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Die
Erfindung betrifft eine Klemmverschraubung zum Befestigen von länglichen
Körpern oder Rohren oder Metallrohren mit einem den länglichen Körper
außenseitig umgreifenden und in Gebrauchs-Stellung mit
Druck beaufschlagenden Klemmring, mit einer den Klemmring beim Anziehen ihres
Gewindes an den länglichen Körper andrückenden,
gegebenenfalls verformenden Überwurfmutter, mit einem stirnseitig
an dem Klemmring im Inneren der Klemmverschraubung angeordneten
Druckring und mit einer von dem Druckring gehaltenen, insbesondere
zumindest teilweise koaxialen Dichtung.
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Eine
derartige Klemmverschraubung ist in zahlreichen Variationen bekannt
und dient dazu, einen länglichen Körper, in der
Regel ein Rohr oder Metallrohr bei seiner Befestigung gut abzudichten und/oder
festzulegen.
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Eine
vergleichbare Klemmverschraubung ist aus
DE 196 07 784 B4 bekannt.
Darin ist eine relativ aufwendige Anordnung offenbart, bei welcher
ein überwindbarer Anschlag eine Doppelfunktion hat, weil
er in einer ersten Stellung den Druckring innerhalb der Überwurfmutter
lose festlegen kann, um ein Auseinanderfallen der Einzelteile vor
der Montage zu verhindern, während er in Gebrauchs-Stellung
als Anschlag wirkt. Dabei ist jedoch die Vormontagestellung leicht
lösbar, so dass eine Trennung vor der Montage nicht ausgeschlossen
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Klemmverschraubung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der die Dichtung
haltende Druckring und der Klemmring in einer ersten Stellung schon
unverlierbar miteinander verbunden werden können, bevor
die eigentliche Montage beginnt.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs definierte Klemmverschraubung
dadurch gekennzeichnet, dass der Druckring einen an seiner Außenseite
umlaufenden, sich entgegen der relativen Einsteckrichtung in axialer
Richtung konisch verbreiternden und in seinem Durchmesser vergrößernden Ringbund
aufweist und dass die Überwurfmutter innenseitig in ihrem
Bereich zwischen ihrem Gewinde und dem axialen Ende ihrer gegenüber
der Durchtrittsöffnung für den länglichen
Körper radial vergrößerten Innenausnehmung
einen innenseitig umlaufenden Ringvorsprung hat, dessen Durchgangsfläche sich
in Einsteckrichtung des Druckringes konisch verengt, wobei der kleinste
Durchmesser des Ringbundes des Druckringes kleiner als das größte
Maß des Ringvorsprungs in der Überwurfmutter ist
und der größte Durchmesser des Ringbundes größer
als das kleinste Innenmaß an dem Ringbund ist, und dass der
Ringbund des Druckringes in Gebrauchs-Stellung den Ringvorsprung
der Überwurfmutter hintergreift und mit diesem eine Schnappverbindung
bildet.
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Auf
diese Weise ist es möglich, Überwurfmutter und
Druckring zusammenzustecken und den konischen Ringbund des Druckringes
in den negativen Konus des Druckringes einzuführen und
durch einen vergrößerten axialen Druck dahinter
einschnappen zu lassen, wodurch die beiden Teile zwar in axialer
Richtung noch in einem gewissen Bereich relativ zueinander bewegbar
aber unverlierbar miteinander verbunden sind. Dabei wird diese gegenseitige
Schnappverbindung für den Benutzer dadurch leicht herstellbar,
dass zwei Konusflächen zunächst ineinander gesteckt
werden können, so dass schon eine erste Ausrichtung und
Zentrierung vorhanden ist, wonach dann durch eine erhöhte
Kraft in Einsteckrichtung eine gewisse Materialverformung oder -verdrängung
erfolgt und der eigentliche Einschnappvorgang durchgeführt
werden kann.
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Besonders
günstig ist es dabei, wenn der Ringbund sich von dem stirnseitigen
Rand der in Einsteckrichtung vorderen Stirnseite des Druckringes ausgehend
in axialer Richtung konisch erweitert oder nahe diesem Rand angeordnet
ist. Somit gelangt der Druckring bei dem axialen Zusammenstecken
mit der Überwurfmutter und mit deren innen angeordneten Ringvorsprung
schon sehr früh in Kontakt und kann schon nach einer relativ
gering bemessenen Einsteck-Strecke unverlierbar befestigt werden.
Der Ringbund kann den Ringvorsprung in der Überwurfmutter
schon hintergreifen, wenn noch der größte Teil des
Druckringes in Einsteckrichtung vor diesem Ringvorsprung angeordnet
ist.
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Der
konische Ringbund des Druckringes kann eine größere
axiale Abmessung als der Ringvorsprung innerhalb der Überwurfmutter
haben. Somit kann er gezielt in die Öffnung des Ringvorsprungs eingeführt
und zentriert werden, bevor die Schnappverbindung hergestellt wird.
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Besonders
günstig ist es für die Verrastung bzw. die Herstellung
der Schnappverbindung zwischen der Außenseite des Druckringes
und dem inneren Ringvorsprung der Überwurfmutter, wenn der konische
Ringbund beim axialen Zusammenstecken mit dem Ringvorsprung diesen
in Steckrichtung überragt, bevor sein größer
bemessener Durchmesser oder Umfang den Innendurchmesser oder Innenumfang
des Ringvorsprungs verformt. Der Ringbund durchsetzt dann bereits
den Ringvorsprung, bevor es zum endgültigen Durchtritt
des Ringvorsprungs durch den Ringbund und zu der damit einhergehenden
Verformung kommt und bevor die Schnappverbindung hergestellt wird.
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Die
Abmessungen von Ringbund und Ringvorsprung können so gewählt
sein, dass das in Einsteckrichtung rückwärtige
Ende des Ringbundes im Bereich seines größeren
Durchmessers etwa bündig mit der dem Gewinde zugewandten
Unterseite des Ringvorsprunges der Überwurfmutter ist,
bevor bei einer weiteren axialen Steckbewegung die erhöhte Kraft
für die Verformung und für die Schnappverbindung
angebracht wird. Bei größerer axialer Abmessung
des Ringbundes gegenüber dem Ringvorsprung greift also
der Ringbund zunächst schon durch den Ringvorsprung hindurch
und überragt ihn in Steckrichtung, wird aber erst im letzten
Teil der Steckbewegung bei seinem vollständigen Durchtritt durch
den Ringbund wirksam.
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Der
Druckring kann in axialer Richtung beabstandet zu seinem konischen
Ringbund einen Anschlag haben, der in axialer Richtung als Festanschlag
an dem Ringvorsprung dienen kann. Umgekehrt kann dadurch die Überwurfmutter
an dem Druckring anschlagen und hinsichtlich ihrer axialen Verstellbewegung
begrenzt werden, so dass es nicht zu Überlastungen des
Klemmringes und/oder der Dichtung kommen kann.
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Die
Schrägungswinkel einerseits des konischen Ringbundes und
andererseits der konischen Durchgangsfläche des Ringvorsprunges
können verschieden sein. Auch dadurch kann das Einstecken des
Druckringes in den Ringvorsprung oder umgekehrt das Auf stecken des
Ringvorsprunges auf den Ringbund erleichtert werden.
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Günstig
ist es dabei vor allem, wenn der Schrägungswinkel des Ringbundes
relativ zu der Längsachse kleiner als der Konuswinkel an
dem Ringvorsprung ist. Der Ringbund kann somit relativ zu dem Ringvorsprung
oder umgekehrt der Ringvorsprung relativ zu dem Ringbund in axialer
Richtung zunächst nahezu berührungslos verschoben
werden, bevor die beiden Flächen in Berührkontakt
zueinander gelangen. Dies geschieht erst, wenn der Ringbund schon
teilweise durch den Ringvorsprung hindurch bewegt ist oder umgekehrt
die Überwurfmutter mit dem Ringbund über einen
Teil der axialen Erstreckung des Ringbundes aufgesteckt ist.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung beispielsweise für
paarweise verlaufende Rohre kann vorsehen, dass die erfindungsgemäße Klemmverschraubung
mit wenigstens einer weiteren Klemmverschraubung dadurch verbunden
ist, dass ein weiteres Gewindeteil für eine Überwurfmutter
mit dem ersten Gewindeteil für die erste Überwurfmutter verbunden
ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die weitere Klemmverschraubung
ebenfalls wie die erste Klemmverschraubung ausgebildet ist, also einen
Druckring mit einem konischen Ringbund und eine Überwurfmutter
mit einem Innenring mit konischer Durchgangsöffnung hat.
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Als
Verbindung der Klemmverschraubung mit wenigstens einer weiteren
Klemmverschraubung kann zumindest ein Abstandhalter vorgesehen sein. Dabei
ist es für parallel laufende Rohre zweckmäßig, wenn
die Längsmittelachse der Klemmverschraubung und die Längsmittelachse
der wenigstens einen weiteren Klemmverschraubung parallel zueinander angeordnet
sind und insbesondere die Größe des Abstandhalters
den Abstand der paralle len Rohre berücksichtigt.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Klemmverschraubung,
deren Druckring mit der Überwurfmutter schon vor der Montage
an einem Gewindeteil oder an einer Rohrkupplung mit Gewinde unverlierbar
verbunden sein kann, trotzdem dann aber noch eine axiale Relativbewegung
zwischen Überwurfmutter und Druckring erlaubt, so dass
die Überwurfmutter in üblicher Weise mit ihrem
Innengewinde an dem Gegengewinde des Gewindeteils oder dergleichen
angreifen und damit verschraubt werden kann, um einen Klemmring
an einem zu haltenden länglichen Körper anzudrücken und
diesen dadurch festzulegen. Die Unverlierbarkeit des Druckringes
relativ zur Überwurfmutter wird dabei durch eine Schnappverbindung
bewirkt, wobei der im Inneren der Überwurfmutter angeordnete Ringvorsprung
gleichzeitig auch noch als axialer Anschlag zur Begrenzung des Schraubweges
ausgenutzt werden kann, sofern nicht die Stirnseite des Druckringes
mit dem Ende der Innenhöhlung der Überwurfmutter
dieses Anschlag bilden soll.
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Nachstehend
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
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1:
Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Klemmverschraubung ohne den damit zu befestigenden länglichen
Körper, insbesondere ein Rohr, mit einem Klemmring, einer
diesen beim Verschrauben verformenden und an den zu befestigenden
Körper andrückenden Überwurfmutter, einen
in Gebrauchs-Stellung im Inneren der Überwurfmutter angeordneten
Druckring und einer von dem Druckring gehaltenen Dichtung vor der
Herstellung einer Vormontagestellung, in welcher der Druckring unverlierbar
in der Überwurfmutter festgelegt wird,
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2:
In vergrößertem Maßstab die in 1 durch
einen Kreis markierte Einzelheit,
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3:
eine der 1 entsprechende Darstellung
der erfindungsgemäßen Klemmverschraubung nach
der Bildung einer Schnappverbindung zwischen Druckring und Überwurfmutter
für die unverlierbare Festlegung des Druckringes in der Überwurfmutter,
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4:
in vergrößertem Maßstab die in 3 durch
eine unterbrochene Kreislinie markierte Einzelheit,
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5:
die Montage eines länglichen Körpers in Form eines
Rohres mit Hilfe der erfindungsgemäßen Klemmverschraubung
an einem Gewindeteil oder Gegenstück mit zum Innengewinde
der Überwurfmutter passenden Außengewinde, beispielsweise
an einer Rohrkupplung nach dem Einstecken des länglichen
Körpers in dieses Gegenstück und vor dem Verschrauben
mit der Überwurfmutter,
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6:
in vergrößertem Maßstab die in 5 durch
einen Kreis markierte Einzelheit bevor der Klemmring durch eine
konische Durchtrittsöffnung an der Überwurfmutter
beaufschlagt und an den länglichen Körper angedrückt
wird, sowie
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7:
in schematisierter Darstellung die Möglichkeit, eine erfindungsgemäße
Klemmverschraubung mit einer weiteren vorzugsweise parallelen derartigen
Klemmverschraubung zu verbinden bzw. in verbundener An ordnung anzuwenden.
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Eine
im Ganzen mit 1 bezeichnete Klemmverschraubung dient zum
Befestigen von länglichen Körpern, beispielsweise
zum Befestigen eines Rohres 2 oder eines Metallrohres an
einem Gegenstück 3, welches ein Außengewinde 4 hat.
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Zu
der Klemmverschraubung 1 gehört ein den länglichen
Körper oder das Rohr in Gebrauchs-Stellung gemäß 5 und 6 außenseitig
umgreifender und mit Druck beaufschlagender Klemmring 5,
der in den 5 und 6 aber noch vor
seiner Verklemmung dargestellt ist. Dieser Klemmring hat außenseitig
eine kegelstumpfförmige oder konische Oberfläche,
die in Gebrauchs-Stellung von einem Innenkonus 6 an der
Durchgangsöffnung einer Überwurfmutter 7 beaufschlagt
wird. Wird diese Überwurfmutter 7 mit ihrem Innengewinde 7a auf
das Außengewinde 4 des Gegenstücks 3 aufgeschraubt und
dadurch in axialer Richtung relativ zu dem Klemmring 5 verstellt,
gelangt der Innenkonus 6 der Überwurfmutter 7 auf
die konische Außenseite des Klemmringes 5 und
kann diesen radial gegen das Rohr 2 andrücken.
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Zu
der Klemmverschraubung 1 gehört außerdem
ein stirnseitig an dem Klemmring 5 im Inneren der Überwurfmutter 7 angeordneter
Druckring 8 und eine von dem Druckring 8 an einer
Ausnehmung gehaltene Dichtung 9. Vor allem in den 2, 4 und 6 ist
diese gegenseitige Zuordnung der Überwurfmutter 7,
des von deren an der Durchgangsöffnung befindlichen Innenkonus 6 beaufschlagter Klemmring 5,
der an der dem Konus des Klemmringes 5 abgewandten Seite
angeordnete Druckring 8 und die Dichtung 9 in
ihrem Zusammenwirken gut zu erkennen.
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Ebenfalls
in den 2, 4 und 6 ist dargestellt,
dass der Druckring 8 einen an seiner Außenseite
umlaufenden, sich ent gegen der relativen Einsteckrichtung in axialer
Richtung konisch verbreiternden und in seinem Durchmesser vergrößernden Ringbund 10 aufweist,
wobei die relative Einsteckrichtung in 2 durch
den Pfeil Pf 1 angedeutet ist. Der Druckring 8 kann in
dieser Richtung in die Überwurfmutter 7 eingesteckt
werden, es kann jedoch auch die Überwurfmutter 7 in
umgekehrter Richtung auf den Druckring 8 und die von diesem
gehaltene Dichtung 9 aufgeschoben oder aufgesteckt werden.
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Die Überwurfmutter 7 weist
innenseitig in ihrem Höhlungsbereich zwischen ihrem Gewinde 7a und
dem axialen Ende 7b ihrer Innenhöhlung oder Innenausnehmung
einen innenseitig in einer Durchmesserebene umlaufenden Ringvorsprung 11 auf, dessen
axiale ringförmige Durchgangsfläche 12 insbesondere
gemäß den 4 und 6 sich
in axialer Richtung, also in Einsteckrichtung des Druckringes 8 konisch
verengt. Der Ringsvorsprung 11 hat also innenseitig eine
sich verjüngende Ringfläche, das heißt
der Durchgang durch den Ringvorsprung 11 wird in Einsteckrichtung,
also in Richtung des Pfeils Pf 1 enger.
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Dabei
erkennt man, dass der kleinste Durchmesser des Ringbundes 10 des
Druckringes 8 kleiner als das größte
Innenmaß des Ringvorsprungs 11 beziehungsweise
seiner Durchgangsfläche 12 ist. Dies wird besonders
deutlich anhand der 2, in welcher nämlich
der Ringbund 10 bereits in die Durchgangsöffnung
des Ringvorsprungs 11 eingeschoben oder der Ringvorsprung 11 auf
den Ringbund 10 aufgesteckt ist und sich die Außenseite
des Ringbundes 10 und die Innenseite oder Durchgangsfläche 12 des Ringvorsprungs 11 zumindest
stellenweise berühren. Gleichzeitig ist der größte
Durchmesser des Ringbundes 10 größer
als das kleinste Innenmaß an dem Ringvorsprung 11,
so dass gemäß 2 zunächst ein
Widerstand gegen eine weitere gegenseitige Verschiebung von Ringbund 10 und
Ringvorsprung 11 vorhanden ist.
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Wird
jedoch die Steckkraft groß genug gewählt, kann
der Ringbund 10 aus der in 2 dargestellten
Position in die in 4 dargestellte Lage gelangen,
in welcher der Ringbund 10 den Ringvorsprung 11 hintergreift
und mit diesem eine Schnappverbindung bilden.
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Die
Abmessungen sind so gewählt, dass der bei der Anordnung
gemäß 2 vorhandene Widerstand gegen
ein Zusammenstecken gemäß den Pfeil Pf 1 von einem
Benutzer überwunden werden kann, wobei sich gewisse Verformungen
oder Materialverdrängungen ergeben, die aber im Hinblick
auf die geringen Maßunterschiede zwischen dem größten Durchmesser
des Ringbundes 10 und dem kleinsten Innendurchmesser des
Ringvorsprungs 11 nicht groß sind und sich im
Wesentlichen zurückverformen können.
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Die
beschriebene Schnappverbindung sorgt dafür, dass der Druckring 8 und
damit auch der Klemmring 5 sowie die von dem Druckring 8 gehaltene
Dichtung 9 schon vor der Montage der Klemmverschraubung 1 unverlierbar
in der Überwurfmutter 7 festgelegt werden.
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Der
Ringbund 10 geht von dem stirnseitigen Rand der vorderen
Stirnseite des Druckringes 8 aus und erstreckt sich, sich
konisch erweiternd, in axialer Richtung. Man erkennt deutlich, dass
dadurch das in Einsteckrichtung vordere Ende mit der dort befindlichen
Stirnseite 8a des Druckringes 8 konisch erweitert
und dann hinter dem Ringbund 10 wieder auf ein kleineres
Durchmessermaß zurückspringt. Somit hat der Ringbund 8 eine
dem Gewinde 7a der Überwurfmutter 7 zugewandte
Unterseite 13, die in einer Radialebene liegen könnte,
im Ausführungsbeispiel aber etwas schräg dazu
verläuft, so dass gegebenenfalls mit erhöhter
Zugkraft die Schnappverbindung gelöst werden könnte.
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Beim
Zusammenstecken von Überwurfmutter 7 und Druckring 8 erfolgt
also gleich bei der ersten gegenseitigen Durchdringung der Eintritt
des Ringbundes 10 in den Ringvorsprung 11, wie
es in den 1 und 2 dargestellt
ist.
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In
allen Figuren erkennt man, dass der konische Ringbund 10 des
Druckringes 8 eine größere axiale Abmessung
als der Ringvorsprung 11 innerhalb der Überwurfmutter 7 hat,
das heißt die axiale Abmessung des Ringbundes 10 ist
größer als die axiale Dicke des Ringvorsprunges 11.
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Denkbar
wäre aber auch, dass der Ringvorsprung 11 in Richtung
zu dem Innengewinde 7a der Überwurfmutter 7 im
Anschluss an seine konische Durchgangsfläche 12 noch
eine Vergrößerung seiner Dicke hat oder insgesamt
eine größere axiale Abmessung aufweist.
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Im
Ausführungsbeispiel sind die Abmessungen so gewählt,
dass der konische Ringbund 10 beim axialen Zusammenstecken
mit dem Ringvorsprung 11 diesen in Steckrichtung überragt,
bevor sein größer bemessener Durchmesser oder
Umfang den Innendurchmesser oder Innenumfang des Ringvorsprungs 11 zur
Bildung der Schnappverbindung etwas verformt. Diese Anordnung kurz
vor dem Einschnappen des Druckringes 8 in der Überwurfmutter 7 ist
in den 1 und 2 dargestellt. Da in dieser Position
der Ringbund 10 den Ringvorsprung 11 innenseitig
in axialer Richtung schon etwas überragt, wird bei dieser
Steckbewegung zunächst eine gute gegenseitige Zentrierung
und Ausrichtung erreicht, bevor der erhöhte Kraftaufwand
in Steckrichtung zur Bildung der Schnappverbindung erforderlich
wird. Diese erhöhte Kraft wird also erst aufgewendet, wenn die
zusammenzusteckenden Teile eine optimale gegenseitige Position in
Einsteckrichtung haben.
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Dabei
erkennt man in den 1 und 2 ebenfalls,
dass die Abmessungen von Ringbund 10 und Ringvorsprung 11 in
axialer Richtung so gewählt sind, dass das Ende oder die
Unterseite 13 des Ringbundes 10 im Bereich seines
größten Durchmessers etwa bündig mit
der dem Gewinde 7a zugewandten Unterseite 14 des
Ringvorsprunges 11 der Überwurfmutter 7 ist,
bevor bei einer weiteren axialen Steckbewegung die erhöhte
Kraft für die Verformung zur Herbeiführung der
Schnappverbindung aufgewandt wird.
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Der
Druckring 8 weist in axialer Richtung beabstandet zu seinem
konischen Ringbund 10 und seiner Unterseite 13 einen
Anschlag 15 auf, der in axialer Richtung als Festanschlag
an dem Ringvorsprung 11 und dessen Unterseite 14 dienen
kann. Man erkennt anhand der 4, dass
es möglich ist, den Druckring 8 relativ zu der Überwurfmutter 7 weiter
in axialer Richtung, also in Richtung des Pfeils Pf 1 zu bewegen
beziehungsweise umgekehrt die Überwurfmutter 7 relativ
zu dem Druckring 8 entgegen der Richtung des Pfeils Pf
1 zu bewegen, was erforderlich ist, um den Klemmring 5 außenseitig
zu beaufschlagen und radial zusammenzudrücken. Dabei ist der
Weg der Überwurfmutter durch den erwähnten Festanschlag
begrenzt, so dass die Überwurfmutter 7 nur um
einen vorgegebenen Weg axial verstellt werden kann.
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Es
sei noch erwähnt, dass die Schrägungswinkel einerseits
des konischen Ringbundes 10 und andererseits der konischen
Durchgangsfläche 12 des Ringvorsprungs 11 verschieden
sein können, wobei zweckmäßigerweise
der Schrägungswinkel des Ringbundes 10 relativ
zu der Längsachse der Klemmverschraubung 1 kleiner
als der Konuswinkel an dem Ringvorsprung 11 sein kann.
Somit wird das Einschieben des Ringbundes 10 in die Durchgangsfläche 12 beziehungsweise
das Aufstecken dieser Durchgangsfläche 12 auf
den Ringbund 10 erleichtert.
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In 7 ist
noch angedeutet, dass die Klemmverschraubung 1 mit wenigstens
einer weiteren Klemmverschraubung 1a verbunden sein kann und
zwar dadurch, dass ein weiteres Gegenstück oder Gewindeteil 3 für
eine Überwurfmutter 7 mit dem ersten Gewindeteil 3 für
die erste Überwurfmutter 7 verbunden ist und zwar
mit zumindest einem Abstandhalter 16. Die Klemmverschraubungen 1 und 1a können
dabei identisch ausgebildet sein. Dabei ist in 7 eine
Ausführungsform gezeigt, bei welcher die Längsmittelachsen
der Klemmverschraubungen 1 und 1a parallel zueinander
angeordnet sind, so dass mit dieser Anordnung zwei parallele Rohre 2 in der
dargestellten Weise erfasst und an den Gewindegegenstücken 3 befestigt
werden können.
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Die
Klemmverschraubung 1 zum Befestigen von länglichen
Körpern, bevorzugt von Rohren 2, weist einen den
länglichen Körper außenseitig umgreifenden
und in Gebrauchs-Stellung mit Druck beaufschlagenden Klemmring 5 für
die Festlegung des länglichen Körpers auf. Für
das Andrücken des Klemmringes 5 an dem länglichen
Körper ist eine Überwurfmutter 7 mit
einem Innenkonus 6 vorgesehen, die die konische Außenseite
des Klemmringes 5 beaufschlagt und bei axialer Verschraubung
mit einem Gegenstück 3 radial zusammendrückt.
Ferner enthält die Klemmverschraubung 1 eine Dichtung 9, die
von einem Druckring 8 gehalten und in Gebrauchs-Stellung
axial zusammengedrückt und dadurch wirksam gemacht ist.
Der Druckring 8 hat an seiner Außenseite einen
sich konisch erweiternden Ringbund 10, der mit einem im
Inneren der Überwurfmutter 7 befindlichen Ringvorsprung 11 in
zusammengesteckter Lage eine Schnappverbindung bildet, so dass der
Druckring 8, der Klemmring 5 und die Dichtung 9 schon
vor der Montage unverlierbar miteinander verbunden sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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