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Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Ansteuerung und/oder Überwachung eines verfahrbaren Flügels, insbesondere einer Tür, eines Fensters oder dergleichen.
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Es ist bekannt, dass bei automatischen Türanlagen (vor allem auch bei automatischen Schiebetüranlagen) der Bereich vor der zumindest einen Schiebetürflügel umfassenden Türe mittels Erfassungs- und/oder Überwachungsmittel überwacht wird, um dann mittels einer Auswerte- und/oder Steuerungseinrichtung den vorzugsweise automatischen Tür- oder Schiebetürantrieb entsprechend zu steuern.
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Die erwähnten Erfassungs- und/oder Überwachungsmittel werden häufig allgemein auch als „Sensoren“ oder „Bewegungsmelder“ bezeichnet. Sie können getrennt oder gemeinsam aufgebaut sein.
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Die Sensoren, Sensoreinrichtungen oder allgemein die Überwachungs- und Erfassungsmittel insbesondere zur Steuerung und Überwachung von Türen unterscheiden sich im Hinblick auf ihre technische Funktion bzw. Anwendung.
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Bewegungsmelder arbeiten üblicherweise nach dem Doppelprinzip, d.h. dass ein Signal in den Überwachungs- und Auslösebereich der zu überwachenden Tür (gleichgültig ob es sich um eine Flügeltür, eine Schiebetür, Karusselltür oder dgl. handelt) abgestrahlt und die reflektierte Strahlung empfangen und ausgewertet wird. Fällt die Strahlung auf eine bewegte Person, so ergibt sich in Abhängigkeit der Relativbewegung der bewegten Person auf den Strahler zu oder von diesem weg eine Frequenzverschiebung. Grundsätzlich können derartige Bewegungsmelder auf der Basis von Ultraschall, Infrarotstrahlung oder nach dem Radarprinzip arbeiten.
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Daneben sind sogenannte Zustandsmelder bekannt, die ebenfalls auf unterschiedlichen technischen Prinzipien basieren und häufig im Infrarotbereich arbeiten. Dabei werden in der Regel Zustandsmelder verwendet, die die sogenannte Passiv-Infrarotstrahlung auswerten. Durch Messung der im Überwachungs- und Auslösebereich durch die Sensoren und Detektoren abgegebenen Strahlung kann in Abhängigkeit der sich verändernden Intensität der Strahlung eine entsprechende Auswertung und Ansteuerung der zu öffnenden und zu schließenden Tür vorgenommen werden.
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Ferner sind sogenannte Präsenz-Detektoren, insbesondere zum Absichern von Quetsch- und Scherkanten bekannt, beispielsweise in Form von Lichtschranken, Laser oder auch in Form von Bilderkennungs-Einrichtungen (CCD) etc..
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Zur Vermeidung einer Selbstdetektion beim Schließen einer Tür (die beispielsweise dadurch ausgelöst werden kann, wenn ein verfahrbarer Flügel in das zu überwachende Auslösefeld einer Sensoreinrichtung beim Schließen des Flügels hineingefahren wird) ist beispielsweise gemäß der
DE 198 04 573 C1 bereits vorgeschlagen worden, beim Schließen der Tür eine Umschaltung von einem größeren oder anfänglichen Überwachungs- und Auslösebereich und/oder einer erhöhten Empfindlichkeit auf einen kleineren und/oder lageveränderten Überwachungs- und Auslösebereich bzw. eine niedrige Empfindlichkeit vorzunehmen.
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Aus der
DE 695 05 319 T2 ist eine Anordnung zum automatischen Öffnungen und Schließen von Türen bekannt. Zwei Sensoren erzeugen ein gemeinsames Sensorfeld, welches in unterschiedliche Türaktivierungszonen unterteilt ist. In Abhängigkeit der Geschwindigkeit, mit welcher die Person auf die Tür zuläuft, wird diese bei Erreichen unterschiedlicher Türaktivierungszonen geöffnet.
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Die US 2003 / 0 076 271 A1 zeigt eine Steuereinrichtung für Türen, die die Bewegung von Personen erfasst und die Tür nur dann öffnet, wenn aus der Bewegung geschlossen werden kann, dass die Person durch die Tür gehen möchte.
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Aus der
EP 1 832 895 A2 ist eine Sensoreinheit bekannt, die aus zwei Sensoren besteht, die unterschiedliche Sensorfelder erzeugen. Dadurch kann unterschiedenen werden, ob eine Person auf eine Tür zu oder parallel zu dieser läuft.
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In der
DE 198 04 632 A1 wird ein Verfahren zur Ansteuerung eines Türflügels beschrieben. Je nach Geschwindigkeit, mit der sich ein Objekt auf den Türflügel zubewegt, wird dieser früher oder später geöffnet.
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Aus der
DE 10 2005 011 116 A1 ist eine Sensoreinheit für einen Schiebetürflügel bekannt, die einen Nahbereich und einen Fernbereich überwacht. Im Fernbereich werden sich bewegende Objekte detektiert, wohingegen im Nahbereich Objekte detektiert werden, die sich nicht bewegen.
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Die
DE 100 12 116 A1 zeigt eine Sensoreinrichtung für Türen, die getrennte Sende- und Empfangsantennen aufweist, wodurch eine Bewegung des Türflügels nicht zu einer Auslösung der Sensoreinrichtung führt.
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In der
DE 10 2005 045 484 A1 ist eine Sensorvorrichtung gezeigt, die elektromagnetische Strahlung aussendet und eine Distanz zu dem Punkt misst, an dem die elektromagnetische Strahlung reflektiert wird. Dabei ist es möglich schwebeteilartige Reflexionsobjekte wie Schnee, Rauch oder Nebel zu detektieren.
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Aus der
DE 697 26 334 T2 ist ein Türsensor mit einer Selbstdiagnosefunktion zu entnehmen, wodurch Fehler in Teilen der Lichtsendeeinheit und/oder Lichtempfangseinheit und/oder der Steuereinheit feststellbar sind. Ein Wartungstechniker kann dieses Teil dann sehr schnell tauschen.
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Die
DE 198 04 574 C1 lehrt ein Teach-In-Verfahren, mit welchem der Verfahrweg des Türflügels ermittelt wird. Die ermittelten Daten werden dazu genutzt, damit Objekte, die im Teach-In-Verfahren detektiert wurden, im späteren Betrieb unberücksichtigt bleiben.
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In der
DE 199 01 487 A1 ist ein Alarmsystem bekannt, welches eine bereits vorhandene Sensoreinrichtung eines Türflügels nutzt. Im Verriegelten Zustand sind die Sensoren weiterhin aktiv, wobei bei Detektion einer Bewegung ein Alarm ausgelöst wird. Zur Detektion von solchen Bewegungen wird der Sensorbereich vergrößert.
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Aus der
US 3 470 653 A ist ein Antriebssystem für eine Tür bekannt, welches die Tür in Abhängigkeit einer Detektionseinheit automatisch öffnet und schließt.
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Die
DE 33 44 576 A1 zeigt eine Sensoreinrichtung für automatische Türen, wobei sich das Strahlungsbündel von der Oberkante der Tür bis zum Boden erstreckt.
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In der
DE 42 07 058 C2 wird ein Teach-In-Verfahren für einen Türflügel beschrieben, bei dem dieser von einer Öffnungsstellung zu einer Schließstellung bewegt wird.
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Die
US 5 142 152 A beschreibt eine Schiebetüranordnung, die zwei verschiedene Arrays von IR-Strahlen umfasst, wodurch eine Detektionszone und eine Schwellwertzone bereitgestellt werden können.
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Die
EP 1 681 424 A1 beschreibt eine automatische Türanlage, die auf beiden Seiten der Schiebetüren verschiedene Sensoren umfassen. Einer dieser Sensoren ist eine Kamera und der andere Sensor ein IR-Sensor. Die Schiebetür wird entsprechend zu dem detektieren Objekt geöffnet. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Tür bewegt wird, wird an die Geschwindigkeit des Objekts angepasst, welches auf die Tür zugeht. Bewegt sich ein Objekt auf die Hauptschließkanten beider Türen zu, so gehen beide Türen ein Stück weit auf, wohingegen lediglich eine Tür geöffnet wird, wenn sich das Objekt lediglich auf diese Tür zubewegt. Die andere Tür bleibt in diesem Fall geschlossen.
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Gemäß der gattungsbildenden
DE 10 2006 008 513 A1 ist eine verbesserte Sensor-Überwachungseinrichtung mit zumindest zwei Sensoren vorgeschlagen worden, die vorzugsweise aufgrund eines unterschiedlichen technischen Funktionsprinzips arbeiten, wobei jedem Sensor ein Überwachungs- oder Auslösefeld zugeordnet ist. Diese Überwachungs- und Auslösefelder können sich entweder überlappen oder auch benachbart zueinander liegen.
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Bei diesem bekannten Stand der Technik ist zur Erhöhung der gesamten Sicherheit eine Sensor-Sicherheitsüberwachungseinrichtung mit einer AuswerteSchaltung vorgesehen, mittels der z.B. das Vorhandensein von auf die einzelnen Sensoren zurückgehenden Detektionssignalen im Überlappungsbereich überwacht wird. Ebenso ist es damit möglich, das Auftreten und Vorhandensein einzelner Signale in den einzelnen Bereichen in ihrer Abfolge zu überwachen und auszuwerten. Befindet sich beispielsweise in dem Überlappungsbereich des überwachten Sensorfeldes ein Objekt und insbesondere ein bewegtes Objekt (beispielsweise eine Person) oder bewegt sich ein bewegtes Objekt in den Überlappungsbereich der überwachten Sensorfelder hinein, so muss in diesem Überlappungsbereich von jedem der Sensorsysteme ein entsprechendes Detektionssignal ausgegeben werden. Fehlt ein derartiges Detektionssignal oder wird innerhalb einer vorwählbaren oder veränderbaren Zeiteinheit ein zweites Detektionssignal nicht abgegeben, so kann in Abhängigkeit davon ein Fehler- oder Abnormsignal der Sensorüberwachungseinrichtung abgegeben werden.
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Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zur Ansteuerung und/oder Überwachung eines verfahrbaren (translatorisch verfahrbaren und/oder verschwenkbaren) Flügels, insbesondere einer Tür, eines Fensters oder dergleichen mit einem einfachen Aufbau und mit einem optimalen Auslöse- und Überwachungsbereich zur Erhöhung der Sicherheit zu schaffen. Dabei kann es sich bei einem verfahrbaren Flügel auch um einen Flügel oder um eine Tür handeln, die beispielsweise im Sinne einer Drehflügelanlage nur verschwenkbar ist.
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Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens entsprechend den im Anspruch 1 und bezüglich der Vorrichtung entsprechend den im Anspruch 17 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Überwachungs- und Auslösefunktionen insbesondere der allgemein als Sensoren oder Bewegungsmelder bezeichneten Überwachungseinrichtungen in ihrer Qualität letztlich von der Einstellung der Sensoren abhängt.
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Als wichtiges Kriterium für die richtige Einstellung ist dabei mit zu berücksichtigen, welche Türen bzw. welche Größe von Türen verwendet werden soll, und - in Abhängigkeit davon - wie groß der zu überwachende Bereich vor einer Tür ist.
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Es hat sich nunmehr allerdings gezeigt, dass es unter Umständen vor Ort bei der Montage und Inbetriebnahme der Tür durchaus vorkommen kann, dass von einem Monteur die Sensoreinrichtung nicht entsprechend abgestimmt und/oder eingestellt wird, so dass hier Defizite bezüglich des zu überwachenden Bereiches vor einer Tür bestehen können. Dies führt häufig dazu, dass nach der Inbetriebnahme immer wieder Serviceeinsätze notwendig sind, um quasi im Rahmen einer „Nachjustierung“ den optimalen Überwachungsbereich entsprechend einzustellen.
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Darauf aufbauend schlägt die Erfindung vor, den optimalen Überwachungsbereich beispielsweise für eine automatische Schiebetüranlage entsprechend der Größe der Schiebetüranlage, gegebenenfalls entsprechend der Anzahl der verwendeten verstellbaren Flügel bevorzugt automatisch und selbsttätig einzustellen und/oder für die Überwachung eines bestimmten Flügels, einer bestimmten Schiebetüranlage etc. unter mehreren vorgegebenen Sensorfeldern den optimalen Überwachungsbereich auszuwählen und für den weiteren Betrieb der Anlage primär zu verwenden.
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Die Erfindung geht bevorzugt davon aus, das optimale Sensorfeld, d.h. den optimalen Überwachungsbereich für eine automatische Steuerung beispielsweise einer Schiebetüranlage in Abhängigkeit der Türgröße und/oder in Abhängigkeit einer bestimmten Betriebsart durchzuführen. Die bestimmte Betriebsart kann beispielsweise im Falle einer automatischen Schiebetüranlage die unterschiedliche Einstellung für einen normalen Sommerbetrieb oder Winterbetrieb sein, in welchem die Tür nur in einer Teilöffnungsweite bezogen auf die maximale Türöffnungsweite (wie es üblicherweise im Sommerbetrieb verwendet wird) geöffnet werden soll.
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Es handelt sich im Rahmen der Erfindung also um eine optimierte Kommunikation zwischen einer Steuerungseinrichtung und den Sensoreinrichtungen. Diese Kommunikation ermöglicht beispielsweise in einem Selbstlernvorgang (Teach-in-Verfahren) z.B. die Größe einer Schiebetüranlage zu erkennen und in Abhängigkeit der Größe dann das hierfür optimale Sensorfeld für den Überwachungsbereich auszuwählen oder einzustellen.
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Anstelle des Teach-in-Verfahrens kommt natürlich auch in Betracht, dass in der Anlage von Hause aus Daten bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Größe abgespeichert sind und dass diese Daten in einer Kommunikation mit der Sensoreinrichtung und/oder der Auswerte- und/oder Steuerungseinrichtung verwendet werden, um den optimalen Überwachungsbereich (also das optimale Sensorfeld) und damit den günstigsten Sensor oder die günstigste Sensoreinrichtung als primäre Sensoreinrichtung für den Betrieb beispielsweise einer automatischen Schiebetüranlage auszuwählen.
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Dazu sind beispielsweise in einer einfachen Ausführungsform der Erfindung zumindest zwei Sensorfelder (also zwei Auswerte-Überwachungsfelder oder -bereiche) vorgesehen, die sich zwar überlappen, die aber unterschiedlich in ihrer Größe und Gestaltung sind. Bevorzugt wird durch die eine Sensoreinrichtung ein Sensorfeld erzeugt, welches eine Breite parallel zur Türebene aufweist, die größer ist als die entsprechende Breite des von einer zweiten Sensoreinrichtung erzeugten Sensorfeldes. Das zweite Sensorfeld soll dabei aber bevorzugt von der Türebene aus betrachtet (also quer und insbesondere senkrecht dazu) weiter in den davor liegenden Raum reichen, also einen Bereich quer zur Flügelebene ausleuchten und überwachen, der größer ist als die entsprechende Erstreckungsrichtung des ersten Sensorfeldes. Allerdings kann auch das zweite Sensorfeld eine Erstreckung quer zur Tür- oder Flügelebene aufweisen, die nicht weiter reicht als das erste Sensorfeld, so dass insbesondere das zweite Sensorfeld sogar insgesamt innerhalb des ersten Sensorfeldes liegen kann.
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Bei einem solchen Aufbau ist es in optimaler Weise möglich, durch die Anlage selbsttätig die für einen bestimmten Türtyp vorgesehene (maximale) Öffnungsweite zu ermitteln (bevorzugt in einem Teach-in-Verfahren) oder durch Abrufen oder Auslesen eines vorab abgespeicherten und/oder eingegebenen Wertes zu erkennen. In Abhängigkeit des so ermittelten oder zur Verfügung gestellten Wertes für die Öffnungsweite einer Flügelanlage kann dann durch die Elektronik selbsttätig entschieden werden, ob die betreffende Öffnungsweite es erforderlich macht, das breite Sensorfeld oder das schmälere Sensorfeld als primäres oder ausschließliches Feld für die Türsteuerung heranzuziehen oder zugrunde zu legen, und zwar zumindest für das Auslesen der Öffnungsbewegung der überwachten Flügel, vorzugsweise automatischen Anlage, insbesondere Schiebetüranlage.
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Dies bietet den weiteren wesentlichen Vorteil, dass beispielsweise von dem breiten Sensorfeld auf ein schmales Sensorfeld als primäres Überwachungs- und Auslösefeld zum Öffnen und Schließen der Tür umgeschaltet werden kann, wenn die Türanlage in einen Betriebsmodus umgeschaltet und /oder in einem bestimmten anderen Betriebsmodus betrieben wird, bei der die Tür nicht stets bis zu ihrer maximalen Öffnungsweite, sondern z.B. nur bis zu einer Teilöffnungsweite geöffnet werden soll. Dies kann beispielsweise im sogenannten Winterbetrieb der Fall sein, wenn die Tür beispielsweise nur zu 60%, 70%, 75%, 80% etc. bezüglich ihrer maximalen Öffnungsweite geöffnet werden soll. In einem derartigen Fall könnte die Anlage erkennen, dass nunmehr die aktuelle Öffnungsweite „kleiner“ ist und für diesen Betrieb vom großen, also breiten Sensorfeld (der ersten Sensoreinrichtung) auf das schmälere Sensorfeld der zweiten Sensoreinrichtung umgeschaltet werden soll. Wenn der Betriebsmodus wieder geändert, kann eine entsprechende Rückumschaltung zum ersten Sensorfeld vorgenommen werden.
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Im Rahmen der Erfindung ist es ausreichend, wenn stets in Anpassung an die aktuelle Türöffnungsweite eine Umschaltung zu dem hierfür am besten geeigneten Sensorfeld erfolgt. Das jeweils andere oder die jeweils weiteren Sensorfelder können dann jederzeit abgeschaltet werden. Dies bietet den Vorteil, dass für unterschiedliche Türanlagen mit unterschiedlicher Öffnungsweite nur eine gemeinsame Sensoreinrichtung zur Verfügung gestellt werden muss, die bevorzugt selbsttätig auf ihre jeweilige Öffnungsweite eingestellt wird. Werden verschiedene Betriebsmodus-Arten verwendet, beispielsweise mit einem Teilöffnungsbetrieb (Winteröffnungsweite), kann je nach Bedarf eine Umschaltung von dem einen Sensorfeld zum anderen Sensorfeld erfolgen und das jeweils nicht benötigte Sensorfeld, also der jeweils nicht mehr benötigte Sensor abgeschaltet werden.
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Gleichwohl erweist es sich als vorteilhaft, wenn kein Umschalten zwischen den Sensoreinrichtungen, wie vorstehend erläutert, erfolgt, sondern wenn beide Sensoreinrichtungen stets ausgewertet werden. Eine stetige Auswertung kann eine permanente, gleichzeitige, in diskreten Schritten durchgeführte, auch in einem Zeitmultiplexverfahren versetzt durchgeführte zeitliche Auswertung etc. sein. Beschränkungen bestehen insoweit nicht.
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Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet also den Vorteil, dass eine Sensoreinrichtung mit zumindest zwei Sensoren verwendet werden kann, die für unterschiedliche Türtypen, Türgrößen etc. eingesetzt werden kann. Es wird je in Abhängigkeit der Türgröße (egal, ob es sich um eine einflüglige oder mehrflüglige Tür handelt) stets die betreffende maximale Türöffnungsweite (oder die in einem bestimmten Betriebsmodus eingestellte Teilöffnungsweite beispielsweise für den Winterbetrieb) erfasst oder die entsprechenden Daten abgerufen, ausgelesen oder sind zumindest eingebbar, um in Abhängigkeit davon stets das optimale Sensorfeld für die primäre Überwachung und Steuerung des automatischen Flügel-Antriebssystems im Rahmen der Bus- und/oder Kommunikationsstruktur auszuwählen bzw. heranzuziehen.
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Im Rahmen dieser Kommunikation können aber auch weitere Daten bezüglich einer optimierten Empfindlichkeit für die Sensoreinrichtung bereitgestellt und/oder im Rahmen der Kommunikation zwischen der Steuerungs- und Auswertelektronik und der oder den Sensoreinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Wird beispielsweise ein Sensor sehr hoch über einer Tür montiert, sollte die Empfindlichkeit in der Regel etwas höher eingepegelt werden. Würde eine Sensoreinrichtung tiefer oder unmittelbar über dem Türdurchgang sitzen, könnte die Empfindlichkeit etwas nach unten geregelt werden. So kann bevorzugt in dem erwähnten Teach-in-Verfahren die empfangene Signalstärke ausgewertet werden, um hierüber eine automatische Voreinstellung der Empfindlichkeit vorzunehmen.
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Der gesamten Anlage und insbesondere dem Steuergerät, also der Auswerte- und Steuerungseinrichtung, können von Hause aus Daten über den betreffenden Türtyp vorliegen, einschließlich der Breite der Tür, der Höhe der Tür etc.. Wie ausgeführt, kann zumindest die maximale Öffnungsweite vor allem auch in einem Lernschritt (Teach-in-Verfahren) selbsttätig richtig ermittelt werden. Diese Daten können verwendet werden, gegebenenfalls auch mit weiteren der gesamten Anlage zur Verfügung stehenden (abgespeicherten) Daten, um beispielsweise in Abhängigkeit der Türöffnungsweite oder des abgespeicherten Türtyps weitere Informationen bezüglich der Höhe der Tür etc. auslesen zu können. So können auf diese Weise auch Daten der Anlage bereitgestellt werden, die die Empfindlichkeit für die Sensoreinrichtung sowie die Einzelsensoren betreffen. Wird eine Sensoreinrichtung beispielsweise in einem vorbestimmten Abstand oberhalb des Türdurchbruches installiert, werden dadurch auch spezielle Daten für die Einstellung der SensorEmpfindlichkeit direkt ausgelesen und im Rahmen der Kommunikation zwischen den Steuerungseinrichtungen (Elektronik) und den Sensoren zur optimalen Einstellung der Sensoren verwendet. So kann vorzugsweise in einem Teach-in-Verfahren die reflektierte Strahlung (reflektierte Signale) gemessen und ausgewertet werden, um die Empfindlichkeit beispielsweise der Sensoreinrichtung insgesamt oder einzelner Sensoren hoch oder runter zu regeln, wenn beispielsweise das empfangene Signal zu schwach oder zu stark war.
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Schließlich können die ermittelten oder der Anlage bereit gestellten Daten auch Daten umfassen, die für eine für den bestimmten Türtyp optimierte automatische Steuerung besonders geeignet sind, die beispielsweise auch die unterschiedlichen, sich nur teilweise überlappenden Auslöse- und Überwachungsbereiche der zumindest beiden Sensoreinrichtungen betreffen.
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Grundsätzlich können für das beschriebene Verfahren bzw. für die beschriebene Vorrichtung unterschiedlichste Sensoren zum Einsatz gelangen, auch unterschiedliche Sensorsysteme, die auf unterschiedlichen technischen Prinzipien basieren. Von Bedeutung ist lediglich, dass die zumindest beiden vorgesehenen unterschiedlichen, sich überlappenden und nicht deckungsgleichen Sensorfelder erzeugt werden, die vor allem parallel zu dem überwachten Türbereich eine unterschiedliche Breite aufweisen.
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Gleichwohl werden bevorzugt zumindest zwei sogenannte Radarsensoren mit entsprechenden Sende- und/oder Empfangseinrichtungen (bzw. -antennen) verwendet, die von Hause aus beispielsweise durch eine unterschiedliche Strahlcharakteristik und/oder durch eine unterschiedliche Empfindlichkeit einen unterschiedlichen Überwachungsbereich (Sensorfeld) abdecken.
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Im Rahmen der Erfindung werden dabei bevorzugt beide Sensoreinrichtungen, d.h. beide Auslöse- und Überwachungseinrichtungen parallel betrieben und die entsprechenden Signale ausgewertet.
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Da beide Sensorfelder, also das parallel zu dem überwachenden Türbereich eher breitere und das weitere, eher schmälere und sich von der zu überwachenden Tür weiter weg erstreckende Überwachungs- und Auslösefeld bevorzugt parallel ausgewertet werden (also gleichzeitig oder quasi gleichzeitig in entsprechenden Zeitschritten etc. - Multiplexverfahren etc.), lassen sich unterschiedliche Kombinations-Auswertungen zusätzlich realisieren, nämlich:
- - mittels einer „oder“-Verknüpfung wird von beiden Sensoreinrichtungen erzeugte gesamte Auslöse- und Überwachungsfeld (gesamtes gemeinsames Sensorfeld) überwacht und in Abhängigkeit davon beispielsweise ein Öffnen oder ein Schließen eines Flügels oder mehrerer Flügel durchgeführt, oder
- - es wird eine „und“-Verknüpfung vorgenommen, mit der Folge, dass vor allem das Öffnen und Schließen der Tür nur in Abhängigkeit eines sich im überlappenden Auslöse- und Detektionsbereich erfassten Objektes erfolgt; dabei kann durch Überwachung der sich nicht überlappenden Bereiche (Sensorfelder) zusätzliche Informationen für eine Feinsteuerung gesammelt werden, beispielsweise dergestalt, dass bei einer schmalen Tür im Wesentlichen nur das schmale Auslöse- und Überwachungsfeld der Tür zum Öffnen und Schließen entscheidend ist, und dass das mit größerer Breitenerstreckung parallel vor der Tür verlaufende Auslöse- und Überwachungsfeld beispielsweise zur Detektion eines „Quer-verkehrs“ berücksichtigt wird;
- - es kann zusätzlich elektronisch auch eine Gewichtung zwischen den beiden Überwachungs- und Auslösefeldern der beiden Sensoreinrichtungen vorgenommen werden und in Abhängigkeit davon spezielle Folgeschaltungen ausgelöst werden;
- - vor allem kann aber auch durch entsprechende Auswertung der beiden unterschiedlichen Überwachungsfelder der Winkel eines Objekts im gesamten Überwachungsbereich eher bestimmt werden, indem beispielsweise eine Summen- und Differenzbetrachtung durchgeführt wird, oder beispielsweise der Phasenunterschied zwischen den beiden Antennen (Sensoren) gemessen wird; mit diesen Informationen kann dann eine Verbesserung der Querverkehrsausblendung realisiert werden.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird dabei lediglich eine Sensoreinrichtung verwendet, die letztlich zwei Sensorsysteme umfasst. Dabei ist eine weitere Vereinfachung dahingehend möglich, dass beispielsweise nur eine Sensorantenne mit zwei unterschiedlichen Empfangsantennen verwendet wird, die den unterschiedlich dimensionierten Überwachungs- und Auslösebereichen zugeordnet sind.
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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im Einzelnen:
- 1: eine schematische Frontansicht einer zweiflügligen Schiebetüranordnung mit einer darüber befindlichen Sensoreinrichtung;
- 2: eine schematische Ansicht auf eine in der Horizontalebene wiedergegebene Darstellung der unterschiedlichen überwachten Sensorfelder vor einer zweiflügligen, teilweise im geöffneten Zustand wiedergegebenen Schiebetür mit schematischen zugehörigen elektronischen Elementen;
- 3: ein zu 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit einer schmäleren Türbreite unter Verwendung lediglich einer einflügligen, automatisch verfahrbaren Schiebetür; und
- 4: eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung.
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In 1 ist in schematischer Darstellung eine zweiflüglige Schiebetür 1 mit zwei Türflügeln 1a und 1b in geschlossenem Zustand gezeigt. Die Tür ist in einer Wand 5 vorgesehen.
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Die Türflügel 1a, 1b werden in bekannter Weise über eine oberhalb des Türdurchbruchs horizontal verlaufenden und in 1 mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneten Laufschienenanordnung mit den zugehörigen Antriebseinrichtungen- und komponenten (in 1 gemeinsam mit dem Bezugszeichen 7 versehen) verfahrbar gehalten und über beispielsweise einen oder mehrere nicht näher gezeigte Elektromotoren in der Regel unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Zahnriemens zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung verfahren. Es wird insoweit auf bekannte Schiebetüranlagen verwiesen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist oberhalb des Türdurchbruches, d.h. im Bereich der Aufhäng- und Laufanordnung der verfahrbaren Türflügel 1a, 1b, eine Sensoreinrichtung 9 vorgesehen, und zwar bevorzugt unmittelbar oberhalb des Türdurchbruches.
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Die Sensoreinrichtung 9 umfasst dabei z.B. zumindest zwei Radar-Sensoreinrichtungen, denen jeweils ein Überwachungs- und/oder Auslösebereich zugeordnet ist, der nachfolgend kurz auch als Radarfeld bezeichnet wird. Der einen Radar-Sensoreinrichtung 9' ist dabei beispielsweise ein breites (und dabei von der Ebene des Türflügels aus betrachtet weniger weit reichendes, also kürzeres) Radarfeld 19' und der anderen Radar-Sensoreinrichtung 9" ein dazu unterschiedliches Überwachungs- und Auslösefeld, nämlich ein eher schmales Radarfeld 19" zugeordnet. Während sich das breitere Radarfeld 19' mit größerer Längserstreckung parallel zu dem zu überwachenden Türbereich erstreckt, ist das zweite Radarfeld 19" demgegenüber schmäler und dabei von der Ebene der Türflügel aus betrachtet weiter nach vorne abstrahlend gehalten, reicht also bis in einen Bereich hinein, der zur Lage der Schiebetüren noch entfernter liegt. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann das zweite Sensorfeld aber auch weniger weit nach vorne abstrahlen, also beispielsweise nur soweit von der Flügelebene nach vorne strahlen, dass es genauso weit wie das erste Sensorfeld reicht oder sogar insgesamt innerhalb des ersten Sensorfeldes liegt, also sogar weniger weit nach vorne abstrahlend ausgestaltet ist.
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Die Gestaltung der Radarfelder 19' und 19" kommt auch in der schematischen Horizontaldraufsicht gemäß 2 zum Ausdruck, in der schematisch auch die Sensoreinrichtung 9 sowie eine die Sensoreinrichtung 9 steuernde Auswert- und/oder Steuereinrichtung 21 sowie eine Bedienungseinheit 23 eingezeichnet ist. Die Bedienungseinheit 23 ist beispielsweise über einen Bus 25 mit der Auswerte- und/oder Steuereinrichtung 21 sowie mit der Sensoreinrichtung 9 verbunden. Ebenso ist der Bus 25 auch zwischen der Auswerte- und/oder Steuereinrichtung 21 und der Sensoreinrichtung 9 vorgesehen. In 2 ist auch die maximale Öffnungsweite 27 der beiden Schiebetürflügel 1a, 1b eingezeichnet.
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In 3 ist ein entsprechender Aufbau zu 2 wiedergegeben, lediglich mit dem Unterschied, dass mit der gleichen Sensoreinrichtung mit den beiden Sensorfeldern 19' und 19" eine schmälere Schiebetüranlage z.B. mit lediglich einem Schiebetür-Flügel 1 überwacht werden soll (oder mit zwei gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach 2 schmäleren Schiebetürflügeln), die lediglich eine Öffnungsweite 127 aufweist, die deutlich kleiner ist als die Öffnungsweite 27 gemäß Ausführungsbeispiel nach 2. Relativ dazu kann es sich beispielsweise auch um eine einflüglige Tür beispielsweise mit der Öffnungsweite 127 handeln.
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In 4 ist der Aufbau einer bevorzugten Radarsensor-Einrichtung schematisch dargestellt.
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Die Sensoreinrichtung ist dabei bevorzugt auf einem gemeinsamen Substrat 29 aufgebaut und umfasst eine Sende-Antennenanordnung TX sowie eine erste Empfangs-Antennenanordnung RX1 sowie eine zweite Empfangs-Antennenanordnung RX2.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Radar-Sensoreinrichtung mit der einen Sende-Antenne TX und den beiden Empfangs-Antennen RX1 und RX2 unter Verwendung von Patchstrahlern aufgebaut, im gezeigten Ausführungsbeispiel in Form von längs einer Anbaulinie 35 nebeneinander sitzenden vier Patchstrahlern 31 für die Sende-Antenne TX, unter Verwendung von vier längs der Anbaulinie 35 nebeneinander sitzenden Patchstrahlern 31 für die erste Empfangsantenne RX1 sowie acht Patchstrahlern 31 für die zweite Empfangsantenne RX2, die in zwei nebeneinander, versetzt zueinander liegenden Reihen 35 mit jeweils 4 Patchantennen angeordnet sind, wie sich dies aus 4 ergibt.
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Somit liegen die beiden Empfangsantennen RX1 und RX2 mit ihren jeweils auf gemeinsamen Linien 35 liegenden Patchantennen nebeneinander, wobei die Sendeantenne TX dazwischen angeordnet ist. Die so gebildete Patch-Antenne wird in der Regel so montiert, dass die einzelnen Patchstrahler in Vertikalrichtung übereinander liegen, also die Anbaulinie 35 in Vertikalrichtung oder in einer Vertikalebene liegt. Alle erwähnten Anbaulinien 35 der erwähnten Sende- und der beiden Empfangsantennen liegen bevorzugt parallel zueinander.
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Der erwähnte Bus 25 führt zu einer Signalverarbeitungseinheit 33, die antennenseitig vier Anschlüsse 33a, 33b, 33c und 33d aufweist.
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Wie aus 4 ersichtlich ist, führen Leitungen 35a und 35b über den Mischer M1 bzw. M2 zu einem Verzweigungspunkt 37a. Ebenso sind die Anschlüsse 33c und 33d über Leitungen 35c und 35d über einen Mischer M3 bzw. M4 an einer Verzweigungsstelle 37b zusammengeführt. Von der Verzweigungsstelle 37a ist eine Verbindungsleitung 39a mit der Empfangsantenne RX1 und eine Verbindungsleitung 39b mit der Empfangsantenne RX2 verbunden.
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Schließlich ist ein Oszillator 41 zum Betrieb der Sendeantenne TX vorgesehen, wobei der Ausgang des Oszillators 41 über eine Verbindungsleitung 42 mit dem Eingang der Sendeantenne TX verbunden ist. Der Eingang des Oszillators 41 ist über eine Verzweigungsleitung 43 mit einem jeweiligen Anschluss des Mischers M1, M2, M3 und M4 verbunden.
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Über die Sendeantenne wird beispielsweise etwa 90% der Leistung ausgestrahlt. Etwa 10% der ausgestrahlten Leistung wird direkt an die Mischer M1 bis M4 über die Verbindungsleitungen 43 zurückgeführt.
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Ferner wird das reflektierte Empfangssignal (Radarsignal) über die Antenne RX1 bzw. RX2 empfangen und jeweils einem Paar von Mischern M1, M2 bzw. M3, M4 zugeführt. Die empfangene Signalleistung wird dabei über die Verbindungsleitung 39a und den Verzweigungspunkt 37a auf die beiden aufgespaltenen Leitungen 35a, 35b den beiden in diesen Leitungen versetzt zueinander angeordneten Mischern M1 und M2 zugeführt, wohingegen das Empfangssignal der zweiten Empfangsantenne RX2 über die Verbindungsleitung 39b und die Verzweigungsstelle 37b auf die beiden Leitungen 35c und 35d mit den darin vorgesehenen Mischern M3 und M4 zugeführt wird.
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In der nachgeschalteten Elektronik 33 kann dann die Empfangsfrequenz der Empfangsantennen mit der Sendefrequenz verglichen werden. Befindet sich im überwachten Sensorraum kein bewegtes Objekt, stimmt die Senderfrequenz und die Empfangsfrequenz überein (es liegt somit kein Doppeleffekt vor). Bewegt sich jedoch im Sensorraum (Sensorfeld) ein Objekt, ergibt es eine Abweichung zwischen der Sende- und der Empfangsfrequenz (d.h. es wird ein sogenanntes Doppler-Signal erzeugt).
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Wie aus 4 ersichtlich ist, sind für die beiden Empfangsantennen RX1 und RX2 dazu in den beiden aufgespaltenen Leitungszweigen 35a, 35b bzw. 35c, 35d die jeweils erwähnten beiden Mischer M1, M2 bzw. M3, M4 vorgesehen, die jedoch in jedem paarweise aufgespaltenen Leitungszweig 35a, 35b bzw. 35c, 35d mit einem Phasenversatz von λ/4 (oder λ/8) angeordnet sind, wodurch sich eine unterschiedliche Weglänge in den beiden aufgespaltenen Zweigen bezüglich des jeweils empfangenen Empfangssignals erzielen lässt.
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Somit erhält man am Ausgang der beiden Mischer M1, M2 bzw. M3, M4 ein phasenverschobenes Signal, welches der Signal-Verarbeitungseinheit 33 zugeführt werden kann. Bewegt sich eine Person auf den Sensor zu oder vom Sensor weg, wird dadurch entweder eine +90°-Verschiebung oder eine -90°-Verschiebung ausgelöst, die dann durch die Signal-Verarbeitungseinheit 33 entsprechend detektiert werden kann. Dadurch lässt sich ermitteln, ob sich ein bewegtes Objekt auf die Tür zu oder von der Tür wegbewegt, d.h. also auf den Sensor zu oder vom Sensor weg bewegt wird.
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Durch die zweireihige Anordnung der Patchstrahler 31 für die zweite Empfangsantenne RX2 ergibt sich eine höhere Richtwirkung in Ausstrahlungsrichtung 37, mit der Folge, dass über diese Empfangsantenne das in den 1 und 2 gezeigte überwachte Radarfeld 19" erzeugt wird, welches schmäler ist, aber dafür von der Türebene aus betrachtet weiter nach vorne reicht, wohingegen durch die Empfangsantenne RX1 mit lediglich einer Reihe von Patchstrahlern das in 1 und 2 wiedergegebene Radarfeld 19' erzeugt wird, welches gegenüber dem anderen Radarfeld 19" breiter ist, allerdings von der überwachten Türebene aus betrachtet nicht so weit nach vorne reicht.
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Mit einer so aufgebauten Radar-Sensoreinrichtung mit zumindest zwei Radar-Sensoreinheiten, denen jeweils ein unterschiedliches Radarfeld zugeordnet ist, kann in optimaler Weise eine fehlerfreie (vor allem frei von Montagefehlern) vornehmbare Anpassung beispielsweise hinsichtlich unterschiedlicher Türgrößen vorgenommen werden, mit dem Ergebnis, dass in Abhängigkeit der betreffenden Türgröße das optimale Sensorfeld als Grundlage für die automatische Türsteuerung herangezogen wird.
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In 1 und 2 ist beispielsweise eine Tür mit größerer Öffnungsbreite 27 eingezeichnet.
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Entweder durch eine im Steuergerät (also z.B. in der Auswerte- und/oder Steuereinrichtung 21 oder in einer anderen Einheit der gesamten automatischen Türanlage) vorliegende oder bevorzugt in Form einer Lernfahrt ermittelten Information kann die entsprechende automatische Türanlage, insbesondere Schiebetüranlage, ihre eigene Öffnungsweite 27 ermitteln und der Auswerte- und/oder Steuerungseinrichtung 21 zur Auswertung zuführen. Ebenso können diese Daten beispielsweise auch leitungsgebunden durch ein angeschlossenes Servicegerät der Montagefirma und/oder über Funk oder Internet etc. von einer externen Stelle bereitgestellt und /oder eingespeist werden oder von einer externen Stelle abgerufen werden. Auf Grundlage dieser Kommunikation zwischen den verschiedenen, für die Gesamtsteuerungsanlage vorgesehenen elektrischen und elektronischen Baugruppen und Komponenten, insbesondere auf Grundlage der Kommunikation zwischen der Auswerte- und/oder Steuereinrichtung 21 und der Sensoreinrichtung 9 bzw. den einzelnen Sensoren 9' und 9", bevorzugt über den Bus 25 oder ein anderes Informations- oder Datenübertragungssystem, kann sichergestellt werden, dass beispielsweise bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 das breitere Sensorfeld 19' als primäres Sensorfeld für die automatische Schiebetürsteuerung herangezogen wird. Bewegt sich beispielsweise eine Person bei der breiten Doppelschiebetür gemäß 1 und 2 in den Außenrandbereichen des Sensorfeldes 19' hinein, beispielsweise in dem links liegenden Bereich 19'a oder in dem rechts liegenden Bereich 19'b (der von dem schmäleren Sensorfeld 19" nicht überdeckt wird), so können in diesem Falle aufgrund der richtigen Zuordnung des passenden breiten Sensorfeldes bezüglich der breiten Doppelschiebetür durch die Elektronik automatisch die beiden Schiebetüren in Öffnungsstellung auseinander gefahren werden. Hat die betreffende Person die Tür durchschritten, kann die Tür wieder in Schließlage umgesteuert werden.
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Würde in diesem Falle die Öffnungs- und Schließbewegung nur von der Detektion eines Objektes im schmalen Sensorfeld 19" abhängen, wäre dies fehlerhaft, da dieses Sensorfeld an die Türgröße nicht optimal angepasst ist und nicht in allen Fällen zu einem richtigen Öffnen und Schließen führt.
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Würde demgegenüber durch die Gesamtanlage bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 erkannt werden, dass nur eine schmale Öffnungsweite von 127 bezüglich der dort umgesetzten Türanlage vorhanden ist, würde ein Öffnen und Schließen dieser Türanlage bevorzugt nur dann vorgenommen werden, wenn ein entsprechendes Objekt (in der Regel eine Person) das schmale Sensorfeld 19" betritt.
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Schließlich kann das erfindungsgemäße System Bedeutung auch dann haben, wenn beispielsweise eine Schiebetüranlage entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 mit der dort gezeigten Öffnungsweite 27 nur bis zu einer Teilöffnungsweite, einer Mindestöffnungsweite und/oder einer gegenüber der maximalen Öffnungsweite 27 verringerten Öffnungsweite z.B. im sogenannten „Winterbetrieb“ geöffnet werden soll. So können im Rahmen der oben erwähnten Kommunikation die entsprechenden Daten über die nunmehr verringerte Öffnungsweite an die Auswerte- und/oder Steuereinrichtung 21 gegeben und/oder im Rahmen der erwähnten Kommunikation zwischen der Auswerte- und/oder Steuereinrichtung 21 und der Sensoreinrichtung 9 bzw. den Einzelsensoren 9' und 9" entsprechend verwertet werden, mit dem Ziel, dass in diesem speziellen Betriebsmodus mit verringerter Öffnungsweite die automatische Schiebetürsteuerung primär nicht in Abhängigkeit des weiten Sensorfeldes 19", sondern in Abhängigkeit des an die verringerte Öffnungsweite optimal angepassten schmäleren Sensorfeldes 19" durchgeführt wird. Die in den Figuren gezeigte automatische Schiebetüranlage und der Steuerungsmechanismus für die Verstellung der Schiebetürflügel zwischen ihrer Öffnungs- und Schließstellung werden also allein oder primär oder im Wesentlichen durch Detektionssignale ausgelöst und gesteuert, die durch ein sich in das Sensorfeld 19" hinein bewegtes Objekt ausgelöst werden.
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Mit anderen Worten erfolgt die Ansteuerung und/oder Überwachung des zumindest einen überwachten Flügels 1, 1a bzw. 1b unterschiedlich in Abhängigkeit der Öffnungsweite der zumindest einen Flügel umfassenden Flügelanordnung, und zwar insbesondere in Abhängigkeit einer ersten oder maximalen Öffnungsweite der Flügelanordnung 1 oder in Abhängigkeit einer in einem bestimmten Betriebsmodus vorgebbaren und gegenüber der ersten Öffnungsweite abweichenden oder geringeren Öffnungsweite.
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Bei der Umschaltung zwischen den beiden Sensorfeldern als alleiniges oder primäres Feld beispielsweise zum Betrieb der automatischen Schiebetür- oder Drehflügeltür-Anlage kann dabei folgende Überlegung vorgenommen werden:
- - ist der Wert für die maximale Öffnungsweite oder eine aktuell voreingestellte gegenüber der maximalen Öffnungsweite verringerte Öffnungsweite (z.B. Winterbetrieb) kleiner als ein vorgebbarer Grenzwert, erfolgt ein Öffnen und/oder ein Schließen der Flügelanordnung 1, wenn ein Detektionssignal bezüglich des schmäleren Sensorfeldes 19" ohne ein entsprechendes Detektionssignal aus dem sich nicht mit dem schmäleren Sensorfeld 19" überlappenden größeren Sensorfeld 19'; 19'a, 19'b vorliegt,
- - liegt hingegen ein Wert für die maximale Öffnungsweite vor oder ist eine aktuelle Öffnungsweite (z.B. Winterbetrieb) vorgegeben, und ist dieser Wert größer als ein Grenzwert für die Öffnungsweite der Flügelanordnung 1, dann erfolgt ein Öffnen und/oder Schließen der Flügelanordnung 1, wenn ein Detektionssignal bezüglich des Sensorfeldes 19' oder ein Detektionssignal entweder aus dem Sensorfeld 19' oder dem Sensorfeld 19" vorliegt.
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Dabei kann stets von einem Sensorfeld auf das andere Sensorfeld umgeschaltet werden, welches als das am geeignetsten in Abhängigkeit der maximalen oder der relevanten Türgröße ermittelt wurde. D.h., dass der jeweils andere Sensor oder der jeweils andere Teil der Sensoreinrichtung zur Erzeugung des anderen Sensorfeldes abgeschaltet werden kann. Wie sich nachfolgend aber noch ergibt, werden bevorzugt beide Sensoren stets parallel betrieben, so dass auch ergänzende Informationen für die Türsteuerung durch die entsprechende Auswertung zumindest beider vorgesehener Sensorfelder weiter verbessert werden können.
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Wie erwähnt, können die verwendeten beiden Sensorsysteme auf unterschiedlicher technischer Basis realisiert sein, also grundsätzlich auf unterschiedlichen Prinzipien beruhen. Bevorzugt werden aber zwei Sensorsysteme eingesetzt, die auf dem gleichen Prinzip basieren, beispielsweise sogenannte Radarsensoren darstellen.
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Erfindungsgemäß ist dieses Prinzip aber nochmals weiter vereinfacht, wie anhand von 4 erläutert wurde. Denn dort werden nicht zwei getrennte Radar-Sensoren eingesetzt, die jeweils eine Sende- und Empfangsantenne haben, sondern es wird eine komprimierte Sensoreinrichtung 9 vorgeschlagen, die beispielsweise eine für beide Einzelsensoren 9' und 9'' notwendige gemeinsame Sendeantenne TX aufweist, die mit einer ersten Empfangsantenne RX1 zusammenarbeitet, die die erste Sensoreinrichtung 9' bildet und daneben mit der zweiten Empfangsantenne RX2 zusammenarbeitet, die die zweite Sensoreinrichtung 9" bildet. Durch die unterschiedliche Anzahl von auch nebeneinander sitzenden Patchantennen lassen sich auf diese Art und Weise bei gleichem Grundprinzip mit einfachsten Mitteln zwei Sensorfelder 19' und 19" erzeugen, von denen das eine eher breiter und weniger tief ist und das andere schmäler, aber demgegenüber tiefer ist, also weiter nach vorne strahlt, so dass neben einem Überlappungsbereich zwischen beiden Sensorfeldern das breite Sensorfeld noch außenliegende Bereiche 19'a und 19'b umfasst, welche nicht im Überlappungsbereich des zweiten Sensorfeldes 19" liegen, und umgekehrt das zweite Sensorfeld 19" einen entfernt zu der überwachenden Tür befindlichen Bereich 19"m aufweist, der nicht durch das erste breitere Sensorfeld 19' abgedeckt ist.
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Dieser Aufbau bietet zudem weitere Vorteile für eine optimierte Auswertung und Steuerung entsprechender automatischer Türanlagen.
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So kann beispielsweise bei der Überwachungseinrichtung für eine breite Türanlage gemäß 1 und 2 das gesamte Überwachungs- und Detektionsfeld herangezogen werden, also das breite Sensorfeld 19' und schmälere Sensorfeld 19". In diesem Fall kann also eine sogenannte „oder“-Verknüpfung bezüglich der Auswertung durchgeführt werden, bei der eine Detektion mit entsprechender Folgesteuerung erfolgt, unabhängig davon, ob sich ein detektiertes Objekt nur im Radar- oder Sensorfeld 19', nur im Radar- oder Sensorfeld 19" oder in dem gemeinsamen Überlappungsbereich 19 befindet, in welchem sich die beiden Sensorfelder 19' und 19" überlappen. Mit anderen Worten wird eine entsprechende Auswertung durchgeführt, sobald sich ein vor allem bewegtes Objekt irgendwo in dem gesamten, durch beide Sensorfelder 19' und 19" abgedeckten Sensorfeld befindet.
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Würde demgegenüber eine Schiebetüranlage zum Einsatz kommen, die eventuell nur eine halb so große Öffnungsbreite 127 aufweist, beispielsweise in Form einer schmäleren Zwei- oder gar einflügligen Schiebetür, wie dies schematisch in 3 dargestellt ist, so könnte insbesondere durch eine durchgeführte Lernfahrt das gesamte System sofort erkennen, dass in diesem Fall das schmale Radarfeld zur Überwachung des gesamten Öffnungsbereiches der Tür ausreichend oder sogar optimal wäre. Dann würde die Elektronik automatisch entsprechend umschalten und nur noch das schmale Radarfeld 19" als primäres oder alleiniges Radarfeld zur Detektion eines Gegenstandes oder eines Objektes im betreffenden Radarfeld 19" verwenden. Die Detektion eines bewegten Objektes in diesem schmäleren Sensorfeld 19" wäre dann bevorzugt das auslösende Signal, um beispielsweise einen Schiebetürantrieb zu öffnen. Würde ein bewegtes Objekt in diesem schmäleren Sensorfeld 19" nicht mehr detektiert werden, so könnten beispielsweise nach Abfolge einer weiteren Sicherheits-Zeit die Türen dann wieder geschlossen werden, und zwar auch dann, wenn in den außenliegenden Bereichen 19'a oder 19'b des breiten Sensorfeldes noch oder schon ein weiteres bewegtes Objekt erkannt und detektiert wird.
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Das demgegenüber breitere Radarfeld 19' kann aber gleichwohl für eine ergänzende Auswertung herangezogen werden, beispielsweise dazu, ob sich von der Seite her Personen (also eher parallel zur Schiebetür) nähern, die gar nicht die Tür durchschreiten, sondern nur an der Tür vorbeigehen wollen. Diese ergänzenden Informationen können vor allem durch die Außenbereiche 19'a und 19'b erhalten werden (Quer-Verkehrs-Ausblendung).
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Ebenso kann die Auswertung bezüglich des Radarfeldes 19" verändert werden.
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Wird eine Person lediglich in dem über das Radarfeld 19' hinausragenden Abschnitt 19"m des schmalen Radarfeldes 19" detektiert, so kann sofort erkannt werden, dass die Person sich noch entfernt zur Tür befindet. Detektieren beide Radar-Sensoren 9' und 9'' ein Objekt, so muss sich dieses Objekt in den sich überlappenden Abschnitten des ersten und zweiten Radarfeldes 19' und 19" befinden. Es handelt sich hierbei um eine typische „und“-Verknüpfung für die Auswertung. Schließlich könnten die einzelnen sich nicht überlappenden Bereiche der beiden Sensorfelder auch unterschiedlich gewichtet werden, um daraus verfeinerte Regeln für die Ablaufsteuerung zu erzeugen.
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Schließlich kann in dem gesamten überwachten Radarfeld 19 auch die Richtung eines sich dort hinein bewegenden Objektes oder sich darin fortbewegenden Objektes exakter bestimmt werden, indem entweder eine Summen- oder eine Differenzberechnung zwischen den Detektionssignalen der beiden Radarfelder 19' und 19" durchgeführt wird. Möglich wäre auch, einen Phasenunterschied der beiden Empfangsantennen RX1 und RX2 zu messen, um mit diesen Informationen eine verbesserte Quer-Verkehrs-Ausblendung umsetzen zu können.
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Wie sich also anhand des Ausführungsbeispieles insbesondere unter Berücksichtigung von 4 ergibt, weist diese bevorzugte Variante eine Signalverarbeitungseinheit 29 und/oder eine Auswerte- und/oder Steuerungseinrichtung 21 auf, der stets (dauernd oder in einem Zeit-Multiplexverfahren zeitlich versetzt) bevorzugt je zwei Signale bezüglich des breiten und je zwei Signale des schmalen Antennenfeldes (Sensor-Feldes) zur Verfügung gestellt werden. Dadurch können die erwähnten verschiedenen Anwendungen realisiert werden. Damit die Anwendungen speziell wirkungsvoll sind, sind die Sensoren mit einer Datenaustauschvorrichtung (beispielsweise dem erwähnten Bussystem 25) mit der Auswerte- und/oder Steuerungseinrichtung 21 verbunden.
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Mit einer derartigen Anordnung können die folgenden neuen Aufgaben realisiert werden:
- - automatische Antennenwahl schmal oder breit durch die Information des Steuergerätes (also der Auswerte- und/oder Steuerungseinrichtung 21) an den Sensor bezüglich der Türbreite. Wie erwähnt, kann die Information der Türbreite auf unterschiedliche Weise ermittelt werden, insbesondere durch eine Lernfahrt. Möglich ist ebenfalls, den entsprechenden Wert als Initialwert der Steuerung mitzuteilen und/oder dort abzuspeichern.
- - Durch die dauernde Erfassung beider Sensorfelder kann eine Oder-Verbindung bezüglich des breiten und schmalen Sensorfeldes mit einer entsprechenden Auswertung durchgeführt werden.
- - Ebenso kann bezüglich des schmalen und breiten Sensorfeldes eine Und-Verbindung durchgeführt werden.
- - Schließlich kann auch eine Gewichtung bezüglich des breiten und schmalen Sensorfeldes mit einer von den vorstehenden Varianten abweichenden Ansteuerungs- und Überwachungsfolge ausgelöst werden.
- - Schließlich kann auch der Winkel eines sich im Sensorfeld bewegenden Objektes bestimmt werden, indem entweder eine Summe oder eine Differenzberechnung durchgeführt wird, oder es wird der Phasenunterschied der beiden Sensor-Antennen gemessen. Mit diesen Informationen kann insbesondere eine verbesserte Querverkehrsausblendung realisiert werden. Das Merkmal einer „Querverkehrsausblendung“ wird in der Regel dann zugeschaltet, wenn das Radar auf einen Weg oder gar Gehsteig gerichtet ist, der an der Tür (zumindest näherungsweise an der Tür) vorbeiführt. In diesem Fall soll die Tür nur dann geöffnet werden, wenn eine Person die Tür passieren möchte und nicht auf dem Weg oder Gehsteig an der Tür vorbeigeht. Durch die entsprechende Auswertung und die damit verbundene Richtungserkennung kann hier in Abhängigkeit der Richtungserkennung („Querverkehrsausblendung“) die Türsteuerung unterschiedlich vorgenommen werden.
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Die Gesamt-Sensoreinrichtung ist am Beispiel zweier identischer Sensor-Typen, also gleicher Sensor-Techniken beschrieben worden, nämlich unter Verwendung zweier Radarsensoren, die mittels Patchstrahlern aufgebaut wurden. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel können insoweit auch zwei noch auf dem gleichen Prinzip basierende aber getrennte Sensoreinrichtungen vorgesehen sein, die jeweils eine eigene Sendeantenne TX (beispielsweise unter Verwendung mehrerer Patchtstrahler) und eine eigene Empfangsantenne RX (beispielsweise unter Verwendung mehrerer Patchstrahler) umfassen.
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Es könnten aber auch gleich aufgebaute Empfangsantennen für die zumindest beiden vorgesehenen Sensoreinrichtungen verwendet werden, denen jeweils unterschiedliche Sendeantennen zugeordnet sind, um die unterschiedlichen Sensorfelder zu erzeugen.
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Die entsprechende Kommunikation zur Übermittlung des optimalen Sensorfeldes kann grundsätzlich aber auch dann realisiert und umgesetzt werden, wenn unterschiedliche Sensortypen zum Einsatz kommen, beispielsweise Radarsensoren, Ultraschallsensoren, Infrarotsensoren etc.. Dabei kann ein Sensortyp für ein breiteres Sensorfeld und ein anderer Sensortyp für das erläuterte schmälere Sensorfeld verwendet werden.
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Schließlich wird auch erwähnt, dass die zumindest beiden Sensorfelder 19' und 19" jeweils für sich unter Verwendung von mehreren Einzel-Sensoren erzeugt werden könnten, die gemeinsam betrieben werden, um zumindest eine Auswertung bezüglich zweier getrennter Sensorfelder 19' und 19" zu erhalten.
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Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, dass zu den erläuterten zumindest beiden Sensoreinrichtungen 19' und 19" weitere Sensoreinrichtungen zugeschaltet werden können, um bei noch größeren Türdurchlässen unter Verwendung von beispielsweise vier verfahrbaren Flügeln eine noch bessere, gegebenenfalls mehrstufige Anpassung an unterschiedlich große Türdurchlässe bereitzustellen.
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Wie bereits erwähnt wurde, kann in der Steuereinrichtung insgesamt oder in speziell vorgesehenen Komponenten und/oder Speichergruppen Daten für die optimale Empfindlichkeit der einzelnen Sensoren oder der gesamten Sensoreinrichtung abgelegt sein. Diese Daten können auch später noch der Anlage zugeführt oder geändert werden. Z.B. im Rahmen Kommunikation zwischen den elektronischen Komponenten und den Sensoren kann die optimale Empfindlichkeit für die Sensoren eingestellt werden. Wie erwähnt, können diese Werte aber auch bevorzugt durch Selbsttests ermittelt werden, indem die Stärke des von der überwachten Bodenfläche erhaltenen reflektierten Signals ausgewertet wird, um den Sendepegel oder den Empfangspegel entsprechend anzuheben oder abzusenken, damit ein ausreichend starkes Signal empfanden und ausgewertet werden kann.
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Möglich ist auch, dass die bereitgestellten Daten von Hause aus auch Werte bezüglich einer optimalen Empfindlichkeit oder eines optimalen Empfindlichkeitsbereichs enthalten, und zwar in Abhängigkeit der Höhe, in der die jeweilige Sensoreinrichtung über dem Boden montiert wird. Auch über eine Laufzeitmessung kann aber hier die Elektronik die Höhe der Sensoreinrichtung eventuell selbstständig erkennen und auch hierüber den optimalen Empfindlichkeitsbereich selbsttätig einstellen.
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Es ist bereits erwähnt worden, dass im Rahmen der Erfindung auch eine unterschiedliche Empfindlichkeitseinstellung möglich ist, bevorzugt in Abhängigkeit einer Auswertung einer Signalpegel-Messung des Radarsignals, unter Auswertung von vorab gespeicherten Daten eines bestimmten Türtyps, unter Auswertung der entsprechend abgespeicherten oder zur Verfügung gestellten Daten über die Montagehöhe der Sensoreinrichtung und/oder der Türhöhe und/oder der Türbreite bzw. des Türtyps allgemein etc. Gegebenenfalls kann in Abhängigkeit der Öffnungsweite auch eine unterschiedliche Einstellung beispielsweise über die „Offenheit-Zeit“ mit eingestellt werden, also in Abhängigkeit des Betriebsmodus.
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In Abhängigkeit des eingestellten oder eingelesenen Betriebsmodus kann eine unterschiedliche Türsteuerung auch insoweit vorgenommen werden, als durch die Richtungserkennung ableitbar ist, ob sich eine Person dem überwachten Sensorfeld oder den überwachten Sensorfeldern beispielsweise dem Türdurchgang nähert oder wieder entfernt. Wird festgestellt, dass sich eine Person von dem Türdurchgang wieder entfernt, kann der TürschließVorgang früher eingeleitet und durchgeführt werden.
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Schließlich kann aber auch in Abhängigkeit des Betriebsmodus (des eingelesenen, detektierten etc. Betriebsmodus) in bestimmten Fällen auch ein Hochempfindlichkeitsmodus realisiert werden, also eine Betriebsweise, die sich beispielsweise für Altersheime eignet. In diesem Falle würde der Türschließvorgang beispielsweise später begonnen werden, früher eine Öffnungsbewegung initiiert werden etc., um eine sichere Passage des Türdurchgangs auch für ältere Menschen zu ermöglichen, die sich langsamer fortbewegen.
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Somit ist es letztlich auch möglich beispielsweise eine sogenannte „Szenen-Vorwahl“ einzustellen, wodurch unterschiedliche Parameter und/oder unterschiedliche Programmfolgen möglich sind, und zwar grundsätzlich ebenfalls wieder in Abhängigkeit des an sich eingelesenen oder vorgebbaren Betriebsmodus, vorzugsweise in Abhängigkeit der zu detektierenden Öffnungsweise des zumindest einen Flügels der Flügelanordnung und/oder durch entsprechende Auswertungen der zumindest beiden unterschiedlich großen Sensorfelder. Mit einer derartigen „Szenen-Vorwahl“ kann beispielsweise eine Optimierung des Türbetriebs für ein Altersheim, für einen Supermarkt, etc. eingestellt werden, um Besonderheiten bei diesen örtlichen Gegebenheiten im Sinne einer „Feinjustierung“ zusätzlich zu berücksichtigen.