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Die
Erfindung betrifft ein Kunststoff-Verschlusselement für eine Flasche,
insbesondere eine Kosmetikflasche, einen Adapter für die Anordnung an
ein Koppelelement zur Ausbildung eines Kunststoff-Verschlusselements
sowie ein Kunststoff-Verschlusselement-Sortiment.
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Flüssige Körperpflege-Produkte,
wie Seifen, Shampoos, Duschbäder,
Lotionen etc. werden häufig in
Flaschen als Verkaufsverpackungen für den Endkunden angeboten Derartige,
im Folgenden auch als Kosmetikflaschen bezeichnete Flaschen sind
aus Kunststoff und mit einem kappenförmigen Verschlusselement verschließbar. Hierbei
gibt es eine große Vielfalt
sowohl hinsichtlich der Form- als auch der Farbgebung sowohl der
Flaschen als auch der Verschlusselemente.
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Die
Verschlusselemente werden häufig
als so genannte Prellverschlüsse
ausgebildet. Unter Prellverschluss wird hierbei ein Verschluss verstanden,
der lediglich auf einen Flaschenhals der Flasche gegebenenfalls
unter Ausübung
einer leichten Drehbewegung aufgeschnappt bzw. aufgedrückt werden muss.
Bei einem Prellverschluss ist daher kein langwieriges Aufschrauben
erforderlich, wie bei üblichen Schraubverschlüssen. Häufig ist
am Kappenelement über
ein Klappscharnier ein Verschlussdeckel angelenkt. Kappenelement
und Verschlussdeckel bilden hierbei eine einstückige Baueinheit und sind üblicherweise
als ein einheitliches Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet.
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Ein
derartiges Verschlusselement ist beispielsweise in der
DE 85 36 556 U1 beschrieben.
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Aufgrund
der aufwändigen
Mechanik für
die Ausbildung des Klappscharniers ist die Herstellung eines derartigen
Prellverschlusses mit über
ein Klappscharnier befestigten Deckel vergleichsweise aufwändig und
damit teuer, so dass derartige Verschlusselemente üblicherweise
nur bei sehr hohen Stückzahlen
rentabel angeboten werden können.
Es ist daher kaum möglich,
kostengünstig
Variationen eines derartigen Verschlusselements – abgesehen von Farbvariationen – anzubieten,
um beispielsweise auf spezielle Kundenwünsche einzugehen, die durch
ein kundenspezifisches Design ein exklusives Verschlusselement wünschen.
Unter Kunden sind hierbei die Anbieter und Hersteller der Körperpflegeprodukte
zu verstehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in kostengünstiger Weise eine hohe Variantenvielfalt
für Kunststoff-Verschlusselemente
insbesondere für Kosmetikflaschen
zu ermöglichen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Kunststoff-Verschlusselement mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Danach ist vorgesehen, dass das Verschlusselement ein Kappenelement
zum Verschließen
insbesondere einer Kosmetikflasche aufweist. Das Kappenelement umfasst hierbei
einen ersten Flaschenhalsanschluss, der zum Aufsetzen auf einen
zum Flaschenhalsanschluss korrespondierenden Flaschenhals der Flasche
ausgebildet ist. Weiterhin ist zumindest ein Adapter zur Anordnung
zwischen dem Kappenelement und der Flasche vorgesehen. Der Adapter
weist einen zum ersten Flaschenhalsanschluss gleichartigen zweiten Flaschenhalsanschluss
auf, an den sich ein Flaschenhalsstück anschließt, auf das das Kappenelement
mit seinem ersten Flaschenhalsanschluss aufsetzbar ist. Das Kunststoffverschlusselement
zeichnet sich daher durch einen insgesamt zweiteiligen Aufbau, bestehend
aus einem herkömmlichen
Kappenelement und einem Adapterstück aus. Der Adapter ist einerseits
zum Aufsetzen auf den Flaschenhals der Flasche identisch zum Kappenelement
ausgebildet. Andererseits bildet der Adapter gleichzeitig den Flaschenhals
der Flasche nach, so dass jedes herkömmliche Kappenelement auf den
Adapter wie auf einen Flaschenhals aufsetzbar ist. Der Adapter bildet daher
zu seiner zum Kappenelement hingewandten Seite den Kopfbereich der
Flasche nach.
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Durch
die zweiteilige Ausgestaltung mit dem Adapter ist ein zusätzlicher
Gestaltungsfreiheitsgrad geschaffen für eine individuelle, kundenspezifische Ausbildung
des Verschlusselements. Gleichzeitig sind die Kosten niedrig gehalten,
da das Kappenelement als herkömmliches
Kappenelement wahlweise mit oder ohne Adapter kombiniert werden
kann. Auch sind prinzipiell mehrere Adapter aneinanderreihbar, so
dass weitere Freiheitsgrade geschaffen sind.
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Um
einen sicheren und zuverlässigen
Sitz des Kappenelements auf dem Adapter zu gewährleisten wird gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der erste Flaschenhalsanschluss des Kappenelements
in das Flaschenhalsstück
eingesteckt und zwar derart, dass sich der zweite Flaschenhalsanschluss
des Adapters fluchtend an den ersten Flaschenhalsanschluss anschließt. Insbesondere
sitzt der Flaschenhalsanschluss auf einem umlaufenden Rand des Adapters
zwischen dessen Flaschenhalsstück
und Flaschenhalsanschluss abstützend
auf. Im Hinblick auf die angestrebte Nachbildung des Kopfbereiches
der Flasche durch den Adapter weist dieser in einer bevorzugten
Ausgestaltung einen umlaufenden äußeren Mantel
auf, wobei das Flaschenhalsstück
zum Kappenelement hin nach oben über
den Mantel übersteht.
Das Flaschenhalsstück
erstreckt sich daher frei abstehend nach oben, wie der Flaschenhals
bei einer normalen Flasche.
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Weiterhin
ist in einer zweckdienlichen Ausgestaltung vorgesehen, dass sich
ausgehend von dem äußeren Mantel
ein Zwischenboden erstreckt, wobei in dessen Zentrumsbereich der
Flaschenhalsanschluss und das Flaschenhalsstück des Adapters angeordnet
sind, wobei diese sich ausgehend von dem Zwischenboden in entgegengesetzten
Richtungen erstrecken. Der Zwischenboden ist hierbei insbesondere
ansteigend zum Kappenelement hin ausgebildet.
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Im
Hinblick auf eine einfache konstruktive Ausgestaltung sind der zweite
Flaschenhalsanschluss und das Flaschenhalsstück des Adapters als eine gemeinsame
zylindrische Schürze
mit einem oberen und einem unteren Schürzenteil ausgebildet, wobei
die beiden Schürzenteile
unterschiedliche Innendurchmesser aufweisen. Das obere Schürzenteil bildet
das Flaschenhalsstück
mit vergrößertem Innendurchmesser,
in das der erste Flaschenhalsanschluss des Kappenelements passgenau
eingesteckt wird. Der Innendurchmesser des zweiten Flaschenhalsanschlusses
ist geringer und entspricht dem Innendurchmesser der ersten Fla schenhalsanschlüsse des
Kappenelements, so dass die beiden Flaschenhalsaufnahmen im zusammengesteckten
Zustand miteinander fluchten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung weist der äußere Mantel des Adapters zumindest eine
Einprägung
auf. Durch diese Einprägung
lassen sich zusätzliche
Unterscheidungsmerkmale kostengünstig
und in einfacher Weise bereitstellen. Beispielsweise kann hierdurch
ein Logo oder auch der Markenname des Herstellers der Kosmetikartikel
eingeprägt
werden. Herstellungstechnisch ist eine derartige Einprägung in
den Mantel sehr einfach zu verwirklichen. Der Adapter ist wie auch
das Kappenelement ein Kunststoff-Spritzgussteil. Für die Ausbildung
der Einprägung
bei der Herstellung ist nunmehr vorgesehen, dass in der erforderlichen
Werkzeugform für
den Kunststoff-Spritzguss im Bereich des Mantels eine austauschbare
Einlegelatte angebracht wird. Um hier unterschiedliche Einprägungen vornehmen
zu können,
ist daher lediglich ein Austausch dieser Einlegeplatte erforderlich,
ohne dass das gesamte Werkzeug neu konstruiert werden müsste.
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Um
einen hohen Bedienkomfort zu erreichen und einen qualitativ hochwertigen
Eindruck hervorzurufen, weist das Kappenelement zweckdienlicherweise
einen über
ein Klappscharnier schwenkbeweglich befestigten Verschlussdeckel
auf. Das Kappenelement bildet hierbei mit dem Verschlussdeckel und dem
Klappscharnier ein einstückiges
Kunststoff-Spritzgussteil. Weiterhin sind die Flaschenhalsanschlüsse sowohl
des Adapters als auch des Kappenelements jeweils als Prellverschluss
ausgebildet, um insbesondere eine einfache und kostengünstige Montage
zu ermöglichen.
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Die
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
weiterhin gelöst
durch einen Adapter gemäß Anspruch 11
sowie durch ein Kunststoff-Verschlusselement-Sortiment gemäß Anspruch
12. Die im Hinblick auf das Verschlusselement angeführten Vorteile
und bevorzugten Ausgestaltungen sind sinngemäß auch auf den Adapter und
auf das Kunststoff-Verschlusselement-Sortiment anwendbar. Bei dem
Kunststoff-Verschlusselement-Sortiment sind mehrere Kappenelement-Typen
sowie zumindest ein, und vorzugsweise mehrere Adapter-Typen vorgesehen.
Die unterschiedlichen Adapter-Typen sind jeweils passend zu den
unterschiedlichen Kappenelement-Typen ausgebildet, so dass die unterschiedlichen
Adapter-Typen wahlweise mit den unterschiedlichen Kappenelement-Typen
kombinierbar sind. Hierdurch wird mit einer überschaubaren Teileauswahl
aufgrund der unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten eine sehr große Sortimentsauswahl
und damit eine weitgehend individuelle Ausgestaltung eines speziellen
Kunststoff-Verschlusselements ermöglicht.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
jeweils:
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1 eine
Kosmetikflasche mit einem herkömmlichen
Verschlusselement,
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2 ein
als herkömmlichen
Prellverschluss ausgebildetes Verschlusselement mit einem über ein Klappscharnier
angelenkten Verschlussdeckel,
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3 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kunststoff-Verschlusselements,
bestehend aus Kappenelement und Adapter,
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4 eine
perspektivische Innenansicht des Kunststoff-Verschlusselements nach 3 mit
Blickrichtung vom Adapter zum Kappenelement,
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5 eine
Schnittansicht der Schnittebene V in 3,
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6 eine
Schnittansicht des Verschlusselements gemäß der Schnittebene VI in 3.
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7 eine
schematische ausschnittsweise Schnittansicht einer Kosmetikflasche
im Bereich des Kunststoff-Verschlusselements sowie
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8 eine
schematische ausschnittsweise Schnittansicht wie 7 einer
weiteren Variante.
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In
den Figuren sind gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Die
in 1 dargestellte Kosmetikflasche 2 ist
mit einem herkömmlichen
Verschlusselement 4 versehen, welches nach Art eines Prellverschlusses ausgebildet ist
und einfach durch Aufpressen auf den hier nicht näher zu erkennenden
Flaschenhals der Flasche 2 aufgeschnappt und damit befestigt
wird.
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In 2 ist
ein herkömmliches
Verschlusselement 4 dargestellt, das ebenfalls als Prellverschluss-Element
ausgebildet ist. Das Verschlusselement 4 ist hierbei gebildet
durch ein Kappenelement 6, welches einen über ein
Klappscharnier 8 angelenkten Verschlussdeckel 10 aufweist.
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Aus
den 3 bis 6 ist der Aufbau eines erfindungsgemäße Kunststoff-Verschlusselements 4 zu
entnehmen, welches besteht aus einem herkömmlichen Kappenelement 6 sowie
einem speziell angepassten Adapter 12. Wie aus den Figuren
zu entnehmen ist, ist das Kappenelement 6 auf dem Adapter 12 aufgesetzt.
Ein äußerer Mantel 14 des
Kappenelements 6 geht fluchtend oder nahezu fluchtend in
einen Mantel 16 des Adapters 12 über. Von
außen ist
daher im zusammengebauten Zustand der äußere Mantel 16 des
Adapters 12 sichtbar. Der Adapter 12 ist ebenso
wie das Kappenelement 6 als ein Kunststoff-Spritzgussteil
ausgebildet. Durch die zweiteilige Ausgestaltung des Verschlusselements 4 können die beiden
Teile in beliebigen Farbkombinationen zur Ausbildung unterschiedlicher
Variationen zusammengestellt werden. Weiterhin umfasst der Mantel 16 des
Adapters einen Markierungsbereich 18, welcher mit einer
hier nicht dargestellten Prägung
versehen ist. Diese Prägung
wird beim Kunststoff-Spritzgießen durch
Einlegen einer speziellen Einlegeplatte in dem Spritzguss-Werkzeug
ausgebildet.
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Der
prinzipielle Aufbau des Adapters 12 ist hierbei derart,
dass er an seiner Oberseite im Wesentlichen den Kopfbereich der
Flasche 2 nachbildet und in seinem unteren Bereich die
Prellverschluss-Mimik des herkömmlichen
Kappenelements 6 nachbildet. Durch diese prinzipielle Ausgestaltung lässt sich
zum einen der Adapter 12 mit einer sehr großen Anzahl
herkömmlicher
Kappenelemente kombinieren, wobei durch die gewählte Ausgestaltung auch mehrere
Adapter hintereinander angeordnet werden können. Zum anderen lässt sich
durch die gewählte
Ausgestaltung als Prellverschluss sowohl des Adapters 12 als
auch des Kappenelements 6 eine einfache und kostengünstige Montage
durchführen.
Insgesamt ist dadurch ein breites Sortiment mit einer Vielzahl von
unterschiedlichen Variationsmöglichkeiten
geschaffen, so dass eine kundenspezifische Individualisierung des
Verschlusselements 4 ermöglicht ist. Das Kappenelement 6 entspricht
hierbei insbesondere dem in 2 dargestellten
Kappenelement 6, wobei in den 3 bis 6 der
Verschlussdeckel 10 nicht dargestellt ist.
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Der
Adapter 12 umfasst den bereits erwähnten äußeren Mantel 16, der
an seinem oberen Rand einen Stützrand 20 bildet,
auf der sich der Mantel 14 des Kappenelements 6 abstützt (vgl. 5).
Ausgehend vom Stützrand 20 erstreckt
sich ein leicht zur Mitte hin ansteigender Zwischenboden 22,
welcher in der Mitte eine domartige Erhebung ausbildet. Diese domartige
Erhebung umfasst eine in etwa zylindrische Schürze 24 mit einem oberen
Schürzenteil
und einem unteren Schürzenteil.
Das obere Schürzenteil bildet
ein Flaschenhalsstück 24a und
den Flaschenhals der Flasche 2 nach. Das untere Schürzenteil
bildet einen Flaschenhalsanschluss 24b, welcher in den
Flaschenhals der Flasche 2 bzw. in ein Flaschenhalsstück 24a eines
weiteren Adapters 12 eingreift. Der Flaschenhalsanschluss 24b weist
an seinem unteren Rand eine Einführschräge auf,
mit der er in den Flaschenhals der Flasche 2 eingeführt ist.
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Am
oberen Ende des Flaschenhalsanschlusses 24b ist ein weiterer
Stützrand 26 ausgebildet,
auf den sich ein Flaschenhalsanschluss 28 des Kappenelements 6 abstützt. Radial
nach außen
beabstandet schließt
sich an den weiteren Stützrand 26 das
zylindrische Flaschenhalsstück 24a an.
Der radiale Versatz zwischen dem Flaschenhalsstück 24a und dem Flaschenhalsanschluss 24b entspricht
hierbei der Wandstärke
des Flaschenhalsanschlusses 28 des Kappenelements 6,
so dass dieser zum einen mit seiner Umfangswand sich an die Innenwand
des Flaschenhalsstückes 24a anschmiegt
und zugleich innenseitig mit dem Flaschenhalsanschluss 24b fluchtet.
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Das
Kappenelement 6 stützt
sich mit seinem äußeren Mantel 14 am
Stützrand 20 des
Adapters 12 ab. Vom oberen Rand des Mantels 14 ausgehend
erstreckt sich ein Deckelboden 30, welcher das Kappenelement 6 bis
auf eine Auslassöffnung 32 verschließt. Vom
Deckelboden 30 ausgehend erstreckt sich der Flaschenhalsanschluss 28 umlaufend
um die Auslassöffnung
nach unten, ebenfalls nach Art einer Schürze. An der Unterseite des
Zwischenbodens 22 und vorzugsweise des Deckelbodens 30 sind
für eine
verbesserte mechanische Steifigkeit Stützstreben 34 angeordnet,
die jeweils von dem Mantel 14, 16 ausgehend sich
im Wesentlichen radial nach innen erstrecken, wie dies insbesondere
in den 4 und 6 zu erkennen ist.
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Im
oberen Bereich des Kappenelements 6 ist umlaufend zum Deckelboden 30 ein
Absatz nach Art eines Rücksprungs
ausgebildet, auf dem der in diesen Figuren nicht dargestellte Verschlussdeckel 10 mit
seinem umlaufenden Mantel aufliegt, so dass sich eine durchgehend
bündige
Außenmantelfläche des gesamten
Verschlusselements 4 ergibt. Alternativ zu der exakt bündigen Ausrichtung
der Mantelflächen 14, 16 des
Kappenelements 6 und des Adapters 16 ist wie in
den 3 bis 6 angedeutet, die Mantelfläche 14 des
Kappenelements 6 etwas zurückversetzt, so dass der Adapter 12 etwas
herausgestellt ist.
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Die
Kontur des Adapters 12 sowie seine Befestigung an der Kosmetikflasche 2 geht
nochmals aus den Schnittdarstellungen gemäß den 7 und 8 deutlich
hervor. Diese beiden Fig. zeigen unterschiedliche Varianten von
Kosmetikflaschen 2, die sich hier insbesondere im Hinblick
auf ihre Breite sowie auch im Hinblick auf ihre Außenkontur
unterscheiden. So baucht nämlich
die Kosmetikflasche 2 gemäß 7 im Anschluss
an das Verschlusselement 4 aus, wohingegen die schlank
gehaltene Kosmetikflasche 2 gemäß 8 mit dem
Verschlusselement 4 insgesamt fluchtet.
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Aus
den 7 und 8 ist die generelle Kontur der
Kosmetikflasche 2 im Bereich des Verschlusselements 4 zu
entnehmen. Ausgehend von dem äußeren Umfang
der Kosmetikflasche 2 weist diese im Verschlusselement-Bereich
einen Deckelabschnitt 40 auf, der im zentralen Bereich
in einen Flaschenhals 42 übergeht. Der Deckelabschnitt 40 weist
einen umlaufenden Absatz 44 auf, der als Stützrand für den äußeren Mantel
des Adapters 16 wirkt. Der Mantel 16 stützt sich
daher mit seiner Stirnseite auf dem Absatz 44 ab. Im Anschluss
an den Absatz 44 verläuft
der Deckelabschnitt 40 in einem Klemmbereich 46 parallel
zu dem Mantel 16. Bei aufgesetztem Verschlusselement 4 sitzt
der Adapter 12 auf dem Deckelabschnitt 40 im Klemmbereich 46 klemmend
auf. Die Dimensionierung des Klemmbereichs 46 sowie des
Mantels 16 sind hierbei für eine Klemmpassung aneinander
angepasst. Im Anschluss an den Klemmbereich 46 verläuft der
Deckelabschnitt nach innen und geht in den Flaschenhals 42 über. An
der Innenseite des Flaschenhalses 42 liegt der Flaschenhalsanschluss 24b des
Adapters 12 an. Der Flaschenhals 42 bildet hierbei
eine weitere Klemm-Anlagefläche
für den
Adapter 12. Insgesamt sitzt daher der Adapter 12 einerseits
mit seinem Mantel 16 und andererseits mit seinem Flaschenhalsanschluss 24b klemmend
auf der Kosmetikflasche 2 auf. Der lichte Abstand zwischen
den aufeinander zugewandten Innenseiten des Mantels 16 und des
Flaschenhalsanschlusses 24b entspricht daher im Wesentlichen
dem Abstand zwischen den Außenseiten
des Klemmbereichs 46 und dem Flaschenhals 42,
so dass insgesamt eine Klemmpassung für einen sicheren Sitz des Adapters 12 auf
der Kosmetikflasche 2 gebildet ist.
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In
prinzipiell der gleichen Weise wie der Adapter 12 auf der
Kosmetikflasche 2 nach Art einer Klemmpassung aufgesetzt
ist, ist auch das Kappenelement 6 auf den Adapter 12 nach
Art einer Klemmpassung aufgesetzt. Hierzu weist der Zwischenboden 22 des
Adapters 12 einen sich im Ausführungsbeispiel vertikal erstreckenden
Klemmabschnitt 48 auf, an dem der Mantel 14 des
Kappenelements 6 anliegt. In Analogie zum Absatz 44 bildet
der Adapter 12 den Stützrand 20 aus.
Das Flaschenhalsstück 24a des
Adapters 12 bildet den Flaschenhals 42 weiterhin in
analoger Ausgestaltung nach. Das hier nur ausschnittsweise in einem
Außenbereich
dargestellte Kappenelement 6 greift in die durch das Flaschenhalsstück 24a gebildete Öffnung mit
seinem hier nicht dargestellten Flaschenhalsanschluss 28 ein.
So ist auch zwischen dem Kappenelement 6 und dem Adapter 12 ein
Klemmsitz erzielt. Hierzu entspricht der Abstand zwischen den Innenseiten
des Mantels 14 des Kappenelements und des Flaschenhalsanschlusses 28 (vgl.
hierzu insbesondere 5) dem Abstand der Außenseiten
des Klemmabschnitts 48 und des Flaschenhalsstücks 24a.
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Insgesamt
nimmt der Adapter 12 durch diese spezielle Geometrie in
seinem zum Kappenelement 6 hin orientierten Bereich die
Geometrie der Kosmetikflasche 2 in deren Kopfbereich auf.
Gleichzeitig weist der Adapter 12 in seinem zur Kosmetikflasche 2 hin
orientierten Bereich eine zu dem Kappenelement 6 korrespondierende
Befestigungsgeometrie. Der Adapter 12 bildet daher ein
universelles Verbindungsglied zwischen der Kosmetikflasche 2 und
dem Kappenelement 6 und kann universell für unterschiedliche
Kappenelemente 6 eingesetzt werden. Diese Adapterfunktionalität zeigt
sich insbesondere darin, dass die Außenseite des Klemmabschnitts 48 mit
der Außenseite
des Klemmbereichs 46 der Kosmetikflasche 2 fluchtet
und dass weiterhin die zur Flaschenhalsöffnung hin orientierte Außenseite
des Flaschenhalsstücks 24a des
Adapters 12 ebenfalls mit dem Flaschenhals 42 fluchtet.
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- 2
- Kosmetikflasche
- 4
- Verschlusselement
- 6
- Kappenelement
- 8
- Klappscharnier
- 10
- Verschlussdeckel
- 12
- Adapter
- 14
- Mantel
d. Kappenelements
- 16
- Mantel
d. Adapters
- 18
- Markierungsbereich
- 20
- Stützrand
- 22
- Zwischenboden
- 24
- Schürze
- 24a
- Flaschenhalsstück
- 24b
- Flaschenhalsanschluss
- 26
- weiterer
Stützrand
- 28
- Flaschenhalsanschluss
- 30
- Deckelboden
- 32
- Auslassöffnung
- 34
- Stützelement
- 40
- Deckelabschnitt
- 42
- Flaschenhals
- 44
- Absatz
- 46
- Klemmbereich
- 48
- Klemmabschnitt