DE102008017325A1 - Blendrahmen, Fensterflügel und Fenstervorrichtung des Siebenkammertyps mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärme- und Schalldämmung - Google Patents

Blendrahmen, Fensterflügel und Fenstervorrichtung des Siebenkammertyps mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärme- und Schalldämmung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Blendrahmen des Siebenkammertyps mit ausgezeichneter Formstabilität mit zwei Kammerreihen, welche jeweils 7 Kammern umfassen, die zwei Kammerreihen eine gemeinsame Hauptkammer aufweisen und die beiden Kammerreihen einander benachbart sind und einen Fensterflügel des Siebenkammertyps mit ausgezeichneter Formstabilität mit zwei Kammerreihen, welche jeweils 7 Kammern umfassen, die zwei Kammerreihen einen gemeinsamen Hauptkanal aufweisen und die beiden Kammerreihen einander benachbart sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Blendrahmen des Siebenkammertyps und einen Fensterflügel des Siebenkammertyps, welche sich durch eine ausgezeichnete Formstabilität gekennzeichnet sind, eine Fenstervorrichtung mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärmeisolierung bei langer Nutzungsdauer und die Verwendung derselben.
  • Im Stand der Technik schließen Fenster Gebäude nach außen hin ab und sollen einen guten Lichteinfall und eine ausreichende Belüftung der Räume ermöglichen. Im zunehmenden Maße werden an Fenster hohe Ansprüche an die Wärmedämmung, die Schalldämmung sowie an die Wind- und Schlagregensicherheit wie auch an deren Dichtigkeit gestellt. Herkömmliche Fenster wurden aus Holz, Kunststoff oder Aluminium gefertigt. Die Teile des Fensters sind im wesentlichen der Blendrahmen, der Flügelrahmen, die Verglasung und die Beschläge.
  • Der herkömmliche Blendrahmen eines Fensters umfaßt einen unteren Kämpfer als Riegel und einen oberen Pfosten als Setzholz. Der Blendrahmen wird fest mit einem Mauerwerk des Gebäudes verbunden.
  • Der Flügelrahmen ist der bewegliche Teil des Fensters, auch Fenstervorrichtung genannt, und wird an den Blendrahmen drehbar angeschlagen. Der Fensterflügel wird üblicherweise in dem Blendrahmen eingefälzt zwecks Abdichtung zwischen Blendrahmen und Fensterflügel der Fenstervorrichtung. Er besteht im wesentlichen aus den oberen und unteren Flügelhölzern oder Holmen. Der mit Verglasung versehene Fensterrahmen wird Fensterflügel genannt.
  • Die Verglasung der Fensterflügel besteht herkömmlicherweise aus einer Glaseinlage mit einer oder mehreren Glasscheiben, die in den Glasfalz oder Nut des Fensterflügels eingelegt sind. Die Glaseinlage oder Glasscheibe ermöglicht den Tageslichteinfall und schützt vor Witterungs- und Umwelteinflüssen, wie Wind, Regen, Kalte und Lärm. Je nach Größe der Scheibe und dem zu erwartenden Winddruck sind die Scheiben entsprechend dick zu wählen.
  • Es zeigt sich, dass die herkömmlichen aus kunststoffartigen Materialien hergestellten Fenster zwar den Vorteil der preiswerten Herstellbarkeit aufweisen, jedoch nicht von dauerhafter, mechanischer Festigkeit sind und in Folge der Witterungseinflüsse, wie Winddruck oder Windsog, zu Deformierungen neigen. Die Deformierungen, wie Verwindung der Fensterflügel um eine Längsachse eines Holmens oder Schwenkung, führen zu Undichtigkeiten aufgrund des mangelnden formschlüssigen Zusammenwirkens von Fensterflügel und Blendrahmen in Schließstellung.
  • Hinzukommend können die Deformierungen durch unterschiedliche Materialausdehung verstärkt werden, bedingt durch die unterschiedliche thermische Belastung des Fensters, die durch außenseitig einfallendes Sonnenlicht mit hoher Temperatur auf der dem Sonnenlicht oder der Witterung zugewandten Seite des Fensters und deutlich niedriger Erwärmung der dem Sonnenlicht abgewandten Seite des Fensters hervorgerufen wird. Durch die Deformierungen können mangelnde Steifigkeit gerade des Fensterflügels auftreten. Durch die mangelnde Verwindungssteifigkeit und Formstabilität des Fensterflügels in jeder Richtung wird keine hinreichende Abdichtung in Schließstellung von Fensterflügel und Blendrahmen in deren gemeinsamen Falzbereich bewerkstelligt, so dass in zunehmendem Maße ein unerwünschter Wärmeübergang auftritt.
  • Auch können die herkömmlichen Fenster aus kunststoffartigen Materialien des Einkammersystems oder Mehrkammersystems die Nachteile der mangelnden Steifigkeit, Formstabilität, und dadurch bedingten unzureichenden Dichtigkeit in Schließstellung nicht vermeiden.
  • Aufgabe der Erfindung soll es sein, einen Blendrahmen bereitzustellen, welcher unabhängig von Auftreten der über den Fensterflügel und die Beschläge auf den Blendrahmen einwirkenden Kräfte, wie bedingt durch Winddruck oder Windsog, formstabil verbleibt.
  • Weiterhin soll ein Blendrahmen bereitgestellt werden, welcher trotz hoher thermischer Belastung eine hinreichende Isolation in Zusammenwirken mit einem Fensterflügel ermöglicht.
  • Ebenso soll ein Fensterflügel bereitgestellt werden, welcher die auf ihn einwirkenden Kräfte, bedingt durch Winddruck oder Windsog, zwar auf dem Blendrahmen ableiten kann, jedoch nicht zu Instabilitäten neigt und keine Verwindung aufweist.
  • Ebenfalls soll der Fensterflügel in jedweder Richtung formstabil verbleiben, unabhängig davon, an welcher Seite die Beschläge angeschlagen zur Kopplung an einen Blendrahmen sind.
  • Zudem soll der bereitzustellende Fensterflügel mit dem Blendrahmen in Schließstellung formschlüssig in dem gemeinsamen Falzbereich zusammenwirken und zusammen mit dem Blendrahmen eine hinreichende Dichtigkeit gegenüber z. B. Schlagregen ermöglichen.
  • Die bereitzustellende Fenstervorrichtung aus einem Blendrahmen und einem Fensterflügel soll hinreichend Wärmedämmung, Schalldämmung sowie eine hinreichende Wind- und Schlagregensicherheit bieten
  • Ebenfalls soll die bereitzustellende Fenstervorrichtung sich bei hoher Nutzungsdauer durch eine hinreichende Steifigkeit, einen mangelnden Verzug und eine dauerhafte Dichtigkeit auszeichnen und preiswert herstellbar sein.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und den Nebenansprüche. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft einen Blendrahmen mit ausgezeichneter Formstabilität mit zwei Kammerreihen, welche jeweils 7 Kammern umfassen, die zwei Kammerreihen eine gemeinsame Hauptkammer aufweisen und die beiden Kammerreihen einander benachbart sind.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft einen Fensterflügel mit ausgezeichneter Formstabilität mit zwei Kammerreihen, welche jeweils 7 Kammern umfassen und die beiden Kammerreihen einander benachbart sind.
  • Zusätzlich bezieht sich die Erfindung auf eine Fenstervorrichtung mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärmeisolierung mit dem o. g. Blendrahmen und dem o. g. Fensterflügel, der Fensterflügel an dem Blendrahmen angeschlagen ist, wobei in Schließstellung der Blendrahmen mit dem Fensterflügel unter Bildung eines Falzraumes zusammenwirkt, eine Dichtlippe des Blendrahmens gegen die der inneren Kammerreihe des Fensterflügels zugewandte Außenseite des Fensterflügels zum Anliegen gelangt, der Blendrahmen und der Fensterflügel in ihrem gemeinsamen Falzbereich eine gemeinsame Kammerreihe mit sechs Kammern, welche Fenstervorrichtung
    auf der einen Seite des Fensterflügels zwei Kammern des Endabschnitts des Fensterflügels,
    auf der anderen Seite des Blendrahmens zwei Kammern des Abschnitts des Blendrahmens,
    den durch das Anliegen der Dichtlippe des Fensterrahmens gegen die der inneren Kammerreihe des Fensterflügels zugewandte Außenseite in zwei Innenräume zu zwei Kammern geteilten Falzraum umfassen,
    und
    die Dichtlippe der Dichtleiste mit dem Hohlraum als siebte Kammer enthalten.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist gerichtet auf die Verwendung der o. g. Fenstervorrichtung als Drehflügelfenster, Kippfenster, Klappfenster, Dreh-Kipp-Fenster, Schwingflügelfenster, Wendeflügelfenster.
  • Die Verwendung des Fensterflügels mit dem Blendrahmen eignet sich auch als eine Isolieranordnung, welche statt z. B. einer Glaseinlage mit einer Scheibe eine z. B. undurchsichtige Füllung oder ein Türblatt aufweisen kann.
  • Der erfindungsgemäße Blendrahmen ist ein Blendrahmen des Mehrkammersystems.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter Blendrahmen ein solcher verstanden, welcher mindestens drei Riegel und/oder Pfosten, die eine Öffnung begrenzen, umfasst.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter Fensterflügel ein solcher verstanden, welcher als ein Fensterrahmen mindestens drei Holme umfassen kann, die z. B. eine Öffnung begrenzen, und die die Öffnung verschließende Einlage; wie Glaseinlage, Kunststoffeinlage, oder sonstige durchsichtige oder nicht transparente Einlage.
  • Der erfindungsgemäße Blendrahmen ist z. B. als Hohlprofil oder Hohlkammerprofil ausgestaltet. Er weist im Querschnitt des Rahmens, des Riegels oder des Pfostens als Profil eine äußere Kammerreihe mit sieben Kammern und eine mittlere Kammerreihe mit sieben Kammern auf. Die Innenfläche der mittleren, vierten Kammer als Hauptkammer der äußeren Kammerreihe hat vorzugsweise einen größeren Flächeninhalt im Querschnitt als die ihr benachbarten Kammern. Die an die äußere Kammerreihe des Blendrahmens sich anschließende mittlere Kammerreihe des Blendrahmens weist wiederum als mittlere der sieben Kammern vorzugsweise die Hauptkammer auf. Die äußere Kammerreihe und die mittlere Kammerreihe des Blendrahmens können eine gemeinsame Kammer, z. B. eine Hauptkammer, vorzugsweise die mittlere vierte, aufweisen, um die die Steifigkeit des erfindungsgemäßen Blendrahmens zu erhöhen Die äußere Kammerreihe und die mittlere Kammerreihe können parallel zueinander ausgerichtet sein. An zwei gegenüber liegenden Seiten der Hauptkammer der äußeren Kammerreihe und der mittleren Kammerreihe befinden sich zum Beispiel je drei Kammern, um die auf den erfindungsgemäßen Blendrahmen einwirkenden Kräfte gleichmäßig abzuleiten. In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Blendrahmens könnenm die der Hauptkammer seitlich angeordneten Kammern der äußeren Kammerreihe a einen einander übereinstimmenden Querschnitt aufweisen und die Hauptkammer viereckig sowie zur Aufnahme einer, insbesonderen metallenen, Stützeinlage als Armierung geeignet sein
  • Die Hauptkammer und die weiteren sechs Kammern einer oder beider Kammerreihen können im Querschnitt dreieckig oder mehreckig, wie viereckig, sein. Die Hauptkammer und die sechs Kammern können auch von identischen Querschnitt sein. An zwei Seiten der Hauptkammer können je drei Kammern als Kammerpaare benachbart sein. Die der Hauptkammer benachbarten Kammern oder die Kammerpaare können Innenflächen mit übereinstimmendem Flächeninhalt aufweisen. Die Hauptkammer einer Kammerreihe des erfindungsgemäßen Blendrahmens kann eine von den Innenseiten der Hauptkammer begrenzte Innenfläche aufweisen, die der Summe der Innenflächen der einer Kammerreihe zugeordneten sechs Kammern entsprechen kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung der äußeren Kammerreihe ist die Hauptkammer viereckig, wie auch die zu jeder Seite der Hauptkammer angeordneten Kammern; jeweils die Innenflächen der Kammerpaare sind vorzugsweise von gleichem Flächeninhalt. In einer Ausgestaltung der mittleren Kammereihe können beispielsweise an einer Seite der Hauptkammer die Kammern viereckig sein und Innenflächen mit jeweils übereinstimmender Flächeninhalt haben. An der anderen Seite der Hauptkammer in der mittleren Kammerreihe des Blendrahmens können die Kammern trapezförmig ausgestaltet sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Blendrahmen sind die beiden Kammerpaare der äußeren Kammerreihe und die beiden Kammerpaare der mittleren Kammerreihe im Querschnitt länglich-viereckig und z. B. die Kammern eines jeden Kammerpaares parallel zueinander ausgerichtet sind, sowie die Hauptkammer quadratisch.
  • Unter Innenfläche wird auch im Sinne der Erfindung verstanden, dass die Innenfläche diejenige ist, welche von den Innenseiten einer Kammer begrenzt wird.
  • Unter trapezförmig wird im Sinne der Erfindung auch verstanden nicht nur eine trapezförmige Ausgestaltung mit z. B. mindestens einem Paar paralleler Seiten, sondern auch eine solche trapezförmige Ausgestaltung, deren Seiten weder parallel noch gleich lang sein können, zum Beispiel ein rhomboide oder trapezoide oder jedwede rhombusartige Ausformung.
  • Die beiden Kammerreihen gemeinsame Hauptkammer ist zur Aufnahme von, insbesondere metallenen, Stützeinlagen geeignet, welche beispielsweise Vierkantrohre, U-förmige, L-förmige Stützeinlagen aus Stahl oder sonstigen metallenen Werkstoffen sein können, um die Formstabilität zu erhöhen. An den die Innenfläche begrenzenden Innenseiten der Hauptkammer des erfindungsgemäßen Blendrahmens können zumindest an einer der Innenseiten Lippen angeformt. Die Lippen dienen als Abstandshalter für eine in die Hauptkammer eangeordnete Stützeinlage.
  • Zumindest ein Teil einer Außenseite des erfindungsgemäßen Blendrahmens, welche der äußere Kammerreihe des erfindungsgemäßen Blendrahmens abgewandt ist, ist unter Ausbildung mindestens einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Dichtrzung, wie Mitteldichtung, eingezogen. Der erfindungsgemäße Blendrahmen kann mindestens eine Mitteldichtung aufweisen. In zumindest einer Ausnehmung kann als Mitteldichtung eine Dichtleiste kraft-, form- und/oder reibschlüssig festgemacht sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann die Dichtleiste alternativ oder zusätzlich mit der Ausnehmung verklebt, verschweißt und/oder vulkanisiert sein, um zusätzlich deren Lagesicherheit in der Ausnehmung zu erhöhen. In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Blendrahmens, umfaßt die Dichtleiste einen Steg, der an einer Seite mit Klemmlippen ausgestaltet ist. Der Steg kann mit seinen Klemmlippen in die Ausnehmung eingeführt werden, wobei die Klemmlippen aufgrund deren Neigung entgegen der Einzugsrichtung einer Auszugskraft sich entgegenstemmen können, um ein Herausziehen der Dichtleiste zu vermeiden. An dem anderen Ende des Stegs der Dichtleiste geht der Steg in eine Dichtlippe über, die einen Hohlraum aufweist und zum dichtenden Anliegen gegen ein weiteres Bauteil geeignet ist.
  • Die Dichtleiste kann als Schlauchdichtung ausgestaltet und z. B. in die Ausnehmung des erfindungsgemäßen Blendrahmens eingezogen sein; die Schlauchdichtung kann in Offenstellung oder Ruhestellung, also vor der dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung zum Zusammenwirken des Blendrahmens mit einem Fensterflügel in Gegenrichtung zu dem Abschnitt des Blendrahmens ausgerichtet sein, wobei vrozugsweise der Steg der Dichtleiste einen Winkel weniger als 90° mit der Außenseite des erfindungsgemäßen Blendrahmens einschließen kann.
  • Die Dichtleiste ist aus einem elastischen, beispielsweise gummielastischen, Material hergestellt. Der erfindungsgemäße Blendrahmen ist vorzugsweise einstückig; zudem kann der erfindungsgemäßen Blendrahmen mit Kunststoffen oder kunststoffartigen Materialien hergestellt sein. Als kunststoffartige Materialien eignen sich solche aus Polyvinylchlorid (PVC) und sonstige thermoplastische Kunststoffe.
  • Der erfindungsgemäße Blendrahmen geht an der anderen Seite, vorzugsweise der witterungsabgewandten Seite, in einen Abschnitt über, welcher beispielsweise zwei Kammern aufweist. Die Kammern können von identischem Querschnitt und/oder gleichem Flächeninhalt sein. Die Kammern können im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sein. Es zeigt sich, dass gerade der Abschnitt des erfindungsgemäßen Blendrahmens mit im Querschnitt dreieckiger Kammern, wobei die Kammern derart ausgerichtet ist, dass ihre den spitzen Winkel abgewandten Seiten der dreieckigen Kammern gegenüber liegend angeordnet sind, so dass eine Materialermüdung bei Auflasten von Kräften auf den Abschnitt durch Vermeidung lokaler Zugspannung nicht zu beobachten ist.
  • An dem oberen Ende des Abschnitts des erfindungsgemäßen Blendrabmens befindet sich wiederum eine Ausnehmung, welche zur Aufnahme eines Dichtelements geeignet ist. Das Dichtelement ist aus einem elastischen, vorzugsweise gummielastischem, Material hergestellt. Das Dichtelement kann, wie die Dichtleiste, einen Steg mit Klemmlippen zur Einführung in die Ausnehmung aufweisen mit an der anderen Seite des Stegs angeformten Dichtlappen, die zum dichtenden Anliegen gegen ein weiteres Bauteil geeignet sind. Das Dichtelement ist vorzugsweise in der Ausnehmung kraft-, reib- und/oder reibschlüssig angebracht. In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Blendrahmens kann das Dichtelement alternativ oder zusätzlich mit der Ausnehmung verklebt, verschweißt und/oder vulkanisiert sein.
  • Die beiden Kammernreihen gemeinsame Hauptkammer erstreckt sich in Längsrichtung des erfindungsgemäßen Blendrahmens. Ebenso erstrecken sich die Kammern, der Hohlraum der Dichtlippe, die Dichtleiste, die Stützeinlage, die Ausnehmungen, die Dichtlippen, die Dichtelemente, die Klemmlippen und/oder die Dichtlappen in Längsrichtung der Hauptkammer; diese können durchgängig ausgebildet sein.
  • Es zeigt sich, dass der erfindungsgemäße Blendrahmen aufgrund einer Ausgestaltung als sogenannter Vielfach-Siebenkammertyp mit seiner äußeren Kammerreihe und seiner mittleren Kammerreihe eine hinreichende Formstabilität und Verwindungssteifigkeit ermöglicht.
  • Auch bei einseitiger Kraftbeaufschlagung tritt kein Verziehen des erfindungsgemäßen Blendrahmen auf.
  • Gerade der Aufbau des erfindungsgemäßen Blendrahmens als Vielfach-Siebenkammertyps führt zu einer hohen mechanischen Festigkeit und Steifheit.
  • Auch zeichnet sich der erfindungsgemäße Blendrahmen durch eine hohe Lebens- und Nutzungsdauer aus.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls einen Fensterflügel des Siebenkammertyps mit ausgezeichneter Formstabilität. Der erfindungsgemäße Fensterflügel ist z. B. als Hohlprofil oder Hohlkammerprofil ausgestaltet.
  • Der erfindungsgemäße Fensterflügel ist ein Fensterrahmen mit mindestens drei Holmen, die z. B. eine Öffnung begrenzen, und die Öffnung verschließende Einlage; wie Glaseinlage oder sonstige nicht transparente Einlage.
  • Der erfindungsgemäße Fensterflügel umfasst mindestens zwei Kammerreihen, welche im Querschnitt als Profil jeweils 7 Kammern umfassen, die beiden Kammerreihen einander benachbart und übereinander angeordnet sind. Die zwei Kammerreihen können die innere Kammerreihe und die obere Kammerreihe umfassen, welche innere Kammerreihe im Querschnitt einen Hauptkanal aufweist. Der Hauptkanal ist vorzugsweise viereckig und ist zur Aufnahme einer, insbesonderen metallenen, Stützeinlage als Armierung geeignet, um die Steifigkeit gegen Verwindung, Verwindungssteifigkeit genannt, zu erhöhen. Die innere Kammerreihe und die obere Kammerreihe können in einer weiteren Ausführungsform im Querschnitt den gemeinsamen, mittig angeordneten Hauptkanal aufweisen.
  • Im Sinne der Erfindung wird auch unter Fensterflügel ein solcher verstanden, welcher mindestens drei eine Öffnung begrenzende Holme und eine Einlage umfasst, der an einen Rahmen, z. B. Blendrahmen, Türrahmen, an einen Fensterflügel, Fensterrahmen, usw. anschlagbar sein kann. Im Sinne der Erfindung wird auch unter Einlage eine solche verstanden, welche transparent, z. B. eine Glasscheibe, oder nicht transparent, wie Füllungen, sein kann.
  • Der erfindungsgemäße Fensterflügel des Siebenkammertyps weist im Querschnitt des Fensterrahmens oder Holms im Profil in seiner inneren Kammerreihe sieben Kammern mit einer Hauptkammer auf. An der einen Seite des Hauptkanal kann eine Kammer mit einem kleineren Flächeninhalt als der der Hauptkanal benachbart sein. Auf der anderen Seite des Hauptkanals oder des erfindungsgemäßen Fensterflügels befinden sich fünf Kammern. Die fünf Kammern und/oder der Hauptkanal sind im Querschnitt eckig, wie dreieckig und/oder vieleckig, z. B. viereckig. In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensterflügel ist der Hauptkanal des erfindungsgemäßen Fensterflügels im Querschnitt viereckig, die an der einen Seite des Hauptkanals befindliche Kammer viereckig mit einem Viertel des Flächeninhalts des Hauptkanals, die unmittelbar an der anderen Seite des Hauptkanals angeordneten beiden Kammern länglich-viereckig, die drei äußeren Kammern trapezförmig. In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensterflügels ist der Hauptkanal quadratisch, die an der einen Seite des Hauptkanals befindliche Kammer und die unmittelbar an der anderen Seite des Hauptkanals angeordneten beiden Kammern länglich-viereckig, und parallel zueinnader ausgerichtet.
  • In weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensterflügels sind die beiden dem Hauptkanal an der anderen Seite des erfindungsgemäßen Fensterflügels angeordneten Kammern und der Hauptkanals von identischem Querschnitt. Die drei äußeren an der anderen Seite zugewandten Kammern des inneren Bereichs des erfindungsgemäßen Fensterflügels können im Querschnitt beispielsweise von dreieckiger Ausgestaltung sein. Vorzugsweise wird als dreieckige Ausgestaltung eine solche in Form eines spitzwinkligen Dreiecks. In einer solchen Ausgestaltung können beispielsweise zwei benachbarte Kammern derart angeordnet sein, dass die Seiten, die den spitzen Winkel abgewandt sind, gegenüberliegen. Ebenso können die Kammern auf der einen Seite und/oder der anderen Seite des erfindungsgemäßen Fensterflügels trapezförmig ausgebildet sein.
  • Der Hauptkanal der inneren Kammerreihe des erfindungsgemäßen Fensterflügels kann eine von den Innenseiten des Hauptkanals begrenzte Innenfläche aufweisen, die der Summe der Innenflächen der der Kammerreihe zugeordneten sechs Kammern entsprechen kann. Der Hauptkanal erstreckt sich in Längsrichtung des erfindungsgemäßen Fensterflügels.
  • Der Hauptkanal des erfindungsgemäßen Fensterflügels kann sich zur Aufnahme von metallenen Stützeinlagen als Verstärkung oder Amierung eignen. Als metallene Stützeinlagen können verwendet werden Vierkantstahlrohr, offene oder geschlossene U-förmige Stähle, Flachstähle, L-förmige Stähle usw. An mindestens einer Innenseite des Hauptkanals des erfindungsgemäßen Fensterflügels können gleichfalls Lippen angeformt sein, die als Abstandshalter dienen, um die Stützeinlage von der oder den Innenseiten des Hauptkanals auf Abstand zu halten bzw. zu beabstanden, zwecks Erhöhung der Stabilität.
  • Der erfindungsgemäße Fensterflügel kann an der einen Seite in einen Endabschnitt übergehen, welcher beispielsweise mindestens zwei nebeneinander angeordnete Kammern aufweist. Die Kammern können von identischem Querschnitt und/oder gleichem Flächeninhalt sein. In der Ausgestaltung des Endabschnitts des erfindungsgemäßen Fensterflügels mit drei Kammerpaaren mit je zwei Kammern kann das Auftreten von Spannungen und Rissen in dem Endabschnitt bei Einwirken hoher Kräfte vermieden werden.
  • An dem unteren, der oberen Kammerreihe abgewandten Ende des Endabschnitts des erfindungsgemäßen Fensterflügels befindet sich eine Ausnehmung, welche zur Aufnahme eines Dichtelements, z. B. als Aufschlagdichtung, geeignet ist. Das Dichtelement ist aus einem elastischen, vorzugsweise gummielastischem, Material hergestellt. Das Dichtelement kann einen Steg mit Klemmlippen zur Einführung in die Ausnehmung aufweisen mit an der anderen Seite des Stegs angeformten Dichtlappen, die zum dichtenden Anliegen gegen ein weiteres Bauteil geeignet sind. Das Dichtelement ist vorzugsweise in der Ausnehmung kraft-, reib- und/oder reibschlüssig angebracht. In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensterflügels kann das Dichtelement alternativ oder zusätzlich mit der Ausnehmung verklebt, verschweißt und/oder vulkanisiert sein.
  • Die der inneren Kammerreihe des erfindungsgemäßen Fensterflügels benachbarte, obere Kammerreihe des erfindungsgemäßen Fensterflügels dient zur Aufnahme einer Glaseinlage, welche zum Beispiel ein Isolierglas des Dreischeibentyps sein kann. Die obere Kammerreihe kann mit der in den erdfindungsgemäßen Fensterflügel eingefügten Einlage sieben Kammern. Die der inneren Kammerreihe abgewandte Oberseite des erfindungsgemäßen Fensterflügels kann unter Bildung einer Aufnahmekammer eingezogen sein. In die Aufnahmekammer wird als Glaseinlage das Isolierglas des Zwei- oder Dreischeibentyps eingeführt und reib- kraft- und/oder formschlüssig mit dem erfindungsgemäßen Fensterflügel verbunden, wie verklotzt, so dass ein Teil der Aufnahmekammer, welche von der Glaseinlage nicht ausgefüllt ist, als zwei Kammerräume verbleiben. Der eine Kammerraum kann an der einen Seite des erfindungsgemäßen Fensterflügels angeordnet sein, der andere Kammerraum kann sich unter der Glaseinlage befinden und sich bis zu der anderen Seite des erfindungsgemäßen Fensterflügels erstrecken.
  • An der einen, vorzugsweise der witterungszugewandten, Seite der der inneren Kammerreihe abgewandten Oberseite des erfindungsgemäßen Fensterflügels ist vorteilhafterweise eine Blendleiste mit einem Hohlraum als Glashalteleiste angebracht, welche Oberseite auch im Querschnitt stufenförmig ausgestaltet sein kann. Das Isolierglas als z. B. Dreischeibentyps weist zwei Kammern der Glasscheibenabstandshalter auf. In der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensterflügels mit Kopplung, wie Verklotzung,m des Isolierglases als Dreischeibentyp umfasst die obere, der inneren Kammerreihe benachbarte Kammerreihe des erfindungsgemäßen Fensterflügels sieben Kammern,
    die auf der einen Seite des Fensterflügels angeordneten Blendleiste mit ihrer Hohlkammer,
    die beiden Kammerräume der Aufnahmekammer,
    zwei Kammern der Glasscheibenabstandshalter
    und
    die mit auf der anderen Seite des erfindungsgemäßen Fensterflügels angeordneten zwei Kammern.
  • Die innere Kammerreihe und die obere Kammerreihe des erfindungsgemäßen Fensterflügels können parallel zueinander ausgerichtet sein. Auch können die Kammern, die Stützeinlage, die Blendleiste, die Nut, die Kammerräume, die aufnahmekammer, die Lippen, die Ausformungen und/oder das Dichtelement sich in Längsrichtung des Hauptkanals erstrecken.
  • Der erfindungsgemäße Fensterflügel ist vorzugsweise einstückig; zudem kann der erfindungsgemäße Fensterflügel mit Kunststoffen oder kunststoffartigen Materialien hergestellt sein. Als kunststoffartige Materialien eignen sich solche aus Polyvinylchlorid (PVC) und sonstige thermoplastische Kunststoffe.
  • Mindestens eine Außenseite des erfindungsgemäßen Fensterflügels, welcher der inneren Kammereihe des erfindungsgemäßen Fensterflügels zugewandt ist, kann unter Ausbildung einer Ausformung eingezogen sein. Die Ausformung dient der Erhöhung der Formstabilität und Verwindungssteifigkeit des erfindungsgemäßen Fensterflügels bei Einwirken von Kräften.
  • Die Kopplung der Glaseinlage mit dem Fensterrahmen des erfindungsgemäßen Fensterflügels kann mit Hilfe herkömmlicher Verklotzung so vorgenommen werden, dass weder in der Glaseinlage noch in dem Fensterflügel unzulässige Spannungen auftreten, die zum Glasbruch fuhren oder die Gängigkeit des Fensterflügels in Schließstellung mit dem Blendrahmen der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung beeinträchtigen. Die Glaseinlage kann z. B. unterseitig mittels auf dem Aufnahmekammergrund angeordneten Trag- oder Distanzklötzchen mit dem erfindungsgemäßen Fensterflügel verbunden werden. Die Trag- oder Distanzklötzchen unterteilen die Aufnahmekammer, welcher die Glaseinlage aufnimmt in zwei Kammerräume, so dass die Trag- oder Distanzklötzchen beispielsweise an einer Seite oder mittig an der unteren Seite der Glaseinlage angeordnet werden können. Die Benutzung von Trag- und Distanzklötzchen eignen sich auch zur justierbaren Verklotzung und Ausrichtung der Glaseinlage in dem erfindungsgemäßen Fensterflügel. Bei Anwendung der Verklotzung kann zudem ein Vorlegeband im Bereich der Verklotzung eingesetzt und ggf. eine Aussparung erhalten, damit das Verklotzungselement, wie Distanz- oder Tragklötzchen, einstellbar verbleibt.
  • Ebenso kann die Verklotzung unterstützt werden durch Verwendung von Dichtstoffen, die elastisch sein können. Diese Dichtstoffe können beispielsweise an den Seiten gegen die Glaseinlage anliegen und die Glaseinlage sicher in dem erfindungsgemäßen Fensterflügel halten. Als Dichtprofile, wie Dichtelemente, oder Dichtstoffe, die gegen die Seiten der Glaseinlage, die in den erfindungsgemäßen Fensterflügel eingesetzt ist, können beispielsweise Ethylen-Propylen-Terpolymer-Kautschuk-Profile, sogenannte EPDM-Profile, oder Polychlolopren-Profile, sogenannte CR-Profile und/oder Silikonkautschuk-Profile, sogenannte Q-Profile, eingesetzt werden. Die Dichtprofile können auch als Lippendichtungen bei Trockenverglasungen der Glaseinlage mit dem erfindungsgemäßen Fensterflügel Verwendung finden. Durch die Druckverglasung der Glaseinlage in dem erfindungsgemäßen Fensterflügel kann beispielsweise mit Hilfe von Spannelementen mit Schrauben, Stahlfedern, Exzentern, Keilen und Verzahnungen eine Druckleiste aus Metall oder Kunststoff auf das herkömmliche Dichtprofil gedrückt werden, das dadurch fest gegen die Außenseite der Glaseinlage gepreßt wird. Dabei entsteht ein hinreichender Anpreßdruck, der die Glaseinlage lagesicher in dem erfindungsgemäßen Fensterflügel beibehält., so dass auch bei höchsten Beanspruchungen des erfindungsgemäßen Fensterflügels durch Winddruck, Windsog oder Schlagregen die Glaseinlage dauerhaft dicht mit dem erfindungsgemäßen Fensterflügel verbunden ist.
  • Als Glaseinlagen können verwendet werden zum Beispiel solche des Zweischeiben- oder Dreischeibentyps. Beispielsweise Verbundfenster unterschiedlichster Glasdicken.
  • Es zeigt sich, dass der erfindungsgemäße Fensterflügel wegen seiner Ausgestaltung als sogenannter Vielfach-Siebenkammertyp mit seiner inneren Kammerreihe und seiner oberen Kammerreihe eine ausgezeichnete Formstabilität hat.
  • Zudem ist auch der erfindungsgemäße Fensterflügel verwindungssteif, sodass bei einseitiger Kraftbeaufschlagung der erfindungsgemäße Fensterflügel sich nicht verzieht.
  • Gerade der Aufbau des erfindungsgemäßen Fensterflügels als Vielfach-Siebenkammertyp führt zu der erüwnschten hohen mechanischen Festigkeit.
  • Auch zeichnet sich der erfindungsgemäße der erfindungsgemäße Fensterflügel durch eine hohe Lebens- und Nutzungsdauer aus.
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung umfaßt den erfindungsgemäßen Blendrahmen und erfindungsgemäßen Fensterflügel. Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung zeichnet sich auch durch das Siebenkammerprinzip als Vielfach-Siebenkammertyp aus. Der Fensterflügel kann an dem Blendrahmen angeschlagen zur Bereitstellung einer Isolierkammeranordnung sein; der Fensterflügel kann auch eine Einlage jedweder Art, wie undurchsichtige, durchsichtige Füllungen, ebenso Türfüllungen, aufnehmen; so dass dieser sich auch als Tür, oder Fensterblatt eignet.
  • Durch die Anordnung in verschiedenen Bereichen sowohl des Fensterflügels wie auch des Blendrahmens in der Form eines Siebenkammertypus wird die hinreichende Formstabilität erreicht, so dass in Schließstellung des Fensterflügels mit dem Blendrahmen eine dauerhafte Dichtigkeit möglich ist. In Schließstellung wirkt der Blendrahmen mit dem Fensterflügel unter Bildung eines Falzraumes zusammen, wobei die Dichtlippe des Blendrahmens gegen die der inneren Kammerreihe des Fensterflügels zugewandte Außenseite des Fensterflügels zum Anliegen gelangt, der Blendrahmen und der Fensterflügel in ihrem gemeinsamen Falzbereich eine gemeinsame Kammerreihe mit sieben Kammern bildet, welche Fenstervorrichtung
    auf der einen Seite, vorzugsweise der witterungszugewandten Seite, des Fensterflügels zwei Kammern des Endabschnitts des Fensterflügels,
    auf der anderen Seite vorzugsweise der witterungsabgewandten Seite, des Blendrahmens zwei Kammern des Abschnitts des Blendrahmens,
    den durch das Anliegen der Dichtlippe des Fensterrahmens gegen die der inneren Kammerreihe des Fensterflügels zugewandte Außenseite in zwei Innenräume geteilten Falzraum
    und die Dichtlippe der Dichtleiste mit dem Hohlraum als siebte Kammer enthält.
  • In Schließstellung greift der Fensterflügel formschlüssig an den Blendrahmen und dichtet den Falzbereich mit dem verbleibenden Spalt zwischen Blendrahmen und Fensterflügel mit Hilfe von Dichtleiste und Dichtelementen hinreichend ab. Die dem Blendrahmen und dem Fensterflügel in Schließstellung gemeinsame Kammerreihe umfasst sieben Kammern; wobei die Dichtlippe mit dem Hohlraum gegen die der inneren Kammerreihe des Fensterflügels zugewandte Außenseite desselben zum Anliegen gelangt.
  • Die beiden Kammernreihen gemeinsame Hauptkammer des Blendrahmens der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung und der Hauptkanal des Fensterflügels erstrecken sich in Längsrichtung des Blendrahmens bzw. Fensterflügels in Schließstellung, vorzugsweise durchgängig.
  • Um eine hinreichende Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung zu ermöglichen, können die Kammern, der Hohlraum der Dichtlippe, die Dichtleiste, die Stützeinlage, die Ausnehmungen, die Dichtlippen, die Dichtelemente, die Klemmlippen, Dichtlappen und/oder die Hauptkammer des Blendrahmens ringsum den ganzen Blendrahmen; ebenso die Kammern, die Stützeinlage, die Blendleiste, die Aufnahmekammer, Kammerräume, die Lippen, die Ausformungen, das Dichtelement und/oder der Hauptkanal des Fensterflügels vorzugsweise ringsum den ganzen Fensterflügel.
  • Die Dichtleiste des Blendrahmens der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung kann als Schlauchdichtung ausgestaltet sein; die Schlauchdichtung kann in Offenstellung, also vor der dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung zum Zusammenwirken des Blendrahmens mit dem Fensterflügel, in Gegenrichtung zu dem Abschnitt des Blendrahmens ausgerichtet sein und geneigt sein; z. B. kann die Dichtleiste einen Winkel von weniger als 90° mit der Außenseite des Blendrahmens einschließen. Bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung zum Zusammenwirken des Blendrahmens mit dem Fensterflügel wird die Dichtleiste als Schlauchdichtung von dem Fensterflügel in Richtung zu dem Abschnitt des Blendrahmens hin geschwenkt durch Anliegen gegen den Fensterflügel. Die Schlauchdichtung kann in einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung einen Winkel von etwa 90° mit der Außenseite des erfindungsgemäßen Blendrahmens im Schließstellung einschließen.
  • Es zeigt sich, dass die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung durch das Vielfach-Siebenkammerprinzip mit dem an dem Blendrahmen beweglich angeschlagenen Fensterflügel, dargestellt durch z. B.
    zweimal sieben Kammern des Blendrahmens, wie
    die sieben Kammern der äußeren Kammerreihe,
    die sieben Kammern der mittleren Kammerreihe des Blendrahmens,
    und/oder
    zweimal sieben Kammern des Fensterflügels, wie
    die sieben Kammern der inneren Kammerreihe des Fensterflügels,
    die sieben Kammern der oberen Kammerreihe des Fensterflügels
    und/oder
    die sieben Kammern der von dem Fensterflügel und Blendrahmen im Schließstellung im Falzbereich ausgebildeten gemeinsamen Kammerreihe
    quasi die goldene Regel ist für die Bereitstellung von
    Formstabilität,
    Verwindungssteifigkeit,
    Stabilität in jeder Richtung,
    ungeachtet vielfacher Übergänge von Fensterflügel und Blendrahmen von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt
    im Gegensatz zum Stand der Technik.
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung ermöglicht im Gegensatz zum Stand der Technik auch bei dauerhafter Nutzung
    eine hinreichende Steifigkeit und Formstabilität in jeglichen Richtungen,
    in Schließstellung eine hinreichende Dichtigkeit des Falzbereichs auch gegenüber Winddruck und Windsog und Schlagregen sowie
    eine ausgezeichnete Wärmedämmung und Schalldämmung.
  • Erst durch das Vielfach-Siebenkammerprinzip verwirklicht durch die sechs Kammerreihen der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung wird nicht nur eine hinreichende Schlagregen- und Windsicherheit, Wärmedämmung, Schalldämmung sowie Steifigkeit ermöglicht, sondern dass das Verziehen des Fensterflügels bei Übergängen von der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt vermieden, so dass stets gängig und formschlüssig der Fensterflügel gegen den Blendrahmen abzuschließen vermag.
  • Ausführungsbeispiele
  • Es zeigen aufgrund einer zeichnerischen Vereinfachung in schematischer, stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe der Erfindung in
  • 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit Blendrahmen mit der äußeren Kammerreihe,
  • 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit Blendrahmen mit der äußeren Kammerreihe und metallener Stützeinlage im Blendrahmen und im Fensterfügel,
  • 3 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit Blendrahmen mit der mittleren Kammerreihe,
  • 4 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit Blendrahmen mit der mittleren Kammerreihe und metallener Stützeinlage im Blendrahmen und im Fensterflügel,
  • 5 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit der gemeinsdamen Kammerreihe,
  • 6 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit der gemeinsamen Kammerreihe und metallener Stützeinlage im Blendrahmen und im Fensterflügel,
  • 7 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit der inneren Kammerreihe in dem Fensterflügel,
  • 8 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit der inneren Kammerreihe in dem Fensterflügel und metallener Stützeinlage im Blendrahmen und im Fensterflügel,
  • 9 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit der zweiten Kammerreihe in dem Fensterflügel,
  • 10 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit der zweiten Kammerreihe in dem Fensterflügel und metallener Stützeinlage im Blendrahmen und im Fensterflügel,
  • 11 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit der oberen Kammerreihe in dem Fensterflügel
    und
  • 12 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung mit der oberen Kammerreihe in dem Fensterflügel und metallener Stützeinlage im Blendrahmen und im Fensterflügel
    sowie
  • 13 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung.
  • Der erfindungsgemäße Blendrahmen des Siebenkammertyps weist im Querschnitt als Profil eine Hauptkammer 2 auf. In dem äußeren Bereich des erfindungsgemäßen Blendrahmens sind sieben Kammern 5v, 5w als äußere Kammerreihe a angeordnet. Die mittlere Kammer ist die Hauptkammer 2. Zu beiden Seiten der Hauptkammer 2 befinden sich Kammern 5v, 5w, die im Querschnitt oder Draufsicht länglich-rechteckig ausgebildet sind. Die zu der quadratische Hauptkammer 2 seitlich angeordneten Kammern 5v, 5w sind parallel zueinander ausgerichtet. Die Kammern 5v, 5w sind einzeln 1', 2', 3' 4', 5', 6' und 7' gekennzeichnet. Die äußere Kammerreihe a des erfindungsgemäßen Blendrahmens umfasst den Bereich, der beidseits einer Geraden 1a liegen kann; die Gerade 1a kann die in Längsrichtung zu der Hauptkammer 2 verlaufenden Mitte-Längsachsen der Kammern 5v, 5w schneiden (1, 2).
  • In dem an den äußeren Bereich sich anschließenden mittleren Bereich des erfindungsgemäßen Blendrahmens sind gleichfalls sieben Kammern 15v, 15w als mittlere Kammerreihe b angeordnet. Diese sieben Kammern der mittleren Kammerrreihe b weisen, wie die Kammern 5v, 5w der äußeren Kammerreihe a, eine mittig angeordnete Hauptkammer 2 auf. Zu beiden Seiten der Hauptkammer 2 befinden sich die Kammern 15v, 15w, die in einem Ausführungsbeispiel wiederum länglich eckig ausgebildet sind. Die Kammern 15v, 15w sind einzeln 1', 2', 3' 4', 5', 6' und 7' gekennzeichnet. Die mittlere Kammerreihe b des erfindungsgemäßen Blendrahmens umfasst den Bereich, der beidseits einer Geraden 2a liegen kann; die Gerade 2a kann die in Längsrichtung zu der Hauptkammer 2 verlaufenden Mitte-Längsachsen mindestens von zwei Kammern 5v, 5w, insbesondere die der auf der einen Seite der Hauptkammer 2 angeordneten Kammern 15v schneiden (3, 4).
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel befinden sich zumindest die länglich eckigen Kammern 15v auf der einen Seite und die trapezförmigen Kammern 15w auf der anderen Seite der Hauptkammer 2 des erfindungsgemäßen Blendrahmens. In der Hauptkammer 2 befindet sich ein Vierkantstahlrohr 3. Die Außenseite 19 des erfindungsgemäßen Blendrahmens, die der mittleren Kammerreihe b zugewandt ist, ist unter Bildung einer Ausnehmung 9 eingezogen. Die Ausnehmung 9 dient zur Aufnahme oder Einzug einer Dichtleiste 10 als z. B. Mitteldichtung im Falzbereich 18. Der Flächeninhalt der Innenfläche 8 der Hauptkammer 2 umfaßt ein Vielfaches der Summe der Innenflächen 8 der Kammern der äußeren Kammerreihe oder der mittleren Kammerreihe b.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel entspricht der Flächeninhalt der Innenfläche 8 der Hauptkammer 2 der Summe der Innenflächen 8 der Kammern der äußeren Kammerreihe a und der Kammern mittleren Kammerreihe b.
  • Die Dichtleiste 10 umfaßt einen Steg 11 mit Klemmlippen an dem einen Ende des Stegs 11 und einer Dichtlippe 14 mit einem Hohlraum 12 ist an dem anderen Ende des Stegs 11 angeformt. Die Dichtleiste 10 ist in Offenstellung in Richtung zu dem Endabschnitt 16 des Fensterflügels geneigt. Die Dichtlippe 14 ist aus gummielastischem Material. Die Außenwand 54 verjüngt sich an der anderen Seite des erfindungsgemäßen Blendrahmens zu einem Abschnitt 29, welcher zwei Kammern 30w aufweist. Die Kammern 30w sind in der Draufsicht oder im Querschnitt dreieckig ausgebildet. Die Spitze des Abschnitts 29 ist an einer Seite unter Ausbildung einer Ausnehmung 9 eingezogen, die zur Aufnahme oder Einzug eines Dichtelements 26 als Aufschlagdichtung im Falzbereich 18 geeignet ist. Das Dichtelement 26 besteht aus gummielastischem Material.
  • Der erfindungsgemäße Fensterflügel umfaßt einen Fensterrahmen mit sieben Kammerprofilen und einer Glaseinlage. Der Fensterrahmen hat im Querschnitt als Profil in seinem inneren Bereich sieben Kammern 22v, 22w als innere Kammerreihe c.. Die innere Kammerreihe c des erfindungsgemäßen Fensterflügels umfasst den Bereich, der beidseits einer Geraden 4a liegen kann; die Gerade 4a kann die in Längsrichtung zu dem Hauptkanal 21 verlaufenden Mitte-Längsachsen mindestens von zwei Kammern 22v, 22w, insbesondere die der unmittelbar zu beiden Seiten des Hauptkanals 21v angeordneten Kammern 22v und 22w schneiden (7, 8). Die Gerade 4a ist von den gegenüberliegenden Innenseiten 51 des Hauptkanals 21 gleich beabstandet.
  • Die sieben Kammern 22v, 22w setzen sich zusammen aus einem Hauptkanal 21, an einer Seite des erfindungsgemäßen Fensterflügels angeordneten länglich rechteckigen Kammer 22v und an der anderen Seite des Hauptkanals 21 angeordneten fünf weiteren Kammern 22w. Die Kammern 22v, 22w sind einzeln 1', 2', 3' 4', 5', 6' und 7' gekennzeichnet. Die zwei unmittelbar an dem Hauptkanal 21 angeordneten Kammern 22w sind länglich eckig ausgebildet. Die drei der anderen Seite des erfindungsgemäßen Fensterflügels zugewandten Kammern 22w sind in der Draufsicht dreieckig ausgeformt. Der Flächeninhalt der Innenfläche 8 des Hauptkanals 21 umfaßt ein Vielfaches der Summe der Innenflächen 8 der Kammern 22v, 22w der inneren Kammerreihe c.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel entspricht der Flächeninhalt der Innenfläche 8 des Hauptkanals 21 der Summe der Innenflächen 8 der Kammern 22v, 22w der inneren Kammerreihe c und der Kammern oberen Kammerreihe d.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel können die sieben Kammern 22v, 22w des erfindungsgemäßen Fensterflügels so zueinander ausgerichtet sein und in Richtung zu der Glaseinlage 27 hin erstrecken, dass sie auch im Bereich einer Geraden 5a als zweite Kammerreihe f liegen können, welche Gerade 5a von der der Geraden 6a zugewandten Innenseite 51 des Hauptskanals 21 und der Geraden 4a gleich beabstandet sein kann und parallel zu dieser ausgerichtet sein kann und die Schnittpunkte der Gerade 4a mit den Mitte-Längsachsen der Kammern 22v, 22w, insbesondere den der unmittelbar zu beiden Seiten des Hauptkanals 21v angeordneten Kammern 22v und 22w, mittels einer zu den Geraden 4a und 6a ausgerichteten Senkrechten mit der Geraden 5a verbindbar sind. Die zweite Kammerreihe f des erfindungsgemäßen Fensterflügels kann den Bereich, der beidseits einer Geraden 5a liegt, umfassen; die Gerade 5a ist von der der Geraden 6a zugewandten Innenseite 51 des Hauptskanals 21 und der Geraden 4a gleich beabstandet und parallel zu dieser ausgerichtet (9, 10).
  • An die innere Kammerreihe c des erfindungsgemäßen Fensterflügels schließt sich eine obere Kammerreihe d des erfindungsgemäßen Fensterflügels an. In der oberen Kammerreihe d des erfindungsgemäßen Fensterflügels ist eine Glaseinlage 27 beispielsweise des Dreischeibentyps, verklotzt. Zur Verklotzung befinden sich an der Unterseite der Glaseinlage 27 bei Verwendung der Glaseinlage des Zweischichtentyps ein Tragklotz 23 und ggf. ein Abstandshalter 75; ein Dichtstoff ist auf der der Witterungseinflüssen zugewandten Seite eingefügt. Ein Vorlegeband oder eine Versiegelung kann sich auf der Seite der Glaseinlage 27, die der Witterungsseite der Glaseinlage 27 abgewandt ist, befinden.
  • Die obere Kammerreihe d des erfindungsgemäßen Fensterflügels umfasst den Bereich, der beidseits einer Geraden 6a liegen aknn; die Gerade 6a kann die in Längsrichtung zu dem Hauptkanal 21 verlaufende Mitte-Längsachse des Hohlraums 24v der Blendleiste 27a und die in Längsrichtung zu dem Hauptkanal 21 verlaufende Mitte-Längsachse der Kammern 32 der Glasscheibenabstandshalter 59 und/oder die die in Längsrichtung zu dem Hauptkanal 21 verlaufende Mitte-Längsachse einer der auf der anderen Seite des Fensterflügels angeordneten Kammern 24w schneiden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel bei Verwendung der Glaseinlage des Dreischeibentyps wird die Glaseinlage 27 in den oberen Bereich des erfindungsgemäßen Fensterflügels eingesetzt, wobei an der Unterseite der Glaseinlage 27 ein Dichtprofil 34 oder ein Tragklötzchen angeordnet ist, welches die Aufnahmekammer 57, die die Glaseinlage 27 aufnimmt, in zwei Kammerräume 71, 72 teilt. Zu beiden Seiten der Glaseinlage werden Dichtstoffe und Dichtprofile als Dichtelemente 26 eingesetzt, um die Glaseinlage 27 hinreichend lagesicher mit dem erfindungsgemäßen Fensterflügel zu verklemmen.
  • Der obere Bereich des erfindungsgemäßen Fensterflügels umfaßt wiederum sieben Kammern 24v, 71, 72, 24w, 32 der oberen Kammerreihe d. Der erfindungsgemäße Fensterflügel ist in seinem oberen Bereich im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die U-förmige Ausbildung umfaßt zwei Schenkel 114, 112. Der andere Schenkel 112, der auf der anderen Seite 2bb des erfindungsgemäßen Fensterflügels ausgebildet ist, umfaßt die zwei Kammern 24w. Diese Kammern 24w sind im Querschnitt dreieckig ausgebildet. Die eine Schenkel 114 wird mittels der Blendleiste 27a ausgebildet. Die sieben Kammern setzen sich zusammen aus der Kammer oder dem Hohlraum 24v der Blendleiste 27a, die gegen die Seite der Glaseinlage 27 als Glashalteleiste angeordnet ist, wobei zwischen der Glashalteleiste 27 und der Blendleiste 27a ein Dichtelement 26 eingesetzt ist und gegen die Witterungsseite der Glaseinlage anliegt. Die zweite Kamnmer und die dritte Kammer der oberen Kammerreihe d sind die Kammerräume 71 und 72. Die Aufnahmekammer 57 ist durch das Einsetzen der Glaseinlage 27 und das unter der Glaseinlage 27 angebrachten Dichtungelement 26, Tragklotz 23 oder Dichtprofils 34 in zwei Kammerräume 71 und 72 geteilt. Der eine Kammerraum 71 befindet sich auf der einen Seite 28a, der andere Kammerraum 72 befindet sich unter der Glaseinlage 27 und erstreckt sich zu der anderen Seite 28b; die vierte Kammer 32 und die fünfte Kammer 32 sind die der beiden Glasscheibenabstandshalter 59; die sechste und siebte Kammer sind die auf der anderen Seite 28b des Fensterflügels angeordneten zwei Kammern 24w.
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung des Siebenkammertyps (7-Kammertyps) mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärmeisolierung umfasst den Blendrahmen zumindesten einen an diesen angeschlagenen Fensterflügel. Bei dem Übergang von der Offenstellung in die Schließstellung wird die Dichtleiste in Richtung Abschnitt 17 geschwenkt unter Anliegen gegen die Außenseite 20 des Fensterflügels. In Schließstellung wirkt der Blendrahmen mit dem Fensterflügel unter Bildung eines Falzraumes 62 zusammen. Die Dichtlippe 10 des Blendrahmens liegt dichtend gegen die der inneren Kammerreihe c des Fensterflügels zugewandte Außenseite 20 des Fensterflügels an. Der Blendrahmen und der Fensterflügel weisen in ihrem gemeinsamen Falzbereich 18 eine gemeinsame Kammerreihe e mit sieben Kammern auf. Der Falzbereich wird begrenzt von dem Endabschnitt 16 des Fensterflügels als Überschlag auf der einen Seite 28a der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung und dem Abschnitt 17 des Blendrahmens als Überschlag auf der anderen Seite 28b der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung.
  • Die gemeinsame Kammerreihe e der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung umfasst den Bereich, der beidseits einer Geraden 3a liegen kann; die Gerade 3a kann die in Längsrichtung zu dem Hauptkanal 21 oder Hauptkammer 2 verlaufenden Mitte-Längsachsen der nebeneinander angeordneten Kammern 30v, die in dem Endabschnitt 16 sich befinden, zu welchem auf der einen Seite des Fensterflügels die Außenwand 60 des Fensterflügels übergeht, schneiden (5, 6).
  • Die sieben Kammern der gemeinsamen Kammerreihe e umfassen auf der einen Seite des Fensterflügels zwei Kammern 30v des Endabschnitts 16 des Fensterflügels, auf der anderen Seite des Blendrahmens zwei Kammern 30w des Abschnitts 17 des Blendrahmens, den durch das Anliegen der Dichtlippe 14 des Fensterrahmens gegen die der inneren Kammerreihe c des Fensterflügels zugewandte Außenseite 20 in zwei Innenräume 31 geteilten Falzraum 62 und die Dichtlippe 14 der Dichtleiste 10 mit dem Hohlraum 12. Der Hauptkanal 21 des Fensterflügels und die Hauptkammer 2 des Blendrahmens verlaufen in Schließstellung parallel zueinander. Die Abdichtung des Spaltes im Falzbereich 18 erfolgt mittels mindestens einer Mitteldichtung 10 und/oder mindestens einer Aufschlagdichtung 26.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fenstervorrichtung entspricht die Gesamthöhe H1 der beiden Kammerreihen a, b des Blendrahmens der Höhe H2 der inneren Kammerreihe c des Fensterflügels. Die Gesamthöhe H1 der beiden Kammerreihen a, b entspricht dem Abstand zumindest einer der dem Fensterflügel abgewandten Innenseiten 100 zumindest einer der Kammern der äußeren Kammerreihe a des Blendrahmens von zumindest einer der dem Fensterflügel zugewandten Innenseiten 101 zumindest einer der Kammern der mittleren Kammerreihe b des Blendrahmens. Die Höhe H2 der inneren Kammerreihe c des Fensterflügels entspricht dem Abstand zumindest einer der dem Blendrahmen zugewandten Innenseiten 102 zumindest einer der Kammern der inneren Kammerreihe c des Fensterflügels von zumindest einer der dem Blendrahmen abgewandten Innenseite 103 zumindest einer der Kammern der inneren Kammerreihe c des Fensterflügels.
  • Die Gesamthöhe H1 der beiden Kammerreihen a, b des Blendrahmens kann auch der Höhe H2 aus der Höhe der inneren Kammerreihe c einschließlich der oberen Kammerreihe f des Fensterflügels entsprechen (nicht gezeigt). Die Höhe H2 der inneren Kammerreihe c des Fensterflügels einschließlich der oberen Kammerreihe f entspricht dem Abstand zumindest einer der dem Blendrahmen zugewandten Innenseiten 102 zumindest einer der Kammern der inneren Kammerreihe c des Fensterflügels von zumindest einer der dem Blendrahmen abgewandten Innenseite 103 zumindest einer der Kammern der Kammerreihe f des Fensterflügels.
  • Die Verwendung des Fensterflügels mit dem Blendrahmen eignet sich auch als eine Isolieranordnung, welche statt z. B. einer Glaseinlage mit einer oder mehreren Glasscheiben ebenso eine z. B. undurchsichtige Einlage oder eine Füllung oder ein Türblatt aufweisen kann; wobei z. B. die undurhcisichtige Einlage oder die Türfüllung gleichfalls zwei Kammern 32 eines in derselben angeordneten Abstandshalter 59 aufweisen kann (nicht gezeigt).
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung eignet sich als Drehflügelfenster, Kippfenster, Klappfenster, Dreh-Kipp-Fenster, Schwingflügelfenster, Wendeflügelfenster.
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung ermöglicht trotz hoher thermischer Belastung eine hinreichende Wärmeisolation in Zusammenwirken zwischen dem Blendrahmen und dem Fensterflügel.
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung weist in Gegenwart von auf sie einwirkenden Kräfte, bedingt durch Winddruck oder Windsog, keine Forminstabilitäten und hionreichende Steifigkeit ohne Verwindung auf.
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung verbleibt in jedweder Richtung formstabil, unabhängig davon, an welcher Seite der Fensterflügel an dem Blendrahmen mittels Beschläge angeschlagen ist.
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung zeichnet sich durch hinreichende Dichtigkeit im Falzbereich in Schließstellung von Fenstwerflügel mit dem Blendrahmen bei Schlagregen aus.
  • Die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung bietet eine hinreichende Wärmedämmung und Schalldämmung sowie eine hinreichende Windsicherheit.
  • Ebenfalls ermöglicht die erfindungsgemäße Fenstervorrichtung bei hoher Nutzungsdauer eine hinreichende Steifigkeit, keinen mangelnden Verzug und eine dauerhafte Dichtigkeit und ist zudem preiswert herstellbar.

Claims (32)

  1. Blendrahmen des Siebenkammertyps mit ausgezeichneter Formstabilität mit zwei Kammerreihen (a, b), welche jeweils 7 Kammern umfassen, die zwei Kammerreihen (a, b) eine gemeinsame Hauptkammer (2) aufweisen, die beiden Kammerreihen (a, b) einander benachbart und die Kammerreihen (a, b) übereinander angeordnet sind.
  2. Blendrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kammerreihen die äußere Kammerreihe (a) und die mittlere Kammerreihe (b) umfassen, welche im Querschnitt die gemeinsame, mittig angeordnete Hauptkammer (2) aufweisen.
  3. Blendrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die der Hauptkammer (2) seitlich angeordneten Kammern (5v, 5w) der äußeren Kammerreihe (a) einen einander übereinstimmenden Querschnitt aufweisen und die Hauptkammer (2) viereckig sowie zur Aufnahme einer, insbesonderen metallenen, Stützeinlage (3) als Armierung geeignet ist.
  4. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer ihrer Innenseiten (51) der Hauptkammer (2) in die Hauptkammer (2) hineinragende Lippen (50) angeformt und zumindest ein Teil einer der mittlerem Kammerreihe (b) des Blendrahmens benachbarten Außenseite (19) desselben unter Ausbildung einer Ausnehmung (9) eingezogen sind.
  5. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptkammer (2) sich in Längsrichtung des Blendrahmens erstreckt.
  6. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptkammer (2) als Armierung ein im Querschnitt viereckiges Stahlkantrohr als Stützeinlage (3) aufweist.
  7. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der einen Seite (28a) der Hauptkammer (2) seitlich angeordneten Kammern (15v) der mittleren Kammerreihe (b) einen einander übereinstimmenden Querschnitt aufweisen und die an der anderen Seite (28b) der Hauptkammer (2) seitlich angeordneten Kammern (15w) der mittleren Kammerreihe (b) einen einander trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  8. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausnehmung (9) ein Dichtelement als Dichtleiste (10) aufgenommen ist, wobei in die Ausnehmung (9) ein Steg (11) der Dichtleiste (10) mit Klemmlippen kraft-, form- und/oder reibschlüssig eingeführt ist, an der den Klemmlippen abgewandten Seite des Stegs (11) eine Dichtlippe (14) mit einem Hohlraum (12) angeformt ist.
  9. Blendrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtleiste (10) mit dem Steg (11) und die Außenseite (1) einen gemeinsamen Winkel von weniger als 90° einschließen.
  10. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der anderen Seite des Blendrahmens die Außenwand (54) stilförmig in einen Abschnitt (17) übergeht, welcher zwei Kammern (30w) umfasst, die im Querschnitt dreieckig ausgestaltet sind.
  11. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (17) zur Aufnahme eines Dichtelements (26) geeignet ist.
  12. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen einstückig und mit kunststoffartigen Materialien hergestellt ist.
  13. Blendrahmen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (5v, 5w, 15v, 15w), der Hohlraum (12) der Dichtleiste (10), die Stützeinlage (3), die Ausnehmung (9), die Dichtleiste (10), die Dichtlippen (14), die Lippen (50), die Klemmlippen und/oder das Dichtelement (26) sich in Längsrichtung der Hauptkammer des Blendrahmens erstrecken.
  14. Fensterflügel des Siebenkammertyps mit ausgezeichneter Formstabilität mit zwei Kammerreihen (c, d), welche jeweils 7 Kammern umfassen, die beiden Kammerreihen (c, d) einander benachbart und übereinander angeordnet sind.
  15. Fensterflügel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Kammerreihen die innere Kammerreihe (c) und die obere Kammerreihe (d) umfassen, welche innere Kammerreihe im Querschnitt einen Hauptkanal (21) aufweist.
  16. Fensterflügel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkanal (21) viereckig sowie zur Aufnahme einer, insbesonderen metallenen, Stützeinlage (3) als Armierung geeignet ist.
  17. Fensterflügel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkanal (21) als Armierung eine im Querschnitt L-förmiges Stahleinlage (3) als Stützeinlage aufweist.
  18. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer seiner Innenseiten (51) des Hauptkanals (21) in den Hauptkanal (21) hineinragende Lippen (50) angeformt und seine der inneren Kammerreihe (c) zugewandte Außenseite (20) unter Ausbildung einer, vorzugsweise eckigen, Ausformung (36) eingezogen ist.
  19. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der inneren Kammerreihe (c) des Fensterflügels benachbarte obere Kammerreihe (d) des Fensterflügels zur Aufnahme einer Einlage, insbesondere einer Glaseinlage (27), geeignet ist.
  20. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberseitig die der inneren Kammerreihe (c) des Fensterflügels benachbarte Kammerreihe (d) des Fensterflügels unter Bildung einer Aufnahmekammer (57) eingezogen und in die Aufnahmekammer (57) als Glaseinlage (27) ein Isolierglas des Dreischeibentyps unter Ausbildung von zwei Kammerräumen (71, 72) eingebracht, insbesondere verklotzt, ist.
  21. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seite des Fensterflügels eine hohlkörperförmige Blendleiste (27a) mit einer Hohlkammer (24v) als Glashalteleiste angebracht ist.
  22. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet, dass die obere Kammerreihe (d) des die Einlage, insbesondere Glaseinlage, (27) aufgenommenen Fensterflügels im Querschnitt sieben Kammern mit der auf der einen Seite (28a) des Fensterflügels angeordneten Blendleiste (27a) mit ihrer Hohlkammer (24v), zwei Kammerräumen (71, 72), zwei Kammern (32) der Einlage, insbesondere zwei Kammern (32) der Glasscheibenabstandshalter (59), und mit auf der anderen Seite (28b) des Fensterflügels angeordneten zwei Kammern (24w) umfasst.
  23. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkanal (21) des Fensterflügels sich in Längsrichtung des Fensterflügels erstreckt.
  24. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite (28a) des Fensterflügels die Außenwand (60) des Fensterflügels stilförmig in einen Endabschnitt (16) übergeht, welcher mindestens zwei nebeneinander angeordnete Kammern (30v) umfasst, die im Querschnitt viereckig ausgestaltet sind.
  25. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (16) zur Aufnahme eines Dichtelements (26) geeignet ist.
  26. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterfügel einstückig und mit kunststoffartigen Materialien hergestellt ist.
  27. Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (22v, 22w, 24v, 24w), die Stützeinlage (26), die Blendleiste (27), die Aufnahmekammer (57), die Lippen (50), die Kammerräume (71, 72), die Ausformung (36) und/oder das Dichtelement (26) sich in Längsrichtung des Hauptkanals (21) erstrecken.
  28. Fenstervorrichtung des 7-Kammertyps mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärmeisolierung mit einem Blendrahmen und einem Fensterflügel nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, der Fensterflügel an dem Blendrahmen angeschlagen ist, wobei in Schließstellung der Blendrahmen mit dem Fensterflügel unter Bildung eines Falzraumes (62) zusammenwirkt, die Dichtlippe (10) des Blendrahmens gegen die der inneren Kammerreihe (c) des Fensterflügels zugewandte Außenseite (20) des Fensterflügels zum Anliegen gelangt, der Blendrahmen und der Fensterflügel in ihrem gemeinsamen Falzbereich eine gemeinsame Kammerreihe (e) mit sieben Kammern umfassen, welche Fenstervorrichtung auf der einen Seite (28a) des Fensterflügels zwei Kammern (30v) des Endabschnitts (16) des Fensterflügels, auf der anderen Seite (28b) des Blendrahmens zwei Kammern (30w) des Abschnitts (17) des Blendrahmens, den durch das Anliegen der Dichtlippe (14) des Fensterrahmens gegen die der inneren Kammerreihe (c) des Fensterflügels zugewandte Außenseite (20) in zwei Innenräume (31) geteilten Falzraum (62) und die Dichtlippe (14) der Dichtleiste (10) mit dem Hohlraum (12) als siebte Kammer enthält.
  29. Fenstervorrichtung des 7-Kammertyps mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärmeisolierung mit einem Blendrahmen und einem Fensterflügel nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamthöhe H1 der beiden Kammerreihen (a, b) des Blendrahmens der Höhe H2 der inneren Kammerreihe (c) des Fensterflügels entspricht.
  30. Fenstervorrichtung des 7-Kammertyps mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärmeisolierung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkanal (21) des Fensterflügels und die Hauptkammer (2) des Blendrahmens parallel zueinander ausgerichtet sind.
  31. Fenstervorrichtung des 7-Kammertyps mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit und hoher Wärmeisolierung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenstervorrichtung als Fensterdichtung mindestens eine Mitteldichtung und mindestens eine Aufschlagdichtung umfasst.
  32. Verwendung der Fenstervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Drehflügelfenster, Kippfenster, Klappfenster, Dreh-Kipp-Fenster, Schwingflügelfenster und/oder Wendeflügelfenster.
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