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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem
Fadenführer.
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EINSCHLÄGIGER STAND DER TECHNIK
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Allgemein
hat eine Nähmaschine einen Fadenführer zum Führen
eines Fadens von einer Fadenspeisequelle, beispielsweise einer Spule,
zu einem Öhr einer Nadel (siehe zum Beispiel
JP-UM-A-6-72575 ). Zum Beispiel
ist der Fadenführer auf einer Fadenverlaufbahn angeordnet,
ausgehend von der Spule zu einem Fadenaufnehmer und leitet den Faden,
der in Übereinstimmung mit einer Vertikalbewegung des Fadenaufnehmers
ausgehaspelt wird, zur Nadel hin. Der Fadenführer ist an
einer Vorderseite eines Nähmaschinenkörpers (eine
einem Benutzer gegenüberliegende Seite) befestigt. Um eine
Menge des Fadens, die von dem Fadenaufnehmer ausgehaspelt oder angezogen
werden soll, einzustellen, wird der Fadenführer vor einem
Nähvorgang mit Bezug auf den Nähmaschinenkörper
in Rechts- und Linksrichtungen bewegt, um so die Fadenverlaufbahn
zu ändern.
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In
der oben beschriebenen Nähmaschine kann der Fadenführer
während des Näharbeitsvorgangs nicht bewegt werden.
Daher ist ein Vertikalhub des Fadenaufnehmers, das heißt
eine Menge des Fadens, die von dem Fadenaufnehmer angezogen wird,
während des Näharbeitsvorgangs konstant. Wenn
deshalb ein Nähgut mit einem abgestuften Teil, an dem sich
eine Dicke rasch ändert, vernäht wird, so dass
sich eine Verbrauchsmenge des Fadens plötzlich am abgestuften
Teil ändert, bestand ein Problem darin, dass ein Nähfehler,
wie beispielsweise eine Stichauslassung, ein Niednagel (hangnail)
oder ein Fadenbruch auftritt.
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Um
das obige Problem anzugehen, wurde eine Konfiguration, wie in 9 dargestellt,
vorgeschlagen, bei welcher ein Fadenführer 203 an
einer einen Nähgutdrücker (Drückerfuß) 201 tragenden Drückerstange 202 befestigt ist.
Wenn entsprechend dieser Ausgestaltung der Nähgutdrücker 201 auf
den abgestuften Teil auftrifft, wird ein unterer Totpunkt des Fadenführers 203 zusammen
mit der Drückerstange 202 höher, wodurch
der Faden schlaff wird, so dass eine Anzugmenge des Fadens erhöht
wird.
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Obwohl
jedoch die Anzugmenge des Fadens zu dem Zeitpunkt, an dem der Nähgutdrücker 201 auf den
abgestuften Teil auftrifft, gesteigert werden kann, kehrt die Anzugmenge
des Fadens zu einer ursprünglichen Menge zurück,
wenn der Nähgutdrücker 201 vollständig
auf den abgestuften Teil hinauf gelangt ist. Daher war es immer
noch schwierig, das Problem des oben beschriebenen Nähfehlers
zu lösen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben diskutierten Probleme
zu lösen und ein Ziel der Erfindung ist es, eine Nähmaschine
zu vermitteln, in welcher ein Anzugmenge eines Fadens in Übereinstimmung
mit einer Vertikalbewegung eines Nähgutdrückers
variabel ist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Nähmaschine (1, 1a, 1b, 1c):
eine
Drückerstange (33), die an ihrem unteren Endteil
einen Nähgutdrücker (34) hält,
wobei die Drückerstange (33) an einem Maschinengestell
(3) vertikal beweglich gehalten und eine nach unten gerichtete elastische
Kraft an die Drückerstange angelegt ist;
einen Fadenaufnehmer
(6), der in Übereinstimmung mit einem Antriebsvorgang
der Nähmaschine (1, 1a, 1b, 1c)
betätigt wird, um einen Faden (T), der einer Nadel (31)
von einer Spule aus zugeführt werden soll, auszuhaspeln
(anzuziehen); und
einen Fadenführer (5, 10),
der auf einer Fadenverlaufbahn zwischen der Spule und dem Fadenaufnehmer
(6) so angeordnet ist, dass er mit dem Faden (T) in Anlage
bringbar ist, wobei eine Position des Fadenführer (5, 10)
relativ zum Fadenaufnehmer (6) verschiebbar ist.
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Die
Nähmaschine (1, 1a, 1b, 1c)
umfasst weiterhin: einen Kupplungsmechanismus (7, 100) umfassend
ein Regulierglied, dass in Übereinstimmung mit einer Vertikalbewegung
der Drückerstange (33) verschiebbar ist, wobei der
Kupplungsmechanismus (7, 100) den Fadenführer
(5, 10) derart mit der Drückerstange
(33) kuppelt, dass der Fadenführer (5, 10)
durch das Regulierglied in einer erste Richtung oder in einer zweiten,
zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung verschoben wird.
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Wenn
sich entsprechend dieser Ausgestaltung eine Dicke eines Nähguts
verändert, so dass der Nähgutdrücker
vertikal bewegt wird, wird auch die Drückerstange zum Halten
des Nähgutdrückers vertikal bewegt. Zu diesem
Zeitpunkt bewegt der Kupplungsmechanismus den Fadenführer
in einer Richtung oder einer entgegengesetzten Richtung, und zwar
gekuppelt mit der Vertikalbewegung der Drückerstange. Der
Fadenführer kann in der einen Richtung oder der umgekehrten
Richtung bewegt werden, wodurch eine Menge des Fadens, die vom Fadenaufnehmer
ausgehaspelt (angezogen) wird, verändert wird.
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Dementsprechend
ist es möglich, das Aushaspel- oder Anzugausmaß des
Fadens gekuppelt mit der Vertikalbewegung des Nähgutdrückers
zu ändern.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung umfasst das Regulierglied einen Nocken
(71, 84, 90, 101).
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Der
Kupplungsmechanismus (7, 100) umfasst weiterhin:
eine
an der Drückerstange (33) fixierte Nockenstoßplatte
(35); und
ein Vorspannglied (73, 103),
das den Fadenführer (5, 10) zum Anliegen
am Nocken (71, 84, 90, 101)
vorspannt.
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Der
Nocken (71, 84, 90, 101) ist
so gestaltet, dass eine Anliegeposition des Fadenführers
(5, 10) und des Nockens (71, 84, 90, 101)
in der ersten Richtung oder in der zweiten Richtung verschoben wird, wenn
der Nocken (71, 84, 90, 101),
veranlasst durch die Vertikalbewegung der Drückerstange
(33), von der Nockenstoßplatte (35) gestoßen
und verdreht wird.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung wird der Nocken verdreht, wenn die Drückerstange
angehoben wird. Der Nocken nimmt eine solche äußere
Form an, dass die Anliegeposition des Fadenführers und
des Nockens in der einen Richtung oder in der entgegengesetzten
Richtung verschoben wird. Wenn der Nocken verdreht wird, wird der
durch das Vorspannglied vorgespannte Faden führer in der
einen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung entlang der äußeren
Gestalt des Nockens bewegt.
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Infolgedessen
ist es möglich, die vom Fadenaufnehmer angezogene Menge
des Fadens zu vergrößern.
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Wenn
die Dicke des Nähguts, dass durch den Nähgutdrücker
gepresst werden soll, erhöht wird, wird dementsprechend
der Fadenführer in der einen Richtung oder der entgegengesetzten
Richtung so bewegt, dass das Ausmaß des Fadens, das vom
Fadenaufnehmer ausgehaspelt oder angezogen wird, erhöht
werden kann. Deshalb ist es möglich, die Aushaspelmenge
des Fadens entsprechend der Dicke des Nähguts zu regulieren.
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Gemäß einem
Dritten Aspekt der Erfindung umfasst die Nähmaschine (1a)
weiterhin ein Abstandseinstellglied (8), das betriebsfähig
ist, um einen Abstand zwischen der Nockenstoßplatte (35) und
dem Nocken (34) dadurch einzustellen, dass es verdreht
wird.
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Entsprechend
dieser Ausgestaltung wird der Abstand zwischen der Nockenstoßplatte
und dem Nocken vorher durch ein Vorstehungsausmaß von einer
Stichplatte eines Nähgutschiebers, der unter dem Nähgutdrücker
vorgesehen ist, durch das Abstandseinstellglied ausgebildet. Infolgedessen
wird die Unstetigkeit des Nähgutschiebers davor bewahrt,
auf den Nocken übertragen zu werden, wenn das Nähgut vom
Nähgutschieber vorgeschoben wird.
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Somit
ist es möglich, die Aushaspelmenge des Fadens in einem
Zustand zu regulieren, in dem der Einfluss des Nähgutschiebers
im Nähvorgang eliminiert ist.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung umfasst der Fadenführer (5, 10):
einen
mit dem Faden in Anlage bringbaren Führungsteil (51, 11),
um den Faden (T) zum Fadenaufnehmer (6) zu leiten; und
einen
durch das Vorspannglied (73, 103) so vorgespannten
Basisteil (52, 12), dass er am Nocken (71, 84, 90, 101)
anliegt, wobei der Führungsteil (51, 11) derart
am Basisteil (52, 12) befestigt ist, dass eine Position
des Führungsteils (51, 11) relativ zum
Basisteil (52, 12) in der ersten Richtung und
in der zweiten Richtung einstellbar ist.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung ist der Führungsteil am Basisteil vorgesehen,
und der Basisteil wird veranlasst am Nocken anzuliegen. Infolgedessen
kann der Führungsteil die Befestigungsposition in der einen
Richtung und der entgegengesetzten Richtung auch in der Befestigung
am Basisteil regulieren. Weiterhin kann auch der Basisteil selbst
reguliert werden, um in der einen Richtung und der entgegengesetzten
Richtung durch den Basisteil und den Nocken bewegt zu werden.
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Infolgedessen
kann der Führungsteil die Position in zwei Stufen relativ
zum Nocken regulieren. Deshalb wird ein Regulierbereich für
die Position vergrößert, so dass die Fadenmenge,
die vom Fadenaufnehmer ausgezogen wird, feiner reguliert werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht eines Teils einer Nähmaschine gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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2A ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung einer Ausgestaltung eines
Fadenführers und eines Kupplungsmechanismus.
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2B ist
eine Seitenansicht mit einer Darstellung einer Konfiguration um
einen Nocken herum.
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3 ist
eine Draufsicht mit der Darstellung der Konfiguration des Fadenführers
und des Kupplungsmechanismus.
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4 ist
eine Seitenansicht mit der Darstellung der Konfiguration des Fadenführers
und des Kupplungsmechanismus.
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5 ist
eine Vorderansicht zur Erläuterung eines Betriebs des Fadenführers
und des Kupplungsmechanismus.
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6 ist
eine Vorderansicht mit der Darstellung einer Ausgestaltung eines
Fadenführers und eines Kupplungsmechanismus gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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7 ist
eine Vorderansicht zur Erläuterung eines Betriebs eines
Fadenführers und eines Kupplungsmechanismus gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
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8 ist
eine Vorderansicht zur Erläuterung eines Betriebs eines
Fadenführers und eines Kupplungsmechanismus gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel.
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9 ist
eine Ansicht mit der Darstellung einer Beziehung zwischen einen
Fadenführer und einer Drückerstange gemäß einem ähnlichen
Stand der Technik.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unten mit Bezug auf die Zeichnungen im
Einzelnen beschrieben.
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ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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[Ausgestaltung der Nähmaschine]
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Wie
in 1 gezeigt, weist eine Nähmaschine 1 auf:
einen Bettabschnitt 2, in dessen Innerem ein Schiffchen 21 und
eine Unterwelle 22 untergebracht sind, und einen Armteil 3,
der oberhalb des Bettabschnitts 2 angeordnet ist und in
dessen Innerem eine Nadelstange 32 zum Halten einer Nadel 31 und
eine Oberwelle untergebracht sind.
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Eine
Stichplatte 23, die mit einer Nadelöffnung 24 versehen
ist, ist auf einer Oberseite des Bettabschnitts 2 angeordnet.
Das Schiffchen 21 ist unter der Stichplatte im Inneren
des Bettabschnitts 2 vorgesehen. Das Schiffchen 21 wird,
verkuppelt mit der Unterwelle 22, durch einen Antriebsvorgang
des Nähmaschinenmotors ebenfalls in Drehung versetzt.
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Der
Armteil 3 hat einen Klemmbackenteil 3a, der sich
ausgehend von einem vorderen Endteil des Armteils 3 nach
unten erstreckt. Die Nadelstange 32, welche die Nadel 31 an
ihrem unteren Ende hält, ist am Klemmbackenteil 3a vorgesehen,
so dass sie vertikal beweglich ist. Die Nadelstange 32 ist
an die (nicht dargestellte) Oberwelle über einen Kurbelmechanismus
angekoppelt. Die Oberwelle wird, gekuppelt mit dem Nähmaschinenmotor,
in Umlauf versetzt. Dementsprechend werden die Nadel 31 und die
Nadelstange 32 durch den Antriebsvorgang des Nähmaschinenmotors
vertikal bewegt.
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Eine
Drückerstange 33 ist auf dem vorderen Ende des
Armteils 3 so gehalten, dass sie vertikal beweglich ist.
Dabei wird ein an sich bekannter Auf bau angewandt, bei dem ein Nähgutdrücker 34 abnehmbar
an einem unteren Ende der Drückerstange 33 befestigt
ist und mittels einer Feder, die nicht dargestellt ist, gegen eine
Oberseite der Stichplatte 23 gedrückt wird. Im
Zusammenhang mit diesem Aufbau ist eine Nockenstoßplatte 35 an
einem oberen Ende der Drückerstange 33 angeordnet,
wie in 2A gezeigt.
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Wie
in 1 dargestellt, erhebt sich auf einer Oberseite
des Armteils 3 eine Fadenführerstange 41 zum
Führen eines Faden, der von einer (nicht dargestellten)
Spule ausgeht. Ein erster Fadenspanner 42 ist an einem
Oberteil einer Vorderseite des Armteils vorgesehen. Ein zweiter
Fadenspanner 43 ist an einem unteren Teil der Vorderseite
des Armteils 3 unterhalb des ersten Fadenspanners 42 vorgesehen. Eine
Fadenaufnahmefeder 44 ist am zweiten Fadenspanner 43 vorgesehen.
Ein Armfadenführer (ein Drückerstangenhalterfadenführer) 45 ist
an der linken Seite des zweiten Fadenspanners 43 vorgesehen.
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Ein
Fadenführer 5 ist zwischen dem ersten Fadenspanner 42 und
dem zweiten Fadenspanner 43 über der Vorderseite
des Armteils 3 vorgesehen. Ein Fadenaufnehmer (Fadenanzugglied)
ist an der linken Seite des Fadenführers 5 so
vorgesehen, dass er sich nach vorne (zur Seite einer Bedienungsperson
hin) erstreckt, und zwar ausgehend von der Vorderseite des Armteils 3,
und ist so vorgesehen, dass er in einer vertikalen Richtung entlang
einer Auskehlung 61, die an der Vorderseite des Armteils 3 ausgebildet
ist, hin- und herbeweglich ist. Der Fadenaufnehmer 6 ist über
einen Fadenaufnehmerübertragungsmechanismus an die Oberwelle
angekoppelt und wird durch den Antriebsvorgang des Nähmaschinenmotors
vertikal bewegt.
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Ein
Fadenverlaufweg für einen Oberfaden T ist wie folgt: Der
Oberfaden T, der von einer Oberfadenspeisequelle angeliefert wird,
wird in eine Öffnung der Fadenführerstange 41 eingesetzt,
wird dann zum ersten Fadenspanner 42 geleitet und hierauf
zum zweiten Fadenspanner 43 geführt. Als nächstes
wird der Oberfaden T an der Fadenaufnehmerfeder 44 eingefangen,
wird dann am Armfadenführer 45 eingefangen und
hierauf durch den Fadenführer 5 eingeführt,
wird anschließend durch den Fadenaufnehmer 6 hindurch
eingeführt und wird schließlich in das Öhr
der Nadel 31 eingeführt.
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Bei
der Vertikalbewegung der Nadel 31 wird der Oberfaden T
mit einem Unterfaden aus dem Schiffchen 21 durch Zusammenwirken
mit dem Schiffchen 21 verwickelt, so dass ein Stich gebildet wird.
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[Fadenführer]
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Wie
in 2A bis 4 gezeigt, schließt
der Fadenführer 5 ein: ein Führungsglied 51 mit
einem kreisförmigen Einfädelteil 51b,
das vertikal geöffnet ist, um so ein Einsetzen des Fadens
T zwischen den Fadenaufnehmer 6 und der Fadenaufnehmerfeder 44 zu
ermöglichen, und ein Basisglied 52, das befähigt
ist, den Einfädelteil 51b in eine linke Position,
die auf dem Fadenverlauf zwischen dem Fadenaufnehmer 6 und
der Fadenaufnahmefeder 44 (der vorderen Endseite des Armteils 3,
eine in 2A nach links verlaufende Richtung)
platziert ist, und eine rechte Position (eine Basisendseite des
Armteils 3, eine in 2A nach
rechts verlaufende Richtung) zu bewegen, die durch Bewegen des Einfädelteils 51b erreicht
wird, ausgehend von der linken Position nach rechts, um so den Fadenverlauf
umzubiegen. Das Basisglied 52 hat einen Anliegeteil 52a,
der an einem Nockenglied 71 (einem Regulierglied) anliegt,
das unten beschrieben wird.
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Das
Führungsglied 51 ist wie eine Platte ausgebildet
und schließt einen Befestigungsteil 51a mit einem
Schlitz 51c ein, der darauf in einer Erstreckungsrichtung
des Armteils 3 ausgebildet ist, das heißt einer
Kreuzungsrichtung des Fadenverlaufs zwischen dem Fadenaufnehmer 6 und
der Fadenaufnahmefeder 44.
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Der
Schlitz 51c dient dazu, eine Positionierung bei der Befestigung
des Führungsgliedes 51 am Basisglied 52 vorzunehmen,
und das Führungsglied 51 wird am Basisglied 52 mit
einer Stellschrauben 53 fixiert, die in den Schlitz 51c in
einer Längsrichtung beweglich eingesetzt ist. Dementsprechend
wird das Führungsglied 51 derart bewegt, dass
eine Position der Stellschraube 53 im Schlitz 51c relativ
so geändert wird, dass die Befestigungsposition des Führungsglieds 51 am
Basisglied 52 reguliert wird.
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Der
Anliegeteil 52a, der an einer Fläche (einer Nockenfläche)
des Nockenglieds 51 anliegen soll, ist an einem der Enden
des Basisglieds 52 vorgesehen, und eines der Enden einer
Basisachse 54, die in einer Bewegungsrichtung des Führungsglieds 51 verläuft,
ist am anderen Ende des Basisglieds 52 befestigt. Das andere
Ende der Basisachse 54 ist beweglich in die Führungsöffnung 3a,
die am Armteil 3 ausgebildet ist, eingesetzt. Dementsprechend
funktioniert der Armteil 3 als ein Lager der Basisachse 54.
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[Kupplungsmechanismus]
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Wie
in 2 bis 4 dargestellt,
schließt ein Kupplungsmechanismus ein: das Nockenglied 71,
welches oberhalb der Nockenstoßplatte 35 angeordnet
ist und durch ein Anheben der Drückerstange 33 verdrehbar
ist und an einem äußeren Umfang eine Nockenfläche
aufweist, und eine Feder 73 (eine Vorspannfeder) zum Vorspannen
des Anliegeteils 52a des Fadenführers 5 derart,
dass er an der Nockenfläche des Nockenglieds 71 anliegt.
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Das
Nockenglied 71 ist so ausgebildet, dass es etwa dreieckige
Gestalt, von der Vorderseite her gesehen, annimmt, welche drei Scheitelteile 71a, 71b und 71c aufweist,
und es ist schwenkbar, drehbar in der Nähe des Scheitelteils 71a mit
Bezug auf eine Nockenachse 72 gehalten, die am Armteil 3 fixiert
ist. Die Scheitelteile 71b und 71c haben immer nahezu
gleiche Höhen, wie in 2A dargestellt.
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Wie
in 2B ist eine Schraubenfeder 75, deren
eines Ende in Eingriff mit dem Armteil 3 und deren anderes
Ende in Eingriff mit dem Nockenglied 71 ist, an der Nockenachse 72 befestigt,
und das Nockenglied 71 wird in einer Gegenuhrzeigerrichtung von 2A mittels
der Schraubenfeder 75 vorgespannt. In der Schraubenfeder 75 ist
eine solche Federkonstante eingestellt, dass eine größere
Vorspannkraft als diejenige der Feder 73 aufgebracht wird.
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Die
Nockenstoßplatte 35, die an einem unteren Seitenteil
auf der Seite des Scheitelteils 71b, positioniert auf einer
linken Seite in 2A, anliegen soll, ist an der
Drückerstange 33 in einem Zustand befestigt, in
dem das Nähgut nicht gedrückt wird.
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Der
Anliegeteil 52a des Basisglieds 52 ist so angeordnet,
dass er an der Nockenfläche in der Nähe des Scheitelteils 71c zwischen
den Scheitelteilen 71a und 71c anliegt. Die Feder 73 ist
zusammengedrückt und um die Basisachse 54 derart
herum gewickelt, dass beide Enden in Eingriff sind mit dem Basisglied 52 und
dem Armteil 3, und die Feder 73 spannt den Fadenführer 5 konstant
in einer solchen Richtung vor, dass der Fadenführer 5 gegen
das Nockenglied 71 gedrückt wird.
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Wie
in 3 gezeigt, ist ein Stopper 74 zur Kontrolle
einer übermäßigen Bewegung des Basisglieds 42 in
einer nach links gerichteten Richtung der 3 (das heißt
der nach links gerichteten Richtung in 2A) gegenüber
der vorderen Endseite (der linken Seite in 3) des Armteils 3 in
einem Bewegungsweg für das Basisglied 52 vorgesehen.
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[Bewegungen des Fadenführers]
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Wenn,
wie in 5 dargestellt, der Nähgutdrücker 34 auf
den abgestuften Teil des Nähguts auftrifft, so dass die
Drückerstange 33 durch eine Dicke des Nähguts
im abgestuften Teil während eines Nähvorgangs
angehoben wird, wird die Nockenstoßplatte 35 einstückig
mit angehoben. Das Nockenglied 71, an dem das vordere Ende
der Nockenstoßplatte 35 in der Nähe des
Scheitelteils 71b anliegt, wird in 5 im Uhrzeigersinn
um einen Drehwinkel verdreht, der einem Ausmaß der Anhebung
der Nockenstoßplatte 35 entspricht, und zwar gegen
eine Federkraft der Schraubenfeder 75, die um die Nockenachse 72 herum
verläuft. Durch die Verdrehung des Nockenglieds 71 im
Uhrzeigersinn wird eine Außenkante, welche die Scheitelteile 71a und 71c verbindet,
zur vorderen Endseite des Armteils 3 hin (eine nach links verlaufende
Richtung in 5) verschoben. Das Basisglied 52,
in dem der Anliegeteil 52a in Anlage ist mit dem Nockenglied 71,
wird zur vorderen Endseite des Armteils 3 hin in Übereinstimmung
mit der Verschiebung des Nockenglieds 71 durch die Vorspannkraft
der Feder 73 bewegt. Dementsprechend wird auch die Position
des Einfädelteils 51b im Fadenführer 5 zur
vorderen Endseite des Armteils 3 hin verschoben, und zwar
um ein Bewegungsausmaß, dass der Dicke des Nähguts
im abgestuften Teil entspricht, und die Fadenverlaufbahn zwischen
dem Fadenaufnehmer 6 und der Fadenaufnahmefeder 44 wird
auf diese Weise verkürzt. Wenn der Fadenaufnehmer 6 durch
den Betrieb der Nähmaschine in diesem Zustand angehoben
wird, wird eine Menge des Fadens, der aufgenommen (angezogen) wird,
vergrößert.
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Dieser
Zustand wird kontinuierlich aufrechterhalten, bis der abgestufte
Teil durch einen Teil hindurch passiert, der unter dem Nähgutdrücker 34 liegt.
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Weiterhin
wird die Position des Einfädelteils 51b im Fadenführer 5 verschoben
und entsprechend der Verdrehungsposition des Nockenglieds 71 in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der Anhebung der Drückerstange 33 auf rechterhalten,
und zwar entsprechend der Dicke des Nähguts unter dem Nähgutdrücker 34.
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Wenn
die Dicke des Nähguts abnimmt, so dass die Drückerstange 33 nach
unten bewegt wird, wird weiterhin das Nockenglied 7 vorgespannt
und mithilfe der Schraubenfeder 75 in der Gegenuhrzeigerrichtung
verdreht. Deshalb wird der Fadenführer 5 verschoben,
so dass er sich dem Zustand in 2A annähert.
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Gemäß der
Nähmaschine 1 wird somit das Nockenglied 71 verdreht,
wenn die Drückerstange 33 angehoben wird, und
die Anliegeposition des Fadenführers 5 und des
Nockenglieds 71 wird zur vorderen Endseite des Armteils 3 hin
verschoben. Wenn das Nockenglied 71 verdreht wird, wird
infolgedessen der von der Feder 73 vorgespannt Fadenführer 5 entlang der äußeren
Form des Nockenglieds 71 zur vorderen Endseite des Armteils 3 hin
bewegt.
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Infolgedessen
ist es möglich, die Menge der durch die Aufwärtsbewegung
des Fadenaufnehmers 6 aufzuhaspelnden Fadenmenge zu erhöhen.
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Wenn
die Dicke des vom Nähgutdrücker 34 gepressten
Nähguts erhöht wird, wird dementsprechend der
Fadenführer 5 zur vorderen Endseite des Armteils 3 hin
bewegt, so dass die Fadenmenge, die vom Fadenaufnehmer 6 aufgehaspelt
wird, gesteigert werden kann. Infolgedessen ist es möglich,
immer das Aushaspelausmaß des Fadens entsprechend der Dicke
des Nähguts zu regulieren.
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Weiterhin
hat der Fadenführer 5 einen solchen Aufbau, dass
das Führungsglied 51 zum Anliegen am Faden am
Basisglied 52 vorgesehen ist, und das Basisglied 52 wird
veranlasst am Nockenglied 71 anzuliegen. Infolgedessen
kann die Befestigungsposition des Führungsglieds 51 zur
vorderen Endseite und der Basisendseite des Armteils 3 hin
auch in der Befestigung am Basisglied reguliert werden. Weiterhin
kann auch das Basisglied 52 selbst so reguliert werden,
dass es zur vorderen Endseite und der Basisendseite des Armteils 3 durch
das Basisglied 52 und das Nockenglied 71 bewegt
wird.
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Infolgedessen
wird der Regulierbereich der Position des Führungsgliedes 51 vergrößert,
so dass die Menge des Fadens, die vom Fadenaufnehmer 6 ausgezogen
wird, feiner reguliert werden kann.
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ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Als
nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel
mit Bezug auf 6 beschrieben. Im zweiten Ausführungsbeispiel
haben die gleichen Strukturen wie diejenigen im ersten Ausführungsbeispiel
die gleichen Bezugsnummern und eine Beschreibung unterbleibt.
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Ein
Nockenglied (ein Regulierglied) 84, dass an einem Maschinengestell
einer Nähmaschine 1a gehalten ist, ist so ausgebildet,
dass es eine etwa dreieckige Gestalt (von vorne her gesehen), einnimmt,
welche drei Scheitelteile 84a, 84b und 84c aufweist.
Das Nockenglied 84 ist durch eine Nockenachse 85 schwenkbar
in der Nähe des Scheitelteils 84a so gehalten,
dass es drehbar ist. Das Nockenglied 84 unterscheidet sich
vom Nockenglied 71 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass eine Außenkante, welche die Scheitelteile 84a und 84b verbindet,
länger als die Außenkante ist, welche die Scheitelteile 84a und 84c miteinander
verbindet.
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Eine
Nockenstoßplatte 35 ist so angeordnet, dass sie
in der Nähe des Scheitelteils 84b an einer Außenkante
anstößt, welche die Scheitelteile 84b und 84c verbindet.
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Ein
Basisglied 52 des Fadenführers 5 ist
so angeordnet, dass es in der Nähe des Scheitelteils 84c an
der Außenkante anliegt, welche die Scheitelteile 84a und 84c miteinander
verbindet. Die Außenkante, welche die Scheitelteile 84a und 84c verbindet
ist in der Weise ausgebildet, dass eine Anliegeposition des Fadenführers 5 und
des Nockenglieds 84 durch eine Drehung des Nockenglieds 84 zu
einer vorderen Endseite eines Armteils 3 hin verschoben wird.
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Der
Fadenführer 5 ist in einer solchen Richtung vorgespannt,
dass er das Nockenglied 84 mithilfe einer Feder 73 unter
Druck setzt. Eine Basisachse 54 ist durch die Feder 73 hindurch
eingesetzt, und die Feder 73, veranlasst durch eine Änderung
im Abstand zwischen dem Armteil 3 und dem Basisglied 52,
dehnt sich aus und zieht sich zusammen. Weiterhin ist die Feder 73 in
einem sich zusammenziehenden Zustand vorgesehen, ausgehend von einer
natürlichen Länge zwischen dem Basisglied 52 und dem
Armteil 3, und an den Armteil 3 wird durch eine elastische
Kraft eine Reaktionskraft angelegt, wodurch das Basisglied 52 gegen
das Nockenglied 44 gedrückt wird.
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[Abstandeinstellglied]
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Ein
exzentrischer Stift 8, der als ein Abstandeinstellglied
funktioniert, schließt ein: eine Drehachse 81,
die von einer Schraube mit einem Kopfteil, der zu einer Vorderseite
des Armteils 3 hin freiliegt und drehbar am Maschinengestell
von einem Benutzer gehalten wird, gebildet, und einen exzentrischen
Teil 82, der exzentrisch zur Drehachse 81 vorgesehen
ist. Die Drehachse 81 ist in der Weise vorgesehen, dass eine
Tangentiallinie, die durch einen bestimmten Punkt an einem Außenumfang
hindurch verläuft, mit einer Tangentiallinie, die durch
einen bestimmten Punkt an einem Außenumfang des exzentrischen Teils 82 hindurch
verläuft, zusammenfällt, und weiterhin ist ein
oberes Ende der Drehachse 81 auf gleichem Niveau mit einem
oberen Ende der Nockenstoßplatte 35 an einer Drückerstange 33 angeordnet, wenn
ein Nähgut nicht gedrückt wird.
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Der
exzentrische Teil 82 des exzentrischen Stiftes 8 ist
so angeordnet, dass er in der Nähe des Scheitelteils 84b an
das Nockenglied 84 anlegbar ist, das heißt an
eine Unterseite des Nockenglieds 84, welche die Scheitelteile 84b und 84c miteinander verbindet.
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Der
exzentrische Stift 8 verdreht die Drehachse 81,
um einen Anliegeteil des exzentrischen Teils 82 mit dem
Nockenglied 84 zu verändern, wodurch ein Abstand
zwischen dem oberen Ende der Nockenstoßplatte 35 und
der Außenkante, welche die Scheitelteile 84b und 84c des
Nockenglieds 84 verbindet, reguliert wird.
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Eine
Stopperschraube 83 zum Blockieren der Verdrehung der Drehachse 81 ist
auf einer Seite der Drehachse 81 vorgesehen. Durch Veranlassung der
Stopperschraube 83, an der Drehwelle 81 anzuliegen,
ist es möglich, die Verdrehung der Drehwelle 81 zu
blockieren, wodurch der exzentrische Stift 8 blockiert
wird.
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[Bewegungen des exzentrischen Stiftes]
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Wenn,
wie in 6 gezeigt, ein Abstand zwischen dem Nockenglied 84 und
der Nockenstoßplatte 35 durch den exzentrischen
Stift 8 reguliert werden soll, wird die Drehwelle 81 entsprechend
einem Ausmaß des Vorstehens eines Nähgutschiebers
von einer Stichplatte 23, wobei der Nähgutschieber
im Bettabschnitt 2 vorgesehen ist, verdreht, so dass ein
Abstand zwischen der Dreh achse 81 und der Außenkante,
welche die Scheitelteile 84b und 84c am Nockenglied 84 miteinander
verbindet, geändert wird.
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In
dem Fall, in welchem das Nockenglied 84 veranlasst werden
soll, an der Nockenstoßplatte 35 anzuliegen, wird
ein Teil des exzentrischen Teils 82, der ausgehend von
der Drehwelle 81 exzentrisch ist, zu einem Teil hin bewegt,
der unter der Drehwelle liegt, und zwar in einer Weise, dass die
Drehachse 81 an einem oberen Teil des exzentrischen Stiftes 8 positioniert
ist. Andererseits wird in dem Fall, in dem das Nockenglied 84 und
die Nockenstoßplatte 35 bei einem Maximum voneinander
getrennt werden sollen, der Teil des exzentrischen Teils, der ausgehend von
der Drehwelle 81 exzentrisch ist, zu einem Teil bewegt,
der oberhalb der Drehwelle 81 liegt, und zwar in der Weise,
dass die Drehwelle 81 an einem unteren Teil des exzentrischen
Stiftes 8 positioniert ist.
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Gemäß der
Nähmaschine 1a ist es möglich, den Abstand
zwischen der Nockenstoßplatte 35 am oberen Ende
der Drückerstange 33 und dem Nockenglied 84 durch
ein Ausmaß des Vorstehens von der Stichplatte 23 des
Nähgutschiebers, der unter einem Nähgutdrücker 34 vorgesehen
ist, durch den exzentrischen Stift 8 vorher auszubilden.
Der Abstand absorbiert eine Unstetigkeit des Nähgutschiebers. Deshalb
kann die Unstetigkeit im Vorschub des Nähguts durch den
Nähgutschieber daran gehindert werden, zum Nockenglied 84 hin übertragen
zu werden.
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Infolgedessen
ist es möglich, ein Aushaspelausmaß an Faden zu
regulieren, während der Einfluss des Nähgutschiebers
in einem Nähvorgang eliminiert wird.
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DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Als
nächstes wird unter Bezugnahme auf 7 ein drittes
Ausführungsbeispiel beschrieben. Im dritten Ausführungsbeispiel
ist die Form eines Nockens eines Nockenglieds geändert,
und dieselben Strukturen wie diejenigen im ersten Ausführungsbeispiel
haben die gleichen Bezugszeichen und eine Beschreibung unterbleibt.
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Ein
Nockenglied (ein Regulierglied) 90 ist so ausgebildet,
dass es, von vorne her gesehen, eine etwa rhombische Form einnimmt,
und besitzt vier Scheitelteile 90a, 90b, 90c, 90d.
Die Scheitelteile 90b und 90d liegen miteinander
auf etwa gleicher Höhe.
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Das
Nockenglied 90 ist an einem Maschinengestell einer Nähmaschine 1b schwenkbar
gelagert, so dass es um eine Nockenachse 91 in der Nähe
des Scheitelteils 90a in seinem zu oberst liegenden Teil drehbar
ist.
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Eine
Nockenstoßplatte 35 ist in der Nähe des Scheitelteils 90b so
angeordnet, dass sie an einer Außenkante anliegt, welche
die Scheitelteile 90b und 90c miteinander verbindet.
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Das
Nockenglied 90 ist in einer solchen Weise gestaltet, dass
Längen äußerer Kanten, welche benachbarte
Scheitelteile 90a bis 90d verbinden, etwa einander
gleich sind.
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Ein
Basisglied 52 eines Fadenführers 5 ist
so angeordnet, dass es in der Nähe des Scheitelteils 90d ein
Anliegen an der Außenkante ermöglicht, welche
die Scheitelteile 90c und 90d miteinander verbindet.
Die Außenkante, welche die Scheitelteile 90c und 90d miteinander
verbindet, ist so ausgebildet, dass sie sich in einer schrägen,
nach rechts oben verlaufenden Richtung, ausgehend vom Scheitelteil 90c in 7 erstreckt,
und eine Anliegeposition des Fadenführers 5 und
des Nockenglieds 90 ist auf eine Basisendseite eines Armteils 3 (in
einer umgekehrten Richtung) verschoben, und zwar durch eine Drehung des
Nockenglieds 90, welche durch ein Anheben einer Drückerstange 33 veranlasst
wird.
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Der
Fadenführer 5 ist in einer solchen Richtung vorgespannt,
dass er das Nockenglied 90 mithilfe einer Feder 73 unter
Druck setzt. Eine Basisachse 54 ist durch die Feder 73 hindurch
eingesetzt, und die Feder 73 dehnt sich oder zieht sich
aufgrund einer Veränderung eines Intervalls zwischen dem
Armteil 3 und dem Basisglied 52 zusammen. Weiterhin
ist die Feder 73 in einem zusammengezogenen Zustand vorgesehen,
ausgehend von einer natürlichen Länge, und zwar
zwischen dem Basisglied 52 und dem Armteil 3,
und an den Armteil 3 wird durch eine elastische Kraft eine
Reaktionskraft angelegt, wodurch das Basisglied 52 gegen
das Nockenglied 90 gedrückt wird.
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[Bewegungen des Fadenführers]
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Wenn,
wie in 7 gezeigt, ein Nähgutdrücker 34 auf
einen abgestuften Teil des Nähguts auftrifft, so dass die
Drückerstange 33 während eines Nähvorgangs
angehoben wird, wird der Scheitelteil 90b des Nockenglieds 90 um
die Nockenwelle 91 herum, mit Blickrichtung von einer Vorderseite
des Armteils 3 aus, im Uhrzeigersinn verdreht. Weiterhin
wird auch der Scheitelteil 90d des Nockenglieds 90 um die
Nockenachse 91 im Uhrzeigersinn verdreht, und zwar mit
Blickrichtung von der Vorderseite des Armteils 3 her. Infolgedessen
wird der Scheitelteil 90 aufwärts bewegt, und
der Scheitelteil 90d wird nach abwärts bewegt.
Wenn der Scheitelteil 90d nach abwärts bewegt
wird, wird die Außenkante, welche die Scheitelteile 90c und 90d miteinander
verbindet (in einer ersten Richtung) zu einer vorderen Endseite des
Armteils 3 hin bewegt. Durch die Verdrehung und Bewegung
des Nockenglieds 90 wird das Basisglied 52 des
Fadenführers 5, das durch die Feder 73 gegen
die Außenkante, welche die Scheitelteile 90c und 90d des
Nockenglieds 90 verbindet, gedrückt wird, gegen
das Nockenglied 90 hin gedrückt und wird somit
zur Basisendseite des Armteils 3 hin bewegt (in einer zweiten,
gegenüber der ersten entgegengesetzten Richtung). Dementsprechend
wir die Anliegeposition des Fadenführers 5 und
des Nockenglieds 90 zur Basisendseite des Armteils 3 hin
verschoben, und eine Anliegeposition des Fadens durch den Fadenführer 5 hindurch
wird ebenfalls zur Basisendseite des Armteils 3 hin verschoben.
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Gemäß der
Nähmaschine 1b wird somit das Nockenglied 90 verdreht,
wenn die Drückerstange 33 angehoben wird. Das
Nockenglied 90 nimmt eine solche äußere
Form ein, dass die Anliegeposition des Fadenführers 5 und
des Nockenglieds 90 zur Basisendseite des Armteils 3 hin
verschoben wird. Wenn das Nockenglied 90 verdreht wird,
wird infolgedessen der Fadenführer 5 zur Basisendseite
des Armteils 3 hin bewegt, und zwar gegen eine Vorspannkraft
der Feder 73 und entlang der äußeren
Form des Nockenglieds 90.
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Infolgedessen
ist es möglich, eine Menge des Fadens, der bei einer Aufwärtsbewegung
des Fadenaufnehmers 6 ausgehaspelt werden soll, zu verringern.
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Wenn
das Nähgut dicker wird, so dass die Drückerstange 33 angehoben
wird, wird dementsprechend der Fadenführer 5 zur
Basisendseite des Armteils 3 entsprechend einem Drehwinkel
des Nockenglieds 90 hin verschoben und somit aufrechterhalten. Durch
Verringern des Aushaspelausmaßes des Fadens in Übereinstimmung
mit der Dicke des Nähguts ist es deshalb möglich,
eine Naht zu veranlassen, dicht zu werden.
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VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Als
nächstes wird unter Bezugnahme auf 8 ein viertes
Ausführungsbeispiel beschrieben. Im vierten Ausführungsbeispiel
werden die Strukturen eines Fadenführers und eines Kupplungsmechanismus
geändert, und insbesondere wird der Fadenführer
in Übereinstimmung mit einer Dicke eines Nähguts
vertikal bewegt, wodurch eine Menge eines Fadens, die durch eine
Aufwärtsbewegung eines Fadenaufnehmers ausgehaspelt werden
soll, reguliert wird. Dieselben Strukturen wie diejenigen im ersten Ausführungsbeispiel
haben die gleichen Bezugsnummern und eine Beschreibung unterbleibt.
Eine Vertikalrichtung in 8 fällt mit einer Vertikalrichtung
einer Nähmaschine 1c zusammen.
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Ein
Fadenführer 10 schließt ein: ein Führungsglied 11 zum
Anliegen an einem Faden und zu dessen Führung, ausgehend
von einer Spule zu einem Fadenaufnehmer (Fadenanzugglied) 6 hin,
sowie ein Führungsglied 12, das vorgesehen ist,
um eine Regulierung einer Befestigungsposition in einer Abwärtsrichtung
zu ermöglichen, in welcher das Führungsglied die
Menge des vom Fadenaufnehmer 6 angezogenen Fadens erhöht,
und in einer Aufwärtsrichtung, in welcher das Führungsglied 11 die
Anzugsmenge des Fadens verringert, wobei das Glied 12 von
einer Feder 103 vorgespannt ist, so dass es an einem Nockenglied
(einem Regulierglied 101) anliegt.
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Das
Führungsglied 11 schließt einen Befestigungsteil 11a ein,
der ähnlich wie eine Platte ausgebildet und derart angeordnet
ist, dass eine Längsrichtung entlang der Vertikalrichtung
eingestellt ist, und weiterhin einen Einfädelteil 11b,
der so ausgebildet ist, dass er sich ausgehend von einem der Enden
des Befestigungsteils 11a zu einer Seite hin erstreckt, und
ferner kreisförmig ausgebildet ist, so dass er ein vertikales
Einführen des Fadens ermöglicht.
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Ein
Schlitz 11c, der in der Vertikalrichtung verläuft,
ist am Befestigungsteil 11a ausgebildet, und eine Stellschraube 13 ist
durch den Schlitz 11c hindurch in das Basisglied 12 eingesetzt,
so dass das Führungsglied am Basis glied 12 fixiert
ist. Durch Verändern einer Position der Stellschraube 13 im
Schlitz 11 ist es dementsprechend möglich, eine
Befestigungsposition des Führungsglieds 11 am
Basisglied 12 in der vertikalen Richtung zu regulieren.
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Eines
der Enden des Basisglieds 12 ist so angeordnet, dass es
an einer Oberfläche des Nockenglieds 101 anliegt.
Das andere Ende des Basisglieds 12 ist an eines der Enden
einer Basisachse 14 angekoppelt, die in einer Vertikalrichtung
eines Armteils 3 verläuft, und das andere Ende
der Basisachse 14 ist in einer Axialrichtung beweglich
in den Armteil 3 eingesetzt. Dementsprechend funktioniert
der Armteil 3 als ein Lager der Basisachse 14.
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[Kupplungsmechanismus]
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Wie
in 8 gezeigt, schließt ein Kupplungsmechanismus 100 ein:
das Nockenglied 101, das oberhalb einer Drückerstange 33 angeordnet
ist und von einer Vorderseite her gesehen, etwa rechteckige Gestalt
besitzt sowie schwenkbar, drehbar durch eine Nockenachse 102 etwa
in der Mitte gehalten ist, und die Feder 103 (ein Vorspannglied)
zum Vorspannen des Basisglieds 12 des Fadenführers 10,
so dass er am Nockenglied 101 anliegt.
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Eine
Nockenstoßplatte 35 ist so angeordnet, dass sie
an einem unteren Seitenteil in der Nähe eines Scheitelteils 100c in
einem rechten und unteren Teil von 8 des Nockenglieds 101 anliegt.
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Das
Basisglied 12 des Fadenführers 10 ist
so angeordnet, dass es an einem oberen Seitenteil in der Nähe
eines Scheitelteils 101a in einem linken und oben Teil
von 8 des Nockenglieds 101 anliegt.
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Die
Feder 103 ist zwischen dem Armteil 3 und dem Basisglied 12 um
die Basisachse 14 herumgewickelt und wird immer zusammengedrückt,
so dass eine nach unten gerichtete Vorspannkraft erzeugt wird, und
funktioniert so, dass ein unteres Ende des Basisglieds 12 gegen
das Nockenglied 101 gedrückt wird.
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[Bewegungen des Fadenführers]
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Wie
in 8 dargestellt, wird dann, wenn ein Nähgutdrücker 34 auf
einen abgestuften Teil eines Nähguts auftrifft, so dass
die Drückerstange 33 während eines Nähvorgangs
angehoben wird, der Scheitelteil 101c des Nockenglieds 101 von
der Drückerstange 33 nach oben gedrückt,
und das Nockenglied 101 wird in 8 im Gegenuhrzeigersinn
um die Nockenwelle 102 verdreht. Weiterhin wird auch der Scheitelteil 101a des
Nockenglieds 101 im Gegenuhrzeigersinn um die Nockenwelle 102 verdreht,
und zwar von der Vorderseite des Armteils 3 aus gesehen.
Infolgedessen wird der Scheitelteil 101c nach oben bewegt,
und der Scheitelteil 101a, der in einer zum Scheitelteil 101c entgegengesetzten
Position platziert ist, wobei die Nockenachse 102 dazwischen angeordnet
ist, wird nach abwärts bewegt. Somit wird auch das Basisglied 12 des
Fadenführers 10, das von der Feder 103 gegen
die Nachbarschaft des Scheitelteils 101a gedrückt
wird, ebenfalls nach oben bewegt. Dementsprechend wird eine Anliegeposition des
Fadenführers 10 und des Nockenglieds 101 nach unten
verschoben, und eine Position des Einfädelteils 11b am
Fadenführer 10 wird ebenfalls nach unten verschoben.
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Gemäß der
Nähmaschine 1c wird somit das Nockenglied 101 in Übereinstimmung
mit der vertikalen Bewegung der Drückerstange 33 im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so dass der Fadenführer 10,
der durch die Feder 103 vorgespannt ist, in der Vertikalrichtung
verschoben wird, und zwar in Übereinstimmung mit einem
Drehwinkel des Nockenglieds 101.
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Infolgedessen
ist es möglich, die Menge des Fadens, die durch die Aufwärtsbewegung
des Fadenaufnehmers 6 ausgehaspelt werden soll, in Übereinstimmung
mit der Position der Drückerstange 33 zu vergrößern/verkleinern,
verkuppelt mit einem Betriebsvorgang der Nähmaschine.
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Weiterhin
hat der Fadenführer 10 eine solche Struktur, dass
das Führungsglied 11 zum Anliegen am Faden am
Basisglied 12 vorgesehen ist, und das Basisglied 12 wird
veranlasst, am Nockenglied 101 anzuliegen. Auch wenn das
Führungsglied 11 am Basisglied 12 befestigt
werden soll, ist es deshalb möglich, die Befestigungsposition
in den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen des Armteils 3 zu
regulieren. Weiterhin kann das Basisglied 12 selbst reguliert
werden, um in den Aufwärts- und Abwärtsrichtungen
des Armteils 3 bewegt zu werden, und zwar durch das Basisglied 12 und
das Nockenglied 101.
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Infolgedessen
kann die Position des Führungsglieds 11 in Übereinstimmung
mit dem Drehwinkel des Nockenglieds 101 reguliert werden.
Deshalb wird der Regulierbereich der Position vergrößert,
so dass die Menge des Fadens, die vom Fadenaufnehmer 6 aufgezogen
werden soll, feiner reguliert werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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