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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung.
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Die
Anmeldung beruht auf einer Continuation-in-Part-Anmeldung der US-Anmeldung 11/161,417
vom 02.08.2005, die wiederum eine Continuation-in-Part Anmeldung
der US-Anmeldung 10/904,119 vom 25.10.2004 ist, wobei der Inhalt
derselben hiermit zur Vermeidung von Wiederholungen voll inhaltlich
in die Offenbarung der Erfindung aufgenommen wird.
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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Fehlersuche
in Vorrichtungen.
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Die
ständig
steigende Bedeutung der Produktqualität übt Druck auf Hersteller aus,
neue Herstellungsverfahren für
Produkte hoher Qualität
ohne Erhöhung
der Produktionszeiten oder sonstiger Herstellungskosten zu finden.
Dem Wettstreit zwischen hoher Qualität/niedrigen Kosteninhärent ist
die Notwendigkeit, Ausschuß zu
vermeiden, während
eine längstmögliche Lebensdauer
von Werkzeugen und Ausrüstungen
für die
Herstellung erzielt wird. Vorrichtungen zur Herstellung, die auch
als „Maschinenwerkzeuge" bezeichnet werden,
umfassen Vorrichtungen und Ausrüstungen,
wie Fräsmaschinen, Drehbänke und
andere Metall und Nichtmetallbearbeitungsmaschinen. Erhöhung der
Anzahl der Werkzeugwechsel und/oder Verringern der Zeitabstände zwischen
Maschinenwerkzeugwartungen kann die Produktqualität erhöhen, aber
auch zu unnötigen Werkzeugkostensteigerungen
und/oder verlorenen Produktionszeiten führen.
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Mit
der Zeit haben die Hersteller Einrichtungen und Verfahren der vorsorglichen
oder vorbestimmten Wartung entwickelt. Derartige Einrichtungen können einen
Werkzeugwechsel nach Zeitplan anhängig von der Zahl hergestellter
Teile oder eine fahrplanmäßige Vorrichtungsabschaltzeit
umfassen, währenddessen
Lager und andere Komponenten ersetzt werden, bevor diese negative
Auswirkungen auf die Produktqualität haben können. Um diese Einrichtungen
kosteneffektiv einzusetzen oder die Frequenz der vorsorglichen Wartungsaufgaben
zu reduzieren, müssen
Entscheidern Informationen zugänglich
sein. Insbesondere sind Informationen, die historische Trends anzeigen,
wertvoll, sodass genaue Vorhersagen für zukünftige Produktionsläufe möglich sind.
Ferner ist auch die Befähigung,
spezielle Problembereiche zu isolieren, sinnvoll, dies unterstützt die
Konzentration von Bemühungen
darauf, dass diese maximale Auswirkungen haben und den höchsten Gewinn
erwirtschaften.
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Dazu
haben Hersteller ständig
Maschinenwerkzeuge und ihre dazugehörigen Komponenten analysiert,
um Informationen zu sammeln, die für effektive Entscheidungen über ihre
Produktionsanlagen und Verfahren dienen. Ein Typ eingesetzte Maschinenwerkzeuganalyse
ist eine Schwingungsanalyse. Information, die von diesem Analysentyp
gesammelt wird, kann für
viele verschiedene Produktionsprobleme als Indikator dienen.
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Eine
Einrichtung und ein Verfahren zur Charakterisierung eines Bearbeitungsverfahrens
unter Verwendung von Schwingungssignaturen von Maschinen ist im
US-PS 5,663,894 von Seth et al.
von 02.09.1997 beschrieben, dessen Offenbarung hiermit in vollem
Umfang in die Offenbarung dieser Anmeldung aufgenommen wird. Seth
et al. beschreibt eine Maschinenzustandssignaturanalyse (MCSA), wobei
die Schwingungssignaturen der Maschinen durch Unterscheiden der
Schwingungsaktivität
an verschiedenen Positionen der Maschinen charakterisiert werden.
Dies wird mit und ohne Maschinenlast durchgeführt. Sowohl Zeit als auch Frequenzdonmainanalysen
können
sodann in einer Datenbank für
zukünftigen
Vergleich und Verfolgung abgespeichert werden. Obwohl eine Technik
wie MCSA dazu dienen kann, potentielle Probleme mit einer Maschinen
zu identifizieren, kann es ein relativ komplexes Verfahren sein,
das für
die richtige Analyse hochausgebildete Individuen benötigt.
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Eine
Alternative zu MCSA ist im
US-PS 6,845,340 von
Edie et al. vom 18.01.2005 beschrieben, deren Inhalt hiermit ebenfalls
vollinhaltlich in die Beschreibung dieser Anmeldung aufgenommen
wird; die eine Einrichtung und ein Verfahren für das Maschinendatenmanagement
beschreibt, die Schwingungsdaten einer Maschine verwendet, um betriebsspezifische
Schwingungsprofile zu generieren. Diese Profile können dazu
eingesetzt werden, betriebsspezifischen Datenlinien zu generieren, aus
denen eine Datenmatrix hergestellt werden kann, welche für die Analyse
der Maschine nützliche
Informationen liefert. Eine der Anwendungen derartiger Daten besteht
darin, ein geeignetes Fehlerniveau für verschiedene Maschinenbetriebsschritte
zu bestimmen. Falls während
des Maschinenbetriebs ein Schwingungsniveau Fehlerniveau erreicht,
kann eine Warnung oder Alarm vorgesehen werden, um ein potentielles
Problem mit der Maschine anzuzeigen.
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Obwohl
die oben beschriebenen Einrichtungen und Verfahren einen ersten
Schritt in Richtung Maschinenzustandsüberwachung und vorsorgliche Wartung
liefern – d.
h. die Einrichtungen und Verfahren sammeln Daten, um eine Warnung
oder Alarmindikatoren potentieller Probleme zu liefern – besteht ein
nächster
sinnvoller Schritt darin, die gesammelten Daten dazu zu verwenden,
auf spezifische Bereiche der Maschine und ihres Betriebs hinzuweisen. Wie
diskutiert, kann der Einsatz des MCSA für Fehlerüberwachung einer Maschine hochausgebildetes Personal
für richtige
Implementierung der MCSA-Techniken erfordern. Ferner können einige
MCSA-Techniken voraussetzen, dass die Maschine aus der Produktion
herausgenommen wird, sodass Produktionszeit verloren geht.
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Es
ist also Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik
zu vermeiden.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie eine Einrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruches 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Daher
wird eine Einrichtung und ein Verfahren zur Fehlersuche einer Maschine
geschaffen, die sich auf von beim Maschinenbetrieb automatisch gesammelte
und verarbeitete Daten stützt.
Es wird auch eine Einrichtung und ein Verfahren zur Fehlersuche bei
einer Maschine geschaffen, das eine Mehrfach-Analysenstruktur aufweist,
beginnend beispielsweise mit einer durch den Maschinenbetreiber
durchgeführten
Erstanalyse und nachfolgende analytische Betrachtungen steigenden
Niveaus.
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Um
die Nachteile des Standes der Technik von Einrichtungen und Verfahren
für die
Fehlersuche bei einer Maschine zu vermeiden, liefern Ausführungsformen
der Erfindung eine mehrstufige Struktur, beginnend mit einer durch
einen Maschinenbetreiber durchgeführten Erstanalyse und, falls
notwendig oder erwünscht,
weiteren Analysen steigenden Niveaus.
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Der
Auslöser
für jede
Fehleranalyse kann eine Warnung, Alarm oder anderer Indikator sein,
der durch eine Verarbeitungseinheit oder eine andere Steuereinrichtung
gegeben wird und anzeigt, dass eine Maßnahme durchgeführt werden
sollte. Zur Unterstützung
des Maschinenbetreibers kann ein Informationsbildschirm vorgesehen
werden, beispielsweise auf einer an oder nahe der Maschine vorgesehenen
Personalcomputer-(PC) oder Arbeitsstationsanzeige. Die Alarm- und
Warnnachrichten können
auch noch so eingestellt werden, dass sie gleichzeitig einer Anlageninformations
Einrichtung, Pagers des Anlagenpersonals elektronischen Nachrichtentafeln,
einer Internetschnittstelle oder irgendeiner Kombination desselben übermittelt
werden. Ferner kann dem Betreiber ein Abfragebildschirm übermittelt
werden, der eine Fragefolge abfragt, deren Antworten durch den Betreiber
in den PC oder die Arbeitsstation eingegeben werden können. Das
Frage/Antwortformat schafft ein Erstanalyseniveau, das den Betreiber dazu
führen
kann, das Problem oder potentielle Problem in einem frühen Stadium
der Analyse auszumachen. Falls die Ursache des Problems bei der
Erstanalyse bestimmt wird, kann das Verfahren damit enden, dass
der Betreiber die geeigneten Individuen auf notwendige Handlungen
aufmerksam macht. Falls die Ursache des Problems bei der Erstanalyse
nicht erkannt wird, kann eine Sekundäranalyse durchgeführt werden.
Die Sekundäranalyse
kann mehrere Schritte, wie Analyse von Roh-Schwingungsdaten oder
Trendlinien, die aus den Rohdaten erhalten werden, umfassen. Falls
die Trendlinien betriebsspezifisch sind, kann der spezifische Betrieb
oder das spezielle Werkzeug als Alarmursache identifiziert werden
und eine geeignete Maßnahme
getroffen werden.
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Falls
die Datenanalyse keine Information liefert, die zur Ursache des
Problems führt,
können
bestimmte Betriebsweisen der Maschine durchgeführt werden, indem die Maschine
durch eine oder mehrere vorherbestimmter Betriebsschritte geführt wird, deren
Ausgang analysiert wird. Beispielsweise kann bei einer Fräsmaschine mit
einer rotierenden Spindel und einem oder mehreren Schlitten für die lineare
Bewegung Spindel und Schlitten separat analysiert werden. Beispielsweise
können
Schwingungsdaten bei ausschließlichem
Spindelbetrieb oder Betriebs eines oder mehrerer Schlitten, während die
Spindel nicht dreht, gesammelt werden. Im Falle des Fräswerkzeugs
oder einer anderen metallschneidenden Maschine können diese Betriebsschritte
ohne oder während
der Bearbeitung eines Werkstücks
durchgeführt werden.
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Abhängig von
dem Ausmaß,
wonach weder die erste noch die zweite Analyse die Alarmursache ergibt,
kann eine Tertiäranalyse
durchgeführt
werden. In dieser Analyse werden aus der alarmierenden Betriebsweise
gesammelte Daten mit anderen Date korreliert, um Abweichungen von
akzeptablen Grenzwerten zu bestimmen. Beispielsweise können die während der
mit Alarm versehenen Betriebsweise gesammelten Daten mit Daten verglichen
werden, die bereits vorher von der gleichen Maschine beim gleichen
oder ähnlichen
Bearbeitungsverfahren gesammelt wurden. Umgekehrt können Daten
aus der Alarm hervorrufenden Betriebsweise mit Daten anderer Maschinen
korreliert werden, die gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten
gleiche oder ähnliche Betriebsschritte
durchführten.
Falls die Ursache immer noch nicht bestimmt wird, kann MCSA oder
eine andere Analyse durchgeführt
werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung genauer anhand einer bevorzugten Ausführungsform
sowie der begleitenden Zeichnungen näher erläutert, auf die sie keinesfalls
eingeschränkt
ist. Darin zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Einrichtung zur Fehlersuche in einer
Maschine;
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2 ein
Flußdiagramm
eines Verfahrens zur Fehlersuche einer Maschine; und
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3a und 3b Flußdiagramme
von Details der im Flußdiagramm
der 2 angegebenen Schritte.
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1 zeigt
eine Einrichtung 10 zum Fehlererkennen bei Produktionsmaschinen
oder einem Maschinenwerkzeug 11. Das Maschinenwerkzeug 11 umfaßt ein Bett 12 und
eine Spindel 14. Ferner gibt es drei Schlitten 13, 15, 17 die
eine Bewegung der Spindel 14 entlang einer X-Achse, einer
Y-Achse und einer Z-Achse betrieblich bewirken können. Selbstverständlich kann
ein Maschinenwerkzeug Schlitten zur Bewegung anderer Abschnitte
des Maschinenwerkzeuges besitzen, beispielsweise erleichtern die Schlitten 19, 21 die
Bewegung des Bettes 12 des Maschinenwerkzeugs 11.
Das in 1 gezeigt Maschinenwerkzeug 11 ist eine
Fräsmaschine
mit computernumerischer Steuerung (CNC). Die Erfindung kann virtuell
mit jeglicher Art Maschinenwerkzeug eingesetzt werden, eingeschlossen
manuelle und CNC-Maschinen.
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In
der Spindel 14 ist ein Schneidwerkzeug 16 für die Bearbeitung
eines Werkstücks 18 befestigt. An
der Spindel 14 ist ein Schwingungssensor 20 befestigt,
der Schwingungen in der Spindel 14 empfängt und schwingungsspezifische
Signale an eine Bearbeitungseinheit 22 ausgibt. Der Schwingungssensor 20 kann
aus einem oder mehreren Schwingungssensoren ausgewählt werden,
wie einem Accelerometer, einem Geschwindigkeitssensor oder jedem
zur Schwingungsmessung geeigneten Sensor.
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Selbstverständlich können andere
Sensortypen verwendet werden, beispielsweise solche, die Maschinenbetriebsparameter,
die keine Vibrationen sind, messen. Beispielsweise kann ein Stromsensor zur
Messung von Stromgrößenänderungen
des Stroms, den das Maschinenwerkzeug 11 während verschiedener
Betriebsschritte zieht, verwendet werden. In ähnlicher Weise kann ein Thermoelement oder
anderer Temperatursensortyp eingesetzt werden, um Änderungen
in der Temperatur eines Abschnitts des Maschinenwerkzeug 11 zu
entdecken. Spindelgeschwindigkeit, Drehmoment oder Zuführrate können ebenfalls
gemessen werden, um Informationen über die Betriebsschritte zu
schaffen. Tatsächlich
kann jeder Sensor, der Maschinenbetriebsparameter messen kann, eingesetzt
werden, um der Verarbeitungseinheit 22 Signale zu übermitteln.
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Die
Verarbeitungseinheit 22 kann in geeigneter Weise direkt
auf einem Abschnitt des Maschinenwerkzeugs 11 befestigt
sein und einen Prozessor 24 und einen Speicher 26 umfassen.
Der Prozessor 24 kann so programmiert werden, dass er spezifische Instruktionssätze auf
Daten anwendet, wie von Sensor 20 empfangene Schwingungsdaten.
Eine Steuerung, wie eine programmierbare Logiksteuerung oder PLC 28 ist
ebenfalls am Maschinenwerkzeug 11 befestigt und kann mit
Informationen spezifisch für
das Maschinenwerkzeug 11 oder solchen, die für den Bearbeitungsbetriebsschritt,
einen Nicht-Bearbeitungsbetriebsschritt oder einen durch das Maschinenwerkzeug 11 durchgeführten Betriebszyklus
spezifisch sind, programmiert werden. Der Prozessor 24 und der
Speicher 26 sind beide operativ mit dem Sensor 20 und
dem PLC 28 so verbunden, dass Daten zwischen ihnen übertragen
werden können.
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Die
PLC 28 ist Teil einer Steuereinrichtung 29, die
auch einen Computer 31 mit einer Betreiberanzeige 33 aufweist,
die durch den Maschinenwerkzeugbetreiber dazu eingesetzt werden
kann, dem Maschinenwerkzeug 11 Befehle zu geben und Information
vom Maschinenwerkzeug 11 zu erhalten. Wie detailliert weiter
unten beschrieben, empfängt
der Computer 33 Informationen von der Verarbeitungseinheit 22,
wie Warnungen oder Alarme, die mit dem Betrieb des Maschinenwerkzeugs 11 in
Beziehung stehen. Obwohl der in 1 gezeigte
Computer 31 ein Desktopcomputer ist, kann dieses Element
der Einrichtung 10 auch in Form eines Steuerschaltbretts oder
einer anderen Vorrichtung vorliegen, die dem Maschinenwerkzeug 11 Informationen
liefern kann.
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Wie
in 1 gezeigt, ist auch ein weiterer Computer 35 mit
der Verarbeitungseinheit 22 verbunden. Computer 35 kann
mit der Verarbeitungseinheit 22 weit entfernt vom Maschinenwerkzeug 11 verbunden
sein. Tatsächlich
wird erwogen, den Computer 35 fern des Maschinenwerkzeugs 11 und
mit der Verarbeitungseinheit über
ein Intra- oder Internet verbunden vorzusehen.
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Während der
in 1 gezeigte Computer 35 als einzelnes
Notebook dargestellt ist, wird erwogen, die Verarbeitungseinheit 22 mit
einem größeren Netzwerk
zu verbinden, sodass viele Ausgabevorrichtungen, wie der Computer 35,
gleichzeitig auf Informationen der Verarbeitungseinheit 22 zugreifen können.
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Wie
oben erläutert,
kann die PLC 28 mit Informationen über spezielle bearbeitungslose
Zyklen außerhalb
eines Betriebszyklus programmiert werden, um den Zustand der Spindel 14 und
der Schlitten 13, 15, 17, 19, 21 zu
bestimmen. Die PLC 28 ist so konfiguriert, dass sie die
Signale der Verarbeitungseinheit über die Maschinenbetriebsschritte
ausgibt. Beispielsweise kann, falls die Spindel 14 zur
Rotation mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten veranlaßt wird,
die PLC 28 unter anderem Signale an die Verarbeitungseinheit 22 ausgeben,
die verschiedene Abschnitte des Zyklus' beschreiben. Der Zyklus kann die Beschleunigung
der Spindel 14 auf eine spezielle Geschwindigkeit, das
Drehen mit einer spezifischen Geschwindigkeit und Abbremsen aus
einer spezifischen Geschwindigkeit umfassen. Die PLC 28 kann ein
Signal liefern, wann das Geschwindigkeitsereignis beginnt oder endet.
Wie unten erläutert,
ermöglicht
dies, Schwingungssignale des Sensors 20 mit spezifischen
Spindelgeschwindigkeitsereignissen zu assoziieren.
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Die
PLC 28 kann Werkzeugsignale jedesmal dann übermitteln,
wenn ein anderes, unterschiedliches Werkzeug in einem Satz Bearbeitungsoperationen
verwendet wird. Die PLC 28 kann auch Signale senden, die
anzeigen, ob ein spezifisches Schneidwerkzeug, wie das Schneidwerkzeug 16,
einen spezifischen Bearbeitungsbetriebsschritt durchführt. Ferner
kann die PLC 28 der Verarbeitungseinheit 22 mitteilen:
ob das Maschinenwerkzeug 11 sich in Leerlauf befindet und
zeitabhängige
Daten übermitteln,
wie Anzahl der durchgeführten
Bearbeitungszyklen oder bearbeitete Zahl Werkstücke. Indem Signale über den
Bearbeitungs- und Nichtbearbeitungsbetrieb abgegeben werden, kann
die PLC 28 der Verarbeitungseinheit 22 werkzeugspezifische
Daten, Leerlaufdaten, Bearbeitungs- und Nicht-Bearbeitungsdaten
und zeitabhängige
Daten, um einige zu nennen, übermitteln.
Selbstverständlich
können
die spezifischen Informationsausgaben vom PLC 28 an die
Verarbeitungseinheit 22 variieren, abhängig vom Typ und der erwünschten
Informationsmenge.
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Wie
erläutert,
schafft der Computer 31 einen Mechanismus für einen
Betreiber eines Maschinenwerkzeugs 11, Befehle zum Betrieb
des Maschinenwerkzeugs 11 einzugeben, eingeschlossen Befehle, die
in Form eines vorherbestimmten Computerprogramms, das im Computer 31 liegen
können,
oder einem dem Computer 31 zugänglichen Speicherort, durchzuführen. Zusätzlich zu
Programmen, die das Maschinenwerkzeug 11 zur Durchführung von
Bearbeitungsbetriebsschritten an einem Werkzeug, wie dem Werkstück 18,
betreiben, können
auch nichtbearbeitende Programme durch den Computer 31 durchgeführt werden,
um das Maschinenwerkzeug 11 zu betreiben. Diese nicht bearbeitenden
Programme können
beispielsweise als Teil des Verfahrens zur Fehlersuche beim Maschinenwerkzeug 11 eingesetzt werden.
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Wie
unten erläutert,
kann der Computer 31 ein vorherbestimmtes Programm durchführen, das den
Betrieb des Maschinenwerkzeugs 11 so steuert, dass Bewegung
mindestens eines Abschnitts des Maschinenwerkzeugs 11 bewirkt
wird – beispielsweise
der Spindel 14 oder irgendeines der Schlitten 13, 15, 17 19, 21,
sodass die Daten über
spezifische Komponenten des Maschinenwerkzeugs 11 gesammelt
und analysiert werden können.
Dies kann bei der Bestimmung der Ursache einer Warnung oder eines
Alarms unterstützen,
beispielsweise der Ausgabe durch die Verarbeitungseinheit 22 beim
Betrieb des Maschinenwerkzeugs 11.
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2 zeigt
ein Übersichtsflußdiagramm 36 einer
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das Fehlererkennungsverfahren bei einer Maschine, wie dem Maschinenwerkzeug 11,
in 1 gezeigt, beginnt mit einem Alarm oder Warnindikator
bei Schritt 38. Es wird bezug auf die Einrichtung 10 der 1 genommen,
wenns die Schritte des Flußdiagramms 36 beschrieben
werden. Der Alarm oder die Warnung kann durch die Verarbeitungseinheit 22 an
die Betreiberanzeige 33 ausgegeben werden. Die Verarbeitungseinheit 22 gibt
sodann Informationen so aus, dass eine Erstanalyse durch den Betreiber
durchgeführt
werden kann.
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Zusätzlich zu
den Informationen, die den Betreiber nicht zur Durchführung spezifischer
Maßnahmen
veranlassen, kann die Verarbeitungseinheit 22 auch Informationen
ausgeben, die den Betreiber dazu veranlassen, Maßnahmen durchzuführen, beispielsweise
Informationen in Form von Fragen zu liefern. Diese fragenbasierte
Information fragt den Betreiber mehrere Fragen ab, deren Antworten
zur Bestimmung der Alarmursache dienen können. Die dem Betreiber mitgeteilte
Information, eingeschlossen die abfrageabhängige Information, ist Teil
einer Erstanalyse, welche die Notwendigkeit weiterer Analysen eliminieren
kann – s.
Schritt 40.
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Am
Entscheidungskasten 42 wird bestimmt, ob die Alarmursache
während
der Erstanalyse bestimmt wurde. Falls die Antwort ja ist, wird eine
Korrekturmaßnahme
getroffen und der Alarm wird rückgesetzt – s. Schritt 44.
Falls die Antwort nein ist, wird eine Sekundäranalyse bei Schritt 46 durchgeführt. Wie
detailliert unten beschrieben, kann die Sekundäranalyse mehrere Schritte,
wie die Analyse von Trenddaten für
Schneid- oder Nichtschneidende Betriebsschritte, oder des Betriebs
des Maschinenwerkzeugs 11 in einer vorherbestimmten Abfolge
umfassen, um zu bestimmen, ob die Komponenten des Maschinenwerkzeugs 11 – beispielsweise
die Spindel 14 oder irgendein Schlitten 13, 15, 17, 19, 21,
richtig arbeiten. Falls die Sekundäranalyse die Alarmursache liefert – siehe
Entscheidungskasten 48 – wird das Problem korrigiert
und der Alarm rückgesetzt – siehe Schritt 50.
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Falls
die Alarmursache weder während
der Erst- noch der Sekundäranalyse
bestimmt wird, wird eine Tertiäranalyse
bei Schritt 52 durchgeführt.
Die Tertiäranalyse
kann Schritte wie Korrelation von Daten aus der mit Alarm behafteten
Betriebsweise umfassen, beispielsweise dem Betrieb, während dessen die
Alarmanzeige gesandt wurde – mit
anderen Daten, um Unterschiede zu bestimmen. Die anderen Daten können historische
Daten darüber
sein, wann das Maschinenwerkzeug 11 vorher die Alarm verursachende
Betriebsweise durchgeführt
hat. Alternativ können
es Informationen aus einem anderen Maschinenwerkzeug sein, das die
gleiche Betriebsweise wie die Alarm verursachende Betriebsweise
durchführt oder
in ähnlicher
Weise wie das Maschinenwerkzeug 11 arbeitet, um direkten
Vergleich der Daten, relevant für
die Fehlersuche des Alarms am Maschinenwerkzeug 11, zu
ermöglichen.
Falls die Alarmursache während
der Tertiäranalyse
bestimmt wird, wird das Problem korrigiert und der Alarm bei Schritt 56 rückgesetzt.
Falls die Alarmursache nicht während
der Tertiäranalyse
bestimmt wird, wird MCSA oder eine andere komplexe Analyse notwendig
sein – siehe Schritt 58.
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3 zeigt ein Flußdiagramm 60, eine
detailliertere Version des in 2 dargestellten
Verfahrens. Wieder wird die Einrichtung 10 der 1 als Referenz
benutzt. Bei Schritt 62 wird ein Alarm oder eine Warnung,
beispielsweise von der Verarbei tungseinheit 22, übermittelt.
Die Erstanalyse umfaßt
das Senden von Nachrichten aus der Verarbeitungseinheit 22 – siehe
Schritt 64 – zu
einem Betreiberinformationsbildschirm 66, der ein Bildschirm
ist, der beispielsweise auf der Betreiberanzeige 33 vorgesehen sein
kann. Die auf den Schirm 66 gelieferte Information veranlaßt den Betreiber
nicht, Maßnahmen
zu ergreifen. Dies kann Sachen wie die Fehlerart – beispielsweise
kurzfristig, langfristig etc. umfassen, die den Alarm veranlaßte.
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Die
Information kann auch einen Typ statistischer Parameter umfassen,
die dazu verwendet wurden, den Fehler zu charakterisieren. Beispielsweise können Schwingungsdaten
in mittlerer Fehlerquadrat-, Kurtosis- oder anderen Parameterpräsentationen
charakterisiert werden, welche die Datenanalyse erleichtern. Die
Information auf dem Bildschirm 66 kann auch einen Datums-
und Zeitstempel für
den Alarm, eine Werkzeugnummer zur Identifikation des speziellen
bei Auftreten des Fehlers eingesetzten Schneidwerkzeugs oder eine
spezifische Betriebsweise, während
der der Fehler auftrat, umfassen.
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Bei
Schritt 68 wird dem Betreiberfragebildschirm 70 eine
Anzahl Fragen übermittelt,
die auch auf die Betreiberanzeige 33 geleitet werden können. Die „Fragen" können in
Form von Fragen oder von Prompts vorliegen, die den Betreiber zur
Durchführung
spezifischer Maßnahmen
instruieren. Beispielsweise können
sie abfragen, ob der Betreiber irgendwelche auffälligen oder ins Auge fallenden
Dinge beobachtete, bspw. ob das Schneidwerkzeug sich außerhalb
seiner Position befand oder ein Hindernis im Bearbeitungsbereich
vorliegt. Die Abfragen können den
Betreiber dazu veranlassen, ein Werkzeugmagazin zu öffnen, um
das bemängelte
Werkzeug zu überprüfen. In
dem Umfang, wie der Betreiber die Abfragen beantwortet, sodass die
Alarmursache bestimmt wird, können
die Abfragen den Betreiber ferner bitten, geeignete Wartung vorzusehen.
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Falls
die Erstanalyse die Alarmursache nicht liefert, wird die Sekundäranalyse,
allgemein bei Schritt 72 dargestellt, durchgeführt. Während der
Sekundäranalyse
kann ein Herstellungsüberwacher,
ein Ingenieur oder ein anderes Personal als der Maschinenbetreiber,
einen oder alle Schritte durchführen. Bei
Schritt 74 können
Maschinenbetriebsparameterdaten – beispielsweise die Spitzen
von Schwingungsdaten, überprüft werden,
um zu bestimmen, ob ein vorübergehender
Spitzenwert voriegt, der eine relativ große Abweichung von den erwarteten
Werten anzeigt. Dies kann eine Zerstörung des Maschinenwerkzeugs 11 anzeigen,
falls beispielsweise das Maschinenwerkzeug von seinem Weg abweicht
und in unerwarteter Weise auf das Werkstück 18 auftrifft.
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Bei
Schritt 76 kann eine Trendanalyse durchgeführt werden,
wobei Trenddaten für
die Metallbearbeitungsbetriebsschritte mit dem bemängelten
Werkzeug, oder Betriebsschritte, die das mit Alarm bemängelte Merkmal
geschnitten haben, betrachtet werden. Ferner kann bei Schritt 78 eine
Profilanalyse über
den mit Alarm versehenen Bearbeitungszyklus durchgeführt werden.
Spezifisch können
die Datenprofile – d.
h. Schwingungsdaten oder andere Daten – über den gesamten Bearbeitungszyklus überprüft werden,
der bei Auftreten des Alarms durchgeführt wurde. Dies kann die Bestimmung
unterstützen,
ob das Problem tatsächlich
vor dem Alarm auftrat, aber kein Fehlerniveau, wie später im Bearbeitungszyklus erreichte.
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An
den Schritten 80 und 82 kann das Maschinenwerkzeug
gemäß bestimmten
vorherbestimmten Schritten betrieben werden, um festzustellen, ob
der Alarm oder Fehlerzustand ein Resultat eines Problems mit dem
Maschinenwerkzeugbetrieb war. Da das Spindelzustandsanalyseprogramm
des Blocks 80 verschiedene Formen annehmen kann, abhängig von
den gewünschten
Daten, wird hier ein wirksames Spindelanalyseprogramm beispielhaft
angegeben. Beim Start des Spindelanalyseprogramms bewegt sich die
Spindel 14 nicht. Sie kann dann bis auf eine erste vorherbestimmte
Geschwindigkeit beschleunigt werden, wo sie in einem stabilen Zustand bei
einer ersten vorherbestimmten Geschwindigkeit über einen vorherbestimmten
Zeitraum gehalten wird. Es ist gefunden worden, dass 30 Sekunden eine
geeignete Einsatzzeit ist, die genügend Informationen über die
Spindelbewegung liefert, ohne zu viel Maschinenzeit zu verwenden.
Natürlich
können
auch andere Zeitintervalle, falls erwünscht, verwendet werden.
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Sobald
die Spindel 14 mit der ersten vorherbestimmten Geschwindigkeit über den
ersten vorherbestimmten Zeitraum betrieben wurde, wird sie abgebremst,
bis sie anhält.
Es ist bemerkenswert, dass die Spindel 14 nicht bei 0 Geschwindigkeit
be ginnen oder bei einer 0 Geschwindigkeit enden muß, obwohl dies
geeignete Start- und
Endpunkte für
die Abzeichnung verschiedener Betriebsbedingungen sind. Der Betrieb
der Spindel 14, wie oben diskutiert, liefert ein Schwingungsprofil,
das einen Beschleunigungsabschnitt, einen Dauergeschwindigkeitsabschnitt
und einen Bremsabschnitt umfaßt.
Signalausgaben von der PLC 28 können mit den vom Sensor 20 gesammelten
Schwingungsdaten assoziiert werden, sodass bewegungsspezifische
Datenprofile definiert werden können.
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Rohdaten
vom Sensor 20 und dem PLC 28 werden gesammelt
und sodann so assoziiert, dass sie ein bewegungsspezifisches Datenprofil
für die Bewegung
der Spindel 14 definieren. Ein Algorithmus wird so auf
die Rohdaten angewendet, dass sie eine Parameterdarstellung der
Schwingungsdaten, beispielsweise ein Maximum, Minimum, Durchschnitt,
ein durchschnittliches Fehlerquadrat (RMS), ein maximales RMS, ein
minimales RMS und eine RMS-Summe generieren. Wie erläutert, werden
die Schwingungsdaten mit Informationen von der PLC 28 assoziiert,
um für
die gesammelten Daten bewegungsspezifische Datenprofile zu definieren.
Sobald die parametrische Repräsentation
der Rohdaten berechnet ist, kann der Algorithmus dazu verwendet werden,
einen oder mehrere bewegungsspezifische Datenpunkte zu generieren,
die später
einsetzbar für die
Herstellung einer oder mehrerer bewegungsspezifischer Trendlinien
sind.
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Nachdem
die parametrische Repräsentation der
Schwingungsdaten generiert wurde, können die Rohdaten verworfen
werden, wodurch Speicherplatz und Bandbreite bei Datentransfer eingespart
werden. Die oben beschriebenen Schritte können fortgesetzt werden, bis
das Spindelanalyseprogramm vollständig ist. Das hier beispielhaft
beschriebene Spindelanalyseprogramm umfaßt zwei zusätzliche Betriebsweisen der
Spindel 14. Insbesondere wird die Spindel 14 wieder
von Null aus beschleunigt, aber dieses Mal wird sie auf eine zweite
vorherbestimmte Geschwindigkeit beschleunigt, wo sie über einen
zweiten vorherbestimmten Zeitraum in einem Dauerzustand gehalten
wird. Bemerkenswerterweise kann sich der zweite vorherbestimmte
Zeitraum vom ersten vorherbestimmten Zeitraum unterscheiden oder gleich
sein, beispielsweise 30 Sekunden. Nachdem der zweite vorherbestimmte
Zeitraum verstrichen ist, wird die Spindel 14 auf Null
abgebremst.
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Die
Daten werden dann verarbeitet und das Verfahren läuft in einer
Schleife zurück,
um weitere Daten zu sammeln.
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Im
hier beschriebenen beispielhaften Verfahren umfaßt das Spindelzustandsanalyseprogramm eine
dritte Betriebsweise der Spindel 14, während derer sie von 0 auf eine
dritte vorherbestimmte Geschwindigkeit beschleunigt wird und einen
dritten Zeitraum bei diese Geschwindigkeit gehalten und dann auf
0 abgebremst wird. Wieder kann der dritte vorherbestimmte Zeitraum
gleich oder verschieden zum ersten oder zweiten vorherbestimmten
Zeitraum sein. Der Betrieb der Spindel 14 mit drei verschiedenen
Geschwindigkeiten, eingeschlossen Beschleunigungen und Abbremsen,
kann Zeugnis über
die Komponentenabnutzung geben, die anderweitig nicht detektierbar
wäre, falls
die Spindel 14 nur mit einer einzigen Geschwindigkeit betrieben
wurde. Bei diesem Beispiel endet die Spindelzustandsanalyse nach
dem dritten Betriebsschritt.
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Ähnlich wie
die Spindelzustandsanalyse kann auch eine Schlittenzustandanalyse
durchgeführt
werden, um den Zustandszustand eines oder aller Schlitten 13, 15, 17, 19, 21 zu überprüfen. Ein
Beispiel einer Schlittenzustandsanalyse testet alle drei Spindelschlitten 13, 15, 17 einzeln
und in Kombination. Selbstverständlich
muß eine
Schlittenzustandsanalyse nicht alle drei Spindelschlitten 13, 15, 17 umfassen
und kann auch auf die Maschinenbettschlitten 19, 21 angewendet
werden.
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Bei
einem Beispiel der Schlittenzustandsanalyse liefern der Sensor 20 und
die PLC 28 Signale, die für die nachfolgende Datensammlung
verwendet werden. Zuerst wird der X-Achsenschlitten 13 betrieben
und Rohschwingungsdaten gesammelt. Es kann sinnvoll sein, den Schlitten 13 mit
hoher Geschwindigkeit und über
einen langen Bewegungsweg zu betreiben. Bemerkenswerterweise können verschiedene
Raten und Bewegungslängen
verwendet werden. Die Rohdateninformation vom Sensor 20 und
der PLC 28 werden mit einem Algorithmus verarbeitet und
eine parametrische Repräsentation
der Daten generiert. Die Rohdaten werden sodann verworfen um Speicherplatz
und Bandbreite zu erhalten.
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Danach
wird der Y-Achsenschlitten und der Z-Achsenschlitten wiederum betrieben
und Daten wie oben gesammelt. Schließlich werden alle drei Schlitten 13, 15, 17 gleichzeitig
betrieben und das Schlittenzustandsanalyseprogramm beendet. Bemerkenswerterweise
liefert das Schlittentestprogramm nicht nur Informationen über einen
spezifischen Schlitten, wenn dieser sich bewegt, sondern auch Informationen über die
Kreuzübertragung
zwischen den Schlitten. Beispielsweise kann die Bewegung des Y-Achsenschlittens 15 eine
Schwingung im X-Achsenschlitten 13 hervorrufen, die durch
den Sensor 20 detektiert wird. Die Auswirkung der Bewegung
des Schlittens 15 auf den Schlitten 13 ist ein
Indikator für
die Kreuz-Übertragung
zwischen dem X- und Y-Achsen-Schlitten 13, 15.
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In
Schritt 84 können
Nicht-Metallschneidende Parameter analysiert werden. Beispielsweise
treten während
eines Bearbeitungszyklus Zeiten auf, wenn kein Metall bearbeitet,
aber das Maschinenwerkzeug 11 betrieben wird. Diese nicht-metallbearbeitenden
Parameter können
solche Dinge wie Spindel- und Schlittenbewegungen, Werkzeugwechsel, Werkzeugbewegung
zwischen verschiedenen Merkmalen, eine Überprüfung mit Luftsitz für die Werkzeugintegrität, Werkzeugklemmeinrichtung
usw. betreffen. Eine Überprüfung dieser
Betriebsweisen kann auch bei der Bestimmung der Ursache von Fehlerzuständen hilfreich
sein, die beim Maschinenbetrieb auftreten.
-
Falls
die Ursache des Fehlerzustands oder Alarms nicht in der Sekundäranalyse
festgestellt wird, erwägt
die Erfindung den Einsatz einer Tertiäranalyse. Die Tertiäranalyse,
allgemein bei 86 durchgeführt, korreliert die Daten vom
Betrieb des Maschinenwerkzeugs 11 während des Fehlerzustands mit anderen
Daten. Die anderen Daten können
vom Maschinenwerkzeug 11 selbst während anderer, nicht mit Alarm
versehenen Operationen gesammelt werden oder die anderen Daten können von
anderen Maschinen, die in ähnlicher
Weise am Maschinenwerkzeug 11 angebracht sind, erhalten
werden.
-
Im
Schritt 88 können
Fehlercodes für
das Maschinenwerkzeug 11 als auch für andere Maschinen analysiert
werden. Diese Datenart kann beispielsweise durch die Verarbeitungseinheit 22 gesammelt
werden oder durch andere Fabrikinformationseinrichtungen (FIS).
Zusätzlich
können
Betreiberlogs 90 untersucht werden, um zu bestimmen, ob
die Betreiber des Maschinenwerkzeugs 11 irgend etwas Unübliches
beobachtet haben, das die Alarmursache anzeigen könnte. Bei
Schritt 92 können Qualitätsdaten überprüft werden.
Diese können
statistische Prozeßkontroll
(SPC) Daten umfassen, die häufig
während
Herstellungsbetriebsschritten gesammelt werden.
-
Schritt 94 verwendet
die Resultate des Spindel- oder Schlittenzustandsanalyseprogramms,
um die Bestimmung zu unterstützen,
ob Schlitten oder Spindel innerhalb akzeptabler Grenzen betrieben wurden.
Im Zusatz zu dem in Schritt 88 verwendeten FIS verwenden
einige Herstellungsbetriebe eine Werkzeugüberwachungs-Einrichtung, die
Daten über die
Werkzeugwechselfrequenz, Abbremsen etc. sammelt und speichert. Diese
Daten können
beispielsweise bei Schritt 96 analysiert werden. Bei Schritt 98 wird
eine Historie bekannter Maschinenfehler analysiert um festzustellen
ob dort ein Muster oder Trend besteht, der herausgearbeitet werden könnte, der
eine Ursache für
den Alarm- oder Fehlerzustand anzeigen würde.
-
Bei 100 sind
generell Fragen und Instruktionen gezeigt, die an jedem Punkt während des
erfindungsgemäßen Fehlervermeidungsverfahrens
geliefert werden können.
Wie in 3 gezeigt, werden die Abfragen
und Instruktionen 100 auf den Betreiberabfragebildschirm 70 gesendet.
Die Abfragen und Instruktionen 100 können eine Grundabfrage umfassen,
die abfragt, ob das Problem mit einem Schneidwerkzeug, Prozeß oder Teil
zusammenhing und ob es identifiziert wurde – siehe Schritt 102.
Falls die Antwort ja ist, zeigen die Instruktionen bei Schritt 104 an,
wie der Fehler anzugehen ist. Falls die Antwort nein ist, kann ein
Spindeltestprogramm – beispielsweise
eine Spindelzustandsanalyse – bei
Schritt 106 durchgeführt
werden.
-
Falls
im Entscheidungsblock 108 festgestellt wird, dass der Spindelzustand
inakzeptabel ist, kann eine vorsorgliche Wartung (PM) für die Spindel
vorgesehen werden – siehe
Schritt 110.
-
Falls
der Spindelzustand als innerhalb der normalen Betriebsparameter
bestimmt wird, kann ein Schlittentestprogramm – beispielsweise eine Schlittenzustandsanalyse – mit einem
oder mehreren Schlitten bei Schritt 112 durchgeführt werden.
Falls im Entscheidungsblock 114 festgestellt wird, dass der
Schlittenzustand inakzepta bel ist, wird ein PM beim Schritt 116 vorgesehen.
Schließlich
wird, falls alle Schlitten als richtig arbeitend befunden wurden, ein
MCSA oder eine andere analytische Technik eingesetzt, siehe Schritt 118.
-
Während die
Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform detailliert beschrieben
wurde, sind dem Fachmann, an den sich die Erfindung wendet, verschiedenste
alternative Auslegungen und Ausführungsformen
zur Durchführung
der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche definiert ist, offensichtlich.
-
- 10
- Einrichtung
- 11
- Maschinenwerkzeug
- 12
- Bett
- 13
- X-Achsenschlitten
- 14
- Spindel
- 15
- Y-Achsenschlitten
- 16
- Schneidwerkzeug
- 17
- Z-Achsenschlitten
- 18
- Werkstück
- 19
- Schlitten
- 20
- Schwingungssensor
- 21
- Schlitten
- 22
- Bearbeitungseinheit
- 24
- Prozessor
- 26
- Speicher
- 28
- programmierbare
Logik Steuerung PLC
- 29
- Steuereinrichtung
- 31
- Computer
- 33
- Betreiberanzeige
- 35
- Computer
- 36
- Übersichtsflußdiagramm
- 38-46
- Schritt
von 36
- 48
- Entscheidungskasten
- 50-58
- Schritt
- 60
- Flußdiagramm
- 62-64
- Schritt
- 66
- Betreiberinformationsbildschirm
- 68
- Schritt
- 70
- Betreiberfragebildschirm
- 72-78
- Schritt
- 80
- Block
- 82
- Schritt
- 88
- Schritt
- 90
- Betreiberlogs
- 94-98
- Schritt
- 100
- Abfragen,
Instruktionen
- 102-106
- Schritt
- 108
- Entscheidungsblock
- 110-112
- Schritt
- 114
- Entscheidungsblock
- 116-118
- Schritt