DE102008000207A1 - Mehrstufengetriebe - Google Patents

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Martin Dr. Brehmer
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Abstract

Das Mehrstufengetriebe basiert auf dem Radsatzschema der DE 102005002337 A1 und umfasst eine Antriebswelle (AN), eine Abtriebswelle (AB), vier Planetenradsätze (RS1 bis RS4), acht drehbare Wellen (1 bis 8) und fünf Schaltelemente (A bis E), durch deren selektives Schließen acht Vorwärts- und ein Rückwärtsgang gruppenschaltungsfrei schaltbar sind, wobei in jedem Gang drei der fünf Schaltelemente (A bis E) geschlossen sind. Es wird vorgeschlagen, zwei oder drei der vier Planetenradsätze (RS1 bis RS4) als Plus-Planetenradsätze auszuführen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere ein Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Automatgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassen nach dem Stand der Technik Planetenradsätze, die mittels Reibungs- bzw. Schaltelementen, wie etwa Kupplungen und Bremsen geschaltet werden und üblicherweise mit einem einer Schlupfwirkung unterliegenden und wahlweise mit einer Überbrückungskupplung versehenen Anfahrelement, wie etwa einem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder einer Strömungskupplung verbunden sind. Derartige Automatgetriebe im Allgemeinen sind im Stand der Technik bereits vielfach beschrieben und unterliegen einer permanenten Weiterentwicklung und Verbesserung. So sollen diese Getriebe eine ausreichende Anzahl von Vorwärtsgängen sowie einen Rückwärtsgang und eine für Kraftfahrzeuge gut geeignete Übersetzung mit hohen Gesamtspreizung und günstigen Stufensprüngen aufweisen. Außerdem sollen diese Getriebe einen geringen Bauaufwand, insbesondere eine geringe Anzahl an Schaltelementen erfordern und bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen vermeiden, so dass bei Schaltungen in definierten Ganggruppen jeweils nur ein Schaltelement gewechselt wird.
  • So ist aus der gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337 A1 der Anmelderin ein Mehrstufengetriebe mit einer Antriebswelle, einer Abtriebswelle, vier miteinander gekoppelten einzelnen Planetenradsätzen und fünf Schaltelementen bekannt, bei dem acht Vorwärtsgänge gruppenschaltungsfrei schaltbar sind, also derart, dass bei einem Wechsel von einem Vorwärtsgang in den nächstfolgend höheren oder niedrigeren Vorwärtsgang jeweils nur eines der zuvor geschlossenen Schaltelemente geöffnet und nur eines der zuvor geöffne ten Schaltelemente geschlossen wird. Das Mehrstufengetriebe weist auch einen Rückwärtsgang auf. In allen Vorwärtsgängen und im Rückwärtsgang sind jeweils drei Schaltelemente geschlossen. Alle vier Planetenradsätze sind als so genannte einfache Minus-Planetenradsätze ausgeführt. Ein Minus-Planetenradsatz umfasst bekanntlich ein Sonnenrad, ein Hohlrad und einen Planetenträger mit Planetenrädern, wobei jedes dieser Planetenräder mit Sonnenrad und Hohlrad in Zahneingriff steht. Ein derartiger Minus-Planetenradsatz wird auch als Einfachplanetenradsatz bezeichnet. Hinsichtlich der kinematischen Koppelung der vier Planetenradsätze untereinander und zur Antriebs- und Abtriebswelle ist hier vorgesehen, dass ein Steg des vierten Planetenradsatzes und die Antriebswelle miteinander verbunden sind und eine erste Welle des Getriebes bilden, ein Steg des dritten Planetenradsatzes und die Abtriebswelle miteinander verbunden sind und eine zweite Welle des Getriebes bilden, ein Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes und ein Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes miteinander verbunden sind und eine dritte Welle des Getriebes bilden, ein Hohlrad des ersten Planetenradsatzes eine vierte Welle des Getriebes bildet, ein Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes und ein Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes miteinander verbunden sind und eine fünfte Welle des Getriebes bilden, ein Steg des ersten Planetenradsatzes und ein Hohlrad des dritten Planetenradsatzes miteinander verbunden sind und eine sechste Welle des Getriebes bilden, ein Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes und ein Hohlrad des vierten Planetenradsatzes miteinander verbunden sind und eine siebte Welle des Getriebes bilden und ein Steg des zweiten Planetenradsatzes eine achte Welle des Getriebes bildet. Hinsichtlich der kinematischen Koppelung der fünf Schaltelemente an die vier Planetenradsätze und an Antriebs- und Abtriebswelle ist vorgesehen, dass das erste Schaltelement im Kraftfluss zwischen der dritten Welle und einem Gehäuse des Getriebes, das zweite Schaltelement zwischen der vierten Welle und dem Gehäuse des Getriebes, das dritte Schaltelement zwischen der ersten und fünften Welle, das vierte Schaltelement entweder zwischen der achten und zweiten Welle oder zwischen der achten und sechsten Welle, sowie das fünfte Schaltelement entweder zwischen der siebten und fünften Welle oder zwischen der siebten und achten oder zwischen der fünften und achten Welle angeordnet ist.
  • Bedingt durch die zur Erzielung einer für Kraftfahrzeuge günstigen großen Gesamtspreizung des Getriebes erforderlichen Standübersetzungen der einzelnen Planetenradsätze weist diese 8-Gang-Automatgetriebe in den Planetenradsätzen eins, zwei und vier je nach tatsächlicher Standübersetzung und Betriebspunkt vergleichsweise hohe Planetenraddrehzahlen auf. So kann beispielsweise im fünften Vorwärtsgang die Planetenraddrehzahl im ersten Planetenradsatz bis etwa das 2,8-fache der Getriebeeingangsdrehzahl und die Planetenraddrehzahl im vierten Planetenradsatz bis etwa das 2,3-fache der Getriebeeingangsdrehzahl betragen. Im Rückwärtsgang kann die Planetenraddrehzahl im zweiten Planetenradsatz sogar bis etwa das 6-fache der Getriebeeingangsdrehzahl betragen.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik mehrere 8-Gang-Automatgetriebe bekannt, die auf dem Radsatzschema des Mehrstufengetriebes gemäß DE 10 2005 002 337 A1 basieren und bei denen jeweils einer der vier einfachen Minus-Planetenradsätze ersetzt ist durch einen so genannten Plus-Planetenradsatz. Ein Plus-Planetenradsatz umfasst bekanntlich ein Sonnenrad, ein Hohlrad und einen Planetenträger mit inneren und äußeren Planetenrädern, wobei jedes dieser inneren Planetenräder mit dem Sonnenrad und mit einem äußeren Planetenrad in Zahneingriff steht, und wobei jedes dieser äußeren Planetenräder mit dem Hohlrad und mit einem inneren Planetenrad in Zahneingriff steht. Ein derartiger Plus-Planetenradsatz wird auch als Doppelplanetenradsatz bezeichnet.
  • So wurde bei dem aus der DE 20 2006 009 123 U1 bekannten Mehrstufengetriebe gegenüber der DE 10 2005 002 337 A1 der erste Minus-Planetenradsatz durch einen Plus-Planetenradsatz ersetzt und die Getriebekinematik dahingehend geändert, dass die vierte der acht Wellen des Getriebes nunmehr durch den Steg des ersten Planetenradsatzes gebildet wird, und dass nunmehr die Hohlräder des ersten und dritten Planetenradsatzes ständig als sechste Welle des Getriebes miteinander verbunden sind.
  • Bei dem aus der DE 20 2006 011 432 U1 bekannten Mehrstufengetriebe wurde gegenüber der DE 10 2005 002 337 A1 der zweite Minus-Planetenradsatz durch einen Plus-Planetenradsatz ersetzt und die Getriebekinematik dahingehend geändert, dass als fünfte Welle des Getriebes nunmehr der Steg des zweiten Planetenradsatzes und das Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes ständig miteinander verbunden sind, und dass die achte Welle des Getriebes nunmehr durch das Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes gebildet wird.
  • Bei dem aus der DE 20 2006 008 815 U1 bekannten Mehrstufengetriebe schließlich wurde gegenüber der DE 10 2005 002 337 A1 der vierte Minus-Planetenradsatz durch einen Plus-Planetenradsatz ersetzt und die Getriebekinematik dahingehend geändert, dass als erste Welle des Getriebes nunmehr das Hohlrad des vierten Planetenradsatzes und die Antriebswelle ständig miteinander verbunden sind, und dass nunmehr das Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes und der Steg des vierten Planetenradsatzes ständig als siebte Welle des Getriebes miteinander verbunden sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zum Stand der Technik alternatives Mehrstufengetriebe der eingangs genannten Art mit zumindest acht gruppenschaltungsfrei schaltbaren Vorwärtsgängen und zumindest einem Rückwärtsgang vorzuschlagen, bei dem unter Verwendung von insgesamt vier Planetenradsätzen eine möglichst geringe Anzahl an Schaltelementen benötigt wird. Dabei soll das Getriebe eine zum Stand der Technik vergleichbar große Spreizung mit vergleichsweise harmonischer Gangabstufung aufweisen, jedoch sollen die Planetenräder der drehzahlkritischen Plane tenradsätze auf einen gegenüber dem Stand der Technik niedrigeren Drehzahlniveau betrieben werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mehrstufengetriebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2 bzw. des Patentanspruchs 3 bzw. des Patentanspruchs 4 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise geht bei allen vier vorgeschlagenen Lösungen von dem Getriebeschema der gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337 A1 aus und weist eine Antriebswelle, eine Abtriebswelle, vier miteinander gekoppelte Planetenradsätze, mindestens acht drehbare Wellen sowie fünf Schaltelemente (zwei Bremsen und drei Kupplungen) auf, deren selektives Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle bewirkt, so dass acht Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang realisierbar sind. In jedem Gang sind jeweils drei der fünf Schaltelemente geschlossen, wobei bei einem Wechsel von einem Vorwärtsgang in den nächstfolgend höheren oder niedrigeren Vorwärtsgang jeweils nur eines der zuvor geschlossenen Schaltelemente geöffnet und nur eines der zuvor geöffneten Schaltelemente geschlossen wird.
  • Wie bei der gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337 A1 ist bei allen vier erfindungsgemäßen Lösungen vorgesehen, dass
    • • ein erstes Element des vierten Planetenradsatzes ständig mit der Antriebswelle verbunden ist als die erste Welle des Getriebes,
    • • ein erstes Element des dritten Planetenradsatzes ständig mit der Abtriebswelle verbunden ist als die zweite Welle des Getriebes,
    • • ein zweites Element des vierten Planetenradsatzes ständig mit einem ersten Element des ersten Planetenradsatzes verbunden ist als die dritte Welle des Getriebes,
    • • ein zweites Element des ersten Planetenradsatzes die vierte Welle des Getriebes bildet,
    • • ein erstes Element des zweiten Planetenradsatzes ständig mit einem zweiten Element des dritten Planetenradsatzes verbunden ist als die fünfte Welle des Getriebes,
    • • ein drittes Element des ersten Planetenradsatzes ständig mit einem dritten Element des dritten Planetenradsatzes verbunden ist als die sechste Welle des Getriebes,
    • • ein drittes Element des vierten Planetenradsatzes ständig mit einem zweiten Element des zweiten Planetenradsatzes verbunden ist als die siebte Welle des Getriebes,
    • • ein drittes Element des zweiten Planetenradsatzes die achte Welle des Getriebes bildet,
    • • das erste Schaltelement im Kraftfluss zwischen der dritten Welle und einem Gehäuse des Getriebes angeordnet ist,
    • • das zweite Schaltelement im Kraftfluss zwischen der vierten Welle und dem Gehäuse des Getriebes angeordnet ist,
    • • das dritte Schaltelement im Kraftfluss zwischen der ersten und der fünften Welle angeordnet ist,
    • • das vierte Schaltelement im Kraftfluss entweder zwischen der zweiten und achten Welle oder zwischen der sechsten und achten Welle angeordnet ist, und
    • • das fünfte Schaltelement im Kraftfluss entweder zwischen der fünften und siebten Welle oder zwischen der fünften und achten Welle oder zwischen der siebten und achten Welle angeordnet ist.
  • In der ersten Lösung gemäß Patentanspruch 1 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
    • • der erste Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Sonnenrad als erstes Element und einem gekoppelten Steg als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element,
    • • der zweite Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem gekoppelten Steg als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element,
    • • der dritte Planetenradsatz als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element, und
    • • der vierte Planetenradsatz als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element.
  • In der zweiten Lösung gemäß Patentanspruch 2 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
    • • der erste Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Sonnenrad als erstes Element und einem gekoppelten Steg als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element,
    • • der zweite Planetenradsatz als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Hohlrad als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Steg als drittes Element,
    • • der dritte Planetenradsatz als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element, und
    • • der vierte Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Hohlrad als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem gekoppelten Steg als drittes Element.
  • In der dritten Lösung gemäß Patentanspruch 3 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
    • • der erste Planetenradsatz als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Sonnenrad als erstes Element und einem Hohlrad als zweites Element und einem Steg als drittes Element,
    • • der zweite Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem gekoppelten Steg als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element,
    • • der dritte Planetenradsatz als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element, und
    • • der vierte Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Hohlrad als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem gekoppelten Steg als drittes Element.
  • In der vierten Lösung gemäß Patentanspruch 4 ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
    • • der erste Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Sonnenrad als erstes Element und einem gekoppelten Steg als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element,
    • • der zweite Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem gekoppelten Steg als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element,
    • • der dritte Planetenradsatz als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem Hohlrad als drittes Element, und
    • • der vierte Planetenradsatz als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Hohlrad als erstes Element und einem Sonnenrad als zweites Element und einem gekoppelten Steg als drittes Element.
  • Allen vier erfindungsgemäßen Lösungen ist also gemeinsam, dass
    • • entweder der Steg oder das Hohlrad des vierten Planetenradsatzes ständig mit der Antriebswelle verbunden ist als die erste Welle des Getriebes,
    • • stets der Steg des dritten Planetenradsatzes ständig mit der Abtriebswelle verbunden ist als die zweite Welle des Getriebes,
    • • stets die Sonnenräder des vierten und ersten Planetenradsatzes ständig miteinander verbunden sind als die dritte Welle des Getriebes,
    • • entweder der Steg oder das Hohlrad des ersten Planetenradsatzes die vierte Welle des Getriebes bildet,
    • • entweder der Steg oder das Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes ständig mit dem Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes verbunden ist als die fünfte Welle des Getriebes,
    • • entweder der Steg oder das Hohlrad des ersten Planetenradsatzes ständig mit einem Hohlrad des dritten Planetenradsatzes verbunden ist als die sechste Welle des Getriebes,
    • • entweder der Steg oder das Hohlrad des vierten Planetenradsatzes ständig mit einem Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes verbunden ist als die siebte Welle des Getriebes, und
    • • entweder der Steg oder das Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes die achte Welle des Getriebes bildet.
  • Alle vier erfindungsgemäßen Lösungen verfolgen das gleiche Ziel, nämlich die Darstellung eines zur gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337 A1 alternativen Radsatzkonzepts mit reduziertem Drehzahlniveau für die Planetenräder der konzeptbedingt drehzahlkritischen Planetenradsätze. Hierzu ist bei allen vier erfindungsgemäßen Lösungen als gemeinsamer Lösungsansatz vorgesehen, dass zumindest zwei der vier Planetenradsätze jeweils als Plus-Planetenradsatz (in Doppelplanetenbauweise) ausgebildet sind und mindestens einer der vier Planetenradsätze als Minus-Planetenradsatz (in Einfachplanetenbauweise) ausgebildet ist. Dabei unterscheiden sich die vier erfindungsgemäßen Lösungen voneinander durch verschiedene Kombinationen von Plus-Planetenradsätzen.
  • Wie bei dem gattungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß der DE 10 2005 002 337 A1 gilt auch für die erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe, dass sich der erste Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und dritten Schaltelementes, der zweite Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und fünften Schaltelementes, der dritte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, dritten und fünften Schaltelementes, der vierte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, vierten und fünften Schaltelementes, der fünfte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, dritten und vierten Schaltelementes, der sechste Vorwärtsgang durch Schließen des dritten, vierten und fünften Schaltelementes, der siebte Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, dritten und vierten Schaltelementes, der achte Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, vierten und fünften Schaltelementes und der Rückwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und vierten Schaltelementes ergibt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Mehrstufengetriebe ergeben sich insbesondere für Personenkraftwagen geeignete Übersetzungen mit großer Gesamtspreizung in vergleichsweise harmonischer Gangabstufung. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe liegt darin, dass die Planetenraddrehzahlen in den drehzahlkritischen Planetenradsätzen eins, zwei und vier gegenüber dem gattungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß der DE 10 2005 002 337 A1 deutlich verringert sind: Je nach erfindungsgemäßer Ausgestaltung des Radsatzschemas kann im fünften Vorwärtsgang eine Absenkung des Planetenraddrehzahlniveaus im ersten Planetenradsatz vom 2,8-fachen der Getriebeeingangsdrehzahl auf weniger als das 2,2-fache der Getriebeeingangsdrehzahl erzielt werden. Für den vierten Planetenradsatz ist eine Absenkung dessen Planetenraddrehzahlniveaus vom 2,3-fachen der Getriebeeingangsdrehzahl auf weniger als das 1,8-fache der Getriebeeingangsdrehzahl erzielbar. Konzeptbedingt ist der zweite Planetenradsatz im Rückwärtsgang besonders drehzahlkritisch. Je nach erfindungsgemäßer Ausgestaltung des Radsatzschemas kann im Rückwärtsgang eine signifikante Absenkung der Planetenraddrehzahl vom 6-fachen der Getriebeeingangsdrehzahl auf weniger als das 3,7-fache der Getriebeeingangsdrehzahl erzielt werden. Entsprechend dieser doch beträchtlichen Reduzierung der Planetenraddrehzahlen in den verschiedenen Planetenradsätzen kann der konstruktive Aufwand für die Schmierung der Planetenräder gegenüber der dem gattungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß der DE 10 2005 002 337 A1 deutlich verringert werden, was sich auf der Getriebekosten und auch auf die Entwicklungszeit vorteilhaft auswirkt. Außerdem können durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen antriebsmotorseitige Maßnahmen zur Begrenzung der Getriebeeingangsdrehzahl vermieden oder zumindest auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
  • Darüber hinaus ist bei den erfindungsgemäßen Mehrstufengetrieben der Bauaufwand durch die geringe Anzahl an Schaltelementen, nämlich zwei Bremsen und drei Kupplungen, vergleichsweise gering. Zudem ist Wirkungsgrad in allen Gängen infolge geringer Schleppverluste gut, da in jedem Gang jeweils nur zwei Schaltelemente nicht im Eingriff sind.
  • Hinsichtlich der räumlichen Anordnung der vier Planetenradsätze im Gehäuse des Getriebes wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgeschlagen, die vier Planetenradsätze koaxial zueinander nebeneinander in einer Reihenfolge „erster, vierter, zweiter, dritter Planetenradsatz" anzuordnen. Eine derartige Anordnung ermöglicht, dass alle vier Planetenradsätze jeweils höchstens von einer Welle des Getriebes in axialer Richtung zentrisch durchgriffen werden und eignet sich in besonders gut für ein Kraftfahrzeug mit so genanntem Standardantrieb und längs zur Fahrtrichtung eingebautem Getriebe.
  • Die räumliche Anordnung der Schaltelemente der erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe innerhalb deren Getriebegehäuse ist im Prinzip nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung des Getriebegehäuses begrenzt. Zahlreiche Anregungen hinsichtlich der räumliche Anordnung und konstruktiver Ausgestaltung der Schaltelemente sind beispielsweise der gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337 A1 und deren internationalen Nachanmeldung entnehmbar.
  • So kann beispielsweise in einer für einen Standardantrieb günstigen Variante hinsichtlich der Schaltelement-Anordung vorgesehen sein, dass das erste und das zweite Schaltelement räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich radial oberhalb des ersten oder vierten Planetenradsatzes angeordnet sind, also benachbart zum ersten Planetenradsatz. Das dritte und fünfte Schaltelement können räumlich gesehen beispielsweise zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz angeordnet sein, wobei das zum Verblocken des zweiten Planetenradsatzes vorgesehene fünfte Schaltelement vorzugsweise unmittelbar axial an den zweiten Planetenradsatz angrenzt. Das fünfte Schaltelement kann aber auch auf der dem dritten Planetenradsatz abgewandten Seite des zweiten Planetenradsatzes angeordnet sein, also in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und vierten Planetenradsatz, auch dann vorzugsweise unmittelbar axial an den zweiten Planetenradsatz angrenzend. Das vierte Schaltelement kann räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz oder auch räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem vierten und zweiten Planetenradsatz angeordnet sein. So kann beispielsweise das Lamellenpaket dieses vierten Schaltelementes benachbart zum dritten Planetenradsatz oder benachbart zum zweiten Planetenradsatz angeordnet sein.
  • Vergleichbar zum gattungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß der DE 10 2005 002 337 A1 ist auch es mit dem erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe möglich, zum Anfahren des Kraftfahrzeugs wahlweise einen hydrodynamischen Wandler, eine externen Anfahrkupplung oder auch mit sonstigen geeigneten externen Anfahrelementen vorzusehen, oder aber den Anfahrvorgang mit einem im Getriebe integrierten Anfahrelement zu realisieren. Als ein derartiges getriebeinternes Anfahrelement eignet sich hierfür eine der beiden Bremsen besonders gut, da diese im ersten und zweiten Vorwärtsgang und im Rückwärtsgang Drehmoment übertragen.
  • Außerdem sind die erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe derart konzipiert, dass eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Triebstrangausgestaltungen sowohl in Kraftflussrichtung als auch in räumlicher Hinsicht ermöglicht wird. So ist es beispielsweise ohne besondere konstruktive Maßnahmen möglich, Antrieb und Abtrieb des Getriebes wahlweise koaxial oder achsparallel zueinander anzuordnen.
  • Für eine Anwendung mit koaxial zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle ist es beispielsweise zweckmäßig, dass der erste Planetenradsatz der dem Antrieb des Getriebes zugewandte Planetenradsatz der erfindungsgemäßen Planetenradsatzgruppe ist. Für eine Anwendung mit achsparallel oder winklig zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle kann der erste oder der dritte Planetenradsatz auf der Seite des Getriebegehäuses angeordnet sein, die dem mit der Antriebswelle wirkverbundenen Antriebsmotor des Getriebes zugewandt ist.
  • In Verbindung mit der vorgeschlagenen räumlichen Anordnung der vier Planetenradsätze koaxial nebeneinander in der Reihenfolge „erster, vierter, zweiter, dritter Planetenradsatz" und der vorgeschlagenen räumlichen Anordnung der fünf Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses ist es konstruktiv in vorteilhafter Weise möglich, dass maximal drei der vier Planetenradsätze jeweils höchstens von einer Welle des Getriebes in axialer Richtung zentrisch durchgriffen werden. Entsprechend einfach ist die konstruktive Ausbildung der Druck- und Schmiermittelzufuhr zu den Servoeinrichtungen der einzelnen Schaltelemente. In Verbindung mit koaxial zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle beispielsweise durchgreift nur die erste Welle des Getriebes den ersten, vierten und zweiten Planetenradsatz zentrisch. In Verbindung mit achsparallel oder winklig zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle und antriebsmotornahem ersten Planetenradsatz beispielsweise durchgreift nur die erste Welle des Getriebes den ersten, vierten und zweiten Planetenradsatz zentrisch. In Verbindung mit achsparallel oder winklig zueinander verlaufender Antriebs- und Abtriebswelle und antriebsmotornahem dritten Planetenradsatz kann beispielsweise vorgesehen sein, dass nur der dritte und zweite Planetenradsatz von nur einer Welle des Getriebes, nämlich nur von der Antriebswelle bzw. nur von der ersten Welle des Getriebes zentrisch durchgriffen werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den 1 bis 32 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Gleiche bzw. vergleichbare Bauteile sind dabei auch mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 2 eine beispielhafte erste Axiallageranordnung für das Mehrstufengetriebe gemäß 1;
  • 3 eine beispielhafte zweite Axiallageranordnung für das Mehrstufengetriebe gemäß 1;
  • 4 eine beispielhafte dritte Axiallageranordnung für das Mehrstufengetriebe gemäß 1
  • 5 eine beispielhafte vierte Axiallageranordnung für das Mehrstufengetriebe gemäß 1
  • 6 eine beispielhafte fünfte Axiallageranordnung für das Mehrstufengetriebe gemäß 1
  • 7 eine beispielhafte sechste Axiallageranordnung für das Mehrstufengetriebe gemäß 1
  • 8 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 9 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 10 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 11 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 12 eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 13 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 14 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 15 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 16 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 17 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 18 eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 19 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 20 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 21 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 22 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 23 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 24 eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 25 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 26 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 27 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 28 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 29 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 30 eine schematische Darstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung;
  • 31 ein beispielhaftes Schaltschema und beispielhafte Gangübersetzungen für die Mehrstufengetriebe gemäß 16, 1315, 1921 und 2527; und
  • 32 ein beispielhaftes Schaltschema und beispielhafte Gangübersetzungen für die Mehrstufengetriebe gemäß 712, 1618, 2224 und 2830.
  • 1 zeigt nun eine schematische Darstellung eines Getriebeschemas als ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung. Das Getriebe umfasst eine Antriebswelle AN und eine Abtriebswelle AB, sowie vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 und fünf Schaltelemente A, B, C, D, E, die alle in einem Gehäuse GG des Getriebes angeordnet sind. Die vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 sind in diesem Ausführungsbeispiel in axialer Richtung in der Reihenfolge „RS1, RS4, RS2, RS3" koaxial hintereinander angeordnet. Der Planetenradsatz RS1 und der Planetenradsatz RS2 sind beide jeweils als einfacher Plus-Planetenradsatz in Doppelplanetenbauweise ausgebildet. Ein Plus-Planetenradsatz weist bekanntlich miteinander kämmende innere und äußere Planetenräder auf, wobei diese inneren Planetenräder auch mit dem Sonnenrad dieses Planetensatzes kämmen, und wobei diese äußeren Planetenräder auch mit dem Hohlrad dieses Planetensatzes kämmen. Das Hohlrad des Planetenradsatzes RS1 ist mit HO1 bezeichnet, das Sonnenrad mit SO1, die inneren Planetenräder mit PL1i, die äußeren Planetenräder mit PL1a, der Steg, an dem die inneren und äußeren Planetenräder PL1i, PL1a rotierbar gelagert sind, mit ST1. Korrespondierend zu dieser Nomenklatur ist das Hohlrad des Planetenradsatzes RS2 mit HO2 bezeichnet, das Sonnenrad mit SO2, die inneren Planetenräder mit PL2i, die äußeren Planetenräder mit PL2a, der Steg, an dem die inneren und äußeren Planetenräder PL2i, PL2a rotierbar gelagert sind, mit ST2. Die anderen beiden Planetenradsätze RS3 und RS4 sind jeweils als einfache Minus-Planetenradsätze ausgebildet. Ein Minus-Planetenradsatz weist bekanntlich Planetenräder auf, die mit Sonnen- und Hohlrad dieses Planetensatzes kämmen. Das Hohlrad des Planetenradsatzes RS3 ist mit HO3 bezeichnet, das Sonnenrad mit SO3, die Planetenräder mit PL3 und der Steg, an denen die genannten Planetenräder PL3 rotierbar gelagert sind, mit ST3. Korrespondierend zu dieser Nomenklatur ist das Hohlrad des Planetenradsatzes RS4 mit HO4 bezeichnet, das Sonnenrad mit SO4, die Planetenräder mit PL4 und der Steg, an denen die genannten Planetenräder PL4 rotierbar gelagert sind, mit ST4.
  • Wie in dieser 1 weiterhin ersichtlich, sind die Schaltelemente A und B als Bremsen ausgebildet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel beide als reibschlüssig schaltbare Lamellenbremse ausgeführt sind, selbstverständlich in einer anderen Ausgestaltung auch als reibschlüssig schaltbare Bandbremse oder beispielsweise auch als formschlüssig schaltbare Klauen- oder Konusbremse ausgeführt sein können. Die Schaltelemente C, D und E sind als Kupplungen ausgebildet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel alle als reibschlüssig schaltbare Lamellenkupplung ausgeführt sind, selbstverständlich in einer anderen Ausgestaltung beispielsweise auch als formschlüssig schaltbare Klauen- oder Konuskupplung ausgeführt sein können. Mit diesen fünf Schaltelementen A bis E ist ein selektives Schalten von acht Vorwärtsgängen und zumindest einem Rückwärtsgang realisierbar, was später noch näher erläutert wird. Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe weist insgesamt zumindest acht drehbare Wellen auf, die mit 1 bis 8 bezeichnet sind.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der einzelnen Elemente der vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 untereinander und zur Antriebs- und Abtriebswelle AN, AB ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung folgendes vorgesehen: Der Steg ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und die Antriebswelle AN sind als Welle 1 ständig mitein ander verbunden. Der Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und die Abtriebswelle AB sind als Welle 2 ständig miteinander verbunden. Die Sonnenräder SO1, SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 sind als Welle 3 ständig miteinander verbunden. Der gekoppelte Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 bildet die Welle 4. Der gekoppelte Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und das Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 5 ständig miteinander verbunden. Das Hohlrad HO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 und das Hohlrad HO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 6 ständig miteinander verbunden. Das Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und das Hohlrad HO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 sind als Welle 7 ständig miteinander verbunden. Das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 bildet die Welle 8.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der fünf Schaltelemente A bis E an die so beschriebenen Wellen 1 bis 8 des Getriebes ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung folgendes vorgesehen: Die Bremse A als erstes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 3 und einem Gehäuse GG des Getriebes angeordnet und setzt im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand die miteinander verbundenen Sonnenräder SO1 und SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 fest. Die Bremse B als zweites Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 4 und dem Gehäuse GG angeordnet und setzt im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand den gekoppelten Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 fest. Die Kupplung C als drittes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 1 und der Welle 5 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand die Antriebswelle AN mit dem gekoppelten Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und mit dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3. Die Kupplung D als viertes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 2 und der Welle 8 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit dem Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und damit das Hohlrad HO2 auch mit der Abtriebswelle AB. Die Kupplung E als fünftes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 5 und der Welle 7 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand das Sonnenrad SO2 und den gekoppelten Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Planetenradsatz RS1 der antriebsnahe Radsatz des Getriebes und der dritte Planetenradsatz RS3 der abtriebsnahe Radsatz des Getriebes, wobei Antriebswelle AN und Abtriebswelle AB beispielhaft koaxial zueinander angeordnet sind. Dem Fachmann ist leicht ersichtlich, dass dieses Getriebe ohne besonderen Aufwand derart modifizierbar ist, dass Antriebs- und Abtriebswelle nicht mehr koaxial zueinander angeordnet sind, beispielsweise achsparallel oder winklig zueinander. Bei einer derartigen Anordnung wird der Fachmann bei Bedarf auch den Antrieb des Getriebes nahe dem dritten Planetenradsatz RS3, also auf der dem ersten Planetenradsatz RS1 abgewandten Seite des dritten Planetenradsatzes RS3 anordnen.
  • Im Prinzip kann die räumliche Anordnung der Schaltelemente des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes innerhalb des Getriebes beliebig sein und wird nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung des Getriebegehäuses GG begrenzt.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Bremsen A, B räumlich gesehen im Bereich des hier antriebsnahen ersten Planetenradsatzes RS1 angeordnet, dabei axial nebeneinander, wobei die kinematische Anbindung der beiden Bremsen A, B an den ersten Planetenradsatz RS1 bedingt, dass die Bremse B näher an dem zum ersten Planetenradsatz RS1 benachbarten vierten Planetenradsatz RS4 angeordnet ist als die Bremse A, bzw. dass die Bremse A näher am Antrieb des Getriebes angeord net ist als die Bremse B. Räumlich gesehen ist die Bremse B zumindest teilweise in einem Bereich radial über dem ersten Planetenradsatz RS1 angeordnet und die Bremse A entsprechend auf der dem vierten Planetenradsatz RS4 abgewandten (antriebsnahen) Seite des ersten Planetenradsatzes RS1. Ein Innenlamellenträger der Bremse A bildet einen Abschnitt der Welle 3 des Getriebes und ist auf der dem vierten Planetenradsatz RS4 abgewandten Seite des ersten Planetenradsatzes RS1 mit dessen Sonnenrad SO1 verdrehfest verbunden. Abschnittsweise ist die Welle 3 als eine Art Sonnenwelle ausgebildet, welche die Sonnenräder SO1, SO4 der Planetenradsätze RS1, RS4 miteinander verbindet. Dabei kann die Welle 3 sowohl an der Antriebswelle AN als auch an einer (in 1 nicht näher dargestellten) getriebegehäusefesten Nabe einer Gehäusewand drehbar gelagert sein. Ein Innenlamellenträger der Bremse B ist als Welle 4 des Getriebes mit dem gekoppelten Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 verdrehfest verbunden. Die zur Betätigung der Reibelemente der beiden Bremsen A, B notwendigen Servoeinrichtungen sind in 1 zur Vereinfachung nicht näher dargestellt und können beispielsweise im Getriebegehäuse GG oder in einer getriebegehäusefesten Gehäusewand oder in einer mit dem Getriebegehäuse GG lösbar verbundenen Gehäusedeckel integriert bzw. axial verschiebbar gelagert sein.
  • Der Fachmann wird diese beispielhafte räumliche Anordnung der beiden Bremsen A, B bei Bedarf ohne besonderen erfinderischen Aufwand modifizieren. So kann die Bremse A beispielsweise auch zumindest teilweise radial über dem ersten Planetenradsatz RS1 und die Bremse B zumindest teilweise radial über dem vierten Planetenradsatz RS4 angeordnet sein. In noch einer anderen Ausgestaltung können die beiden Bremsen A, B beispielsweise auch in radial übereinander axial angrenzend an den ersten Planetenradsatz RS1 auf dessen dem vierten Planetenradsatz RS4 abgewandten Seite angeordnet sein, wobei die Bremse B dann beispielsweise auf einem größeren Durchmesser angeordnet ist als die Bremse A.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, sind alle drei Kupplungen C, D, E räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und dritten Planetenradsatz RS2, RS3 angeordnet, wobei die zur Betätigung der jeweiligen Lamellenpakete der Kupplungen C, D, E notwendigen Servoeinrichtung in 1 zur Vereinfachung nicht näher dargestellt sind.
  • Die Kupplung E grenzt unmittelbar axial an den zweiten Planetenradsatz RS2 an. Dabei bildet ein Außenlamellenträger der Kupplung E einen Abschnitt der Welle 5 des Getriebes und ist einerseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite mit dem gekoppelten Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und andererseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 abgewandten Seite (über einen Außenlamellenträger der benachbarten Kupplung C) mit dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 verdrehfest verbunden. Ein Innenlamellenträger der Kupplung E bildet einen Abschnitt der Welle 7 des Getriebes und ist mit dem Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 verdrehfest verbunden, welches wiederum ständig mit dem Hohlrad HO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 verdrehfest verbunden ist. Die zur Betätigung des Lamellenpaketes der Kupplung E notwendige Servoeinrichtung kann beispielsweise an dem genannten Innenlamellenträger der Kupplung E axial verschiebbar gelagert sein und rotiert dann ständig mit Drehzahl der Welle 7. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Servoeinrichtung der Kupplung E innerhalb des durch den Außenlamellenträger der Kupplung E gebildeten Zylinderraums angeordnet ist, dass die Servoeinrichtung der Kupplung E an diesem Außenlamellenträger der Kupplung E axial verschiebbar gelagert ist und dann ständig mit Drehzahl der Welle 5 rotiert. Zum Ausgleich der rotatorischen Drucks ihres rotierenden Druckraums kann die Servoeinrichtung der Kupplung E in bekannter Weise einen dynamischen Druckausgleich aufweisen.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, grenzt die Kupplung C axial auf Seite der Kupplung E an, die dem zweiten Planetenradsatz RS2 abgewandt und dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandt ist. Dabei bildet der Außenlamellenträger der Kupplung C einen Abschnitt der Welle 5 des Getriebes und ist einerseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite (über den Außenlamellenträger der Kupplung E) mit dem gekoppelten Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und andererseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 abgewandten Seite mit dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 verdrehfest verbunden. Ein Innenlamellenträger der Kupplung C bildet einen Abschnitt der Welle 1 des Getriebes und ist mit dem Steg ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und mit der Antriebswelle AN verdrehfest verbunden. Die zur Betätigung des Lamellenpaketes der Kupplung C notwendige Servoeinrichtung kann beispielsweise an dem Innenlamellenträger der Kupplung C axial verschiebbar gelagert sein und rotiert dann ständig mit Drehzahl der Welle 1 bzw. der Antriebswelle AN. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Servoeinrichtung der Kupplung C innerhalb des durch den Außenlamellenträger der Kupplung C gebildeten Zylinderraums angeordnet ist, dass die Servoeinrichtung der Kupplung C an diesem Außenlamellenträger der Kupplung C axial verschiebbar gelagert ist und dann ständig mit Drehzahl der Welle 5 rotiert. Zum Ausgleich der rotatorischen Drucks ihres rotierenden Druckraums kann die Servoeinrichtung der Kupplung C in bekannter Weise einen dynamischen Druckausgleich aufweisen.
  • Als eine zur Verwendung von Gleichteilen günstige Ausgestaltung ist beispielhaft vorgesehen, dass die Lamellenpakete der beiden benachbarten Kupplungen C, E auf gleichem Durchmesser angeordnet sind. In fertigungstechnisch vorteilhafter Weise kann für die beiden benachbarten Kupplungen C, E auch ein gemeinsamer einteiliger Außenlamellenträger vorgesehen sein.
  • In einer von 1 abweichenden konstruktiven Ausgestaltung kann beispielsweise aber auch vorgesehen sein, dass die Lamellenpakete der beiden Kupplungen C, E räumlich gesehen auch radial übereinander angeordnet sind. Ist hierbei das Lamellenpaket der Kupplung E räumlich gesehen zumin dest teilweise radial über dem Lamellenpaket der Kupplung C angeordnet, so ist ein für beide Kupplungen C, E gemeinsamer Lamellenträger zweckmäßigerweise für die (radial äußere) Kupplung E als Innenlamellenträger und für die (radial innere) Kupplung C als Außenlamellenträger auszubilden und auf der dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandten Seite der Lamellenpakete C, E mit der Koppelwelle zu verbinden, welche den gekoppelten Steg ST2 und das das Sonnenrad SO3 miteinander verbindet. Ist hingegen das Lamellenpaket der Kupplung C räumlich gesehen zumindest teilweise radial über dem Lamellenpaket der Kupplung E angeordnet, so ist ein für beide Kupplungen C, E gemeinsamer Lamellenträger zweckmäßigerweise für die (radial äußere) Kupplung C als Innenlamellenträger und für die (radial innere) Kupplung E als Außenlamellenträger auszubilden und auf der dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite der Lamellenpakete C, E mit der Koppelwelle zu verbinden, welche den gekoppelten Steg ST2 und das das Sonnenrad SO3 miteinander verbindet.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, ist die Kupplung D räumlich gesehen benachbart zum dritten Planetenradsatz RS3 angeordnet. Dabei bildet ein Innenlamellenträger der Kupplung D einen Abschnitt der Welle 8 des Getriebes und ist mit dem Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 verdrehfest verbunden. Dabei übergreift die Welle 8 den zweiten Planetenradsatz RS2 und die beiden Kupplungen C, E in axialer Richtung vollständig. Ein Außenlamellenträger der Kupplung D bildet einen Abschnitt der Welle 2 des Getriebes und ist auf der dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandeten Seite des Lamellenpaketes der Kupplung D mit dem Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 verdrehfest verbunden, wobei dieser Steg ST3 wiederum mit der Abtriebswelle AB des Getriebes verbunden ist. Zum Ausgleich des rotatorischen Drucks des rotierenden Druckraums kann die zur Betätigung des Lamellenpaketes der Kupplung D notwendige Servoeinrichtung der Kupplung D in bekannter Weise einen dynamischen Druckausgleich aufweisen. Dabei kann die Servoeinrichtung der Kupplung D beispielsweise innerhalb des Zylinderraums angeordnet sein, der durch den Außenlamellenträger der Kupplung D bzw. durch die Welle 2 gebildet wird, kann an dem Außenlamellenträger der Kupplung D bzw. an der Welle 2 axial verschiebbar gelagert sein und rotiert dann ständig mit Drehzahl dieser Welle 2, wobei in diesem Fall der Servoeinrichtung der Kupplung D das benötigte Druck- und Schmiermittel in günstiger Weise über den Steg ST3 zuleitbar ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Servoeinrichtung der Kupplung D an dem genannten Innenlamellenträger der Kupplung D bzw. an der Welle 8 axial verschiebbar gelagert ist und ständig mit Drehzahl der Welle 8 rotiert, wobei in diesem Fall der Druckraum der Servoeinrichtung der Kupplung D beispielsweise nahe dem Lamellenpaket der Kupplung D bzw. nahe dem dritten Planetenradsatz RS3 angeordnet sein kann, wobei in diesem Fall der Servoeinrichtung der Kupplung D das benötigte Druck- und Schmiermittel über die rotierende Welle 5 zugeleitet werden muss. In noch einer anderen Ausführung kann der Druckraum einer am Innenlamellenträger der Kupplung D bzw. an der Welle 8 axial verschiebbar gelagerten Servoeinrichtung der Kupplung D in einem Bereich axial zwischen den Planetenradsätzen RS2 und RS4 nahe dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet sein, beispielsweise aberauch in einem Bereich axial zwischen den Planetenradsätzen RS4 und RS1.
  • Für den Fachmann ist leicht ersichtlich, dass die räumliche Anordnung der Kupplung D innerhalb des Getriebegehäuses GG vergleichsweise einfach gegenüber dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel modifizierbar ist. So kann in einer von 1 abweichenden Ausgestaltung beispielsweise vorgesehen sein, dass das Lamellenpaket der Kupplung D räumlich gesehen in einem Bereich radial über den Lamellenpaketen der beiden anderen Kupplungen C, E angeordnet ist. In noch einer anderen Ausgestaltung kann die Kupplung D beispielsweise zumindest teilweise in einem Bereich radial über dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet sein, wobei dann ein Abschnitt der Welle 2 die beiden Kupplungen C, E in axialer Richtung zumindest weitgehend übergreift. In einer weiteren Ausgestaltung kann beispielsweise auch vorgese hen sein, dass die Kupplung D räumlich gesehen in einem Bereich axial zwischen dem zweiten und vierten Planetenradsatzes RS2, RS4 angeordnet ist, wobei dann ein Abschnitt der Welle 2 die beiden Kupplungen C, E in axialer Richtung vollständig und den zweiten Planetenradsatz RS2 in axialer Richtung zumindest teilweise übergreift.
  • Wie aus 1 weiterhin ersichtlich, übergreift die Welle 6 als Koppelwelle zwischen den beiden Hohlrädern HO1, HO3 des ersten und dritten Planetenradsatzes RS1, RS3 in ihrem axialen Verlauf den vierten und zweiten Planetenradsatz RS4, RS2 sowie die Kupplungen E, C, D vollständig.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die oben geschriebene Anordnung der drei Kupplungen C, D, E nur als beispielhaft anzusehen ist. Bei Bedarf wird der Fachmann diese beispielhafte räumliche Anordnung der drei Kupplungen C, D, E auch modifizieren, zahlreiche Anregungen hierzu sind beispielsweise der gattungsgemäßen DE 10 2005 002 337 A1 und deren internationalen Nachanmeldung entnehmbar. So kann beispielsweise – ohne die Bauteilstruktur des in 1 dargestellten Getriebes im Wesentlichen zu verändern – vorgesehen sein, dass das Lamellenpaket der Kupplung E räumlich gesehen zumindest teilweise radial über dem Lamellenpaket der Kupplung C angeordnet ist, dass also die Kupplung E räumlich gesehen zumindest teilweise radial über der Kupplung C angeordnet ist.
  • Im Folgenden wird auf konstruktiv sinnvolle Axiallagerkonzepte für das in 1 dargestellten Mehrstufengetriebes eingegangen. Hierzu sei erwähnt, dass das Axiallagerkonzept auch eine Auswirkung auf die konstruktive Ausgestaltung der Verzahnung der der Planetenradsätze hat, die der Fachmann insbesondere aus akustischen Gründen üblicherweise als Schrägverzahnungen ausführen wird. Dabei wird der Fachmann die Schrägungswinkel, Verzahnungsflankenkorrekturen und Schrägungsrichtung in üblicher Weise unter Berücksichtigung der an der jeweiligen Verzahnung vorliegenden Verzahnungskräfte und auch unter Berücksichtigung des Axiallagerkonzeptes des Getriebes auslegen. Insofern kommt dem Axiallagerkonzept für die Getriebekonstruktion eine wichtige Bedeutung zu.
  • 2 zeigt nun ein beispielhaftes erstes Axiallagerkonzept für das in 1 dargestellten Mehrstufengetriebe. In der Summe sind insgesamt elf Axiallager vorgesehen, durch die die einzelnen Radsatzelemente und Lamellenträger der Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses GG in axialer Richtung gesehen fixiert und abgestützt werden. Das hier beispielhaft tonnenförmig ausgebildete Getriebegehäuse GG ist hierbei auf der Antriebsseite des Getriebes durch eine mit GW bezeichnete gehäusefeste Gehäusewand nach außen hin geschlossen, wobei die Antriebswelle AN diese Gehäusewand GW zentrisch durchdringt. Selbstverständlich sind auch andere Gehäuseformen möglich. Die einzelnen Axiallager sind mit L1 bis L11 bezeichnet, mit von der Antriebsseite des Getriebes ausgehend durchgehend aufsteigenden Nummerierung.
  • Dabei ist vorgesehen, dass im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und dem Sonnenrad SO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 ein Axiallager (L1) vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO1, SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 vier Axiallager (L2, L3, L4, L5) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO4, SO2 des vierten und zweiten Planetenradsatzes RS4, RS2 zwei Axiallager (L6, L7) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO2, SO3 des zweiten und dritten Planetenradsatzes RS2, RS3 zwei Axiallager (L8, L9) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L10, L11) vorgesehen sind.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist das erste Axiallager L1 axial zwischen der getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und einem radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Bremse A angeordnet, welcher wiederum einen Abschnitt der Welle 3 bildet. Das zweite Axiallager L2 ist axial zwischen dem Sonnenrad SO1 des ersten Planetenradsatzes RS1, welches ebenfalls einen Abschnitt der Welle 3 bildet, und demjenigen Stegblech des Stegs ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 angeordnet, welches dem vierten Planetenradsatz RS4 zugewandt ist und einen Abschnitt der Welle 4 bildet. Das dritte Axiallager L3 ist axial zwischen dem genannten dem vierten Planetenradsatz RS4 zugewandten Stegblech des Stegs ST1 und einem sich Abschnitt der Welle 6 angeordnet, welcher sich axial neben dem Steg ST1 in etwa parallel zum Steg ST1 in radialer Richtung erstreckt und auf seiner dem ersten Planetenradsatz RS1 zugewandten Seite mit dessen Hohlrad HO1 zur Drehmomentübertragung verbunden ist. Das vierte Axiallager L4 ist axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt der Welle 6 und einem Abschnitt der Welle 8 angeordnet, welcher sich axial neben dem vierten Planetenradsatz RS4 in etwa parallel zu dessen Steg ST4 in radialer Richtung erstreckt und auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite mit dessen Hohlrad HO2 zur Drehmomentübertragung verbunden ist. Das fünfte Axiallager L5 ist axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt der Welle 8 und dem Sonnenrad SO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 verbunden, welches ebenfalls einen Abschnitt des Welle 3 bildet und in Art einer Sonnenwelle mit dem Sonnenrad SO1 und dem Innenlamellenträger der Bremse A zur Drehmomentübertragung verbunden ist. Dabei verläuft diese Sonnenwelle räumlich gesehen konzentrisch innerhalb der aus den ersten fünf Axiallagern L1 bis L5 gebildeten Axiallageranordnung.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich, ist das sechste Axiallager L6 axial zwischen dem Sonnenrad SO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und demjenigen Stegblech des Stegs ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 angeordnet, welches dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandt ist und im Bereich axial zwischen den Planetenradsätzens RS4 und RS2 als ein Abschnitt der Welle 1 des Getriebes mit der Antriebswelle AN zur Drehmomentübertragung verbunden ist. Das siebte Axiallager L7 ist axial zwischen dem genannten Stegblech des Stegs ST4 und einem Abschnitt der Welle 7 angeordnet, welcher sich axial zwischen dem Steg ST4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 in etwa parallel zum Steg ST4 in radialer Richtung erstreckt und auf seiner dem vierten Planetenradsatz RS4 zugewandten Seite mit dessen Hohlrad HO4 und auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite mit dessen Sonnenrad SO2 zur Drehmomentübertragung verbunden ist.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich, ist das achte Axiallager L8 axial zwischen einem sich radial erstreckenden Abschnitt des Innenlamellenträgers der Kupplung E, welcher axial an den zweiten Planetenradsatz RS auf dessen dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandten Seite angrenzt, und einem sich radial erstreckenden Abschnitt des Innenlamellenträgers der Kupplung C angeordnet, welcher wiederum axial neben dem Innenlamellenträger der Kupplung E auf dessen dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandten Seite angeordnet ist. Der Innenlamellenträger der Kupplung E bildet einen Abschnitt der Welle 7 des Getriebes und ist auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite mit dessen Sonnenrad SO2 zur Drehmomentübertragung verbunden. Der Innenlamellenträger der Kupplung C bildet einen Abschnitt der Welle 1 des Getriebes und ist auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite mit der Antriebswelle AN des Getriebes zur Drehmomentübertragung verbunden. Das neunte Axiallager L9 ist axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Kupplung C und einem radialen Abschnitt der Welle 5 des Getriebes angeordnet, welcher einerseits auf seiner dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandten Seite mit dessen Sonnenrad SO3 und andererseits auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandeten Seite in Art eines Kupplungszylinders mit dem Außenlamellenträger der Kupplung C zur Drehmomentübertragung verbunden ist. Dabei ist der Außenlamellenträger der Kupplung C mit dem Außenlamellenträger der Kupplung E und über diesen Außenlamellenträger der Kupplung E mit dem Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 zur Drehmomentübertragung verbunden.
  • Das zehnte Axiallager L10 ist axial zwischen dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3, welches einen Abschnitt der Welle 5 des Getriebes bildet, und demjenigen Stegblech des Stegs ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 angeordnet, welches dem zweiten Planetenradsatz RS2 gegenüber liegt und der abtriebsseitigen Gehäusewand des Getriebegehäuses GG zugewandt ist. Dieses genannte Stegblech des Stegs ST3 ist auch als Abschnitt der Welle 2 des Getriebes mit der Abtriebswelle AB zur Drehmomentübertragung verbunden. Das elfte Axiallager L11 schließlich ist axial zwischen dem genennten Stegblech des Stegs ST4 und der abtriebsseitigen Gehäusewand des Getriebegehäuses GG angeordnet.
  • Zusammengefasst kann das in 2 dargestellte erste Axiallagerkonzept durch folgenden Axiallagerverbund beschrieben werden, wobei die Zahlen die jeweiligen Wellen des Getriebes bezeichnen:
    „GW-L1-3-L2-4-L3-6-L4-8-L5-3-L6-1-L7-7-L8-1-L9-5-L10-2-L11-GG".
  • 3 zeigt ein beispielhaftes zweites Axiallagerkonzept für das in 1 dargestellten Mehrstufengetriebe, abgeleitet aus dem in 2 dargestellten ersten Axiallagerkonzept. In der Summe sind nunmehr insgesamt zwölf Axiallager vorgesehen, durch die die einzelnen Radsatzelemente und Lamellenträger der Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses GG in axialer Richtung gesehen fixiert und abgestützt werden. Die einzelnen Axiallager sind mit L1 bis L12 bezeichnet, mit von der Antriebsseite des Getriebes ausgehend durchgehend aufsteigenden Nummerierung.
  • Dabei ist nunmehr vorgesehen, dass im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und dem Sonnenrad SO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 ein Axiallager (L1) vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO1, SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 drei Axiallager (L2, L3, L4) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO4, SO2 des vierten und zweiten Planetenradsatzes RS4, RS2 vier Axiallager (L5, L6, L7, L8) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO2, SO3 des zweiten, dritten Planetenradsatzes RS2, RS3 zwei Axiallager (L9, L10) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L11, L12) vorgesehen sind.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist die Anordnung der Axiallager L1, L2 und L3 aus 2 unverändert übernommen. Gegenüber 2 sind im Bereich axial zwischen den beiden Sonnenrädern SO1 und SO4 in 3 nur noch drei Axiallager – also ein Axiallager weniger – vorgesehen. Entsprechend ist das vierte Axiallager L4 gemäß 3 axial zwischen dem radialen Abschnitt der Welle 6, welcher sich axial neben dem Steg ST1 in radialer Richtung erstreckt und auf seiner dem ersten Planetenradsatz RS1 zugewandten Seite mit dessen Hohlrad zur Drehmomentübertragung verbunden ist, und dem Sonnenrad SO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 angeordnet. Die in 3 mit L5 und L6 bezeichneten Axiallager entsprechen den in 2 mit L6 und L7 bezeichneten Axiallagern.
  • Wie aus 3 weiter ersichtlich, ist das siebte Axiallager L7 axial zwischen dem radialen Abschnitt der Welle 7, welcher sich benachbart zum antriebsfernen und mit der Antriebswelle AN verbundenen Stegblech des Stegs ST4 erstreckt, und einem radialen Abschnitt der Welle 8 angeordnet, welcher sich in Art eines Hohlradträgers axial neben dem zweiten Planetenradsatz RS2 auf dessen dem vierten Planetenradsatz RS4 zugewandten Seite erstreckt und auf seiner dem Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite mit dessen Hohlrad HO2 verbunden ist. Das achte Axiallager L8 ist axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt der Welle 8 und dem Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 angeordnet.
  • Wie aus 3 weiter ersichtlich, entsprechen die in 3 mit L9 bis L12 bezeichneten Axiallager den in 2 mit L8 bis L11 bezeichneten Axiallagern.
  • Zusammengefasst kann das in 3 dargestellte zweite Axiallagerkonzept durch folgenden Axiallagerverbund beschrieben werden, wobei die Zahlen die jeweiligen Wellen des Getriebes bezeichnen:
    „GW-L1-3-L2-4-L3-6-L4-3-L5-1-L6-7-L7-8-L8-7-L9-1-L10-5-L11-2-L12-GG".
  • 4 zeigt ein beispielhaftes drittes Axiallagerkonzept für das in 1 dargestellten Mehrstufengetriebe, abgeleitet aus dem in 3 dargestellten zweiten Axiallagerkonzept. In der Summe sind insgesamt zwölf Axiallager vorgesehen, durch die die einzelnen Radsatzelemente und Lamellenträger der Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses GG in axialer Richtung gesehen fixiert und abgestützt werden. Die einzelnen Axiallager sind mit L1 bis L12 bezeichnet, mit von der Antriebsseite des Getriebes ausgehend durchgehend aufsteigenden Nummerierung.
  • Dabei ist nunmehr vorgesehen, dass im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und dem Sonnenrad SO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 drei Axiallager (L1, L2, L3) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO1, SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 kein Axiallager vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO4, SO2 des vierten und zweiten Planetenradsatzes RS4, RS2 fünf Axiallager (L4, L5, L6, L7, L8) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO2, SO3 des zweiten und dritten Planetenradsatzes RS2, RS3 zwei Axiallager (L9, L10) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L11, L12) vorgesehen sind.
  • Das erste Axiallager L1 ist – wie in 3 – axial zwischen der getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und einem radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Bremse A angeordnet, welcher wiederum einen Abschnitt der Welle 3 bildet. Das zweite Axiallager L2 ist axial zwischen dem der Gehäusewand GW zugewandten Stegblech des Stegs ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 angeordnet, wobei dieses Stegblech einen Abschnitt der Welle 4 bildet. Das dritte Axiallager L3 ist axial zwischen dem genannten gehäusewandseitigen Stegblech des Stegs ST1 und dem Sonnenrad SO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 angeordnet, wobei dieses Sonnenrad SO1 wiederum einen Abschnitt der Welle 3 bildet.
  • Das in 4 mit L4 bezeichnete vierte Axiallager entspricht dem in 3 mit L5 bezeichneten fünften Axiallager und ist axial zwischen dem Sonnenrad SO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und demjenigen Stegblech des Stegs ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 angeordnet, welches dem ersten Planetenradsatz ST1 gegenüber liegt und im Bereich axial zwischen den Planetenradsätzens RS4 und RS2 als ein Abschnitt der Welle 1 mit der Antriebswelle AN zur Drehmomentübertragung verbunden ist. Das in 4 mit L5 bezeichnete fünfte Axiallager entspricht dem in 3 mit L6 bezeichneten sechsten Axiallager und ist axial zwischen dem genannten RS1-fernen Stegblech des Stegs ST4 und einem Abschnitt der Welle 7 angeordnet, welcher sich axial zwischen dem Steg ST4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 in radialer Richtung erstreckt und auf seiner dem vierten Planetenradsatz RS4 zugewandten Seite mit dessen Hohlrad HO4 und auf seiner dem zweiten Planetenradsatz RS2 zugewandten Seite mit dessen Sonnenrad SO2 zur Drehmomentübertragung verbunden ist. Das in 4 mit L6 bezeichnete sechste Axiallager ist axial zwischen dem genannten RS4-nahen radialen Abschnitt der Welle 7 und einem Abschnitt der Welle 6, welcher sich ausgehend von der Koppelwelle, die die Hohlräder HO1 und HO3 des ersten und dritten Planetenradsatzes zur Drehmomentübertragung miteinander verbindet und dabei den vierten und zweiten Planetenradsatz RS2, RS4 und die drei Kupplungen E, C und D in axialer Richtung radial übergreift, in Art eines Hohlradträgers im Bereich axial zwischen den Planetenradsätzen RS4 und RS2 radial nach innen erstreckt. Das siebte Axiallager L7 ist axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt der Welle 6 und einem Abschnitt der Welle 8 angeordnet, welcher sich – wie in 3 – ausgehend vom Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 axial benachbart zum Planetenradsatz RS2 auf dessen dem vierten Planetenradsatz RS4 zugewandten Seite radial nach innen hin erstreckt. Das achte Axiallager L8 ist – wie in 3 – axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt der Welle 8 und dem Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 angeordnet.
  • Wie aus 4 weiter ersichtlich, ist die Anordnung der anderen vier Axiallager L9 bis L12 aus 3 unverändert übernommen.
  • Zusammengefasst kann das in 4 dargestellte dritte Axiallagerkonzept durch folgenden Axiallagerverbund beschrieben werden, wobei die Zahlen die jeweiligen Wellen des Getriebes bezeichnen:
    „GW-L1-3-L2-4-L3-3-L4-1-L5-7-L6-6-L7-8-L8-7-L9-1-L10-5-L11-2-L12-GG".
  • 5 zeigt ein beispielhaftes viertes Axiallagerkonzept für das in 1 dargestellten Mehrstufengetriebe. In der Summe sind insgesamt zehn Axiallager und zwei axial wirkende Anlaufscheiben vorgesehen, durch die die einzelnen Radsatzelemente und Lamellenträger der Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses GG in axialer Richtung gesehen fixiert und abgestützt werden. Die einzelnen Axiallager sind mit L1 bis L10 bezeichnet, mit von der Antriebsseite des Getriebes ausgehend durchgehend aufsteigenden Nummerierung. Die beiden Anlaufscheiben sind mit A1 und A2 bezeichnet. Selbstverständlich können diese üblicherweise aus Lagermetall hergestellten Anlaufscheiben auch durch Axiallager in Wälzkörperausführung ersetzt werden.
  • Ausgehend von dem in 4 dargestellten dritten Axiallagerkonzept ist in dem Axiallagerkonzept gemäß 5 die axiale Abstützung der Getriebekomponenten im Bereich der benachbart angeordneten Planetenradsätze RS1 und RS4 modifiziert. Gemäß 5 ist vorgesehen, dass im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und dem ersten Planetenradsatz RS1 ein Axiallager (L1) und eine Anlaufscheibe (A1) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Stegen ST1, ST4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 eine Anlaufscheibe (A2) vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO4, SO2 des vierten und zweiten Planetenradsatzes RS4, RS2 fünf Axiallager (L2, L3, L4, L5, L6) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO2, SO3 des zweiten und dritten Planetenradsatzes RS2, RS3 zwei Axiallager (L7, L8) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L9, L10) vorgesehen sind.
  • Wie in 5 ersichtlich, bildet das erste Axiallager L1 das von der Antriebsseite des Getriebes her gesehen erste axiale Abstützelement innerhalb des Getriebegehäuses GG und ist – wie in 4 – axial zwischen der getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und einem radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Bremse A angeordnet, welcher wiederum einen Abschnitt der Welle 3 bildet. Als zweites axiales Abstützelement ist die erste Anlaufscheibe A1 vorgesehen, die axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Bremse A und dem der Gehäusewand GW zugewandten Stegblech des Stegs ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 angeordnet ist. Als drittes axiales Abstützelement ist die zweite Anlaufscheibe A2 vorgesehen, die axial zwischen dem der Gehäusewand GW abgewandten Stegblech des Stegs ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 und dem der Gehäusewand GW zugewandten Stegblech des Stegs ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 angeordnet.
  • Wie in 5 weiter ersichtlich, sind alle weiteren axialen Abstützelemente innerhalb des Getriebegehäuses GG von dem Axiallagerkonzept gemäß 4 übernommen. So bildet das zweite Axiallager L2 das vierte axiale Abstützelement und das zehnte Axiallager L10 das zwölfte axiale Abstützelement. Es ist leicht ersichtlich, dass die Anordnung der in 5 mit L2 bis L10 bezeichneten neun Axiallager der Anordnung der in 4 mit L4 bis L12 bezeichneten Axiallagern entspricht.
  • Zusammengefasst kann das in 5 dargestellte vierte Axiallagerkonzept durch folgenden Axiallagerverbund beschrieben werden, wobei die Zahlen die jeweiligen Wellen des Getriebes bezeichnen:
    „GW-L1-3-(A1-4-A2 parallel zu L2)-1-L3-7-L4-6-L5-8-L6-7-L7-1-L8-5-L9-2-L10-GG".
  • 6 zeigt ein beispielhaftes fünftes Axiallagerkonzept für das in 1 dargestellten Mehrstufengetriebe, basierend auf dem in 5 dargestellten vierten Axiallagerkonzept. In der Summe sind hier wiederum insgesamt zehn Axiallager und zwei axial wirkende Anlaufscheiben vorgesehen, durch die die einzelnen Radsatzelemente und Lamellenträger der Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses GG in axialer Richtung gesehen fixiert und abgestützt werden. Die einzelnen Axiallager sind mit L1 bis L10 bezeichnet, mit von der Antriebsseite des Getriebes ausgehend durchgehend aufsteigenden Nummerierung. Die beiden Anlaufscheiben sind mit A1 und A2 bezeichnet. Selbstverständlich können auch hier diese üblicherweise aus Lagermetall hergestellten Anlaufscheiben durch Axiallager in Wälzkörperausführung ersetzt werden.
  • Bei dem fünften Axiallagerkonzept ist vorgesehen, dass im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und dem ersten Planetenradsatz RS1 ein Axiallager (L1) und eine Anlaufscheibe (A1) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Stegen ST1, ST4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 eine Anlaufscheibe (A2) vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO4, SO2 des vierten und zweiten Planetenradsatzes RS4, RS2 vier Axiallager (L2, L3, L4, L5) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO2, SO3 des zweiten und dritten Planetenradsatzes RS2, RS3 vier Axiallager (L6, L7, L8, L9) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L10, L11) vorgesehen sind.
  • Der Unterschied zwischen dem vierten Axiallagerkonzept gemäß 5 und dem fünften Axiallagerkonzept gemäß 6 besteht darin, an welcher Stelle im Axiallagerverbund die Welle 8 bzw. das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenträgers eingeordnet ist.
  • Aus 6 ist leicht ersichtlich, dass die axiale Abstützung der Welle 8 nicht mehr axialer Richtung gesehen nahe dem Hohlrad HO2 auf der dem Planetenradsatz RS4 zugewandten Seite neben dem Planetenradsatz RS2 erfolgt, sondern nunmehr in axialer Richtung gesehen nahe dem Lamellenpaket der Kupplung D axial neben dem Planetenradsatz RS3. So ist die Anordnung der ersten vier Axiallager L1 bis L4 und der beiden Anlaufscheiben A1 und A2, so wie in 6 vorgesehen, identisch zu 5. Durch die Verlegung des radialen Abschnitts der Welle 8 konnte in 6 der in 5 vorgesehene axiale Verbund mit den dort mit L5 und L6 bezeichneten beiden Axiallagern ersetzt werden durch ein einziges Axiallager, welches in 6 mit L5 bezeichnet ist. Das in 6 mit L6 bezeichnete sechste Axiallager entspricht dem in 5 mit L7 bezeichneten siebten Axiallager. Das in 6 mit L7 bezeichnete siebte Axiallager entspricht dem in 5 mit L8 bezeichneten achten Axiallager. Das in 6 mit L10 bezeichnete zehnte Axiallager entspricht dem in 5 mit L9 bezeichneten neunten Axiallager. Das in 6 mit L11 bezeichnete elfte Axiallager entspricht dem in 5 mit L10 bezeichneten zehnten Axiallager. Gemäß 6 ist vorgesehen, dass die axiale Abstützung der Welle 8 räumlich gesehen im Bereich axial zwischen dem radialen Abschnitt der Welle 5, gegen den sich das Axiallager 17 axial abstützt und der mit dem Außenlamellenträger der Kupplung C verbunden ist, und dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 in den Axiallagerverbund des Getriebes eingegliedert ist. Hierzu sind die beiden Axiallager L8, L9 vorgesehen, die beidseits eines radialen Abschnitts des Innenlamellenträgers der Kupplung D angeordnet sind, welcher auch einen Abschnitt der Welle 8 bildet. Dabei ist das achte Axiallager L8 axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt der Welle 5 und dem genannten radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Kupplung D angeordnet, auf den Innenlamellenträger der Kupplung D bezogen also RS2-seitig. Das neunte Axiallager L9 ist axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Kupplung D und dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 angeordnet, auf den Innenlamellenträger der Kupplung D bezogen also RS3-seitig.
  • Zusammengefasst kann das in 6 dargestellte fünfte Axiallagerkonzept durch folgenden Axiallagerverbund beschrieben werden, wobei die Zahlen die jeweiligen Wellen des Getriebes bezeichnen:
    „GW-L1-3-(A1-4-A2 parallel zu L2)-1-L3-7-L4-6-L5-7-L6-1-L7-5-L8-8-L9-5-L10-2-L11-GG".
  • 7 schließlich zeigt ein beispielhaftes sechstes Axiallagerkonzept für das in 1 dargestellten Mehrstufengetriebe, basierend auf dem in 4 dargestellten dritten Axiallagerkonzept. In der Summe sind insgesamt zwölf Axiallager vorgesehen, durch die die einzelnen Radsatzelemente und Lamellenträger der Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses GG in axialer Richtung gesehen fixiert und abgestützt werden. Die einzelnen Axiallager sind mit L1 bis L12 bezeichnet, mit von der Antriebsseite des Getriebes ausgehend durchgehend aufsteigenden Nummerierung.
  • Dabei ist nunmehr vorgesehen, dass im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand GW und dem Sonnenrad SO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 drei Axiallager (L1, L2, L3) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO1, SO4) des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 kein Axiallager vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO4, SO2 des vierten und zweiten Planetenradsatzes RS4, RS2 zwei Axiallager (L4, L5) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern SO2, SO3 des zweiten und dritten Planetenradsatzes RS2, RS3 vier Axiallager (L6, L7, L8, L9) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und einer Getriebegehäusewand drei Axiallager (L10, L11, L12) vorgesehen sind.
  • Der Unterschied zwischen dem dritten Axiallagerkonzept gemäß 4 und dem sechsten Axiallagerkonzept gemäß 7 besteht darin, an welcher Stelle im Axiallagerverbund die Koppelwellen 6 und 8 eingeordnet sind. Aus 6 ist leicht ersichtlich, dass die axiale Abstützung der Welle 6 nicht mehr axialer Richtung gesehen in etwa mittig zwischen den beiden benachbarten Planetenradsätzen RS4 und RS2 erfolgt, sondern nunmehr in axialer Richtung gesehen auf der dem Getriebeabtrieb zugewandten Seite des Planetenradsatzes RS3. Aus 6 ist weiterhin leicht ersichtlich, dass die axiale Abstützung der Welle 8 nicht mehr axialer Richtung gesehen nahe dem Hohlrad HO2 auf der dem Planetenradsatz RS4 zugewandten Seite neben dem Planetenradsatz RS2 erfolgt, sondern nunmehr in axialer Richtung gesehen nahe dem Lamellenpaket der Kupplung D axial neben dem Planetenradsatz RS3.
  • So ist die Anordnung der ersten fünf Axiallager L1 bis L5, so wie in 7 vorgesehen, identisch zu 4. Durch die Verlegung der zur axialen Abstützung der Wellen 6 und 8 vorgesehenen radialen Abschnitte entfällt in 7 der in 4 vorgesehene axiale Verbund mit den dort mit L6, L7 und L8 bezeichneten drei Axiallagern. Das in 7 mit L6 bezeichnete sechste Axiallager entspricht dem in 4 mit L9 bezeichneten Axiallager. Das in 7 mit L7 bezeichnete siebte Axiallager entspricht dem in 4 mit L10 bezeich neten Axiallager. Das in 7 mit L10 bezeichnete zehnte Axiallager entspricht dem in 4 mit L11 bezeichneten Axiallager.
  • Zur axialen Abstützung der Welle 8, die entsprechend dem Getriebeschema das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit einem Lamellenträger der Kupplung D verbindet, ist gemäß 7 – wie auch in 6 – vorgesehen, dass der Innenlamellenträger der Kupplung D als ein Abschnitt der Welle 8 ausgebildet ist, welcher sich ausgehend vom Lamellenpaket der Kupplung D radial nach innen hin erstreckt, und dass beidseits dieses radialen Abschnitts des Innenlamellenträgers der Kupplung D jeweils ein Axiallager L8, L9 angeordnet ist. Dabei ist das achte Axiallager L8 axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt der Welle 5 und dem genannten radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Kupplung D angeordnet, auf den Innenlamellenträger der Kupplung D bezogen also RS2-seitig. Das neunte Axiallager L9 ist axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt des Innenlamellenträgers der Kupplung D und dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 angeordnet, auf den Innenlamellenträger der Kupplung D bezogen also RS3-seitig. Somit ist die axiale Abstützung der Welle 8 räumlich gesehen im Bereich axial zwischen dem radialen Abschnitt der Welle 5, gegen den sich das Axiallager L7 axial abstützt und der mit dem Außenlamellenträger der Kupplung C verbunden ist, und dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 in den Axiallagerverbund des Getriebes eingegliedert.
  • Zur axialen Abstützung der Koppelwelle 6, die entsprechend dem Radsatzschema die Hohlräder HO1 und HO3 der beiden Planetenradsätze RS1 und RS4 verbindet, ist gemäß 7 vorgesehen, dass sich ausgehend vom Hohlrad HO3 auf der der Kupplung D abgewandten Seite des dritten Planetenradsatzes RS3 ein Abschnitt der Welle 6 in etwa parallel zum Steg ST3 radial nach innen erstreckt, und dass beidseits dieses radialen Abschnitts der Welle 6 jeweils ein Axiallager L11, L12 angeordnet ist. Dabei ist das elfte Axiallager L11 axial zwischen dem abtriebsseitigen Stegblech des Stegs ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3, welches auch einen Abschnitt der Welle 2 des Getriebes bildet, und dem genannten radialen Abschnitt der Welle 6 angeordnet, wohingegen das zwölfte Axiallager L12 axial zwischen dem genannten radialen Abschnitt der Welle 6 und der Getriebegehäusewand angeordnet ist. Somit ist die axiale Abstützung der Welle 6 räumlich gesehen auf der den anderen Planetenradsätzen abgewandten Seite des dritten Planetenradsatzes RS3, axial zwischen dessen Steg ST3 und der Getriebegehäusewand in den Axiallagerverbund des Getriebes eingegliedert.
  • Zusammengefasst kann das in 7 dargestellte sechste Axiallagerkonzept durch folgenden Axiallagerverbund beschrieben werden, wobei die Zahlen die jeweiligen Wellen des Getriebes bezeichnen:
    „GW-L1-3-L2-4-L3-3-L4-1-L5-7-L6-1-L7-5-L8-8-L9-5-L10-2-L11-6-L12-GG".
  • An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche zuvor im Detail erläuterten Axiallagerkonzepte sinngemäß auch auf die folgenden anderen Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe übertragbar sind.
  • Ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E als fünftes Schaltelement des Getriebes im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand den zweiten Planetenradsatz RS2 verblockt, sind in den folgenden zwei Ausführungsbeispielen für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe zwei andere Möglichkeiten aufgezeigt, den genannten zweiten Planetenradsatz RS2 mittels der genannten Kupplung E zu verblocken. 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel und 9 ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung, wiederum in vereinfachter schematisierter Darstellung, beide basierend auf dem zuvor anhand 1 im Detail erläuterten ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das in 8 schematisch dargestellte Getriebeschema – als zweites Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung – unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Mehrstufengetriebe hauptsächlich dadurch, dass die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 7 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also Sonnenrad SO2 und Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem Getriebe gemäß 1 besteht in der räumlichen Anordnung der Kupplung E. Bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 8 ist die Kupplung E räumlich gesehen (beispielhaft) in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Dabei ist das Lamellenpaket der Kupplung E auf einem vergleichsweise großen Durchmesser im Bereich des Hohlrads HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 angeordnet, wobei ein Außenlamellenträger der Kupplung E mit diesem Hohlrad HO2 verdrehfest verbunden ist. Eine zur Vereinfachung in 3 nicht dargestellte Servoeinrichtung zum Betätigen des Lamellenpaketes der Kupplung E kann an dem Innenlamellenträger der Kupplung E axial verschiebbar gelagert sein und rotiert dann stets mit Drehzahl der Welle 7 des Getriebes, wobei der Servoeinrichtung in diesem Fall das benötigte Druck- und Schmiermittel über die rotierende Welle 1 bzw. über die rotierende Antriebswelle AN zugeleitet werden muss.
  • Abweichend von 8 kann in einer anderen konstruktiven Ausgestaltung des Getriebes beispielsweise vorgesehen sein, dass die Kupplung E räumlich gesehen in einem Bereich axial zwischen dem zweiten Planetenradsatz RS2 und dem dritten Planetenradsatz RS3 angeordnet ist, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2, ähnlich der räumlichen Anordnung der Kupplung E in 1.
  • Das in 9 schematisch dargestellte Getriebeschema – als drittes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung – unterscheidet sich von dem in 1 dargestellten Mehrstufengetriebe hauptsächlich dadurch, dass die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 5 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also den gekoppelten Steg ST2 und das Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem Getriebe gemäß 1 besteht in der räumlichen Anordnung der Kupplung E. Bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 9 ist – ähnlich wie bei dem Getriebe gemäß 8 – die Kupplung E räumlich gesehen (beispielhaft) in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Insofern sind die im Rahmen der Beschreibung von 8 zur Kupplungskonstruktion getroffenen Feststellungen sinngemäß auch auf das Getriebe gemäß 9 übertragbar.
  • 10 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist. Ausgehend von dem Getriebeschema gemäß 1, unterscheidet sich das in 10 dargestellte erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe von dem in 1 dargestellten Getriebe im Wesentlichen durch eine modifizierte kinematische Ankopplung der Kupplung D, welche das fünfte Schaltelement des Getriebes bildet. Gemäß 10 ist nunmehr vorgesehen, dass die Kupplung D im Kraftschluss zwischen der sechsten und achten Welle 6, 8 des Getriebes angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung D nunmehr also das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit den miteinander verbun denen Hohlrädern HO1 und HO3 des ersten und dritten Planetenradsatzes RS1, RS3.
  • Entsprechend der gegenüber 1 modifizierten kinematischen Anbindung der Kupplung D unterscheidet sich auch die in 10 beispielhaft vorgesehene räumliche Anordnung der Kupplung D von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. In 10 ist beispielhaft vorgesehen, dass das Lamellenpaket der Kupplung D räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich radial über dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet ist, wobei der Innenlamellenträger der Kupplung D als Abschnitt der Welle 8 des Getriebes und das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 als gemeinsames Bauteil zusammengefasst sein können. Eine zur Betätigung des Lamellenpaketes der Kupplung D vorgesehene Servoeinrichtung ist zur Vereinfachung der Darstellung in 10 nicht eingezeichnet und kann auf beiden Seiten dieses Lamellenpaketes angeordnet sein, So kann ein Druckraum dieser Servoeinrichtung räumlich gesehen beispielsweise lamellenpaketnah in einem Bereich axial zwischen den Planetenradsätzen RS4 und RS2 angeordnet sein, in einer anderen Ausgestaltung aber auch lamellenpaketfern in einem Bereich axial zwischen den Planetenradsätzen RS1 und RS4, in noch einer anderen Ausgestaltung auch nahen dem Planetenradsatz RS3 in einem Bereich axial zwischen den Planetenradsätzen RS2 und RS3.
  • Die im Rahmen der Beschreibung von 1 gegebenen Anregungen zu alternativen räumlichen Anordnungen der Schaltelemente und Planetenradsätze sind selbstverständlich auch auf das in 10 dargestellte Mehrstufengetriebe sinngemäß übertragbar.
  • Ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E als fünftes Schaltelement des Getriebes im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand den zweiten Planetenradsatz RS2 verblockt, sind in den folgenden zwei Ausführungsbeispielen für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe zwei andere Möglichkeiten aufgezeigt, den genannten zweiten Planetenradsatz RS2 mittels der genannten Kupplung E zu verblocken. 11 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel und 12 ein sechstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung, wiederum in vereinfachter schematisierter Darstellung, beide basierend auf dem zuvor anhand 10 erläuterten ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das in 11 schematisch dargestellte Getriebeschema – als fünftes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung – unterscheidet sich von dem in 10 dargestellten Mehrstufengetriebe hauptsächlich dadurch, dass die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 7 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also Sonnenrad SO2 und Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem Getriebe gemäß 10 besteht in der räumlichen Anordnung der Kupplungen D und E. Bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 11 ist die Kupplung E räumlich gesehen (beispielhaft) in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Dabei ist das Lamellenpaket der Kupplung E radial unterhalb des Lamellenpaketes der Kupplung D angeordnet. Somit kann für die Kupplungen D und E ein gemeinsamer Lamellenträger vorgesehen sein, der mit dem Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 verdrehfest verbunden ist.
  • Die zuvor beispielsweise im Rahmen der Beschreibung von 8 gegebenen Anregungen zur Ausbildung und räumlichen Anordnung einer zum Betätigen des Lamellenpaketes der Kupplung E vorgesehenen Servoeinrichtung sind ebenso auf das in 11 dargestellte Mehrstufengetriebe sinngemäß übertragbar wie die beispielsweise im Rahmen der Beschreibung von
  • 10 gegebenen Anregungen zur Ausbildung und räumlichen Anordnung einer zum Betätigen des Lamellenpaketes der Kupplung D vorgesehenen Servoeinrichtung.
  • Das in 12 schematisch dargestellte Getriebeschema – als sechstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung – unterscheidet sich von dem in 10 dargestellten Mehrstufengetriebe hauptsächlich dadurch, dass die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 5 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also den gekoppelten Steg ST2 und das Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • Ein weiterer Unterschied zu dem Getriebe gemäß 10 besteht in der räumlichen Anordnung der Kupplung E. Bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 12 ist – ähnlich wie bei dem Getriebe gemäß 11 – die Kupplung E räumlich gesehen (beispielhaft) in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Insofern sind die im Rahmen der Beschreibung von 11 zur Kupplungskonstruktion getroffenen Feststellungen sinngemäß auch auf das Getriebe gemäß 12 übertragbar.
  • 13 zeigt nun eine schematische Darstellung eines Getriebeschemas als ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung. Das Getriebe umfasst wiederum eine Antriebswelle AN, eine Abtriebswelle AB, vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 und fünf Schaltelemente A, B, C, D, E. Die vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 sind in diesem Ausführungsbeispiel in axialer Richtung wiederum in der Reihenfolge „RS1, RS4, RS2, RS3" koaxial hintereinander angeordnet, als Beispiel für eine günstige Konstruktion für ein in Längsachse der Kraft fahrzeug eingebautes Automatgetriebe. Im Unterschied zu den Mehrstufengetrieben gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung ist gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass die beiden räumlich benachbarten Planetenradsätze RS1 und RS4 jeweils als einfacher Plus-Planetenradsatz in Doppelplanetenbauweise ausgebildet sind, wohingegen die anderen beiden Planetenradsätze RS2 und RS3 jeweils als einfache Minus-Planetenradsätze ausgebildet sind. Die Nomenklatur der einzelnen Elemente der Planetenradsätze sind gleich oder abgeleitet aus der zuvor verwendeten Nomenklatur. So sind die Hohlräder der vier Planetenradsätze RS1 bis RS4 mit HO1 bis HO4 bezeichnet, die Sonnenräder mit SO1 bis SO4 und die Stege mit ST1 bis ST4. Die inneren Planetenräder der beiden Plus-Planetenradsätze RS1 und RS4 sind mit PL1i und PL4i bezeichnet, die äußeren Planetenräder mit PL1a und PL4a. Die Planetenräder der beiden Minus-Planetenradsätze RS2 und RS3 sind mit PL2 und PL3 bezeichnet.
  • Wie in 1 sind auch in 13 die Schaltelemente A und B als Lamellenbremsen ausgebildet und die Schaltelemente C, D und E als Lamellenkupplungen. Mit diesen fünf Schaltelementen A bis E ist ein selektives Schalten von acht Vorwärtsgängen und zumindest einem Rückwärtsgang realisierbar, was später noch näher erläutert wird. Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe weist insgesamt zumindest acht drehbare Wellen auf, die mit 1 bis 8 bezeichnet sind.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der einzelnen Elemente der vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 untereinander und zur Antriebs- und Abtriebswelle AN, AB ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung folgendes vorgesehen: Das Hohlrad HO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und die Antriebswelle AN sind als Welle 1 ständig miteinander verbunden. Der Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und die Abtriebswelle AB sind als Welle 2 ständig miteinander verbunden. Die Sonnenräder SO1, SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 sind als Welle 3 ständig miteinander verbunden. Der gekoppelte Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 bildet die Welle 4. Das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und das Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 5 ständig miteinander verbunden. Das Hohlrad HO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 und das Hohlrad HO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 6 ständig miteinander verbunden. Das Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und der gekoppelte Steg ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 sind als Welle 7 ständig miteinander verbunden. Der Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 bildet die Welle 8 des Getriebes.
  • Vom Drehzahlplan her gesehen ist der Plus-Planetenradsatz RS4 gemäß 13 kinematisch äquivalent zu dem Minus-Planetenradsatz RS4 gemäß 1. Analog dazu ist der Minus-Planetenradsatz RS2 gemäß 13 vom Drehzahlplan her gesehen kinematisch äquivalent zu dem Plus-Planetenradsatz RS2 gemäß 1.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der fünf Schaltelemente A bis E an die so beschriebenen Wellen 1 bis 8 des Getriebes ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 13 folgendes vorgesehen: Die Bremse A als erstes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 3 und dem Gehäuse GG des Getriebes angeordnet und setzt im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand die miteinander verbundenen Sonnenräder SO1 und SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 fest. Die Bremse B als zweites Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 4 und dem Gehäuse GG angeordnet und setzt im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand den gekoppelten Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 fest. Die Kupplung C als drittes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 1 und der Welle 5 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand die Antriebswelle AN mit dem Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und mit dem Sonnenrad SO3 des dritten Pla netenradsatzes RS3. Die Kupplung D als viertes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 2 und der Welle 8 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand den Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit dem Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und damit den Steg ST2 auch mit der Abtriebswelle AB. Die Kupplung E als fünftes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 7 und der Welle 8 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand Sonnenrad SO2 und Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • In dem in 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Planetenradsatz RS1 – wie in 1 – der antriebsnahe Radsatz des Getriebes und der dritte Planetenradsatz RS3 der abtriebsnahe Radsatz des Getriebes, wobei Antriebswelle AN und Abtriebswelle AB beispielhaft koaxial zueinander angeordnet sind. Dem Fachmann ist leicht ersichtlich, dass dieses Getriebe ohne besonderen Aufwand derart modifizierbar ist, dass Antriebs- und Abtriebswelle nicht mehr koaxial zueinander angeordnet sind, beispielsweise achsparallel oder winklig zueinander. Bei einer derartigen Anordnung wird der Fachmann bei Bedarf auch den Antrieb des Getriebes nahe dem dritten Planetenradsatz RS3, also auf der dem ersten Planetenradsatz RS1 abgewandten Seite des dritten Planetenradsatzes RS3 anordnen.
  • Im Prinzip kann die räumliche Anordnung der Schaltelemente des in 13 dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes innerhalb des Getriebes beliebig sein und wird nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung des Getriebegehäuses GG begrenzt. Insofern sind auch die in 13 dargestellte räumliche Anordnung der Schaltelemente A bis E relativ zueinander und relativ zu den vier Planetenradsätzen RS1 bis RS4 ausdrücklich nur als beispielhaft zu verstehen.
  • Wie in 13 leicht ersichtlich, ist die räumliche Anordnung der beiden Lamellenbremsen A und B aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 übernommen und braucht daher nicht nochmals erläutert werden. Die räumliche Anordnung der Lamellenkupplung D ist ebenfalls aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 übernommen, und braucht daher nicht nochmals erläutert werden. Die räumliche Anordnung der beiden anderen Lamellenkupplungen E und C ist ähnlich wie in 1, jedoch mit entsprechend dem Getriebeschema modifizierter kinematischer Anbindung an den Planetenradsatz RS2. Die zum situativen Blockieren des Planetenradsatzes RS2 vorgesehene Kupplung E grenzt unmittelbar axial an diesen an, hier beispielhaft auf der dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandten Seite des zweiten Planetenradsatzes RS2. Die Kupplung C ist ebenfalls im Bereich axial zwischen den Planetenradsätzen RS2 und RS3 angeordnet, wobei das Lamellenpaket der Kupplung C hier beispielhaft axial zwischen den Lamellenpaketen der Kupplungen E und D angeordnet ist. Als Modifikation hierzu bietet es sich an, entweder das Lamellenpaket der Kupplung C räumlich gesehen radial über dem Lamellenpaket der Kupplung E anzuordnen oder aber die Kupplung E komplett auf der anderen Seite – also auf der dem vierten Planetenradsatz RS4 zugewandten Seite – des zweiten Planetenradsatzes RS2 anzuordnen.
  • 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und auf dem Ausführungsbeispiels gemäß 13 basiert. Ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E vorgesehen ist, um den zweiten Planetenradsatz RS2 bei Bedarf zu blockieren, ist gemäß 14 vorgesehen, dass die Kupplung E im Kraftfluss nunmehr zwischen der Welle 5 und der Welle 7 des Getriebes angeordnet ist und im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand nunmehr Hohlrad HO2 und Sonnenrad SO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander verbindet.
  • 15 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und ebenfalls auf dem Ausführungsbeispiels gemäß 13 basiert. Wiederum ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E vorgesehen ist, um den zweiten Planetenradsatz RS2 bei Bedarf zu blockieren, ist gemäß 15 vorgesehen, dass die Kupplung E im Kraftfluss nunmehr zwischen der Welle 5 und der Welle 8 des Getriebes angeordnet ist und im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand nunmehr Hohlrad HO2 und Steg ST2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander verbindet.
  • 16 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist. Ausgehend von dem Getriebeschema gemäß 13, unterscheidet sich das in 16 dargestellte erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe von dem in 13 dargestellten Getriebe im Wesentlichen durch eine modifizierte kinematische Ankopplung der Kupplung D, welche das fünfte Schaltelement des Getriebes bildet. Gemäß 16 ist nunmehr vorgesehen, dass die Kupplung D im Kraftschluss zwischen der sechsten und achten Welle 6, 8 des Getriebes angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung D nunmehr also den Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit den miteinander verbundenen Hohlrädern HO1 und HO3 des ersten und dritten Planetenradsatzes RS1, RS3. Die in 16 beispielhaft gewählte räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E ist ähnlich der Schaltelementanordnung von 11, natürlich unter Berücksichtung der unterschiedlichen kinematischen Anbindung der Kupplungen D und E an den Planetenradsatz RS2.
  • 17 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und auf dem Ausführungsbeispiels gemäß 16 basiert. Ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E vorgesehen ist, um den zweiten Planetenradsatz RS2 bei Bedarf zu blockieren, ist gemäß 17 vorgesehen, dass die Kupplung E im Kraftfluss nunmehr zwischen der Welle 5 und der Welle 7 des Getriebes angeordnet ist und im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand nunmehr Hohlrad HO2 und Sonnenrad SO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander verbindet. Die räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E gemäß 17 ist abgeleitet aus der Schaltelementanordnung gemäß 16, wobei die Kupplung E nunmehr axial an den zweiten Planetenradsatz RS2 auf dessen der Kupplung C bzw. dem dritten Planetenradsatz RS3 zugewandten Seite angeordnet ist, ähnlich wie in 14.
  • 18 schließlich zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und ebenfalls auf dem Ausführungsbeispiels gemäß 16 basiert. Wiederum ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E vorgesehen ist, um den zweiten Planetenradsatz RS2 bei Bedarf zu blockieren, ist gemäß 18 vorgesehen, dass die Kupplung E im Kraftfluss nunmehr zwischen der Welle 5 und der Welle 8 des Getriebes angeordnet ist und im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand nunmehr Hohlrad HO2 und Steg ST2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander verbindet. Die in 18 beispielhaft gewählte räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E ist ähnlich zu der in 19 dargestellten Schaltelementanordnung, wobei die kinematische Ankopplung des Innenlamellenträgers der Kupplung E an die gegenüber 17 modifizierte Getriebekinematik angepasst wurde.
  • 19 zeigt nun eine schematische Darstellung eines Getriebeschemas als ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung. Das Getriebe umfasst wiederum eine Antriebswelle AN, eine Abtriebswelle AB, vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 und fünf Schaltelemente A, B, C, D, E. Die vier Planetenradsät ze RS1, RS2, RS3, RS4 sind in diesem Ausführungsbeispiel in axialer Richtung wiederum in der Reihenfolge „RS1, RS4, RS2, RS3" koaxial hintereinander angeordnet, als Beispiel für eine günstige Konstruktion für ein in Längsachse der Kraftfahrzeug eingebautes Automatgetriebe. Im Unterschied zu den Mehrstufengetrieben gemäß der ersten und zweiten erfindungsgemäßen Lösung ist gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass die beiden räumlich benachbarten Planetenradsätze RS4 und RS2 jeweils als einfacher Plus-Planetenradsatz in Doppelplanetenbauweise ausgebildet sind, wohingegen die anderen beiden Planetenradsätze RS1 und RS3 jeweils als einfache Minus-Planetenradsätze ausgebildet sind. Die Nomenklatur der einzelnen Elemente der Planetenradsätze sind gleich oder abgeleitet aus der zuvor verwendeten Nomenklatur. So sind die Hohlräder der vier Planetenradsätze RS1 bis RS4 mit HO1 bis HO4 bezeichnet, die Sonnenräder mit SO1 bis SO4 und die Stege mit ST1 bis ST4. Die inneren Planetenräder der beiden Plus-Planetenradsätze RS2 und RS4 sind mit PL2i und PL4i bezeichnet, die äußeren Planetenräder mit PL2a und PL4a. Die Planetenräder der beiden Minus-Planetenradsätze RS1 und RS3 sind mit PL1 und PL3 bezeichnet.
  • Wie in 1 sind auch in 19 die Schaltelemente A und B als Lamellenbremsen ausgebildet und die Schaltelemente C, D und E als Lamellenkupplungen. Mit diesen fünf Schaltelementen A bis E ist ein selektives Schalten von acht Vorwärtsgängen und zumindest einem Rückwärtsgang realisierbar, was später noch näher erläutert wird. Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe weist insgesamt zumindest acht drehbare Wellen auf, die mit 1 bis 8 bezeichnet sind.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der einzelnen Elemente der vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 untereinander und zur Antriebs- und Abtriebswelle AN, AB ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung folgendes vorgesehen: Das Hohlrad HO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und die Antriebswelle AN sind als Welle 1 ständig miteinander verbunden. Der Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und die Abtriebswelle AB sind als Welle 2 ständig miteinander verbunden. Die Sonnenräder SO1, SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 sind als Welle 3 ständig miteinander verbunden. Das Hohlrad HO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 bildet die Welle 4. Der gekoppelte Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und das Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 5 ständig miteinander verbunden. Der Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 und das Hohlrad HO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 6 ständig miteinander verbunden. Das Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und den gekoppelten Steg ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 sind als Welle 7 ständig miteinander verbunden. Das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 bildet die Welle 8.
  • Vom Drehzahlplan her gesehen ist der Minus-Planetenradsatz RS1 gemäß 19 kinematisch äquivalent zu dem Plus-Planetenradsatz RS1 gemäß 1. Analog dazu ist der Plus-Planetenradsatz RS4 gemäß 19 vom Drehzahlplan her gesehen kinematisch äquivalent zu dem Minus-Planetenradsatz RS4 gemäß 1.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der fünf Schaltelemente A bis E an die so beschriebenen Wellen 1 bis 8 des Getriebes ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 19 folgendes vorgesehen: Die Bremse A als erstes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 3 und dem Gehäuse GG des Getriebes angeordnet und setzt im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand die miteinander verbundenen Sonnenräder SO1 und SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 fest. Die Bremse B als zweites Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 4 und dem Gehäuse GG angeordnet und setzt im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand das Hohlrad HO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 fest. Die Kupplung C als drittes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 1 und der Welle 5 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. ge schlossenen Zustand die Antriebswelle AN mit dem gekoppelten Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und mit dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3. Die Kupplung D als viertes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 2 und der Welle 8 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit dem Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und damit das Hohlrad HO2 auch mit der Abtriebswelle AB. Die Kupplung E als fünftes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen den Wellen 5 und 7 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand das Sonnenrad SO2 und den gekoppelten Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • In dem in 19 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Planetenradsatz RS1 – wie in 1 – der antriebsnahe Radsatz des Getriebes und der dritte Planetenradsatz RS3 der abtriebsnahe Radsatz des Getriebes, wobei Antriebswelle AN und Abtriebswelle AB beispielhaft koaxial zueinander angeordnet sind. Dem Fachmann ist leicht ersichtlich, dass dieses Getriebe ohne besonderen Aufwand derart modifizierbar ist, dass Antriebs- und Abtriebswelle nicht mehr koaxial zueinander angeordnet sind, beispielsweise achsparallel oder winklig zueinander. Bei einer derartigen Anordnung wird der Fachmann bei Bedarf auch den Antrieb des Getriebes nahe dem dritten Planetenradsatz RS3, also auf der dem ersten Planetenradsatz RS1 abgewandten Seite des dritten Planetenradsatzes RS3 anordnen.
  • Im Prinzip kann die räumliche Anordnung der Schaltelemente des in 19 dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes innerhalb des Getriebes beliebig sein und wird nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung des Getriebegehäuses GG begrenzt. Insofern sind auch die in 19 dargestellte räumliche Anordnung der Schaltelemente A bis E relativ zueinander und relativ zu den vier Planetenradsätzen RS1 bis RS4 ausdrücklich nur als beispielhaft zu verstehen. Wie in
  • 19 leicht ersichtlich, ist die räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 übernommen und braucht daher nicht nochmals erläutert werden.
  • 20 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und auf dem Ausführungsbeispiels gemäß 19 basiert. Ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E vorgesehen ist, um den zweiten Planetenradsatz RS2 bei Bedarf zu blockieren, ist gemäß 20 vorgesehen, dass die Kupplung E im Kraftfluss nunmehr zwischen der Welle 5 und der Welle 7 des Getriebes angeordnet ist und im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand nunmehr Hohlrad HO2 und Sonnenrad SO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander verbindet. Die räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E gemäß 20 ist beispielhaft aus 8 übernommen.
  • 21 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und ebenfalls auf dem Ausführungsbeispiels gemäß 19 basiert. Wiederum ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E vorgesehen ist, um den zweiten Planetenradsatz RS2 bei Bedarf zu blockieren, ist gemäß 21 vorgesehen, dass die Kupplung E im Kraftfluss nunmehr zwischen der Welle 5 und der Welle 8 des Getriebes angeordnet ist und im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand nunmehr Hohlrad HO2 und Steg ST2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander verbindet. Die räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E gemäß 21 ist beispielhaft aus 9 übernommen.
  • 22 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist. Ausgehend von dem Getriebeschema gemäß 19, unterscheidet sich das in 22 dargestellte erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe von dem in 19 dargestellten Getriebe im Wesentlichen durch eine modifizierte kinematische Ankopplung der Kupplung D, welche das fünfte Schaltelement des Getriebes bildet. Gemäß 22 ist nunmehr vorgesehen, dass die Kupplung D im Kraftschluss zwischen der sechsten und achten Welle 6, 8 des Getriebes angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung D nunmehr also das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit den miteinander verbundenen Hohlrädern HO1 und HO3 des ersten und dritten Planetenradsatzes RS1, RS3. Die in 22 beispielhaft gewählte räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E ist im Wesentlichen von 10 übernommen. Bedingt durch die kinematische Anbindung des Innenlamellenträgers der Bremse B nunmehr an das Hohlrad HO1 des hier antriebsnah angeordneten ersten Planetenradsatzes RS1, ist das Lamellenpaket der Bremse B – wie auch in 19 vorgesehen – in konstruktiv besonders einfacher Weise räumlich gesehen im Bereich radial über dem ersten Planetenradsatz RS1 angeordnet.
  • 23 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und auf dem Ausführungsbeispiels gemäß 22 basiert. Ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E vorgesehen ist, um den zweiten Planetenradsatz RS2 bei Bedarf zu blockieren, ist gemäß 23 vorgesehen, dass die Kupplung E im Kraftfluss nunmehr zwischen der Welle 5 und der Welle 7 des Getriebes angeordnet ist und im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand nunmehr Hohlrad HO2 und Sonnenrad SO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander verbindet. Die räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E gemäß 23 ist beispielhaft aus 11 übernommen.
  • 24 schließlich zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der dritten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Ge triebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und ebenfalls auf dem Ausführungsbeispiels gemäß 22 basiert. Wiederum ausgehend von der Überlegung, dass die Kupplung E vorgesehen ist, um den zweiten Planetenradsatz RS2 bei Bedarf zu blockieren, ist gemäß 24 vorgesehen, dass die Kupplung E im Kraftfluss nunmehr zwischen der Welle 5 und der Welle 8 des Getriebes angeordnet ist und im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand nunmehr Hohlrad HO2 und Steg ST2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander verbindet. Die räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E gemäß 24 ist beispielhaft aus 12 übernommen.
  • 25 zeigt nun eine schematische Darstellung eines Getriebeschemas als ein erstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung. Das Getriebe umfasst wiederum eine Antriebswelle AN, eine Abtriebswelle AB, vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 und fünf Schaltelemente A, B, C, D, E. Die vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 sind in diesem Ausführungsbeispiel in axialer Richtung wiederum in der Reihenfolge „RS1, RS4, RS2, RS3" koaxial hintereinander angeordnet, als Beispiel für eine günstige Konstruktion für ein in Längsachse der Kraftfahrzeug eingebautes Automatgetriebe. Im Unterschied zu den zuvor anhand der 1 bis 24 beschriebenen Ausführungsbeispielen sind nunmehr drei der vier Planetenradsätze – konkret die Planetenradsätze RS1, RS2 und RS4 – als einfache Plus-Planetenradsätze in Doppelplanetenbauweise ausgeführt. Der dritte Planetenradsatz RS3 hingegen ist als einfacher Minus-Planetenradsatz ausgeführt. Die Nomenklatur der einzelnen Elemente der Planetenradsätze sind gleich oder abgeleitet aus der zuvor verwendeten Nomenklatur. So sind die Hohlräder der vier Planetenradsätze RS1 bis RS4 mit HO1 bis HO4 bezeichnet, die Sonnenräder mit SO1 bis SO4 und die Stege mit ST1 bis ST4. Die inneren Planetenräder der drei Plus-Planetenradsätze RS1, RS2 und RS4 sind mit PL1i, PL2i und PL4i bezeichnet, die äußeren Planetenräder mit PL1a, PL2a und PL4a. Die Planetenräder des einzigen Minus-Planetenradsatzes RS3 ist mit PL3 bezeichnet.
  • Wie in 1 sind auch in 25 die Schaltelemente A und B als Lamellenbremsen ausgebildet und die Schaltelemente C, D und E als Lamellenkupplungen. Mit diesen fünf Schaltelementen A bis E ist ein selektives Schalten von acht Vorwärtsgängen und zumindest einem Rückwärtsgang realisierbar, was später noch näher erläutert wird. Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe weist insgesamt zumindest acht drehbare Wellen auf, die mit 1 bis 8 bezeichnet sind.
  • Kinematisch gesehen ist das Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung eine Synthese aus den Radsatzschemata gemäß der ersten und zweiten erfindungsgemäßen Lösung oder eine Synthese aus den Radsatzschemata gemäß der zweiten und dritten erfindungsgemäßen Lösung oder eine Synthese aus den Radsatzschemata gemäß der ersten und dritten erfindungsgemäßen Lösung.
  • So ist hinsichtlich der kinematischen Kopplung der einzelnen Elemente der vier Planetenradsätze RS1, RS2, RS3, RS4 untereinander und zur Antriebs- und Abtriebswelle AN, AB bei dem Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung folgendes vorgesehen: Das Hohlrad HO4 des vierten Planetenradsatzes RS4 und die Antriebswelle AN sind als Welle 1 ständig miteinander verbunden. Der Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und die Abtriebswelle AB sind als Welle 2 ständig miteinander verbunden. Die Sonnenräder SO1, SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 sind als Welle 3 ständig miteinander verbunden. Der gekoppelte Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 bildet die Welle 4. Der gekoppelte Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und das Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 5 ständig miteinander verbunden. Das Hohlrad HO1 des ersten Planetenradsatzes RS1 und das Hohlrad HO3 des dritten Planetenradsatzes RS3 sind als Welle 6 ständig miteinander verbunden. Das Sonnenrad SO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und der gekoppelte Steg ST4 des vierten Planetenradsatzes RS4 sind als Welle 7 ständig miteinander verbunden. Das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 bildet die Welle 8 des Getriebes.
  • Hinsichtlich der kinematischen Kopplung der fünf Schaltelemente A bis E an die so beschriebenen Wellen 1 bis 8 des Getriebes ist bei dem Mehrstufengetriebe gemäß 25 folgendes vorgesehen: Die Bremse A als erstes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 3 und dem Gehäuse GG des Getriebes angeordnet und setzt im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand die miteinander verbundenen Sonnenräder SO1 und SO4 des ersten und vierten Planetenradsatzes RS1, RS4 fest. Die Bremse B als zweites Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 4 und dem Gehäuse GG angeordnet und setzt im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand den gekoppelten Steg ST1 des ersten Planetenradsatzes RS1 fest. Die Kupplung C als drittes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 1 und der Welle 5 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand die Antriebswelle AN mit dem gekoppelten Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 und mit dem Sonnenrad SO3 des dritten Planetenradsatzes RS3. Die Kupplung D als viertes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 2 und der Welle 8 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit dem Steg ST3 des dritten Planetenradsatzes RS3 und mit der Abtriebswelle AB. Die Kupplung E als fünftes Schaltelement des Getriebes ist im Kraftfluss zwischen der Welle 7 und der Welle 8 angeordnet und verbindet im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand das Sonnenrad SO2 und den gekoppelten Steg ST2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 miteinander.
  • In dem in 25 dargestellten Getriebe ist der erste Planetenradsatz RS1 – wie in 1 – beispielhaft der antriebsnahe Radsatz des Getriebes und der dritte Planetenradsatz RS3 der abtriebsnahe Radsatz des Getriebes, wobei Antriebswelle AN und Abtriebswelle AB beispielhaft koaxial zueinander angeordnet sind. Dem Fachmann ist leicht ersichtlich, dass dieses Getriebe ohne besonderen Aufwand derart modifizierbar ist, dass Antriebs- und Abtriebswelle nicht mehr koaxial zueinander angeordnet sind, beispielsweise achsparallel oder winklig zueinander. Bei einer derartigen Anordnung wird der Fachmann bei Bedarf auch den Antrieb des Getriebes nahe dem dritten Planetenradsatz RS3, also auf der dem ersten Planetenradsatz RS1 abgewandten Seite des dritten Planetenradsatzes RS3 anordnen.
  • Im Prinzip kann die räumliche Anordnung der Schaltelemente des in 25 dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebes innerhalb des Getriebes beliebig sein und wird nur durch die Abmessungen und die äußere Formgebung des Getriebegehäuses GG begrenzt. Insofern sind auch die in 25 dargestellte räumliche Anordnung der Schaltelemente A bis E relativ zueinander und relativ zu den vier Planetenradsätzen RS1 bis RS4 ausdrücklich nur als beispielhaft zu verstehen. Wie in 25 leicht ersichtlich, ist die räumliche Anordnung der fünf Schaltelemente A bis E aus dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 übernommen und braucht daher nicht nochmals erläutert werden.
  • 26 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und auf dem Getriebeschema des Mehrstufengetriebes gemäß 25 basiert. Vergleichbar zu den Unterschieden zwischen den Ausführungsbeispielen gemäß der 8 und 1 unterscheidet sich das Mehrstufengetriebe gemäß 26 von dem Mehrstufengetriebe gemäß 25 im Wesentlichen durch die kinematische Anbindung und Anordnung der Kupplung E, die zum situativen Verblocken des zweiten Planetenradsatzes RS2 vorgesehen ist. Wie in 26 ersichtlich, ist die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 7 und der Welle 8 angeordnet. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also Sonnenrad SO2 und Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander. Dabei ist die Kupplung E – wie in 8 – räumlich gesehen (beispielhaft) in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Insofern sind die im Rahmen der Beschreibung von 8 zur Kupplungskonstruktion getroffenen Erklärungen und Hinweise auch auf das Mehrstufengetriebe gemäß 26 sinngemäß übertragbar.
  • 27 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und ebenfalls auf dem Getriebeschema des Mehrstufengetriebes gemäß 25 basiert. Vergleichbar zu den Unterschieden zwischen den Ausführungsbeispielen gemäß der 9 und 1 unterscheidet sich das Mehrstufengetriebe gemäß 27 von dem Mehrstufengetriebe gemäß 25 im Wesentlichen durch die kinematische Anbindung und Anordnung der Kupplung E, die zum situativen Verblocken des zweiten Planetenradsatzes RS2 vorgesehen ist. Wie in 27 ersichtlich, ist die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 5 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also den gekoppelten Steg ST2 und das Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander. Dabei ist die Kupplung E – wie in 8 und in 9 – räumlich gesehen (beispielhaft) in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Insofern sind die im Rahmen der Beschreibung von 9 zur Kupplungskonstruktion getroffenen Feststellungen sinngemäß auch auf das Getriebe gemäß 27 übertragbar.
  • 28 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und ebenfalls auf dem Getriebeschema des Mehrstufengetriebes gemäß 25 basiert. Vergleichbar zu den Unterschieden zwischen den Ausführungsbeispielen gemäß der 10 und 1 unterscheidet sich das Mehrstufengetriebe gemäß 28 von dem Mehrstufengetriebe gemäß 25 im Wesentlichen durch die kinematische Anbindung und Anordnung der Kupplung D. Wie in 10 ist gemäß 28 nunmehr vorgesehen, dass die Kupplung D im Kraftschluss zwischen der sechsten und achten Welle 6, 8 des Getriebes angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung D nunmehr also das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 mit den miteinander verbundenen Hohlrädern HO1 und HO3 des ersten und dritten Planetenradsatzes RS1, RS3.
  • Entsprechend der gegenüber 25 modifizierten kinematischen Anbindung der Kupplung D unterscheidet sich auch die in 28 beispielhaft vorgesehene räumliche Anordnung der Kupplung D von dem in 25 dargestellten Ausführungsbeispiel. Vergleichbar zu 10, ist in 28 beispielhaft vorgesehen, dass das Lamellenpaket der Kupplung D räumlich gesehen zumindest teilweise in einem Bereich radial über dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet ist, wobei der Innenlamellenträger der Kupplung D als Abschnitt der Welle 8 des Getriebes und das Hohlrad HO2 des zweiten Planetenradsatzes RS2 als gemeinsames Bauteil zusammengefasst sein können. Die im Rahmen der Beschreibung von 10 gegebenen Anregungen zur konstruktiven Ausbildung und räumlichen Anordnung einer zum Betätigen des Lamellenpaketes der Kupplung D vorgesehenen Servoeinrichtung sind selbstverständlich auch auf das in 28 dargestellte Mehrstufengetriebe sinngemäß übertragbar, ebenso die zuvor gegebenen Anregungen zu möglichen alternativen Anordnungsmöglichkeiten der Schaltelemente innerhalb des Getriebegehäuses.
  • 29 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und auf dem auf dem Getriebeschema des Mehrstufengetriebes gemäß 28 basiert. Vergleichbar zu den Unterschieden zwischen den Ausführungsbeispielen gemäß der 8 und 1 unterscheidet sich das Mehrstufengetriebe gemäß 29 von dem Mehrstufengetriebe gemäß 28 im Wesentlichen durch die kinematische Anbindung und Anordnung der Kupplung E, die zum situativen Verblocken des zweiten Planetenradsatzes RS2 vorgesehen ist. Wie in 29 ersichtlich, ist die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 7 und der Welle 8 angeordnet. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also Sonnenrad SO2 und Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander. Dabei ist die Kupplung E – wie in 8 – räumlich gesehen (beispielhaft) in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Insofern sind die im Rahmen der Beschreibung von 8 zur Kupplungskonstruktion getroffenen Erklärungen und Hinweise auch auf das Mehrstufengetriebe gemäß 29 sinngemäß übertragbar.
  • 30 schließlich zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel für ein Mehrstufengetriebe gemäß der vierten erfindungsgemäßen Lösung, wobei das Getriebeschema wiederum schematisch dargestellt ist und ebenfalls auf dem Getriebeschema des Mehrstufengetriebes gemäß 28 basiert. Vergleichbar zu den Unterschieden zwischen den Ausführungsbeispielen gemäß der 9 und 1 unterscheidet sich das Mehrstufengetriebe gemäß 30 von dem Mehrstufengetriebe gemäß 28 im Wesentlichen durch die kinematische Anbindung und Anordnung der Kupplung E, die zum situativen Verblocken des zweiten Planetenradsatzes RS2 vorgesehen ist. Wie in 30 ersichtlich, ist die Kupplung E nunmehr im Kraftfluss zwischen der Welle 5 und der Welle 8 angeordnet ist. Im geschalteten bzw. geschlossenen Zustand verbindet die Kupplung E nunmehr also den gekoppelten Steg ST2 und das Hohlrad HO2 des Planetenradsatzes RS2 miteinander. Dabei ist die Kupplung E – wie in 8 und in 9 – räumlich gesehen (beispielhaft) in einem Bereich axial zwischen dem vierten Planetenradsatz RS4 und dem zweiten Planetenradsatz RS2 angeordnet, dabei axial unmittelbar angrenzend an den zweiten Planetenradsatz RS2. Insofern sind die im Rahmen der Beschreibung von 9 zur Kupplungskonstruktion getroffenen Feststellungen sinngemäß auch auf das Getriebe gemäß 30 übertragbar.
  • 31 zeigt nun ein beispielhaftes Schaltschema, wie es für die erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß 1 bis 9, 13 bis 15, 19 bis 21 und 25 bis 27 vorgesehen sein kann. In jedem Gang sind drei Schaltelemente geschlossen und zwei Schaltelemente offen. Neben der Schaltlogik können dem Schaltschema auch beispielhafte Werte für die jeweiligen Übersetzungen i der einzelnen Gangstufen und die daraus zu bestimmenden Stufensprünge φ entnommen werden. Die angegebenen Übersetzungen i ergeben sich aus folgenden (typischen) Standgetriebeübersetzungen der vier Planetensätze:
    • • RS1: plus 3,00 wenn als Plus-Planetenradsatz ausgeführt (17, 8, 9, 13, 14, 15, 25, 26, 27), minus 2,00 wenn als Minus-Planetenradsatz ausgeführt (19, 20, 21);
    • • RS2: plus 2,70 wenn als Plus-Planetenradsatz ausgeführt (17, 8, 9, 19, 20, 21, 25, 26, 27), minus 1,70 wenn als Minus-Planetenradsatz ausgeführt (13, 14, 15),
    • • RS3: minus 3,70;
    • • RS4: plus 3,00 wenn als Plus-Planetenradsatz ausgeführt (13, 14, 15, 19, 20, 21, 25, 26, 27), minus 2,00 wenn als Minus-Planetenradsatz ausgeführt (17, 8, 9).
  • Des Weiteren kann dem Schaltschema entnommen werden, dass bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen bzw. Gruppenschaltungen vermieden werden, da zwei in der Schaltlogik benachbarte Gangstufen zwei Schaltelemen te gemeinsam benutzen. Der sechste Gang ist wirkungsgradgünstig als direkter Gang ausgebildet.
  • 32 schließlich zeigt ein beispielhaftes Schaltschema, wie es für die erfindungsgemäßen Mehrstufengetriebe gemäß 10 bis 12, 16 bis 18, 22 bis 24 und 28 bis 30 vorgesehen sein kann. In jedem Gang sind drei Schaltelemente geschlossen und zwei Schaltelemente offen. Neben der Schaltlogik können dem Schaltschema auch beispielhafte Werte für die jeweiligen Übersetzungen i der einzelnen Gangstufen und die daraus zu bestimmenden Stufensprünge φ entnommen werden. Die angegebenen Übersetzungen i ergeben sich aus folgenden (typischen) Standgetriebeübersetzungen der vier Planetensätze:
    • • RS1: plus 3,00 wenn als Plus-Planetenradsatz ausgeführt (10, 11, 12, 16, 17, 18, 28, 29, 30) und minus 2,00 wenn als Minus-Planetenradsatz ausgeführt (22, 23, 24);
    • • RS2: plus 2,55 wenn als Plus-Planetenradsatz ausgeführt (10, 11, 12, 22, 23, 24, 28, 29, 30) und minus 1,55 wenn als Minus-Planetenradsatz ausgeführt (16, 17,18),
    • • RS3: minus 3,70;
    • • RS4: plus 3,00 wenn als Plus-Planetenradsatz ausgeführt (16, 17, 18, 22, 23, 24, 28, 29, 30) und minus 2,00 wenn als Minus-Planetenradsatz ausgeführt (10, 11, 12).
  • Des Weiteren kann dem Schaltschema entnommen werden, dass bei sequentieller Schaltweise Doppelschaltungen bzw. Gruppenschaltungen vermieden werden, da zwei in der Schaltlogik benachbarte Gangstufen zwei Schaltelemente gemeinsam benutzen. Der sechste Gang ist wirkungsgradgünstig als direkter Gang ausgebildet.
  • Bei beiden Schaltschemata gemäß 31 und 32 ergibt sich der erste Vorwärtsgang durch Schließen der Bremsen A und B und der Kupplung C, der zweite Vorwärtsgang durch Schließen der Bremsen A und B und der Kupplung E, der dritte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse B und der Kupplungen C und E, der vierte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse B und der Kupplungen D und E, der fünfte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse B und der Kupplungen C und D, der sechste Vorwärtsgang durch Schließen der Kupplungen C, D und E, der siebte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse A und der Kupplungen C und D, sowie der achte Vorwärtsgang durch Schließen der Bremse A und der Kupplungen D und E. Wie aus dem Schaltschema weiter ersichtlich, ergibt sich der Rückwärtsgang durch Schließen der Bremsen A und B und der Kupplung D.
  • Bei allen zuvor erläuterten erfindungsgemäßen Mehrstufengetrieben ist ein Anfahren des Kraftfahrzeugs mit einem im Getriebe integrierten Schaltelement möglich. Hierbei ist ein Schaltelement besonders geeignet, das sowohl im ersten Vorwärtsgang als auch im Rückwärtsgang benötigt wird, hier also vorzugsweise die Bremse A oder die Bremse B, da diese beiden Bremsen A, B sowohl im ersten als auch im zweiten Vorwärtsgang benötigt werden. Wird die Bremse B als im Getriebe integriertes Anfahrelement genutzt, so ist damit sogar ein Anfahren in den ersten fünf Vorwärtsgängen und dem Rückwärtsgang möglich. Wie aus dem Schaltschema ersichtlich, kann zum Anfahren in Vorwärtsfahrtrichtung auch die Kupplung C und zum Anfahren in Rückwärtsfahrtrichtung die Kupplung D als getriebeinternes Anfahrelement verwendet werden. Ist ein Anfahren des Kraftfahrzeugs mittels eines getriebeinternen Schaltelementes vorgesehen, so ist die Antriebswelle des Getriebes ständig verdrehfest oder drehelastisch mit der Kurbelwelle des Antriebs-Motors verbunden.
  • Für alle zuvor dargestellten bzw. beschriebenen Ausführungsbeispiele für ein erfindungsgemäßes Mehrstufengetriebe gilt zudem folgendes:
    Gemäß der Erfindung können sich auch bei gleichem Getriebeschema, je nach Standgetriebeübersetzung der einzelnen Planetensätze, unterschiedli che Gangsprünge ergeben, so dass eine anwendungs- bzw. fahrzeugspezifische Variation ermöglicht wird.
  • Es ist zudem möglich, an jeder geeigneten Stelle des Mehrstufengetriebes zusätzliche Freiläufe vorzusehen, beispielsweise zwischen einer Welle und dem Gehäuse oder um zwei Wellen gegebenenfalls zu verbinden.
  • Auf der Antriebsseite oder auf der Abtriebsseite können ein Achsdifferential und/oder ein Verteilerdifferential angeordnet werden.
  • Im Rahmen einer Weiterbildung kann die Antriebswelle AN durch ein Anfahrelement von einem Antriebsmotor nach Bedarf getrennt werden, wobei als ein solches Anfahrelement ein hydrodynamischer Wandler, eine hydraulische Kupplung, eine trockene Anfahrkupplung, eine nasse Anfahrkupplung, eine Magnetpulverkupplung oder eine Fliehkraftkupplung einsetzbar sind. Es ist auch möglich, ein derartiges Anfahrelement in Kraftflussrichtung hinter dem Getriebe anzuordnen, wobei in diesem Fall die Antriebswelle AN ständig mit der Kurbelwelle des Antriebsmotors verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Mehrstufengetriebe ermöglicht außerdem die Anordnung eines Torsionsschwingungsdämpfers zwischen Antriebsmotor und Getriebe.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann auf jeder Welle, bevorzugt auf der Antriebswelle AN oder der Abtriebswelle AB, eine verschleißfreie Bremse, wie z. B. ein hydraulischer oder elektrischer Retarder oder dergleichen, angeordnet sein, welche insbesondere für den Einsatz in Nutzkraftfahrzeugen von besonderer Bedeutung ist. Des Weiteren kann zum Antrieb von zusätzlichen Aggregaten auf jeder Welle, bevorzugt auf der Antriebswelle AN oder der Abtriebswelle AB, ein Nebenabtrieb vorgesehen sein.
  • Die eingesetzten Schaltelemente können als lastschaltende Kupplungen oder Bremsen ausgebildet sein. Insbesondere können kraftschlüssige Kupplungen oder Bremsen, wie z. B. Lamellenkupplungen, Bandbremsen und/oder Konuskupplungen, verwendet werden. Des Weiteren können als Schaltelemente auch formschlüssige Bremsen und/oder Kupplungen, wie z. B. Synchronisierungen oder Klauenkupplungen eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des hier vorgestellten Mehrstufengetriebes besteht darin, dass an jeder Welle zusätzlich eine elektrische Maschine als Generator und/oder als zusätzliche Antriebsmaschine anbringbar ist.
  • 1
    erste Welle
    2
    zweite Welle
    3
    dritte Welle
    4
    vierte Welle
    5
    fünfte Welle
    6
    sechste Welle
    7
    siebte Welle
    8
    achte Welle
    A
    erstes Schaltelement, erste Bremse
    B
    zweites Schaltelement, zweite Bremse
    C
    drittes Schaltelement, erste Kupplung
    D
    viertes Schaltelement, zweite Kupplung
    E
    fünftes Schaltelement, dritte Kupplung
    AB
    Abtriebswelle
    AN
    Antriebswelle
    GG
    Gehäuse
    GW
    Gehäusewand
    A1
    erste Anlaufscheibe
    A2
    zweite Anlaufscheibe
    L1
    erstes Axiallager
    L2
    zweites Axiallager
    L3
    drittes Axiallager
    L4
    viertes Axiallager
    L5
    fünftes Axiallager
    L6
    sechstes Axiallager
    L7
    siebtes Axiallager
    L8
    achtes Axiallager
    L9
    neuntes Axiallager
    L10
    zehntes Axiallager
    L11
    elftes Axiallager
    L12
    zwölftes Axiallager
    RS1
    erster Planetenradsatz
    HO1
    Hohlrad des ersten Planetenradsatzes
    SO1
    Sonnenrad des ersten Planetenradsatzes
    ST1
    Steg des ersten Planetenradsatzes
    PL1
    Planetenräder des ersten Planetenradsatzes
    PL1i
    innere Planetenräder des ersten Planetenradsatzes
    PL1a
    äußere Planetenräder des ersten Planetenradsatzes
    RS2
    zweiter Planetenradsatz
    HO2
    Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes
    SO2
    Sonnenrad des zweiten Planetenradsatzes
    ST2
    Steg des zweiten Planetenradsatzes
    PL2
    Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes
    PL2i
    innere Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes
    PL2a
    äußere Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes
    RS3
    dritter Planetenradsatz
    HO3
    Hohlrad des dritten Planetenradsatzes
    SO3
    Sonnenrad des dritten Planetenradsatzes
    ST3
    Steg des dritten Planetenradsatzes
    PL3
    Planetenräder des dritten Planetenradsatzes
    RS4
    vierter Planetenradsatz
    HO4
    Hohlrad des vierten Planetenradsatzes
    SO4
    Sonnenrad des vierten Planetenradsatzes
    ST4
    Steg des vierten Planetenradsatzes
    PL4
    Planetenräder des vierten Planetenradsatzes
    PL4i
    innere Planetenräder des vierten Planetenradsatzes
    PL4a
    äußere Planetenräder des vierten Planetenradsatzes
    i
    Übersetzung
    φ
    Stufensprung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 202006011432 U1 [0007]
    • - DE 202006008815 U1 [0008]

Claims (12)

  1. Mehrstufengetriebe in Planetenbauweise, insbesondere Automatgetriebe für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Antriebswelle (AN), eine Abtriebswelle (AB), vier Planetenradsätze (RS1, RS2, RS3, RS4), mindestens acht drehbare Wellen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8), sowie fünf Schaltelemente (A, B, C, D, E), deren selektives Eingreifen verschiedene Übersetzungsverhältnisse zwischen Antriebswelle (AN) und Abtriebswelle (AB) bewirkt, sodass acht Vorwärtsgänge und zumindest ein Rückwärtsgang realisierbar sind, wobei • ein erstes Element (ST4, HO4) des vierten Planetenradsatzes (RS4) ständig mit der Antriebswelle (AN) verbunden ist als die erste Welle (1) des Getriebes, • ein erstes Element (ST3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) ständig mit der Abtriebswelle (AB) verbunden ist als die zweite Welle (2) des Getriebes, • ein zweites Element (SO4) des vierten Planetenradsatzes (RS4) ständig mit einem ersten Element (SO1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) verbunden ist als die dritte Welle (3) des Getriebes, • ein zweites Element (ST1, HO1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) die vierte Welle (4) des Getriebes bildet, • ein erstes Element (ST2, HO2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) ständig mit einem zweiten Element (SO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) verbunden ist als die fünfte Welle (5) des Getriebes, • ein drittes Element (HO1, ST1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) ständig mit einem dritten Element (HO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) verbunden ist als die sechste Welle (6) des Getriebes, • ein drittes Element (HO4, ST4) des vierten Planetenradsatzes (RS4) ständig mit einem zweiten Element (SO2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) verbunden ist als die siebte Welle (7) des Getriebes, • ein drittes Element (HO2, ST2) des zweiten Planetenradsatzes (RS2) die achte Welle (8) des Getriebes bildet, • das erste Schaltelement (A) im Kraftfluss zwischen der dritten Welle (3) und einem Gehäuse (GG) des Getriebes angeordnet ist, • das zweite Schaltelement (B) im Kraftfluss zwischen der vierten Welle (4) und dem Gehäuse (GG) des Getriebes angeordnet ist, • das dritte Schaltelement (C) im Kraftfluss zwischen der ersten Welle (1) und der fünften Welle (5) angeordnet ist, • das vierte Schaltelement (D) im Kraftfluss entweder zwischen der zweiten und achten Welle (2, 8) oder zwischen der sechsten und achten Welle (6, 8) angeordnet ist, und • das fünfte Schaltelement (E) im Kraftfluss entweder zwischen der fünften und siebten Welle (5, 7) oder zwischen der fünften und achten Welle (5, 8) oder zwischen der siebten und achten Welle (7, 8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass • der erste Planetenradsatz (RS1) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Sonnenrad (SO1) als erstes Element und einem gekoppelten Steg (ST1) als zweites Element und einem Hohlrad (HO1) als drittes Element, • der zweite Planetenradsatz (RS2) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem gekoppelten Steg (ST2) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO2) als zweites Element und einem Hohlrad (HO2) als drittes Element, • der dritte Planetenradsatz (RS3) als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg (ST3) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO3) als zweites Element und einem Hohlrad (HO3) als drittes Element, und • der vierte Planetenradsatz (RS4) als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg (ST4) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO4) als zweites Element und einem Hohlrad (HO4) als drittes Element. [112]
  2. Mehrstufengetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass • der erste Planetenradsatz (RS1) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Sonnenrad (SO1) als erstes Element und einem gekoppelten Steg (ST1) als zweites Element und einem Hohlrad (HO1) als drittes Element, • der zweite Planetenradsatz (RS2) als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Hohlrad (HO2) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO2) als zweites Element und einem Steg (ST2) als drittes Element, • der dritte Planetenradsatz (RS3) als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg (ST3) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO3) als zweites Element und einem Hohlrad (HO3) als drittes Element, und • der vierte Planetenradsatz (RS4) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Hohlrad (HO4) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO4) als zweites Element und einem gekoppelten Steg (ST4) als drittes Element. [1318]
  3. Mehrstufengetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass • der erste Planetenradsatz (RS1) als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Sonnenrad (SO1) als erstes Element und einem Hohlrad (HO1) als zweites Element und einem Steg (ST1) als drittes Element, • der zweite Planetenradsatz (RS2) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem gekoppelten Steg (ST2) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO2) als zweites Element und einem Hohlrad (HO2) als drittes Element, • der dritte Planetenradsatz (RS3) als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg (ST3) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO3) als zweites Element und einem Hohlrad (HO3) als drittes Element, und • der vierte Planetenradsatz (RS4) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Hohlrad (HO4) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO4) als zweites Element und einem gekoppelten Steg (ST4) als drittes Element. [1924]
  4. Mehrstufengetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass • der erste Planetenradsatz (RS1) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Sonnenrad (SO1) als erstes Element und einem gekoppelten Steg (ST1) als zweites Element und einem Hohlrad (HO1) als drittes Element, • der zweite Planetenradsatz (RS2) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem gekoppelten Steg (ST2) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO2) als zweites Element und einem Hohlrad (HO2) als drittes Element, • der dritte Planetenradsatz (RS3) als Minus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Steg (ST3) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO3) als zweites Element und einem Hohlrad (HO3) als drittes Element, und • der vierte Planetenradsatz (RS4) als Plus-Planetenradsatz ausgebildet ist mit einem Hohlrad (HO4) als erstes Element und einem Sonnenrad (SO4) als zweites Element und einem gekoppelten Steg (ST4) als drittes Element. [2530]
  5. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich • der erste Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und dritten Schaltelementes (A, B, C), • der zweite Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und fünften Schaltelementes (A, B, E), • der dritte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, dritten und fünften Schaltelementes (B, C, E), • der vierte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, vierten und fünften Schaltelementes (B, D, E), • der fünfte Vorwärtsgang durch Schließen des zweiten, dritten und vierten Schaltelementes (B, C, D), • der sechste Vorwärtsgang durch Schließen des dritten, vierten und fünften Schaltelementes (C, D, E), • der siebte Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, dritten und vierten Schaltelementes (A, C, D), • der achte Vorwärtsgang durch Schließen des ersten, vierten und fünften Schaltelementes (A, D, E) und • ein Rückwärtsgang durch Schließen des ersten, zweiten und vierten Schaltelementes (A, B, D) ergibt.
  6. Mehrstufengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetenradsätze (RS1, RS2, RS3, RS4) koaxial zueinander und in axialer Richtung hintereinander in einer Reihenfolge „RS1, RS4, RS2, RS3" angeordnet sind, wobei alle vier Planetenradsätze (RS1, RS2, RS3, RS4) jeweils höchstens von einer Welle des Getriebes in axialer Richtung zentrisch durchgriffen werden.
  7. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Bauteilabstützung im Getriebe insgesamt elf Axiallager (L1 bis L11) vorgesehen sind, wobei im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand (GW) und dem Sonnenrad (SO1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) ein Axiallager (L1) vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO1, SO4) des ersten und vierten Planetenradsatzes (RS1, RS4) vier Axiallager (L2, L3, L4, L5) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO4, SO2) des vierten und zweiten Planetenradsatzes (RS4, RS2) zwei Axiallager (L6, L7) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO2, SO3) des zweiten und dritten Planetenradsatzes (RS2, RS3) zwei Axiallager (L8, L9) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad (SO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L10, L11) vorgesehen sind. [2]
  8. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Bauteilabstützung im Getriebe insgesamt zwölf Axiallager (L1 bis L12) vorgesehen sind, wobei im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand (GW) und dem Sonnenrad (SO1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) ein Axiallager (L1) vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO1, SO4) des ersten und vierten Planetenradsatzes (RS1, RS4) drei Axiallager (L2, L3, L4) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO4, SO2) des vierten und zweiten Planetenradsatzes (RS4, RS2) vier Axiallager (L5, L6, L7, L8) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO2, SO3) des zweiten, dritten Planetenradsatzes (RS2, RS3) zwei Axiallager (L9, L10) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad (SO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L11, L12) vorgesehen sind. [3]
  9. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Bauteilabstützung im Getriebe insgesamt zwölf Axiallager (L1 bis L12) vorgesehen sind, wobei im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand (GW) und dem Sonnenrad (SO1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) drei Axiallager (L1, L2, L3) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO1, SO4) des ersten und vierten Planetenradsatzes (RS1, RS4) kein Axiallager vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO4, SO2) des vierten und zweiten Planetenradsatzes (RS4, RS2) fünf Axiallager (L4, L5, L6, L7, L8) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO2, SO3) des zweiten und dritten Planetenradsatzes (RS2, RS3) zwei Axiallager (L9, L10) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad (SO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L11, L12) vorgesehen sind. [4]
  10. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Bauteilabstützung im Getriebe insgesamt zehn Axiallager (L1 bis L10) und zwei Anlaufscheiben (A1, A2) vorgesehen sind, wobei im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand (GW) und dem ersten Planetenradsatz (RS1) ein Axiallager (L1) und eine Anlaufscheibe (A1) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Stegen (ST1, ST4) des ersten und vierten Planetenradsatzes (RS1, RS4) eine Anlaufscheibe (A2) vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO4, SO2) des vierten und zweiten Planetenradsatzes (RS4, RS2) fünf Axiallager (L2, L3, L4, L5, L6) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO2, SO3) des zweiten und dritten Planetenradsatzes (RS2, RS3) zwei Axiallager (L7, L8) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad (SO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L9, L10) vorgesehen sind. [5]
  11. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Bauteilabstützung im Getriebe insgesamt elf Axiallager (L1 bis L11) und zwei Anlaufscheiben (A1, A2) vorgesehen sind, wobei im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand (GW) und dem ersten Planetenradsatz (RS1) ein Axiallager (L1) und eine Anlaufscheibe (A1) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Stegen (ST1, ST4) des ersten und vierten Planetenradsatzes (RS1, RS4) eine Anlaufscheibe (A2) vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO4, SO2) des vierten und zweiten Planetenradsatzes (RS4, RS2) vier Axiallager (L2, L3, L4, L5) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO2, SO3) des zweiten und dritten Planetenradsatzes (RS2, RS3) vier Axiallager (L6, L7, L8, L9) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad (SO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) und einer Getriebegehäusewand zwei Axiallager (L10, L11) vorgesehen sind. [6]
  12. Mehrstufengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Bauteilabstützung im Getriebe insgesamt zwölf Axiallager (L1 bis L12) vorgesehen sind, wobei im Bereich axial zwischen einer getriebegehäusefesten Gehäusewand (GW) und dem Sonnenrad (SO1) des ersten Planetenradsatzes (RS1) drei Axiallager (L1, L2, L3) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO1, SO4) des ersten und vierten Planetenradsatzes (RS1, RS4) kein Axiallager vorgesehen ist, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO4, SO2) des vierten und zweiten Planetenradsatzes (RS4, RS2) zwei Axiallager (L4, L5) vorgesehen sind, im Bereich axial zwischen den Sonnenrädern (SO2, SO3) des zweiten und dritten Planetenradsatzes (RS2, RS3) vier Axiallager (L6, L7, L8, L9) vorgesehen sind und im Bereich axial zwischen dem Sonnenrad (SO3) des dritten Planetenradsatzes (RS3) und einer Getriebegehäusewand drei Axiallager (L10, L11, L12) vorgesehen sind. [7]
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