DE102008001607A1 - Elektrische Maschine für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine (1) für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, die einen Rotor mit einer Rotorwelle aufweist und eine Kühlmittel aufweisende Kühleinrichtung besitzt. Es ist vorgesehen, dass die Rotorwelle (4) als eine Innenwand (9) aufweisende, von Kühlmittel (14) durchströmte Hohlwelle (7) ausgebildet ist, die in ihrem Inneren (8) mindestens ein mit der Innenwand (9) der Hohlwelle (7) verbundenes, durch seine mit der Hohlwelle (7) erfolgende Rotation förderndes Kühlmittelförderelement (10) aufweist. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Kühlen und/oder Schmieren einer elektrischen Maschine eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, die einen Rotor mit einer Rotorwelle aufweist und eine Kühlmittel aufweisende Kühleinrichtung besitzt.
- Stand der Technik
- Elektrische Maschinen, die auf kompaktem Raum hohe Leistungen und damit Abwärme entwickeln, bedürfen der Kühlung. Im Stand der Technik sind verschiedene Ausführungen bekannt, in denen beispielsweise eine Spritzölkühlung Verwendung findet. Hierfür ist ein eigener Ölkreislauf vorgesehen, der mit einer Ölpumpe Spritzöl über Spritzdüsen in die zu kühlenden Bereiche der elektrischen Maschine einbringt.
- Hieran ist nachteilig, dass ein eigener Kühlmittelkreislauf vorgesehen werden muss, der eine anzutreibende Ölpumpe, eine entsprechende Verrohrung sowie in die elektrische Maschine einzubringende Spritzdüsen und Auffangvorrichtungen zur Rückführung des Spritzöls vorsieht.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlung für eine gattungsgemäße elektrische Maschine bereitzustellen, die die genannten Nachteile vermeidet und mit wenig Bauteilaufwand und ohne wesentliche Baurauminanspruchnahme eine Kühlung der elektrischen Maschine bewirkt und weitere zusätzliche Funktionen bietet.
- Offenbarung der Erfindung
- Hierzu wird eine elektrische Maschine für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, vorgeschlagen, die einen Rotor mit einer Rotorwelle aufweist und eine Kühlmittel aufweisende Kühleinrichtung besitzt. Hierbei ist vorgesehen, dass die Rotorwelle als eine eine Innenwand aufweisende, von Kühlmittel durchströmte Hohlwelle ausgebildet ist, die in ihrem Inneren mindestens ein, mit der Innenwand der Hohlwelle verbundenes, durch seine mit der Hohlwelle erfolgende Rotation förderndes Kühlmittelförderelement aufweist. Insbesondere für gattungsgemäße elektrische Maschinen, wie sie in elektrischen Antriebseinheiten von Fahrzeugen, beispielsweise Hybridfahrzeugen, nämlich insbesondere nachträglich hybridisierten Fahrzeugen, die zusätzlich zu dem serienmäßigen Antrieb über eine Brennkraftmaschine einen in kompakter Form ausgeführten elektrischen Antrieb erhalten, ist die vorgeschlagene Variante sinnvoll. Hierbei ist die Rotorwelle der elektrischen Maschine als Hohlwelle ausgebildet, die in ihrer Innenwand ein Kühlmittelförderelement aufweist. Das Kühlmittelförderelement ist als rein mechanisches Element fest mit der Innenwand der Hohlwelle verbunden und rotiert somit mit der Hohlwelle. Das Kühlmittelförderelement ist hierbei so ausgebildet, dass eine Kühlmittelförderung durch die Rotation des Kühlmittelförderelements mit der Hohlwelle bewirkt wird. Das Kühlmittelförderelement ist demzufolge derart ausgebildet, dass es sich mit der es umgebenden Hohlwelle dreht, es dreht sich also nicht relativ zur Hohlwelle. Durch die Drehung der Hohlwelle und die dadurch erfolgende Rotation des Kühlmittelförderelements wird das in der Hohlwelle befindliche Schmiermittel gefördert, also in Bewegung in Axialrichtung der Hohlwelle gesetzt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist die elektrische Maschine eine Antriebseinheit, insbesondere Achsantriebseinheit. Derartige Antriebseinheiten werden in vorteilhafter Weise zur Hybridisierung von konventionell aufgebauten Kraftfahrzeugen verwendet, als von solchen, die serienmäßig über eine Brennkraftmaschine verfügen und nunmehr zusätzlich mit einer elektrischen Antriebseinheit ausgerüstet werden sollen. Sie können in sehr vorteilhafter Weise auch zur Neukonstruktion von Hybridfahrzeugen oder von rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen verwendet werden. Bevorzugt sind solche Antriebseinheiten als Achsantriebseinheiten ausgebildet, also als solche Antriebseinheiten, die jeweils einer Achse oder jeweils einem Rad zugeordnet sind. Bei Zuordnung jeweils zu einem Rad erübrigt sich in vorteilhafter Weise die Anbringung oder Ausbildung von Differentialgetrieben. Vielmehr können die einzelnen elektrischen Antriebseinheiten durch ein Steuergerät separat angesteuert und betrieben werden, abhängig von den fahrtechnischen Gegebenheiten und der gewünschten Bewegungsdynamik des Fahrzeugs.
- In einer Ausführungsform ist das Kühlmittelförderelement eine Förderschaufel. Förderschaufel bedeutet hierbei, dass eine von der Innenwand der Hohlwelle ausgehende Struktur vorgesehen ist, die sich in Richtung einer Hohlwellenlängsachse erstreckt und hierbei im Wesentlichen, im Zuge der Rotation, querverlaufend ausgebildet ist, so dass sich eine Förderwirkung bezüglich eines sie umgebenden Mediums einstellt.
- In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Kühlmittelförderelemente vorhanden sind, die ein Propellerrad bilden. Propellerräder als solche sind bekannt und im Stand der Technik geläufig, wobei in Abhängigkeit von Blattgröße und Blattsteigung solcher Propellerräder die in Abhängigkeit der Drehzahl des Propellerrades zu fördernde Kühlmittelmenge konstruktiv eingestellt werden kann.
- In einer anderen Ausführungsform ist das Kühlmittelförderelement eine Förderschnecke. Eine Förderschnecke ist hierbei eine solche, wie sie im Wesentlichen als Archimedische Schnecke bekannt ist, mit der Maßgabe, dass die Förderschnecke nicht relativ zu einem diese umgebenden Förderkanal rotiert, sondern dass die Förderschnecke an dem sie umgebenden Kanal drehfest ausgebildet ist, wobei der Kanal von der Hohlwelle der elektrischen Maschine gebildet wird.
- Bevorzugt ist das Kühlmittel auch ein Schmiermittel. Insbesondere kommt hierbei ein solches kombiniertes Kühl-/Schmieröl in Betracht, wie es im Stand der Technik zur Ölspritzkühlung von elektrischen Maschinen Verwendung findet.
- In einer weiteren Ausführungsform ist mit der Hohlwelle ein Getriebe verbunden, das über die Hohlwelle mit Kühl- und/oder Schmiermittel beaufschlagt ist. Insbesondere bei Hybridfahrzeugen, ganz besonders bei solchen, die nachträglich hybridisiert sind, also nachträglich mit einer zusätzlich zur regulären Antriebseinheit über eine Brennkraftmaschine vorhandene elektrische Antriebseinheit verfügen, ist diese elektrische Antriebseinheit über ein Getriebe mit den anzutreibenden Rädern gekoppelt. Es ist beispielsweise möglich, ein bislang nicht hybridisiertes Fahrzeug in konventioneller Bauweise dadurch zu hybridisieren, dass die bislang nicht angetriebene Achse (beispielsweise die Hinterachse) mit einer elektrischen Antriebseinheit versehen wird, wobei mindestens eine elektrische Maschine und mindestens ein Getriebe, gegebenenfalls über ein Differential, die bislang nicht angetriebenen Hinterräder dieses Fahrzeugs antreibt. Der Antrieb kann dann entweder über die konventionelle Brennkraftmaschine über die bereits bislang angetriebene Vorderachse oder über die elektrische Antriebseinheit über die Hinterachse erfolgen. Um stets günstige Drehmomentverläufe zu erhalten, werden solche elektrische Antriebseinheiten mit Getrieben versehen, die ein- oder mehrgängig sind. Aufgrund der gerade bei Nachrüstlösungen erforderlichen, sehr kompakten Bauformen muss auf effektive Art und Weise nicht nur die Schmierung des Getriebes bewirkt, sondern insbesondere auch Abwärme abtransportiert werden. Hierfür bietet sich die vorgeschlagene elektrische Antriebseinheit an, da sie das Kühlmittel zur Kühlung sowohl der elektrischen Maschine als auch des Getriebes bereitstellt und überdies eine Schmierung des Getriebes durch das Kühlmittel/Schmiermittel erfolgen kann, wenn dieses eine hierfür geeignete Substanz ist, insbesondere ein Schmieröl. Die Verwendung von zusätzlichen Ölpumpen oder Ausbildung von zusätzlichen Ölkreisläufen erübrigt sich hierbei. Die vorgeschlagene Konstruktion kommt insbesondere in solchen Anwendungsfällen in Betracht, in denen zur Schmierung kein bestimmter, spezifischer Schmiermitteldruck erforderlich ist, sondern dem bloße Schmiermittelzirkulation ausreicht. Die Verwendung kann hierbei erfolgen, wenn die elektrische Maschine als Motor fungiert, also ihrerseits das Fahrzeug antreibt, sowie auch dann, wenn die elektrische Maschine, beispielsweise im Schubbetrieb, nicht als Motor, sondern als Generator geschaltet ist und elektrische Energie erzeugt. Selbst eine Laufrichtungsumkehr der Hohlwelle wäre bei entsprechender Ausbildung der jeweils angeschlossenen Fortführungen der Hohlwelle für die Wirksamkeit unproblematisch, da die Umkehrung der Fließrichtung als solche die Wirksamkeit der Schmierung und Kühlung nicht beeinträchtigt; es muss lediglich sichergestellt werden, dass ein hinreichend großer Kühlmittel-/Schmiermittelvorrat vorhanden ist und dass hinreichend als Wärmetauscher fungierende Flächen vorhanden sind, an denen aus dem Kühlmittel/Schmiermittel die zuvor eingetragene Wärme wieder ausgetragen werden kann. Auf diese Weise lässt sich ohne besonderen Aufwand eine sehr kompakte, beispielsweise in einem einzigen Gehäuse angeordnete, elektrische Antriebseinheit mit einem entsprechenden Getriebe verwirklichen, wobei ein eigener, interner Schmiermittel- und Kühlkreislauf realisiert werden kann, so dass die Einheit als solche funktional abgeschlossen und modular verwendet werden kann.
- Weiter wird ein Verfahren vorgeschlagen zum Kühlen und/oder Schmieren einer elektrischen Maschine eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, die einen Rotor mit einer Rotorwelle aufweist und eine Kühlmittel aufweisende Kühleinrichtung besitzt. Es ist vorgesehen, dass mittels der Rotation der Rotorwelle das Kühlmittel durch das Innere der Rotorwelle mittels eines dort angeordneten Kühlmittelförderelements gefördert wird. Es kommt folglich nicht ein Kühlmittelkreislauf und/oder Schmiermittelkreislauf der herkömmlichen Art zur Verwendung, sondern ein solcher, bei dem die Kühlmittelförderung durch die Rotation der Rotorwelle selbst bewirkt wird, vorzugsweise unter Verwendung einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein.
- Es zeigen
-
1 eine Prinzipdarstellung einer elektrischen Maschine mit einem in einer hohlen Rotorwelle angeordneten Kühlmittelförderelement; -
2 eine andere Ausführungsform des Kühlmittelförderelements und -
3 eine Prinzipdarstellung der elektrischen Maschine mit einem angeschlossenen, mit Kühlmittel/Schmiermittel beaufschlagten Getriebe. - Ausführungsform(en) der Erfindung
-
1 zeigt in Prinzipdarstellung eine elektrische Maschine1 einer nicht näher dargestellten elektrischen Antriebseinheit eines nur schematisch dargestellten Fahrzeugs33 . Die elektrische Maschine1 weist in einem Gehäuse2 einen Stator3 und einen auf einer Rotorwelle4 , mit dem Stator3 zusammenwirkenden Rotor5 auf, wobei die Rotorwelle4 im Gehäuse2 durch Lager6 drehbar gelagert ist. Die Rotorwelle4 ist als Hohlwelle7 ausgebildet, mit einem Inneren8 . Im Inneren8 der Hohlwelle7 ist, mit einer Innenwand9 der Hohlwelle7 drehfest verbunden, bevorzugt an dieser ausgebildet, ein Kühlmittelförderelement10 angeordnet, das als Förderschnecke11 ausgebildet ist. Die Förderschnecke11 funktioniert nach dem Prinzip der Archimedischen Schnecke und verlagert ein im Bereich der Hohlwelle7 , insbesondere im Inneren8 der Hohlwelle7 befindliches Medium12 , insbesondere nämlich Schmiermittel13 , in Längserstreckung durch die Hohlwelle7 hindurch, abhängig von der Drehrichtung der Hohlwelle7 . Die Förderschnecke kann hierbei in allen bekannten, sinnvollerweise einsetzbaren Ausformungen ausgebildet sein, insbesondere als Bandschnecke, als Vollblattschnecke oder als Paddelschnecke, wobei die Paddelschnecke nicht fortlaufend aneinandergefügte Schraubensegmente aufweist. Das Schmiermittel13 dient ferner als Kühlmittel14 zur Innenkühlung, nämlich durch die Hohlwelle7 hindurch der elektrischen Maschine1 und Abtransport von deren Abwärme. Bei dieser Ausbildung ist zur Bewirkung eines Schmiermitteltransports durch die elektrische Maschine, nämlich durch die Hohlwelle7 , keine gesonderte Ölpumpe erforderlich, sondern es wird in sehr vorteilhafter Weise die Rotation der Rotorwelle4 ausgenutzt, um das Schmiermittel13 durch die Hohlwelle7 zu transportieren. Abhängig vom jeweiligen Anwendungsbereich können die Enden der Hohlwelle7 über eine Verrohrung und/oder einen Wärmetauscher geleitet werden oder in ein offen oder geschlossen ausgebildetes Vorratsgefäß für Schmiermittel13 geleitet sein. Hierdurch wird in vorteilhaft einfacher und günstiger Weise eine Kühleinrichtung34 ausgebildet. -
2 zeigt eine andere Ausführungsform der elektrischen Maschine1 mit einer anderen Ausführungsform des in der Hohlwelle7 angeordneten Kühlmittelförderelements10 . Hier sind mehrere Kühlmittelförderelemente10 zur Ausbildung eines Propellerrades15 vorgesehen, wobei die einzelnen Kühlmittelförderelemente10 in der Art von Förderschaufeln16 , ähnlich Propellerblättern, ausgebildet und drehfest mit der Innenwand9 der Hohlwelle verbunden sind. In Anzahl und Ausgestaltung der Kühlmittelförderelemente10 , also insbesondere in Hinblick auf ihre Anzahl und ihre Steigung sowie ihre jeweilige Fläche, lässt sich bei gegebenem Drehzahlbereich der Rotorwelle4 ein bestimmter Volumenstrom von Kühlmittel14 beziehungsweise Schmiermittel13 konstruktiv einstellen. Es ist hierbei auch denkbar, mehrer Förderelemente4 hintereinander innerhalb der Hohlwelle7 anzuordnen, insbesondere auch mehrere Propellerräder15 oder aber Propellerräder15 und (hier nicht dargestellt) die in1 beschriebenen Förderschnecke11 . Auf diese Weise lassen sich im Inneren der Hohlwelle7 die gewünschten Strömungsverhältnisse konstruktiv einstellen und insbesondere im gegebenen Drehzahlbereich eine gewünschte Verweildauer des Schmiermittels13 beziehungsweise Kühlmittels14 zum gewünschten Wärmeaustrag aus der elektrischen Maschine1 bewirken. -
3 zeigt eine elektrische Maschine1 einer elektrischen Antriebseinheit17 eines nicht dargestellten Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs. Die elektrische Maschine1 ist hierbei einem geschlossenen, nur schematisch dargestellten Getriebe18 über die Rotorwelle4 , die als Hohlwelle7 ausgebildet ist, wie vorstehend beschrieben, angeschlossen. Das Getriebe18 ist beispielsweise ein Planetengetriebe, wobei die Hohlwelle7 ein Sonnenrad19 antreibt, das mit Planetenrädern20 kämmt. Die elektrische Maschine1 ist über die Hohlwelle7 an das Getriebe18 demzufolge antriebsseitig des Getriebes angeschlossen. Das Getriebe weist eine Abtriebsseite21 zum Antrieb von nicht dargestellten Rädern, gegebenenfalls über ein nicht dargestelltes Differentialgetriebe, auf. Das Getriebe18 ist in einem Getriebegehäuse22 vollständig eingehaust. Schmiermittel13 wird über ein Propellerrad15 , das innerhalb der Hohlwelle7 , wie vorstehend beschrieben, angeordnet ist, in Richtung auf das Getriebe18 hin durch die Hohlwelle7 gefördert, wenn sich die Hohlwelle7 im Betrieb der elektrischen Maschine1 dreht, also in Richtung des Richtungspfeils R. Das Sonnenrad19 weist in seinem Inneren Kanäle23 auf, die das Schmiermittel13 /Kühlmittel14 beispielsweise an Zahnradflanken24 und an einer Sonnenradstirnseite25 austreten lassen und das Getriebegehäuse22 mit Schmiermittel13 /Kühlmittel14 füllen. Bevorzugt ist das Getriebegehäuse22 überwiegend oder auch vollständig mit dem Schmermittel13 /Kühlmittel14 gefüllt. - Das Getriebegehäuse
2 weist einen Auslass26 auf, aus dem das Schmiermittel13 /Kühlmittel14 in einen Vorratsbehälter27 gelangt, der gleichzeitig als Wärmetauscher28 zur Umgebung29 der elektrischen Antriebseinheit17 dient und von dem Kühlmittel14 transportiert Abwärme der elektrischen Maschine1 und des Getriebes18 an die Umgebung29 abgibt. Über eine Rückleitung30 ist der Vorratsbehälter27 mit der dem Getriebe18 abgewandten Seite31 der Hohlwelle7 verbunden, so dass ein geschlossener Kreislauf32 von Schmiermittel13 /Kühlmittel14 dargestellt werden kann. Die hier gezeigte Darstellung des Ausführungsbeispiels ist schematisch; selbstverständlich sind Abwandlungen in der für die jeweilige Anwendung günstigsten Art und Weise sinnvoll und erforderlich. Auf diese Weise lässt sich ein kombiniertes Schmiermittel-Kühlmittel-Kreislauf als geschlossener Kreislauf32 darstellen, der keiner eigenen Ölpumpe bedarf und sowohl Kühlung als auch Schmierung der elektrischen Maschine1 wie aus des Getriebes18 in vorteilhafter Weise kombiniert. Der Vorratsbehälter27 und/oder der Wärmetauscher28 können einteilig oder separat ausgeführt werden; es ist insbesondere aber auch möglich, auf dezidierte Vorratsbehälter27 und/oder Wärmetauscher28 zu verzichten, wenn der Wärmeaustrag aus dem Kühlmittel14 auch anderweitig in hinreichender Weise erfolgen kann.
Claims (8)
- Elektrische Maschine (
1 ) für ein Fahrzeug (33 ), insbesondere Kraftfahrzeug, die einen Rotor (5 ) mit einer Rotorwelle (4 ) aufweist und eine Kühlmittel (14 ) aufweisende Kühlreinrichtung (34 ) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (4 ) als eine Innenwand (9 ) aufweisende, von Kühlmittel (14 ) durchströmte Hohlwelle (7 ) ausgebildet ist, die in ihrem Inneren (8 ) mindestens ein, mit der Innenwand (9 ) der Hohlwelle (7 ) verbundenes, durch seine mit der Hohlwelle (7 ) erfolgende Rotation förderndes Kühlmittelförderelement (10 ) aufweist. - Elektrische Maschine (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (1 ) eine Antriebseinheit, insbesondere Achsantriebseinheit, ist. - Elektrische Maschine (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittelförderelement (10 ) eine Förderschaufel ist. - Elektrische Maschine (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kühlmittelförderelemente (10 ) vorhanden sind, die ein Propellerrad (15 ) bilden. - Elektrische Maschine (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittelförderelement (10 ) eine Förderschnecke (11 ) ist. - Elektrische Maschine (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel (14 ) auch Schmiermittel (13 ) ist. - Elektrische Maschine (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mit der Hohlwelle (7 ) verbundenes Getriebe (18 ), das über die Hohlwelle (7 ) mit Kühl- und/oder Schmiermittel (13 ,14 ) beaufschlagt ist. - Verfahren zum Kühlen und/oder Schmieren einer elektrischen Maschine eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, die einen Rotor mit einer Rotorwelle aufweist und eine Kühlmittel aufweisende Kühleinrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Rotation der Rotorwelle das Kühlmittel durch das Innere der Rotorwelle mittels eines dort angeordneten Kühlmittelförderelements gefördert wird.
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