DE102007059408A1 - Federplatte zum Verhindern von Spiel - Google Patents
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Abstract
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Verringerung von Schwingungen in Vorrichtungen, die drehend bewegt werden, und genauer auf Verbesserungen um Spiel und Schwingungsgeräusche zwischen Keilwellenverbindungen von Wellen, Naben und ähnlichen Vorrichtungen zu verringern.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Dämpfer, die an Drehmomentwandlern verwendet werden, verursachen bekanntermassen ein unerwünschtes Rattern in Fahrzeugen, wenn übermässiges Spiel in der Verbindung zwischen dem Dämpfer und dem Turbinenrad des Drehmomentwandlers vorhanden ist. Spiel sind die Schwingungen von Keilen innerhalb kleiner Aussparrungen zwischen den Keilen einer drehenden Welle, und den Keilen einer zweiten Vorrichtung, die mit dem Schaft oder der Nabe kämmt, wie z. B. ein Zahnrad. Die Spalte, welche das Spiel erzeugen, sind notwendig um es zu ermöglichen, dass die zwei Bauteile während der Montage verbunden werden. Jedoch ermöglichen es die kleinen Aussparrungen den Keilen von zwei verbundenen Bauteilen aneinander zu stossen, was Spiel hervorruft, wenn sich das Trägheitsmoment oder die Relativbewegung zwischen den zwei Bauteilen ändert, wie z. B., wenn sich die Drehzahl der Turbine des Drehmomentwandlers ändert.
- Notwendig ist dann eine Vorrichtung, die zu einer Keilwellenverbindung hinzugefügt werden kann, um das Spiel zu absorbieren, und damit zu verringern, oder zu beseitigen. Die Verringerung oder Beseitigung des Spiels beseitigt die Neigung des Drehmomentwandlers zu Rattergeräuschen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung umfasst allgemein eine Spielfeder, die einen zentralen Körper und eine Mehrzahl von Federarmen aufweist, die von dem Körper ausgehen, wobei jeder der Federarme eine S-Kurve bildet. Die S-Kurve enthält einen Bereich des Mittelabschnitts, der eine verringerte Breite aufweist, ein nahes Ende, welches an dem zentralen Körper befestigt ist, oder einstückig mit dem zentralen Körper ausgeführt ist, und ein fernes Ende. Die Spielfeder weist auch einen Innenumfang auf, der von dem zentralen Körper eingeschlossen wird, wobei der Innenumfang so geformt ist, dass er zumindest einen Keil aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die S-Kurve so ausgeformt, dass sie Kontaktpunkte entlang der Länge der Kurve, und eine Berührung unter Spannung an dem, oder nahe dem entfernten Ende aufweist.
- Die vorliegende Erfindung umfasst allgemein auch eine Anordnung, um Drehspiel in einem Drehmomentwandler zu verringern, der eine Spielfeder aufweist, wobei die Spielfeder einen zentralen Körper aufweist, eine Mehrzahl von Federarmen, die sich von dem zentralen Körper erstrecken, wobei jeder der Federarme eine S-Kurve bildet, die S-Kurve einen Mittelabschnitt aufweist, der einen Bereich mit verringerter Breite aufweist, ein nahes Ende, das an dem zentralen Körper angebracht ist, ein fernes Ende, und einen Innenumfang, der von dem zentralen Körper eingeschlossen wird, wobei der Innenumfang mit einer Mehrzahl von federnden Zähnen ausgebildet ist, die radial von dem Innenumfang ausgehen. Die Anordnung weist auch eine Dämpfernabe auf, die eine Dämpferplatte aufweist, die eine erste Seite aufweist, eine zweite Seite, und einen Innenumfang, der eine Mehrzahl von Dämpferzähnen aufweist, die sich radial von dem Innenumfang erstrecken, wobei die Mehrzahl von Dämpferzähnen sowohl kurze, als auch lange Zähen enthält, die sich in der Position abwechseln, und gleichmässig um den Innenumfang verteilt sind, und zumindest ein Federfenster, welches von der Dämpferplatte begrenzt wird und so ausgebildet ist, dass es eine Druckfeder hält, und zumindest eine Druckfeder, wobei jede der zumindest einzelnen Druckfedern innerhalb eines der Federfenster angebracht ist. Die Dampfernabe enthält auch eine Mehrzahl von Aufnahmepfosten für die Federarme, die fest an der Dämpferplatte angebracht sind, wobei jeder der Aufnahmepfosten eines Federarms geformt ist, um das ferne Ende einer der Mehrzahl von Federarmen zu berühren, so dass einige oder alle der Mehrzahl von Aufnahmepfosten der Federarme so angeordnet sind, dass sie jedes ferne Ende eines jeden der Mehrzahl von Federarmen zu berühren. Schliesslich weist die Anordnung eine Turbinennabe auf, die einen Aussenflansch aufweist, der eine Mehrzahl von Bohrungen begrenzt, einen Innenumfang mit einer Mehrzahl von Turbinenzähnen, die sich im Wesentlichen senkrecht von dem Innenumfang erstrecken, und gleichmässig um den Innenumfang verteilt sind, so dass sich jeder der Turbinenzähne zwischen einigen oder allen der Dämpferzähne erstreckt, und jeder der Federzähne einen der Mehrzahl von Turbinenzähnen berührt.
- Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Feder zur Verfügung zu stellen, die Torsionsspiel innerhalb einer Keilwellenverbindung verringert.
- Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, eine Spielfeder einzuführen, die leicht zu bestehenden Dämpfernabenvorrichtungen hinzugefügt werden kann.
- Ein drittes Ziel der Erfindung ist es, eine Spielfeder zur Verfügung zu stellen, die die zusammengesetzte Axiallänge der Komponenten, welche die Keilwellenverbindung bilden, nicht erhöht.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das ratternde Geräusch zu verringern oder zu beseitigen, das von einer Keilwellenverbindung erzeugt wird.
- Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung und aus den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen ersichtlich.
- KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ZEICHNUNGSANSICHTEN
- Die Art und Betriebsweise der vorliegenden Erfindung wird nun in der folgenden ausführlichen Beschreibung genauer beschrieben, wenn diese gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungsfiguren betrachtet wird, worin:
-
1 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der Spielfeder gemäss der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der Spielfeder gemäss der vorliegenden Erfindung, bei der zumindest einer der Federarme modifiziert ist, so dass er zumindest eine Bohrung aufweist; -
3 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der Dämpfernabe gemäss der vorliegenden Erfindung; -
4 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der Turbinennabe gemäss der vorliegenden Erfindung; -
5 ist eine perspektivische Explosionsansicht von oben, mit den drei Hauptkomponenten einer Ausführungsform der Anordnung zum Verringern von Spiel gemäss der vorliegenden Erfindung; -
6 ist eine Draufsicht, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Befestigung der Spielfeder an der Dämpfernabe gemäss der vorliegenden Erfindung zeigt; -
7 zeigt eine perspektivische Draufsicht, die den ersten Schritt beim Erstellen einer Ausführungsform der Federplattenanordnung zum Verringern von Spiel gemäss der vorliegenden Erfindung zeigt; und -
8 ist eine perspektivische Draufsicht, welche die Federplattenanordnung zum Verhindern von Spiel von der Seite der Spielfeder zeigt, in der die Turbinenzähne durch die Dämpfernabe ragend gezeigt werden. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
- Eingangs ist festzuhalten, dass gleiche Bezugszeichen in verschiedenen Zeichnungsansichten gleiche Bauteile der Erfindung kennzeichnen.
- Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wird, ist festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf die offengelegten Ausführungsformen beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung schliesst verschiedene Modifikationen und gleichwertige Anordnungen ein, die in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche fallen.
- Wenn man sich nun den Zeichnungen zuwendet, dann ist
1 eine Draufsicht auf die Spielfeder10 . Der zentrale Körper12 weist einen inneren Umfang13 auf, der zumindest einen Keil14 in Zahnform aufweist. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die gesamte Länge des Innenumfangs13 mit einer Mehrzahl von Keilen14 ausgebildet, wobei ein Spalt16 zwischen jedem Keil14 eingefügt ist. - Eine Mehrzahl von Federarmen
20 erstreckt sich von dem zentralen Körper12 . Jeder der Federarme ist als S-Kurve ausgebildet. In der gezeigten Ausführungsform ist jeder der Federarme20 so positioniert, dass er sich in einer entgegengesetzten Richtung von einem anderen Federarm20 erstreckt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Federarme20 gleichmässig um den Körper12 verteilt. Jeder Federarm20 weist ein nahes Ende18 auf, das neben dem zentralen Körper12 liegt, und ein fernes Ende22 . In einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Berührung24 unter Spannung in dem Federarm20 nahe dem, oder an dem fernen Ende22 gebildet. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform sind Federarme20 gleichmässig um den zentralen Körper12 herum verteilt, so dass die Spielfeder10 einstückig hergestellt ist. - Vorzugsweise weisen die Federarme
20 eine hohe Auslenkung und eine hohe Federkraft in Verbindung mit einer geringen Spannung auf. Um eine hohe Auslenkung zu erreichen weist der Federarm20 einen schmalen flexiblen Bereich26 auf dem Mittelabschnitt der S-Kurve auf, der eine reduzierte Breite im Vergleich zu der verbleibenden Länge des Federarms20 aufweist. Um die Auslenkung weiter zu erhöhen ist der Federarm20 dazu ausgelegt, sich auf einem maximalen Radius von der Mittelachse der Dämpfernabe30 zu befinden. Um den Zustand der hohen Last und der geringen Spannung in der in1 gezeigten Ausführungsform zu erreichen, ist der Federarm20 so ausgebildet, dass er in mehreren Stufen aktiviert wird. Hierfür ist der Federarm20 dazu ausgelegt, sich selbst in den Gebieten25 und25a bei der vorbestimmten Auslenkung zu berühren. Die Berührung erfolgt in mehreren Stufen. Durch Belasten des Federarms20 unter Spannung kann er eine hohe Last ohne zusätzliche Auslenkung übertragen. Durch Vermeiden der zusätzlichen Auslenkung wird die Beanspruchung in dem Federarm20 minimiert. -
2 ist eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der Spielfeder10 , in der zumindest ein Federarm20 modifiziert ist, um zumindest eine Bohrung28 zu umgrenzen. Die Bohrungen sind so angeordnet, dass Sie die Auslenkung des Federarms weiter verringern, und damit die Beanspruchung in der Spielfeder10 , insbesondere in dem Federarm20 . - Vorzugsweise ist die Spielfeder
10 aus Blech hergestellt, wodurch sie in verschiedenen Dampferkonstruktionen verwendet werden kann. Das dünne, flache Blechmaterial ermöglicht es, die Spielfeder an einer Dämpfereinheit zu befestigen, ohne die insgesamte axiale Länge des Dämpfers30 und der gesamten Anordnung zu erhöhen. Dies bietet in dem Gehäuse des Drehmomentwandlers einen Raumvorteil. -
3 ist eine Draufsicht auf die Dämpfernabe30 . Die Dämpferplatte32 („Platte32 ") weist einen Aussenumfang34 und einen Innenumfang46 auf. Die Platte32 ist in verschiedenen Figuren ringförmig dargestellt, jedoch ist festzuhalten, dass andere Formen einschliesslich unregelmässiger Formen verwendet werden können, wenn dies angebracht ist. In einer Ausführungsform ist Reibmaterial40 der Platte32 zugeordnet. Unter „zugeordnet" ist gemeint, dass Reibmaterial40 an der Platte32 befestigt und drehfest an dem Deckel (nicht gezeigt) des Drehmomentwandlers befestigt werden kann, und in die Platte32 durch einen Kupplungsmechanismus (nicht gezeigt) eingedrückt werden kann, oder anderweitig mit der Platte32 zusammenwirkt. Das Reibmaterial40 kann eine Mehrzahl von Nuten41 aufweisen, die dazu dienen, aufgeheiztes Fluid von dem Reibmaterial abzuführen, und zurück in das Gehäuse des Drehmomentwandlers zu leiten. - Vorzugsweise weist die Platte
32 auch zumindest ein Federfenster36 auf, welches dazu geformt ist, um eine Druckfeder38 zu halten. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist die Platte32 eine Mehrzahl von Federfenstern36 auf, die gleichmässig über die Platte32 verteilt sind. Jedes Federfenster36 trägt eine Druckfeder38 . - Die Platte
32 weist auch einen inneren Umfang46 auf, der mit einer Mehrzahl von Keilen ausgebildet ist. Jeder der Mehrzahl von langen Dämpferkeilen42 („lange Keile42 ") wechselt mit jeder der Mehrzahl von kurzen Dämpferkeilen44 („kurze Keile44 "), die gleichmässig von einem Spalt oder Freiraum48 um die gesamte Kante des Innenumfangs46 aufgeteilt sind, wobei der Freiraum48 von den Keilen42 und44 und dem Innenumfang46 gebildet wird. - Ebenso sichtbar ist in
3 die Ausgangsnabe50 des Drehmomentwandlers („Ausgangsnabe50 "), die eine Mehrzahl von Nabenkeilen52 aufweist, die gleichmässig um den Aussenumfang der Ausgangsnabe50 verteilt sind. Kurze Keile44 sind mit den Nabenkeilen52 ausgerichtet, das heisst, sie erstrecken sich in Richtung der Nabenkeile52 , berühren diese aber nicht. Jeder der langen Keile42 erstreckt sich in den Nabenspalt54 . Diese Anordnung erzeugt eine Keilwellenverbindung zwischen der Dämpfereinheit30 und der Ausgangsnabe50 . Federaufnahmepfosten49 („Pfosten49 ") sind an dem Dämpfer30 befestigt gezeigt. -
4 ist eine Draufsicht der Turbinennabe60 . Der Flansch62 bildet die Aussenkante der Turbine60 . In einer Ausführungsform wird die Mehrzahl der Bohrungen64 , die von dem ringförmigen Flansch62 gebildet werden, dazu verwendet, um die Turbine60 an der Drehmomentwandlerturbine (nicht gezeigt) zu befestigen. In alternativen Ausführungsformen kann die Turbinennabe60 an anderen Komponenten des Drehmomentwandlers befestigt werden, wobei Fachleuten wohl bekannte Verbindungen verwendet werden. Eine Mehrzahl von Turbinenzähnen66 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht von dem Innenumfang63 . In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die Turbinenzähne66 zwischen den Freiräumen68 gleichmässig verteilt, obwohl es wünschenswert sein kann, die Turbinenzähne66 in einzelnen Ausführungsformen in einem ungleichen oder unregelmässigen Muster zu verteilen. In der gezeigten Ausführungsform sind die Turbinenzähne66 von dem Innenumfang63 durch einen Abstand63a getrennt. Jedoch kann es in einigen Konstruktionen für Turbinenzähne66 vorteilhaft sein, direkt von der Kante des Innenumfangs63 abzuragen. -
5 ist eine Draufsicht auf eine perspektivische Explosionsansicht von drei Primärkomponenten der Spielreduzierungsanordnung70 , Spielfeder10 , Dämpfernabe30 , und die Turbinennabe60 . Wie im Folgenden erklärt ist die Spielfeder10 gegen den Pfosten49 vorgespannt, der auf einer Seite der Dämpfernabe30 angeordnet ist, wobei die Federspannung verwendet wird, die von der Mehrzahl der Federarme20 erzeugt wird, um die Spielfeder10 am Ort festzuhalten. In einer bevorzugten Ausführungsform berühren die Spannungsanschläge24 die Pfosten49 an oder nahe dem fernen Ende22 der Federarme20 . In einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann der Spannungsanschlag24 als eine gekrümmte, V-förmige Nut, oder eine ähnliche Form ausgeführt sein, die den Pfosten49 teilweise umschliesst, oder ihn einschliesst. Der Pfosten49 kann ein Niet, ein Stift, oder ein ähnliches Bauteil sein, welches die von der Spielfeder10 erzeugte Schubspannung aufnehmen kann. Wie im Folgenden erklärt, ist die Spielausgleichfeder10 an der Dampfernabe30 dadurch angebracht, dass jeder der Federarme20 mit einigen oder allen Pfosten49 so in Berührung gebracht wird, dass er die in die Federarme20 eingebrachte Spannung nutzt. -
6 ist eine Draufsicht, die eine bevorzugte Ausführungsform der Befestigung der Spielausgleichfeder10 an der Dämpfernabe30 zeigt. Jeder der Spannungskontakte24 (in6 nicht gezeigt) berührt den Kontaktpfosten49 auf dem Dämpfer30 in sicherer Weise, um die Spielausgleichfeder10 festzulegen. Die Keile14 der Feder werden in Bezug auf die Dämpferkeile42 und44 etwas versetzt gezeigt, so dass jeder Keil14 der Feder leicht gegen den Uhrzeigersinn in Bezug auf die Dämpferkeile42 und44 versetzt ist, die darunter angeordnet sind. Damit kann die versetzte Anordnung der Spielfeder10 als ihre natürliche, oder Ruhestellung angesehen werden. -
7 bildet den nächsten Schritt bei der Herstellung der Anordnung70 ab, der dem Befestigen der Spielfeder10 an der Dämpfernabe30 folgt. Die befestigte Spielfeder10 wird im Uhrzeigersinn (siehe Pfeil) gedreht, um die Keile14 der Feder über die Dämpferkeile42 und44 auszurichten. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Keil14 der Feder schmäler, oder genauso breit und kürzer, wie der entsprechende darunterliegende Dämpferkeil. Mit Ausrichtung ist gemeint, dass die Keile14 der Feder über den Dämpferkeilen angeordnet sind, die direkt drunter liegen, so dass, wenn der Keil14 der Feder schmäler ist, als der entsprechende Dämpferkeil42 oder44 , sich kein Teil des Keils der Feder in den Zwischenraum48 erstreckt. Während die Spielfeder10 in der ausgerichteten Position gehalten wird, werden die Turbinenzähne66 der Turbinennabe60 in den Zwischenraum48 von der gegenüberliegenden Seite der Dämpfernabe30 eingeführt. Die Spielfeder10 wird dann losgelassen, so dass sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung ihrer natürlichen Versatzposition dreht und die Keile14 der Feder gegen die Turbinenzähne66 gedrückt werden. Fachleute erkennen, dass die Ausrichtungs- und Entspannungsdrehungen der Spielfeder10 gegen den Uhrzeigersinn erfolgen können. -
8 stellt eine Anordnung70 zum Vermeiden von Spiel dar, wie sie von der Seite sichtbar ist, welche die Spielfeder10 hält. Die Turbinenzähne66 werden durch den Zwischenraum48 ragend gezeigt, wobei die Keile14 gegen die Turbinenzähne66 vorgespannt sind. Obwohl nicht gezeigt, kann eine Eingangswelle durch eine Ausgangsnabe50 führen, an welcher sie unter Verwendung einer Mehrzahl von Keilen befestigt sein kann. - Diese Anordnung des Aufbaus
70 trägt zur Verhinderung von Torsionsspiel (Drehspiel) bei, welches von den Drehschwingungen der Turbinenzähne66 gegen die Keile42 und44 hervorgerufen wird. Oft tritt eine Situation auf, bei der die Keile oder Zähne der Turbinennabe60 (und der Turbine, wenn mit einer Keilwellenverbindung verbunden) und der Dämpfernabe30 einander mit jeder Zündung des Motors berühren. Wenn sich die Turbine in dem Drehmomentwandler dreht, dann erzeugt sie ein Massenträgheitsmoment, so dass sie dazu neigt, Ihre Drehzahl beizubehalten. Dieses Massenträgheitsmoment wird auf die Turbinennabe60 übertragen. Jede Zündung des Motors erhöht die Drehzahl der Verbindung Turbine – Turbinennabe geringfügig. Diese Erhöhung wird auf die Dämpfernabe30 durch die Keilwellenverbindung der Turbinenzähne66 mit den Dämpferkeilen44 übertragen. Zwischen den Zündungen verlangsamen sich die Turbine und die Turbinennabe60 , aber die Dämpfernabe30 und die Dämpferkeile44 neigen nach wie vor dazu, sich mit einer höheren Drehzahl zu drehen. Dies veranlasst die Turbinenzähne66 dazu, an den Keilen44 anzuschlagen, was ein Rattern hervorruft. Durch Vorspannen der Spielfeder10 gegen die Turbinenzähne66 wird das Rotationsträgheitsmoment von der Spielfeder10 absorbiert und die Turbinenzähne66 werden gegen die Keile44 gehalten und verringern damit das Rattern oder heben dieses auf. - Damit ist ersichtlich, dass die Ziele der Erfindung wirksam erreicht werden, obwohl Änderungen und Modifikationen der Erfindung für Fachleute in der relevanten Technik ersichtlich sind, gehen diese Änderungen nicht über den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung hinaus.
Claims (18)
- Spielfeder, aufweisend: einen Zentralkörper; eine Mehrzahl von Federarmen, die sich von dem Körper erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Federarme eine S-Kurve bildet, die einen Mittelabschnitt mit einem Bereich reduzierter Breite aufweist, ein nahes Ende, welches an dem Zentralkörper angebracht ist, und ein fernes Ende; und einen Innenumfang, welcher von dem Zentralkörper eingeschlossen wird, wobei der Innenumfang so gebildet wird, dass er zumindest einen Federkeil aufweist.
- Spielfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Mehrzahl von Federarmen einstückig mit dem Zentralkörper ausgebildet ist.
- Spielfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Mehrzahl von Federarmen sich von dem Zentralkörper in einer entgegengesetzten Richtung wie ein anderer Federarm erstreckt.
- Spielfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Mehrzahl von Federarmen zumindest eine Bohrung begrenzt.
- Spielfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Federarmen vier Federarme umfasst.
- Spielfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Berührung unter Spannung an dem, oder nahe dem fernen Ende eines jeden der Mehrzahl von Federarmen gebildet wird.
- Spielfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Federkeil eine Mehrzahl von Federkeilen umfasst.
- Spielfeder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Federkeile gleichmässig um den Innenumfang verteilt ist.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel in einem Drehmomentwandler aufweisend: eine Spielfeder, aufweisend: einen Zentralkörper eine Mehrzahl von Federarmen, welche sich von dem Zentralkörper erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Federarme eine S-Kurve bildet, wobei die S-Kurve einen Mittelabschnitt aufweist, der eine verringerte Breite aufweist, ein nahes Ende, welches an dem Zentralkörper angebracht ist, und ein fernes Ende; und einen Innenumfang, der von dem Zentralkörper eingeschlossen wird, wobei der Innenumfang in eine Mehrzahl von Federzähnen ausgeformt ist, die sich radial von dem Innenumfang erstecken; eine Dämpfernabe aufweisend: eine Dämpferplatte mit einer ersten Seite, einer zweiten Seite, und einem Innenumfang, der eine Mehrzahl von Dämpferzähnen aufweist, die sich radial von dem Innenumfang erstrecken, wobei die Mehrzahl von Dämpferzähnen kurze und lange Zähne aufweist, wobei die kurzen Zähne und die langen Zähne miteinander in der Position abwechseln und gleichmässig um den Innenumfang verteilt sind; und eine Mehrzahl von Aufnahmepfosten für die Federarme, die fest an der ersten Seite der Dämpferplatte angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Aufnahmepfosten für die Federarme das ferne Ende eines der Mehrzahl von Federarmen berührt und einige oder alle der Mehrzahl von Aufnahmepfoste für die Federarme so angeordnet sind, dass sie eines der fernen Enden der Mehrzahl von Federarmen berühren; und eine Turbinennabe, aufweisend: einen Aussenflansch einen Innenumfang; und eine Mehrzahl von Turbinenzähnen, die sich im Wesentlichen senkrecht von dem Innenumfang erstrecken und um diesen Innenumfang gleichmässig verteilt sind; dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Mehrzahl von Turbinenzähnen sich von der zweiten Seite der Dämpferplatte zwischen einigen oder allen Dämpferzähnen erstreckt und jeder der Mehrzahl von Federzähnen gegen einen der Mehrzahl von Turbinenzähnen vorgespannt ist.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Dämpfernabenplatte, als auch der Aussenflansch der Turbinennabe ringförmig sind.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel nach Anspruch 10, die weiterhin Reibmaterial aufweist, das der Dämpferplatte zugeordnet ist.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Berührung unter Spannung an, oder nahe dem fernen Ende der Mehrzahl von Federarmen erfolgt.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührung unter Spannung eine V-förmige Nut aufweist.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührung unter Spannung eine gekrümmte Form aufweist.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Mehrzahl von Federzähnen versetzt in Bezug auf zumindest einen der Mehrzahl von Dämpferzähnen angeordnet ist.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel nach Anspruch 10, welche weiterhin eine Ausgangsnabe eines Drehmomentwandlers aufweist, wobei die Ausgangsnabe zumindest zwei Keile aufweist, die innerhalb des Innenumfangs sowohl der Dämpfernabe, als auch der Turbinennabe angeordnet sind, wobei sich einer der langen Dämpferzähne zwischen jedem der zumindest zwei Keile erstreckt.
- Anordnung zum Verringern von Drehspiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenflansch eine Mehrzahl von Bohrungen eingrenzt.
- Anordnung zum Verringern von Torsionsspiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe weiterhin aufweist: zumindest ein Federfenster, welches von der Dämpferplatte eingegrenzt wird, und gebildet wird, um eine Druckfeder zu halten; und zumindest eine Druckfeder, wobei jede der zumindest einzelnen Druckfedern innerhalb eines der zumindest einzelnen Federfenstern angeordnet ist.
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