DE102008001760A1 - Bildverarbeitungseinrichtung zur Kontrastübergangserkennung, insbesondere in einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Bildverarbeitungseinrichtung zur Kontrastübergangserkennung, insbesondere in einer Werkzeugmaschine Download PDF

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Abstract

Eine Bildverarbeitungseinrichtung zur Kontrastübergangserkennung weist eine digitale Bilderfassungseinheit als optische Sensoreinheit auf, deren digitale Sensorsignale in einer Auswerteeinheit verarbeitet werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildverarbeitungseinrichtung zur Kontrastübergangserkennung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • In der DE 10 2005 005 348 A1 wird eine Bildverarbeitungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug beschrieben, über die die Position des Fahrzeugs in der Fahrspur zu bestimmen ist, wobei im Falle des Verlassens der Sollspur ein Warnsignal abgegeben wird. Die Bildverarbeitungseinrichtung umfasst eine Videokamera, die ein analoges Videosignal von der Fahrspur erzeugt, welches in einer Auswerteeinheit ausgewertet wird. Die Auswerteeinheit umfasst ein Filter mit einem Differenzierer sowie eine Schwellwertschaltung, wobei das Videosignal zur Kontrastübergangserkennung im Differenzierer einer Differenziation unterzogen wird und das in dieser Weise erzeugte Signal in der Schwellwertschaltung mit einem Referenzwert verglichen wird. Überschreitet das differenzierte Signal den zugeordneten Referenzwert, so wird ein Kontrastübergang erkannt, der auf das Überschreiten einer seitlichen Fahrspurmarkierung hinweist, woraufhin das Warnsignal erzeugt wird.
  • Der Einsatz der Videokamera stellt einen erheblichen Kostenaufwand dar, wodurch die Verwendungsmöglichkeiten entsprechend eingeschränkt sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfach zu realisierenden Mitteln eine kostengünstige Bildverarbeitungseinrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Bildverarbeitungseinrichtung wird zur Kontrastübergangserkennung eingesetzt, wobei ein bevorzugtes Einsatzfeld Werkzeugmaschinen sind, insbesondere handgeführte Werkzeugmaschinen wie z. B. handgeführte Stichsägen. Mithilfe der Bildverarbeitungseinrichtung kann eine Sollspur bzw. Solllinie erkannt werden, der die Maschine, in der die Bildverarbeitungseinrichtung eingebaut ist, nachfolgen soll. Die Sollspur kann im Falle des Einsatzes in einer Werkzeugmaschine eine Soll- bzw. Anrisslinie auf dem zu bearbeitenden Werkstück sein, entlang der die Bearbeitung mit dem Werkzeug der Werkzeugmaschine erfolgen soll. Die bevorzugte Anwendung erfolgt demnach in handgeführten Werkzeugmaschinen, wobei grundsätzlich auch semistationäre oder stationäre Werkzeugmaschinen in Betracht kommen.
  • Weitere Anwendungsfelder sind der Einsatz in Fahrzeugen, insbesondere zur Sollspurdetektierung, indem Fahrbahnmarkierungen mithilfe der Bildverarbeitungseinrichtung erkannt werden. Darüber hinaus ist auch ein Einsatz in Haushaltsgeräten denkbar, die mit einem Werkzeug zur Bearbeitung eines Gegenstandes ausgestattet sind, beispielsweise elektrische Küchenmaschinen, wobei die Bildverarbeitungseinrichtung z. B. den Kontrast zwischen einer Schnittlinie und den angrenzenden Bereichen erfasst und im Falle eines Abweichens von der Solllinie ein Warnsignal erzeugt wird, das zur Anzeige gebracht werden kann und im Übrigen auch zum Abschalten des Gerätes herangezogen werden kann.
  • Die Bildverarbeitungseinrichtung zur Kontrastübergangserkennung umfasst eine optische Sensoreinheit, die als digitale Bilderfassungseinheit ausgeführt ist und ein zeilen- und spaltenförmiges Digitalbild in Form von digitalen Sensorsignalen erzeugt, welche einer nachgeschalteten Auswerteeinheit zuzuführen sind. In der Auswerteeinheit werden die Sensorsignale analysiert, wobei insbesondere Signaländerungen ermittelt werden, da diese einen Kontrastübergang im aufgenommenen Bild kennzeichnen, welcher zur Erkennung der Sollspur bzw. des Verlassens der Sollspur dient. Als digitale Bilderfassungseinheit kommt insbesondere eine Digitalkamera in Betracht, die auf Grund des eingeschränkten Einsatzfeldes und der Aufgabe, lediglich Kontraste übermitteln zu müssen, verhältnismäßig einfach ausgeführt sein kann. Beispielsweise kann eine relativ geringe Auflösung mit reduzierter Pixelanzahl ausreichen.
  • Auf Grund der geringen Qualitätsanforderungen können auch anderweitige digitale Bilderfassungseinheiten eingesetzt werden, beispielsweise optische Sensoren wie z. B. Maussensoren oder dergleichen.
  • Die der digitalen Bilderfassungseinheit nachgeschaltete Auswerteeinheit kann entweder zur Verarbeitung analoger Eingangssignale oder digitaler Eingangssignale ausgestattet sein, wobei grundsätzlich eine alternative und auch eine kumulative Ausführung sowohl von analoger als auch von digitaler Signalverarbeitung in Betracht kommt.
  • Im Falle einer analogen Signalverarbeitung umfasst die Auswerteeinheit einen Digital-Analog-Wandler, dem die digitalen Sensorsignale der Bilderfassungseinheit als Eingangsgrößen zuführbar sind und der die digitalen Signale in analoge Signale umwandelt. Diese können anschließend in der an sich bekannten Weise in der Auswerteeinheit analysiert und ausgewertet werden, beispielsweise in einem der Auswerteeinheit zugeordneten und dem Digital-Analog-Wandler nachgeschalteten Differenzierer, in welchem eine Differenziation der Signale durchgeführt wird. Über die Differenziation der Signale wird eine Verstärkung der Helligkeitsübergänge erreicht, die einen Kontrastübergang kennzeichnen. In einem ebenfalls der Auswerteeinheit zugeordneten Komparator kann anschließend ein Vergleich des im Differenzierers ermittelten Signals mit einer Referenzgröße durchgeführt werden, wobei ein Kontrastübergang erkannt wird, falls der Helligkeitsunterschied im Signal einen Referenzwert überschreitet. Durch Änderung dieses Referenzwertes kann die Empfindlichkeit der Auswertung eingestellt werden.
  • Im Falle der digitalen Auswertung kann auf den Digital-Analog-Wandler verzichtet werden, da die Sensorsignale am Ausgang der optischen Bilderfassungseinheit bereits in digitaler Form vorliegen. Die Analyse und Auswertung in der Auswerteeinheit erfolgt in diesem Fall beispielsweise über ein Logik-Gatter, z. B. ein Und-Glied, bei dem verschiedene digitale Signale, welche aus der Bilderfassungseinheit stammen, in logischer Weise verknüpft werden, wobei für das Vorliegen eines Kontrastüberganges das Ergebnis der logischen Verknüpfung einem bestimmten Wert entsprechen bzw. innerhalb eines definierten Normbereiches liegen muss. Grundsätzlich ist aber alternativ zu dem Logik-Gatter auch die Verarbeitung der digitalen Signale in einem Mikrokontroller möglich, der beispielsweise mit einer Interrupt-on-change-Funktion ausgestattet ist. Schließlich kann auch über ein so genanntes Kantenfilter, welches Bestandteil der Auswerteeinheit sein kann, die Auswertung der digital empfangenen Signale durchgeführt werden. In jedem Fall kann über die Auswertung in der Auswerteeinheit festgestellt werden, ob innerhalb des betrachteten Bildausschnittes ein eine Sollspur kennzeichnender Kontrastübergang stattfindet. Bei der digitalen Auswertung kann die Empfindlichkeit auch dadurch eingestellt werden, dass niederwertige Bits maskiert werden, was beispielsweise durch eine entsprechende Konfiguration im Tristate-Register bereits auf der Hardwareseite durchgeführt werden kann, so dass kein zusätzlicher Rechenaufwand erforderlich ist.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer als handgeführten Stichsäge ausgeführten Werkzeugmaschine, die mit einer Bildverarbeitungseinrichtungseinrichtung zur Erkennung einer Solllinie ausgestattet ist, der das Werkzeug der Stichsäge folgen soll,
  • 2 in schematischer Darstellung ein Ausschnitt aus einer Fahrbahn mit unterschiedlich starken Kontrasten und zugeordneten Signalen der Bildverarbeitungseinrichtung,
  • 3 die Auswertung der in einer Digitalkamera erzeugten Sensorsignale über eine analoge Auswerteeinheit,
  • 4 die Auswertung der digitalen Sensorsignale in einer digitalen Auswerteeinheit.
  • Bei der in 1 dargestellten Werkzeugmaschine 1 handelt es sich um eine handgeführte Stichsäge 2, die in einem Gehäuse 3 einen elektrischen Antriebsmotor zur Antriebsbewegung des als Sägeblatt 8 ausgeführten Arbeitswerkzeuges 7 aufweist, wobei das Sägeblatt 8 eine Hubbewegung gemäß Pfeil 16 ausführt. Das Sägeblatt 8 ist durch eine Fußplatte 4 geführt, die mit dem Gehäuse 3 verbunden ist und bei der Bearbeitung auf einem zu bearbeitenden Werkstück 5 aufgesetzt ist. Das Werkstück 5 ist mit einer Markierung 9 versehen, die eine Anriss- bzw. Solllinie darstellt, entlang der die Bearbeitung über die Stichsäge 2 erfolgen soll. Zur Halterung der Stichsäge 2 ist am Gehäuse 3 ein Griffbügel 10 vorgesehen, das Ein- und Ausschalten erfolgt über einen Schalter 11. Das Sägeblatt 8 ist in einer Werkzeugaufnahme 12 gehalten.
  • In einem vorderen Bereich des Gehäuses 3 ist eine Digitalkamera 18 angeordnet, über die der Arbeitsbereich erfasst werden kann, der unmittelbar vor dem Sägeblatt 8 liegt. Die Vorschub- bzw. Arbeitsrichtung ist mit Pfeil 6 gekennzeichnet, dementsprechend liegt der von der Digitalkamera 18 erfasste Bereich in Pfeilrichtung 6 gesehen vor dem Sägeblatt 8.
  • Die Stichsäge 2 ist als teilautomatisiertes Werkzeug ausgeführt und weist zusätzlich zum elektrischen Antriebsmotor, welcher für die Hubbewegung des Sägeblattes 8 verantwortlich ist, weitere Stellglieder 13 und 14 zur Verstellung des Sägeblattes auf, so dass das Sägeblatt im Rahmen der Verstellmöglichkeiten selbsttätig der Solllinie 9 auf dem Werkstück 5 folgen kann. Ein erstes Stellglied 13 befindet sich im oberen Teil des Gehäuses 3 oberhalb der Werkzeugaufnahme 12 und ermöglicht ein Verdrehen bzw. Verschwenken des Sägeblattes 8 um die Sägeblattlängsachse gemäß Pfeil 15. Das zweite Stellglied 14 befindet sich im unteren Bereich der Stichsäge 2 und ermöglicht eine translatorische und/oder rotatorische Bewegung des Sägeblattes 8 quer zur Vorschubrichtung 6, wodurch eine Pendelbewegung des Sägeblattes eingestellt werden kann.
  • Sämtliche Stellglieder in der Stichsäge 2, also der elektrische Antriebsmotor und die beiden Stellglieder 13 und 14, werden über Stellsignale einer Regel- bzw. Steuereinheit 17 eingestellt, die als Eingang die Signale der Digitalkamera 18 empfängt und aus den empfangenen Signalen Stellsignale zur Beaufschlagung des Antriebsmotors bzw. der Stellglieder erzeugt. Über die eine Sensoreinrichtung darstellende Digitalkamera 18, die Regel- bzw. Steuereinheit 17 sowie die als Aktoren fungierenden Stellglieder 13 und 14 sowie der Antriebsmotor wird ein geschlossener Regelkreis erreicht.
  • Im Betrieb der Stichsäge wird über die Digitalkamera 18 die Solllinie 9 detektiert, die auf die Oberseite des Werkstückes 5 aufgezeichnet ist. Die Digitalkamera 18 bildet gemeinsam mit der Regel- und Steuereinheit 17 die Bildverarbeitungseinrichtung zur Kontrastübergangserkennung zwischen der Solllinie 9 und den angrenzenden Bereichen des Werkstückes 5.
  • Anstelle einer Digitalkamera können auch sonstige optische Bilderfassungseinheiten eingesetzt werden, die digital ausgeführt sind und entsprechende digitale Signale liefern. Ein derartiger, zusätzlicher Digitalsensor ist beispielhaft mit Bezugszeichen 19 eingetragen.
  • In 2 ist ein Ausschnitt aus dem Arbeitsbereich der Stichsäge unmittelbar vor dem Sägeblatt dargestellt. Der Arbeitsbereich befindet sich auf der Oberseite des zu bearbeitenden Werkstückes 5, wobei die Markierung, welche die Solllinie für das Werkzeug darstellt, mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet ist. Die Solllinie 9 weist gegenüber den unmittelbar umgebenden Bereichen des Werkstückes 5 einen starken Kontrast auf.
  • Zusätzlich ist auf der Oberseite des Werkstückes 5 parallel zur Solllinie 9 ein Streifen 30 vorhanden, der einen geringeren Kontrast bezogen auf die umgebenden Bereiche der Oberseite des Werkstückes 5 aufweist als die Solllinie 9. Der Streifen 30 stellt beispielsweise eine Störung in der Oberfläche des Werkstückes dar, es kann sich aber auch um einen Schattenwurf oder dergleichen handeln. Anhand der unterschiedlichen Kontraste von Solllinie 9 und Streifen 30 soll nachfolgend die Funktionsweise beschrieben werden.
  • Der Arbeitsbereich wird von der digitalen Bilderfassungseinheit aufgenommen, die diverse Signale liefert, welche in einer Auswerteeinheit analysiert und ausgewertet werden. Wie mit Y0 (LSB) bis Y7 (MSB) für die Bitwertigkeit innerhalb einer Zeile einerseits sowie den Ziffern 1 bis 95 für verschiedene Spalten andererseits gekennzeichnet, liefert die digitale Bilderfassungseinheit ein digitales, zeilen- und spaltenförmiges Raster, wobei jeder Rasterplatz mit dem Wert „0” bzw. dem Wert „1” besetzt ist. „1” steht hierbei für einen erkannten Kontrast, bei „0” konnte kein Kontrast detektiert werden. Der Solllinie 9 ist auf Grund des verhältnismäßig starken Kontrastes über die gesamte Breite in allen Y-Werten der Wert „1” zugeordnet. Dem Streifen 30 ist dagegen nur in den Y-Werten Y0, Y1 und Y2 der Wert „1” zugeordnet, den übrigen Y-Werten Y3 bis Y7 nehmen dagegen den Wert „0” ein.
  • In 3 ist der aus 2 ermittelte Datensatz abgebildet, der einer analog arbeitenden Auswerteeinheit 31 zugeführt ist. Die Auswerteeinheit 31 ist insbesondere Bestandteil der Regel- bzw. Steuereinheit 17 (1).
  • Die Auswerteeinheit 31 gemäß 3 umfasst einen Prozessor oder ein Latch 32, einen Digital-Analog-Wandler 33 sowie einen Differenzierer 34. Die der Auswerteeinheit 31 zugeführten Digitaldaten werden im Digital-Analog-Wandler 33 in analoge Signale umgewandelt, die anschließend im nachgeschalteten Differenzierer 34 einer Differenziation unterzogen werden. Bei der Differenziation werden Unterschiede bei einer Änderung des Signalverlaufes verstärkt, wohingegen gleichbleibende Signale bei der Differenziation keine Ausgangswerte liefern. Dadurch erhält man den mit „Status” gekennzeichneten Signalverlauf, der jeweils im Übergang zwischen dem Streifen 30 bzw. der Solllinie 9 und den direkt benachbarten Bereichen der Werkstückoberseite einen Ausschlag aufweist. Da der Kontrast des Streifens 30 geringer ist als der Kontrast der Solllinie 9, sind auch entsprechend die dem Streifen 30 zugeordneten Ausschläge geringer als die der Solllinie 9 zugeordneten Ausschläge. Über einen Komparator, dem die Signale aus dem Differenzierer 34 zuzuführen sind und der ebenfalls Teil der Auswerteeinheit ist, können die Signale bewertet werden, indem festgestellt wird, ob der Ausschlag groß genug ist, dass ein Kontrast erkannt wird, der der Solllinie zugeordnet wird. Ist dagegen das Signal geringer, so ist auch entsprechend der Kontrast geringer und es kann entsprechend festgestellt werden, dass dieser Kontrast nicht zur Solllinie gehört.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Auswerteeinheit 31 dargestellt, die jedoch im Unterschied zu 3 nicht auf analoger Basis, sondern auf digitaler Basis arbeitet. Die Auswerteeinheit 31 umfasst alternativ entweder ein Logik-Gatter 35 oder einen Mikrokontroller 36. Das Logik-Gatter ist beispielhaft als Und-Glied ausgeführt, das nur zu einem Ergebnis „1” führt, wenn sämtliche Y-Werte den Wert „1” einnehmen. Da dies bezogen auf den Streifen 30 nicht der Fall ist, liefert das Logik-Gatter 35 für den Streifen 30 den Ergebniswert „0”, wohingegen für die Solllinie 9 der Ergebniswert „1” geliefert wird, da sämtliche Y-Werte der Solllinie auch den Wert „1” einnehmen. Auf diese Weise kann differenziert werden zwischen einem ausreichenden Kontrast bezüglich der Solllinie 9 und einem nicht ausreichenden Kontrast bezüglich des Streifens 30.
  • In der Ausführung als Mikrokontroller 36 werden die Signale auf numerischem Wege verarbeitet. Hierbei können Referenzwerte vorgegeben werden, wobei über die Höhe der Referenzwerte die Empfindlichkeit einzustellen ist.
  • Als weitere Möglichkeit kommt eine Ausführung der digitalen Auswerteeinheit 31 mit einem Kantenfilter in Betracht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005005348 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Bildverarbeitungseinrichtung zur Kontrastübergangserkennung, insbesondere in einer Werkzeugmaschine (1), mit einer optischen Sensoreinheit, deren Sensorsignale einer Auswerteeinheit (31) zuführbar sind, in der Signaländerungen zur Erkennung eines Kontrastübergangs ermittelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Sensoreinheit als digitale Bilderfassungseinheit (18) ausgeführt ist, deren digitale Sensorsignale in der Auswerteeinheit (31) verarbeitet werden.
  2. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Bilderfassungseinheit eine Digitalkamera (18) ist.
  3. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (31) einen Digital-Analog-Wandler (33) umfasst, in dem die digitalen Sensorsignale in Analogsignale umwandelbar sind.
  4. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (31) einen dem Digital-Analog-Wandler (33) nachgeschalteten Differenzierer (34) umfasst.
  5. Bildverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Differenzierer (34) ein Komparator zugeordnet ist, über den ein Vergleich des im Differenzierers (34) ermittelten Signals mit einer Referenzgröße durchführbar ist.
  6. Bildverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (31) ein Logik-Gatter (35) umfasst, in welchem die digitalen Sensorsignale auszuwerten sind.
  7. Bildverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (31) einen Mikrokontroller (36) umfasst, in welchem die digitalen Sensorsignale auszuwerten sind.
  8. Bildverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (31) einen Kantenfilter umfasst, in welchem die digitalen Sensorsignale auszuwerten sind.
  9. Bildverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der den digitalen Sensorsignalen zugeordneten Auswerteeinheit (31) niederwertige Bits in einstellbarer Weise maskiert werden.
  10. Verfahren zum Betrieb der Bildverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Kontrastübergangserkennung zur Detektierung einer Sollspur eingesetzt wird.
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