DE102007060821A1 - Schutzventilvorrichtung - Google Patents

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Harald Dipl.-Ing. Frank
Claus Dipl.-Ing. Seegis (Fh)
Martin Dipl.-Ing. Teutschländer
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/24Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
    • F16K17/28Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
    • F16K17/30Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only spring-loaded

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Schutzventilvorrichtung, insbesondere Kraftfahrzeugschutzventilvorrichtung, mit einer Druckmittelkammer (10a; 10b) und einem mit der Druckmittelkammer (10a; 10b) verbundenen Auslasskanal (12; 12b) sowie einer Ventileinheit (14a; 14b), die dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal (12a; 12b) ab einem bestimmten Druckmitteldruck eines Druckmittels (16a; 16b) in der Druckmittelkammer (10a; 10b) zu schließen. Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzventilvorrichtung wenigstens ein Stellmittel (18a; 18b) aufweist, das dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal (12a; 12b) unabhängig von einem Druckmitteldruck in der Druckmittelkammer (10a; 10b) geöffnet zu halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzventilvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Kraftfahrzeugschutzventilvorrichtungen, und zwar so genannte Überdrückschutzventilvorrichtungen zum Schutz von Kupplungsaktuatoren, bekannt, die eine Druckmittelkammer und einen mit der Druckmittelkammer verbundenen Auslasskanal sowie eine Ventileinheit aufweisen, die dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal ab einem bestimmten Druckmitteldruck eines Druckmittels in der Druckmittelkammer zu schließen. Um die Kupplungsaktuatoren vorteilhaft montieren zu können, werden zusätzliche Montageventile vorgesehen, so dass bei der Montage Drücke oberhalb des bestimmten Druckmitteldrucks vermieden und eine einfache Montage sichergestellt werden können.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Schutzventilvorrichtung bereitzustellen, mittels der Bauteile, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus Unteransprüchen und einem Nebenanspruch.
  • Die Erfindung geht aus von einer Schutzventilvorrichtung, insbesondere einer Kraftfahrzeugschutzventilvorrichtung, mit einer Druckmittelkammer und einem mit der Druckmittelkammer verbundenen Auslasskanal sowie einer Ventileinheit, die dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal ab einem bestimmten Druckmitteldruck eines Druckmittels in der Druckmittelkammer zu schließen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzventilvorrichtung ein Stellmittel aufweist, das dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal unabhängig von einem Druckmitteldruck in der Druckmittelkammer geöffnet zu halten. Unter „vorgesehen" soll dabei in diesem Zusammenhang speziell ausgebildet, speziell ausgestaltet und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Durch das Stellmittel können zusätzliche Ventile, insbesondere zusätzliche Montageventile vermieden werden und damit verbunden Montageaufwand und Kosten. Die Schutzventilvorrichtung kann grundsätzlich auf verschiedene Druckmittel ausgelegt sein, besonders vorteilhaft ist die Schutzventilvorrichtung jedoch von einer Luftdruckschutzventilvorrichtung gebildet, die auf das Druckmittel Luft ausgelegt ist und dazu vorgesehen ist, Luft unterhalb eines bestimmten Drucks über den Auslasskanal abzuführen.
  • Das Stellmittel kann dabei dazu vorgesehen sein, einen zusätzlichen Kanal zu öffnen und/oder besonders vorteilhaft ist das Stellmittel mit einem Ventilschieber der Ventileinheit gekoppelt, wodurch die Ventileinheit besonders konstruktiv einfach ausgestaltbar ist. Das Stellmittel wird dabei vorzugsweise von einem Betätigungsmittel gebildet, das zur Betätigung bei der Montage eines Kupplungsaktuators vorgesehen ist.
  • Ist das Stellmittel zumindest teilweise einstückig mit dem Ventilschieber der Ventileinheit ausgeführt, können zusätzliche Bauteile und Bauraum eingespart werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Stellmittel von einem sich in Schließrichtung erstreckenden Fortsatz gebildet ist, wodurch wiederum ein geringer konstruktiver Aufwand erzielbar ist und zudem eine einfache Betätigung des Stellmittels erreichbar ist, und zwar vorzugsweise durch eine Zugangsöffnung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schutzventilvorrichtung einen Ventilschieber aufweist, der wenigstens einen Strömungsverteilungskanal aufweist. Unter einem „Strömungsverteilungskanal" soll dabei insbesondere ein Kanal verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, ein Druckmittel in zumindest zwei differierende Bereiche der Ventileinheit zu führen. Durch eine entsprechende Ausgestaltung kann eine vorteilhafte Durchströmung erreicht werden, und zwar insbesondere, wenn der Strömungsverteilungskanal von einem quer zu einer Betätigungsrichtung des Ventilschiebers ausgerichteten Querkanal gebildet ist.
  • Weist die Schutzventilvorrichtung eine das Druckmittel durchlässige Schutzkappe auf, kann sichergestellt werden, dass zwar das Druckmittel, wie insbesondere Luft, nach außen abgeführt werden kann, jedoch Partikel und/oder Medien außerhalb der Schutzventilvorrichtung nicht nach innen in die Schutzventilvorrichtung gelangen können. Vorzugsweise ist die Schutzkappe in Schutzrichtung, d. h. insbesondere in einem Bereich von außen nach innen in die Schutzventilvorrichtung, zumindest weitgehend wasserundurchlässig. Dabei soll unter „zumindest weitgehend wasserundurchlässig" verstanden werden, dass die Schutzkappe zumindest spritzwasserdicht und beson ders vorteilhaft dampfstrahlsicher ist. Die Schutzkappe kann dabei aus verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet sein, wie aus membranartigen Textilien, beispielsweise aus einem Polytetrafluorethylen usw.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schutzventilvorrichtung wenigstens eine Anschlusseinheit aufweist, die zumindest zwei Druckanschlussstellen aufweist, und zwar insbesondere eine Druckanschlussstelle zum Anschluss an eine Druckquelle und eine Druckanschlussstelle zum Anschluss eines Verbrauchers, wie insbesondere einen Kupplungsaktuator, wodurch eine besonders flexible Anbindung erreicht werden kann.
  • Die Anschlusseinheit kann von einem zur Ventileinheit getrennten Bauteil gebildet sein, besonders vorteilhaft ist die Anschlusseinheit jedoch zumindest teilweise einstückig mit der Ventileinheit ausgebildet, wodurch wiederum zusätzliche Bauteile, Montageaufwand und Kosten eingespart werden können. Konstruktiv einfach kann dies insbesondere erreicht werden, wenn die Anschlusseinheit zumindest teilweise einstückig mit einem Ventilschiebergehäuse ausgebildet ist, das Lagerflächen für einen Ventilschieber der Ventileinheit bildet.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematisierte Darstellung einer von einem Steuerblock gebildeten Getriebeeinheit an einem Kraftfahrzeuggetriebe mit einer Schutzventilvorrichtung,
  • 2 die Schutzventilvorrichtung in demontiertem Zustand in einer vergrößerten Darstellung in einer Öffnungsstellung,
  • 3 die Schutzventilvorrichtung in demontiertem Zustand in einer Schließstellung und
  • 4 eine alternative Schutzventilvorrichtung in einer vergrößerten Darstellung.
  • 1 zeigt eine schematisierte Darstellung einer von einem Steuerblock gebildeten Getriebeeinheit an einem Kraftfahrzeuggetriebe 40a eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Schutzventilvorrichtung, und zwar mit einer so genannten Überdrückschutzventilvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, eine Membranfeder einer Kupplungsdruckplatte vor einem Überdrücken zu schützen, indem diese Druckluft bis zu einem systemabhängig festzulegenden Luftdruck von beispielsweise 1 bis 4 bar nach außen in die Atmosphäre ablässt.
  • Der Steuerblock umfasst einen Hauptversorgungsanschluss 42a vom Kraftfahrzeug, einen Luftanschluss 44a für einen Nebenanschluss, einen Luftanschluss 46a, um Schaltmittel auszufahren, einen Luftanschluss 48a, um die Schaltmittel einzufahren und einen Luftanschluss 50a für einen externen Kupplungsaktuator.
  • In den Luftanschluss 50a für den externen Kupplungsaktuator ist die Schutzventilvorrichtung eingesteckt. Die Schutzventilvorrichtung umfasst in einem Ventilschiebergehäuse 38a eine Druckmittelkammer 10a und einen mit der Druckmittelkammer 10a verbundenen Auslasskanal 12a sowie eine einen Ventilschieber 20a umfassende Ventileinheit 14a, die dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal 12a ab einem bestimmten Druckmitteldruck in der Druckmittelkammer 10a eines von Luft gebildeten Druckmittels 16a, und zwar ab dem genannten festgelegten Luftdruck, zu schließen (2 und 3). An den Ventilschieber 20a ist einstückig ein von einem sich in Schließrichtung 22a erstreckenden Fortsatz gebildetes Stellmittel 18a angeformt, das dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal 12a unabhängig von einem Druckmitteldruck in der Druckmittelkammer 10a geöffnet zu halten. Die Schutzventilvorrichtung ist mit einem der Druckmittelkammer 10a zugewandten Ende bzw. mit einer Druckanschlussstelle 32a voraus in den Steuerblock eingesteckt.
  • Der Ventilschieber 20a ist von einer vorgespannten Ventilfeder 52a in Richtung seiner Öffnungsstellung belastet, die in 2 dargestellt ist. Die Ventilfeder 52a ist auf einer der Druckmittelkammer 10a abgewandten Seite des Ventilschiebers 20a in einem Federraum 66a angeordnet, wirkt mit einem dem Ventilschieber 20a zugewandten Ende auf den Ventilschieber 20a und ist mit einem dem Ventilschieber 20a abgewandten Ende an einem radial nach innen weisenden Bund 54a des Ventilschiebergehäuses 38a abgestützt, durch den das Stellmittel 18a hindurchgeführt ist. Liegt der Druckmitteldruck unterhalb von dem genannten festgelegten Luftdruck, ist der Ventilschieber 20a von der Ventilfeder 52a in seine Öffnungsstellung gestellt. In der Öffnungsstellung kann das Druckmittel 16a aus dem Steuerblock in die Druckmittelkammer 10a und ausgehend von der Druckmittelkammer 10a durch einen Axialkanal 56a im Ventilschieber 20a in einen von einem quer zu einer Betätigungsrichtung des Ventilschiebers 20a ausgerichteten Querkanal gebildeten Strömungsverteilungskanal 24a und von diesem durch einen radial äußeren ersten Ringspalt 58a zwin schen dem Ventilschieber 20a und dem Ventilschiebergehäuse 38a in einen Zwischenraum 60a und vom Zwischenraum 60a durch einen radial inneren zweiten Ringspalt 62a zwischen einem Dichtring 64a und dem Ventilschieber 20a in den Federraum 66a strömen. Ausgehend vom Federraum 66a kann das Druckmittel 16a durch einen dritten Ringspalt 68a zwischen dem Bund 54a und dem Stellmittel 18a in einen Durchgangsraum 70a und von dem Durchgangsraum 70a durch eine das Druckmittel 16a durchlässige Schutzkappe 26a der Schutzventilvorrichtung nach außen in die Atmosphäre strömen. Die Schutzkappe 26a ist auf ein der Druckmittelkammer 10a abgewandtes Ende des Ventilschiebergehäuses 38a aufgesteckt und ist in Schutzrichtung 28a, d. h. von einem die Schutzventilvorrichtung umgebenden Bereich nach innen, in den Durchgangsraum 70a wasserundurchlässig ausgeführt, und zwar insbesondere gegenüber einem Wasserdruck von wenigstens 1 bar.
  • Wird ein Schaltdruck gefordert und steigt der Druckmitteldruck in der Druckmittelkammer 10a über den genannten festgelegten Luftdruck, steigt ein insbesondere durch die Kanäle 56a, 24a sowie die Ringspalte 58a, 62a resultierender Drosselwiderstand an und der Ventilschieber 20a wird von seiner Öffnungsstellung entgegen einer Federkraft der Ventilfeder 52a in Richtung des Bunds 54a verschoben. Der Ventilschieber 20a kommt mit einer Anlauffläche 72a mit dem Dichtring 64a in Anlage. Der Dichtring 64a wird verformt und verschließt dabei den Ringspalt 62a und damit den Auslasskanal 12a. Sinkt der Druckmitteldruck in der Druckmittelkammer 10a wieder unter den genannten festgelegten Luftdruck, wird der Ventilschieber 20a mittels der Ventilfeder 52a wieder in seine Ausgangsstellung zurückgestellt.
  • Bei einer Montage des Kraftfahrzeuggetriebes 40a an eine Brennkraftmaschine wird die Schutzkappe 26a vom Ventilschie bergehäuse 38a abgenommen und ein Montageanschluss auf eine vom Ventilschiebergehäuse 38a gebildete Montageanschlussstelle 36a aufgesteckt. Der Montageanschluss wirkt durch eine Zugangsöffnung 74a auf das Stellmittel 18a, und zwar wird das Stellmittel 18a und damit der Ventilschieber 20a mittels des Montageanschlusses in seiner Bewegung ausgehend von seiner Öffnungsstellung in seine Schließstellung blockiert, so dass auch bei einem Druck über dem genannten festgelegten Luftdruck die Luft über die Schutzventilvorrichtung und über den Montageanschluss entweichen kann. Die Montageanschlussstelle 36a entspricht in ihrem Durchmesser 82a im Wesentlichen einem Standardkraftfahrzeugreifenventil, so dass ein Reifenfüllanschluss als Montageanschluss genutzt werden kann. Unter „im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass der Durchmesser 82a eine Abweichung kleiner als 20% und vorzugsweise kleiner als 10% von einem Standardreifenfüllanschluss aufweist. Der Durchmesser 82a beträgt ca. 5 mm.
  • Die Montageanschlussstelle kann auch jede andere Form annehmen, die eine Betätigung der Schutzventilvorrichtung erlaubt.
  • In 4 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele in den 1 bis 4 die Buchstaben a und b hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 3 verwiesen werden kann. In 4 ist eine Schutzventilvorrichtung dargestellt, die eine Anschlusseinheit 30b aufweist, die zwei Druckanschluss stellen 32b, 34b umfasst. Die Anschlusseinheit 30b ist einstückig mit einer Ventileinheit 14b, und zwar einstückig mit einem Ventilschiebergehäuse 38b der Ventileinheit 14b, ausgeführt. Das Ventilschiebergehäuse 38b ist T-förmig ausgebildet, wobei ein Ventilschieber 20b in einem ersten Schenkel 76b angeordnet ist, der eine Montageanschlussstelle 36b für einen Montageanschluss bildet. Ein senkrecht zu dem ersten Schenkel 76b verlaufender zweiter Schenkel 78b bildet die Druckanschlussstelle 32b zum Anschluss an eine Druckluftquelle und die Druckanschlussstelle 34b für einen Kupplungsaktuator, der selbst kein Überdrückschutzventil aufweist. Eine Druckmittelkammer 10b der Schutzventilvorrichtung ist unmittelbar mit einem Druckraum Bob innerhalb des zweiten Schenkels 78b gekoppelt.
  • Liegt ein Druckmitteldruck im Druckraum 80b und damit auch in der Druckmittelkammer 10b unterhalb eines systemabhängigen festzulegenden Luftdrucks von beispielsweise 1 bis 4 bar, kann Druckmittel 16b über den ersten Schenkel 76b an die Atmosphäre nach außen über einen Auslasskanal 12b entweichen entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Steigt der Druckmitteldruck im Druckraum 80b und damit in der Druckmittelkammer 10b über dem genannten festgelegten Luftdruck, wird mittels des Ventilschiebers 20b der Auslasskanal 12b entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel geschlossen. Die Schutzventilvorrichtung ist in 4 in ihrer Schließstellung dargestellt.
  • Das Ventilschiebergehäuse kann auch eine von einer T-Form abweichende Form aufweisen.

Claims (12)

  1. Schutzventilvorrichtung, insbesondere Kraftfahrzeugschutzventilvorrichtung, mit einer Druckmittelkammer (10a; 10b) und einem mit der Druckmittelkammer (10a; 10b) verbundenen Auslasskanal (12a; 12b) sowie einer Ventileinheit (14a; 14b), die dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal (12a; 12b) ab einem bestimmten Druckmitteldruck eines Druckmittels (16a; 16b) in der Druckmittelkammer (10a; 10b) zu schließen, gekennzeichnet durch wenigstens ein Stellmittel (18a; 18b), das dazu vorgesehen ist, den Auslasskanal (12a; 12b) unabhängig von einem Druckmitteldruck in der Druckmittelkammer (10a; 10b) geöffnet zu halten.
  2. Schutzventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (18a; 18b) mit einem Ventilschieber (20a; 20b) der Ventileinheit (14a; 14b) gekoppelt ist.
  3. Schutzventilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (18a; 18b) zumindest teilweise einstückig mit dem Ventilschieber (20a; 20b) der Ventileinheit (14a; 14b) ausgeführt ist.
  4. Schutzventilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (18a; 18b) von einem sich in Schließrichtung (22a; 22b) erstreckenden Fortsatz gebildet ist.
  5. Schutzventilvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ventilschieber (20a; 20b), der wenigstens einen Strömungsverteilungskanal (24a; 24b) aufweist.
  6. Schutzventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsverteilungskanal (24a; 24b) von einem quer zu einer Betät+igungsrichtung des Ventilschiebers (20a; 20b) ausgerichteten Querkanal gebildet ist.
  7. Schutzventilvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine das Druckmittel (16a; 16b) durchlässige Schutzkappe (26a; 26b).
  8. Schutzventilvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (26a; 26b) in Schutzrichtung (28a; 28b) zumindest weitgehend wasserundurchlässig ist.
  9. Schutzventilvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anschlusseinheit (30b), die zumindest zwei Druckanschlussstellen (32b, 34b) aufweist.
  10. Schutzventilvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (30b) zumindest teilweise einstückig mit der Ventileinheit (14b) ausgebildet ist.
  11. Schutzventilvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (30b) zumindest teilweise einstückig mit einem Ventilschiebergehäuse (38b) der Ventileinheit (14b) ausgeführt ist.
  12. Getriebeeinheit mit einer Schutzventilvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010048334A1 (de) 2010-10-13 2012-04-19 Daimler Ag Kupplungsbetätigungsvorrichtung

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