DE102007056671B4 - Befestigungsanordnung - Google Patents

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Abstract

System (1) zur Befestigung eines Außenspiegels (2) an einer Fahrzeugtür (3) mit einer in der Fahrzeugtür (3) fest angeordneten Verstärkung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) einen, einen Außenspiegelfuß (6) aufnehmenden Einsteckschacht (5) mit einer mittels wenigstens einer Schraube (9,18) betätigbaren Klemmvorrichtung (7) aufweist, wobei in einer Türaußenhaut (8) eine zu dem Einsteckschacht (5) fluchtende Durchgangsöffnung für den Außenspiegelfuß (6) vorgesehen ist und wobei die wenigstens eine Schraube (9,18) der Klemmvorrichtung (7) über einen nach oben offenen Türschacht (10) der Fahrzeugtür (3) zugänglich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Befestigung eines Außenspiegels an einer Fahrzeugtür mit einer in der Fahrzeugtür fest angeordneten Verstärkung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein mit einem derartigen Befestigungssystem ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Bei der Montage von Kraftfahrzeugen kommt es insbesondere bei Endmontageprozessen aufgrund einer vorab festgelegten Montageabfolge zu sich unter Umständen gegenseitig behindernden Arbeitsschritten. Bei einer Montage eines Außenspiegels an einer Kraftfahrzeugtür, ist es beispielsweise erforderlich, den Außenspiegel bzw. einen Halter für einen Außenspiegel von einer Innenseite einer Kraftfahrzeugtür aus zu verschrauben. Dies bedingt jedoch, dass eine Türinnenverkleidung erst in einem nachfolgenden Montageschritt angebracht wird. Da es jedoch oftmals nützlich ist, dass die Türinnenverkleidung der Fahrzeugtür vor dem Außenspiegel montiert wird, ist die Zugänglichkeit der Befestigungsmittel des Außenspiegels nicht mehr gewährleistet, da diese von der Türinnenverkleidung verdeckt sind.
  • Eine Lösung dieses Problemes wäre beispielsweise dadurch gegeben, den Außenspiegel mit Schrauben zu befestigen, welche die Türinnenverkleidung durchqueren. Diese Lösung ist jedoch aus designerischen Gesichtspunkten nicht durchsetzbar. Eine Befestigung des Außenspiegels durch von außen zugänglichen Schrauben hingegen erleichtert den Diebstahl des Außenspiegels, da dieser in einfacher Weise von außen abmontiert werden kann. Eine Befestigung des Außenspiegels von außen durch einbruchsichere Mittel, beispielsweise einbruchsichere Schrauben, erschwert hingegen wiederum die Wartung bzw. einen Austausch des Außenspiegels im Schadensfall.
  • Aus der DE 601 05 743 T2 ist ein gattungsgemäßes System zur Befestigung eines Außenspiegels an einer Fahrzeugtür bekannt, bei welchem der Außenspiegel von außen mit einer in der Fahrzeugtür liegenden Verkleidung verschraubt wird. Wenigstens eine der beiden Befestigungsschrauben wird dabei durch eine lediglich bei geöffneter Fahrzeugtür zugängliche Sperrschraube gesichert, so dass ein Abmontieren des Außenspiegels von außen bei abgeschlossener Fahrzeugtür unmöglich ist.
  • Aus der DE 35 08 226 A1 ist ein Fahrzeug mit einem Außenspiegel bekannt, dessen Fuß abklappbar in einem Halteteil aufgenommen ist. Das Halteteil ist dabei über von außen zugängliche Schrauben mit der Fahrzeugtür des Kraftfahrzeuges verschraubt, wobei der Fuß des Außenspiegels verschwenkt werden muss, um den Zugang zu den Befestigungsschrauben frei zu geben.
  • Schließlich sind aus der DE 2 241 861 A und der DE 2 117 620 A jeweils an einem Kraftfahrzeug gehaltene Außenrückspiegel bekannt, welche über jeweils zumindest eine ausschließlich von innen zugängliche Befestigungsschraube an der Kraftfahrzeugtür gehalten sind. Zum Austausch der Außenspiegel bzw. eines Fußes des jeweiligen Außenspiegels muss somit die Türinnenverkleidung entfernt werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform für ein gattungsgemäßes System zur Befestigung eines Außenspiegels an einer Fahrzeugtür anzugeben, welches einerseits eine leichte Montage bzw. Demontage des Außenspiegels ohne ein Entfernen einer Türinnenverkleidung erlaubt, andererseits aber bei abgeschlossenem Fahrzeug ein ungewolltes Abmontieren des Außenspiegels verhindert.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Außenspiegel über eine Klemmvorrichtung in einer Fahrzeugtür zu verklemmen, wobei die Klemmvorrichtung mittels wenigstens einer Schraube betätigbar ist, die über einen Türschacht der Fahrzeugtür zugänglich ist. Innerhalb der Fahrzeugtür ist dabei eine fest angeordnete Verstärkung vorgesehen, welche einen, einen Außenspiegelfuß aufnehmenden Einsteckschacht mit der mittels wenigstens einer Schraube betätigbaren Klemmvorrichtung aufweist. In einer Türaußenhaut, also beispielsweise einem Karosserieblech, ist dabei eine zu dem Einsteckschacht fluchtende Durchgangsöffnung für den Außenspiegelfuß vorgesehen. Ist der Außenspiegel mit dem zugehörigen Außenspiegelfuß in den Einsteckschacht der Verstärkung eingesteckt, so ist ein Verdrehen der die Klemmvorrichtung betätigenden Schraube einfach durch ein Einstecken eines Schraubwerkzeuges durch den Türschacht möglich, ohne dass hierzu beispielsweise eine zuvor angebrachte Türinnenverkleidung aufwändig wieder entfernt werden müsste. Die Zugänglichkeit der die Klemmvorrichtung betätigenden Schraube durch den Türschacht erlaubt dabei eine Montage des Außenspiegels an der Fahrzeugtür bei im übrigen vollständig gefertigter Fahrzeugtür, so dass nicht zwingend die Türinnenverkleidung erst in einem späteren Produktionsschritt angebracht werden muss. Gleichzeitig ermöglicht die ausschließliche Zugänglichkeit der die Klemmvorrichtung betätigende Schraube durch den Türschacht eine zuverlässige Diebstahlsicherung, da der Türschacht, beispielsweise ein Fensterschacht bei abgeschlossenem Kraftfahrzeug, bei welchem üblicherweise die Seitenscheiben ebenfalls geschlossen sind, versperrt ist und somit ein Einstecken eines die Schraube lösenden Schraubwerkzeuges wirkungsvoll unterbunden werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit möglich, den Produktionsprozess flexibler zu gestalten und gleichzeitig einen verbesserten Diebstahlschutz zu erreichen. Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße Befestigungssystem auch bei einem späteren Wartungs- bzw. Reparaturfall des Außenspiegels eine deutliche Montage- bzw. Demontageerleichterung. Durch das axiale Einschieben des Außenspiegelfußes in die Klemmvorrichtung können Toleranzen zwischen Außenhaut und Verstärkung in einfacher Weise kompensiert werden und es ist stets eine optisch einwandfreie Anlage des Außenspiegelfußes an der Außenhaut gewährleistet.
  • Zweckmäßig weist die Klemmvorrichtung zwei sich gegenüberliegende kalottenförmige Klemmbacken auf, welche in komplementär dazu ausgebildete und verstärkungsseitig angeordnete Klemmbackenaufnahmen eingreifen. Derartig abgerundet ausgebildete Klemmbacken sowie die zugehörigen Klemmbackenaufnahmen ermöglichen einen Toleranzausgleich und sichern zugleich den Außenspiegelfuß hinterschnittartig im Einsteckschacht der Verstärkung. Insbesondere die Möglichkeit, durch die kalottenartig ausgebildeten Klemmbacken gewisse Winkeltoleranzen, welche beispielsweise fertigungsbedingt auftreten, ausgleichen zu können, bietet eine großen Vorteil im Vergleich zu Befestigungssystemen aus dem Stand der Technik, bei welchen ein derartiger Ausgleich von Toleranzen nicht oder nur sehr schwer möglich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung weist der Außenspiegelfuß an seinem in Einsteckrichtung vorderen Ende einen elektrischen Stecker auf, welcher durch das Einstecken des Außenspiegelfußes in den Einsteckschacht der Verstärkung mit einer einsteckschachtseitigen elektrischen Kupplung verbindbar ist. Der elektrische Stecker bündelt dabei elektrische Versorgungsleitungen des Außenspiegels, welche beispielsweise eine Außenspiegelheizung bzw. Stellmotoren mit elektrischer Energie versorgen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Steckers an dem in Einsteckrichtung gesehenen vorderen Ende des Außenspiegelfußes sowie das gleichzeitige Vorsehen einer damit koppelbaren elektrischen Kupplung im Einsteckschacht der Verstärkung, bietet den großen Vorteil, dass die elektrische Kopplung des Außenspiegels mit einem Bordnetz des Kraftfahrzeuges nicht mehr separat hergestellt werden muss, sondern automatisch hergestellt wird, sofern der Außenspiegel mit seinem Einsteckfuß in den Einsteckschacht eingesteckt wird. Beim Erreichen seiner Einbaulage ist dabei eine zuverlässige elektrische Verbindung zu einem Bordnetz des Kraftfahrzeuges gegeben.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
    • 1 eine Schnittdarstellung durch eine Fahrzeugtür im Bereich eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems,
    • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei einer anderen Variante des Befestigungssystems.
  • Entsprechend den 1 und 2 weist ein erfindungsgemäßes System 1 zur Befestigung eines Außenspiegels 2 an einer Fahrzeugtür 3 eine in der Fahrzeugtür 3 fest angeordnete Verstärkung 4 auf. Die innerhalb der Fahrzeugtür 3 liegende Verstärkung 4 besitzt einen Einsteckschacht 5, in welchem - bei montiertem Außenspiegel 2 - ein Außenspiegelfuß 6 eingesteckt ist. Gehalten wird dabei der Außenspiegelfuß 6 und damit der Außenspiegel 2 über eine Klemmvorrichtung 7, welche den Außenspiegelfuß 6 gegenüber der Verstärkung 4 verklemmt und in dieser fixiert. Zum Einstecken des Außenspiegelfußes 6 in den Einsteckschacht 5 weist eine Außenhaut 8 der Fahrzeugtür 3 eine entsprechende Durchgangsöffnung auf, welche so angeordnet ist, dass sie mit dem Einsteckschacht 5 fluchtet. Betätigt wird die Klemmeinrichtung 7 mittels zumindest einer Schraube 9, bei deren Verdrehung sich eine auf den Außenspiegelfuß 6 wirkende Klemmwirkung verstärkt bzw. verringert.
  • Erfindungsgemäß ist nun diese zumindest eine Schraube 9 der Klemmvorrichtung 7 über einen nach oben offenen Türschacht 10 der Fahrzeugtür 3 zugänglich. Dies bietet im Vergleich zum Stand der Technik den großen Vorteil, dass die Fahrzeugtür 3 bereits vor der Montage des Außenspiegels 2 im wesentlichen komplett vorgefertigt werden kann, da ein Zugang zu einem Inneren der Fahrzeugtür 3 über den Türschacht 10 möglich ist. Insbesondere muss zur Betätigung der Schraube 9 kein weiteres Bauteil 11, beispielsweise eine Türinnenverkleidung der Fahrzeugtür 3 entfernt werden.
  • Zur Montage des Außenspiegels 2 in/an der Fahrzeugtür 3 nach der 1 wird somit der Außenspiegel 2 mit seinem Außenspiegelfuß 6 durch die Durchgangsöffnung der Außenhaut 8 in den Einsteckschacht 5 eingesteckt. Die Klemmvorrichtung 7 ist dabei gemäß der Ausführungsform der 1 schellenartig ausgebildet und umschließt den im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildeten Außenspiegelfuß 6 an dessen Umfangsseite. Nach einem Verbinden einer elektrischen Verkabelung, beispielsweise zur elektrischen Energieversorgung von im Außenspiegel 2 angeordneten Stellmotoren und/oder Heizelementen, wird ein Werkzeug 12 durch den Türschacht 10 geführt und mit der Schraube 9 in Wirkungsverbindung gebracht, wobei ein Zudrehen der Schraube 9 eine Klemmwirkung auf den Außenspiegelfuß 6 bewirkt. Die Klemmvorrichtung 7 ist dabei fest mit der Verstärkung 4 verbunden. Nach dem Anziehen der Schraube 9 ist der Außenspiegel 2 fest mit der Fahrzeugtür 3 verbunden. Das Werkzeug 12 kann nach erfolgtem Anziehen der Schraube 9 wieder aus dem Türschacht 10 herausgezogen werden. Selbstverständlich weist dabei die Verstärkung 4 eine entsprechende Durchgriffsöffnung 13 auf, durch welche das Werkzeug 12 geführt und anschließend mit der Schraube 9 in Wirkungsverbindung gebracht werden kann.
  • Generell ist dabei vorstellbar, dass der gemäß den 1 und 2 nach oben offene Türschacht 10 als Fensterschacht einer nicht dargestellten Seitenscheibe ausgebildet ist, so dass im Türschacht 10 üblicherweise eine Seitenscheibe geführt ist. Generell bietet das erfindungsgemäße System 1 zur Befestigung des Außenspiegels 2 an der Fahrzeugtür 3 den großen Vorteil, dass keine zwingende Montagefolge beim Montageprozess der Fahrzeugtür 3 eingehalten werden muss, da selbst weitere Bauteile 11, wie beispielsweise eine Türinnenverkleidung, bereits vor der Montage des Außenspiegels 2 an der Fahrzeugtür 3 angeordnet werden können. Ist darüber hinaus der Türschacht 10 als Fensterschacht für eine Seitenscheibe ausgebildet, so stellt das erfindungsgemäße System 1 gleichzeitig einen effektiven Diebstahlschutz dar, da ein Abmontieren des Außenspiegels 2 lediglich bei zugänglichem Türschacht 10 möglicht ist, welcher jedoch bei abgeschlossenem Kraftfahrzeug üblicherweise durch die Seitenscheibe verschlossen ist, so dass hierdurch ein Zugang zur Schraube 9 erschwert wird. Gleichzeitig ist bei einem späteren Wartungs-/Reparaturfall ein leichtes Austauschen des Außenspiegels 2 möglich, indem das Werkzeug 12 einfach durch den Türschacht 10 und die Durchgriffsöffnung 13 an der Verstärkung 4 geführt wird, um die Schraube 9 der Klemmvorrichtung 7 zu lösen. Eine Demontage einer Türinnenverkleidung 11 ist auch in diesem Falle nicht erforderlich. Mit dem Bezugszeichen 20 ist eine Schachtverstärkung innen bezeichnet.
  • Bei der zweiten Variante gemäß 2 weist die Klemmvorrichtung 7 zwei sich gegenüberliegende kalottenförmige Klemmbacken 14 und 14' auf, welche in komplementär dazu ausgebildete und verstärkungsseitig angeordnete Klemmbackenaufnahmen 15 und 15' eingreifen. Bei dieser Variante weist der Außenspiegelfuß 6 zumindest zwei aufspreizbare Abschnitte 16 und 16' auf sowie eine quer zur Achse 17 des Außenspiegelfußes 6 verlaufende Spreizschraube 18, welche beim Anziehen ein radiales Aufspreizen der zumindest zwei aufspreizbaren Abschnitte 16 und 16' und damit ein hinterschnittartiges Verspannen der beiden Klemmbacken 14 und 14' in den zugehörigen Klemmbackenaufnahmen 15 und 15' bewirkt. Die Spreizschraube 18 kann dabei in analoger Weise zu der Variante gemäß 1 von einem Werkzeug 12 durch den Türschacht 10 betätigt werden. Vorzugsweise ist dabei die Spreizschraube 18 als Gewindestift (Madenschraube) ausgebildet.
  • Eine Montage des Außenspiegels 2 gemäß der 2 erfolgt dabei wie folgt:
  • Zunächst werden die beiden Klemmbacken 14 und 14' mit einer nicht gezeigten Montagehilfe in den Einsteckschacht 5 eingebracht und in den zugehörigen Klemmbackenaufnahmen 15 und 15' gehalten. Anschließend wird der Außenspiegelfuß 6 des Außenspiegels 2 in den Einsteckschacht 5 eingeschoben, und zwar im wesentlichen senkrecht zur Türaußenhaut 8, wobei der Außenspiegel 2 soweit eingeschoben wird, bis er mit einem Anlageabschnitt 19 an der Türaußenhaut 8 anliegt. Vergleichbar zu der in 1 dargestellten Variante sind auch gemäß der in 2 dargestellten Variante der Außenspiegelfuß 6 sowie die Klemmvorrichtung 7, insbesondere die Klemmbacken 14 und 14' gegen ein Verdrehen um die Achse 17 fixiert. Nach dem vollständigen Einstecken des Außenspiegelfußes 6 in den Einsteckschacht 5, d.h. nach Erreichen seiner Einbaulage, werden eventuell vorhandene elektrische bzw. mechanische Verbindungen geschlossen und anschließend mittels des Werkzeuges 12 die Spreizschraube 18 angezogen, wodurch sich die beiden spreizbaren Abschnitte 16 und 16' des Außenspiegelfußes 6 gegen die Klemmbacken 14 und 14' verspreizen. Durch die kalottenartige Ausbildung der beiden Klemmbacken 14 und 14' ist dabei vor einem vollständigen Anziehen der Spreizschraube 18 ein Ausgleich von zumindest geringen Winkel- bzw. Lagetoleranzen möglich, wodurch sich insbesondere erst während der Fertigung auftretende Toleranzen leichter ausgleichen lassen.
  • Generell sind dabei die elektrischen bzw. mechanischen Verbindungselemente durch den innen hohl ausgebildeten Außenspiegelfuß 6 geführt, wobei gemäß einer besonders bevorzugten, nicht jedoch gezeichneten, Variante, der Außenspiegelfuß 6 an seinem in Einsteckrichtung vorderen Ende einen elektrischen Stecker aufweist, der durch das Einstecken des Außenspiegelfußes 6 in den Einsteckschacht 5 mit einer dort angeordneten elektrischen Kupplung koppelbar ist. Hierdurch wird ein separater Montageaufwand zum Anschluss an ein elektrisches Bordnetz des Kraftfahrzeuges vermieden, da die elektrische Verbindung einfach durch das Einschieben des Außenspiegelfußes 6 in den Einsteckschacht 5 mit erledigt wird. Dies hilft insbesondere Fertigungs- bzw. Montagekosten zu reduzieren.
  • Ebenfalls vorgesehen sein kann, dass die Klemmbacken 14 und 14' aus einem elastischen, insbesondere aus einem schwingungsreduzierenden Material, beispielsweise Kunststoff oder Gummi, ausgebildet sind und dadurch eine Schwingungsübertragung vom oder in den Außenspiegel 2 zumindest minimieren. Ein derartig schwingungsreduzierendes Material kann auch am Anlageabschnitt 19, d.h. zwischen dem Außenspiegel 2 und der Türaußenhaut 8 angeordnet sein.

Claims (10)

  1. System (1) zur Befestigung eines Außenspiegels (2) an einer Fahrzeugtür (3) mit einer in der Fahrzeugtür (3) fest angeordneten Verstärkung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) einen, einen Außenspiegelfuß (6) aufnehmenden Einsteckschacht (5) mit einer mittels wenigstens einer Schraube (9,18) betätigbaren Klemmvorrichtung (7) aufweist, wobei in einer Türaußenhaut (8) eine zu dem Einsteckschacht (5) fluchtende Durchgangsöffnung für den Außenspiegelfuß (6) vorgesehen ist und wobei die wenigstens eine Schraube (9,18) der Klemmvorrichtung (7) über einen nach oben offenen Türschacht (10) der Fahrzeugtür (3) zugänglich ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (4) im Bereich der die Klemmvorrichtung (7) betätigenden Schraube (9,18) eine entsprechend angeordnete Durchgriffsöffnung (13) aufweist, so dass ein Verbinden eines durch den Türschacht (10) und die Durchgriffsöffnung (13) geführten Schraubwerkzeugs (12) mit der Schraube (9,18) möglich ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenspiegelfuß (6) rohrförmig und die Klemmvorrichtung (7) schellenartig ausgebildet sind, so dass bei angezogener Klemmvorrichtung (7) der Außenspiegelfuß (6) in der Klemmvorrichtung (7) eingeklemmt ist.
  4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (7) zwei sich gegenüberliegende kalottenförmige Klemmbacken (14,14') aufweist, welche in komplementär dazu ausgebildete verstärkungsseitig angeordnete Klemmbackenaufnahmen (15,15') eingreifen.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenspiegelfuß (6) zumindest zwei aufspreizbare Abschnitte (16,16') und eine quer zur Achse (17) des Außenspiegelfußes (6) verlaufende Spreizschraube (18) aufweist, welche beim Anziehen ein Aufspreizen der zumindest zwei aufspreizbaren Abschnitte (16,16') und damit ein hinterschnittartiges Verspannen der beiden Klemmbacken (14,14') in den Klemmbackenaufnahmen (15,15') bewirkt.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizschraube (18) als Gewindestift (Madenschraube) ausgebildet ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch den hohlen Außenspiegelfuß (6) eine den Außenspiegel (2) betätigende Mechanik und/oder elektrische Versorgungsleitungen geführt sind, wobei der Außenspiegelfuß (6) an seinem in Einsteckrichtung vorderen Ende einen elektrischen Stecker aufweist, der durch das Einstecken des Außenspiegelfußes (6) in den Einsteckschacht (5) mit einer einsteckschachtseitigen elektrischen Kupplung verbindbar ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben offenen Türschacht (10) als Fensterschacht einer Seitenscheibe ausgebildet ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 4 bis 8 bei gleichzeitigem Rückbezug auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (14,14') aus einem elastischen, insbesondere aus einem schwingungsreduzierenden, Material ausgebildet sind.
  10. Kraftfahrzeug mit einem System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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