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TECHNISCHES GEBIET
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Das
Gebiet, zu dem die Offenbarung allgemein gehört, umfasst Brennstoffzellenstapel
und eine Erwärmung
von Brennstoffzellenstapeln.
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HINTERGRUND
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Es
ist bekannt gewesen, dass Brennstoffzellenstapel Heizelemente aufweisen,
die in Endplatten der Stapel integriert sind. Die Heizelemente erzeugen
Wärme durch
Widerstand für
elektrischen Strom, der von einer unabhängigen elektrischen Energieversorgung
aufgenommen wird. Demgemäß erwärmen derartige
Widerstandsheizelemente selektiv die äußersten Brennstoffzellen, jedoch
keine anderen Brennstoffzellen des Stapels.
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ZUSAMMENFASSUNG BEISPIELHAFTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung weist ein Produkt auf, das einen Brennstoffzellenstapel umfasst,
der zumindest eine Kühlmittelsammelleitung
und zumindest einen Heizer umfasst, der zumindest teilweise in der
zumindest einen Kühlmittelsammelleitung
angeordnet ist.
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Andere
beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung offensichtlich. Es sei zu verstehen, dass die detaillierte
Beschreibung und spezifische Beispiele, während sie beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung offenbaren, nur zu Zwecken der Veranschaulichung und
nicht dazu bestimmt sind, den Schutzumfang der Erfindung zu beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung
und den begleitenden Zeichnungen besser verständlich.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines beispielhaften Brennstoffzellensystems.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines beispielhaften
Brennstoffzellenstapels, der in dem Brennstoffzellensystem von 1 verwendet
werden kann.
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3 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts des Brennstoffzellenstapels
von 2.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb eines
Brennstoffzellensystems.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung der Ausführungsformen
ist lediglich beispielhafter Natur und nicht dazu bestimmt, die
Erfindung, ihre Anwendung bzw. ihren Gebrauch zu beschränken.
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Allgemein
ist es manchmal nützlich,
einen Brennstoffzellenstapel zu erwärmen, wie bei einem Niedrigleistungsbetrieb
eines Brennstoffzellenstapels oder wenn ein Stapel bei Bedingungen
mit niedriger Umgebungstemperatur betrieben wird oder beim Start
und Aufwärmen
eines Brennstoffzellenstapels. Zur Startbarkeit und guten Leistungsfähigkeit eines
Brennstoffzellenstapels wird der Stapel allgemein erwärmt, um
Lastanforderungen nachzukommen.
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Daher
und nun Bezug nehmend auf 1 ist ein
beispielhaftes Brennstoffzellensystem 10 schematisch gezeigt,
das einen beispielhaften Brennstoffzellenstapel 12 aufweist,
der einen oder mehrere Heizer 14 aufweist, die zumindest
teilweise in einer oder mehreren Kühlmittelsammelleitungen 16, 18 des
Stapels 12 angeordnet sind. Es kann eine beliebige geeignete
Menge von Kühlmittelsammelleitungen 16, 18 mit
Kühlmittel
versehen sein, um eine Kühlung und/oder
Erwärmung
des Stapels 12 zu unterstützen. Der hier verwendete Begriff "Kühlmittel" kann ein beliebiges geeignetes Fluidmedium
umfassen, das zum Kühlen
und/oder Erwärmen
eines Brennstoffzellenstapels oder eines oder mehrerer beliebiger
Abschnitte desselben verwendet werden kann.
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Der
Brennstoffzellenstapel 12 kann auch Brennstoffversorgungs-
und Rückführsammelleitungen 20, 22 und
Oxidationsmittelversorgungs- und Rückführsammelleitungen 24, 26 aufweisen.
Der Stapel 12 kann ferner Klemmplatten 28, Stromkollektorplatten 30 und
eine oder mehrere Brennstoffzellen dazwischen 32 aufweisen.
Die Sammelleitungen 16, 18, 20, 22, 24, 26 können benachbart
der Brennstoffzellen 32 angeordnet sein, um jeweils Kühlmittel-, Brennstoff-
und Oxidationsmittelfluide zu und von den Brennstoffzellen 32 zu
liefern. Der Fachmann erkennt, dass zwischen den Sammelleitungen 16, 18, 20, 22, 24, 26 und
den Brenn stoffzellen 32 geeignete Durchgänge (nicht
gezeigt) vorgesehen sein können, um
jeweilige Fluide zu den Brennstoffzellen 32 zu fördern.
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Die
Heizer 14 können
zum Erwärmen
des Kühlmittels
in den Kühlmittelsammelleitungen 16, 18 verwendet
werden, um die Brennstoffzellen 32 von einem nahen, benachbarten
Ort zu erwärmen.
Die Heizer 14 sind zumindest teilweise in einer oder beiden
der Kühlmittelversorgungs-
oder Rückführsammelleitungen 16, 18 angeordnet.
Wie gezeigt ist, können
sich die Heizer 14 im Wesentlichen über die Länge der Sammelleitungen 16, 18 erstrecken.
Ferner können
sich die Heizer 14 im Wesentlichen über die Länge des Brennstoffzellenstapels 12 erstrecken, wie
zwischen den Klemmplatten 28, wie in der Kühlmittelsammelleitung 16 gezeigt
ist. Es kann eine beliebige geeignete Anzahl von Heizern 14 in
den Sammelleitungen 16, 18 vorgesehen sein. Beispielsweise kann
eine der Sammelleitungen einen einzelnen Heizer aufweisen, beide
Sammelleitungen können
jeweils einen einzelnen Heizer aufweisen, eine Sammelleitung kann
einen einzelnen Heizer aufweisen, während die andere mehrere Heizer
aufweist oder beide Sammelleitungen können mehrere Heizer aufweisen,
oder dergleichen.
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Die
Heizer 14 können
ein oder mehrere Heizelemente 34 aufweisen, die im Wesentlichen
in einer oder beiden der Kühlmittelversorgungs-
oder Rückführsammelleitungen 16, 18 angeordnet
sind. Die Heizelemente 34 können einen beliebigen geeigneten
Typ von Heizelementen darstellen und können beispielsweise Widerstandsheizelemente
aufweisen, wie Tauchelemente, die zum direkten Eintauchen in das
Kühlmittel
geeignet sind, oder wie eine Quelle für Leitungs-, Konvektions- oder
Strahlungswärme.
Widerstandsheizelemente können
in geradlinigen Längen
in einem geglühten
Zustand geliefert werden und können
unter Verwendung einfacher Biegewerkzeuge in komplexe Formen geformt
werden. Beispielsweise ist ein U-förmiges Widerstandsheizelement
gezeigt, das in der Kühlmittelrückführsammelleitung 18 angeordnet
ist, und ein geradliniges Stangenwiderstandsheizelement ist in der
Kühlmittelversorgungssammelleitung 16 angeordnet
gezeigt. Die Widerstandsheizelemente können aus einer INCOLOY-Nickel-Eisen-Chrom-Legierung
bestehen und können mit
Kompressionsanschlussstücken
an geeignete Abstützungen/Flansche
(nicht gezeigt) des Brennstoffzellenstapels 12 hartverlötet oder
befestigt sein. Beispielhafte Widerstandsheizelemente sind von RS Components
of United Kingdom oder Deutschland, RS Stock Nr. 200-1229, Redring
Herstellerteilenummer 72400127 erhältlich.
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Die
Heizer 14 können
ihren eigenen Temperaturausgang regeln. Beispielsweise können die
Heizer 14 eine oder mehrere strombegrenzende Vorrichtungen 36 aufweisen,
die elektrisch mit den Heizelementen 34 verbunden sind,
um den Fluss von Elektrizität
zu den Heizelementen 34 automatisch ein- und auszuschalten.
Die strombegrenzenden Vorrichtungen 36 können auf
eine beliebige geeignete Art und Weise an einem beliebigen geeigneten
Ort von dem Stapel 12 getragen werden. Die strombegrenzenden
Vorrichtungen 36 können
eine oder mehrere geeignete Vorrichtungen zur Reduzierung, zum Stoppen
oder anderweitigen Steuern des Stromflusses zu den Heizelementen 34 aufweisen,
wie Thermostate, Thermistoren oder dergleichen. Derartige strombegrenzende
Vorrichtungen 36 können
Temperatursollwerte besitzen, gemäß denen die strombegrenzenden
Vorrichtungen 36 einen Fluss von elektrischem Strom zu
den Heizelementen 34 entweder zulassen oder verhindern.
Wenn beispielsweise die Temperatur des Brennstoffzellenstapels 12 auf
eine Sollwerttemperatur der strombegrenzenden Vorrichtung 36 ansteigt,
kann die strombegrenzende Vorrichtung 36 den Stromfluss
zu ihrem jeweiligen Heizelement 34 abschalten.
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Die
Temperatursollwerte können
gemäß den Eigenschaften
der strombegrenzenden Vorrichtung 36 voreingestellt sein,
wie der Form, der Größe und Zusammensetzung
einer Bimetallwicklung in dem Fall einer bimetallischen Schaltvorrichtung.
Dies ermöglicht,
dass die Heizer 14 ihren Betrieb automatisch ohne externe
Steuerungen regeln können,
so dass die Heizer 14 selbst regelnde Vorrichtungen sind.
Demgemäß ermöglichen
die Heizer 14, dass die Temperatur des Brennstoffzellenstapels 12 automatisch
bei oder über
einer Solltemperatur beibehalten wird.
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Beispielsweise
können
die strombegrenzenden Vorrichtungen 36 eine bimetallische
Thermostatvorrichtung aufweisen, die eine Bimetallwicklung aufweist.
Die Bimetallwicklung kann durch Verbinden von Streifen aus zwei
verschiedenen Metalltypen hergestellt werden, die sich in der Größe ausdehnen oder
zusammenziehen, wenn sie erhitzt oder gekühlt werden. Jeder Typ von Metall
dehnt sich mit seiner eigenen spezifischen Rate aus, und die beiden
Metalle, wie Eisen und Kupfer, sind so gewählt, dass die Rate der Ausdehnung
oder Kontraktion nicht gleich ist. Somit zieht sich, wenn die Bimetallwicklung
kühlt, die
Metallschicht an der Innenseite der Wicklung schneller zusammen,
als die Metallschicht an der Außenseite
der Wicklung, und daher windet sich die Wicklung auf. Wenn sich
die Wicklung windet, wird eine Schaltung durch einen an der Wicklung
befestigten Schalter vervollständigt,
wobei zugelassen wird, dass Strom von einer Energieversorgung zu
den Heizelementen 34 geleitet wird. Umgekehrt dehnt sich, wenn
die Temperatur zunimmt, die Metallschicht an der Innenseite der
Wicklung schneller aus, als die Metallschicht an der Außenseite
der Wicklung, und daher windet sich die Wicklung ab. Wenn sich die Wicklung
abwindet, wird die Schaltung geöffnet,
und es wird verhindert, dass Strom zu den Heizelementen 34 geleitet
wird. Eine beispielhafte bimetallische Vorrichtung ist von RS Components
in Großbritannien oder
Deutschland, RS Bestellnummer 228-2636, Elmwood Warenzeichen Her stellerteilenummer 2455R
9082-462 L50C erhältlich,
erhältlich
von Honeywell in Pawtucket, Rhode Island, US.
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Bei
einem anderen Beispiel können
die strombegrenzenden Vorrichtungen 36 einen Thermistor
aufweisen, der ein thermischer Typ eines Widerstands ist, dessen
Widerstand sich als eine Funktion der Temperatur gemäß einem
Wärmekoeffizienten ändert. Thermistoren
können
in zwei Typen abhängig
von dem Vorzeichen des Wärmekoeffizienten klassifiziert
sein. Wenn der Koeffizient positiv ist, dann steigt der Widerstand
mit zunehmender Temperatur, und die Vorrichtung wird als ein Thermistor
mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC) oder als ein PTC-Widerstand
bezeichnet. Wenn der Koeffizient jedoch negativ ist, dann nimmt
der Widerstand mit zunehmender Temperatur ab, und die Vorrichtung wird
als ein Thermistor mit negativem Temperaturkoeffizienten (NTC) bezeichnet.
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Die
Heizer 14 können
Thermistoren vom PTC-Typ aufweisen, die reine PTC-Eigenschaften oder
PTC- und NTC-Eigenschaften aufweisen. Wenn eine Spannung über einen
reinen PTC-Thermistor angelegt wird, fließt Strom hindurch, und die
Ausgangstemperatur des PTC-Heizelements steigt. Viele PTC-Thermistoren
sind jedoch auch so konstruiert, dass sie anfänglich NTC-Eigenschaften aufweisen, wobei
der Widerstand abnimmt, wenn Strom anfänglich durch den Thermistor
fließt.
Dieser abnehmende Widerstand bewirkt seinerseits eine Erhöhung des Stromflusses
durch den Thermistor, wodurch ein zusätzlicher Wärmeausgang bewirkt wird. Nach
dieser anfänglichen
Periode eines abnehmenden Widerstands und zunehmender Temperatur
weist der Thermistor schließlich
PTC-Eigenschaften auf, bei denen der Widerstand oberhalb einer gewissen
Temperatur scharf zuzunehmen beginnt. Demgemäß steigt, wenn die Temperatur
zunimmt, der Widerstand des PTC-Thermistors ebenfalls stark auf
einen bestimmten Temperatursollwert an, bei dem der PTC-Thermistor
effektiv keinen Strom mehr hindurchleitet. Mit anderen Worten ist
der PTC-Thermistor selbstregelnd, da er sich effektiv selbst ausschaltet.
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Überdies
können
die Heizer 14 PTC-Heizer aufweisen, die aus PTC-Heizelementen bestehen, die
effektiv PTC-Thermistoren mit Widerstandsheizelementen integrieren.
Mit anderen Worten können
die Heizer 14 PTC-Heizer
sein, die reine PTC-Eigenschaften oder PTC- und NTC-Eigenschaften
aufweisen.
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Die
Heizer 14 können
dazu verwendet werden, die Temperatur des Brennstoffzellenstapels
auf eine oder mehrere beliebige geeignete Temperaturen zu regeln,
wie in einem beispielhaften Bereich von 0°C bis 80°C und insbesondere zwischen
50°C bis 70°C mit einem
beispielhaften Ziel von 60°C.
Wenn mehrere Heizer 14 entweder in einer oder beiden der Sammelleitungen 16, 18 verwendet
werden, kann überdies
jeder Heizer 14 seinen eigenen Temperatursollwert aufweisen,
um Zunahmen der Temperatur des Brennstoffzellenstapels 12 auf
eine stufenartige Weise zu ermöglichen,
um verschiedenen Lastpunkten zu entsprechen.
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Die
Heizer 14 können
Teil eines Brennstoffzellen-Heizsystems sein, das auch eine beliebige
geeignete Energieversorgung zur Bereitstellung von Elektrizität an die
Heizer 14 aufweisen kann. Bei einem ersten Energieversorgungsbeispiel
kann eine Energieversorgung 38 eine Wechselstrom-(AC)-Energiequelle,
wie eine Versorgungsleistung von 180-450 VAC, und/oder eine DC-Energiequelle,
wie eine Fahrzeugbatterie mit 12 VDC aufweisen. Wie in gestrichelten
Linien gezeigt ist, kann die elektrische Verbindung zwischen der
Energieversorgung 38 und den Heizern 14 auf eine
beliebige geeignete Art und Weise hergestellt werden, einschließlich einer
geschalteten Verbindung.
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Bei
einem zweiten Energieversorgungsbeispiel kann der Brennstoffzellenstapel 12 stattdessen oder
zusätzlich
selbst als die Energieversorgung dienen. Der Brennstoffzellenstapel 12 besitzt
Ausgänge für elektrische
Leistung, wie die Stromkollektorplatten 30. Auch kann,
wie in durchgezogenen Linien gezeigt ist, eine elektrische Verbindung
zwischen den Stromkollektorplatten 30 und den Heizelementen 34 hergestellt
sein. Die Verwendung des Brennstoffzellenstapels 12 als
die Energieversorgung ermöglicht eine
relativ kurze Stromverdrahtung, Minimierung und Beseitigung von
Steuerungen, wenn die Heizer 14 selbstregulierend sind,
und weniger Komponenten und geringeres Gewicht. Auch kann eine beliebige
geeignete Leistungskonditionier-, Regel- oder Wechselrichterausstattung
(nicht gezeigt) zwischen den Heizern 14 und der bzw. den
Energieversorgungen angeordnet sein.
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Das
Heizsystem kann ferner einen Rezirkulationspfad 40 für die Kühlmittelsammelleitung
zwischen den Kühlmittelsammelleitungen 16, 18 aufweisen.
Der Rezirkulationspfad 40 kann ein Kühlsystem (unten beschrieben)
parallel schalten und dadurch eine Erwärmung einer relativ kleineren
Menge an Kühlmittel
in dem Brennstoffzellenstapel 12 vorsehen. In dem Rezirkulationspfad 40 kann
das Heizsystem auch eine Pumpe 42 zur Lieferung von Kühlmittel von
der Kühlmittelrückführsammelleitung 18 zu
der Kühlmittelversorgungssammelleitung 16 und
ein Rezirkulationsventil 44 aufweisen, um das Kühlmittel weg
von dem Kühlsystem
und von der Kühlmittelrückführsammelleitung 18 an
die Pumpe 40 umzulenken. Die Pumpe 42 und das
Ventil 44 können
für variable
Abgabe ausgestaltet sein und können
auf eine beliebige geeignete Weise betrieben werden, wie von der
elektrischen Abgabe des Stapels oder der Energieversorgung 38 (Stromverbindungen
sind nicht gezeigt). Ähnlicherweise
können
die Pumpe 42 und das Ventil 44 auf eine beliebige
geeignete Art und Weise gesteuert werden. Beispielsweise kann das
Heizsystem auch einen beliebigen geeigneten Controller, wie einen
Controller 46, in Verbindung mit der Pumpe 42 und
dem Ventil 44 aufweisen (Steuerverbindungen sind nicht
gezeigt). Der Controller 46 kann ein Fahrzeug- oder Brennstoffzellencontroller, ein
zweckbestimmter Heizsystemcontroller oder dergleichen sein.
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Der
Controller 46 kann auch mit einem der folgenden Schalter
in Verbindung stehen, die zur Verbesserung des Betriebs des Heizsystems
geeignet sind. Beispielsweise kann ein Brennstoffzellenausgangsschalter 48 über den
elektrischen Ausgang des Stapels vorgesehen sein, ein Energieversorgungsschalter 50 kann
in Reihe zu der Energieversorgung 38 vorgesehen sein und
Heizerschalter 52 können
in Reihe zu den Heizern 14 vorgesehen sein. Der Controller 46 kann
einen Prozessor und ein oder mehrere Speicherelemente in Verbindung
mit dem Prozessor (nicht gezeigt) aufweisen. Der Speicher kann derart ausgestaltet
sein, um eine zumindest temporäre Speicherung
von Daten und computerlesbaren Anweisungen vorzusehen, die zumindest
einen Teil der Funktionalität
des Systems 10 bereitstellen können und von dem Prozessor
ausgeführt
werden können.
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Das
Heizsystem kann in mehreren Betriebsarten arbeiten. In einer Automatik-Betriebsart
werden die Heizer 14 nicht extern direkt gesteuert. Vielmehr sind
die Heizer 14 in kontinuierlicher elektrischer Verbindung
mit dem Ausgang des Brennstoffzellenstapels 12 vorgesehen
und sind mit geeigneten Temperatursollwerten voreingestellt. Die
Heizer 14 können die
Erzeugung von Wärme
automatisch im Wesentlichen beenden, wenn ihre Temperaturen ihre
jeweiligen Sollwerte erreichen. In einer mit Brennstoffzelle betriebenen
Betriebsart kann der Controller 46 so programmiert sein,
um den Brennstoffzellenausgangsschalter 48 zu schließen und
den Energieversorgungsschalter 50 zu öffnen, um Leistung an die Heizer 14 zu
lenken. Umgekehrt kann in einer mit Energieversorgung betriebener
Betriebsart der Controller 46 so programmiert sein, dass
der Brennstoff zellenausgangsschalter 48 geöffnet wird
und der Energieversorgungsschalter 50 geschlossen wird,
um Leistung an die Heizer 14 zu lenken. Wenn die Heizerschalter 52 verwendet
werden, kann der Controller 46 auch so programmiert sein,
um diese zu schließen
und eine volle Stapelausgangsleistung zu ermöglichen, oder kann variable
Leistung durch Betätigung
der Schalter 52 in einer Ein/Aus-modulierten Art und Weise
ermöglichen,
wie z.B. wenn die Schalter 52 pulsbreitenmodulierte (PWM)
Typen von Schaltern oder dergleichen sind. Überdies kann der Controller 46 programmiert
sein, dass die Schalter 52 so gesteuert werden, um einen
Betrieb der Heizer 14 unabhängig zu steuern, wie beispielsweise,
um einen Betrieb eines einzelnen Heizers zu aktivieren und einen
Betrieb des anderen zu deaktivieren oder um einen Betrieb mehrerer
Heizer unabhängig
voneinander zu variieren. Wenn mehr als ein Heizer 14 in
einer der Sammelleitungen 16, 18 verwendet wird,
kann ähnlicherweise
einer der Schalter 52 für
jeden Heizer 14 vorgesehen sein, und der Controller 46 kann
so programmiert sein, um einen Betrieb derartiger zusätzlicher
Heizer 14 unabhängig
zu steuern.
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Der
Controller 46 kann auch mit der Pumpe 42 und dem
Ventil 44 in Verbindung stehen, um einen Betrieb des Heizsystems 40 weiter
zu verbessern (Verbindungen sind nicht gezeigt). Der Controller 46 kann
so programmiert sein, um das Rezirkulationsventil 44 zu
schließen
oder zu begrenzen, um Kühlmittel
an die Pumpe 42 zu lenken und um den Ausgang der Rezirkulationspumpe 42 auf
eine beliebige geeignete Weise einzustellen. Demgemäß rezirkulieren
das Ventil 44 und die Pumpe 42 ein relativ kleines Kühlmittelvolumen
durch den Brennstoffzellenstapel 12 und den Rezirkulationspfad 40 im
Vergleich zu einem relativ großen
Volumen von Kühlmittel,
das normalerweise durch den Brennstoffzellenstapel 12 über das
Kühlsystem
gelenkt wird.
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Das
Brennstoffzellensystem 10 kann auch das vorher erwähnte Kühlsystem
aufweisen, das betätigt
werden kann, um Wärme
von dem Kühlmittel
zu entfernen und das Kühlmittel
durch den Brennstoffzellenstapel 12 zu zirkulieren, um
Wärme von
dem Stapel 12 zu entfernen. Das Kühlsystem kann allgemein eine
Kühlmittelversorgungsverrohrung 54,
eine Kühlmittelquelle 56,
eine Kühlmittelrückführverrohrung 58,
einen Kühlmittelwärmetauscher 60 in
Verbindung zwischen der Kühlmittelquelle 56 und
der Kühlmittelrückführsammelleitung 18 und
eine Pumpe 62 in Verbindung zwischen der Quelle 56 und
dem Wärmetauscher 60 und
der Kühlmittelversorgungssammelleitung 16 über die
Kühlmittelversorgungsverrohrung 54 aufweisen.
Die Pumpe 62 kann so betätigt werden, um zu bewirken,
dass Kühlmittel
in die Kühlmittelsammelleitung 16 und
durch die Brennstoffzellen 32 strömt, um Wärme von diesen zu entfernen.
Das Kühlmittel,
das durch die Brennstoffzellen 32 strömt, kann durch die Kühlmittelrückführsammelleitung 18 in
die Kühlmittelrückführverrohrung 58 strömen. Das
Kühlmittel
in der Kühlmittelrückführverrohrung 58 kann
an den Wärmetauscher 60 geführt werden,
in dem Wärme
von dem hindurchströmenden
Kühlmittel
entfernt wird. Ein Auslass des Wärmetauschers 60 kann
mit einem Einlass der Pumpe 62 in Verbindung stehen, um
zu ermöglichen,
dass das Kühlmittel
zurück
an den Brennstoffzellenstapel 12 rezirkuliert wird.
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Der
Fachmann erkennt, dass ein beliebiges geeignetes Kühlsystem
anstatt oder zusätzlich
zu dem beispielhaften Kühlsystem,
das hier beschrieben ist, verwendet werden kann. Beispielsweise
können
ein beliebiger geeigneter Kälteerzeugungstyp von
Kühlsystem
und damit in Verbindung stehende Komponenten verwendet werden, um
das Kühlmittel zu
kühlen. Überdies
kann das Kühlmittel
für mehr
als nur ein Kühlen
des Brennstoffzellenstapels 12 verwendet werden und kann
tatsächlich
dazu verwendet werden, den Stapel 12 in Verbindung mit
dem einen oder den mehreren Heizern 14, wie oben beschrieben
ist, zu erwärmen.
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Wie
aus der Systembeschreibung oben zu verstehen ist, sieht die vorliegende
Brennstoffzellenheizkonfiguration eine lokale Erwärmung in
der bzw. den Sammelleitungen des Brennstoffzellenstapels vor. Diese
Konfiguration ist effizient, da Wärmeverluste dadurch minimiert
werden, dass eine Wärmequelle
näher an
einem Erwärmungsziel
angeordnet wird. Mit anderen Worten ist der Wärmepfad von den Heizern 14 zu
den Brennstoffzellen 32 relativ kurz. Auch sieht die vorliegende
Konfiguration ein relativ kleines Heizpaket vor, da keine zusätzlichen
externen Heiz- und Verteilungssysteme erforderlich sind, und da
die vorliegende Konfiguration in einen existieren Brennstoffzellenstapel
passen kann und keinen Zusatz von Platten zu dem Stapel erfordert.
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Nun
Bezug nehmend auf die 1 bis 3 ist ein
beispielhafter Aufbau und Betrieb des beispielhaften Brennstoffzellenstapels 12 beschrieben.
Wie in 1 gezeigt ist, kann der Stapel 12 die
Vielzahl beispielhafter Brennstoffzellen 32 aufweisen,
die relativ zueinander in einer gestapelten Konfiguration angeordnet
sind. Die Brennstoffzellen 32 können in Reihe gestapelt sein,
wie gezeigt ist, um einen relativ größeren Spannungsausgang zu erzeugen,
da die Spannung, die durch eine einzelne Brennstoffzelle erzeugt
wird, relativ klein sein kann. Die Brennstoffzellen 32 können äußerste Brennstoffzellen 32A, 32Z und
zumindest eine Zwischen-Brennstoffzelle dazwischen 32M aufweisen.
Der Stapel 12 kann eine beliebige geeignete Anzahl gestapelter
Brennstoffzellen 32 aufweisen, und der Stapel 12 kann
als nur eines einer unendlichen Anzahl von Beispielen 200 Brennstoffzellen
aufweisen, die zwei gegenüberliegende äußerste Brennstoffzellen
und 198 Zwischen-Brennstoffzellen dazwischen aufweisen.
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Der
Brennstoffzellenstapel 12 kann die Klemmplatten 30 aufweisen,
die dazu verwendet werden, die Brennstoffzellen 32 schichtartig
dazwischen anzuordnen. Der Fachmann erkennt, dass der Stapel 12 unter
Verwendung der Klemmplatten 30 und beliebigen geeigneten
Befestigungselementen (nicht gezeigt) und einer beliebigen geeigneten
Befestigungskonfiguration zusammengeklemmt werden kann und/oder
auf eine beliebige geeignete Art und Weise gestützt werden kann, wie in einem
Gehäuse oder
Rahmen (nicht gezeigt).
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Nun
Bezug nehmend auf die 2 und 3 kann der
Brennstoffzellenstapel 12 auch ein Paar von Membranelektrodenanordnungen
(MEAs) 72 aufweisen. Die MEAs 72 können einen
Innenleiter, wie eine Polyelektrolytmembran (nicht gezeigt) aufweisen,
die zwischen gegenüberliegenden
Elektroden (nicht gezeigt) positioniert ist. An den gegenüberliegenden
Elektroden treten separate chemische Reaktionen auf, die Anoden
für einen
Kontakt mit dem Brennstoff und Kathoden für einen Kontakt mit dem Oxidationsmittel
aufweisen können.
Die MEA-Membran erlaubt, dass Ionen von einer Elektrode zu der anderen
hindurchgelangen können,
blockiert jedoch den Elektronenfluss.
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Der
Brennstoffzellenstapel 12 kann ferner eine oder mehrere
bipolare Strömungsplatten 74 aufweisen,
die elektrisch leitend und flüssigkeitsgekühlt sind,
und wobei eine bipolare Strömungsplatte 74 zwischen
den MEAs 72 positioniert ist. Die bipolare Strömungsplatte 74 kann
entgegengesetzte Seiten 76 aufweisen, wobei jede Seite 76 jeweils
einer der MEAs 72 zugewandt ist. Die bipolare Strömungsplatte 74 leitet
Elektrizität
und Reaktandenfluid, wobei die Seiten 76 eine Vielzahl
von Stegen 78 benachbart zu Nuten oder Kanälen 80 aufweisen
können,
um Strömungsfelder
zur Verteilung von Reaktanden an die MEAs 72 zu bilden.
Die bipolare Strömungsplatte 74 kann
auch Kühlmitteldurchgänge 82 aufweisen,
die darin geformt sind, um beliebiges geeignetes Brennstoffzellenkühlmittel
zum Kühlen
oder Erwärmen
des Brennstoffzellenstapels 12, der die Brennstoffzellen 32 aufweist,
zu führen.
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Der
Stapel 12 kann zusätzlich
die Stromkollektor- oder polaren Strömungsplatten 30 aufweisen, die
elektrisch leitend, flüssigkeitsgekühlt und
zwischen den Klemmplatten 28 positioniert sein können. Ähnlich der
bipolaren Strömungsplatte 74 leiten
die polaren Strömungsplatten 30 Elektrizität und Reaktandenfluid
und können
Seiten 84 aufweisen, die eine Vielzahl von Stegen 86 benachbart
zu Nuten oder Kanälen 88 besitzen
können,
um Strömungsfelder zur
Verteilung von Reaktanden an die MEAs 72 zu formen. Entgegengesetzte
Seiten 90 der jeweiligen polaren Strömungsplatten 30 können so
ausgestaltet sein, dass keine Reaktandenfluide hindurch strömen. Die
polaren Strömungsplatten 30 können auch
Kühlmitteldurchgänge 92 aufweisen,
die darin geformt sind, um Kühlmittel
zum Kühlen
oder Erwärmen
des Brennstoffzellenstapels 12 zu führen.
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Bezug
nehmend auf 2 kann der Stapel 12 auch
nicht leitende Dichtungselemente 94 aufweisen, um Fluiddichtungen
und/oder eine elektrische Isolierung zwischen den verschiedenen
Komponenten des Brennstoffzellenstapels 12 bereitzustellen. Die
Strömungsplatten 30, 74 können einen
Kontakt mit dem komprimierbaren Dichtungselementmaterial herstellen,
wodurch eine geeignete Barriere gegenüber einem Gasaustritt erzeugt
wird.
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Bezug
nehmend auf die 2 und 3 kann der
Stapel 12 auch gasdurchlässige leitende Diffusionsmedien
(GDM) 96 aufweisen, die an die Elektrodenseiten der MEAs 72 gepresst
werden können
und zwischen den Strö mungsplatten 30, 74 angeordnet
sein können,
um einen leitenden Pfad dazwischen vorzusehen. Das GDM 96 kann
Reaktandenfluid von einer benachbarten Strömungsplatte aufnehmen und das
Reaktandenfluid gleichförmig über die
Fläche
einer benachbarten MEA verteilen.
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Der
Fachmann erkennt, dass der Brennstoffzellenstapel 12 auch
beliebige andere geeignete Komponenten zur Verbesserung des Betriebs
des Brennstoffzellenstapels 12 aufweisen kann. Beispielsweise
können
mikroporöse
Schichten (nicht gezeigt) zwischen dem GDM 96 und den MEAs 72 angeordnet
sein. Auch können
Schichten für
elektrische Isolierung (nicht gezeigt) zwischen verschiedenen Komponenten
angeordnet sein, wie den polaren Strömungsplatten 30 und
jeweiligen Klemmplatten 30.
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Wiederum
Bezug nehmend auf die 1 und 2 erleichtert
der Brennstoffzellenstapel 12 allgemein eine interne chemische
Reaktion, um extern gelieferte Leistung in der Form von chemischen Reaktanden,
wie einem Brennstoff und einem Oxidationsmittel, in chemische Nebenprodukte
und Elektrizität
umzuwandeln, wie elektrische Leistung in Form von Gleichstrom (DC).
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Ein
druckbeaufschlagter Brennstoff, wie Wasserstoff, kann an den Brennstoffzellenstapel 12 über eine
geeignete Brennstoffversorgungsverrohrung 98 von einer
Brennstoffquelle 100, wie einem Speichertank, einem Methanol-
oder Benzinreformer oder dergleichen geliefert werden. Der druckbeaufschlagte
Brennstoff tritt in die Brennstoffversorgungssammelleitung 20 des
Stapels 12 ein und strömt durch
geeignete Durchgänge
(nicht gezeigt) an Anodenströmungsfelder
der Brennstoffzellen 32. Der Brennstoff kann durch die
Strömungsplatten 30, 74 geleitet
werden und diffundiert unter Druckbeaufschlagung durch das GDM 94 und
tritt mit den porösen
katalytischen Anoden der Brennstoffzellen 32 in Kontakt.
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Der
Brennstoff dissoziiert an den katalytischen Anoden, um Protonen,
Elektronen und Wärme zu
erzeugen. Die an den Anoden erzeugten Protonen werden durch die
Membrane an die Kathoden geleitet. Die Elektronen können von
der Anode an die Strömungsplatte
und an die Kathode einer benachbarten Brennstoffzelle fließen. Die
Elektronen können
auch von bipolarer Platte zu bipolarer Platte und schließlich zu
einer der Stromkollektorplatten 30 und aus dem Stapel 12 fließen. Demgemäß erzeugen
die Brennstoffzellen 32 eine elektrische Stromabgabe. Die
Elektronen fließen
aus dem Brennstoffzellenstapel 12 durch einen elektrischen
Flusspfad 102 zu einer elektrischen Last 104 heraus,
um Nutzarbeit auf dem Weg zu den Kathodenseiten der Brennstoffzellen 32 zu
verrichten, an denen Oxidationsreaktionen stattfinden.
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Ein
druckbeaufschlagtes Oxidationsmittel kann über eine geeignete Oxidationsmittelversorgungsverrohrung 106 an
Kathodenströmungsfelder der
Brennstoffzellen 32 in dem Brennstoffzellenstapel 12 von
einer Oxidationsmittelquelle 108, wie einem Speichertank,
einer Umgebungsluftquelle oder dergleichen, geliefert werden. Das
druckbeaufschlagte Oxidationsmittel tritt in die Oxidationsmittelversorgungssammelleitung 24 des
Stapels 12 ein und strömt
durch geeignete Durchgänge
(nicht gezeigt) an Kathodenströmungsfelder
der Brennstoffzellen 32. Das Oxidationsmittel kann durch
die Strömungsplatten 30, 74 geleitet
werden und diffundiert unter Druckbeaufschlagung durch das GDM 96 und tritt
mit porösen
katalytischen Kathoden der Brennstoffzellen 32 in Kontakt.
Die Kathoden katalysieren die Erzeugung von Wasser aus dem gelieferten
Oxidationsmittel, wobei die Protonen durch die MEAs wandern und
Elektronen zurück
zu dem Stapel 12 von der Last 104 fließen.
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Resultierende
Anoden- und Kathodenabflüsse
können
von dem Brennstoffzellenstapel 12 auf eine beliebige geeignete
Art und Weise entfernt werden. Beispielsweise strömt überschüssiger Brennstoff
von den Anodenseiten der Brennstoffzellen 32 weg und kann
durch den Stapel 12 oder zurück an die Brennstoffquelle 100 rückgeführt werden. Ähnlicherweise
strömt
Wasser von den Kathodenseiten der Brennstoffzellen 32 weg
und kann ausgetragen werden. Demgemäß kann eine Rückführverrohrung 110, 112 für Anoden-
und Kathodenabflüsse,
die in den jeweiligen Anoden- und Kathodenströmungsfeldern des Brennstoffzellenstapels 12 erzeugt
werden, vorgesehen werden.
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Durch
die Reaktionen in den Brennstoffzellen 32 wird Wärme erzeugt,
die durch durch die Strömungsplatten 30, 74 strömendes Kühlmittel
entfernt werden kann. Demgemäß kann die
Kühlmittelversorgungsverrohrung 54 zur
Zirkulation von Kühlmittel von
der Kühlmittelquelle 56 durch
den Brennstoffzellenstapel 12 und aus der Kühlmittelrückführverrohrung 58 heraus
vorgesehen sein.
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Bezug
nehmend auf 2 kann die Kühlmittelversorgungs- und Rückführverrohrung 54, 58 mit Kühlmittelöffnungen 114, 116 in
den verschiedenen Komponenten des Brennstoffzellenstapels 12 in
Verbindung stehen. Ähnlicherweise
kann die Anoden- und Kathodenversorgungs- und Rückführverrohrung 98, 106, 110, 112 mit
Anoden- und Kathodenöffnungen 118, 120, 122, 124 in
den verschiedenen Komponenten des Brennstoffzellenstapels 12 in
Verbindung stehen. Die Öffnungen 114, 116, 118, 120, 122, 124 sind
in 2 in einer der Klemmplatten 28 und in
einer der Strömungsplatten 30 benannt,
können
jedoch auch in zumindest den folgenden zusätzlichen Brennstoffzellenstapelkomponenten
enthalten sein: den MEAs 72, Dichtungselemente 94,
einer oder mehreren bipolaren Strömungsplatten 74 und
einer oder mehreren anderen polaren Strö mungsplatten 30. Die Öffnungen 114, 116, 118, 120, 122, 124 können im
Wesentlichen ausgerichtet sein, um jeweils die Kühlmittel- und Reaktandenversorgungs-
und Rückführsammelleitungen 16, 18, 20, 22, 24, 26 zu definieren,
die allgemein längsseits
der Brennstoffzellen 32 verlaufen.
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4 zeigt
ein beispielhaftes Verfahren 400 zum Betrieb eines Brennstoffzellenstapels
und/oder Brennstoffzellensystems, das unter Verwendung einer beliebigen
geeigneten Vorrichtung und eines beliebigen geeigneten Systems ausgeführt werden kann.
Beispielsweise können
das System 10 und die Vorrichtung der 1 bis 3 insgesamt
oder teilweise verwendet werden.
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Bei
Schritt 405 wird ein Brennstoffzellenstapel vorgesehen,
der zumindest eine Kühlmittelsammelleitung
aufweist. Beispielsweise kann der Brennstoffzellenstapel 12 der 1 und 2 mit
einer oder mehreren der Kühlmittelsammelleitungen 16, 18 vorgesehen
werden.
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Bei
Schritt 410 kann zumindest eine Kühlmittelsammelleitung eines
Brennstoffzellenstapels mit einer Menge an Kühlmittel darin vorgesehen werden. Beispielsweise
können
eine oder beide der Sammelleitungen 16, 18 des
Brennstoffzellenstapels 12 von 1 zumindest
teilweise mit Kühlmittel
gefüllt
werden.
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Bei
Schritt 415 kann Kühlmittel
durch einen Brennstoffzellenstapel auf eine beliebige geeignete Art
und Weise zirkuliert werden. Bei einem ersten Beispiel kann eine
beliebige geeignete Pumpe und Verrohrung, wie die Pumpe 62 und
die Verrohrung 54, 58 des Kühlsystems von 1,
dazu verwendet werden, das Kühlmittel
in den Brennstoffzellenstapel 12 durch seine Kühlmittelversorgungssammelleitung 16,
seine Brennstoffzellen 32 und seine Kühlmittelrückführsammelleitung 18 und
aus dem Brennstoff zellenstapel 12 heraus zu zirkulieren.
Bei einem zweiten Beispiel kann eine beliebige geeignete Rezirkulationsvorrichtung,
wie der Rezirkulationspfad 40, die Pumpe 42 und
das Ventil 44 von 1, dazu verwendet
werden, das Kühlmittel
durch den Brennstoffzellenstapel 12 einschließlich seiner
Kühlmittelversorgungssammelleitung 16,
seiner Brennstoffzellen 32 und seiner Kühlmittelrückführsammelleitung 18 zu
zirkulieren. Die Verwendung des relativ kleinen Rezirkulationspfads 40 mit
geschlossenem Kreislauf, um Kühlmittel
durch den Brennstoffzellenstapel 12 zu zirkulieren, kann
besonders nützlich
sein, wenn die Brennstoffzellenerwärmung zum Kaltstart und zum schnellen
Aufwärmen
des Stapels 12 ausgeführt wird.
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Bei
Schritt 420 sind ein oder mehrere Heizer zumindest teilweise
in zumindest einer Kühlmittelsammelleitung
eines Brennstoffzellenstapels angeordnet. Beispielsweise können die
Heizer 14 von 1 zumindest teilweise in einer
oder mehreren der Sammelleitungen 16, 18 des Brennstoffzellenstapels 12 zwischen
den Klemmplatten 32, 34 angeordnet sein.
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Bei
Schritt 425 kann Leistung an einen oder mehrere Heizer
in einer oder mehreren Kühlmittelsammelleitungen
in einem Brennstoffzellenstapel auf eine beliebige geeignete Art
und Weise geliefert werden. Bei einem ersten Beispiel können der
eine oder die mehreren Heizer 14 mit elektrischer Leistung
von dem Brennstoffzellenstapel 12 selbst beliefert werden,
wie oben in Bezug auf 1 beschrieben ist. Bei einem
zweiten Beispiel können
der eine oder die mehreren Heizer 14 mit elektrischer Leistung
von einer separaten Energieversorgung beliefert werden, wie der
Energieversorgung 38 von 1.
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Bei
Schritt 430 kann Kühlmittel
gekühlt
und durch einen Brennstoffzellenstapel zirkuliert werden, wenn eine
Energieversorgung zu einem oder mehreren Heizern in einer oder mehreren
Sammelleitungen eines Brennstoffzellenstapels gestoppt ist. Wenn
beispielsweise die Heizer 14 des Brennstoffzellensystems 10 von 1 ihre
Sollwerttemperatur(en) erreichen, kann das Kühlsystem von 1 dazu
verwendet werden, das Kühlmittel
zu kühlen.
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Die
obige Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung ist lediglich beispielhafter Natur und somit sind
Abwandlungen desselben nicht als Abweichung von dem Erfindungsgedanken
und dem Schutzumfang der Erfindung zu betrachten.