DE102007049711A1 - Verfahren zum Betreiben eines Steuergeräts - Google Patents

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Steuergeräts zur Kontrolle einer Kraftstoffeinspritzung, bei dem für eine Fehlerdiagnose Daten für Umgebungsvariablen des Steuergeräts gespeichert werden, sobald eine Bedingung für einen Fehler erkannt wird. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Steuergerät zur Kontrolle einer Kraftstoffeinspritzung, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Steuergeräts, ein Steuergerät zur Kontrolle einer Kraftstoffeinspritzung, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
  • Stand der Technik
  • Kraftfahrzeuge weisen heutzutage verschiedene Steuergeräte auf, die dazu ausgebildet sind, durch Zusammenwirken mit Aktoren und Sensoren unterschiedliche Funktionen bereitzustellen. Falls während eines Fahrbetriebs Fehler auftreten sollten, können Daten und/oder Werte zu derartigen Fehlern von den Steuergeräten betriebsbegleitend registriert werden, so dass derartige Fehler durch Auslesen der dazugehörigen Daten und/oder Werte analysiert werden können.
  • Ein Verfahren und ein System zum Bereitstellen eines Validierungsberichts sind aus der Druckschrift DE 10 2006 002 353 A1 bekannt. Hierzu werden Messdaten zu Betriebszuständen einer Fahrzeugkomponente erfasst und gespeichert, so dass der Validierungsbericht durch lückenloses und permanentes Auswerten der Messdaten bereitgestellt wird. Bei einer Ausführung des Verfahrens können auch Fehler und/oder Unregelmäßigkeiten beim Betrieb der Fahrzeugkomponente erfasst werden, sodass zusätzlich zu einer Validierungs- bzw. Freigabeprüfung sämtliche Fehlereinträge in einem Steuergerät ermittelt werden. Hierzu ist vorgesehen, bei Betrieb auftretende Fehler und Auffälligkeiten systematisch zu erfassen, zu dokumentieren und nachhaltig auszuräumen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Steuergeräts zur Kontrolle einer Kraftstoffeinspritzung, bei dem für eine Fehlerdiagnose Daten für Umgebungsvariablen des Steuergeräts gespeichert werden, sobald eine Bedingung für einen Fehler erkannt wird.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird begonnen, die Daten für die Umgebungsvariablen zu speichern, bevor eine Maßnahme zur Behebung des Fehlers erfolgt. Dabei können insbesondere Umgebungsvariablen für eine Recheneinheit des Steuergeräts erfasst werden.
  • Im Rahmen des Verfahrens zum Betreiben des Steuergeräts ist es somit auch möglich, ggf. auftretende Fehler des Steuergeräts zu dokumentieren. Das Steuergerät ist in einer Variante zur Kontrolle einer Dieseleinspritzung oder zur elektronischen Kontrolle der Dieseleinspritzung in einem Kraftfahrzeug vorgesehen. Die Speicherung der Daten im Rahmen des Verfahrens findet üblicherweise vor einer üblicherweise als Entprellung vorgesehenen Behebung des Fehlers statt.
  • Ein temporärer Fehler des Steuergeräts, der bspw. als ein mechanisches Problem und somit als Prellen eines elektrischen Schalters des Steuergeräts bezeichnet werden kann, wird durch die Entprellung bestätigt. Eine Entprellung eines Fehlers, der bspw. durch ein mechanisches Problem, wie einen Wackelkontakt oder durch elektrische Probleme verursacht wird, wird mit einer Software durch mehrfaches Testen über einen als Entprellzeit bezeichneten Zeitraum durchgeführt.
  • Als zu speichernde oder abzulegende Umgebungsvariable des Steuergeräts können Daten, die bspw. zu der Software des Steuergeräts auftreten, gespeichert und somit abgelegt werden, sobald eine Bedingung für den Fehler bzw. eine Fehlerbedingung erkannt wird.
  • Somit können diese Umgebungsvariablen gespeichert werden, sobald die Bedingung oder ein erster Hinweis für den Fehler erkannt wurde. Dabei ist es nicht erforderlich, dass der Fehler bestätigt wird. Eine im Rahmen des Auftretens und/oder der Behebung des Fehlers auftretende Entprellzeit kann mit den dazu passenden Umgebungsvariablen gespeichert werden. Dabei ist als Entprellzeit jener Zeitraum vorgesehen, der zwischen einem Auftreten und somit einem Erkennen der Bedingung für den Fehler bis zur Behebung des Fehlers verstreicht. Somit werden im Rahmen eines Verfahrens zur Erkennung des Fehlers die Daten in dem Steuergerät nicht nur im Fall von bestätigten bzw. entprellten Fehlern Umgebungsvariablen gespeichert. Es ist nunmehr ergänzend vorgesehen, die Daten zu den Umgebungsvariablen bereits vorher zu speichern, so dass eine genauere Dokumentation und Analyse des Fehlers bspw. bei einer nachfolgend durchzuführenden Inspektion möglich ist.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass eine Speicherung der Daten für die Umgebungsvariablen in einem nicht flüchtigen Speicher, üblicherweise einem nicht flüchtigen Speicher des Steuergeräts erfolgt. Somit können die Daten für die Umgebungsvariablen über Fahrzyklen eines Fahrzeugs, dass das Steuergerät umfasst, gespeichert werden.
  • Im Rahmen einer Analyse oder Diagnose können die gespeicherten Daten bedarfsweise mit Applikationswerkzeugen und/oder Servicetestern ausgelesen werden. Dabei ist unter anderem vorgesehen, das Steuergerät zur Auswertung der Daten mit einer entsprechenden Auswerteeinrichtung zu verbinden, so dass die Daten zu der Auswerteeinrichtung übermittelt und von dieser ausgewertet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung wird zur Ergänzung der Software des Steuergeräts ein Entprellzähler von konfigurierbaren Fehlerpfaden überwacht. Diesbezüglich sind unterschiedliche Varianten, ggf. auch in Kombination durchführbar:
    • – So kann unter anderem ein Maximalwert des Entprellzählers während eines Fahrzyklus mit den dazugehörigen, in der Regel ebenfalls konfigurierbaren Umgebungsvariablen aufgezeichnet werden.
    • – Am Ende des Fahrzyklus werden die aufgezeichneten Daten zu den Umgebungsvariablen und dem Entprellzähler in dem nicht flüchtigen Speicher abgelegt.
    • – Am Anfang des Fahrzyklus werden die abgelegten Daten als Grundlage für einen weiteren Vergleich eingelesen.
    • – Ein Auslesen der gesammelten und gespeicherten Daten kann mit sog. Kalibrationstools und demnach Kalibrierungswerkzeugen, z. B. INCH, und/oder mit dem Servicetester der Werkstatt durchgeführt werden.
    • – Die zu dem Fehler aufgezeichneten Daten können nach abgeschlossener Analyse oder Diagnose zusammen mit dem Fehlerspeicher gelöscht werden.
  • Mit der Erfindung ist daher das Speichern und Auslesen zusätzlicher Informationen zur Diagnose des Fehlers möglich. Diese Informationen, in der Regel die Daten zu den Umgebungsvariablen, sind bspw. bei einer Datenapplikation bzw. -anwendung des Steuergeräts oder eines entsprechenden Systems während der Entwicklungsphase verwendbar. Außerdem kann eine Validierung des Steuergeräts bzw. Systems vor einem Serienanlauf durchgeführt werden. Weiterhin bietet sich mit der Erfindung die Möglichkeit, die Diagnose des Steuergeräts bzw. Systems, insbesondere bei sog. intermettierenden Fehlern, im Service durchzuführen.
  • Es werden demnach u. a. eine Datenregistrierungseinrichtung und ein Datenregistrierungsverfahren für vorentprellte Fehler in Steuergeräten zur Kontrolle einer Dieseleinspritzung (EDC) bereitgestellt. Somit ist es bei Durchführung des Verfahrens regelmäßig nicht erforderlich, dauerhaft Daten zu Umgebungsvariablen abzuspeichern. Die Daten werden lediglich gezielt bei Auftreten und einem damit verbundenem ersten Erkennen des Fehlers gespeichert, so dass in einer Speichereinrichtung des Steuergeräts, insbesondere dem nicht flüchtigen Speicher, lediglich die für den Fehler relevanten Daten gespeichert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Steuergerät zur Kontrolle einer Kraftstoffeinspritzung, das dazu ausgebildet ist, für eine Fehlerdiagnose Daten für Umgebungsvariablen des Steuergeräts zu speichern, sobald das Steuergerät eine Bedingung für einen Fehler erkannt hat.
  • Hierbei ist das Steuergerät dazu geeignet, die Daten noch vor einer Entprellung des Fehlers zu speichern. Dies kann bspw. dadurch erfolgen, dass das Steuergerät dazu ausgebildet ist, bereits auf geringste Unregelmäßigkeiten bei Betriebsabläufen zu reagieren und somit bereits eine mögliche Bedingung für einen Fehler frühzeitig zu erkennen, so dass der Fehler umfassend zu dokumentieren ist.
  • Dieses Steuergerät ist dazu vorgesehen, sämtliche Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. Einzelne Funktionen des Steuergeräts können als Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens realisiert werden. Hierzu kann das Steuergerät eine Recheneinheit sowie einen flüchtigen Speicher aufweisen. Im Rahmen des Verfahrens können von dem Steuergerät Daten von Umgebungsvariablen der Recheneinheit gespeichert werden.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogramm mit Programmcodemitteln ist zum Durchführen aller Schritte des beschriebenen Verfahrens geeignet, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in dem vorgestellten Steuergerät, ausgeführt wird.
  • Das Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, ist zum Durchführen aller Schritte des vorgestellten erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in dem bereits vorgestellten Steuergerät, ausgeführt wird.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Diagramm zu einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform eines Steuergeräts bei Durchführung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • In dem Diagramm 2 aus 1 ist in vertikaler Richtung eine Achse 4 für eine Entprellzeit oberhalb einer horizontal orientierten Zeitachse 6 aufgetragen. Unterhalb der Zeitachse 6 ist ein Verlauf 8 für eine Fehlerbedingung aufgetragen. Es ist vorgesehen, dass die Fehlerbedingung aktiv ist, wenn der Verlauf 8 einen Maximalwert 10 anzeigt, und dass die Fehlerbedingung inaktiv ist, wenn der Verlauf 8 einen Minimalwert 12 anzeigt.
  • Im Rahmen der hier vorgestellten Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass ein Steuergerät, dass hier als ECU bzw. Electronic Control Unit ausgebildet ist, zu einem ersten Zeitpunkt 14 angeschaltet und zu einem zweiten Zeitpunkt 16 ausgeschaltet wird. Innerhalb des Diagramms 2 zeigen die beiden gestrichelten Geraden 18, die die Zeitachse 6 an den beiden beschriebenen Zeitpunkte 14, 16 senkrecht schneiden, Werte für einen in einem nicht flüchtigen Speicher des Steuergeräts abgelegten maximalen Entprellzähler an. Die gestrichelten, dreieckförmigen Abschnitte 20 zeigen an, wann ein aktueller Entprellzähler während eines Fahrzyklus aktiv ist. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass dieses jeweils dann der Fall ist, wenn der Verlauf 8 den Maximalwert 10 aufweist und somit die Fehlerbedingung aktiv ist. Die kurz- und langgestrichelte Gerade 22 begrenzt eine Grenze und somit ein Limit für den Entprellzähler zur Bereitstellung der Bestätigung des Fehlers. Ein maximaler Entprellzähler wird durch die Kurve 24 innerhalb des Diagramms dargestellt.
  • Während dieser beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Steuergerät zum ersten Zeitpunkt 14 angestellt wird. Hierbei ist in einem ersten Ablaufschritt 26 vorgesehen, dass Werte eines letzten Schlüsselzyklus aus einem nicht flüchtigen Speicher (EEPROM) des Steuergeräts gelesen werden. Wie der Verlauf der Kurve 24 zeigt, weist der Entprellzähler zu dem ersten Zeitpunkt 14 einen ersten maximalen Wert auf. Im weiteren Verlauf werden zu einem zweiten Ablaufschritt 28 sowie zu einem dritten Ablaufschritt 30 durch Ablegen von Daten zu Umgebungsvariablen Umgebungsbedingungen beim zweiten Ablaufschritt 28 gespeichert und beim dritten Ablaufschritt 30 aktualisiert. Ein vierter Ablaufschritt 32 erfolgt bei Ausschalten des Steuergeräts zum zweiten Zeitpunkt 16. Es ist nunmehr vorgesehen, die erneut aktualisierten Werte und somit Daten der Umgebungsvariablen in dem nicht flüchtigen Speicher des Steuergeräts abzulegen.
  • Bzgl. des Diagramms 2 sei darauf hingewiesen, dass der Verlauf der Kurve 24, die weiterhin begleitend zu dem Verlauf 8 für die Fehlerbedingung ein Erkennen einer Bedingung für den Fehler dokumentiert, stets unterhalb der Geraden 22 für ein zeitliches Limit für den Entprellzähler zur Fehlerbestätigung liegt. Dies bedeutet, dass die Daten zu den Umgebungsvariablen dann gespeichert oder ggf. aktualisiert werden, bevor eine Maßnahme zur Behebung des Fehlers erfolgt.
  • 2 zeigt in schematischer Darstellung ein Steuergerät 34, das zur Kontrolle einer Dieseleinspritzung und somit eines Dieseleinspritzmoduls 36 eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
  • Da bei Betrieb des Steuergeräts 34 nicht auszuschließen ist, dass währenddessen Fehler auftreten können, ist während des Betriebs des Steuergeräts 34 zur Durchführung einer Fehlerdiagnose vorgesehen, Daten für Umgebungsvariablen einer Recheneinheit 38 des Steuergeräts 34 in einem nicht flüchtigen Speicher 34 des Steuergeräts 34 zu speichern, sobald eine Bedingung für den Fehler bzw. eine Fehlerbedingung erkannt wird. Dies bedeutet auch, dass die Daten gespeichert werden, bevor eine Maßnahme zur Behebung und somit zur Entprellung des Fehlers durchgeführt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006002353 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Steuergeräts (34) zur Kontrolle einer Kraftstoffeinspritzung, bei dem für eine Fehlerdiagnose Daten für Umgebungsvariablen des Steuergeräts (34) gespeichert werden, sobald eine Bedingung für einen Fehler erkannt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem begonnen wird, die Daten zu speichern, bevor eine Maßnahme zur Behebung des Fehlers erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Daten in einem nicht flüchtigen Speicher (40) abgelegt werden.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Daten über Fahrzyklen gespeichert werden.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem zur Ergänzung einer Software des Steuergeräts (34) ein Entprellzähler überwacht wird.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das Steuergerät (34) zur Auswertung der Daten mit einer Auswerteeinrichtung verbunden wird und die Daten zu der Auswerteeinrichtung übermittelt und von der Auswerteeinrichtung ausgewertet werden.
  7. Steuergerät zur Kontrolle einer Kraftstoffeinspritzung, das dazu ausgebildet ist, für eine Fehlerdiagnose Daten für Umgebungsvariablen des Steuergeräts (34) zu speichern, sobald das Steuergerät (34) eine Bedingung für einen Fehler erkannt hat.
  8. Steuergerät nach Anspruch 7, das dazu ausgebildet ist, die Daten zu speichern, noch bevor eine Entprellung des Fehlers stattfindet.
  9. Computerprogramm mit Programmcodemitteln, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit (38), insbesondere in einem Steuergerät (34) nach Anspruch 7 oder 8, ausgeführt wird.
  10. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit (38), insbesondere in einem Steuergerät (34) nach Anspruch 7 oder 8, ausgeführt wird.
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