DE102008006905A1 - Airbaganordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Montage einer solchen Airbaganordnung - Google Patents

Airbaganordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Montage einer solchen Airbaganordnung Download PDF

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Abstract

Airbaganordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Airbag (9), insbesondere Kopfairbag, und einem am Fahrzeugrohbau (1) montierten Innenverkleidungsteil (4), das sich beim Entfalten des Airbags (9) deformiert und/oder verschiebt und ein die Deformationsbewegung (I) begrenzendes Fangelement (15) aufweist, dessen erstes Ende dem Verkleidungsteil (4) und dessen zweites Ende (19) dem Rohbau (1) zugeordnet ist. Erfindungsgemäß wird das erste und/oder zweite Fangelement-Ende (19) durch die Deformationsbewegung (22) von einer Entriegelungsposition (I) in eine Verriegelungsposition (II) verlagert, in der das Fangelement-Ende (19) in Eingriff mit dem Rohbau (1) und/oder mit dem Verkleidungsteil ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Airbaganordnung für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren zur Montage einer solchen Airbaganordnung im Fahrzeug nach dem Patentanspruch 12.
  • Säulenverkleidungsteile von Fahrzeugen werden bei einer Entfaltung des Kopf- bzw. Seitenairbags entlang von Biegelinien zumeist schräg nach unten in den Fahrzeuginnenraum deformiert. Um eine unkontrollierte Deformationsbewegung der Säulenverkleidung zu vermeiden, wird deren Deformationsbewegung mittels eines Fangelements begrenzt.
  • Aus der DE 101 36 264 A1 ist eine gattungsgemäße Airbaganordnung bekannt, bei der sich ein Innenverkleidungsteil beim Entfalten des Airbags deformiert und/oder verschiebt. Das Fangelement ist über ein, die Deformationsbewegung begrenzendes Fangelement am Fahrzeugrohbau gehaltert. Das Fangelement ist hier zweiteilig mit einer am Fahrzeugrohbau befestigten Steckbuchse und einem darin verschiebbar angeordneten Stiftelement ausgebildet. Bei der Montage des Verkleidungsteils an einer A-Säule des Fahrzeugs wird das Stiftelement mit einem ersten Einrasthaken an der Steckbuchse verrastet. Diese Rastverbindung wird nach einer Airbag-Entfaltung gelöst, wodurch sich das Stiftelement axial gegenüber der Steckbuchse verschieben kann, bis ein zweiter Einrasthaken des Stiftelements in Eingriff mit der Steckbuchse kommt. Die Herstellung des zweiteilig ausgeführten Fangelements ist mit hohem Aufwand verbunden. Ebenso ist das zweiteilige Fangelement nur mit hohem Aufwand im Fahrzeug montierbar.
  • Aus der DE 198 38 069 B4 ist eine weitere Halterung für eine Säulenverkleidung mit einem dahinter befindlichen Airbag bekannt. Die Säulenverkleidung ist über einen Fangriemen am Fahrzeugrohbau befestigt, der die Verkleidung nach Auslösung des Airbags am Fahrzeugrohbau festhält. Aus der WO 99/67109 ist eine Rückhalteeinrichtung für ein, eine Airbaganordnung abdeckendes Verkleidungsteil bekannt. Beim Auslösen des Airbags wird das Verkleidungsteil über ein Fangband an einem Halteelement des Fahrzeugrohbaus gehalten. Eine ähnliche Rückhalteeinrichtung für ein Verkleidungsteil ist auch aus der WO 03/029051 A1 bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Airbaganordnung für ein Kraftfahrzeug mit insbesondere einem Kopfairbag bzw. ein Verfahren zur Montage einer solchen Airbaganordnung bereitzustellen, bei der das Verkleidungsteil montagetechnisch einfach sowie sicher im Falle einer Airbagauslösung zurückgehalten wird.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und des Patentanspruches 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist das erste, dem Verkleidungsteil zugeordnete Fangelement-Ende und/oder das zweite, dem Fahrzeugrohbau zugeordnete Fangelement-Ende erst bei einem Airbagschuss, d. h. bei einer Airbagentfaltung, und der damit auftretenden Deformation des Verkleidungsteils mit dem Fahrzeugrohbau in Formschluss bringbar. Das Fangelement-Ende wird daher erst durch die Deformationsbewegung von einer Entriegelungsposition in eine Verriegelungsposition verlagert, in der das Fangelement-Ende in Eingriff mit dem Rohbau und/oder mit dem Verkleidungsteil ist.
  • Erfindungsgemäß ist daher im montierten Zustand des Verkleidungsteils das Fangelement – ohne Rückhaltefunktion für das Verkleidungsteil – in der und entgegen der Montagerichtung frei bewegbar. Erst bei der durch die Airbagentfaltung erfolgenden Deformationsbewegung des Verkleidungsteils wird das Fangelement mit dem Rohbau oder dem Verkleidungsteil in Eingriff gebracht, wodurch es dann die Rückhaltefunktion ausführen kann.
  • Das Fangelement ist daher im Normalfall noch nicht in Eingriff mit dem Fahrzeugrohbau bzw. dem Verkleidungsteil, wodurch Freiheitsgrade für die Montage nicht eingeschränkt werden. Beispielhaft kann das Säulenverkleidungsteil in einer Montagerichtung, etwa einer Fahrzeugquerrichtung, ohne kraftschlüssige Verbindung montiert werden. Bei der Airbagauslösung wird dann eine minimale Verformung bzw. Verschiebung des Verkleidungsteils für seine Verrastung in der Fahrzeugquerrichtung genutzt. Dadurch können in sicherer Weise Kräfte in der Fahrzeugquerrichtung und in der Fahrzeughochrichtung übertragen werden. Dadurch wird verhindert, dass der sich entfaltende Airbag das Verkleidungsteil hinterschießt oder sich das Verkleidungsteil in den Fahrzeuginnenraum ablöst.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der vereinfachten Demontagemöglichkeit. Da sich das Fangelement im Normalfall außer Eingriff mit dem Verkleidungsteil bzw. dem Fahrzeugrohbau befindet, muss es zur Demontage auch nicht hiervon gelöst werden.
  • Bevorzugt kann das Fangelement-Ende in seiner Entriegelungsposition bei bereits montiertem Verkleidungselememt außer Eingriff mit dem Rohbau bzw. dem Verkleidungsteil sein. D. h, dass sich das Fangelement-Ende in der bzw. entgegen der Montagerichtung frei bewegen kann. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Fangelement-Ende in seiner Entriegelungsposition berührungsfrei gegenüber dem Rohbau bzw. dem Verkleidungsteil angeordnet ist.
  • Für eine zuverlässige Ausführung der Rückhaltefunktion kann das Fangelement ein Fanghaken sein, der in seiner Verriegelungsposition den Fahrzeugrohbau hintergreift. In seiner Entriegelungsposition, d. h. im Normalfall, kann der Fanghaken außer Eingriff mit dem Rohbau sein. Der Fanghaken kann einen Steg aufweisen, an dessen freien Ende ein abgewinkelter Hakenabschnitt vorgesehen ist. Der Hakenabschnitt kann im Normalfall, d. h. bei montiertem Verkleidungselement, über einen freien Deformationsweg vom Rohbau beabstandet sein.
  • Fertigungstechnisch besonders bevorzugt ist es, wenn das Fangelement materialeinheitlich und/oder einstückig mit dem Verkleidungsteil ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß wird erst bei der, aufgrund der Airbagentfaltung erfolgenden Deformationsbewegung das Fangelement-Ende in Eingriff mit dem Rohbau und/oder mit dem Verkleidungsteil in die Verriegelungsposition gebracht. Für eine sichere Halterung in der Verriegelungsposition kann die Deformationsbewegung des Verkleidungsteils bevorzugt im Wesentlichen parallel zu einer Verkleidungsteil-Ebene, d. h. bevorzugt senkrecht zur Montagerichtung erfolgen.
  • Für eine zuverlässige Einleitung der Deformationskraft vom sich entfaltenden Airbag kann das Verkleidungsteil eine Airbagrampe mit einer Anschlagfläche aufweisen, gegen die der sich entfaltende Airbag drückt und eine entsprechend ausgerichtete Deformationskraft in das Verkleidungsteil einleitet. Bevorzugt kann das Fangelement unmittelbar auf der, der Anschlagfläche der Airbagrampe gegenüberliegenden Seite angeordnet sein. Somit genügt bereits eine minimale Verformung bzw. Deformation der Airbagrampe des Verkleidungsteils, um das Fangelement zuverlässig in seine Verriegelungsposition zu verbringen.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren gezeigt.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen Teilansicht ausgehend vom Fahrzeuginnenraum eine Sichtseite eines, einer Airbaganordnung zugeordneten Verkleidungsteils für eine C-Säule eines Kraftfahrzeugs;
  • 2 in Alleinstellung das Verkleidungsteil in einer Rückansicht;
  • 3 und 4 in schematischer Darstellung die Montage des Verkleidungsteils am Fahrzeugrohbau; und
  • 5 eine aufgrund einer Airbagentfaltung erfolgenden Verrastung eines Fangelements des Verkleidungsteils am Fahrzeugrohbau.
  • In der 1 ist ausschnittsweise ein Fahrzeugrohbau 1 gezeigt, dessen angedeutete C-Säule 3 mittels eines Säulenverkleidungsteils 4 abgedeckt ist. Das Säulenverkleidungsteil 4 begrenzt in einer Fahrzeuglängsrichtung x eine Öffnung für ein Seitenfenster sowie entgegen der Fahrtrichtung eine Fahrzeugöffnung für eine angedeutete Heckklappe 5.
  • Das Verkleidungsteil 4 ist an seiner Oberkante mit einer schräg gestellten Airbagrampe 7 ausgebildet. Oberhalb der Airbagrampe 7 ist ein Kopfairbagmodul mit einem lediglich schematisch dargestellten Kopfairbag 9 vorgesehen, der in etwa im Übergangsbereich zwischen der C-Säule 3 und dem Fahrzeugdach angeordnet ist.
  • Bei einer unfallbedingten Auslösung des Kopfairbags 9 wird der sich entfaltende Airbag gegen eine Anschlagfläche 11 der Airbagrampe 7 gedrückt und entlang dieser in Richtung des Fahrzeuginnenraums entfaltet.
  • Das Säulenverkleidungsteil 4 weist an seiner in der 2 gezeigten Rückseite allgemein bekannte Befestigungselemente 13 auf, mit denen das Säulenverkleidungsteil 4 am Fahrzeugrohbau 1 befestigbar ist. Die Befestigungselemente 13 können üblicherweise Rastelemente sein, die in einer Fahrzeugquerrichtung y am Fahrzeugrohbau 1 montierbar sind. An der in der 2 gezeigten Rückseite des Säulenverkleidungsteils 4 ist außerdem als Fangelement ein Fanghaken 15 vorgesehen, der bei einer unfallbedingten Airbagentfaltung eine Deformationsbewegung des Verkleidungsteils 4 in den Fahrzeuginnenraum hinein begrenzt. Der Fanghaken 15 ist gemäß der 2 materialeinheitlich und einstückig an der Rückseite des Verkleidungsteils 4 angeformt, das insgesamt als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein kann. Der Fanghaken 15 ist dabei mittels eines Stegs 17 an der, der Anschlagfläche 11 der Airbagrampe 7 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Am freien Ende des Stegs 17 ist ein abgewinkelter Hakenabschnitt 19 vorgesehen.
  • In den 3 und 4 sind grob schematisch Verfahrensschritte zur Montage des Säulenverkleidungsteils 4 am Fahrzeugrohbau 1 dargestellt: So wird zunächst das Kopfairbagmodul in seine lagerichtige Position am Übergang zwischen der C-Säule 3 des Fahrzeugrohbaus 1 und dessen Dachabschnitt angeordnet. Nachfolgend wird das Säulenverkleidungsteil 4 in der y- Richtung auf den Fahrzeugrohbau 1 gesetzt und dort befestigt. Hierzu rasten die in den 3 und 4 nicht gezeigten Befestigungselemente 13 in bekannter Weise selbsttätig im Fahrzeugrohbau 1 ein.
  • Gleichzeitig mit dem Aufsetzen des Verkleidungsteils 4 auf den Fahrzeugrohbau 1 wird der Fanghaken 15 durch eine Montageöffnung 21 des Fahrzeugrohbaus 1 geführt, ohne den Öffnungsrand der Montageöffnung 21 zu berühren. Für eine störungsfreie Montage des Säulenverkleidungsteils 4 am Fahrzeugrohbau 1 ist der Öffnungsquerschnitt der Montageöffnung 21 größer dimensioniert als der, in der Montagerichtung y betrachtete Fanghaken-Querschnitt. Im Normalfall, d. h. bei nicht entfaltetem Kopfairbag, kann daher der Fanghaken 15 in sowie entgegen der Montagerichtung y frei bewegt werden, wodurch weder die Montage noch eine Demontage des Verkleidungsteils 4 beeinträchtigt ist. Der Rasthaken 15 befindet sich daher im Normalfall, d. h. bei montiertem Verkleidungsteil 4 und bei nicht entfaltetem Kopfairbag, in einer Entriegelungsposition I, ohne dass er eine Rückhaltefunktion ausführen könnte.
  • In der 5 ist die unfallbedingte Auslösung des Kopfairbagmoduls veranschaulicht. Demzufolge entfaltet sich der Kopfairbag 9 und drückt dieser gegen die Anschlagfläche 11 der Airbagrampe 7. Dadurch wird das Säulenverkleidungsteil 4 in einer Bewegungsrichtung 22 zumindest geringfügig deformiert bzw. verschoben, wodurch der am Verkleidungsteil 4 angeformte Fanghaken 15 mit seinem Hakenabschnitt 19 den Öffnungsrand der Montageöffnung 21 des Fahrzeugrohbaus 1 hintergreift. Der Fanghaken 15 kommt somit in seine Verriegelungsposition II, in der der Fanghaken 15 in Eingriff mit dem Fahrzeugrohbau 1 gebracht ist.
  • Aufgrund der in der 2 gezeigten unmittelbaren Anordnung des Fanghakens 15 an der Airbagrampe 7 genügt bereits eine geringfügige Verformung der Airbagrampe 7, um den Fanghaken 15 zuverlässig in seine Verriegelungsposition II zu verbringen.
  • Gemäß der 4 ist im Normalfall der Hakenabschnitt 19 des Fanghakens 15 über einen freien Deformationsweg a von der, dem Säulenverkleidungsteil 4 abgewandten Seite des Rohbaus 1 entfernt. D. h., dass sich nach erfolgter Airbagauslösung das Säulenverkleidungsteil 4 über maximal den freien Deformationsweg a in den Fahrzeuginnenraum deformiert und dann zuverlässig vom Fanghaken 15 in seiner Position gehalten wird.
  • In den 3 bis 5 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit der Fanghaken 15 nicht unmittelbar an der Airbagrampe 11 sondern davon beabstandet dargestellt. Die tatsächliche Position des Fanghakens 15 an der Rückseite der Airbagrampe 7 ist in der 2 gezeigt.
  • 1
    Fahrzeugrohbau
    3
    C-Säule
    4
    Säulenverkleidungsteil
    5
    Heckklappe
    7
    Airbagrampe
    9
    Kopfairbag
    11
    Anschlagfläche der Airbagrampe 7
    13
    Befestigungselemente
    15
    Fangelement, Fanghaken
    17
    Steg des Fanghakens 15
    19
    Hakenbereich des Fangelements 15, Fangelement-Ende
    21
    Montageöffnung
    22
    Deformationsbewegung
    a
    freier Deformationsweg
    x
    Fahrzeuglängsrichtung
    y
    Fahrzeugquerrichtung
    I
    Entriegelungsposition
    II
    Verriegelungsposition
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10136264 A1 [0003]
    • - DE 19838069 B4 [0004]
    • - WO 99/67109 [0004]
    • - WO 03/029051 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Airbaganordnung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Airbag (9), insbesondere Kopfairbag, und einem am Fahrzeugrohbau (1) montierten Innenverkleidungsteil (4), das sich beim Entfalten des Airbags (9) deformiert und/oder verschiebt und ein, die De-formationsbewegung (I) begrenzendes Fangelement (15) aufweist, dessen erstes Ende dem Verkleidungsteil (4) und dessen zweites Ende (19) dem Rohbau (1) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Fangelement-Ende (19) sich durch die Deformationsbewegung (22) von einer Entriegelungsposition (I) in eine Verriegelungsposition (II) verlagert, in der das Fangelement-Ende (19) in Eingriff mit dem Rohbau (1) und/oder mit dem Verkleidungsteil (4) ist.
  2. Airbaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (4) in einer Montagerichtung (y) am Rohbau (1) montierbar ist.
  3. Airbaganordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement-Ende (19) in seiner Entriegelungsposition (I) bei montiertem Verkleidungsteil (4), insbesondere in einer Richtung entgegen der Montagerichtung (y), außer Eingriff mit dem Rohbau (1) bzw. Verkleidungsteil (4) ist.
  4. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement-Ende (19) in seiner Entriegelungsposition (I) berührungsfrei gegenüber dem Rohbau (1) bzw. dem Verkleidungsteil (4) angeordnet ist.
  5. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement (15) ein Fanghaken ist, der in seiner Verriegelungsposition (II) den Fahrzeugrohbau (1) hintergreift, und in seiner Entriegelungsposition (I) außer Eingriff mit dem Rohbau (1) ist.
  6. Airbaganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohbau (1) eine Montageöffnung (21) aufweist, in die bei der Verkleidungsteil-Montage der Fanghaken (15) einsteckbar ist, und dass vorzugsweise der Öffnungsquerschnitt der Montageöffnung (21) größer ist als der Fanghaken-Querschnitt in der Montagerichtung (y).
  7. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deformationsbewegung (22) des Verkleidungsteils (4) im Wesentlichen parallel zu einer Verkleidungsteil-Ebene, d. h. senkrecht zur Montagerichtung (y) erfolgt.
  8. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (4) eine Anschlagfläche (11) einer Airbagrampe (7), aufweist, gegen die der sich entfaltende Airbag (9) drückt und eine Deformationskraft in das Verkleidungsteil (4) einleitet.
  9. Airbaganordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghanken (15) einen Steg (17) aufweist, an dessen freiem Ende (19) ein abgewinkelter Hakenabschnitt angeordnet ist, der über einen freien Deformationsweg (a) vom Rohbau (1) beabstandet ist.
  10. Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement (15) materialeinheitlich und/oder einstückig mit dem Verkleidungsteil (4) ausgebildet ist.
  11. Airbaganordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement (15) auf der, der Anschlagfläche (11) der Airbagrampe (7) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  12. Verfahren zur Montage einer Airbaganordnung in einem Fahrzeug, insbesondere eine Airbaganordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Innenverkleidungsteil (4) in einer Montagerichtung (y) am Fahrzeugrohbau (1) montiert wird, wobei im montierten Zustand ein Fangelement (15), das eine Deformationsbewegung (22) des Verkleidungsteils (4) aufgrund einer Airbagentfaltung begrenzt, ohne Rückhaltefunktion für das Verkleidungsteil (4) in der und entgegen der Montagerichtung (y) frei bewegbar ist, und bei der Airbagentfaltung mit dem Rohbau (1) oder dem Verkleidungsteil (4) in Eingriff gebracht wird.
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