DE102007059992A1 - Wannenunterbau mit Abdichtungsfolie - Google Patents

Wannenunterbau mit Abdichtungsfolie Download PDF

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Markus Schedel
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Abstract

Es wird ein Wannenunterbau beschrieben, insbesondere für Dusch- oder Badewannen, der ein unteres Aufnahmeteil sowie einen oberen Aufnahmekranz aufweist, welche über eine passgeformte untere Kranzverbindungsfläche und eine passgeformte Verbindungsfläche des Aufnahmeteils miteinander verbunden werden können. Hierbei ist zwischen unterem Aufnahmeteil und Aufnahmekranz mindestens eine fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie derart angeordnet, dass das untere Aufnahmeteil und der obere Aufnahmekranz zumindest bereichsweise fluid- sowie dampfdicht miteinander verbunden sind. Ferner steht ein Folienüberstand der Abdichtungsfolie über einem oberen Außenrand des Aufnahmeteils und einem unteren Außenrand des Aufnahmekranzes von verbundenem unteren Aufnahmeteil und oberen Aufnahmekranz hervor, welcher in Boden- und/oder Wandabschnitten eines Gebäudes weiter verarbeitbar ist. Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wannenunterbaus beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wannenunterbau mit Abdichtungsfolie, insbesondere für Dusch- oder Badewannen, der ein unteres Aufnahmeteil sowie einen oberen Aufnahmekranz aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wannenunterbaus.
  • Dusch- bzw. Badewannensysteme werden zunehmend modular aufgebaut, da sich hierdurch sowohl die Produktionskosten als auch Liefer- und Verarbeitungskosten im Vergleich zu Einkomponentensystemen deutlich gering halten lassen, sowie auf individuelle Wünsche der Benutzer im Detail eingegangen werden kann. Es entspricht dem Stand der Technik, Dusch- bzw. Badewannensysteme, bestehend aus Komponenten unterschiedlicher Hersteller, in einer Bad- oder Duschumgebung komplikationslos zu einem einbaufertigen individuellen Dusch- bzw. Badewannensystem zusammen und einzubauen. Typischerweise werden die Dusch- bzw. Badewannen in dafür vorgesehene, speziell vorgeformte Unterbauten eingesetzt, die eine unkompliziertere und zuverlässige Aufstellung der Dusch- bzw. Badewanne ermöglichen. Dabei ist auch für fachgerechten Anschluss des Wannenunterbaus an eine Bodenfläche sowie eine oder mehrere Wandflächen Vorsorge zu treffen. Ein besonderes Problem stellt dabei zwischen Wandunterbau und einer zugeordneten Wand eines Gebäudes eindringende Feuchtigkeit dar.
  • Es ist dementsprechend die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wannenunterbau, insbesondere für Dusch- oder Badewannen bereit zu stellen, der eine einfachere und gleichzeitig zuverlässige Abdichtung gegenüber der zugeordneten Wand eines Gebäudes ermöglicht. Weiter soll ein Verfahren zur Herstellung eines entsprechenden Wannenunterbaus angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Wannenunterbau gemäß Anspruch 1 und ein Herstellungsverfahren nach Anspruch 21 bzw. 24 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Insbesondere wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Wannenunterbau gelöst, welcher insbesondere für Dusch- oder Badewannen vorgesehen ist, und der ein unteres Aufnahmeteil sowie einen oberen Aufnahmekranz aufweist, welche über eine untere Kranzverbindungsfläche und eine Verbindungsfläche des Aufnahmeteils miteinander verbunden werden können, wobei zwischen unterem Aufnahmeteil und Aufnahmekranz mindestens eine fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie derart angeordnet ist, dass das untere Aufnahmeteil und der obere Aufnahmekranz zumindest bereichsweise fluid- sowie dampfdicht miteinander verbunden sind, und wobei ein Folienüberstand der Abdichtungsfolie über einem oberen Außenrand des Aufnahmeteils und einem unteren Außenrand des Aufnahmekranzes entsprechend von verbundenem unteren Aufnahmeteil und oberen Aufnahmekranz hervorsteht, welcher in Boden- und/oder Wandabschnitten eines Gebäudes weiter verarbeitbar ist.
  • Vorzugsweise sind die untere Kranzverbindungsfläche und die Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils in Bezug aufeinander passgeformt. Eine Passformung der Verbindungsfläche von unterem Aufnahmeteil und der unteren Kranzverbindungsfläche des oberen Aufnahmekranzes liegt insbesondere dann vor, wenn die beiden Verbindungsflächen ein vergleichbares Nennmaß aufweisen. Lage und Größe der Toleranzfelder können jedoch unterschiedlich sein. Hierbei ist auch nicht erforderlich, dass unteres Aufnahmeteil und oberer Aufnahmekranz ineinander eingreifen. Eine lediglich zumindest bereichsweise flächige Verbindung beider Teile über deren Verbindungsflächen ist bereits ausreichend.
  • Weiterhin wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Wannenunterbaus gelöst, welcher ein unteres Aufnahmeteil sowie einen oberen Aufnahmekranz aufweist, insbesondere gemäß dem oben dargestelltem Wannenunterbau, welches folgende Schritte umfasst:
    • – Bereitstellen des unteren Aufnahmeteils;
    • – Bereitstellen des oberen Aufnahmekranzes;
    • – Anbringung mindestens einer fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie auf einer Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils oder einer unteren Kranzverbindungsfläche des oberen Aufnahmekranzes;
    • – Zusammenbringen von unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz unter Aufrechterhaltung eines Folienüberstandes der Abdichtungsfolie, welcher über den oberen Außenrand des Aufnahmeteils und dem unteren Außenrand des Aufnahmekranzes von verbundenem unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranze hervorsteht und welcher zur Weiterverarbeitung in Boden- und/oder Wandabschnitten eines Gebäudes ausgebildet ist.
  • Weiterhin wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Wannenunterbaus gelöst, welcher ein unteres Aufnahmeteil sowie einen oberen Aufnahmekranz aufweist, insbesondere gemäß dem oben dargestelltem Wannenunterbau, welches folgende Schritte umfasst:
    • – Bereitstellen und Fixieren einer fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie in einem Formteilautomaten;
    • – Einbringen von schäumbaren Kunststoffpartikeln;
    • – Anschäumen des unteren Aufnahmeteils sowie des oberen Aufnahmekranzes an beiden Seiten der Abdichtungsfolie unter Aufrechterhaltung eines Folienüberstandes, welcher über den oberen Außenrand des Aufnahmeteils und dem unteren Außenrand des Aufnahmekranzes von verbundenem unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranze hervorsteht und welcher zur Weiterverarbeitung in Boden- und/oder Wandabschnitten eines Gebäudes ausgebildet ist.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, eine Abdichtungsfolie in Verbindung mit einem Wannenunterbau vorzusehen, wobei die Abdichtungsfolie gegenüber dem Wannenunterbau überstehend ausgebildet ist und in Wand- und/oder Bodenabschnitten noch weiter verarbeitet werden kann. Hierzu ist ein unteres Aufnahmeteil vorgesehen, welches typischerweise mit Boden- und/oder Wandabschnitten einer Dusch- bzw. Badeumgebung in einem Gebäude verbunden ist. Der erfindungsgemäße Wannenunterbau weist zudem einen oberen Aufnahmekranz auf, dessen obere Kranzverbindungsfläche einerseits für einen guten Abschluss mit dem Rand einer später eingesetzten Dusch- bzw. Badewanne vorgeformt sein kann, dessen untere Kranzverbindungsfläche andererseits zur Verbindung mit der Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils angepasst ist. Durch das Vorsehen einer Abdichtungsfolie zwischen oberem Aufnahmekranz und unterem Aufnahmeteil können, sofern die Abdichtungsfolie durchgehend ausgebildet ist, die Kontaktflächen zwischen unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz fluid- sowie dampfdicht abgeschlossen, und ein Eindringen von Wasser in den unteren Aufnahmeteil unterbunden werden. Dieser Effekt wird auch zum Teil erreicht, wenn die Abdichtungs folie alle Kontaktflächen zwischen unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz nicht komplett fluid- sowie dampfdicht abdichtet, sondern auch eine teilweise Abdichtung ist erfindungsgemäß umfasst.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie wenigstens mit der Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils und/oder mit der unteren Kranzverbindungsfläche des oberen Aufnahmekranzes mittels eines geeigneten Klebestoffes, beispielsweise eines Polyurethanklebers und/oder eines Zweikomponentenklebers zusammengeführt ist. Eine derartige Verklebung mittels handelsüblicher fluid- sowie dampffester und entsprechend fluid- sowie dampffabweisender Kleber ermöglicht eine haltbare und lagegenaue Verbindung von Abdichtungsfolie und oberem Aufnahmekranz bzw. unterem Aufnahmeteil. Sie unterstützt fernerhin auch die Abdichtfunktion, d. h. das Abdichten, der fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie. Darüber hinaus erlaubt das Verkleben der Abdichtungsfolie ein Zusammenfügen des gesamten Wannenunterbaus entweder entsprechend reproduzierbar bereits herstellerseits oder alternativ durch den Handwerker bauseits am Einbauort.
  • Alternativ kann der Wannenunterbau auch derart ausgeführt sein, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie entweder mit dem unteren Aufnahmeteil oder mit dem oberen Aufnahmekranz oder mit beiden verschäumt oder zumindest an eine der beiden Teile angeschäumt ist. Ein solches Verfahren kann die Anzahl der Herstellungsschritte für den gesamten Wannenunterbau reduzieren, da die Herstellung des unteren Aufnahmeteils oder des oberen Aufnahmekranzes sowie das Anbringen der fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie an eines oder beide dieser Teile in einem einzigen Herstellungsschritt oder wenigstens einem zusammenhängenden Herstellungsprozess ausgeführt werden kann. Zudem gewährleistet das Verschäumen oder Anschäumen der Abdichtungsfolie eine homogene Verbindung zwischen Abdichtungsfolie und unterem Aufnahmeteil oder dem oberen Aufnahmekranz.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie als selbstklebende Folie ausgebildet ist. Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass lediglich vorbestimmte Bereiche der Abdichtungsfolie selbstklebende Eigenschaften aufweisen. Durch das Vorsehen einer selbstklebenden Folie kann insbesondere eine gleichmäßige Dicke der sich auf der selbstklebenden Folie befindenden Klebeschicht gewährleistet und folglich eine möglichst gleichmäßige und reproduzierbare Klebeverbin dung zwischen Abdichtungsfolie und oberem Aufnahmekranz oder unterem Aufnahmeteil auch bei erst bauseits vorgenommener Verklebung gewährleistet werden.
  • In einer konkreten Weiterbildung kann die Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils und die untere Kranzverbindungsfläche des oberen Aufnahmekranzes auch zur gegenseitigen Verbindung beider räumlich angeordnete Formabschnitte aufweisen, welche eine passgenaue Verbindung von unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz erlauben. Derartige räumlich angeordnete Formabschnitte erlauben zum einen eine stärkere mechanische Belastung der Verbindung zwischen unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz, können zum anderen aber auch bei entsprechender Ausformung zusätzliche Wasser- oder wasserdampfabweisende Funktion aufweisen bzw. die exakte Ausrichtung von unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz erheblich erleichtern. Die räumlich angeordneten Formabschnitte können sich über die gesamte Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils und/oder die gesamte Fläche der unteren Kranzverbindungsfläche erstrecken, oder aber sich nur auf bestimmte Bereiche beschränken. Die ausführungsgemäßen räumlich angeordneten Formabschnitte können dabei mit dem unteren Aufnahmeteil bzw. dem oberen Aufnahmekranz einstückig ausgeformt sein oder aber in diese nach deren Herstellung als unabhängige Formelemente eingesetzt werden. Bei nachträglichem Einsetzen der räumlich angeordneten Formabschnitte können auch fluid- sowie dampfabweisende Materialien eingesetzt werden, welche die Abdichtfunktion der Abdichtungsfolie zusätzlich unterstützen.
  • Vorzugsweise ist der Wannenunterbau auch derart ausgebildet, dass die räumlich angeordneten Formabschnitte eine vorbestimmte, eindeutige Orientierung von unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz ermöglichen. So können beispielsweise räumlich angeordnete Formabschnitte derart auf der Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils bzw. der unteren Kranzverbindungsfläche angeordnet sein, dass beim Zusammenfügen von unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz lediglich eine eindeutige Orientierung beider zueinander einen dichten Abschluss erlaubt. Das Vorsehen einer solchen Anordnung der Formabschnitte erleichtert dem Handwerker, beim Zusammenbau des Wannenunterbaus die richtige Orientierung von unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz in nur kurzer Zeit zu ermitteln. Darüber hinaus wird ein möglicherweise fehlerhaftes Zusammenbauen des Wannenunterbaus vermieden.
  • Eine mögliche konkrete Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wannenunterbaus zeichnet sich dadurch aus, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie vorbestimmte Aussparungen vorsieht, welche beim Verbinden von unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz die räumlich angeordneten Formabschnitte auf den zur Verbindung von Aufnahmeteil und Aufnahmekranz vorgesehenen einander zugewandten Verbindungsfläche des Aufnahmeteils und untere Kranzverbindungsfläche des oberen Aufnahmekranzes ausnimmt. Das Vorsehen derartiger Aussparungen in der Abdichtungsfolie ermöglicht den direkten Kontakt der räumlich angeordneten Formabschnitte auf der Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils sowie der unteren Kranzverbindungsfläche.
  • In einer weiter erfindungsgemäßen Ausführungsform des Wannenunterbaus ist vorgesehen, dass die Abdichtungsfolie im Wesentlichen in ihrer äußeren Randform der geometrischen Grundform des unteren Aufnahmeteils und/oder des oberen Aufnahmekranzes entspricht. Hierdurch wird ein weiteres Zuschneiden der Abdichtungsfolie beim Einbau des Wannenunterbaus weitgehend überflüssig, und ein Weiterverarbeiten des Folienüberstandes der Abdichtungsfolie nach dem Zusammenfügen von unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz kann unmittelbar erfolgen.
  • Ausführungsgemäß kann weiterhin auch vorgesehen sein, dass die Abdichtungsfolie eine Ausnehmung aufweist, deren innere Randform der geometrischen Grundform des unteren Aufnahmeteils und/oder des oberen Aufnahmekranzes entspricht. Das Vorsehen einer dergestaltigen Ausnehmung ermöglicht, die Anzahl der handwerklichen Schritte beim Aufstellen des Wannenunterbaus zu reduzieren, da ein Zuschneiden der Abdichtungsfolie zumindest im Bereich innerhalb des Wannenunterbaus entfällt.
  • Vorzugsweise ist der Wannenunterbau auch derart ausgebildet, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie ein bezüglich ihrer Fluid- oder Dampfdurchlässigkeit behandeltes Vlies umfasst oder aus einem solchen gebildet ist. Dementsprechend können handelsübliche Vliesgewebe oder Vliesstrukturen verwendet werden, welche hinsichtlich ihrer Fluid- sowie Dampfdurchlässigkeit in einem Behandlungsvorgang verbessert werden. Hinsichtlich der Verbesserung der Abdichtfunktion eines handelsüblichen Vlieses sind etwa Imprägnierung, mechanische Oberflächenveränderung oder aber auch das Aufbringen weiterer Schichten wie Klebe- und/oder Haftschichten möglich. Derartige Behandlungen eines handelsüblichen Vlieses zur Verbesserung der Abdichtfunktion desselben können in einfachen und standardisierten Verfahren vorgenommen werden.
  • Weiterhin vorzugsweise ist der Wannenunterbau auch derart ausgebildet, dass die Ausnehmung im Wesentlichen entsprechend der Ausnehmung des Aufnahmekranzes und/oder des Aufnahmeteils ausgebildet ist und mit dem oder den zugeordneten Innenrändern bündig abschließt.
  • In einer konkreten Weiterbildung des Wannenunterbaus kann auch vorgesehen sein, dass die Abdichtungsfolie mehrschichtig aufgebaut ist. Durch einen mehrschichtigen Aufbau kann die Abdichtfunktion im Vergleich zu einer lediglich einschichtig aufgebauten Abdichtungsfolie noch verbessert werden. Zudem können die einzelnen Schichten unterschiedliche Funktionen erfüllen. So kann beispielsweise eine Schicht eine äußerst vorteilhafte Fluiddichte gewährleisten, wobei eine andere Schicht eine äußerst vorteilhafte Dampfdichte aufweist. Ferner können auch noch Schichten eingefügt werden, die eine mechanisch dämpfende Funktion aufweisen. So ist es ferner vorteilhaft, wenn die Abdichtungsfolie im eingefügten Zustand zwischen unterem Aufnahmeteil und oberem Aufnahmekranz in ihrer Dicke leicht komprimiert werden kann, da hierdurch einerseits eine zusätzliche mechanische Abdichtfunktion an den Außenrandbereichen des oberen Aufnahmekranzes sowie des unteren Aufnahmeteils gewährleistet sein kann, dies andererseits auch einen mechanischen Schutz für die Verbindungsfläche des Aufnahmeteils sowie die untere Kranzverbindungsfläche beim Zusammenfügen des unteren Aufnahmeteils sowie des oberen Aufnahmekranzes leistet.
  • Vorzugsweise kann auch vorgesehen sein, dass die Abdichtungsfolie des erfindungsgemäßen Wannenunterbaus wenigstens ein Kunststoff-Vlies sowie wenigstens eine Kunststoff-Folie aufweist. Durch einen derartigen Aufbau können einerseits die mechanisch dämpfenden Eigenschaften eines möglicherweise fluid- sowie dampfdichten Kunststoff-Vlieses genutzt werden, andererseits gewährleistet die Kunststoff-Folie eine sehr gute Fluid- bzw. Dampfdichte. Bestehen Kunststoff-Vlies und Kunststoff-Folie aus handels- und industrieüblichen Kunststoffen, kann die Verbindung beider durch industrieübliche Verfahren leicht erfolgen. Darüber hinaus kann durch einen wenigstens zweischichtigen Aufbau die Abdichtungsfolie auch dann noch ihre Abdichtfunktion erfüllen, falls eine der Schichten beispielsweise beim Zusammenbau des Wannenunterbaus beschädigt wurde.
  • Vorzugsweise kann die Abdichtungsfolie des Wannenunterbaus auch eine Oberfläche einer vorbestimmten ersten Farbe und eine weitere Oberfläche einer davon unterschiedlichen vorbestimmten zweiten Farbe aufweisen. Durch das Vorsehen zweier unterschiedlicher Farben kann bei einem Zusammensetzen von unterem Aufnahmeteil und Aufnahmekranz erst am Montageort dem Handwerker beispielsweise unmittelbar angezeigt werden, welche Seite der Abdichtungsfolie für die Anordnung an der Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils und welche Seite der Abdichtungsfolie für die Anordnung an der unteren Kranzverbindungsfläche vorgesehen ist. Eine solche Einbauerleichterung fördert eine schnelle und fehlerfreie Anordnung der Abdichtungsfolien zwischen oberem Aufnahmekranz und unterem Aufnahmeteil.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wannenunterbaus kann vorgesehen sein, dass die Abdichtungsfolie wasserdicht gemäß DIN EN1928 und/oder wasserdampfdicht gemäß DIN EN1931 ausgebildet ist. Damit gewährleistet die Abdichtungsfolie ein Mindestmaß an Wasserdichte und/oder Wasserdampfdichte, welches auch erlaubt, die Abdichtfunktion quantitativ genauer zu charakterisieren.
  • In einer weiterführenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wannenunterbaus ist vorgesehen, dass eine Unterseite des Wannenunterbaus mit einer planen Aufstellfläche innerhalb eines Gebäudes bündig abschließend ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, dass der Wannenunterbau als ein Unterbau zur Aufnahme einer Duschwanne ausgebildet ist. Dies erlaubt einen schnellen und sicheren Einbau einer Duschwanne in einer Dusch- bzw. Badeumgebung eines Gebäudes.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Wannenunterbau als ein Unterbau zur Aufnahme einer Badewanne ausgebildet ist. Dies erlaubt einen schnellen und badewannengerechten Einbau einer Badewanne in eine Badeumgebung eines Gebäudes.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Wannenunterbaus ist auch vorgesehen, dass der untere Aufnahmeteil des Wannenunterbaus eine Durchführung aufweist, welche zur Aufnahme eines Wannenablaufsystems vorgesehen ist. Das Wannenablaufsystem, welches typischerweise mit einer Dusch- bzw. einer Badewanne fluid- bzw. dampfdicht verbunden ist, hat die Funktion inne, das beim Dusch- bzw. Badevorgang anfallende Wasser aus der Dusch- bzw. Badewanne abzuleiten. Das Wannenablaufsystem kann hierbei etwa als Rohr bzw. als kombiniertes Rohr und Siphonsystem ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der obere Aufnahmekranz und/oder das untere Aufnahmeteil des erfindungsgemäßen Wannenunterbaus aus Partikel- oder Hartschaum gebildet. Derartige Materialien lassen sich leicht in industriellen Prozessen herstellen und verarbeiten, und zeichnen sich zudem durch eine hohe mechanische Festigkeit sowie zeitliche Beständigkeit aus.
  • Das erste Verfahren zur Herstellung eines Wannenunterbaus kann zusätzlich noch umfassen, dass das Anbringen der mindestens einen fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie auf der Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils oder der unteren Kranzverbindungsfläche des oberen Aufnahmekranzes durch Verkleben erfolgt. Das Verkleben erlaubt einen flexiblen Zusammenbau des Wannenunterbaus, der unter Umständen auch erst am Einbauort erfolgen kann. Das Verkleben kann unter Verwendung von handelsüblichen Klebern erfolgen, wie etwa Polyurethan-Kleber, silikonbasierte Klebstoffe, Mehrkomponentenkleber, als auch alle weiteren handelsüblichen wasserunlöslichen Klebestoffe. Das Verkleben erlaubt zudem auch bestimmte Bereiche der Abdichtungsfolie besonders zu berücksichtigen, wenn diese etwa größerer mechanischer Belastung ausgeliefert sind oder aber auch in Bereichen, welche verstärkt Wasser oder Wasserdampf ausgesetzt sind.
  • Vorzugsweise zeichnet sich das Verfahren zur Herstellung eines Wannenunterbaus auch dadurch aus, dass das Anbringen der mindestens einen fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie auf der Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils oder der unteren Kranzverbindungsfläche des oberen Aufnahmekranzes durch Verschäumen oder Anschäumen erfolgt. Folglich kann die Anzahl der handwerklich nötigen Schritte zum Zusammenbau des Wannenunterbaus beispielsweise vor Ort vermindert werden, da die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie bereits mit dem unteren Aufnahmeteil oder dem oberen Aufnahmekranz in einem industriell üblichen Verfahren angebracht wurde. Typischerweise werden in derartigen industriellen Verfahren auch Genauigkeiten beim Verbinden zweier Bestandteile erzielt, die über die gewöhnliche handwerkliche Genauigkeit hinausgeht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1a eine Ausführungsform des Wannenunterbaus nebst rechteckig zusammenhängender Abdichtungsfolie in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 1b eine Ausführungsform des Wannenunterbaus mit einer L-förmigen Abdichtungsfolie in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 2 den Wannenunterbau gemäß 1a in zusammengebauter Form in einer perspektivischen Darstellung;
  • 3 eine weitere Ausführungsform des Wannenunterbaus mit Abdichtungsfolie in viertelrunder Ausführung in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 4 eine weitere Ausführungsform des Wannenunterbaus mit rechteckig geschlossener Abdichtungsfolie und Formelementen auf der Verbindungsfläche des unteren Aufnahmeteils in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 5 einen Wannenunterbau gemäß 1a und 2 in zusammengebauter Form mit einer Duschwanne zum Einsatz in perspektivischer Explosionsansicht;
  • 6 eine weitere Ausführungsform des Wannenunterbaus mit aufgenommener Badewanne in einer Querschnittansicht;
  • 7 eine Eckansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wannenunterbaus in zusammengebauter Form mit Faltung des Folienüberstandes in einem Eckbereich in perspektivischer Darstellung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1a zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wannenunterbaus 10 umfassend einen oberen Aufnahmekranz 30, eine Abdichtungsfolie 40 und ein unteres Aufnahmeteil 20. Die Grundform des vorliegenden Wannenunterbaus 10 ist quaderförmig mit einem entsprechend rechteckförmigen Querschnitt parallel zu einer Montagebene, wobei andere Grundformen des Wannenunterbaus 10 erfindungsgemäß ebenso umfasst sind. Der obere Aufnahmekranz 30 weist eine obere Kranzverbindungsfläche 31 auf, welche in einem fertig zusammengebauten Wannensystem einen Rand einer in den Wannenunterbau 10 einzusetzende Wanne gegen den Boden 60 eines Gebäudes abstützt. Die der oberen Kranzverbindungsfläche 31 gegenüber liegende untere Kranzverbindungsfläche 32 ist dem unteren Aufnahmeteil 20 zugewandt.
  • Die untere Kranzverbindungsfläche 32 ist aus perspektivischen Gründen in 1 nicht gezeigt. Ferner umfasst der obere Aufnahmekranz 30 einen unteren Außenrand 33, der die untere Kranzverbindungsfläche 32 zu den Außenseiten hin definiert.
  • Die Abdichtungsfolie 40, welche ebenso rechteckig ausgebildet ist, weist eine rechteckige Ausnehmung 44 auf, welche durch ihre innere Randform 45 diese Ausnehmung 44 definiert. Die äußere Randform 43 der Abdichtungsfolie 40 ist ebenso rechteckig ausgebildet. Das untere Aufnahmeteil 20 weist eine Verbindungsfläche 21 auf, welche der unteren Kranzverbindungsfläche 32 des Aufnahmekranzes 30 zugewandt ist. Der obere Außenrand 22 begrenzt die Verbindungsfläche 21 des unteren Aufnahmeteils 20 zu den Außenseiten hin. Ferner umfasst das untere Aufnahmeteil 20 eine rechteckige zentral angeordnete Vertiefung in der zum oberen Aufnahmekranz 30 gewandten Seite. Ferner ist in der Vertiefung des unteren Aufnahmeteils 20 eine Durchführung 23 vorgesehen, welche eine offene Verbindung zwischen der dem oberen Aufnahmekranz 30 zugewandten Seite und dem unteren Bodenabschnitt 60 gewährleistet. Das untere Aufnahmeteil 20 ist bündig auf dem planen Bodenabschnitt 60 angeordnet.
  • Die Anordnungsreihenfolge der Bestandteile des Wannenunterbaus 10 wird in der 1a verdeutlicht. Zwischen unterem Aufnahmeteil 20 und oberem Aufnahmekranz 30 wird die Abdichtungsfolie 40 derart eingefügt, dass diese eine Abdichtung der Kontaktflächen der unteren Kranzverbindungsfläche 32 und der Verbindungsfläche 21 des Aufnahmeteils 20 gewährleistet. Die Abdichtungsfolie 40 kann, wie vorliegend, einstückig ausgeführt sein, oder je nach Erfordernis und zur Verfügung stehenden Materialmengen mehrstückig. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die äußere Randform 43 der Abdichtungsfolie 40 wenigstens teilweise über den oberen Außenrand 22 des unteren Aufnahmeteils 20 und/oder den unteren Außenrand 33 des oberen Aufnahmekranzes 30 übersteht, und in zusammengebauter Form des Wannenunterbaus 10 einen Folienüberstand 41 definiert (zum Folienüberstand siehe auch 2).
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die innere Randform 45 der Ausnehmung 44 wenigstens teilweise in dem Bereich der zentralen Vertiefung, welcher durch die inneren Begrenzungsflächen des oberen Aufnahmekranzes 30 und des unteren Aufnahmeteils 20 definiert ist, übersteht.
  • 1b stellt eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wannenunterbaus 10 dar, dessen unteres Aufnahmeteil 20 und oberer Aufnahmekranz 30 den entsprechenden Bestandteilen des Wannenunterbaus 10 in 1a entsprechen. Die Abdichtungsfolie 40 weist jedoch im Gegensatz zu der Darstellung in 1a eine L-förmige Grundform auf. Infolgedessen werden lediglich zwei Seiten des erfindungsgemäßen Wannenunterbaus 10 gegen das Eindringen von Fluid und Dampf geschützt. Das Vorsehen einer Abdichtungsfolie 40, die die Verbindungsfläche 21 des unteren Aufnahmeteils 20 sowie die untere Kranzverbindungsfläche 32 des oberen Aufnahmekranzes 30 nicht vollumfänglich abdichtet, erscheint dann als sinnvoll, wenn das Eindringen von Fluid bzw. Dampf zwischen oberem Aufnahmekranz 30 und unterem Aufnahmeteil 20 nicht auf allen vier Seiten des Wannenunterbaus 10 erfolgen kann bzw. die Weiterverarbeitung eines Folienüberstandes nicht möglich oder sinnvoll ist. Folglich erscheint es als sinnvoll, lediglich die den betroffenen Wandbereichen 60 nahe liegenden Verbindungsflächen 21 sowie untere Kranzverbindungsflächen 32 mit einer Abdichtungsfolie 40 zu versehen.
  • 2 zweigt den Wannenunterbau gemäß 1a in zusammengebauter Form. Die Grundform des oberen Aufnahmekranzes 30 sowie des unteren Aufnahmeteils 20 sind einander entsprechend. Der Folienüberstand 41 der Abdichtungsfolie 40 steht gleichmäßig an allen vier Außenseiten des Wannenunterbaus 10 über den oberen Außenrand 22 des unteren Aufnahmeteils 20 als auch über den unteren Außenrand 33 des oberen Aufnahmekranzes 30 hervor. Der Folienüberstand 41 kann in weiteren handwerklichen Schritten in Boden- oder Wandabschnitten 60 weiterverarbeitet werden. Beispielsweise ist ein Verkleben des Folienüberstands 41 der Abdichtungsfolie 40 mit Boden- und/oder Wandabschnitten 60 möglich, oder auch ein teilweises Verkleben des Folienüberstandes 41 mit den Seitenbereichen des Wannenunterbaus 10. Anschließend kann der verklebte oder auch nur angelegte Folienüberstand 41 mit einer Haft- oder Klebemasse beschichtet werden, welche zur Befestigung einer Verblendung, etwa in der Form von Fliesen, vorgesehen ist. Die innere Randform 45 der Ausnehmung 44 der Abdichtungsfolie 40 wurde vorliegend so gewählt, dass sie mit den inneren Begrenzungsflächen des oberen Aufnahmekranzes 30 sowie des unteren Aufnahmeteils 20 in zusammengebautem Zustand des Wannenunterbaus 10 bündig abschließt. Folglich existiert ein vollflächiger überlappender Kontakt sowohl mit der Verbindungsfläche 21 des Aufnahmeteils 20 als auch mit der unteren Kranzverbindungsfläche 32 des oberen Aufnahmekranzes 30. Ein derartiger vollflächiger überlappender Kontakt kann aus technischen Gründen sinnvoll erscheinen, jedoch genügt ein teilweiser überlappender Kontakt zwischen den Verbindungsflächen 32 und 21 sowie der Abdichtungsfolie 40 in vielen Fällen.
  • 3 stellt eine alternative Ausführungsform zu den Ausführungsformen des Wannenunterbaus 10 in 1 und 2 mit rechteckiger Grundfläche dar, und sieht eine viertelkreisförmige Grundfläche des Wannenunterbaus 10 vor. Wiederum weisen der obere Aufnahmekranz 30, die Abdichtungsfolie 40 sowie das untere Aufnahmeteil 20 eine vergleichbare geometrische Grundform auf. Diese Grundform entspricht hier einem Viertelkreis mit zwei geraden, rechtwinklig zueinander verlaufenden Schenkeln. Derartige Wannenunterbauten 10 werden bevorzugt in Ecknischen von Dusch- und Badeumgebungen in einem Gebäude eingebaut, da durch die vorteilhafte geometrische Grundform wertvoller und meist auch knapper Wohnraum eingespart werden kann.
  • Die Abdichtungsfolie 40 folgt in ihrer Grundform wiederum der Grundform des oberen Aufnahmekranzes 30 sowie des unteren Aufnahmeteils 20 und ist derart bemessen, dass beim Anordnen der Abdichtungsfolie 40 an die Teile des Wannenunterbaus 10 wenigstens teilweise ein überlappender Kontakt zwischen der Abdichtungsfolie 40 und der unteren Kranzverbindungsfläche 32 sowie der Verbindungsfläche 21 des Aufnahmeteils 20 besteht. Der Folienüberstand 41 ist vorliegend nicht angedeutet, entsteht aber sowohl wandseitig als auch auf der von den Wandabschnitten 60 abgewandten Seite des Wannenunterbaus 10, wenn dieser sich in zusammengebautem Zustand befindet. Wandseitig kann der Folienüberstand 41 beispielsweise mit Teilen der Wandabschnitte 60 verklebt werden, wohingegen auf der runden, von den Wandabschnitten 60 abgewandten Seite des Wannenunterbaus 10 der Folienüberstand 41 beispielsweise mit den Seitenflächenabschnitten des unteren Aufnahmeteils 20 weiter verarbeit werden kann.
  • In 4 ist wiederum eine Ausführungsform eines Wannenunterbaus 10 mit rechteckiger Grundform gezeigt, wie in den 1a bis 2 bereits dargestellt. Im Gegensatz zu den Ausführungsformen des Wannenunterbaus 10 in den 1a und 1b jedoch weist der vorliegende Wannenunterbau 10 auf der Verbindungsfläche 21 des unteren Aufnahmeteils 20 Formabschnitte 50 in Gestalt zylindrischer Zapfen auf. Zusätzlich weist die Abdichtungsfolie 40 vorliegend Aussparungen 42 auf, deren relative Positionen zueinander der relativen Position der Formabschnitte 50 des unteren Aufnahmeteils 20 entsprechen. Zudem weist der obere Aufnahmekranz 30 in entsprechender Anordnung ebenso inverse Formabschnitte auf, welche in 4 jedoch aus perspektivischen Gründen nicht dargestellt sind. Diese inversen Formabschnitte auf der unteren Kranzverbindungsfläche 32 des oberen Aufnahmekranzes 30 sind derart ausführt, dass bei Zusammenbau des Wannenunterbaus 10 die Formabschnitte 50 des unteren Aufnahmeteils 20 von den inversen Formabschnitten in der unteren Kranzverbindungsfläche 32 des oberen Aufnahmekranzes 30 vollständig aufgenommen werden. Dabei ist vorgesehen, dass die Formabschnitte 50 des unteren Aufnahmeteils 20 ungehindert durch die Aussparungen 42 der Abdichtungsfolie 40 geführt werden können, ohne dabei die Abdichtungsfunktion der Abdichtungsfolie 40 zu vermindern. Sind die Formabschnitte 50 des unteren Aufnahmeteils 20 zudem in einer eindeutigen geometrischen Anordnung auf der Verbindungsfläche 21 des Aufnahmeteils 20 angeordnet, so definiert diese Anordnung eine klare Orientierung im Hinblick auf den Zusammenbau des Wannenunterbaus 10. Vorliegend sind lediglich drei Formabschnitte 50 auf der Verbindungsfläche 21 des Aufnahmeteils 20 vorgesehen. Diese Anordnung bedingt, dass das untere Aufnahmeteil 20 mit dem oberen Aufnahmekranz 30 unter Anordnung der Abdichtungsfolie 40 nur auf eine vorbestimmte Weise erfolgen kann. Zwar kann die Abdichtungsfolie 40 in zweierlei Anordnung zwischen das untere Aufnahmeteil 20 und den oberen Aufnahmekranz 30 eingefügt werden, doch kann auch diese Ambivalenz durch entsprechend asymmetrische Anordnung der Formabschnitte 50 auf der Verbindungsfläche 21 des unteren Aufnahmeteils 20 entsprechend ausgeschlossen werden.
  • Der obere Aufnahmekranz 30 des Wannenunterbaus 10 in 4 weist auf seiner oberen Kranzverbindungsfläche 31 zudem vier weitere Passformabschnitte 55 auf, welche etwa die Anordnung einer hier nicht dargestellten und noch einzufügenden Wanne unterstützen kann. Die Passformabschnitte 55 können derart angeordnet sein, dass lediglich ein vorbestimmter Wannentyp oder eine vorbestimmte Herstellungsserie an Wannen von dem zusammengebauten Wannenunterbau 10 aufgenommen werden kann. Ferner können die Passformabschnitte 55 die mechanische Verbindung des Wannenunterbaus 10 mit einer Wanne verbessern. Bei entsprechender Anordnung der Passformabschnitte 55 auf der oberen Kranzverbindungsfläche 31 kann wie im Falle der Formabschnitte 50 des unteren Aufnahmeteils eine klare geometrische Orientierung bei der Aufnahme einer Wanne vorgegeben werden. Diese Orientierungshilfe ermöglicht einem Handwerker ein fehlerfreies Einsetzen einer Wanne in den erfindungsgemäßen Wannenunterbau 10.
  • 5 zeigt den Wannenunterbau 10 nach 4 in zusammengesetztem Zustand, wobei eine Duschwanne 70 in perspektivischer Explosionsdarstellung über dem Wannenunterbau 10 angeordnet ist, und einen Zustand zeigt, wie er noch vor Aufnahme der Duschwanne 70 in den Wannenunterbau 10 vorliegt. Die Duschwanne 70 weist eine dem Wannenunterbau 10 vergleichbare Grundform auf und kann mit dem Wannenunterbau 10 in technisch üblicher Weise verbunden und in diesen eingesetzt werden. Die Duschwanne 70 weist ferner einen Duschwannenausfluss 71 auf, welcher bei Verbinden des Wannenunterbaus 10 mit der Duschwanne 70 über der Durchführung 23 des unteren Aufnahme teils 20 angeordnet ist. Mittels eines hier nicht weiter dargestellten Rohr- bzw. kombinierten Rohr- und Siphonsystems, allgemein eines Wannenablaufsystems, kann das beim Duschvorgang anfallende Abwasser durch den Duschwannenausfluss 71 über das Wannenablaufsystem durch die Durchführung 23 in ein Abwassersystem eingeleitet werden.
  • 6 zeigt eine weiter Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wannenunterbaus 10 für die Aufnahme einer Badewanne 80 im Querschnitt. Der Wannenunterbau 10 ist sowohl mit einem Bodenabschnitt 60 als auch mit einem Wandabschnitt 60 seitlich bündig abschließend angeordnet. Die Unterflächen der oberen Seitenränder der Badewanne 80 sind auf der oberen Kranzverbindungsfläche 31 des oberen Aufnahmekranzes 30 angeordnet. Zusätzlich wird die Badewanne 80 noch durch Stützelemente 82 im Inneren des unteren Aufnahmeteils 20 gegen dasselbe abgestützt. Das Badewasser kann durch einen Badewannenausfluss 81 durch die Durchführung 23 des unteren Aufnahmeteils 20 abgeleitet werden. Der Badewannenausfluss 81 ist hierbei mit einem Rohrsystem so verbunden, dass das Abwasser über dieses Rohrsystem durch die Durchführung 23 geleitet wird. Zwischen der unteren Kranzverbindungsfläche 32 des oberen Aufnahmekranzes 30 und der Verbindungsfläche 21 des Aufnahmeteils 20 ist eine Abdichtungsfolie 40 angeordnet. Auf der dem Wandabschnitt 60 abgewandten Seite des Wannenunterbaus 10 ist die Breite der Abdichtungsfolie 40 derart bemessen, dass zwischen dem oberen Außenrand 22 des unteren Aufnahmeteils 20 und dem unteren Außenrand 33 des oberen Aufnahmekranzes 30 kein Folienüberstand 41 hervortritt. Vielmehr entspricht die Länge zwischen dem äußeren Rand 43 der Abdichtungsfolie 40 und dem inneren Rand 45 der Folie 40 exakt der Breite des in 6 dargestellten rechten Abschnittes des oberen Aufnahmekranzes 30.
  • Zur Verblendung der dem Wandabschnitt 60 abgewandten Seite des Wannenunterbaus 10 sind Fliesen 61 angebracht, welche beispielsweise an dem Wannenunterbau 10 mit handwerksüblichen Klebemitteln befestigt werden können. Auf der dem Wandabschnitt 60 zugewandten Seite des Wannenunterbaus 10 ist ein Folienüberstand 41 der Abdichtungsfolie 40 dargestellt, welcher zu der unteren Kranzverbindungsfläche 32 des oberen Aufnahmekranzes 30 und der Verbindungsfläche 21 des unteren Aufnahmeteils 20 im rechten Winkel nach oben gefaltet wurde und an dem Wandabschnitt 60 anliegend angeordnet ist. Zur Verbesserung der Verbindung zwischen Wandabschnitt 60 und dem Folienüberstand 41 können beide über eine Klebeverbindung miteinander verbunden werden. Zur Verblendung des Folienüberstandes 41 sowie zur Verkleidung des Wandabschnittes 60 sind ebenfalls Fliesen 61 vorgesehen, welche handwerksüblich an dem Wandabschnitt 60 angebracht werden. Kommt es nun etwa durch Fliesenbruch oder Beschädigung von Fugen abdichtungen in dem Bereich des oberen dem Wandabschnitt 60 zugewandten Badewannenrandes zum Eintritt von Wasser oder Wasserdampf in den Wandbereich des Wandabschnittes 60, so sorgt der Folienüberstand 41 einerseits dafür, dass keine Feuchtigkeit zwischen Wandabschnitt 60 und unterem Aufnahmeteil 20 des Wannenunterbaus 10 eindringen kann, andererseits wird durch die Abdichtungsfolie 40 auch das Eindringen von Feuchtigkeit in den Raum zwischen unterem Aufnahmeteil 20 und der Badewanne 80 verhindert. Bei erfindungsgemäßem Auf- und Einbau können folglich Feuchteschäden durch Eindringen von Feuchtigkeit in Bereichen des Wandabschnittes 60 sowie in Bereichen des Bodenabschnittes 60 ausgeschlossen werden.
  • Um auch in den Eckbereichen des erfindungsgemäßen Wannenunterbaus 10 eine optimale Abdichtung durch die Abdichtungsfolie 40 zu gewährleisten, wird diese, wie in 7 dargestellt, gefaltet. Hierzu wird der Folienüberstand im Eckbereich des Wannenunterbaus 10 in Form einer dreieckigen Falttasche 90 geformt, welche anschließend seitlich nach oben geklappt wird, so dass die Falttasche 90 glatt an der Seitenfläche des oberen Aufnahmekranzes 30 anliegt. Die dreieckige Form der Falttasche 90 lässt sich leicht erzeugen, wenn zwei aneinander liegende Seitenbereiche des Folienüberstandes 41 seitlich an den Außenflächen des oberen Aufnahmekranzes 30 nach oben gefaltet werden. Das Anlegen der Falttasche 90 an der Seitenfläche des oberen Aufnahmekranzes 30 wird in 7 durch einen Pfeil schematisch dargestellt.
  • Durch die vorbeschriebene Umfaltung ist es hinfällig, den Eckbereich des Folienüberstandes 41 mit einem Schneidwerkzeug zu bearbeiten. Insbesondere kann dadurch vermieden werden, dass der Folienüberstand 41 eingeschlitzt wird und somit das Eindringen von Feuchtigkeit oder Dampf ermöglicht. Vielmehr kann die Abdichtungsfolie 40 im Eckbereich des oberen Aufnahmekranzes 30 ganzstückig gefaltet werden, um seine Abdichtfunktion vollständig erfüllen zu können.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für alleine gesehen oder in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • 10
    Wannenunterbau
    20
    unteres Aufnahmeteil
    21
    Verbindungsfläche des Aufnahmeteils
    22
    oberer Außenrand des Aufnahmeteils
    23
    Durchführung
    30
    oberer Aufnahmekranz
    31
    obere Kranzverbindungsfläche
    32
    untere Kranzverbindungsfläche
    33
    unterer Außenrand des Aufnahmekranzes
    40
    Abdichtungsfolie
    41
    Folienüberstand
    42
    Aussparung
    43
    äußerer Rand der Abdichtungsfolie
    44
    Ausnehmung
    45
    innerer Rand der Abdichtungsfolie
    50
    Formabschnitt
    55
    Passformabschnitt
    60
    Boden- und/oder Wandabschnitt
    61
    Fliesen
    70
    Duschwanne
    71
    Duschwannenausfluss
    80
    Badewanne
    81
    Badewannenausfluss
    82
    Stützelement
    90
    Falttasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN1928 [0023]
    • - DIN EN1931 [0023]

Claims (24)

  1. Wannenunterbau (10), insbesondere für Dusch- oder Badewannen, der ein unteres Aufnahmeteil (20) sowie einen oberen Aufnahmekranz (30) aufweist, welche über eine untere Kranzverbindungsfläche (32) und eine Verbindungsfläche (21) des Aufnahmeteils (20) miteinander verbunden werden können, wobei zwischen unterem Aufnahmeteil (20) und Aufnahmekranz (30) mindestens eine fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie (40) derart angeordnet ist, dass das untere Aufnahmeteil (20) und der obere Aufnahmekranz (30) zumindest bereichsweise fluid- sowie dampfdicht miteinander verbunden sind, und wobei ein Folienüberstand (41) der Abdichtungsfolie (40) über einem oberen Außenrand (22) des Aufnahmeteils (20) und einem unteren Außenrand des Aufnahmekranzes (33) entsprechend von verbundenem unteren Aufnahmeteil (20) und oberen Aufnahmekranz (30) hervorsteht, welcher in Boden- und/oder Wandabschnitten (60) eines Gebäudes weiter verarbeitbar ist.
  2. Wannenunterbau (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie (40) wenigstens mit der Verbindungsfläche (21) des unteren Aufnahmeteils (20) und/oder mit der unteren Kranzverbindungsfläche (32) des oberen Aufnahmekranzes (30) mittels eines Polyurethan-Klebers und/oder eines Zweikomponentenklebers verklebt ist.
  3. Wannenunterbau (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie (40) entweder mit dem unteren Aufnahmeteil (20) oder mit dem oberen Aufnahmekranz (30) oder mit beiden verschäumt oder zumindest an eines der beiden Teile angeschäumt ist.
  4. Wannenunterbau (10) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie (40) als selbstklebende Folie ausgebildet ist.
  5. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsfläche (21) des unteren Aufnahmeteils (20) und die untere Kranzverbindungsfläche (32) des oberen Aufnahmekranzes (30) zur gegenseitigen Verbindung beider räumlich angeordnete Formabschnitte (50) aufweisen, welche eine passgenaue Verbindung von Aufnahmeteil (20) und Aufnahmekranz (30) erlauben.
  6. Wannenunterbau (10) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die räumlich angeordneten Formabschnitte (50) eine vorbestimmte, eindeutige Orientierung von unterem Aufnahmeteil (20) und oberen Aufnahmekranz (30) ermöglicht.
  7. Wannenunterbau (10) nach Ansprüchen 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie (40) vorbestimmte Aussparungen (42) vorsieht, welche beim Verbinden von unterem Aufnahmeteil (20) und oberem Aufnahmekranz (30) die räumlich angeordneten Formabschnitte (50) auf den zur Verbindung von Aufnahmeteil (20) und Aufnahmekranz (30) vorgesehenen einander zugewandten Verbindungsfläche (21) des Aufnahmeteils (20) und untere Kranzverbindungsfläche (32) des oberen Aufnahmekranzes (30) ausnimmt.
  8. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsfolie (40) im Wesentlichen in ihrer äußeren Randform (43) der geometrischen Grundform des unteren Aufnahmeteils (20) und/oder des oberen Aufnahmekranzes (30) entspricht.
  9. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsfolie (40) eine Ausnehmung (44) aufweist, deren innere Randform (45) der geometrischen Grundform des unteren Aufnahmeteils (20) und/oder des oberen Aufnahmekranzes (30) entspricht.
  10. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die fluid- sowie dampfdichte Abdichtungsfolie (40) ein bezüglich ihrer Fluid- und Dampfdurchlässigkeit behandeltes Vlies umfasst oder aus einem solche gebildet ist.
  11. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (44) im Wesentlichen entsprechend der Ausnehmung des Aufnahmekranzes (30) und/oder des Aufnahmeteils (20) ausgebildet ist und mit dem oder den zugeordneten Innenrändern bündig abschließt.
  12. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsfolie (40) mehrschichtig aufgebaut ist.
  13. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsfolie (40) wenigstens ein Kunststoff-Vlies (42) sowie wenigstens eine Kunststoff-Folie (43) aufweist.
  14. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsfolie (40) eine Oberfläche einer vorbestimmten ersten Farbe und eine weitere Oberfläche einer davon unterschiedlichen vorbestimmten zweiten Farbe aufweist.
  15. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsfolie (40) wasserdicht gemäß DIN EN1928 und/oder wasserdampfdicht gemäß DIN EN1931 ausgebildet ist.
  16. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite des Wannenunterbaus (10) mit einer planen Aufstellfläche innerhalb eines Gebäudes bündig abschließend ausgebildet ist.
  17. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenunterbau (10) als ein Unterbau zur Aufnahme einer Duschwanne (70) ausgebildet ist.
  18. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenunterbau (10) als ein Unterbau zur Aufnahme einer Badewanne (80) ausgebildet ist.
  19. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass das untere Aufnahmeteil (20) des Wannenunterbaus (10) eine Durchführung (23) aufweist, welche zur Aufnahme eines Wannenablaufsystems vorgesehen ist.
  20. Wannenunterbau (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, dass der obere Aufnahmekranz (30) und/oder das untere Aufnahmeteil (20) des Wannenunterbaus (10) aus Partikel- oder Hartschaum gebildet ist.
  21. Verfahren zur Herstellung eines Wannenunterbaus (10), welcher ein unteres Aufnahmeteil (20) sowie einen oberen Aufnahmekranz (30) aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, welches folgende Schritte umfasst: – Bereitstellen des unteren Aufnahmeteils (20); – Bereitstellen des oberen Aufnahmekranzes (30); – Anbringung mindestens einer fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie (40) auf einer Verbindungsfläche (21) des unteren Aufnahmeteils (20) oder einer unteren Kranzverbindungsfläche (31) des oberen Aufnahmekranzes (30); – Zusammenbringen von unterem Aufnahmeteil (20) und oberem Aufnahmekranz (30) unter Aufrechterhaltung eines Folienüberstandes (41) der Abdichtungsfolie (40), welcher über den oberen Außenrand (22) des Aufnahmeteils (20) und dem unteren Außenrand (33) des Aufnahmekranzes (30) von verbundenem unterem Aufnahmeteil (20) und oberem Aufnahmekranze (30) hervorsteht und welcher zur Weiterverarbeitung in Boden- und/oder Wandabschnitten (60) eines Gebäudes ausgebildet ist.
  22. Verfahren zur Herstellung eines Wannenunterbaus (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringen der mindestens einen fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie (40) auf der Verbindungsfläche (21) des unteren Aufnahmeteils (20) oder der unteren Kranzverbindungsfläche (32) des oberen Aufnahmekranzes (30) durch Verkleben erfolgt.
  23. Verfahren zur Herstellung eines Wannenunterbaus (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbringen der mindestens einen fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie (40) auf der Verbindungsfläche (21) des unteren Aufnahmeteils (20) oder der unteren Kranzverbindungsfläche (32) des oberen Aufnahmekranzes (30) durch Verschäumen oder Anschäumen erfolgt.
  24. Verfahren zur Herstellung eines Wannenunterbaus (10), welcher ein unteres Aufnahmeteil (20) sowie einen oberen Aufnahmekranz (30) aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, welches folgende Schritte umfasst: – Bereitstellen und Fixieren einer fluid- sowie dampfdichten Abdichtungsfolie (40) in einem Formteilautomaten; – Einbringen von schäumbaren Kunststoffpartikeln; – Anschäumen des unteren Aufnahmeteils (20) sowie des oberen Aufnahmekranzes (30) an beiden Seiten der Abdichtungsfolie (40) unter Aufrechterhaltung eines Folienüberstandes (41), welcher über den oberen Außenrand (22) des Aufnahmeteils (20) und dem unteren Außenrand (33) des Aufnahmekranzes (30) von verbundenem unterem Aufnahmeteil (20) und oberem Aufnahmekranze (30) hervorsteht und welcher zur Weiterverarbeitung in Boden- und/oder Wandabschnitten (60) eines Gebäudes ausgebildet ist.
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AT523358A3 (de) * 2020-01-10 2022-02-15 Kaldewei Franz Gmbh & Co Duschplatzkonstruktion, Duschplatz und Verfahren zur Bildung eines Duschplatzes

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DIN EN1928
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