DE102007057446A1 - Fluidfördereinrichtung und Ventileinrichtung sowie Verfahren zum Betreiben einer Fluidfördereinrichtung - Google Patents

Fluidfördereinrichtung und Ventileinrichtung sowie Verfahren zum Betreiben einer Fluidfördereinrichtung Download PDF

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Abstract

Fluidfördereinrichtungen für gefrierende Flüssigkeiten mit einer Pumpe müssen entleerbar sein. Dafür kann an der Pumpe ein Richtungsumkehrventil zwecks Umkehrung der Förderrichtung vorgesehen sein. Bei der hier vorgeschlagenen Fluidfördereinrichtung (2) wird mit der einfach herstellbaren Ventileinrichtung (30) durch eine baulich einfache Maßnahme die Möglichkeit für eine Richtungsumkehr der Förderrichtung (41A, 41B, 42A, 42B) erreicht. Die Fluidfördereinrichtung ist insbesondere für Fahrzeuge vorgesehen, die naturgemäß erheblich schwankenden Temperaturen ausgesetzt sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Es gibt Fluidfördereinrichtungen zum Einspeisen eines Fluids, beispielsweise einer Harnstoff-Wasser-Lösung, in das Abgas einer Brennkraftmaschine. Mit der eingespritzten Lösung sollen in einem nachfolgenden Katalysator Schadstoffe in dem Abgas der Brennkraftmaschine reduziert werden. Die Pumpe der Fluidfördereinrichtung saugt das Fluid aus einem Fluidvorratsbehälter und pumpt es zu dem Einspritzventil, über das das Fluid in die Abgasleitung der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Weil das Fluid, beispielsweise die Harnstoff-Wasser-Lösung, unterhalb einer Gefriertemperatur fest wird, muss, wenn Gefahr besteht, dass diese Temperatur unterschritten werden kann, das Fluid aus der zum Einspritzventil führenden Leitung abgesaugt werden. Dazu kann ein zusätzliches 4/2-Wege-Umschaltventil vorgesehen werden, so dass bei umgeschaltetem Wegeventil das Fluid aus der zum Einspritzventil führenden Leitung gesaugt und in den Fluidvorratsbehälter zurücktransportiert wird. Allerdings erfordert das zusätzliche Umschaltventil einen erheblichen zusätzlichen Bauaufwand.
  • Die Pumpe der Fluidfördereinrichtung ist beispielsweise eine Membranpumpe, wie sie in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 20 094 U1 dargestellt ist.
  • Pumpen mit oszillierend sich vergrößerndem und verkleinerndem Kompressionsraum benötigen, um pumpen zu können, mindestens ein Einlassrückschlagventil und mindestens ein Auslassrückschlagventil. Diese Rückschlagventile sehen beispielsweise aus wie in der DE 296 20 094 U1 bzw. wie in der DE 10 2004 002 078 A1 dargestellt. Damit die Pumpe auch entgegensetzt zur normalen Förderrichtung pumpen kann, muss bei den bekannten Fluidfördereinrichtungen zusätzlich zu dem Einlassrückschlagventil und dem Auslassrückschlagventil ein Umschaltventil vorgesehen werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Fluidfördereinrichtung mit einer Pumpe und die erfindungsgemäße Ventileinrichtung für eine Pumpe und das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben einer Fluidfördereinrichtung haben den Vorteil, dass es nur einer kleinen, leicht ausführbaren Abwandlung der bei Pumpen mit oszillierend sich vergrößerndem und verkleinerndem Kompressionsraum einlassseitig und auslassseitig auf jeden Fall benötigten Rückschlagventile bedarf, um die Pumpe sowohl in einer Förderrichtung als auch in einer entgegengesetzt zur Förderrichtung gerichteten Rückförderrichtung arbeiten zu lassen. Die vorgeschlagene Ausführung bietet den Vorteil, dass ein ansonsten für eine Rückförderung erforderliches Umschaltventil eingespart werden kann. Weil kein zusätzliches Umschaltventil erforderlich ist, ergibt sich ein verringerter Bauaufwand, ein kleineres Volumen und ein kleineres Gewicht im Vergleich mit bisher bekannten Ausführungen. Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Fluidfördereinrichtung und der Ventileinrichtung, sowie des Verfahrens zum Betreiben einer Fluidfördereinrichtung möglich.
  • Durch das Zusammenfassen der beiden die beiden Anschlüsse des Kompressionsraums steuernden Rückschlagventile in der Weise, dass beide Rückschlagventile mit einem gemeinsamen Steller steuerbar sind, wobei der Steller vorzugsweise ein elektrischer Magnet ist, ergibt sich eine weitere Reduzierung des Bauaufwands.
  • Haben die Rückschlagventile einen Schließkörper, der sowohl in Förderrichtung, als auch in Rückförderrichtung den Ein- und Auslass zum Kompressionsraum steuert, so hat dies den Vorteil einer zusätzlichen Reduzierung des Bauaufwands.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugt ausgewählte, besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die
  • 1A und 1B eine Fluidfördereinrichtung in unterschiedlichen Schaltstellungen,
  • 2 eine Explosionsdarstellung der Ventileinrichtung,
  • 3 eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung,
  • 4A und 4B einen Schnitt durch die Ventileinrichtung in unterschiedlichen Schaltstellungen und
  • 5A und 5B einen anderen Schnitt durch die Ventileinrichtung in unterschiedlichen Schaltstellungen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die 1A und 1B zeigen symbolhaft ein bevorzugt ausgewähltes, besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Fluidfördereinrichtung 2. Die Fluidfördereinrichtung 2 dient zum Fördern eines Fluids, wobei das Fluid eine Flüssigkeit oder ein Gas oder ein Gasgemisch sein kann. Die Fluidfördereinrichtung 2 dient beispielsweise zum Einspeisen eines Fluids in eine Abgasleitung 18 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine. Bei dem Fluid handelt es sich beispielsweise um eine Harnstoff-Wasser-Lösung, insbesondere um eine 32%ige Harnstoff-Wasser-Lösung. Mit der eingespritzten Lösung sollen in einem nicht dargestellten nachfolgenden Katalysator Schadstoffe in dem Abgas der Brennkraftmaschine reduziert werden.
  • Die Fluidfördereinrichtung 2 umfasst einen Fluidvorratsbehälter 4, eine Pumpe 6 und ein Einspritzventil 8. Eine Fluidleitung 10 führt vom Fluidvorratsbehälter 4 durch die Pumpe 6 zum Einspritzventil 8. Der Teil der Fluidleitung 10 zwischen dem Fluidvorratsbehälter 4 und der Pumpe 6 wird nachfolgend als erstes Leitungsstück 11 bezeichnet. Der Teil der Fluidleitung 10 zwischen der Pumpe 6 und dem Einspritzventil 8 wird nachfolgend als zweites Leitungsstück 12 bezeichnet. Aus dem zweiten Leitungsstück 12 der Fluidleitung 10 zweigt eine Entlastungsleitung 14 ab, die zum Fluidvorratsbehälter 4 führt. In der Entlastungsleitung 14 ist ein Druckbegrenzungsventil 16 bzw. ein Drosselventil 16 vorgesehen.
  • Das Einspritzventil 8 befindet sich an der Abgasleitung 18 der nicht dargestellten Brennkraftmaschine. Somit führt die Fluidleitung 10 durch das Einspritzventil 8 in die Abgasleitung 18.
  • Um ein Fluid verwenden zu können, das unterhalb einer bestimmten Erstarrungstemperatur fest ist, wie es beispielsweise bei einer Harnstoff-Wasser-Lösung der Fall ist, wird die Möglichkeit benötigt, dass bei einer Gefahr, dass diese Erstarrungstemperatur unterschritten werden könnte, die Fluidleitung 10 und die Pumpe 6 auf einfache Weise entleeren zu können. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Fluidfördereinrichtung 2 offenbart, bei der trotz kleinstmöglichem Bauaufwand eine derartige Möglichkeit erreicht wird.
  • Die Pumpe 6 hat ein Pumpengehäuse 6g. Das Pumpengehäuse 6g ist in den 1A und 1B mit strichpunktierten Linien symbolhaft angedeutet.
  • Die Pumpe 6 hat in dem Pumpengehäuse 6g einen Kompressionsraum 20 sowie an ihrem Pumpengehäuse 6g einen ersten Fluidanschluss 21 und einen zweiten Fluidanschluss 22. Das erste Leitungsstück 11 der Fluidleitung 10 verbindet den ersten Fluidanschluss 21 mit dem Fluidvorratsbehälter 4. Das zweite Leitungsstück 12 der Fluidleitung 10 verbindet den zweiten Fluidanschluss 22 mit dem Einspritzventil 8.
  • Die Pumpe 6 hat eine den Kompressionsraum 20 begrenzende Arbeitswand 24 und einen oszillierend arbeitenden Pumpenantrieb 26. Der Pumpenantrieb 26 ist beispielsweise ein Exzenterantrieb oder ein getaktet bestromter Elektromagnet. Bei arbeitendem Pumpenantrieb 26 macht die Arbeitswand 24 hin- und hergehende Hubbewegungen. Dies führt zu einem sich abwechselnd vergrößernden und verkleinernden Kompressionsraum 20.
  • Die Arbeitswand 24 ist beispielsweise ein hin- und hergehender bzw. ein sich aufwärts und abwärts bewegender Kolben oder die Arbeitswand 24 ist beispielsweise eine gummielastische Membrane, die mit Hilfe des Pumpenantriebs 26 bewegt werden kann. Die Arbeitswand 24 ist beispielsweise eine solche Membrane, wie sie der durch das deutsche Gebrauchsmuster DE 296 20 094 U1 veröffentlichten Zeichnung entnehmbar ist.
  • In das Pumpengehäuse 6g integriert oder an das Pumpengehäuse 6g angebaut ist eine Ventileinrichtung 30. Die Ventileinrichtung 30 hat ein in den 1A und 1B durch strichpunktierte Linien symbolhaft dargestelltes Ventilgehäuse 30g. Das Ventilgehäuse 30g kann an das Pumpengehäuse 6g angeflanscht sein. Die einzelnen Bauteile der Ventileinrichtung 30 können auch direkt in dem Pumpengehäuse 6g eingebaut sein.
  • Die Ventileinrichtung 30 umfasst ein erstes Rückschlagventil 31, ein zweites Rückschlagventil 32 und einen Steller 34. Der Steller 34 ist von einem Schalter oder von einer Steuereinrichtung aus ansteuerbar. Der Steller 34 dient zum Umschalten der Ventileinrichtung 30. Der Steller 34 ist beispielsweise pneumatisch oder elektrisch ansteuerbar. Beim bevorzugt ausgewählten, dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Steller 34 ein Elektromagnet und wird der Einfachheit halber in der Beschreibung nachfolgend als Magnet 34 bezeichnet.
  • Das erste Rückschlagventil 31 hat einen ersten Ventilsitz 31a, einen zweiten Ventilsitz 31b und einen Schließkörper 31c.
  • Das zweite Rückschlagventil 32 hat einen ersten Ventilsitz 32a, einen zweiten Ventilsitz 32b und einen Schließkörper 32c.
  • Bei nicht bestromtem Magnet 34 und damit bei nicht arbeitendem Magnet 34 ist der Schließkörper 31c des ersten Rückschlagventils 31 durch eine Feder und/oder beispielsweise durch eine direkt in dem Schließkörper 31c vorgesehene Elastizität elastisch gegen den ersten Ventilsitz 31a vorgespannt. Ebenso ist es beim zweiten Rückschlagventil 32. Dort ist der Schließkörper 32c beispielsweise durch eine eingebaute Feder und/oder beispielsweise durch einen direkt im Schließkörper 32c vorgesehenen elastischen Bereich gegen den ersten Ventilsitz 32a elastisch vorgespannt. Diese elastische Vorspannung der Schließkörper 31c und 32c ist in den Zeichnungen durch die Elastizitäten 31e, 32e, 31d und 32d symbolhaft angedeutet.
  • Der erste Ventilsitz 31a des ersten Rückschlagventils 31 steht über den ersten Fluidanschluss 21 hydraulisch in Verbindung mit dem Fluidvorratsbehälter 4. Der zweite Ventilsitz 31b des ersten Rückschlagventils 31 steht hydraulisch in Verbindung mit dem Kompressionsraum 20. Mit anderen Worten: Der erste Ventilsitz 31a des ersten Rückschlagventils 31 kommuniziert mit dem ersten Fluidanschluss 21, und dieser seinerseits kommuniziert mit dem Fluidvorratsbehälter 4. Der zweite Ventilsitz 31b des ersten Rückschlagventils 31 kommuniziert mit dem Kompressionsraum 20.
  • Der erste Ventilsitz 32a des zweiten Rückschlagventils 32 steht hydraulisch in Verbindung mit dem Kompressionsraum 20. Der zweite Ventilsitz 32b des zweiten Rückschlagventils 32 steht hydraulisch in Verbindung mit dem zweiten Fluidanschluss 22, an dem das Einspritzventil 8 über das zweite Leitungsstück 12 der Fluidleitung 10 angeschlossen ist. Mit anderen Worten: Der erste Ventilsitz 32a des zweiten Rückschlagventils 32 kommuniziert mit dem Kompressionsraum 20. Der zweite Ventilsitz 32b des zweiten Rückschlagventils 32 kommuniziert über den zweiten Fluidanschluss 22 und das zweite Leitungsstück 12 mit dem Einspritzventil 8.
  • Bei arbeitendem Pumpenantrieb 26 bewegt sich die Arbeitswand 24, so dass sich der Kompressionsraum 20 ständig verkleinert und vergrößert. Bei sich vergrößerndem Kompressionsraum 20 wird das in dem Fluidvorratsbehälter 4 enthaltene Fluid durch das erste Leitungsstück 11 der Fluidleitung 10 durch den ersten Fluidanschluss 21 und durch das erste Rückschlagventil 31 in den Kompressionsraum 20 angesaugt. Aufgrund des Unterdrucks im Kompressionsraum 20 hebt der Schließkörper 31c vom ersten Ventilsitz 31a ab, so dass das Fluid über den ersten Fluidanschluss 21 in den Kompressionsraum 20 strömen kann.
  • Während sich der Kompressionsraum 20 vergrößert, d. h. während eines Saughubs, wenn der Magnet 34 unbestromt ist, verschließt der Schließkörper 32c des zweiten Rückschlagventils 32 den ersten Ventilsitz 32a, so dass während eines Saughubs kein Fluid über den zweiten Fluidanschluss 22 in den Kompressionsraum 20 strömen kann.
  • Während eines Druckhubs, d. h. wenn sich der Kompressionsraum 20 verkleinert, wenn der Magnet 34 nicht bestromt ist, verschließt der Schließkörper 31c den ersten Ventilsitz 31a des ersten Rückschlagventils 31, so dass während eines Druckhubs kein Fluid aus dem Kompressionsraum 20 zum ersten Fluidanschluss 21 strömen kann. Während eines Druckhubs hebt jedoch der Schließkörper 32c des zweiten Rückschlagventils 32 vom ersten Ventilsitz 32a ab, so dass das Fluid aus dem Kompressionsraum 20 durch das zweite Rückschlagventil 32, durch den zweiten Fluidanschluss 22 in das zweite Leitungsstück 12 der Fluidleitung 10 um Einspritzventil 8 befördert werden kann.
  • Durch das Fördern von Fluid aus dem Kompressionsraum 20 in das zweite Leitungsstück 12 der Fluidleitung 10 entsteht ein Druck in dem zweiten Leitungsstück 12. Dabei gelangt, abhängig von der Ansteuerung des Magneten des Einspritzventils 8, Fluid aus der Fluidleitung 10 in die Abgasleitung 18. Das Druckbegrenzungsventil bzw. das Drosselventil 16 in der Entlastungsleitung 14 sorgt dafür, dass der Druck in dem zweiten Leitungsstück 12 der Fluidleitung 10 einen zulässigen Wert nicht überschreiten kann.
  • Wenn sich die Ventileinrichtung 30 in der in der 1A dargestellten Schaltstellung befindet, gestattet das erste Rückschlagventil 31 eine Strömungsrichtung 41A vom ersten Fluidanschluss 21 durch das erste Rückschlagventil 31 in den Kompressionsraum 20, und das zweite Rückschlagventil 32 gestattet eine zweite Strömungsrichtung 42A aus dem Kompressionsraum 20 durch das zweite Rückschlagventil 32 zum zweiten Fluidanschluss 22. In der dargestellten Schaltstellung werden umgekehrte Strömungsrichtungen durch die Rückschlagventile 31, 32 verhindert. Die beiden Strömungsrichtungen 41A, 42A sind in den 1A und 4A und 5A durch Pfeile 41A und 42A symbolhaft dargestellt.
  • Bei der in der 1A dargestellten Schaltstellung ergibt sich die erste Strömungsrichtung 41A und die zweite Strömungsrichtung 42A gemäß den eingezeichneten Pfeilen, so dass die Pumpe 6 das Fluid aus dem Fluidvorratsbehälter 4 saugt und zum Einspritzventil 8 fördert, von wo aus das Fluid bedarfsgerecht in die Abgasleitung 18 eindosiert wird. Eine entgegengesetzte Strömungsrichtung ist in dieser Schaltstellung nicht möglich.
  • Bei bestromtem Magnet 34 stehen die Rückschlagventile 31, 32 der Ventileinrichtung 30 in der in der 1B dargestellten Schaltstellung. Die Elastizität 31d beaufschlagt den Schließkörper 31c ersten Rückschlagventils 31 elastisch gegen den zweiten Ventilsitz 31b, und die Elastizität 32d beaufschlagt den Schließkörper 32c des zweiten Rückschlagventils 32 gegen den zweiten Ventilsitz 32b. In dieser Schaltstellung sorgt das erste Rückschlagventil 31 dafür, dass die erste Strömungsrichtung 41B aus dem Kompressionsraum 20 durch das erste Rückschlagventil 31 zum ersten Fluidanschluss 21 gerichtet ist, und das zweite Rückschlagventil 32 sorgt dafür, dass die zweite Strömungsrichtung 42B aus Richtung des zweiten Fluidanschluss 22 durch das zweite Rückschlagventil 32 in den Kompressionsraum 20 gerichtet ist.
  • Bei bestromtem Magnet 34 saugt die Pumpe 6 das Fluid aus Richtung des Einspritzventils 8 aus dem zweiten Leitungsstück 12 in Strömungsrichtung 41B und 42B und fördert das Fluid durch das erste Leitungsstück 11 in den Fluidvorratsbehälter 4. Wenn dabei das Einspritzventil 8 ganz oder teilweise geöffnet ist, gelangt durch das Einspritzventil 8 Luft oder Abgas in die Fluidleitung 10. Die Pumpe 6 kann in der in der 1B dargestellten Schaltstellung der Ventileinrichtung 30 so lange betrieben werden, bis das durch das Einspritzventil 8 einströmende Gas die Flüssigkeit aus den Leitungsstücken 11, 12 und aus der Pumpe 6 vollständig in den Fluidvorratsbehälter 4 zurückgedrängt hat.
  • Die 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Ventileinrichtung 30. Die 3 zeigt eine Draufsicht auf die Ventileinrichtung 30. Die 4A zeigt einen Schnitt entlang der in der 3 mit IV-IV markierten Schnittebene bei sich in der ersten Schaltstellung befindender Ventileinrichtung 30, und die 4B zeigt dieselbe Schnittebene bei sich in der zweiten Schaltstellung befindender Ventileinrichtung 30. Die 5A zeigt einen Schnitt entlang der in der 3 mit V-V markierten Schnittebene bei sich in der ersten Schaltstellung befindender Ventileinrichtung 30, und die 5B zeigt dieselbe Schnittebene bei sich in der zweiten Schaltstellung befindender Ventileinrichtung 30.
  • In allen Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Sofern nichts Gegenteiliges erwähnt bzw. in der Zeichnung dargestellt ist, gilt das anhand einer der Figuren Erwähnte und Dargestellte auch bei den anderen Figuren.
  • Die 1A, 4A und 5A zeigen die Ventileinrichtung 30 in ihrer ersten Schaltstellung. Die sich dabei ergebende durch die Pfeile 41A und 42A symbolisierte Strömungsrichtung kann als normale Förderrichtung bezeichnet werden. Die 1B, 4B und 5B zeigen die Ventileinrichtung 30 in ihrer zweiten Schaltstellung. Die sich dabei ergebende durch die Pfeile 41B und 42B symbolisierte entgegengesetzte Strömungsrichtung kann als Rückförderrichtung bezeichnet werden.
  • Der Schließkörper 31c des ersten Rückschlagventils 31 ist an eine Platte 31p angeformt. In der Platte 31p hat es eine U-förmige Ausstanzung, so dass eine Art Zunge 31z stehen bleibt. Der angeformte Schließkörper 31c befindet sich am Ende der elastisch biegbaren Zunge 31z. Entsprechend aufgebaut ist auch das zweite Rückschlagventil 32. Der Schließkörper 32c des zweiten Rückschlagventils 32 befindet sich an einer Platte 32p, an der eine Zunge 32z durch Stanzen angeformt ist. Am Ende der elastisch biegbaren Zunge 32z befindet sich der Schließkörper 32c.
  • Die Platte 31p ist in das Ventilgehäuse 30g eingebaut und wird von einer Zwischenplatte 44 und einer Deckplatte 46 in dem Ventilgehäuse 30g festgehalten. Die Platte 32p des zweiten Rückschlagventils 32 ist durch eine Verschlussplatte 48 im Gehäuse 30g fixiert.
  • Beim dargestellten bevorzugt ausgewählten Ausführungsbeispiel befinden sich der Ventilsitz 31a an der Zwischenplatte 44, der Ventilsitz 31b am Ventilgehäuse 30g, der Ventilsitz 32a an der Verschlussplatte 48 und der Ventilsitz 32b am Ventilgehäuse 30g.
  • Die Platte 31p des ersten Rückschlagventils 31 ist in dem Ventilgehäuse 30g so eingebaut und fixiert, dass bei nicht betätigtem Magnet 34 der Schließkörper 31c aufgrund der Elastizität der Zunge 31z mit elastischer Vorspannung gegen den Ventilsitz 31a vorgespannt wird. Die Platte 32p des zweiten Rückschlagventils 32 ist so in das Ventilgehäuse 30g eingebaut, dass bei nicht betätigtem Magnet 34 der Schließkörper 32c aufgrund der Elastizität der Zunge 32z mit elastischer Vorspannung gegen den Ventilsitz 32a vorgespannt ist. Vgl. 4A und 5A.
  • Der Magnet 34 hat einen Magnetkern 34a und eine Magnetspule 34b (5A und 5B).
  • Wenn die Magnetspule 34b bestromt wird, zieht der Magnetkern 34a den Schließkörper 31c des ersten Rückschlagventils 31 gegen den Ventilsitz 31b. Bei bestromter Magnetspule 34b wird der Schließkörper 31c aufgrund der Magnetkraft mit elastischer Vorspannung gegen den zweiten Ventilsitz 31b beaufschlagt. Entsprechend wird bei bestromter Magnetspule 34b der Schließkörper 32c des zweiten Rückschlagventils 32 gegen den zweiten Ventilsitz 32b mit elastischer Vorspannung beaufschlagt.
  • Die 4A und 5A zeigen die Ventileinrichtung 30 in der Schaltstellung bei nicht bestromtem Magnet 34, und die 4B und 5B zeigen die Schaltstellung bei bestromtem Magnet 34.
  • Bei nicht bestromtem Magnet 34 während eines Saughubs, d. h. während sich der Kompressionsraum 20 vergrößert, ergibt sich die erste Strömungsrichtung 41A, wie in den 1A und 4A und 5A dargestellt. Während eines Kompressionshubs, d. h. wenn sich der Kompressionsraum 20 verkleinert, ergibt sich die zweite Strömungsrichtung 42A, wie in den 1A, 4A und 5A dargestellt.
  • Bei bestromtem Magnet 34 sind die Strömungsrichtungen gerade umgekehrt. Durch Bestromen des Magneten 34 erhält man entgegengesetzte Strömungsrichtungen. Bei bestromtem Magnet 34 erhält man bei arbeitender Arbeitswand 24 die in den 1B, 4B und 5B durch Pfeile 41B und 42B symbolhaft dargestellte entgegengesetzte Strömungsrichtung.
  • Mit anderen Worten, durch entsprechendes Ansteuern des Magneten 34 kann die erste Strömungsrichtung 41A bzw. 41B zwischen dem ersten Fluidanschluss 21 und dem Kompressionsraum 20 umgekehrt werden. Ebenso kann durch entsprechendes Ansteuern des Magneten 34 auch die zweite Strömungsrichtung 42A bzw. 42B zwischen dem Kompressionsraum 20 und dem zweiten Fluidanschluss 20 umgekehrt werden.
  • Bei dem bevorzugt ausgewählten, beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Ventileinrichtung 30 so ausgeführt, dass bei nicht bestromtem Magnet 34 bei arbeitender Arbeitswand 24 das Fluid aus dem Fluidvorratsbehälter 4 zum Einspritzventil 8 gepumpt wird und dass bei bestromtem Magnet 34 die Pumpe 6 das Fluid aus der Fluidleitung 10 zurück in den Fluidvorratsbehälter 4 transportiert. Es sei aber erwähnt, dass die Ventileinrichtung 30 auch in der Weise ausgeführt werden kann, dass bei bestromtem Magnet 34 die Pumpe 6 aus dem Fluidvorratsbehälter 4 zum Einspritzventil 8 pumpt und bei nicht bestromtem Magnet fördert die Pumpe 6 das Fluid aus der Fluidleitung 10 zurück in den Fluidvorratsbehälter 4.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29620094 U1 [0002, 0003, 0020]
    • - DE 102004002078 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Fluidfördereinrichtung mit einer Pumpe (6) mit einem sich abwechselnd vergrößernden und verkleinernden Kompressionsraum (20) zum Fördern eines Fluids, mit einem ersten Fluidanschluss (21), mit einem zweiten Fluidanschluss (22) und mit einer eine erste Strömungsrichtung (41A, 41B) zwischen dem ersten Fluidanschluss (21) und dem Kompressionsraum (20) und eine zweite Strömungsrichtung (42A, 42B) zwischen dem zweiten Fluidanschluss (22) und dem Kompressionsraum (20) steuernde Ventileinrichtung (30), dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (30) mindestens einen ansteuerbaren Steller (34) aufweist und über den mindestens einen Steller (34) die erste Strömungsrichtung (41A, 41B) und die zweite Strömungsrichtung (42A, 42B) umkehrbar sind.
  2. Fluidfördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fluidanschluss (21) mit einem Fluidvorratsbehälter (4) kommuniziert und dass an dem zweiten Fluidanschluss (22) ein Einspritzventil (8) angeschlossen ist.
  3. Fluidfördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid eine temperaturabhängig fest werdende Flüssigkeit ist.
  4. Ventileinrichtung für eine Pumpe mit einem sich abwechselnd vergrößernden und verkleinernden Kompressionsraum (20), zum Steuern einer ersten Strömungsrichtung (41A, 41B) zwischen dem Kompressionsraum (20) und einem ersten Fluidanschluss (21) und einer zweiten Strömungsrichtung (42A, 42B) zwischen dem Kompressionsraum (20) und einem zweiten Fluidanschluss (22), dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (30) mindestens einen ansteuerbaren Steller (34) aufweist und über den mindestens einen Steller (34) die erste Strömungsrichtung (41A, 41B) und die zweite Strömungsrichtung (42A, 42B) umkehrbar sind.
  5. Ventileinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (30) ein die erste Strömungsrichtung (41A, 41B) zwischen dem Kompressionsraum (20) und dem ersten Fluidanschluss (21) steuerndes, betätigbares, erstes Rückschlagventil (31) und ein die zweite Strömungsrichtung (42A, 42B) zwischen dem Kompressionsraum (20) und dem zweiten Fluidanschluss (22) steuerndes, betätigbares, zweites Rückschlagventil (32) umfasst.
  6. Ventileinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rückschlagventil (31) in eine erste Schaltstellung und in eine zweite Schaltstellung betätigbar ist, wobei in der ersten Schaltstellung des ersten Rückschlagventils (31) das erste Rückschlagventil (31) ein Strömen des Fluids vom ersten Fluidanschluss (21) in den Kompressionsraum (20) erlaubt und ein Strömen des Fluids vom Kompressionsraum (20) zum ersten Fluidanschluss (21) verhindert, und in der zweiten Schaltstellung des ersten Rückschlagventils (31) das erste Rückschlagventil (31) ein Strömen des Fluids aus dem Kompressionsraum (20) zum ersten Fluidanschluss (21) erlaubt und ein Strömen des Fluids vom ersten Fluidanschluss (21) in den Kompressionsraum (20) verhindert.
  7. Ventileinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rückschlagventil (31) einen Schließkörper (31c), einen mit dem ersten Fluidanschluss (21) verbundenen ersten Ventilsitz (31a) und einen mit dem Kompressionsraum (20) verbundenen zweiten Ventilsitz (31b) aufweist, wobei der Schließkörper (31c) in der ersten Schaltstellung gegen den ersten Ventilsitz (31a) und in der zweiten Schaltstellung gegen den zweiten Ventilsitz (31b) elastisch vorgespannt ist.
  8. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rückschlagventil (32) in eine erste Schaltstellung und in eine zweite Schaltstellung betätigbar ist, wobei in der ersten Schaltstellung des zweiten Rückschlagventils (32) das zweite Rückschlagventil (32) ein Strömen des Fluids aus dem Kompressionsraum (20) zum zweiten Fluidanschluss (22) erlaubt und ein Strömen des Fluids vom zweiten Fluidanschluss (22) in den Kompressionsraum (20) verhindert und in der zweiten Schaltstellung des zweiten Rückschlagventils (32) das zweite Rückschlagventil (32) ein Strömen des Fluids vom zweiten Fluidanschluss (22) in den Kompressionsraum (20) erlaubt und ein Strömen des Fluids aus dem Kompressionsraum (20) zum zweiten Fluidanschluss (22) verhindert.
  9. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rückschlagventil (32) einen Schließkörper (32c), einen mit dem Kompressionsraum (20) verbundenen ersten Ventilsitz (32a) und einen mit dem zweiten Fluidanschluss (22) verbundenen zweiten Ventilsitz (32b) aufweist, wobei der Schließkörper (32c) in der ersten Schaltstellung gegen den ersten Ventilsitz (32a) und in der zweiten Schaltstellung gegen den zweiten Ventilsitz (32b) elastisch vorgespannt ist.
  10. Ventileinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steller (34) die beiden Rückschlagventile (31, 32) im wesentlichen zeitgleich umsteuert.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Fluidfördereinrichtung (2) mit einer Pumpe (6) mit einem sich abwechselnd vergrößernden und verkleinernden Kompressionsraum (20) zum Fördern eines Fluids, mit einem ersten Fluidanschluss (21), mit einem zweiten Fluidanschluss (22) und mit einer Ventileinrichtung (30), die während einer Förderphase eine Strömung des Fluids vom ersten Fluidanschluss (21) durch die Ventileinrichtung (30) in den Kompressionsraum (20) und aus dem Kompressionsraum (20) durch die Ventileinrichtung (30) zum zweiten Fluidanschluss (22) gestattet, dadurch gekennzeichnet, dass im zeitlichen Anschluss an die Förderphase ein Steller (34) der Ventileinrichtung (30) angesteuert wird, wodurch die Ventileinrichtung (30) in einer Rückförderphase eine Strömung des Fluids vom zweiten Fluidanschluss (22) durch die Ventileinrichtung (30) in den Kompressionsraum (20) und aus dem Kompressionsraum (20) durch die Ventileinrichtung (30) zum ersten Fluidanschluss (21) gestattet.
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