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Die
Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät, insbesondere ein Hochdruckreinigungsgerät, an dem
mindestens eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Reinigungsgerätes an einem
Träger angeordnet
ist, wobei die mindestens eine Befestigungseinrichtung mindestens
einen Zugabschnitt umfasst, an dem bei am Träger befestigten Reinigungsgerät mittels
eines Zugelementes eine auf den Träger gerichtete Zugkraft angreift,
sowie mindestens einen mit dem mindestens einen Zugabschnitt verbundenen
Halteabschnitt zur Halterung der mindestens einen Befestigungseinrichtung
am Reinigungsgerät.
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Mittels
des Zugelementes, bei dem es sich beispielsweise um einen Spanngurt
oder eine Spannkette handeln kann, kann das Reinigungsgerät an einem
Träger
befestigt werden, zum Beispiel einer Standfläche wie der Ladefläche eines
Kraftfahrzeuges. Bei der Befestigung des Reinigungsgerätes greift
an dem mindestens einen Zugabschnitt eine Zugkraft an, die mittels
des mindestens einen Halteabschnittes, welcher mittelbar oder unmittelbar
mit dem mindestens einen Zugabschnitt verbunden sein kann, auf das
Reinigungsgerät übertragen
werden kann. Es besteht dabei die Gefahr, dass das Reinigungsgerät durch
eine übermäßige Zugkraft,
für die es
nicht ausgelegt ist, beschädigt
wird. Darüber
hinaus kann eine mögliche
Gefahr für
Mensch und Umwelt insbesondere dann bestehen, wenn die mindestens
eine Befestigungseinrichtung an einem Bereich des Reinigungsgerätes gehalten
ist, in den ein Flüssigkeitsbehälter integriert
ist, zum Beispiel für
eine Reinigungschemikalie und/oder für einen Brennstoff zum Betreiben
des Reinigungsgerätes.
Eine übermäßige Zugkraft
kann dazu führen,
dass der Flüssigkeitsbehälter leck
schlägt
und die darin enthaltene Flüssigkeit
ausläuft.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Reinigungsgerät der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass die Gefahr einer Beschädigung des
Reinigungsgerätes
durch eine übermäßige Zugkraft
verringert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Reinigungsgerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die mindestens eine Befestigungseinrichtung zum Abstützen am
Reinigungsgerät
mindestens einen Stützabschnitt
aufweist, der mit dem mindestens einen Zugabschnitt über mindestens
einen Verbindungsabschnitt verbunden ist, wobei der mindestens eine
Verbindungsabschnitt nachgibt, sofern die Zugkraft eine maximal
zulässige
Zugkraft überschreitet.
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Mittels
des mindestens einen Stützabschnittes
kann sich die mindestens eine Befestigungseinrichtung am Reinigungsgerät abstützen. Dies
kann derart erfolgen, dass im intakten Zustand der mindestens einen
Befestigungseinrichtung, d. h. solange der mindestens eine Verbindungsabschnitt
nicht nachgegeben hat, eine am mindestens einen Zugabschnitt angreifende
Zugkraft mittels des mindestens einen Stützabschnittes auf das Reinigungsgerät übertragen
wird, nicht aber mittels des mindestens einen Halteabschnittes.
Greift an dem mindestens einen Zugabschnitt eine Zugkraft an, die
größer ist
als die maximal zulässige
Zugkraft, gibt der mindestens eine Verbindungsabschnitt nach. Die überhöhte Zugkraft führt also
zu einer Beeinträchtigung
des mindestens einen Verbindungsabschnittes, so dass die Gefahr einer
Beschädigung
des Reinigungsgerätes
aufgrund der überhöhten Zugkraft
verringert werden kann.
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Der
mindestens eine Stützabschnitt
kann über
den mindestens einen Verbindungsabschnitt mittelbar oder unmittelbar
mit dem mindestens einen Zugabschnitt verbunden sein.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Verbindungsabschnitt
lediglich einmal irreversibel nachgibt, wenn die Zugkraft die maximal
zulässige
Zugkraft überschreitet.
Auf diese Weise kann beispielsweise nach einem Transport des Reinigungsgerätes mit
einem Kraftfahrzeug nachträglich festgestellt
werden, ob das Reinigungsgerät
während des
Transportes übermäßigen Zugkraftbelastungen ausgesetzt
wurde.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der mindestens eine Verbindungsabschnitt
mehrfach nachgeben und insbesondere reversibel nachgeben kann, wenn
die Zugkraft die maximal zulässige
Zugkraft überschreitet.
Auf diese Weise kann die Abstützung
der mindestens einen Befestigungseinrichtung am Reinigungsgerät selbst
dann aufrechterhalten werden, wenn die Zugkraft mehrfach die maximal
zulässige
Zugkraft überschreitet.
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Es
ist von Vorteil, wenn mit dem mindestens einen Halteabschnitt eine
Halterung der mindestens einen Befestigungseinrichtung am Reinigungsgerät sicherstellbar
ist, wenn die Zugkraft die maximal zulässige Zugkraft überschreitet.
Bei einem erstmaligen Überschreiten
der maximal zulässigen
Zugkraft gibt der mindestens eine Verbindungsabschnitt nach. Dennoch
bleibt das Reinigungsgerät
am Träger
befestigt, weil mittels des mindestens einen Halteabschnittes die
Halterung der mindestens einen Befestigungseinrichtung am Reinigungsgerät sichergestellt werden
kann.
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Als
günstig
hat es sich erwiesen, wenn der mindestens eine Halteabschnitt an
einer dem mindestens einen Zugabschnitt abgewandten Seite der mindestens
einen Befestigungseinrichtung angeordnet ist und wenn der mindestens
eine Verbindungsabschnitt und der mindestens eine Stützabschnitt
einen geringeren Abstand als der mindestens eine Halteabschnitt
von dem mindestens einen Zugabschnitt aufweisen. Dadurch kann auf
konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden, dass eine an dem
mindestens einen Zugabschnitt angreifende Zugkraft zunächst über den
mindestens einen Stützabschnitt
am Reinigungsgerät
angreift, während
der mindestens eine Halteabschnitt nicht belastet wird, solange
der mindestens eine Verbindungsabschnitt nicht nachgegeben hat.
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Vorzugsweise
ist der mindestens eine Halteabschnitt zumindest bereichsweise verformbar
ausgebildet. Dadurch ist die Möglichkeit
gegeben, die mindestens eine Befestigungseinrichtung bereichsweise
zu verformen. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass die
Zugkraft die maximal zulässige Zugkraft
unter Nachgeben des mindestens einen Verbindungsabschnittes überschreitet,
eine Verbindung zwischen der mindestens einen Befestigungseinrichtung
und dem Reinigungsgerät
unter Verformen des mindestens einen Halteabschnittes aber dennoch
aufrechterhalten werden kann.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der oder die Bereiche des Reinigungsgerätes, an
denen der mindestens eine Halteabschnitt gehalten ist, verformbar
ausgebildet ist oder sind.
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Günstig ist
es, wenn der mindestens eine Verbindungsabschnitt einen Sollbruchabschnitt
ausbildet. Überschreitet
die Zugkraft die maximal zulässige
Zugkraft, kann der mindestens eine Verbindungsabschnitt zumindest
bereichsweise und bevorzugt vollständig brechen, so dass über den
mindestens einen Stützabschnitt
keine Zugkraft mehr auf das Reinigungsgerät übertragen werden kann. Die Ausbildung
des mindestens einen Verbindungsabschnittes als Sollbruchabschnitt
ist konstruktiv einfach und hat sich in der Praxis als zuverlässig erwiesen.
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Bei
einer andersartigen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist
es von Vorteil, wenn der mindestens eine Verbindungsabschnitt einen
Verformungsabschnitt ausbildet. Auf diese Weise ist die Möglichkeit
gegeben, dass sich der mindestens eine Verbindungsabschnitt zumindest
bereichsweise und bevorzugt vollständig durch die die maximal
zulässige
Zugkraft überschreitende Zugkraft
verformt. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Verformung
reversibel erfolgt, so dass der mindestens eine Verbindungsabschnitt
mehrfach nachgeben kann, wenn die Zugkraft die maximal zulässige Zugkraft überschreitet.
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Bevorzugt
ist der mindestens eine Verbindungsabschnitt zumindest bereichsweise
unter Einsatz eines Materials ausgebildet, welches mittels geringerer
Kraft verformbar ist als das zur Bildung des mindestens einen Zugabschnittes
und/oder des mindestens einen Stützabschnittes
eingesetzte Material. Bei dieser Ausführungsform ist auf technisch
einfache Weise die Möglichkeit
gegeben, dass der mindestens eine Verbindungsabschnitt wie vorstehend beschrieben
einen Verformungsabschnitt ausbildet.
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Auf
konstruktiv einfache Weise kann der mindestens eine Verbindungsabschnitt
nachgebend ausgebildet werden, wenn der mindestens eine Verbindungsabschnitt
zumindest bereichsweise eine Materialausnehmung bildet. Dies hat
sich insbesondere bei der Ausbildung des mindestens einen Halteabschnittes
als Sollbruchabschnitt als günstig
erwiesen.
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Als
besonders zuverlässig
für das
Nachgeben des mindestens einen Verbindungsabschnittes hat es sich
herausgestellt, wenn die Materialausnehmung nutförmig und/oder in Form einer
Perforation ausgebildet ist.
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Von
Vorteil ist es, wenn der mindestens eine Verbindungsabschnitt an
einem Rand des mindestens einen Stützabschnittes angeordnet ist, über welchen
der mindestens eine Stützabschnitt
mit dem Rest der mindestens einen Befestigungseinrichtung verbunden
ist. Dies erlaubt es, den mindestens einen Verbindungsabschnitt
auf konstruktiv einfache Weise an einer definierten Position auszubilden.
Er kann zum Beispiel in Form einer nutförmigen Materialausnehmung an
einem Rand des mindestens einen Stützabschnittes angeordnet sein
und einen Sollbruchabschnitt ausbilden. Vorteilhafterweise verläuft der
mindestens eine Verbindungsabschnitt dabei entlang des gesamten
Randes des mindestens einen Stützabschnittes, über den
dieser mit dem Rest der mindestens einen Befestigungseinrichtung
verbunden ist, um eine Sollbruchlinie zu definieren.
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Bevorzugt
weist der mindestens eine Stützabschnitt
zur Übertragung
der Zugkraft von der mindestens einen Befestigungseinrichtung auf
das Reinigungsgerät
ein Stützglied
auf, das zugkraftseitig mit einem dazu korrespondierenden Stützglied
des Reinigungsgerätes
zusammenwirkt. "Zugkraftseitig" bedeutet vorliegend,
dass das Stützglied
des mindestens einen Stützabschnittes
eine in Zugkraftrichtung weisende Seite aufweist, mit welcher es
mit dem Stützglied
des Reinigungsgerätes
zusammenwirkt. Über
die zusammenwirkenden Stützglieder
kann sich die mindestens eine Befestigungseinrichtung am Reinigungsgerät abstützen und
somit die am mindestens einen Zugabschnitt angreifende Zugkraft
auf das Reinigungsgerät übertragen.
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Vorteilhafterweise
sind das Stützglied
des mindestens einen Stützabschnittes
und/oder das Stützglied
des Reinigungsgerätes
als aneinander anliegende Anlageflächen ausgebildet. Dadurch kann auf
konstruktiv einfache Weise wirkungsvoll die Zugkraft von der mindestens
einen Befestigungseinrichtung auf das Reinigungsgerät übertragen
werden, insbesondere wenn beide Stützglieder als Anlageflächen ausgebildet
sind.
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Vorzugsweise
weist der mindestens eine Stützabschnitt
ein Anlageglied auf, das der Zugkraft entgegengesetzt mit einem
dazu korrespondierenden Anlageglied des Reinigungsgerätes zusammenwirkt. "Der Zugkraft entgegengesetzt" ist vorliegend entgegengesetzt
zu dem vorstehend beschrieben "zugkraftseitig" aufzufassen. Mittels
des Anlagegliedes kann der mindestens eine Stützabschnitt am Anlageglied
des Reinigungsgerätes
anliegen. Dadurch kann die mindestens eine Befestigungseinrichtung auch
der Zugkraft entgegengesetzt eine definierte Position relativ zum
Reinigungsgerät
einnehmen.
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Bei
einer konstruktiv einfachen Umsetzung der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
sind das Anlageglied des mindestens einen Stützabschnittes und/oder das
Anlageglied des Reinigungsgerätes
als aneinander anliegende Anlageflächen ausgebildet.
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Vorteilhafterweise
ist der mindestens eine Stützabschnitt
plattenförmig
ausgebildet. Seine Oberflächen
können
dabei insbesondere Anlageflächen
bilden, die das vorstehend genannte Stützglied und das vorstehend
genannte Anlageglied ausbilden.
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Günstig ist
es, wenn das Reinigungsgerät eine
Aufnahme für
den mindestens einen Stützabschnitt
aufweist, in der dieser zumindest teilweise angeordnet ist. Dadurch
ist die Möglichkeit
gegeben, dass der mindestens eine Stützabschnitt und damit die mindestens
eine Befestigungseinrichtung relativ zum Reinigungsgerät eine definierte
Position einnehmen. Die Aufnahme kann eine Wandung aufweisen, welche
eine oder mehrere Anlageflächen
für eine oder
mehrere Anlageflächen
des mindestens einen Stützabschnittes
ausbildet.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn der mindestens eine Stützabschnitt formschlüssig in
der Aufnahme angeordnet ist, denn dadurch kann der mindestens eine
Stützabschnitt
eine besonders gut definierte Position relativ zum Reinigungsgerät einnehmen.
Insbesondere kann sich der mindestens eine Stützabschnitt an einer Wandung
der Aufnahme und damit am Reinigungsgerät abstützen.
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Vorzugsweise
weist die Aufnahme einen Rand auf, der eine Kante bildet, entlang
welcher der mindestens eine Verbindungsabschnitt zumindest abschnittsweise
und bevorzugt vollständig
verläuft. Insbesondere
in Kombination mit der zuletzt beschriebenen Ausführungsform
hat sich diese Ausführungsform
als günstig
erwiesen, um das Nachgeben des mindestens einen Verbindungsabschnittes
sicherzustellen. Durch einen Formschluss zwischen dem mindestens
einen Stützabschnitt
und der Aufnahme kann die Zugkraft wirkungsvoll von der mindestens
einen Befestigungseinrichtung auf das Reinigungsgerät übertragen
werden, bis der mindestens eine Verbindungsabschnitt übermäßig be lastet
wird. Eine derartige Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, wenn der mindestens eine Verbindungsabschnitt
einen Sollbruchabschnitt und insbesondere eine Sollbruchlinie ausbildet,
die dann entlang der Kante der Aufnahme verläuft.
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Vorteilhafterweise
weist die mindestens eine Befestigungseinrichtung mindestens einen
Tragabschnitt mit einem Tragglied auf, das mit einem am Reinigungsgerät angeordneten
und dazu korrespondierenden Tragglied zusammenwirkt zum Anheben des
Reinigungsgerätes
mittels einer an der mindestens einen Befestigungseinrichtung angreifenden Hubkraft.
Dies erlaubt es, die mindestens eine Befestigungseinrichtung nicht
nur zur Befestigung des Reinigungsgerätes am Träger zu nutzen sondern auch zum
Anheben des Reinigungsgerätes.
Hierfür
kann an der mindestens einen Befestigungseinrichtung eine Hubkraft
angreifen, die über
die zusammenwirkenden Tragglieder auf das Reinigungsgerät übertragen
wird.
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Eine
konstruktiv einfache Ausgestaltung des Reinigungsgerätes und
der mindestens einen Befestigungseinrichtung sowie eine wirkungsvolle
Kraftübertragung
kann dadurch erzielt werden, dass das Tragglied der mindestens einen
Befestigungseinrichtung und/oder das Tragglied des Reinigungsgerätes als
aneinander anliegende Anlageflächen
ausgebildet sind.
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Die
mindestens eine Befestigungseinrichtung lässt sich konstruktiv noch einfacher
ausgestalten, wenn das Tragglied der mindestens einen Befestigungseinrichtung
an einer Oberseite derselben angeordnet ist, bezogen auf deren Anordnung
am Reinigungsgerät.
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Günstig ist
es, wenn die mindestens eine Befestigungseinrichtung und das Reinigungsgerät zwischen
sich einen Durchsteckbereich für
ein am mindestens einen Zugabschnitt angreifendes Zugelement definieren.
Durch diese Anordnung der mindestens einen Befestigungseinrichtung
am Reinigungsgerät
wird beispielsweise eine Befestigungsöse definiert, durch die das
Zugelement hindurchgeführt
werden oder in die es eingreifen kann.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung bildet die mindestens eine Befestigungseinrichtung
einen Bügel
mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende aus, wobei der
mindestens eine Zugabschnitt zwischen dem ersten Ende und dem zweiten
Ende des Bügels
angeordnet ist. Mittels eines am Reinigungsgerät befestigten Bügels kann überdies
auf einfache Weise der vorstehend beschriebene Durchsteckbereich
definiert werden.
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Bevorzugt
bilden dabei das erste Ende und das zweite Ende des Bügels jeweils
einen Halteabschnitt der mindestens einen Befestigungseinrichtung
zu deren Halterung am Reinigungsgerät aus. Die Halteabschnitte
sind vorteilhafterweise wie der vorstehend beschriebene mindestens
eine Halteabschnitt ausgebildet.
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Es
hat sich als günstig
erwiesen, wenn zwischen dem mindestens einen Zugabschnitt und den Enden
des Bügels
jeweils ein Tragabschnitt zum Anheben des Reinigungsgerätes mittels
einer an der mindestens einen Befestigungseinrichtung angreifenden
Hubkraft angeordnet ist. Die zwei Tragabschnitte sind bevorzugt
wie der vorstehend beschriebene mindestens eine Tragabschnitt ausgebildet.
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Darüber hinaus
hat es sich zur Erzielung einer einfachen Konstruktion als günstig erwiesen, wenn
der Bügel
im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist und wenn der mindestens eine Stützabschnitt innenseitig am
Bügel angeordnet
ist. Dabei weist er vorzugsweise zu dem mindestens einen Zugabschnitt
einen geringeren Abstand auf als zu den Enden des Bügels.
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Der
mindestens eine Stützabschnitt
ist vorteilhafterweise über
den mindestens einen Verbindungsabschnitt entlang einer innenseitigen
Randlinie oder einer innenseitigen Randfläche des Bügels festgelegt. Günstigerweise
bildet er dabei eine beispielsweise nutförmige Materialausnehmung zur
Definition eines Sollbruchabschnittes.
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Vorzugsweise
ist die mindestens eine Befestigungseinrichtung einstückig ausgebildet,
denn dadurch lassen sich dessen Herstellungskosten verringern.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Befestigungseinrichtung
unter Einsatz mindestens eines Kunststoffmaterials gefertigt ist.
Insbesondere kann sie vollständig
aus Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Ebenso
kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Befestigungseinrichtung
unter Einsatz mindestens eines Metalls gefertigt ist, wobei sie
auch vollständig
aus Metall gefertigt sein kann.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
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1:
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes;
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2:
eine Ansicht von unten des Reinigungsgerätes aus 1;
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3:
eine Schnittansicht längs
der Linie 3-3 in 2;
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4:
eine Schnittansicht längs
der Linie 4-4 in 2;
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5:
eine Draufsicht auf eine Befestigungseinrichtung des Reinigungsgerätes aus 1;
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6:
eine Schnittansicht längs
der Linie 6-6 in 5 und
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7:
eine vergrößerte Darstellung
von Detail A in 6.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist
in 1 in einer Seitenansicht von links und in 2 in
einer Ansicht von unten dargestellt und dort jeweils mit dem Bezugszeichen 10 belegt.
Das Reinigungsgerät 10 ist
als fahrbares Hochdruckreinigungsgerät ausgebildet und ruht mittels
Laufrädern 12 und 14 sowie Lenkrollen 16 und 18 auf
einem Träger 20 in
Form einer Standfläche 22,
die in 1 schematisch dargestellt ist. Bei der Standfläche 22 handelt
es sich vorliegend um die Ladefläche
eines Kraftfahrzeuges, welches zum Transport des Reinigungsgerätes 10 vorgesehen
ist.
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Zur
Befestigung des Reinigungsgerätes 10 auf
der Standfläche 22 während des
Transportes weist das Reinigungsgerät 10 an seiner Unterseite 24 zwei
Befes tigungseinrichtungen 26 und 28 auf, wovon
die Befestigungseinrichtung 26 an der linken Seite 30 und
die Befestigungseinrichtung 28 an der rechten Seite 32 des
Reinigungsgerätes 10 angeordnet ist.
Von der Vorderseite 34 des Reinigungsgerätes 10 weisen
die Befestigungseinrichtungen 26 und 28 jeweils
einen Abstand auf, der näherungsweise
einem Drittel des Abstandes der Vorderseite 34 von der Rückseite 36 des
Reinigungsgerätes 10 beträgt. Die Befestigungseinrichtungen 26 und 28 sind
ferner ungefähr
zwischen dem Laufrad 12 und der Lenkrolle 16 bzw.
dem Laufrad 14 und der Lenkrolle 18 angeordnet.
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Zur
Verbindung mit dem Reinigungsgerät 10 weist
die Standfläche 22 an
sich bekannte und in der Zeichnung nicht gezeigte Verankerungselemente auf,
beispielsweise in Form von Verzurrösen, an denen an sich bekannte
und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte Zugelemente angreifen
können. Die
Zugelemente können
auf untenstehend beschriebene Weise an den Befestigungseinrichtungen 26 und 28 angreifen,
um eine Zugkraft auf das Reinigungsgerät 10 übertragen.
Die Zugelemente können beispielsweise
als Spanngurte oder Spannketten ausgestaltet sein.
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Die
Befestigungseinrichtungen 26 und 28 sind identisch
ausgebildet, weswegen im Folgenden lediglich die Befestigungseinrichtung 26 unter
Bezugnahme auf die 3 bis 7 näher erläutert wird. Identisch
ist auch die Art der Befestigung der Befestigungseinrichtungen 26 und 28 am
Reinigungsgerät 10,
so dass die Art deren Befestigung untenstehend nur am Beispiel der
Befestigungseinrichtung 26 erläutert wird.
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Die
Befestigungseinrichtung 26 ist als U-förmiger Bügel 38 ausgestaltet.
Der Bügel 38 ist
vorliegend einstückig
aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, es kann allerdings auch
vorgesehen sein, dass der Bügel 38 nur
teilweise aus Kunststoff gefertigt ist, dass er teilweise aus Metall
gefertigt ist oder dass er einstückig
aus einem Metall gefertigt ist.
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Der
Bügel 38 weist
eine Oberseite 40 auf, die der Unterseite 24 des
Reinigungsgerätes 10 zugewandt
ist, und eine Unterseite 42, die der Unterseite 24 des
Reinigungsgerätes 10 abgewandt
ist. Weiter umfasst der Bügel 38 einen
ersten Schenkel 44 sowie einen zweiten Schenkel 46,
die einander gegenüberliegen
und miteinander über
einen mittleren Abschnitt 48 des Bügels 38 verbunden
sind.
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An
der Oberseite 40 weisen der erste Schenkel 44 und
der zweite Schenkel 46 ebene Oberflächen 50 bzw. 52 auf,
die eine gemeinsame Ebene definieren. Relativ zu dieser Ebene ist
der mittlere Abschnitt 48 entlang seiner Erstreckung mit
einer Ausnehmung 54 versehen, die in Richtung der Schenkel 44 und 46 von
Wandabschnitten 56 bzw. 58 begrenzt ist, über die
eine gekrümmte
Oberfläche 60 des
mittleren Abschnittes 48 in die Oberflächen 50 und 52 der
Schenkel 44 bzw. 46 übergeht (5 und 6).
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Die
Wandabschnitte 56 und 58 dienen beim Befestigen
des Reinigungsgerätes 10 an
der Standfläche 22 als
Führung
für das
dabei zum Einsatz kommende Zugelement, vorzugsweise einen Spanngurt,
der über
den mittleren Abschnitt 48 gelegt wird, so dass er in Kontakt
mit dessen Oberfläche 60 gerät. Hierfür ist das
Zugelement durch einen zwischen dem Bügel 38 und dem Reinigungsgerät 10 gebildeten
Durchsteckbereich 62 hindurchzuführen (1 und 2), so
dass der Bügel 38 und
die den Durchsteckbereich 62 begrenzenden Abschnitte des
Reinigungsgerätes 10 eine
Befestigungsöse
für das
Zugelement bilden. Greift am Zugelement eine auf die Standfläche 22 gerichtete
Kraft an, kann diese durch Anliegen am mittleren Abschnitt 48 auf
den Bügel 38 übertragen
werden, weswegen der mittlere Abschnitt 48 als Zugabschnitt 64 des
Bügels 38 bezeichnet wird.
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An
die Enden des ersten Schenkels 44 und des zweiten Schenkels 46,
die jeweils dem Zugabschnitt 64 abgewandt sind, schließen sich
ein erster Halteabschnitt 66 bzw. ein zweiter Halteabschnitt 68 des
Bügels 38 an.
Diese dienen der Halterung des Bügels 38 an
einem Trägerteil 70 des
Reinigungsgerätes 10 (3 und 4).
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Die
Halteabschnitte 66 und 68 umfassen jeweils ein
Ringsegment 72 bzw. 74, an die sich, die äußeren Enden
des Bügels 38 bildend,
Anlageflansche 80 bzw. 82 anschließen. Die
Anlageflansche 80 und 82 liegen an einer Bodenplatte 78 an,
die an der Unterseite 24 des Reinigungsgerätes 10 festgelegt ist.
Sie werden ebenso wie die Bodenplatte 78 von Verbindungselementen
durchgriffen, die mit dem Trägerteil 70 in
Eingriff stehen, um den Bügel 38 am
Trägerteil 70 zu
befestigen.
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Die
Verbindungselemente sind vorliegend in Form von Schrauben ausgebildet,
von denen in der Zeichnung nur eine Schraube 84 zu sehen
ist. Es kann sich bei den Verbindungselementen jedoch auch um Nieten,
Klammern oder dergleichen handeln. Möglich sind auch stoffschlüssige Verbindungselemente,
zum Beispiel Schweißnähte, die
etwa bei einer aus Metall gefertigten Befestigungseinrichtung zum
Einsatz kommen können.
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Die
Bodenplatte 78 ist beispielsweise in Form eines Metallbleches
ausgestaltet. Sie umfasst einen abgewinkelten Rand 76,
der von den Ringsegmenten 72 und 74 durchgriffen
wird.
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Über die
Befestigung des Bügels 38 mittels der
Halteabschnitte 66 und 68 am Reinigungsgerät 10 kann
auf dieses eine am Zugabschnitt 64 angreifende Zugkraft übertragen
werden.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die Oberflächen 50 und 52 der
Schenkel 44 bzw. 46 eben ausgebildet. Sie können, wie
das in 3 am Beispiel der Oberfläche 52 des Schenkels 46 dargestellt
ist, mit dazu korrespondierenden Oberflächen des Trägerteils 70 zusammenwirken.
In 3 ist die zur Oberfläche 52 korrespondierende
Oberfläche
des Trägerteils 70 mit dem
Bezugszeichen 86 belegt. Die Oberfläche 86 sowie die nicht
gezeigte an der Oberfläche 50 des Schenkels 44 anliegende
Oberfläche
des Trägerteils 70 sind
jeweils eben ausgebildet, so dass das Trägerteil 70 bündig am
Bügel 38 anliegen
kann.
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Greift
am Bügel 38 eine
von der Standfläche 22 wegweisende
Hubkraft an, zum Beispiel nach dem Lösen einer Befestigung des Reinigungsgerätes 10 an
der Standfläche 22,
so kann diese Hubkraft vom Bügel 38 auf
das Reinigungsgerät 10 übertragen werden.
Die bündig
aneinander anliegenden Oberflächen 52 und 86 sowie 50 und
die dazu korrespondierende Oberfläche des Trägerteils 70 ermöglichen
in diesem Fall eine sehr gute Kraftübertragung von dem Bügel 38 auf
das Reinigungsgerät 10.
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Weil
das Reinigungsgerät 10 auf
diese Weise von der Standfläche 22 angehoben
werden kann, werden die Schenkel 44 und 46 auch
als Tragabschnitte 88 bzw. 90 bezeichnet, und
die Oberflächen 50, 52 und 86 werden
als Tragglieder 92, 94 bzw. 96 bezeichnet.
Entsprechendes gilt für
die mit der Oberfläche 50 zusammenwirkende
nicht gezeigte Oberfläche
des Trägerteils 70.
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Innenseitig,
d. h. von den Schenkeln 44 und 46 sowie vom Zugabschnitt 64 eingefasst,
weist der Bügel 38 zwei
plattenförmige
Stützabschnitte 98 und 100 auf,
die nahe der Verbindungsbereiche der Schenkel 44 und 46 mit
dem Zugabschnitt 64 mit innenseitigen Wandungen 102 bzw. 104 der
Schenkel 44 bzw. 46 verbunden sind (5 bis 7).
Die Verbindung verläuft
dabei entlang Rändern 106 und 108 der
Stützabschnitte 98 bzw. 100,
so dass zwischen den Wandungen 102 und 104 sowie
den Stützabschnitten 98 bzw. 100 Verbindungsabschnitte 112 bzw. 114 definiert
werden. Über
die Schenkel 44 und 46 und die Verbindungsabschnitte 112 und 114 ist
der Zugabschnitt 64 mittelbar mit den Stützabschnitten 98 und 100 verbunden.
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Die
durch die Stützabschnitte 98 und 100 definierte
Ebene verläuft
parallel zu der durch die Oberflächen 50 und 52 definierte
Ebene, und in einer Aufsicht von oben sowie in einer Aufsicht von
unten auf den Bügel 38 haben
die Stützabschnitte 98 und 100 ungefähr eine
linsen- oder tropfenförmige
Gestalt.
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Die
Verbindungsabschnitte 112 und 114 weisen entlang
der Ränder 106 bzw. 108 jeweils
eine nutförmige
Materialausnehmung auf, von denen in der Detaildarstellung der 7 nur
eine Materialausnehmung 110 des Verbindungsabschnittes 112 zu sehen
ist. Sie verläuft
längs des
Randes 106 des Stützabschnittes 98.
Der Verbindungsabschnitt 112 bildet damit einen Sollbruchab schnitt 116 des
Bügels 38.
In gleicher Weise bildet der Verbindungsabschnitt 114 einen
Sollbruchabschnitt 118 des Bügels 38. Die Wirkungsweise
der Sollbruchabschnitte 116 und 118 wird nachfolgend
noch erläutert.
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Wie
in 4 gezeigt ist, weist das Trägerteil 70 eine Aufnahme 120 für den Stützabschnitt 98 auf, in
welcher dieser formschlüssig
angeordnet ist. Eine weitere Aufnahme, die in der Zeichnung jedoch
nicht gezeigt ist, weist das Trägerteil
für den
Stützabschnitt 100 auf.
Dieser ist in der ihm zugeordneten Aufnahme ebenfalls formschlüssig angeordnet.
Die Ausführungen über die
Anordnung des Stützabschnittes 98 in
der Aufnahme 120 sind auf den Stützabschnitt 100 und
die ihm zugeordnete Aufnahme entsprechend anzuwenden.
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Zur
Anordnung in der Aufnahme 120 umfasst der Stützabschnitt 98 zugkraftseitig,
das heißt
in Richtung der auf die Standfläche 22 gerichteten
Zugkraft, ein Stützglied 122,
das durch seine Oberfläche 124 ausgebildet
wird. Über
die Oberfläche 124 liegt der
Stützabschnitt 98 an
einer dazu korrespondierenden Oberfläche 126 einer Wandung 128 der
Aufnahme 120 an, so dass die Oberfläche 126 ein Stützglied 130 der
Aufnahme 120 bildet.
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Der
Zugkraft entgegengesetzt, d. h. in einer von der Standfläche 22 wegweisenden
Richtung, bildet eine Oberfläche 132 des
Stützabschnittes 98 ein Anlageglied 134. Über die
Oberfläche 132 liegt
der Stützabschnitt 98 an
einer Oberfläche 136 der
Wandung 128 der Aufnahme 120 an, so dass die Oberfläche 136 ebenfalls
ein Anlageglied 138 der Aufnahme 120 bildet. Auf
diese Weise besteht die formschlüssige
Anordnung des Stützabschnittes 98 in
der Aufnahme 120 zwischen deren Stützglied 130 und deren
Anlageglied 138.
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Wenn
am Zugabschnitt 64 eine durch ein Zugelement vermittelte
Zugkraft in Richtung der Standfläche 22 angreift,
so stützt
sich der Bügel 38 über den
Stützabschnitt 98 und
den Stützabschnitt 100 am Trägerteil 70 ab.
Im Falle des Stützabschnittes 98 erfolgt
dies durch Abstützen
seines Stützgliedes 122 am
Stützglied 130 der
Aufnahme 120. Auf diese Weise kann die am Bügel 38 angreifende
Zugkraft auf das Trägerteil 70 zur
Befestigung des Reinigungsgerätes 10 auf
der Standfläche 22 übertragen
werden.
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Dadurch,
dass der Stützabschnitt 98 und
der Stützabschnitt 100 formschlüssig in
der Aufnahme 120 bzw. der nicht gezeigten Aufnahme angeordnet sind
und dass der Abstand der Stützabschnitte 98 und 100 vom
Zugabschnitt 64 geringer ist als der Abstand der Halteabschnitte 66 und 68 vom
Zugabschnitt 64, wird die Zugkraft bei intaktem Bügel 38 über die
Stützabschnitte 98 und 100 auf
das Trägerteil 70 übertragen.
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Bei
zunehmender Zugkraft am Zugabschnitt 64 werden auf die
Stützabschnitte 98 und 100 zunehmend
stärker
belastet, da das Trägerteil 70 des
Reinigungsgerätes 10 starr
ausgebildet ist und dadurch jederzeit die erforderliche Gegenkraft
aufbringen kann. Dies führt
dazu, dass dann, wenn die Zugkraft eine maximal zulässige Zugkraft überschreitet,
der Bügel 38 an
den Verbindungsabschnitten 112 und 114 nachgibt,
da diese aufgrund der Materialausnehmung 110 sowie der
nicht gezeigten Materialausnehmung nur eine maximal zulässige Zugkraft
vom Zugabschnitt 64 über
die Schenkel 44 und 46 auf die Stützabschnitte 98 bzw. 100 übertragen
können.
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Wie
bereits erwähnt,
sind die Verbindungsabschnitte 112 und 114 so
ausgebildet, dass sie Sollbruchabschnitte 116 und 118 bilden,
so dass dann, wenn die Zugkraft am Zugabschnitt 64 die
maximal zulässige
Zugkraft überschreitet,
die Stützabschnitte 98 und 100 von
den Schenkeln 44 bzw. 46 abbrechen.
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Dies
ist günstig,
um zu verhindern, dass übermäßige Zugkräfte auf
das Reinigungsgerät 10 übertragen
werden, für
die das Reinigungsgerät 10 nicht
ausgelegt ist und die am Reinigungsgerät 10 zu unerwünschten
Beschädigungen
führen
könnten. Übermäßige Zugkräfte könnten beispielsweise
beim Transport des Reinigungsgerätes 10 auf
einem Kraftfahrzeug dann auftreten, wenn plötzliche starke Beschleunigungen
oder Verzögerungen
auf das Kraftfahrzeug wirken.
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Durch
die Ausbildung der Verbindungsabschnitte 112 und 114 als
Sollbruchabschnitte 116 bzw. 118 kann nach einem
Transport des Reinigungsgerätes 10 somit
auch festgestellt werden, ob das Reinigungsgerät 10 während des
Transportes übermäßigen Erschütterungen
ausgesetzt wurde.
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Die
Verbindung zwischen dem Bügel 38 und dem
Trägerteil 70 über die
Halteabschnitte 66 und 68 sowie die dazugehörigen Verbindungselemente
ist so ausgelegt, dass die Verbindung auch dann sicherstellbar ist,
wenn die am Zugabschnitt 64 angreifende Zugkraft die maximal
zulässige
Zugkraft, welche zum Versagen der Verbindungsabschnitte 112 und 114 führt, überschreitet.
Auf diese Weise ist das Reinigungsgerät 10 auch dann noch
zuverlässig
an der Standfläche 22 befestigt,
wenn die Verbindungsabschnitte 112 und 114 nachgegeben
haben, so dass das Reinigungsgerät 10 nicht
sicherungsfrei auf der Standfläche 22 steht.
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Um
in einem solchen Fall die Gefahr zu verringern, dass das Reinigungsgerät 10 aufgrund
einer übermäßigen Zugkraft,
welche über
die Halteabschnitte 66 und 68 auf das Trägerteil 70 ausgeübt wird,
beschädigt
wird, können
die Halteabschnitte 66 und 68 an ihren den Schenkeln 44 bzw. 46 zugewandten
Bereichen etwas verformbar ausgebildet sein. Bei dem Reinigungsgerät 10 hingegen
sind die Halteabschnitte 66 und 68 starr ausgebildet.
Stattdessen ist der Rand 76 der Bodenplatte 78 verformbar
ausgebildet und kann durch eine übermäßige Zugkraft
verbogen werden.
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Auf
diese Weise können
in beiden vorstehend genannten Fällen
die Schenkel 44 und 46 bei übermäßigen Erschütterungen der Standfläche 22 etwas
vom Trägerteil 70 wegbewegt
werden, und trotzdem kann eine Befestigung des Reinigungsgerätes 10 mittels
des Bügels 38 an
der Standfläche 22 aufrechterhalten
werden.
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Damit
auch bei einem Verzurren des Reinigungsgerätes 10, bei dem am
Zugabschnitt 64 eine Zugkraft in horizontaler Richtung
angreift, also parallel zur Standfläche 22, eine sichere
Befestigung des Reinigungsgerätes 10 sichergestellt
werden kann, sind die Halteabschnitte 66 und 68 zusätzlich mittels Sicherungselementen
am Rand 76 der Bodenplatte 78 gesichert. Die Sicherungselemente
sind in Form von Sicherungsscheiben ausgebildet, von denen in der
Zeichnung nur eine Sicherungsscheibe 140 gezeigt ist (3).
Diese greift in eine Ringnut 142 des Ringsegmentes 74 ein
und steht mit der Bodenplatte 78 in Eingriff. Eine entsprechende
Ringnut 144 ist am Ringsegment 72 angeordnet,
in die die nicht dargestellte Sicherungsscheibe eingreift (5).