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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bilderfassungsverfahren und insbesondere
ein Bilderfassungsverfahren zum Übertragen
einer Erfassung von normalen/abnormalen Signalen gemäß Bildveränderungen
in einem erfassten Bereich innerhalb einer festgelegten Zeitspanne.
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Verwandter Stand der Technik
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Zusammen
mit der Popularisierung von Digitalfotografieausrüstungen,
werden allmählich
verschiedenartige Anwendungen der Digitalfotografieausrüstungen
entwickelt. Beispielsweise kann ein Nutzer über Videoausrüstungen,
wie beispielsweise eine Webcam, entfernte Freunde treffen, und ein
Gebäudeverwalter
kann über
eine Überwachungskamera
Personen überwachen,
die im Gebäude
ein- und ausgehen. Beispielsweise ist eine Kamera am Zugang jedes
Stockwerks eines Gebäudes
angebracht, und die geschossenen Bilder werden zu einem zentralen Überwachungsbildschirm übertragen.
Dann werden die geschossenen Bilder von einem Überwachungssystem zirkular
geschaltet, und der Verwalter überwacht
Personen, die im Gebäude
ein- und ausgehen, über
den Bildschirm.
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Da
das Überwachungssystem
manuell betrieben wird, können
leicht durch Menschen verursachte Fehler auftreten (beispielsweise
wenn der Verwalter den zentralen Überwachungsbildschirm verlässt), wodurch
die Wirksamkeit des Überwachungssystem
stark verringert wird (Fremde, die den Zugang passieren, werden
nicht erfasst). Außerdem stellen
einige Überwachungssysteme
die Überwachungskamera
entsprechend der Bildveränderung ein.
Jedoch führt
das zuvor genannte System eine Erfassungsbestimmung nur dann durch,
wenn im überwachten
Bereich "Aktivitäten stattfinden", und ob eine abnormale
Tätigkeit
auftritt oder nicht, wird zurückgemeldet.
Tatsächlich
wird in einigen Situationen, beispielsweise in einem Gesundheitsüberwachungssystem
für allein
lebende Senioren, als eine abnormale Aktivität angesehen, wenn über eine
längere
Zeit keine Bildänderung
in einigen bestimmten Bereichen, zum Beispiel dem Badezimmer oder
dem Bett, stattfindet. Nichtsdestotrotz kann das derzeitige Überwachungssystem
solche abnormalen Phänomene
nicht erfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der obigen Probleme, die in der digitalen Fotografie
bestehen, nämlich
dass eine automatische Aktivitätswahrnehmung
und -rückkopplung
nicht auf mehrere gewünschte
Bereiche angewandt werden kann, wird ein Bilderfassungsverfahren
bereitgestellt, welche mittels eines Computers ausgeführt wird,
um die Veränderung
der von einer Kamera geschossenen Bilder zu analysieren, um die Bildveränderung
in den gewünschten
Bereichen in Echtzeit zurückzukoppeln
bzw. zurückzuspeisen.
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Um
das obige Ziel eines Rückkoppelns
der Bildveränderung
in mehreren gewünschten
Bereichen zu erreichen, umfasst das mittels der vorliegenden Erfindung
bereitgestellte Bilderfassungsverfahren: erstens ein Aufnehmen zumindest
eines aufeinanderfolgenden Bildes, das mittels der Kamera geschossen
wird; dann ein Festsetzen zumindest eines verankerten Rahmens für die aufeinanderfolgenden Bilder;
als Nächstes
ein Festsetzen der Bilder in die verankerten Rahmen, die in einem
Zeitparameter geändert
werden sollen, Durchführen
eines Schritts des Bestimmens der Bildveränderung und Ausgeben eines
ersten Signals, wenn sich die Bilder im Zeitparameter verändern; und
schließlich
ein Festsetzen der Bilder in die verankerten Rahmen, die nicht im
Zeitparameter verändert
werden sollen, Durchführen
des Schritts des Bestimmens der Bildveränderung und Ausgeben eines
zweiten Signals, wenn sich die Bilder im Zeitparameter nicht ändern.
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Das
Bilderfassungsverfahren gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner: ein Ausgeben eines dritten Signals,
wenn die Bilder in den verankerten Rahmen dazu festgesetzt sind,
sich im Zeitparameter zu ändern,
sich aber nicht ändern,
und ein Ausgeben eines vierten Signals, wenn die Bilder in den verankerten Rahmen
dazu festgesetzt sind, sich im Zeitparameter nicht zu ändern, sich
aber ändern.
Das erste und das zweite Signal sind normale Signale, die vom System vorgegeben
sind, und das dritte und das vierte Signal sind abnormale Signale,
die vom System vorgegeben sind. Die zuvor genannten normalen oder
abnormalen Signale können
dem Nutzer mittels einer Alarmnachricht, Alarmlampe, Alarmton usw.
mitgeteilt werden.
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Das
Bilderfassungsverfahren gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner einen Schritt des Bestimmens der
Bildveränderung.
Der Schritt umfasst: Erfassen zweier aufeinanderfolgender Bilder,
die im Zeitparameter geschossen werden; Vergleichen eines RGB-Werts
jedes Pixels in den verankerten Rahmen der aufeinanderfolgenden
Bilder und Berechnen einer RGB-Wertab weichung; und, falls die RGB-Wertabweichung
einen empfohlenen Wert überschreitet, Bestimmen
der Veränderung
der Bilder in den verankerten Rahmen. Die zuvor genannte RGB-Wertabweichung
ist beispielsweise ein mittlerer quadratischer Fehler ("mean-square error"; MSE der RGB-Werte.
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Das
Bilderfassungsverfahren gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ferner ein Festsetzen eines Erfassungsfrequenzparameters,
um die Frequenz zum Erfassen der Bildveränderung zu steuern. Das heißt, dass
die Frequenz des Durchführens
des Schritts eines Erfassens der Bildveränderung festgesetzt wird. Wenn
das erste und das zweite Signal fortlaufend mittels des Überwachungssystems
empfangen werden, findet nichts Abnormales im überwachten Bereich statt. Daher
wird der Erfassungsfrequenzparameter automatisch vom System verringert,
sodass das Intervall eines Durchführens des Schritts eines Erfassens
der Bildveränderung
verlängert
wird. Wenn das dritte und das vierte Signal fortlaufend empfangen
werden, findet im überwachten
Bereich fortlaufend etwas Abnormales statt. Daher wird der Erfassungsfrequenzparameter
vom System automatisch erhöht,
sodass das Intervall eines Durchführens des Schritts eines Erfassens
der Bildveränderung verkürzt wird.
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In
Anbetracht des oben Besagten wird gemäß dem erfindungsgemäßen Bilderfassungsverfahren
zumindest ein aufeinanderfolgendes Bild, das mittels der Kamera
geschossen wird, erfasst; ob oder ob nicht eine Veränderung
aufeinanderfolgender Bildes mittels einer RGB-Wertabweichung des
gewünschten
verankerten Rahmens bestimmt wird, welche für die aufeinanderfolgenden
Bilder vorgegeben sind; ein zu übertragenes
digitales Signal (das erste bis vierte Signal) wird mittels der
Tatsache bestimmt, ob die Bilder in den verankerten Rahmen dazu
eingestellt sind, sich zu ändern
oder nicht, um so automatisch eine Aktivitätswahrnehmung und -rückkopplung
in mehreren Bereichen durchzuführen;
und ein entsprechendes digitales Signal wird gemäß der Tatsache gesendet, ob
die Bilder in den Bereichen dazu eingestellt sind, sich in einer
festgelegten Zeitspanne zu ändern
bzw. nicht zu ändern,
oder nicht.
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Ein
weiterer Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird
aus der nachfolgend hierin gegebenen ausführlichen Beschreibung ersichtlich.
Jedoch sollte beachtet werden, dass die genaue Beschreibung und
spezifische Beispiele zwar bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
angeben, aber nur zur Verdeutlichung gegeben sind, da verschiedene
Veränderungen
und Modifikationen im Geist und Umfang der Erfindung dem Fachmann
aufgrund dieser genauen Beschreibung er sichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der ausführlichen Beschreibung besser
verständlich,
die hierin nachstehend nur zur Veranschaulichung gegeben ist und
somit die vorliegende Erfindung nicht beschränkt, und worin:
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1 ein
Ablaufdiagramm eines Bilderfassungsverfahrens ist,
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Die 2A und 2B schematische
Ansichten der Systemarchitektur eines Anwendens des Bilderfassungsverfahrens
auf ein entferntes Erfassungssystem sind,
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Die 3A und 3B schematische
Ansichten der Systemarchitektur eines Anwendens des Bilderfassungsverfahrens
auf ein interaktives Computerspielsystem sind,
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4 ein
weiteres Ablaufdiagramm eines Bilderfassungsverfahrens ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe und Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind nachstehend
mit den bevorzugten Ausführungsformen
gezeigt. Jedoch kann das Konzept der vorliegenden Erfindung auch
auf andere Umfänge
angewandt werden. Die folgenden Ausführungsformen werden nur verwendet,
um die Aufgaben und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung zu
zeigen, und nicht um den Umfang davon zu beschränken.
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Die erste Ausführungsform
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1 ist
ein Ablaufdiagramm eines Bilderfassungsverfahrens. Bezüglich 1 umfasst
das Bilderfassungsverfahren in der ersten Ausführungsform: erstens ein Aufnehmen
zumindest eines aufeinanderfolgenden Bildes, das mittels einer Kamera geschossen
wird (Schritt S110); dann ein Festsetzen zumindest eines verankerten
Rahmens für
die aufeinanderfolgenden Bilder (Schritt S120); als Nächstes ein
Festsetzen der Bilder in den verankerten Rahmen, die in einem Zeitparameter
geändert
werden sollen (Schritt S130), zu diesem Zeitpunkt Durchführen eines
Schritts des Bestimmens der Bildveränderung und Ausgeben eines
ersten Signals, wenn sich das Bild im Zeitparameter verändert (Schritt
S140); und schließlich
ein Festsetzen der Bilder in den verankerten Rahmen, die nicht im
Zeitparameter verändert
werden sollen (Schritt S150), zu diesem Zeitpunkt Durchführen des
Schritts des Bestimmens der Bildveränderung und Ausgeben eines
zweiten Signals, wenn sich die Bilder im Zeitparameter nicht ändern (Schritt
S160).
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Dementsprechend
wird ein drittes Signal ausgegeben, wenn die Bilder in den verankerten Rahmen
dazu festgesetzt sind, sich in einer Zeitspanne zu ändern, sich
aber nicht ändern,
und im Gegensatz dazu ein viertes Signal ausgegeben wird, wenn die
Bilder in den verankerten Rahmen dazu festgesetzt sind, sich in
einer Zeitspanne nicht zu ändern,
sich aber ändern.
Im System, welches das Bilderfassungsverfahren durchführt, sind
das erste und das zweite Signal als normale Signale vorgegeben, und
das dritte und das vierte Signal sind als abnormale Signale vorgegeben.
Außerdem
sind die obigen normalen oder abnormalen Signale mittels einer Alarmnachricht,
Alarmlampe oder eines Alarmtons dargestellt, aber nicht darauf beschränkt.
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Der
Ablauf des Bilderfassungsverfahrens wird hierin genauer gezeigt.
Als erstes wird ein zu erfassender Bereich mittels einer Kamera
(oder DV) aufgenommen, und eine Vielzahl von gewünschten kleinen Bereichen wird
im geschossenen Bild festgesetzt. Diese kleinen Bereiche werden
als verankerte Rahmen bezeichnet. Die verankerten Rahmen können von
den Nutzern direkt durch die Nutzerschnittstelle der Kamera oder
durch eine Bilderfassungsanwendungssoftware, die auf einem Computer
ausgeführt
wird, festgesetzt werden. Außerdem
kann ein Zeitparameter, der auf jeden verankerten Rahmen gerichtet
ist, zur gleichen Zeit festgesetzt werden zu der die verankerten
Rahmen festgesetzt werden, um die Zeitdauer einer einzelnen Erfassung
an den verankerten Rahmen zu steuern. Die verankerten Rahmen können mit
einem Zeitparameter mit oder ohne die gleiche Länge festgesetzt werden. In
anderen Ausführungsformen
wird ein "Erfassungsfrequenzparameter" ferner dazu festgesetzt,
ein Programm zu steuern, in welchem die Veränderung des geschossenen Bildes
periodisch erfasst wird, und zwar mit einem Verarbeitungschip in
einem Computer oder einer Kamera (d. h., um zu bestimmen, ob sich
die RGB-Wertabweichung der aufgenommenen Bilder in den verankerten
Rahmen verändert
oder nicht).
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Der
Schritt des Erfassens der Veränderung des
geschossenen Bildes umfasst: erstens Beginnen, die Veränderung
des geschossenen Bildes zu einer festgelegten Zeit zu erfassen,
und Erfassen zweier aufeinanderfolgender Bilder mit einem Verarbeitungschip
in einem Computer oder einer Kamera; danach Festsetzen von verankerten
Rahmen der Bilder, Vergleichen eines RGB-Wertes jedes Pixels in den
verankerten Rahmen und Berechnen einer RGB-Wertabweichung. In dieser
Ausfüh rungsform wird
die RGB-Wertabweichung direkt mittels jedes Pixels in den verankerten
Rahmen der zwei Bilder berechnet, beispielsweise mittels Berechnens
des MSE der RGB-Werte. Wenn die RGB-Wertabweichung einen empfohlenen
oder Richtwert überschreitet
(die Höhe
des empfohlenen Werts kann die Empfindlichkeit des Erfassens der
Bildveränderung
beeinflussen, und der empfohlene Wert dieser Ausführungsform
kann auch durch die Nutzerschnittstelle der Kamera oder die Bilderfassungsanwendungssoftware
festgesetzt werden, ist aber nicht darauf beschränkt), bestehen Änderungen
in den verankerten Rahmen der zwei aufeinanderfolgenden Bilder.
Die RGB-Wertabweichung kann wie folgt berechnet werden.
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Eine
mittlere RGB-Differenz jedes Pixels in den verankerten Rahmen wird
berechnet, und die Formel lautet: mittlere RGB-Differenz =
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Dann
wird eine RGB-Standardabweichung jedes Pixels abgeleitet, und die
RGB-Standardabweichung
=
ferner wird eine RGB-Wertabweichung
(d. h., der MSE der RGB-Werte) abgeleitet, und die RGB-Wertabweichung
=
in welcher n einen Pixelwert
in den verankerten Rahmen darstellt, Xi den tatsächlichen RGB-Wert eines Pixels
darstellt und X die mittlere RGB-Differenz
in den verankerten Rahmen darstellt.
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Die zweite Ausführungsform
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Ein
praktisches Beispiel wird mittels der zweiten Ausführungsform
bereitgestellt, um die Methode der vorliegenden Erfindung darzustellen.
Die 2A und 2B sind
schematische Ansichten der Systemarchitektur eines Anwendens des
Bilderfassungsverfahrens auf ein entferntes Erfassungssystem. Nachfolgend
bezüglich 2A und 2B in
dieser bevorzugten Ausführungsform
werden drei Kameras (210, 212, 214) verwendet,
um entsprechend drei überwachte
Bereiche (210a, 212a, 214a) zu überwachen
und die geschossenen Bilder an einen Computer 220 zu senden,
um sie auf einem Bildschirm 230 anzuzeigen. Vor dem Aufnehmen
wendet der Nutzer eine Bilderfassungsanwendungssoftware an, die
auf dem Computer 220 installiert ist, um verankerte Rahmen
(240, 242, 244) festzulegen, und die verankerten
Rahmen sind Bereich in den Bildern, an denen der Nutzer interessiert
ist. Der Bildschirm 230 zeigt nicht nur die verankerten
Rahmen (240, 242, 244) in den geschossenen
Bildern, sondern auch andere Dinge, wie beispielsweise eine Alarmnachricht 250 und
eine Alarmlampe 252. Bezüglich 2A darf
niemand die festgesetzten überwachten
Bereiche (insbesondere die verankerten Rahmen) innerhalb eines festgesetzten
Zeitparameters T betreten oder verlassen. Nachdem die Überwachung
begonnen hat, betritt niemand die überwachten Bereiche oder verlässt sie,
also nehmen die Kameras (210, 212, 214)
nichts auf. Dann senden die Kameras (210, 212, 214)
die geschossenen Bilder zum Computer 220, und ein Programm
zum Erfassen der Bildveränderung
wird mittels des Computers ausgeführt. Der Computer bestimmt,
ob die empfangenen mehreren aufeinanderfolgenden Bilder sich gemäß der Änderung
der RGB-Wertabweichung der in den verankerten Rahmen geschossenen
Bilder ändern
oder nicht. Da es keine Bildveränderung
in den verankerten Rahmen (240, 242, 244)
gibt, leuchtet im festgesetzten Zeitparameter T die Alarmlampe 252,
die "normal" anzeigt, und die
Alarmnachricht 250, die anzeigt "alles ist normal", wird gezeigt. Nun betritt bezüglich 2B zu
diesem Zeitpunkt jemand die überwachten
Bereiche, der den Bereich nicht betreten/verlassen darf, die Kameras
(210, 212, 214) übertragen die geschossenen
Bilder zum Computer 220 und dann wird das Programm zum
Erfassen der Bildveränderung
fortlaufend ausgeführt.
Im festegelegten Zeitparameter T wird eine gewisse Veränderung
im verankerten Rahmen 242 festgestellt. Dann wird die Alarmnachricht 250,
die "Achtung, abnormaler
Zustand erfasst!" anzeigt,
auf dem Bildschirm 230 gezeigt, währenddessen leuchtet die Alarmlampe 252,
die "abnormal" anzeigt, und ein
Alarmton wird ausgelöst,
um der Aufsichtsperson mitzuteilen, dass sie ihre Aufmerksamkeit
auf den Bildschirm richten soll.
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Diese
Ausführungsform
kann auch auf ein entferntes Überwachungssystem
zur Betreuung und Verwaltung angewandt werden. Die entfernte Aufsichtsperson
legt die täglichen
Aufenthalts- und Zugangsorte der zu betreuenden Personen als überwachte
Bereiche fest und nimmt diese überwachten Bereiche
(insbesondere die verankerten Rahmen) auf. Darüber hinaus legt die Aufsichtsperson
auch einen Zeitparameter T fest, um zu bestimmen, ob eine Bildveränderung
in den aufgenommenen überwachten
Bereichen besteht oder nicht, um sicherzugehen, dass die zu betreuenden
ihre täglichen
Aktivitäten aufrechterhalten
können.
Der Computer führt
weiterhin das Programm zum Erfassen der Bildveränderung durch. Falls keine
Bildveränderung
in den festgesetzten verankerten Rahmen innerhalb des Zeitparameters
T besteht, wird die Alarmnachricht 250 gesendet und die
Alarmlampe 252, die "abnormal" anzeigt, wird auf
dem Bildschirm gezeigt, um der entfernten Aufsichtsperson mitzuteilen,
dass sie gut auf den derzeitigen Zustand der zu betreuenden Personen
achten soll, und um festzustellen, ob die zu betreuenden Personen
gerade Hilfe brauchen oder nicht.
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Die dritte Ausführungsform
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In
einer dritten Ausführungsform
wird beispielsweise das Bilderfassungsverfahren auf ein interaktives
Computerspiel, wie beispielsweise Dance Dance Revolution (DDR),
angewandt. Die 3A und 3B sind
schematische Ansichten der Systemarchitektur eines Anwendens des
Bilderfassungsverfahrens auf ein interaktives Computerspielsystem. Nachfolgend
läuft bezüglich 3A und 3B das Spiel
folgendermaßen
ab: ein Anwender steht in dem Bereich, der von einer Kamera 310 erfasst
wird, und bewegt sich gemäß den Hinweisen,
die mittels Pfeilen auf einem Bildschirm 330 angezeigt
werden. Falls der Spieler die Bewegungen genau gemäß den Hinweisen
beendet, wird eine Punktzahl vergeben, und das Spiel ist beendet.
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Die
Kamera 310 nimmt den überwachten
Bereich (d. h., den Bewegungsbereich des Spielers) auf und überträgt die geschossenen
Bilder an einen Computer 320. Der überwachte Bereich 310a wird
in mehrere verankerte Rahmen (312, 314, 316, 318) aufgeteilt,
die Pfeilen in der ersten Zeile des Bildschirms (Pfeile, welche
die vier Richtungen oben, unten, links und rechts anzeigen) entsprechen.
Während
des Spiels werden Bewegungen angezeigt und Hinweise mittels der
Pfeile, die in der nächsten
Zeile angegeben sind, gezeigt. Der Spieler muss während einer
begrenzten Zeitspanne (d. h., einem Zeitparameter T) entsprechend
reagieren. Wenn beispielsweise Pfeile, die unten und rechts anzeigen,
auf dem Bildschirm gezeigt werden, muss der Spieler seine Hand und
seinen Fuß in
die Bereiche bewegen, die den verankerten Rahmen 316, 318 im überwachten Bereich 310a entsprechen.
Nachdem die Bewegung in der begrenzten Zeitspanne beendet wurde,
leuchtet eine Alarmlampe 352, die "Punkte hinzufügen" anzeigt, und eine Textnachricht (Alarmnachricht) 350, die
beispielsweise "Cool" anzeigt, wird auf
dem Bildschirm 330 gezeigt. Falls der Spieler die angezeigten Bewegungen
in Folge ohne Fehler beendet, wird das Spiel automatisch die begrenzte
Zeit verringern, um die Schwierigkeit zu erhöhen.
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Darüber hinaus
legt das Spiel auch fest, dass während
der begrenzten Zeitspanne keine Bewegung außer den angezeigten in den
Bereichen stattfinden sollte, die den verankerten Rahmen 316, 318 im überwachten
Bereich 310a entsprechen, und Punkte werden für diesen
Verstoß abgezogen.
Bezüglich 3B teilt
das Spiel dem Spieler mit, er solle seine Hand und seinen Fuß in die
Bereiche bewegen, die den verankerten Bereichen 316, 318 entsprechen,
aber der Spieler bewegt seine Hände
und sein Bein in die Bereiche, die den verankerten Bereichen 312, 316, 318 entspre chen.
Nach dem Ausführen
des Programms eines Erfassens der Bildveränderung, stellt der Computer 320 fest,
dass etwas Abnormales im verankerten Rahmen 312 geschieht, also
leuchtet die Alarmlampe 352, die "Punkte abziehen" anzeigt, und die Alarmnachricht 350,
die "Falsch" anzeigt, wird gezeigt.
In einigen Ausführungsformen
wird, nachdem der Spieler eine "falsche" Bewegung ausgeführt hat,
mittels des Lautsprechers des Computers ein Alarmton ausgelöst, um die
Interaktion des Spiels zu erhöhen.
Falls das erfindungsgemäße Bilderfassungsverfahren
auf solche Computerspiele (wie beispielsweise DDR) angewandt wird,
muss sich der Spieler im Vergleich zu ähnlichen Spielen mit Drucksensorelementen
(wie beispielsweise die DDR-Tastatur) nicht auf die Bewegung der
Füße konzentrieren
und unfaire Phänomene
im Spiel, wie ein Erzielen einer hohen Punktzahl durch Drücken aller
Sensorelemente gleichzeitig, können
vermieden werden.
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In
einigen Ausführungsformen
werden unterschiedliche Parameter (ein erster und ein zweiter Parameter)
gemäß der Tatsache
festgelegt, ob sich die Bilder in den verankerten Rahmen "ändern sollen" oder "nicht ändern sollen", um die Länge der
Erfassungszeit entsprechend der Anforderungen der Erfassung einzustellen
(z. B., um die Zeitdauer jeder Erfassung der verankerten Rahmen,
in denen sich die Bilder ändern
müssen,
zu verlängern).
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Das
erfindungsgemäße Bilderfassungsverfahren
besitzt eine große
Vielfalt an Anwendungen, welche hierin nicht aufgelistet werden.
Jedoch sollte der Fachmann in der Lage sein, dieses Verfahren in Gebieten
wie Umweltsicherheit und Fernüberwachung
gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung anzuwenden. In Anbetracht des oben Besagten
legt die vorliegende Erfindung mehrere verankerte Rahmen für die geschossenen
Bilder fest und bestimmt, ob sich die Bilder in den verankerten
Rahmen in einer vorgegebenen Zeitspanne ändern oder nicht, sodass "ob sich die Bilder ändern sollen
oder nicht", was
vor der Erfassung festgelegt wird, durchgeführt wird und ein Computerprogramm
dementsprechend ein entsprechendes digitales Signal überträgt. Deshalb kann
der Zustand des überwachten
Bereichs periodisch zu einer festgelegten Zeit erfasst werden, und das
Erfassungsergebnis kann automatisch zurückgekoppelt werden.
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Da
die Erfindung so beschrieben worden ist, ist es offensichtlich,
dass diese auf viele andere Weisen variiert werden kann. Solche
Variationen sind nicht als Abweichung vom Geist und Umfang der Erfindung
anzusehen, und es ist beabsichtigt, das alle solchen Modifikationen,
wie sie dem Fachmann ersichtlich wären, im Umfang der folgenden
Ansprüche enthalten
sind.