DE102007050087B3 - Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102007050087B3
DE102007050087B3 DE200710050087 DE102007050087A DE102007050087B3 DE 102007050087 B3 DE102007050087 B3 DE 102007050087B3 DE 200710050087 DE200710050087 DE 200710050087 DE 102007050087 A DE102007050087 A DE 102007050087A DE 102007050087 B3 DE102007050087 B3 DE 102007050087B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass flow
crankcase
vent
enthalpy
determined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710050087
Other languages
English (en)
Inventor
Simon Petrovic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Global Technologies LLC
Original Assignee
Ford Global Technologies LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Global Technologies LLC filed Critical Ford Global Technologies LLC
Priority to DE200710050087 priority Critical patent/DE102007050087B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007050087B3 publication Critical patent/DE102007050087B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D41/221Safety or indicating devices for abnormal conditions relating to the failure of actuators or electrically driven elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/06Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding lubricant vapours
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2200/00Input parameters for engine control
    • F02D2200/02Input parameters for engine control the parameters being related to the engine
    • F02D2200/04Engine intake system parameters
    • F02D2200/0402Engine intake system parameters the parameter being determined by using a model of the engine intake or its components
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/18Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, die mit einer Ansaugleitung (1) zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Frischluft bzw. Frischgemisch ausgestattet ist, wobei eine Entlüftungsleitung (2) vorgesehen ist, die vom Kurbelgehäuse ausgeht und in die Ansaugleitung (1) einmündet. Es soll ein Verfahren der genannten Art aufgezeigt werden, mit dem Fehlfunktionen der Entlüftung zuverlässig detektiert werden können. Erreicht wird dies durch ein Verfahren, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass . in einem ersten Verfahrensschritt der Massenstrom m1 in der Ansaugleitung (1) stromaufwärts und der Massenstrom m2 in der Ansaugleitung (1) stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung (2) bestimmt werden, . in einem zweiten Verfahrensschritt die Enthalpieströme h'1 und h'2 unter Verwendung dieser Massenströme m1, m2 und der dazugehörigen Temperaturen T1 und T2 bestimmt werden, . in einem dritten Verfahrensschritt die Differenz Deltah der Enthalpieströme bestimmt wird mit Deltah = h'2 - h'1, . in einem vierten Schritt die Enthalpiedifferenz Deltah über eine vorgebbare Zeitspanne Deltat aufintegriert wird und das auf diese Weise ermittelte Integrationsergebnis DeltaH mit einem vorgebbaren Schwellenwert DeltaHthreshold verglichen wird, wobei - von der Funktionstüchtigkeit der Kurbelgehäuseentlüftung ausgegangen wird, falls DeltaH > DeltaHthreshold und ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, die mit einer Ansaugleitung zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Frischluft bzw. Frischgemisch ausgestattet ist, wobei eine Entlüftungsleitung vorgesehen ist, die vom Kurbelgehäuse ausgeht und in die Ansaugleitung einmündet.
  • Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise auch Gegenstand der DE 100 26 492 A1 . Dabei wird zur Entlüftung des Kurbelgehäuses ein in der Entlüftungsleitung angeordnetes Taktventil in Abhängigkeit vom Druck im Kurbelgehäuse, welcher von einem Drucksensor erfasst wird, gesteuert. Der mittels Drucksensor ermittelte Druckverlauf dient auch zur Funktionsdiagnose des Entlüftungssystems bzw. der Entlüftung, beispielsweise zum Erkennen einer Leckage im Entlüftungssystem.
  • Die Entlüftung des Kurbelgehäuses verhindert, dass der Druck, der sich im Kurbelgehäuse während des Betriebes der Brennkraftmaschine aufbaut, unerwünscht hohe Werte annimmt.
  • Der Kolben jedes Zylinders einer Brennkraftmaschine wird axial beweglich in einem Zylinderrohr geführt und begrenzt zusammen mit dem Zylinderrohr und dem Zylinderkopf den Brennraum eines Zylinders. Der Kolbenboden bildet dabei einen Teil der Brennrauminnenwand und dichtet zusammen mit den Kolbenringen den Brennraum gegen das Kurbelgehäuse ab, so dass kein Verbrennungsgas bzw. keine Verbrennungsluft in das Kurbelgehäuse und kein Öl in den Brennraum gelangt. Hierzu ist der Kolben nach dem Stand der Technik zur Aufnahme von Kolbenringen auf seiner äußeren Mantelfläche mit Ringnuten ausgestattet, wobei die Kolbenringe sich nahezu über den gesamten Umfang des Kolbens erstrecken.
  • Eine vollständige Abdichtung des Brennraums gegenüber dem Kurbelgehäuse kann jedoch nicht sichergestellt werden, so dass ein Teil der Verbrennungsgase bzw. der Verbrennungsluft in das Kurbelgehäuse gelangt und dort für eine Druckerhöhung sorgt. Insbesondere ein Teil des eingespritzten Kraftstoffes, der sich auf der Zylinderinnenwand niederschlägt, mischt sich mit dem dort anhaftenden Ölfilm und gelangt anschließend zusammen mit dem Öl und dem Blow-by Gas in das Kurbelgehäuse.
  • Ein Teil des im Kurbelgehäuse befindlichen Öls vermischt sich in Form eines feinen Ölnebels mit den im Kurbelgehäuse befindlichen Gasen. Unterstützt wird dies durch die sich im Ölsumpf des Kurbelgehäuses drehende Kurbelwelle, die zu einer zusätzlichen Verschäumung des Öls beiträgt. Die beschriebene Kontamination des Öls mit Verbrennungsgasen trägt maßgeblich zur Ölverdünnung bei. Durch die Veränderung der Schmierstoffeigenschaften des Öls hat die Ölverdünnung maßgeblich Einfluß auf den Verschleiß und die Haltbarkeit d. h. die Lebensdauer der Brennkraftmaschine.
  • Um den Druck im Kurbelgehäuse abzubauen, werden nach dem Stand der Technik Verfahren zur Entlüftung des Kurbelgehäuses eingesetzt, wobei eine Problematik bei der Entlüftung darin besteht, dass die im Kurbelgehäuse befindlichen Gase mit Öl und Kraftstoff d. h. mit Flüssigkeiten kontaminiert sind. Daher wird der dem Kurbelgehäuse entnommene Entlüftungsstrom in der Regel zunächst einem Abscheider zugeführt, in dem die im Entlüftungsstrom befindlichen flüssigen Bestandteilen, insbesondere das Öl, abgeschieden werden können. Dabei wird das abgeschiedene und rückgewonnene Öl vorzugsweise in das Kurbelgehäuse zurückgeführt, wohingegen der teilgereinigte Entlüftungsstrom vorzugsweise in die Ansaugleitung der Brennkraftmaschine geleitet wird, um mit zusätzlicher Frischluft dem Brennraum zugeführt zu werden und an der Verbrennung teilzunehmen.
  • Zur Entlüftung des Kurbelgehäuses ist eine Entlüftungsleitung vorgesehen, die vom Kurbelgehäuse ausgeht und in die Ansaugleitung, welche zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Frischluft bzw. Frischgemisch dient, mündet. In der Entlüftungsleitung ist in der Regel ein Entlüftungsventil angeordnet, um die Entlüftung zu steuern bzw. die Verbindung zwischen Kurbelgehäuse und Ansaugleitung zu unterbrechen bzw. herzustellen. Zur Steuerung dieses Entlüftungsventils kann nach dem Stand der Technik beispielsweise ein im Kurbelgehäuse angeordneter Drucksensor verwendet werden. Bei Überschreiten eines vorgebbaren Drucks wird das Ventil zur Entlüftung des Kurbelgehäuses geöffnet. Alternativ kann aber auch ein mechanisches Entlüftungsventil eingesetzt werden, dessen Durchsatz bzw. Schaltzustand durch die momentan anliegende Druckdifferenz – zwischen Kurbelgehäuse und Ansaugleitung – bestimmt wird.
  • Im Rahmen der Entlüftung werden die im Entlüftungsstrom enthaltenen unverbrannten Kohlenwasserstoffe (HC), aber auch andere Verbrennungsgase, wie Kohlenmonoxid (CO) und die Stickoxide (NOx), in einem gegenüber der Umgebung abgeschlossenen Kreislauf einer erneuten Verbrennung zugeführt. Ein Einleiten des Entlüftungsstromes in die Umgebung ist aufgrund der Kontamination des Entlüftungsstromes mit Verbrennungsgasen und gegebenenfalls Kraftstoff und kleinen Ölpartikeln nicht zulässig und aufgrund der geltenden Bestimmungen, die für die Ermittlung des Schadstoffausstoßes einer Brennkraftmaschine vorgeschrieben sind, untersagt.
  • Aus demselben Grund muß auch vermieden werden, dass sich ein Leckagestrom infolge einer Undichtigkeit des Entlüftungskreislaufes ausbildet, d. h. es muß insbesondere verhindert werden, dass ein Teil des Entlüftungsstroms auf dem Weg vom Kurbelgehäuse zur Ansaugleitung in die Umgebung gelangt.
  • Undichtigkeiten der Entlüftung können aus Undichtigkeiten einzelner Bauteile resultieren, beispielsweise eines Entlüftungsventils, des Abscheiders oder der Entlüftungsleitung selbst, aber auch dadurch bedingt sein, dass die Verbindung zwischen Kurbelgehäuse und Ventil bzw. zwischen Ventil und Ansaugleitung aufgehoben wird, beispielsweise weil ein vorgesehener Entlüftungsschlauch sich löst.
  • Eine Möglichkeit derartige Fehlfunktionen der Entlüftung nach dem Stand der Technik zu detektieren, bietet ein im Kurbelgehäuse vorgesehener Drucksensor, wie er weiter oben bereits erwähnt wurde.
  • Wird nämlich mittels eines solchen Drucksensors festgestellt, dass sich im Kurbelgehäuse über eine vorgebbare Zeitspanne kein erhöhter Druck aufbaut, kann auf eine Fehlfunktion der Entlüftung d. h. auf einen Leckagestrom geschlossen werden, da im Betrieb der Brennkraftmaschine zwangsläufig d. h. unvermeidbar ein mehr oder weniger großer Blow-by in das Kurbelgehäuse gelangt, also ein Druckanstieg im Kurbelgehäuse grundsätzlich nicht zu vermeiden, sondern zu erwarten ist.
  • In der Praxis erweist sich aber ein Verfahren zur Überwachung der Entlüftung unter Verwendung eines derartigen Drucksensors als untauglich, da die Funktionstüchtigkeit des Drucksensors aufgrund der im Kurbelgehäuse vorliegenden widrigen Verhältnisse nicht gewährleistet werden kann.
  • Es ist aber erforderlich, Fehlfunktionen der Entlüftung zuverlässig zu detektieren, um Emissionen von Schadstoffen in die Umgebung infolge Leckage sicher zu vermeiden.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses aufzuzeigen, mit dem die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwunden werden und mit dem Fehlfunktionen der Entlüftung zuverlässig detektiert werden können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, die mit einer Ansaugleitung zur Versorgung mit Frischluft bzw. Frischgemisch ausgestattet ist, wobei eine Entlüftungsleitung vorgesehen ist, die vom Kurbelgehäuse ausgeht und in die Ansaugleitung einmündet, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • – in einem ersten Verfahrensschritt der Massenstrom m1 in der Ansaugleitung stromaufwärts und der Massenstrom m2 in der Ansaugleitung stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung bestimmt werden,
    • – in einem zweiten Verfahrensschritt die Enthalpieströme h'1 und h'2 unter Verwendung dieser Massenströme m1, m2 und der dazugehörigen Temperaturen T1 und T2 bestimmt werden mit h' = m·T,
    • – in einem dritten Verfahrensschritt die Differenz Δh der Enthalpieströme bestimmt wird mit Δh = h'2 – h'1,
    • – in einem vierten Schritt die Enthalpiedifferenz Δh über eine vorgebbare Zeitspanne Δt aufintegriert wird und das auf diese Weise ermittelte Integrationsergebnis ΔH mit einem vorgebbaren Schwellenwert ΔHthreshold verglichen wird, wobei
    • – von der Funktionstüchtigkeit der Kurbelgehäuseentlüftung ausgegangen wird, falls ΔH > ΔHthreshold, und
    • – von der Funktionsuntüchtigkeit der Kurbelgehäuseentlüftung ausgegangen wird, falls ΔH < ΔHthreshold.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt in vorteilhafter Weise den Umstand, dass sich infolge der Einleitung des Entlüftungsstroms in die Ansaugleitung – im Rahmen der Entlüftung des Kurbelgehäuses – der Massenstrom in der Ansaugleitung ändert d. h. vergrößert, aber ebenfalls – und dies in einem größeren Umfang – die Enthalpie des Massenstroms d. h. der Enthalpiestrom.
  • Durch die Einleitung des Entlüftungsstromes mCCV in die Ansaugleitung erhöht sich der angesaugte Massenstrom in der Ansaugleitung von m1 auf m2, wobei gilt: m2 = m1 + mCCV
  • Dabei bezeichnet m1 den Massenstrom stromaufwärts und m2 den Massenstrom stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung in die Ansaugleitung.
  • Grundsätzlich könnte bereits eine Überwachung der Entlüftung erfolgen, indem die Massenströme m1 und m2 beobachtet und miteinander verglichen werden (Δm = m2 – m1). Stellt sich im Rahmen der Entlüftung über eine vorgebbare Zeitspanne keine nennenswerte Erhöhung des Massenstromes in der Ansaugleitung bzw. keine vorgebbare aufintegrierte Masse ΔM ein, kann auf eine Fehlfunktion der Entlüftung geschlossen werden, da die fehlende Massenerhöhung nur bedeuten kann, dass kein spürbarer Entlüftungsstrom mCCV vorliegt bzw. in die Ansaugleitung eingeleitet wird.
  • Erfindungsgemäß werden die Massenströme m aber nicht unmittelbar zur Überwachung der Entlüftung herangezogen. Vielmehr werden die Massenströme m in vorteilhafter Weise mittelbar verwendet, nämlich zur Bestimmung der jeweiligen Enthalpien bzw. Enthalpieströme h'. Dabei gilt näherungsweise: h' = m·T
  • Die Enthalpie bzw. der Enthalpiestrom h' ergibt sich aus dem Produkt des Massenstromes m und der Temperatur T des Massenstromes, wobei korrespondierend zur Bezeichnung der Massenströme T1 die Temperatur stromaufwärts und T2 die Temperatur stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung in die Ansaugleitung bezeichnet. Gemäß der oben stehenden Gleichung bezeichnet der Parameter h' im Rahmen der vorliegenden Erfindung den auf die spezifische Wärmekapazität bezogenen Enthalpiestrom. Nichtsdestotrotz wird h' vorliegend als Enthalpie bzw. Enthalpiestrom bezeichnet.
  • Die Enthalpien unterscheiden sich nun deutlicher voneinander als die Massenströme, denn die Enthalpien berücksichtigen neben den unterschiedlich großen Massenströmen auch die unterschiedlich großen Temperaturen, die vorliegend spürbar differieren.
  • Während der Massenstrom m1 stromaufwärts der Einmündung nahezu Umgebungstemperatur Tatm aufweist, liegt im aus dem Kurbelgehäuse entnommenen Entlüftungsstrom mCCV eine erheblich höhere Temperatur TCCV vor, weshalb auch der Massenstrom m2 stromabwärts der Einmündung eine gegenüber dem Massenstrom m1 erhöhte Temperatur T2 aufweist, falls ein Entlüftungsstrom mCCV vorliegt, der sich beim Einmünden in die Ansaugleitung mit dem Massenstrom m1 mischt.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung der Enthalpien hat damit den wesentlichen Vorteil, dass die zur Überwachung der Entlüftung herangezogene Differenz ΔH eine zuverlässige Überwachung der Entlüftung – auch bei kleinen Massenströmen – ermöglicht, insbesondere eine wesentlich sensitivere Überwachung als dies die Verwendung der Differenz der Massenströme Δm zulassen würde.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Enthalpiedifferenz Δh = h'2 – h'1 über eine vorgebbare Zeitspanne Δt aufintegriert, wobei das Integrationsergebnis ΔH mit einem vorgebbaren Schwellenwert ΔHthreshold verglichen wird.
  • Dabei wird von der Funktionstüchtigkeit der Kurbelgehäuseentlüftung ausgegangen, falls ΔH > ΔHthreshold gilt. Andernfalls, falls ΔH < ΔHthreshold ist, muss von der Funktionsuntüchtigkeit der Kurbelgehäuseentlüftung ausgegangen werden.
  • Bei der Festlegung der vorgebbaren Zeitspanne Δt sind die Länge und der Durchmesser der Entlüftungsleitung, aber auch der Betriebszustand der Brennkraftmaschine, insbesondere die Drehzahl und die Last, zu berücksichtigen. So erfordert eine aufgeladene Brennkraftmaschine bei hoher Last in der Regel eine umfangreichere Entlüftung d. h. einen größeren Entlüftungsstrom zum Druckabbau im Kurbelgehäuse, so dass eine vergleichsweise kurze Zeitspanne zum Detektieren einer Fehlfunktion bzw. zum Überwachen bereits ausreichen könnte.
  • Der Einsatz eines Drucksensors im Kurbelgehäuse zur Überwachung der Entlüftung ist erfindungsgemäß nicht mehr erforderlich. Zusammen mit dem Drucksensor entfallen auch die mit diesem Sensor verbundenen Probleme. Mit dem Sensor entfallen zudem die Kosten für einen derartigen Sensor.
  • Dadurch wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, nämlich ein Verfahren zur Überwachung der Entlüftung einer Brennkraftmaschine aufzuzeigen, mit dem die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwunden werden und mit dem Fehlfunktionen der Entlüftung zuverlässig detektiert werden können.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im Zusammenhang mit den Ausführungsformen gemäß den Unteransprüchen erörtert.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen zur Steuerung der Entlüftung ein Entlüftungsventil in der Entlüftungsleitung angeordnet wird. Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen, bei denen ein elektronisch steuerbares Ventil verwendet wird, mit dem der Entlüftungsstrom in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine mittels einer Motorsteuerung der Brennkraftmaschine gesteuert wird.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen das Entlüftungsventil mit zunehmendem Blow-by, insbesondere mit zunehmender Last, weiter geöffnet wird, um die mit steigender Last zunehmend als Blow-by in das Kurbelgehäuse gelangenden größeren Mengen an Verbrennungsgasen via Entlüftungsleitung abzuführen. Diese Verfahrensvariante trägt dem Umstand Rechnung, dass mit zunehmender Last der Blow-by ebenfalls zunimmt, so dass der aus dem Kurbelgehäuse zu entnehmende Entlüftungsstrom durch Öffnen des Ventils vergrößert wird, um dem ansteigenden Druck im Kurbelgehäuse entgegenzuwirken.
  • Der Blow-by steigt grundsätzlich mit zunehmender Last an. Ähnlich große Blow-by-Werte werden auch unter Leerlaufbedingungen und bei hohen Drehzahlen im Schiebebetrieb erreicht, der sich dadurch auszeichnet, dass die Brennkraftmaschine keine Leistung abgibt, wobei die in den Brennräumen befindliche Zylinderladung häufig nur komprimiert wird d. h. der Brennkraftmaschine Leistung über die Kolben zugeführt wird.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen der Massenstrom m1 mittels Luftmassensensor meßtechnisch bestimmt bzw. erfaßt wird. Dies ist eine bewährte Methode zur Bestimmung des Luftmassenstroms. Ein Luftmassensensor ist in der Regel bereits zum Zweck der Steuerung der Brennkraftmaschine vorhanden, wobei der Luftmassenstrom m1 bei auf dem Markt befindlichen Brennkraftmaschinen nahezu immer ermittelt, eingestellt und überwacht wird.
  • Zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, bei der stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung ein Verdichter eines Abgasturboladers in der Ansaugleitung angeordnet ist, sind Ausführungsformen des Verfahrens vorteilhaft, bei denen der Massenstrom m2 unter Verwendung der Turboladerdrehzahl nT bestimmt wird.
  • Zur Ermittlung der Drehzahl nT kann ein Drehzahlsensor verwendet werden. In einem weiteren Verfahrensschritt wird das Druckverhältnis p3/p2 über den Verdichter bestimmt, wobei p2 den Druck am Eintritt des Verdichters und p3 den Druck am Austritt des Verdichters bezeichnet. Der Massenstrom m2 wird dann mittels der meßtechnisch erfaßten Drehzahl nT und des ermittelten Druckverhältnisses p3/p2 bestimmt.
  • Der Massenstrom m2 kann beispielsweise aus einem vorbereiteten, in der Motorsteuerung der Brennkraftmaschine gespeicherten Kennfeld unter Verwendung des Druckverhältnisses p3/p2 und der Drehzahl nT als Eingangsgrößen ausgelesen werden. Ein derartiges Kennfeld beinhaltet und liefert als Ausgangsgröße den zu ermittelnden Massenstrom m2, wobei zwei Betriebsparameter des Abgasturboladers bzw. Verdichters, nämlich das Druckverhältnis p3/p2 und die Drehzahl nT als Eingangsgrößen verwendet werden.
  • Aus den genannten Gründen sind auch Ausführungsformen des Verfahrens vorteilhaft, bei denen der Druck p stromabwärts des Verdichters ermittelt wird, beispielsweise meßtechnisch unter Verwendung eines Drucksensors.
  • Alternativ kann der Massenstrom m2 auch unter Verwendung des Gesetzes für ideale Gase bestimmt werden, das lautet: p·V = m·R·T
  • Zur Anwendung des Gesetzes für ideale Gase ist das Plenum zu bevorzugen, in welches die Ansaugleitung einmündet und von wo aus die angesaugte Luft auf die einzelnen Zylinder verteilt wird. Im Plenum ist in der Regel ein Temperatursensor vorgesehen, so dass die Größen T, R, V und p zur Ermittlung des Massenstromes m2 bekannt sind.
  • Ist die Brennkraftmaschine mit einer Abgasrückführung ausgestattet, muß dies berücksichtigt werden. Die Abgasrückführrate XAGR bestimmt sich dabei wie folgt: XAGR = mAGR/(mAGR + mF1)wobei mAGR die Masse an zurückgeführtem Abgas und mF1 die zugeführte und gegebenenfalls komprimierte Frischluft bzw. Ladeluft bezeichnet. p·V = (mAGR + m2)·R·T
  • Zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, bei der stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung ein Verdichter eines Abgasturboladers in der Ansaugleitung angeordnet ist, sind Ausführungsformen des Verfahrens vorteilhaft, bei denen die Enthalpie bzw. der Enthalpiestrom h'2 stromaufwärts des Verdichters bestimmt wird. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass die Gleichung Δh = h'2 – h'1
  • Gültigkeit behält, da dann die Verdichterarbeit bzw. -leistung nicht in der Enthalpiebilanz berücksichtigt zu werden braucht.
  • Dabei sind Ausführungsformen vorteilhaft, bei denen die Temperatur T2 d. h. die Mischtemperatur stromaufwärts des Verdichters meßtechnisch erfaßt wird, beispielsweise mittels Temperatursensor.
  • Aus demselben Grund sind bei Brennkraftmaschinen, bei denen stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung ein Ladeluftkühler in der Ansaugleitung angeordnet ist, Ausführungsformen des Verfahrens vorteilhaft, bei denen die Enthalpie bzw. der Enthalpiestrom h'2 stromaufwärts des Ladeluftkühlers bestimmt wird. Diese Vorgehensweise gewährleistet, dass die Kühlleistung nicht in der Enthalpiebilanz berücksichtigt werden muß.
  • Grundsätzlich sollte der Enthalpiestrom h'2 stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung und vorzugsweise an einer Stelle in der Ansaugleitung bestimmt werden, bis zu der keine zusätzliche Energie mehr in den Massenstrom m2 eingespeist oder aus dem Massenstrom m2 abgeführt wurde.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen der Druck p1 näherungsweise dem Umgebungsdruck patm gleichgesetzt wird. Eine eventuell vorgesehene Drosselklappe erfordert gegebenenfalls eine andere Betrachtungsweise.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles gemäß den 1 bis 3 näher beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 schematisch die Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine,
  • 2a die Massenströme m in der Ansaugleitung in Abhängigkeit von der Motorendrehzahl n,
  • 2b die Enthalpieströme h' in der Ansaugleitung in Abhängigkeit von der Motorendrehzahl n, und
  • 3 schematisch eine Ausführungsform des Verfahrens in Gestalt eines Flußdiagramms.
  • 1 zeigt schematisch die Ansaugleitung 1 einer Brennkraftmaschine, anhand derer das grundsätzliche Verfahren zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine erläutert werden soll.
  • Die angesaugte Luft, die Umgebungsdruck patm und Umgebungstemperatur Tatm aufweist, gelangt zunächst in eine Luftfilterkammer 4, in der die Luft zur Reinigung einen Filter durchströmt. Stromabwärts dieser Luftfilterkammer 4 liegt dann in der Ansaugleitung 1 ein gereinigter Massenstrom m1 bzw. Enthalpiestrom h'1 vor, der die Temperatur T1 und den Druck p1 aufweist. Der angesaugte und gereinigte Luftmassenstrom m1 kann meßtechnisch mittels Luftmassensensor erfaßt d. h. ermittelt werden. In der Ansaugleitung 1 stellt sich ein geringfügiger Druckverlust ein. Näherungsweise kann der Druck p1 dem Umgebungsdruck patm gleichgesetzt werden.
  • Die im Kurbelgehäuse befindlichen Gase werden vom Kurbelgehäuse in die Ansaugleitung 1 geleitet, wozu eine Entlüftungsleitung 2 vorgesehen ist, die vom Kurbelgehäuse ausgeht und in die Ansaugleitung 1 einmündet.
  • Dabei mündet die Entlüftungsleitung 2 stromabwärts der Luftfilterkammer 4 und stromaufwärts eines in der Ansaugleitung 1 vorgesehenen Verdichters 5 in die Ansaugleitung 1. Auf diese Weise kann der Entlüftungsstrom mCCV allein aufgrund der zwischen dem Kurbelgehäuse und der Ansaugleitung 1 – im Betrieb der Brennkraftmaschine – vorliegenden Druckdifferenz gefördert werden. In der Regel liegt ein Überdruck im Kurbelgehäuse und ein Unterdruck in der Ansaugleitung 1 stromaufwärts des Verdichters 5 vor. Eine Vorraussetzung für die Entlüftung des Kurbelgehäuses ist aber, dass das in der Entlüftungsleitung 2 angeordnete Entlüftungsventil 3 geöffnet ist. Dabei kann es sich bei dem Entlüftungsventil 3 beispielsweise um ein mechanisches, aber auch um ein elektronisch steuerbares Ventil handeln.
  • Der Entlüftungsstrom mCCV bzw. Enthalpiestrom h'CCV weist die Temperatur TCCV und den Druck pCCV auf. Der Entlüftungsstrom mCCV mischt sich mit dem angesaugten Massenstrom m1. Stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung 2 liegt dann in der Ansaugleitung 1 ein Massenstrom m2 bzw. Enthalpiestrom h'2 vor, der die Temperatur T2 und den Druck p2 aufweist.
  • Dieser Massenstrom m2 durchströmt nach der Kompression im Verdichter 5 einen stromabwärts in der Ansaugleitung 1 angeordneten Ladeluftkühler 6 und gelangt von dort in das Plenum 7. Von diesem Plenum 7 aus wird die angesaugte und komprimierte Luft auf die einzelnen Zylinder verteilt.
  • 2a zeigt die Massenströme m in der Ansaugleitung in Abhängigkeit von der Motorendrehzahl n, wobei m1 den Massenstrom stromaufwärts und m2 den Massenstrom stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung bezeichnet. Die Massenströme m1 und m2 unterscheiden sich infolge des Entlüftungsmassenstromes mCCV. Es gilt: Δm = mCCV = m2 – m1
  • 2b zeigt die Enthalpieströme bzw. die Enthalpien h' in Abhängigkeit von der Motorendrehzahl n, wobei h'1 den Enthalpiestrom stromaufwärts und h'2 den Enthalpiestrom stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung bezeichnet. Die Enthalpieströme h1 und h2 unterscheiden sich infolge der Enthalpie des Entlüftungsmassenstromes h'CCV Es gilt: Δh = h'CCV = h'2 – h
  • Ein Vergleich der 2a und 2b zeigt, dass eine Überwachung der Entlüftung grundsätzlich unter Verwendung der Massenströme m1 und m2 erfolgen kann, sich aber die Enthalpien bzw. die Enthalpieströme h' besser eignen, da diese sich deutlicher voneinander unterscheiden.
  • Insofern ermöglicht die Verwendung der Enthalpieströme h' insbesondere eine zuverlässige Überwachung der Entlüftung auch bei kleinen Massenströmen und grundsätzlich eine wesentlich sensitivere Überwachung als dies die Verwendung der Differenz der Massenströme Δm zulassen würde.
  • 3 zeigt schematisch eine Ausführungsform des Verfahrens in Gestalt eines Flußdiagramms.
  • Zunächst wird geprüft, ob der momentane Schaltzustand eines gegebenenfalls vorgesehenen Ventils überhaupt eine Entlüftung zuläßt d. h. ob das Ventil geöffnet ist.
  • Wird dies bejaht, werden der Massenstrom m1 in der Ansaugleitung stromaufwärts und der Massenstrom m2 in der Ansaugleitung stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung bestimmt.
  • Anschließend werden unter Verwendung dieser Massenströme m1, m2 und der dazugehörigen Temperaturen T1 und T2 in einem zweiten Verfahrensschritt die Enthalpieströme h'1 und h'2 bestimmt.
  • In einem dritten Verfahrensschritt wird dann die Differenz Δh der Enthalpieströme Δh = h'2 – h'1 ermittelt, welche im Rahmen eines vierten Schritts über eine vorgebbare Zeitspanne Δt aufintegriert wird.
  • Das auf diese Weise ermittelte Integrationsergebnis ΔH wird mit einem vorgebbaren Schwellenwert ΔHthreshold verglichen.
  • Dabei wird von der Funktionstüchtigkeit der Entlüftung ausgegangen, falls ΔH > ΔHthreshold. Andererseits, falls ΔH < ΔHthreshold, wird von der Funktionsuntüchtigkeit der Entlüftung ausgegangen.
  • 1
    Ansaugleitung
    2
    Entlüftungsleitung
    3
    Entlüftungsventil
    4
    Luftfilterkammer
    5
    Verdichter
    6
    Ladeluftkühler
    7
    Plenum
    8
    Einmündung
    h'
    auf spezifische Wärmekapazität bezogener Enthalpiestrom in der Ansaugleitung
    h'1
    auf spezifische Wärmekapazität bezogener Enthalpiestrom stromaufwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung
    h'2
    auf spezifische Wärmekapazität bezogener Enthalpiestrom stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung
    h'CCV
    auf spezifische Wärmekapazität bezogener Enthalpiestrom in der Entlüftungsleitung
    Δh
    Differenz Enthalpieströme
    ΔH
    Integrationsergebnis, auf spezifische Wärmekapazität bezogene Enthalpie
    ΔHthreshold
    vorgebbarer Schwellenwert
    m
    Massenstrom in der Ansaugleitung
    m1
    Massenstrom stromaufwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung
    m2
    Massenstrom stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung
    mAGR
    Massenstrom an zurückgeführtem Abgas
    mCCV
    Entlüftungsstrom
    mF1
    zugeführter Frischluftstrom
    n
    Motorendrehzahl
    nT
    Drehzahl des Verdichters
    p
    Massenstrom in der Ansaugleitung
    patm
    Umgebungsdruck
    p1
    Druck stromaufwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung
    p2
    Druck stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung
    p3
    Druck am Austritt des Verdichters
    pCCV
    Druck des Entlüftungsstroms
    R
    Gaskonstante
    T
    Temperatur des Massenstromes in der Ansaugleitung
    Tatm
    Umgebungstemperatur
    T1
    Temperatur stromaufwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung
    T2
    Temperatur stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung
    TCCV
    Temperatur des Entlüftungsstroms
    Δt
    vorgebbare Zeitspanne
    V
    Plenum-Volumen
    XAGR
    Abgasrückführrate

Claims (9)

  1. Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, die mit einer Ansaugleitung (1) zur Versorgung der Brennkraftmaschine mit Frischluft bzw. Frischgemisch ausgestattet ist, wobei eine Entlüftungsleitung (2) vorgesehen ist, die vom Kurbelgehäuse ausgeht und in die Ansaugleitung (1) einmündet, dadurch gekennzeichnet, dass – in einem ersten Verfahrensschritt der Massenstrom m1 in der Ansaugleitung (1) stromaufwärts und der Massenstrom m2 in der Ansaugleitung (1) stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung (2) bestimmt werden, – in einem zweiten Verfahrensschritt die Enthalpieströme h'1 und h'2 unter Verwendung dieser Massenströme m1, m2 und der dazugehörigen Temperaturen T1 und T2 bestimmt werden, – in einem dritten Verfahrensschritt die Differenz Δh der Enthalpieströme bestimmt wird mit Δh = h'2 – h'1, – in einem vierten Schritt die Enthalpiedifferenz Δh über eine vorgebbare Zeitspanne Δt aufintegriert wird und das auf diese Weise ermittelte Integrationsergebnis ΔH mit einem vorgebbaren Schwellenwert ΔHthreshold verglichen wird, wobei – von der Funktionstüchtigkeit der Kurbelgehäuseentlüftung ausgegangen wird, falls ΔH > ΔHthreshold und – von der Funktionsuntüchtigkeit der Kurbelgehäuseentlüftung ausgegangen wird, falls ΔH < ΔHthreshold.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Entlüftung ein Entlüftungsventil (3) in der Entlüftungsleitung (2) angeordnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil (3) mit zunehmendem Blow-by, insbesondere mit zunehmender Last, weiter geöffnet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenstrom m1 mittels Luftmassensensor meßtechnisch bestimmt bzw. erfaßt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, bei der stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung (2) ein Verdichter (5) eines Abgasturboladers in der Ansaugleitung (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenstrom m2 unter Verwendung der Turboladerdrehzahl nT bestimmt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenstrom m2 unter Verwendung des Gesetzes für ideale Gase bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, bei der stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung (2) ein Verdichter (5) eines Abgasturboladers in der Ansaugleitung (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Enthalpie bzw. der Enthalpiestrom h'2 stromaufwärts des Verdichters (5) bestimmt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Temperatur T2 ein Temperatursensor in der Ansaugleitung (1) angeordnet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine, bei der stromabwärts der Einmündung der Entlüftungsleitung (2) ein Ladeluftkühler (6) in der Ansaugleitung (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Enthalpie bzw. der Enthalpiestrom h'2 stromaufwärts des Ladeluftkühlers bestimmt wird.
DE200710050087 2007-10-19 2007-10-19 Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine Expired - Fee Related DE102007050087B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710050087 DE102007050087B3 (de) 2007-10-19 2007-10-19 Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710050087 DE102007050087B3 (de) 2007-10-19 2007-10-19 Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007050087B3 true DE102007050087B3 (de) 2009-06-10

Family

ID=40621477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710050087 Expired - Fee Related DE102007050087B3 (de) 2007-10-19 2007-10-19 Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007050087B3 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2426324A1 (de) * 2009-04-30 2012-03-07 Hino Motors Ltd. Ansaugsystem für einen motor
WO2012034907A1 (de) * 2010-09-16 2012-03-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zur diagnose einer kurbelgehäuseentlüftung von verbrennungsmotoren
DE102010052644A1 (de) * 2010-11-29 2012-05-31 Audi Ag Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, Steuerelement, Brennkraftmaschine
DE102015007513A1 (de) 2015-06-11 2016-12-15 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Leckageerfassung einer Kurbelgehäuseentlüftung
CN108019288A (zh) * 2016-10-31 2018-05-11 通用汽车环球科技运作有限责任公司 用于车辆气体燃料管理的***与方法
DE102017108246A1 (de) 2017-04-19 2018-10-25 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zur Leckagebestimmung eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems
WO2018210409A1 (en) * 2017-05-16 2018-11-22 Volvo Truck Corporation A system for ventilation of a crankcase
CN111502799A (zh) * 2017-09-07 2020-08-07 天津大创科技有限公司 管路断开检测方法
FR3124232A1 (fr) * 2021-06-21 2022-12-23 Psa Automobiles Sa Moteur thermique comprenant un dispositif de detection de FUITE DE gaz de carter dans un circuit de ventilation
DE102021130607A1 (de) 2021-11-23 2023-05-25 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Prüfen einer Kurbelgehäuseentlüftung für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07133742A (ja) * 1993-11-08 1995-05-23 Nissan Motor Co Ltd 内燃機関の計測装置および制御装置
DE10026492A1 (de) * 2000-05-27 2001-11-29 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Funktionsdiagnose eines Entlüftungssystems eines Kurbelgehäuses eines Verbrennungsmotors
DE10222808A1 (de) * 2002-05-17 2003-11-27 Iav Gmbh Verfahren zur Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses für eine Brennkraftmaschine
DE10259358A1 (de) * 2002-12-18 2004-07-15 Siemens Ag Verfahren zur Überwachung einer Brennkraftmaschine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH07133742A (ja) * 1993-11-08 1995-05-23 Nissan Motor Co Ltd 内燃機関の計測装置および制御装置
DE10026492A1 (de) * 2000-05-27 2001-11-29 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Funktionsdiagnose eines Entlüftungssystems eines Kurbelgehäuses eines Verbrennungsmotors
DE10222808A1 (de) * 2002-05-17 2003-11-27 Iav Gmbh Verfahren zur Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses für eine Brennkraftmaschine
DE10259358A1 (de) * 2002-12-18 2004-07-15 Siemens Ag Verfahren zur Überwachung einer Brennkraftmaschine

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2426324A4 (de) * 2009-04-30 2012-10-24 Hino Motors Ltd Ansaugsystem für einen motor
US8789517B2 (en) 2009-04-30 2014-07-29 Hino Motors, Ltd. Engine intake system
EP2426324A1 (de) * 2009-04-30 2012-03-07 Hino Motors Ltd. Ansaugsystem für einen motor
WO2012034907A1 (de) * 2010-09-16 2012-03-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren und vorrichtung zur diagnose einer kurbelgehäuseentlüftung von verbrennungsmotoren
US8887559B2 (en) 2010-09-16 2014-11-18 Robert Bosch Gmbh Method and device for diagnosing crankcase ventilation of internal combustion engines
DE102010052644A1 (de) * 2010-11-29 2012-05-31 Audi Ag Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, Steuerelement, Brennkraftmaschine
US9309822B2 (en) 2010-11-29 2016-04-12 Audi Ag Method for operating an internal combustion engine, control element, internal combustion engine
DE102015007513B4 (de) 2015-06-11 2021-09-30 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Leckageerfassung einer Kurbelgehäuseentlüftung
DE102015007513A1 (de) 2015-06-11 2016-12-15 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Leckageerfassung einer Kurbelgehäuseentlüftung
CN106246377A (zh) * 2015-06-11 2016-12-21 大众汽车有限公司 用于曲轴箱通风***的泄漏检测的方法
CN108019288A (zh) * 2016-10-31 2018-05-11 通用汽车环球科技运作有限责任公司 用于车辆气体燃料管理的***与方法
DE102017108246A1 (de) 2017-04-19 2018-10-25 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zur Leckagebestimmung eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems
DE102017108246B4 (de) 2017-04-19 2024-05-16 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zur Leckagebestimmung eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems
WO2018210409A1 (en) * 2017-05-16 2018-11-22 Volvo Truck Corporation A system for ventilation of a crankcase
US11480118B2 (en) 2017-05-16 2022-10-25 Volvo Truck Corporation System for ventilation of a crankcase
CN111502799A (zh) * 2017-09-07 2020-08-07 天津大创科技有限公司 管路断开检测方法
US11015750B2 (en) 2017-09-07 2021-05-25 Tianjin Datro Technology Co., Ltd. Pipeline detection device and method
CN111502799B (zh) * 2017-09-07 2022-03-01 天津大创科技有限公司 管路断开检测方法
FR3124232A1 (fr) * 2021-06-21 2022-12-23 Psa Automobiles Sa Moteur thermique comprenant un dispositif de detection de FUITE DE gaz de carter dans un circuit de ventilation
DE102021130607A1 (de) 2021-11-23 2023-05-25 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Prüfen einer Kurbelgehäuseentlüftung für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007050087B3 (de) Verfahren zur Überwachung der Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine
DE102009008831B4 (de) Brennkraftmaschine und Verfahren zur Überwachung eines Tankentlüftungssystems und eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems
DE102009042335B4 (de) Verbrennungsmotor-Baueinheit
DE102008004826B4 (de) Verbrennungsmotor und geschlossenes Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem für einen Verbrennungsmotor
WO2015086245A1 (de) Verfahren zur erkennung einer leckage in einer kurbelgehäuseentlüftung
WO2018036809A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur plausibilisierung der funktionsfähigkeit einer kurbelgehäuseentlüftung
WO2019121169A1 (de) Vorrichtung zum betreiben eines tankentlüftungssystems einer brennkraftmaschine
DE102007000112A1 (de) Abgassensormontageaufbau
DE102016201589B3 (de) Vorrichtung zur Entlüftung eines Kurbelgehäuses einer Verbrennungskraftmaschine
DE19650517A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Tankentlüftung für eine direkteinspritzende Brennkraftmaschine
DE102014003630A1 (de) Motor und Entlüfungssystem für einen Motor
WO2020152238A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur überprüfung der funktionsfähigkeit eines kurbelgehäuseentlüftungssystems eines verbrennungsmotors
DE102016222117A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen der Funktionstüchtigkeit einer Kurbelgehäuse-Entlüftungsvorrichtung einer Brennkraftmaschine
DE102016101957A1 (de) Luftsystem für eine Brennkraftmaschine (BKM) und Verfahren zum Betreiben der BKM
DE102011084977B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Verbrennungsmotoren
DE102017108246A1 (de) Verfahren zur Leckagebestimmung eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems
DE102012001458A1 (de) Brennkraftmaschine
DE10234133A1 (de) System und Verfahren zum Behandeln von Durchblasgasen in einem PCV-System eines Verbrennungsmotors
DE102019212457B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leckage-Diagnose einer Kurbelgehäuseentlüftungsleitung einer Kurbelgehäuseentlüftungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102015009505A1 (de) Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für einen Kraftwagen
DE102006002718B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102017222770A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung eines Verbrennungsmotors für ein Kraftfahrzeug, sowie ein Verbrennungsmotor mit einer solchen Kurbelgehäuseentlüftungseinrichtung
DE10163780B4 (de) Entgasungseinrichtung für ein Kurbelgehäuse
DE10042462A1 (de) Entlüftungssystem für die Kurbelgehäuseentlüftung von Brennkraftmaschinen
DE102017108249A1 (de) Kurbelgehäuseentlüftungssystem, Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zur Leckagebestimmung eines Kurbelgehäuseentlüftungssystems

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: DOERFLER, THOMAS, DR.-ING., DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee