsitze zugeordnet ist. Dabei können die beiden Ventilsitze jeweils an einem angeformten Zylinderfortsatz des zugeordneten Gehäuseteils ausgebildet werden. Hierdurch werden die Dichtsitze vom übrigen Ventilgehäuse abgesetzt, so dass eine möglichst gleichmäßige Schwindung beim Spritzgießen erzielt wird, was zu einer optimalen Formabbildung führt.
  • Vorzugsweise sollte der Durchmesser der Dichtlinie der gleich gestalteten Ventilsitze größer als der Durchmesser des zugeordneten Be- bzw. Entlüftungsanschlusses sein, um nachteilige Engpässe im Fluiddurchfluss zu verhindern. Zu demselben Zweck wird vorgeschlagen, den Betätigungsstößel im Bereich des engen Querschnitts des zugeordneten Ventilsitzes einen mindestens um die Hälfte kleineren Außendurchmesser zu verleihen. Die vorzugsweise als Kunststoffspritzgießteile ausgeführten Gehäuseteile sind miteinander durch formschlüssig oder form-/kraftschlüssig zusammenwirkende Clipsmittel verbunden. Zusätzlich oder stattdessen kann die Verbindung auch stoffschlüssig, beispielsweise mittels Laserschweißen gesichert bzw. hergestellt werden.
  • Zur platzsparenden Ausgestaltung als Patronenventil wird gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme vorgeschlagen, dem Ventilgehäuse eine rotationssymmetrische Gestalt zu verleihen. Zumindest der Arbeitsanschluss und der Entlüftungsanschluss sollten dabei radial außen am Ventilgehäuse angeordnet sein. Die Drucktrennung zwischen dem Belüftungsanschluss, dem Arbeitsanschluss sowie dem Entlüftungsanschluss erfolgt dabei vorzugsweise über dazwischen angeordnete und auf einem abesetzten Außendurchmesser des Ventilgehäuses montierte Dichtringe.
  • Gemäß einer weiteren, die Erfindung verbessernden Maßnahme ist vorgesehen, den durch den Ventilsitz hindurchragenden Betätigungsstößel am distalen Ende eine das kugelförmige Dichtelement zentrierende konkave Ausnehmung zu verleihen. Hierdurch wird die exakte koaxiale Ausrichtung zwischen kugelförmigem Dichtelement und Betätigungsstößel im Zusammenwirken mit der durch die beiden konusförmigen Ventilsitze mit verbindendem Zylinderbereich zur Führung unterstützt.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein elektropneumatisches 3/2-Wegeventil im Bereich des Ventilgehäuses, und
  • 2 einen Längsschnitt im Bereich des mit dem Dichtelement zusammenwirkenden Endes des Betätigungsstößels.
  • Die 1 zeigt ein elektropneumatisches 3/2-Wegeventil ohne elektromagnetisches Antriebsteil. Das Wegeventil ist in Sitzbauweise ausgeführt und besitzt ein Ventilgehäuse 1, an dem ein äußerer Belüftungsanschluss 2, ein Arbeitsanschluss 3 sowie ein Entlüftungsanschluss 4 angeordnet ist.
  • Zur Be- bzw. Entlüftung des Arbeitsanschlusses 3 sind innenliegend des Ventilgehäuses 1 zwei koaxial gegenüberliegend angeformte Ventilsitze 5a und 5b vorgesehen, die konisch geformt sind. Zwischen den beiden konisch geformten Ventilsitzen 5a und 5b erstreckt sich ein Zylinderbereich 6, welcher mit radialen Aussparungen 8a; 8b zur Vergrößerung des Strömungsquerschnittes vorgesehen ist. Denn innerhalb des von den beiden Ventilsitzen 5a und 5b mit dem Zylinderbereich 6 gebildeten Käfig ist ein auf die beiden Ventilsitze 5a und 5b wechselnd wirkendes kugelförmiges Dichtelement 7 angeordnet. Das kugelförmige Dichtelement 7 wird über einen elektromagnetisch bewegbaren Betätigungsstößel bewegt, welcher durch den Ventilsitz 5a des Entlüftungsanschlusses 4 hindurchragt und mit dem distalen Ende am kugelförmigen Dichtelement 7 zur Anlage kommt.
  • Das Ventilgehäuse 1 besteht aus zwei über Clipmittel zusammengefügte Gehäuseteile 10a und 10b, denen jeweils einer der Ventilsitze 5a bzw. 5b zugeordnet ist. Durch diese Teilung lässt sich das innenliegende kugelförmige Dichtelement 7 vor dem Zusammenclippen montieren. Die konischen Ventilsitze 5a und 5b sind mit den anschließenden Teilen des Zylinderbereichs 6 aus einem Zylinderfortsatz im Inneren des Ventilgehäuses 1 gebildet. Der auf das kugelförmige Dichtelement 7 einwirkende Betätigungsstößel 9 weist im Bereich seines endseitig engsten Querschnitts einen Außendurchmesser auf, der etwa um die Hälfte kleiner als der Durchmesser des zugeordneten Ventilsitzes 5a ist.
  • Zur Bildung eines Patronenventils besitzt das Ventilgehäuse 1 eine rotationssymmetrische Gestalt, wobei der Arbeitsanschluss 3 und der Entlüftungsanschluss 4 über Querkanäle radial außen am Ventilgehäuse 1 platziert sind. Dagegen ist der Belüftungsanschluss 2 stirnseitig unten am Ventilgehäuse 1 angeordnet. Zur Drucktrennung zwischen dem Belüftungsanschluss, dem Arbeitsanschluss 3 und dem Entlüftungsanschluss 4 sind dazwischen angeordnete und auf einem abgesetzten Durchmesser des Ventilgehäuses 1 montierte Dichtringe 11a11c vorgesehen.
  • Gemäß 2 besitzt der Betätigungsstößel 9 am distalen Ende eine, das – hier nicht weiter dargestellte – kugelförmige Dichtelement 7 zentrierende konkave Ausnehmung 12. Ferner ist der Betätigungsstößel 9 mit einer außenradialen Profilierung 13 versehen, welche den wirksamen Strömungsquerschnitt an dieser Engstelle erhöht und den Betätigungsstößel 9 endseitig eine ausreichende Stabilität verleiht.
  • 1
    Ventilgehäuse
    2
    Belüftungsanschluss
    3
    Arbeitsanschluss
    4
    Entlüftungsanschluss
    5
    Ventilsitz
    6
    Zylinderbereich
    7
    Dichtelement
    8
    radiale Aussparung
    9
    Betätigungsstößel
    10
    Gehäuseteil
    11
    Dichtring
    12
    konkave Ausnehmung
    13
    Profilierung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004015661 B4 [0003]
    • - DE 10110401 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil in Sitzbauweise mit einem Ventilgehäuse (1), an dem ein Belüftungsanschluss (2), ein Arbeitsanschluss (3) und ein Entlüftungsanschluss (4) angeordnet ist, welche zur Be- oder Entlüftung des Arbeitsanschlusses () über koaxial innerhalb des Ventilgehäuses (1) gegenüberliegend angeformte Ventilsitze (5a, 5b) mittels eines dazwischenliegenden; zumindest teilweise kugelförmigen Dichtelements (7) wechselnd verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektromagnetisch bewegbarer Betätigungsstößel (9) durch den Ventilsitz (5a) des Entlüftungsanschlusses (4) hindurchragend mit dem distalen Ende am kugelförmigen Dichtelement (7) zur Anlage kommt, welches von konisch geformten Ventilsitzen (5a, 5b), die in einen Zylinderbereich (6) zur Führung entlang des Hubweges übergehen, eingeschlossen ist.
  2. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Übergangsbereich zwischen mindestens einem der konischen Ventilsitze (5a; 5b) und dem Zylinderbereich (6) mindestens eine radiale Aussparung (8a; 8b) zur Vergrößerung des Strömungsquerschnitts vorgesehen ist.
  3. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (1) aus zwei zusammenfügbaren Gehäuseteilen (10a, 10b) besteht, denen jeweils einer der Ventilsitze (5a; 5b) zugeordnet ist.
  4. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ventilsitze (5a, 5b) jeweils an einem angeformten Zylinderfortsatz des zugeordneten Gehäuseteils (10; 10b) ausgebildet sind.
  5. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Dichtlinie der gleich gestalteten Ventilsitze (5a, 5b) größer als der Durchmesser des zugeordneten Be- bzw. Entlüftungsanschlusses (2; 4) ist.
  6. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (10a; 10b) als Kunststoff-Spritzgießteile ausgeführt sind und miteinander formschlüssig oder form-/kraftschlüssig über angeformte Clipsmittel verbunden sind.
  7. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines Patronenventils das Ventilgehäuse (1) eine rotationssymmetrische Gestalt aufweist, wobei zumindest der Arbeitsanschluss (3) und der Entlüftungsanschluss (4) radial außen am Ventilgehäuse (1) angeordnet sind.
  8. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktrennung zwischen dem Belüftungsanschluss (2), dem Arbeitsanschluss (3) und dem Entlüftungsanschluss (4) über dazwischen angeordnete und auf einem abgesetzten Außendurchmesser des Ventilgehäuses (1) montierte Dichtringe (11a11c) erfolgt.
  9. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstößel (9) im Bereich des engsten Querschnitts des zugeordneten Ventilsitzes (5a) einen mindestens um die Hälfte kleineren Außendurchmesser aufweist.
  10. Elektropneumatisches 3/2-Wegeventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Ventilsitz (5a) hindurchragende Betätigungsstößel (9) am distalen Ende eine das kugelförmige Dichtelement (7) zentrierende konkave Ausnehmung (12) aufweist.
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