DE102007059415A1 - Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen - Google Patents

Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen Download PDF

Info

Publication number
DE102007059415A1
DE102007059415A1 DE200710059415 DE102007059415A DE102007059415A1 DE 102007059415 A1 DE102007059415 A1 DE 102007059415A1 DE 200710059415 DE200710059415 DE 200710059415 DE 102007059415 A DE102007059415 A DE 102007059415A DE 102007059415 A1 DE102007059415 A1 DE 102007059415A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elastic material
base body
pin
seal
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710059415
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Sauer
Axel Hartwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLENSBURGER BRAUEREI EMIL PETE
Flensburger Brauerei Emil Petersen & Co KG GmbH
Original Assignee
FLENSBURGER BRAUEREI EMIL PETE
Flensburger Brauerei Emil Petersen & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLENSBURGER BRAUEREI EMIL PETE, Flensburger Brauerei Emil Petersen & Co KG GmbH filed Critical FLENSBURGER BRAUEREI EMIL PETE
Priority to DE200710059415 priority Critical patent/DE102007059415A1/de
Publication of DE102007059415A1 publication Critical patent/DE102007059415A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/04Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails
    • B65D45/06Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails associated with toggle levers, e.g. swing stopper arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verschlussteil (1) eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen, bestehend aus einem Grundkörper (2) zur Aufnahme des Spannbügels und einem auf dem Grundkörper (2) anbringbaren Dichtungsabschnitt (3), wobei der Grundkörper (2) einen auf seiner dem Dichtungsabschnitt (3) zugewandten Seite angeordneten Zapfen (4) mit einem Durchmesser (Z) aufweist, der Zapfen (4) eine Einschnürung (5) aufweist und der Dichtungsabschnitt (3) eine Zentriernase (6) und eine Dichtung (7) umfasst, wobei die Zentriernase (6) aus nicht-elastischem Material besteht und auf ihrer dem Grundkörper (2) zugewandten Seite eine Ausnehmung (8) aufweist, die den Zapfen (4) des Grundkörpers (2) zumindest bis jenseits der Einschnürung (5) aufnehmen kann, und die Dichtung (7) ringförmig um die Zentriernase angeordnet ist und aus elastischem Material besteht. Das Verschlussteil ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) der Zentriernase (6) mit der Einschnürung (5) des Zapfens (4) des Grundkörpers (2) korrespondierende Halteelemente (9) aufweist, die den Innendurchmesser der Ausnehmung (8) auf ein Maß unterhalb des Durchmessers (Z) des Zapfens (4) reduzieren und die weinigstens teilweise aus elastischem Material bestehen, so dass der Dichtungsabschnitt (3) abnehmbar auf dem Zapfen (4) des Grundkörpers (2) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen.
  • Spannbügelverschlüsse sind seit langem als wiederverschließbare Verschlüsse, insbesondere von Flaschen, bekannt. Bügelflaschenverschlüsse herkömmlicher Bauart haben einen Verschlussteil aus einem Keramikmaterial, über das ein Gummiring als Dichtelement gestülpt ist. Solche Flaschen eignen sich aufgrund des wiederverschließbaren Verschlusses hervorragend als Mehrwegflaschen. Nachteilig ist jedoch die unzureichende Reinigungsmöglichkeit, insbesondere im Bereich zwischen keramischem Verschlussteil und Dichtring. Außerdem besteht das Problem, dass das an sich poröse keramische Material lasiert werden muss, um gasdicht zu sein. Dabei entstehen leicht Fehlstellen, durch die Kohlensäure entweichen oder Sauerstoff eindringen kann.
  • Aus der DE 199 50 968 C2 ist ein Bügelflaschenverschluss bekannt, dessen Verschlussteil aus einem Grundkörper zur Aufnahme des Spannbügels und einem zumindest teilweise in die Flaschenmündung eintauchenden Dichtungsabschnitt besteht. Der in der Regel keramische Grundkörper wird dabei in Bezug auf die Flaschenmündung vollständig von einem Dichtungsabschnitt abgedeckt, der aus Kunststoffmaterial besteht, wobei zwei verschiedene Materialien zum Einsatz kommen, nämlich ein nicht-elastisches und ein elastisches Material. Die Verbindung zwischen dem Dichtungsabschnitt und dem Grundkörper geschieht durch eine Klemmverbindung im Bereich des nicht-elastischen Teils des Dichtungsabschnitts. Nachteilig hieran ist, dass der Dichtungsabschnitt, sobald er einmal auf dem Grundkörper montiert ist, nicht oder nur sehr schwer und mit Beschädigungsgefahr für den Grundkörper wieder entfernt werden kann.
  • Insofern löst diese Schrift zwar das Problem verlorener oder im Bereich zwischen Dichtungsabschnitt und Grundkörper verunreinigter Verschlüsse bei Mehrwegflaschen. Allerdings ist der Dichtungsabschnitt einem höheren Verschleiß ausgesetzt als der in der Regel sehr stabile, keramische Grundkörper. Da der Dichtungsabschnitt nicht ohne Beschädigung des Keramikkörpers entfernt werden kann, muss also die gesamte Bügelgarnitur ausgetauscht werden. Da die Kosten einer gesamten Bügelgarnitur ein Vielfaches der Kosten des Dichtungsabschnitts ausmachen, ist dies mit hohem finanziellen Aufwand verbunden. Außerdem ist es schwierig, Bügelgarnituren vollautomatisiert zu entfernen und die Flasche erneut mit einer Bügelgarnitur zu bestücken.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Spannbügelverschluss so fortzubilden, dass die Dichtigkeitsprobleme der herkömmlichen Bügelverschlüsse vermieden werden und Verschleißteile weiterhin leicht austauschbar bleiben, insbesondere um im Mehrwegbetrieb die volle Lebensdauer der einzelnen Bauteile ausschöpfen zu können.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verschlussteil mit dem Merkmal des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele werden in den unabhängigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Ein erfindungsgemäßes Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen, besteht aus einem Grundkörper zur Aufnahme des Spannbügels und einem auf dem Grundkörper anbringbaren Dichtungsabschnitt, wobei der Grundkörper einen auf seiner dem Dichtungsabschnitt zugewanden Seite angeordneten Zapfen aufweist. Dieser Zapfen hat einen Durchmesser Z und eine Einschnürung. Der Dichtungsabschnitt weist weiterhin eine Zentriernase und eine Dichtung auf, wobei die Zentriernase aus nicht-elastischem Material besteht und auf ihrer dem Grundkörper zugewanden Seite eine Ausnehmung aufweist. Die Ausnehmung kann den Zapfen des Grundkörpers zumindest bis jenseits der Einschnürung aufnehmen. Die Dichtung ist ringförmig um die Zentriernase herum angeordnet und besteht aus elastischem Material. Das erfindungsgemäße Verschlussteil ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung der Zentriernase mit der Einschnürung des Zapfens des Grundkörpers korrespondierende Halteelemente aufweist, die den Innendurchmesser der Ausnehmung auf ein Maß unterhalb des Durchmessers Z des Zapfens reduzieren. Die Halteelemente bestehen wenigstens teilweise aus elastischem Material, so dass der Dichtungsabschnitt abnehmbar auf dem Zapfen des Grundkörpers befestigbar ist.
  • Diese Ausgestaltung gestattet es, eine Schnapp-Verbindung ähnlich der Lösung gemäß dem Stand der Technik zu erreichen, wobei der Dichtungsabschnitt allerdings ohne die Gefahr der Beschädigung des Grundkörpers vom Grundkörper gelöst werden kann.
  • Der Grundkörper des erfindungsgemäßen Verschlussteils weist einen Zapfen auf, der einen vorgegebenen Durchmesser Z hat. Der Zapfen hat in seinem seiner Grundfläche abgewandten Bereich eine Einschnürung, deren Durchmesser kleiner als Z ist.
  • Der Dichtungsabschnitt umfasst eine Zentriernase. Die Zentriernase taucht bei geschlossener Flasche leicht in den Flaschenhals ein. Sie sorgt beim Verschließen der Flasche dafür, dass der Verschluss gerade auf der Flasche sitzt. Die Zentriernase besteht deshalb vorteilhaft aus nicht-elastischem Material, so dass nicht die Gefahr besteht, dass sie beim Verschließvorgang an der Flaschenmündung hängen bleibt und der Verschluss verkantet. Die Zentriernase ist vorzugsweise glatt, so dass sie auch bei Berührung mit der Flaschenmündung richtig ausrichten und in die Mündung hinein gleiten kann.
  • Gegenüberliegend der Zentriernase befindet sich eine Ausnehmung, die geeignet ist, den Zapfen des Grundkörpers aufzunehmen. Dabei soll der Zapfen mindestens soweit in die Ausnehmung des Dichtungsabschnitts eintauchen können, dass die Einschnürung sich innerhalb der Ausnehmung befindet.
  • Innerhalb der Ausnehmung sind Halteelemente angeordnet, die den Innendurchmesser der Ausnehmung auf ein Maß unterhalb des Durchmessers des Zapfens reduzieren. So kann der Dichtungsabschnitt auf den Grundkörper aufgeklemmt werden. Die Halteelemente korrespondieren mit der Einschnürung des Zapfens und rasten nach dem Aufschieben in der Einschnürung ein, so dass der Dichtungsabschnitt fest auf dem Grundkörper aufsitzt. Dabei bestehen die Halteelemente wenigstens teilweise aus elastischem Material, so dass der Dichtungsabschnitt abnehmbar auf dem Zapfen des Grundkörpers befestigt werden kann.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass allein der Dichtungsabschnitt mit der Flaschenmündung und dem Flaschenhals in Berührung kommt. Der Grundkörper kann deshalb aus beliebigem Material hergestellt sein. Er muss keine Dichtfunktion übernehmen und ist auch lebensmitteltechnisch unproblematisch.
  • Die um die Zentriernase herum angeordnete, aus elastischem Material bestehende Dichtung übernimmt die Dichtung gegenüber dem Flaschenhals. Sie wird bei Spannen des Bügels auf die Mündung gepresst und sorgt für die Dichtwirkung. Die Zentriernase, die aus nicht-elastischem Material bestehen soll, muss gasdicht ausgeführt sein, so dass zum Beispiel im Getränk vorhandene Kohlensäure nicht entweichen kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlussteils kann das Halteelement in der Ausnehmung der Zentriernase ein umlaufender Ring sein, der aus elastischem Material hergestellt ist. Der Ring muss dann so angeordnet sein, dass er in die Einschnürung am Zapfen eingreift und dort den Dichtungsabschnitt sicher hält.
  • Alternativ kann das Halteelement auch aus einem oder mehreren Zapfen oder Noppen bestehen, die wenigstens teilweise aus elastischem Material gefertigt sind.
  • Die Halteelemente können vollständig aus elastischem Material bestehen oder teilweise aus elastischem und teilweise aus nicht-elastischem Material gefertigt sein. Vorzugsweise bestehen die Halteelemente entlang höchstens eines Halbkreissegmentes, vorzugsweise entlang eines Viertelkreissegmentes, aus nicht-elastischem Material. Entlang dem verbleibenden Kreissegment bestehen die Halteelemente dann aus elastischem Material. Dadurch wird einerseits ein sicherer Sitz des einmal montierten Dichtabschnitts sichergestellt. Hierfür sorgen die nicht-elastischen Halteelemente. Dadurch dass in einem Teilbereich der Ausnehmung jedoch elastische Halteelemente vorgesehen sind, besteht genügend elastisches Spiel, um den Dichtungsabschnitt ohne Beschädigung des Grundkörpers aufsetzen und abnehmen zu können.
  • Die Halteelemente können zumindest teilweise aus demselben Material wie die Dichtung bestehen. Zur besseren Befestigung der Halteelemente auf dem Dichtungsteil können diese einstückig mit der Dichtung verbunden sein. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Dichtung über das der Zentriernase gegenüberliegende Ende des Dichtungsabschnitts hinweggeführt und mit den in der Ausnehmung angeordneten Halteelementen verbunden ist.
  • Alternativ hierzu können auch in der Wandung der Ausnehmung der Zentriernase Verbindungsöffnungen vorgesehen sein, z. B. Bohrungen, durch die die Dichtung mit wenigstens einem der Halteelemente, das aus demselben Material besteht, einstückig verbunden ist. Eine solche Ausführung kann zum Beispiel im Spritzgussverfahren erreicht werden.
  • Vorzugsweise werden für den erfindungsgemäßen Dichtungsabschnitt zwei unterschiedliche Kunststoffmaterialien verwendet. Für den elastischen Bereich des Dichtungsabschnitts kann insbesondere ein thermoplastisches Elastomermaterial verwendet werden, während der nicht elastische Bereich des Dichtungsabschnitts vorzugsweise aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polyoxymethylen (POM) besteht. Der Grundkörper kann vorzugsweise aus Keramikmaterial oder einen nicht elastischen Kunststoffmaterial oder aus Glas bestehen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert:
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlussteils im Querschnitt;
  • 2 zeigt eine Ausführungsform des Dichtungsabschnitts des erfindungsgemäßen Verschlussteils im Querschnitt;
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dichtungsabschnitts eines erfindungsgemäßen Verschlussteils im Querschnitt;
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Dichtungsabschnitts in Draufsicht auf die Seite mit der Ausnehmung.
  • In 1 ist ein Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses zu erkennen, der aus einem Grundkörper 2 und einem Dichtungsabschnitt 3 besteht. Der Grundkörper 2 weist eine Bohrung 11 zur Aufnahme des Spannbügels auf. Weiter umfasst der Grundkörper 2 auf seiner dem Dichtungsabschnitt 3 zugewanden Seite einen Zapfen 4. Der Zapfen hat einen Grunddurchmesser Z und auf seiner dem Dichtungsabschnitt 3 abgewandten Seite eine Einschnürung 5.
  • Der Dichtungsabschnitt 3 umfasst eine Zentriernase 6 und eine Dichtung 7, wobei die Zentriernase 6 aus nicht-elastischem Material besteht und auf ihrer dem Grundkörper 2 zugewanden Seite eine Ausnehmung 8 aufweist, die den Zapfen 4 des Grundkörpers 2 zumindest bis jenseits der Einschnürung 5 aufnehmen kann. Die Dichtung 7 ist ringförmig um die Zentriernase 6 herum angeordnet und besteht aus elastischem Material.
  • Die Ausnehmung 8 rückseitig von der Zentriernase 6 umfasst Halteelemente, im dargestellten Beispiel einen ringförmig umlaufenden elastischen Wulst 9, der den Innendurchmesser der Ausnehmung 8 auf ein Maß unterhalb des Durchmessers Z des Zapfens 4 reduziert. Der Wulst 9 korrespondiert mit der Einschnürung 5 des Zapfens, so dass der Dichtungsabschnitt 3 abnehmbar auf dem Zapfen 4 des Grundkörpers 2 befestigt werden kann.
  • Ein solches Verschlussteil hat vielseitige Vorteile. Einerseits wird der Grundkörper auf seiner der Flasche und damit seiner mit dem Lebensmittel in Berührung kommenden Seite vollständig vom Dichtungsabschnitt 3 umschlossen. Insofern besteht an den Grundkörper 2 nicht das Erfordernis der Gasdichtigkeit, damit keine Kohlensäureverluste in kohlensäurehaltigen Getränken, wie etwa Bier oder Limonade, entstehen. Die Gasdichtigkeit wird allein mit dem Dichtungsabschnitt 3 erreicht.
  • Weiter eignet sich das Verschlussteil zum vollautomatischen Verschließen von Bügelverschlussflaschen. Die Zentriernase 6 sorgt für die korrekte Ausrichtung des Verschlussteils beim Verschließen. Die Zentriernase 6 taucht in den Flaschenhals ein, bis die Dichtung 7 den Kontakt mit der Flaschenmündung macht. Dadurch, dass die Zentriernase 6 aus nicht-elastischem Material besteht, gleitet diese auch bei unbeabsichtigter Berührung mit der Flaschenmündung dennoch in den Flaschenhals hinein und sorgt für eine Zentrierung des Verschlusses. Wäre die Zentriernase 6 ebenfalls aus elastischem Material gefertigt, so bestünde die Gefahr, dass sie an der Flaschenmündung hängen bleibt und der Verschluss nicht korrekt zentriert wird. Außerdem ist die Zentriernase 6 bei geöffnetem Bügelverschluss ein hervorstehendes Element, das leicht beschädigt werden kann. Ein hartes, nicht-elastisches Material ist wesentlich resistenter gegen Beschädigungen als ein elastisches Material, wie es zum Beispiel für die Dichtung eingesetzt wird.
  • Durch den elastischen Wulst 9 in der Ausnehmung 8 der Zentriernase 6 kann der Dichtungsabschnitt 3 fest haften, aber dennoch lösbar mit dem Grundkörper 2 verbunden werden. Im Falle einer Beschädigung der Dichtung 7 kann der Dichtungsabschnitt 3 alleine ausgewechselt werden. Die restliche Bügelgarnitur kann an der Flasche verbleiben. Bei Mehrwegflaschen ist dies ein wichtiges Kriterium, da eine komplette Bügelverschlussgarnitur ein Vielfaches des Dichtungsabschnittes kostet. Außerdem lässt sich der erfindungsgemäße Dichtungsabschnitt 3 relativ einfach, gegebenenfalls auch maschinell, vom Grundkörper 2 des Verschlussteils trennen und ersetzen. Die Fertigung einer vollständigen Bügelverschlussgarnitur und deren Montage an einer Flasche sind hingegen wesentlich aufwendiger.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Dichtungsabschnitts 3. Um Haftungsprobleme des Wulstes 9 auf der Innenseite der Ausnehmung 8 zu vermeiden, besteht bei dem in dieser Abbildung dargestellten Dichtungsabschnitt 3 der Wulst 9 aus demselben Material wie der Dichtring 7. Die beiden Elemente sind einstückig hergestellt, indem auf der der Zentriernase 6 gegenüberliegenden Seite des Dichtungsabschnitts 3 eine Verbindung 12 zwischen beiden geschaffen wird. Dadurch ist der Wulst 9 wesentlich unempfindlicher gegen Beschädigungen und Ablösen von der Innenwand 10 der Ausnehmung 8.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel eines Dichtungsabschnitts 3 ist in 3 dargestellt. Wiederum ist der Wulst 9 einstückig mit der Dichtung 7 verbunden. Dies geschieht durch eine oder mehrere Verbindungsöffnungen, insbesondere eine oder mehrere Bohrungen 11 in der Wandung 10 der Ausnehmung 8 des Dichtungsabschnitts 3, durch die Material der Dichtung 7 auf die Innenseite durchtreten kann. Innen kann sich dann der Wulst 9 gemäß den vorhergehenden Ausführungsbei spielen bilden. Er wird dadurch besonders fest verbunden, dass er die einstückige Verbindung zu der Dichtung 7 durch die Bohrungen 11 in der Wandung 10 erhält.
  • 4 zeigt einen Dichtungsabschnitt 3 in Draufsicht auf die Ausnehmung 8. Es ist zu erkennen, dass ein Halteelement 9a etwa ein Viertelkreissegment abdeckt. Bei diesem Halteelement 9a handelt es sich um einen mit der Einschnürung des Zapfens des zugehörigen Grundkörpers korrespondierenden Wulst, der aus nicht-elastischem Material hergestellt ist. Das Material ist vorzugsweise dasselbe wie das Material der Zentriernase. Es kann einstückig mit der Zentriernase hergestellt sein.
  • Weiter umfasst der Dichtungsabschnitt Halteelemente 9b, die insbesondere zapfenförmig, wulstförmig oder kugelsegmentförmig ausgebildet sein können und aus elastischem Material bestehen. Der Dichtungsabschnitt kann auf diese Weise mit relativ kleinen elastischen Halteelementen 9b am Grundkörper befestigt werden. Die Hauptlast wird von dem Wulst 9a aus nicht-elastischem Material aufgenommen. Die elastischen Halteelemente 9b sorgen dafür, dass der Dichtungsabschnitt vom Grundkörper abnehmbar bleibt.
  • Die zapfenförmigen Elemente 9b können einstückig mit der auf der gegenüberliegenden Seite der Wandung befindlichen Dichtung 7 verbunden sein, etwa durch Bohrungen in der Wandung, wie in 3 dargestellt.
  • 1
    Verschlussteil
    2
    Grundkörper
    3
    Dichtungsabschnitt
    4
    Zapfen
    5
    Einschnürung
    6
    Zentriernase
    7
    Dichtung
    8
    Ausnehmung
    9
    Halteelemente
    10
    Wandung der Ausnehmung der Zentriernase
    11
    Verbindungsöffnung/Bohrung
    12
    Verbindung zwischen Dichtung und Halteelement
    Z
    Durchmesser des Zapfens
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19950968 C2 [0003]

Claims (7)

  1. Verschlussteil (1) eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen, bestehend aus einem Grundkörper (2) zur Aufnahme des Spannbügels und einem auf dem Grundkörper (2) anbringbaren Dichtungsabschnitt (3), wobei der Grundkörper (2) einen auf seiner dem Dichtungsabschnitt (3) zugewandten Seite angeordneten Zapfen (4) mit einem Durchmesser (Z) aufweist, der Zapfen (4) eine Einschnürung (5) aufweist, und der Dichtungsabschnitt (3) eine Zentriernase (6) und eine Dichtung (7) umfasst, wobei die Zentriernase (6) aus nicht-elastischem Material besteht und auf ihrer dem Grundkörper (2) zugewandten Seite eine Ausnehmung (8) aufweist, die den Zapfen (4) des Grundkörpers (2) zumindest bis jenseits der Einschnürung (5) aufnehmen kann, und die Dichtung (7) ringförmig um die Zentriernase angeordnet ist und aus elastischem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (8) der Zentriernase (6) mit der Einschnürung (5) des Zapfens (4) des Grundkörpers (2) korrespondierende Halteelemente (9) aufweist, die den Innendurchmesser der Ausnehmung (8) auf ein Maß unterhalb des Durchmessers (Z) des Zapfens (4) reduzieren, und die wenigstens teilweise aus elastischem Material bestehen, so dass der Dichtungsabschnitt (3) abnehmbar auf dem Zapfen (4) des Grundkörpers (2) befestigbar ist.
  2. Verschlussteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) ein umlaufender Ring ist.
  3. Verschlussteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) ein oder mehrere Zapfen oder Noppen sind.
  4. Verschlussteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Halteelemente (9) entlang höchstens eines Halbkreissegments, vorzugsweise entlang eines Viertelkreissegments aus nicht-elastischem Material bestehen und entlang des verbleibenden Kreissegments aus elastischem Material bestehen.
  5. Verschlussteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9) zumindest teilweise aus demselben Material wie die Dichtung (7) bestehen.
  6. Verschlussteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9) zumindest teilweise einstückig mit der Dichtung (7) verbunden sind.
  7. Verschlussteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wand (10) der Ausnehmung (8) der Zentriernase (6) Verbindungsöffnungen (11) vorgesehen sind, durch die die Dichtung (7) mit wenigstens einem der Halteelemente (9) einstückig verbunden ist.
DE200710059415 2007-12-10 2007-12-10 Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen Withdrawn DE102007059415A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710059415 DE102007059415A1 (de) 2007-12-10 2007-12-10 Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710059415 DE102007059415A1 (de) 2007-12-10 2007-12-10 Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007059415A1 true DE102007059415A1 (de) 2009-06-18

Family

ID=40679794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710059415 Withdrawn DE102007059415A1 (de) 2007-12-10 2007-12-10 Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007059415A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009017442U1 (de) 2009-12-23 2011-05-05 Georg Fetscher Flaschenverschlußfabrik GmbH & Co. Bügelverschluss
DE102013103023A1 (de) 2013-03-25 2014-09-25 A + O Kunststofftechnik GmbH Verschlusselement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19950968C2 (de) 1999-10-22 2002-11-14 Flensburger Brauerei Emil Pete Verschlußteil eines Spannbügelverschlusses

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19950968C2 (de) 1999-10-22 2002-11-14 Flensburger Brauerei Emil Pete Verschlußteil eines Spannbügelverschlusses

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009017442U1 (de) 2009-12-23 2011-05-05 Georg Fetscher Flaschenverschlußfabrik GmbH & Co. Bügelverschluss
DE102013103023A1 (de) 2013-03-25 2014-09-25 A + O Kunststofftechnik GmbH Verschlusselement
DE102013103023B4 (de) 2013-03-25 2018-06-14 A + O Kunststofftechnik GmbH Verschlusselement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1946898A1 (de) Behaelter mit einer Verschlusskappe
DE1432139A1 (de) Verschluss an Behaeltern aus Kunststoff
EP2693064A1 (de) Saugheber und Dichtflansch für einen Saugheber
DE102007035728A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters
DE2934334A1 (de) Behaelter-schuettverschluss
DE3139084A1 (de) "behaelter, insbesondere flasche, aus einem thermoplastischen kunststoff"
DE60206761T2 (de) Kontaktlinsenbehälter
DE102007059415A1 (de) Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses, insbesondere für Flaschen
AT509069B1 (de) Zweitverschluss für getränkeflaschen
DE19950968C2 (de) Verschlußteil eines Spannbügelverschlusses
DE2758432A1 (de) Sicherheitsverschluss, insbesondere fuer kraftstoffbehaelter
EP2731883B1 (de) Kennzeichnungsvorrichtung zum markieren eines gefässes für trinkflüssigkeiten
DE102019114447A1 (de) Deckeldichtung
DE346535C (de) Kapsel
DE927556C (de) Einteiliger Verschluss fuer Flaschen od. dgl.
DE102006022070A1 (de) Verschlusskörper für einen Bügelverschluss
DE102008004422A1 (de) Halterung für eine Halbleiterscheibe mit einseitiger Abdichtung
DE260862C (de)
DE10240280A1 (de) Behälter, insbesondere Flasche, mit Bügelverschluß
DE102008056889A1 (de) Bügelverschluss
DE141477C (de)
DE202009017442U1 (de) Bügelverschluss
DE7012052U (de) Drucksicherer flaschenverschluss.
DE8218071U1 (de) Behaelter insbesondere Flasche aus Kunststoff
DE10161018A1 (de) Sprühdose

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B65D 53/02 AFI20071210BHDE

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B67B0001040000

Ipc: B65D0053020000

Effective date: 20110210

R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20120625