DE102008005616B3 - Kraftfahrzeugsitzvorrichtung - Google Patents

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Ralf Oberbeck
Klaus Unruh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/42Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats
    • B60N2/427Seats or parts thereof displaced during a crash
    • B60N2/42709Seats or parts thereof displaced during a crash involving residual deformation or fracture of the structure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/888Head-rests with arrangements for protecting against abnormal g-forces, e.g. by displacement of the head-rest

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Eine Kraftfahrzeugsitzvorrichtung besitzt eine Stützeinrichtung zum Stützen wenigstens eines Körperteils eines Fahrzeuginsassen. Die Stützeinrichtung weist ein Strukturelement auf, welches als Träger oder der Stützeinrichtung dient. Das wenigstens eine Strukturelement wird durch ein schaumartiges Material gebildet oder es ist mittels desselben versteift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugsitzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist z. B. aus US 2005/0264052 A1 bekannt.
  • Bei bekannten Kraftfahrzeugsitzen kommen Stützeinrichtungen wie Kopfstützen, Rückenlehnen und Armlehnen zum Einsatz, mit denen ein Teil des Körpers (Kopf, Rücken oder Arm) eines Fahrzeuginsassen abgestützt wird. Die bekannten Stützeinrichtungen weisen in der Regel ein das Polster tragendes Strukturelement auf, welches in aller Regel als Gestell aus Metallprofilen oder Metallrohren (z. B. bei Rückenlehnengrundgestellen) vorliegt (vgl. z. B. EP 0 943 490 B1 ).
  • Ferner ist aus US 2005/0264052 A1 , EP 0 879 720 B1 , DE 103 21 289 A1 , EP 0 943 490 B1 oder auch aus DE 100 29 221 A1 bekannt, zusätzlich zu den als Strukturelementen vorgesehenen Grundgestellen aus Metallschaum bestehende Abschnitte etwa in Rückenlehnen vorzusehen, die die bei starken Belastungen (z. B. im Crashfall) auftretenden Kräfte aufnehmen und die Aufprallenergie durch Verformen der genannten Abschnitte absorbieren.
  • Weiter ist z. B. aus DE 102 14 476 A bekannt, Profile oder Röhren an deren Kreuzungspunkten und Schwachstellen mit Metallschaum auszuspritzen, um eine dortige Verformung im starken Belastungsfall zu erreichen und ein Brechen an den Schwachstellen zu verhindern.
  • Die bisher mit den bekannten Maßnahmen erreichten Sicherheitsstandards sind jedoch noch nicht zufriedenstellend, da insbesondere die beweglichen Teile des Kraftfahrzeugsitzes etwa bei Crashs noch nicht leistungsfähig genug sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Kraftfahrzeugsitzvorrichtungen dahingehend zu verbessern, dass die Leistungsfähigkeit der den Fahrzeuginsassen stützenden Sitzelemente, insbesondere der beweglichen Teile, verbessert wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird das schaumartige Material als Teil der Sitzstruktur verwendet bzw. wirkt mit derselben zusammen. Als Material dient ein Metallschaum, insbesondere Aluminiumschaum, der nach Aushärtung einen Teil der Sitzstruktur bildet. So kann er z. B. als Kopfstützträger oder Armlehnenträger eingesetzt werden, wobei die Aufhängungen oder Halterungen für diese Bauteile direkt am oder im ausgehärteten Schaummaterial verankert werden. Weiterhin ergänzt das genannte Material die Rückenlehnenstruktur dadurch, dass dieses bevorzugt auf der Rückseite flächig aufgebracht wird, so dass zum einen die Rückenlehnen versteift und bei klappbaren Sitzen zudem eine belastbare Ladefläche geschaffen wird.
  • Es ist so zum einen möglich, die genannten Bauteile leichter auszubilden, weil auf konventionelle Strukturteile verzichtet bzw. weitgehend verzichtet werden kann, zum anderen weist das Material die bekannten Absorptionseigenschaften auf, so dass trotz leichterem Gewicht auch die Belastbarkeit im Crashfall gegeben ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in den 1 bis 3 schematisch näher erläutert.
  • 1 – zeigt eine erfindungsgemäß ausgestaltete Kopfstütze,
  • 2 – zeigt eine erfindungsgemäß ausgestaltet Armlehne,
  • 3 – zeigt eine erfindungsgemäß ausgestaltete Rückenlehne.
  • Das erfindungsgemäß eingesetzte schaumartige Material wird zur Verarbeitung in Schaumform an die entsprechenden Bereiche des Kraftfahrzeugsitzes angespritzt oder beliebig angeformt bzw. kann im Vorfeld in die entsprechend gewünschte Form gebracht werden. Nach dem Aushärten bildet das schaumartige Material, bei welchem es sich bevorzugt um ein metallhaltiges schaumförmiges Material handelt, einen Teil der Sitzstruktur bzw. ergänzt oder versteift vorhandene Strukturteile. Aufgrund des geringen Gewichtes wird bevorzugt ein Schaum auf Aluminiumbasis eingesetzt. Dieses Material hat gegenüber anderen zu diesem Zweck verwendeten Materialien neben einem ge ringeren Gewicht zudem dämpfende Eigenschaften, da es auf dasselbe einwirkende Kräfte größtenteils im Wege der Verformung umwandelt und absorbiert, so dass gerade bei hohen Belastungen (Crashs und dergleichen) ein erhöhtes Maß an Sicherheit geboten ist und der Fahrzeuginsasse hierbei bestmöglich geschützt ist.
  • Im Bereich der Kopfstütze 1, wie sie in der 1 gezeigt ist, wird das schaumförmige Material 4 als Kopfstützenträger eingesetzt. Zum einen hält das schaumartige Material die Polsterung der Kopfstütze 1, zum anderen ist die hier als Stangen 2 gezeigte Halterung im schaumartigen Material 4 verankert bzw. eingeschäumt.
  • Eine weitere Verwendung des schaumartigen Materials 4 ist in der 2 gezeigt. Das schaumartige Material 4 ist als tragender Teil einer aus einer Rückenlehne 3 ausstellbaren bzw. ausklappbaren Armlehne 5 ausgebildet, wobei die hier als Halterung dienenden Schwenkelemente 2 – ähnlich wie bei der Kopfstützenhalterung in 1 – im die Polsterung tragenden schaumartigen Material 4 verankert sind.
  • In den beiden genannten Beispielen wird erfindungsgemäß ein konventioneller Kopfstütz- oder Armlehnenträger durch das schaumartige Material 4 ersetzt. Ferner besteht die Möglichkeit, vorhandene Strukturelemente mittels des erfindungsgemäßen schaumartigen Materials zu versteifen. Dies ist beispielhaft in der 3 dargestellt. Gezeigt ist eine Sitzreihe (bevorzugt im Fondbereich) mit einem Sitzteilabschnitt 6 und einer daran angebrachten, bevorzugt geteilten Rückenlehne 3 welche in dieser Ausführungsform das Stützelement bildet. Die Rückenlehne 3 weist einen Strukturrahmen 3a auf, der die Tragstruktur für die Rückenlehne 3 bildet. Die Rückenlehne 3 ist im vorliegenden Fall klappbar ausgebildet, so dass sie als Stauraumerweiterung genutzt werden kann. Erfindungsgemäß ist der Rückenlehnenrahmen 3a mit Hilfe des schaumartigen Materials 4 versteift. Das schaumartige Material 4 versteift dabei nicht nur die Rückenlehne 3, sondern bildet gleichzeitig die Ablagefläche für zu verstauende Gegenstände.

Claims (5)

  1. Kraftfahrzeugsitzvorrichtung mit einer Stützeinrichtung (1, 3, 5) zum Stützen wenigstens eines Körperteils eines Fahrzeuginsassen, wobei die Stützeinrichtung (1, 3, 5) ein Strukturelement aufweist, welches als Träger der Stützeinrichtung dient, wobei die Stützeinrichtung (1, 3, 5) über eine Halteeinrichtung (2) mit dem Sitz direkt oder mit der Sitzstruktur oder der Karosserie eines Kraftfahrzeugs gekoppelt und das wenigstens eine Strukturelement durch ein schaumartiges Material (4) gebildet oder mittels desselben versteift ist, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem schaumartigen Material (4) um ein Metallschaummaterial, vorzugsweise um Aluminiumschaummaterial, handelt, wobei die Halteeinrichtung (2) auf Seiten der Stützeinrichtung (1, 3, 5) im die Stützeinrichtung (1, 3, 5) tragenden schaumartigen Material (4) verankert ist.
  2. Kraftfahrzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schaumartige Material (4) unter anderem dämpfende Eigenschaften aufweist.
  3. Kraftfahrzeugsitzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Stützeinrichtung um eine Kopfstütze (1), eine Rückenlehne (3) oder eine Armlehne (5) handelt.
  4. Kraftfahrzeugsitzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem durch das schaumartige Material (4) gebildeten Abschnitt um einen Kopfstützenträger, einen Rückenlehnenträger oder Armlehnenträger handelt.
  5. Verwendung von Metallschaummaterial, insbesondere Aluminiumschaummaterial, als Trägermaterial für Kopfstützen, Armlehnen, Rückenlehnen oder anderen Strukturelementen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, zur Verankerung von Halteeinrichtungen.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0879720B1 (de) * 1997-05-23 2003-10-29 DaimlerChrysler AG Seitenaufprallschutz
DE10321289A1 (de) * 2003-05-13 2004-12-02 Bayerische Motoren Werke Ag Rückenlehne
US20050264052A1 (en) * 2004-05-27 2005-12-01 Dellanno Ronald P Energy absorbing support for vehicular passengers

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