DE102007060490A1 - Schlauchanschluss - Google Patents
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- F16L33/2071—Undivided rings, sleeves or like members contracted on the hose or expanded in the hose by means of tools; Arrangements using such members only a sleeve being contracted on the hose the sleeve being a separate connecting member
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Abstract
Ein Schlauchanschluss, wie er insbesondere zur Leitungsverbindung bei Sanitärarmaturen verwendet werden soll, enthält einen Anschlussnippel, auf den ein Schlauchende aufgeschoben ist. Das Schlauchende wird gegen den Anschlussnippel mithilfe einer Presshülse verpresst. Zur Sicherung in Axialrichtung enthält der den Schlauch aufnehmendes Teil des Anschlussnippels umlaufende Rippen. Die Verpressung geschieht kraftschlüssig. Zur besseren Sicherung in Drehrichtung ist vorgesehen, dass die Verbindung zwischen der Presshülse und dem Anschlussnippel in Umfangsrichtung formschlüssig ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Schlauchanschluss, insbesondere einem Schlauchanschluss zum Anschluss von Sanitärarmaturen oder dergleichen.
- Schlauchanschlüsse zum Anschließen von Schläuchen an Sanitärarmaturen sind so aufgebaut, dass ein beispielsweise aus Metall bestehender eigentlicher Anschlussnippel vorhanden ist, auf den das Schlauchende über einen bestimmten Teil seiner Länge aufgeschoben ist. Dieses Schlauchende ist dann mit einer ebenfalls vorzugsweise metallischen Presshülse gegen den Nippel radial verpresst, wobei ein Ende der Presshülse in eine Nut des Anschlussnippels eingepresst ist. Dort existiert eine Verbindung zwischen dem Nippel und der Presshülse, während ansonsten die Presshülse und der Nippel den Schlauch zwischen sich einschließen.
- Bei einem bekannten Anschlussnippel in Form einer Schlauchfassung (
DE 3144875 ) weist der Anschlussnippel in seinem Schlauchabschnitt eine umlaufende Profilierung auf. Ebenso weist die Presshülse an ihrer Innenseite eine umlaufende Profilierung auf. Der Schlauch wird in die Presshülse eingesetzt und anschließend der Anschlussnippel in das Ende des Schlauchs eingeschoben, bis er eine Anschlagfläche berührt. Dann erfolgt von außen eine radiale Verpressung. Bei einer kraftschlüssigen Verpressung ist dafür gesorgt, dass nicht nur Zugkräfte zwischen dem Anschlussnippel und dem Schlauch aufgenommen werden können, sondern in gewissem Maß auch Drehkräfte nicht zu einer Lockerung der Verbindung führen. - Es hat sich jedoch herausgestellt, dass selbst dann, wenn die Presshülsen im Quetschbereich über dem Schlauchmaterial auch unrund werden, bei bestimmten Werkstoffkombinationen die Festigkeit in Umfangsrichtung nicht ausreichend ist, so dass der Schlauch sich dann auf dem Anschlussnippel drehen lässt. Dies kann zu Undichtigkeiten führen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schlauchanschluss zu schaffen, der auch unter ungünstigen Bedingungen, nach wechselnder Temperaturbelastung und bei Schläuchen mit kleinem Querschnitt eine sichere Festlegung des Schlauchendes am Nippel auch in Umfangsrichtung gewährleistet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Schlauchanschluss mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Zusätzlich zu dem Kraftschluss, der durch die Verpressung zwischen der Presshülse, dem Schlauchende und dem Anschlussnippel hergestellt wird, wird erfindungsgemäß nun noch eine in Umfangsrichtung wirksame formschlüssige Verbindung mindestens zwischen zweien der beteiligten Partner hergestellt, also zwischen dem Anschlussnippel und der Presshülse oder zwischen der Presshülse und dem Schlauchabschnitt. Wenn eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung zwischen der Presshülse und dem Anschlussnippel besteht, müsste sich der Schlauch sowohl von dem Kraftschluss zwischen ihm und der Presshülse als auch von dem Kraftschluss zwischen ihm und dem Anschlussnippel lösen. Hierzu sind deutlich größere Kräfte erforderlich, als wenn sich der Schlauch nur vom Kraftschluss mit einem der beteiligten Partner lösen müsste. Besonders günstig ist es natürlich, wenn beide Verbindungen auch in Umfangsrichtung formschlüssig sind.
- Da die Verbindung zwischen der Presshülse und dem Schlauchende eine Verpressung ist, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, dass diese Verpressung in Umfangsrichtung formschlüssig ausgebildet ist.
- Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass der Anschlussnippel mindestens in einem bestimmten Bereich einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist.
- In dem Abschnitt mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt kann dann eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung zwischen dem Nippel und der Presshülse vorgesehen sein. Dies kann beispielsweise ein Vorsprung des Nippels und eine Kerbe der Presshülse und/oder umgekehrt sein.
- In Weiterbildung der Erfindung kann ebenfalls vorgesehen sein, dass auch der Schlauchabschnitt des Anschlussnippels mindestens in einem Bereich einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist. Hier kann dann eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verpressung zwischen dem Schlauchende und dem Anschlussnippel hergestellt werden.
- In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der von der Kreisform abweichende Bereich des Anschlussnippels von einer Schlüsselfläche gebildet ist.
- Ebenfalls möglich ist es, dass der von der Kreisform abweichende Bereich des Anschlussnippels von einer Umfangsnut gebildet ist, beispielsweise der Umfangsnut, in die ein umgeformter Endabschnitt der Presshülse eingreift. Solche Umfangsnuten sind an sich bekannt, die Anschlussnippel haben aber im Stand der Technik in diesen Umfangsnuten einen kreisförmigen Querschnitt.
- In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Presshülse bereits vor dem Verpressen einen Abschnitt mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist, der insbesondere auf einen in seinem Querschnitt von einer Kreisform abweichenden Abschnitt des Anschlussnippels abgestimmt ist. Diese Abstimmung kann sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung bestehen.
- Der Abschnitt des Anschlussnippels, der in seinem Querschnitt einer Kreisform abweicht, kann beispielsweise eine Längsnut aufweisen. In diese Längsnut lässt sich dann der Schlauch einpressen, wobei beispielsweise die Längsnut über den gesamten Schlauchabschnitt des Anschlussnippels verlaufen kann.
- Auch der Abschnitt der Presshülse, der einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist, kann eine Art Längsnut oder besser gesagt eine Ausklinkung aufweisen, die in Längsrichtung verlaufen kann. Auch dies führt zu einer besonders wirksamen Verbindung zwischen der Presshülse und dem Schlauchabschnitt.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
-
1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Endbereichs eines Schlauchs; -
2 einen Querschnitt längs Linie II-II in1 ; -
3 eine perspektivische Ansicht des Anschlussnippels; -
4 in perspektivischer Ansicht die Presshülse für den Schlauchanschluss der1 und2 ; -
5 eine der1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform; -
6 einen der2 entsprechenden Schnitt der zweiten Ausführungsform; -
7 die der4 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform; -
8 die der3 entsprechende Darstellung der zweiten Ausführungsform; -
9 einen Schnitt entsprechend1 bei einer dritten Ausführungsform; -
10 den Querschnitt längs Linie X-X in9 ; -
11 die perspektivische Ansicht der Presshülse der Ausführungsform nach9 ; -
12 die perspektivische Ansicht des Anschlussnippels der Aus führungsform nach9 . - Der in
1 dargestellte Schlauchanschluss enthält einen Anschlussnippel1 , der in1 in der unteren Hälfte im Schnitt und in der oberen Hälfte in Seitenansicht dargestellt ist. Der Anschlussnippel ist in3 zusätzlich in perspektivischer Ansicht dargestellt. Der Anschlussnippel1 enthält in seinem freien Endbereich ein Außengewinde2 , mit dem er in ein Innengewinde beispielsweise einer Sanitärarmatur eingeschraubt werden soll. An das Außengewinde2 schließt sich ein Bereich3 mit verringertem Durchmesser an. Dann kommt ein Flansch4 , wo der Anschlussnippel1 seinen größten Durchmesser aufweist. Durch einen kurzen Einstich5 getrennt ist dann an dem Anschlussnippel1 eine im Querschnitt sechseckige Schlüsselfläche6 gebildet. Die dem Gewinde2 abgewandten Seite des sechseckigen die Schlüsselfläche6 bildenden Abschnitts bildet eine Anlagefläche7 , an der das Stirnende des Schlauchs8 zur Anlage kommt. Der sich an die Anlagefläche7 anschließende dem Gewinde2 abgewandte Bereich des Anschlussnippels1 bildet den Schlauchabschnitt9 des Anschlussnippels. Er enthält mehrere umlaufende Rippen10 sowie ein kegelstumpfartiges Ende11 . - Das Schlauchende des Schlauchs
8 wird zwischen dem Schlauchabschnitt9 des Anschlussnippels1 und der Presshülse12 , siehe4 verpresst. Dabei erhält das dem Flansch4 zugewandte Ende13 der Presshülse12 einen sechseckigen Querschnitt, entsprechend der Schlüsselfläche6 des Anschlussnippels1 . Die Presshülse12 liegt in ihrem entsprechenden Endbereich13 , siehe2 , an der Schlüsselfläche6 des Anschlussnippels1 an, siehe2 . In ihrem mittleren Bereich14 erhält die Presshülse12 ebenfalls einen sechseckigen oder auch einen achteckigen Außenquerschnitt, was in4 ebenfalls im mittleren Bereich14 der Presshülse angedeutet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung zwischen dem Anschlussnippel1 und der Presshülse12 , sowie eine formschlüs sige Verpressung zwischen dem Schlauchende8 und der Presshülse12 . - Bei der in den
5 bis8 dargestellten Ausführungsform weist der die Anlagefläche7 für das Schlauchende bildende Abschnitt16 zwei in axialer Richtung verlaufende äußere Kerben17 auf. Die Presshülse22 , siehe7 , enthält in diesem Bereich zwei in Axialrichtung vorspringende Lappen23 , deren Breite der Breite der Kerben17 entspricht. Beim Aufpressen der Presshülse22 auf den Schlauch8 gelangt der nach innen gebogene vordere Abschnitt24 der Presshülse vor die Anlagefläche7 , wobei die Lappen23 in die Kerben17 zu liegen kommen. Hier ist die in Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung zwischen der Presshülse22 und dem Anschlussnippel1 durch das Eingreifen der Lappen23 in die Kerben17 gewährleistet. Der mittlere Abschnitt14 der Presshülse stellt ebenfalls eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schlauchende8 und der Presshülse22 her. - Eine dritte Ausführungsform ist in den
9 bis12 dargestellt. Hier ist die Presshülse32 ähnlich ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach5 bis8 , wobei jedoch keine vorspringenden Lappen23 an der Presshülse32 ausgebildet sind, sondern die vordere Öffnung25 der Presshülse32 weist eine sechseckige Form auf. Diese sechseckige Form der Einlassöffnung25 der Presshülse32 kommt auf einer sechseckigen Außenfläche36 des Anschlussnippels1 zur Anlage. Auch dies bildet wiederum eine formschlüssige Verbindung in Drehrichtung zwischen der Presshülse32 und dem Anschlussnippel1 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3144875 [0003]
Claims (10)
- Schlauchanschluss, insbesondere für Sanitärarmaturen oder dergleichen, mit 1.1 einem Anschlussnippel (
1 ), 1.2 einem mit seinem Ende auf einen Schlauchabschnitt (9 ) des Anschlussnippels (1 ) aufgeschobenen Schlauch (8 ), 1.3 einer auf das Schlauchende gegen den Schlauchabschnitt (9 ) des Nippels (1 ) radial verpressten Presshülse (12 ,22 ,32 ), wobei 1.4 die Verbindung zwischen dem Anschlussnippel (1 ) und der Presshülse (12 ,22 ,32 ) und/oder zwischen dem Schlauchabschnitt (9 ) des Anschlussnippels (1 ) und dem Schlauchende in Umfangsrichtung formschlüssig ausgebildet ist. - Schlauchanschluss nach Anspruch 1, bei dem die Verpressung zwischen dem Schlauchende und der Presshülse (
12 ,22 ,32 ) in Umfangsrichtung formschlüssig ausgebildet ist. - Schlauchanschluss nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Anschlussnippel (
1 ) mindestens in einem Bereich einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist. - Schlauchanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem im Bereich des von der Kreisform abweichenden Querschnitts eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung zwischen dem Nippel und der Presshülse (
12 ,22 ,32 ) vorgesehen ist. - Schlauchanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schlauchabschnitt (
9 ) des Anschlussnippels (1 ) mindestens in einem Bereich einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist. - Schlauchanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem im Bereich des von der Kreisform abweichenden Querschnitts des Anschlussnippels (
1 ) eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verpressung zwischen dem Anschlussnippel (1 ) und dem Schlauchende vorgesehen ist. - Schlauchanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der von der Kreisform abweichende Bereich des Anschlussnippels (
1 ) eine Schlüsselfläche (6 ) ist. - Schlauchanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der von der Kreisform abweichende Abschnitt des Anschlussnippels (
1 ) von einer Nut, insbesondere einer Umfangsnut gebildet ist. - Schlauchanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Presshülse (
12 ,22 ,32 ) vor dem Verpressen einen Abschnitt (25 ) mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist, der insbesondere auf einen in seinem Querschnitt von einer Kreisform abweichenden Abschnitt (36 ) des Anschlussnippels (1 ) abgestimmt ist. - Schlauchanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die von der Kreisform abweichende Querschnittsform des Anschlussnippels (
1 ) von einer Längsnut und/oder die von der Kreisform abweichende Querschnittsform der Presshülse (12 ,22 ,32 ) von Ausklinkungen gebildet ist.
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