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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines Modellträgers eines
Abutmentmodells, einen Einsatz zum Halten eines Modellträgers eines Abutmentmodells,
einen Topf zum Aufnehmen eines Einsatzes zum Halten eines Modellträgers eines
Abutmentmodells, eine Vorrichtung zum Abtasten, ein Verfahren zum
Abtasten, ein Verfahren zum Herstellen eines Abutments, ein Verfahren
zum Herstellen eines Zahnersatzteils, das ein Abutment umfasst sowie
ein computerlesbares Medium.
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Bekannt
sind Vorrichtungen zum Abtasten von Zahnmodellen, um einen Datensatz
zu erhalten, der das Zahnmodell wiedergibt. Diese Datensätze können zu
einem automatisierten Herstellen von Zahnersatzteilen herangezogen
werden.
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Zudem
ist das Modellieren von Zahnersatzteilen, wie etwa eines Abutments,
bekannt. Ein Abutment ist ein Teil einer zahnärztlichen Versorgung, das auf
ein Implantat aufgebracht wird. Auf das Abutment kann beispielsweise
eine Krone oder Brücke
aufgesetzt werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, Mittel und Verfahren anzugeben,
mit denen eine automatisierte Herstellung von individuellen Abutments oder
anderen Zahnersatzteilen ermöglicht
wird. Diese Aufgabe wird gelöst
mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, einem Einsatz nach Anspruch
12, einem Topf nach Anspruch 30, einer Vorrichtung nach Anspruch
38 oder 40, einem Verfahren nach Anspruch 41 oder 42, einem Verfahren
nach Anspruch 48, einem Verfahren nach Anspruch 49 und einem computerlesbaren
Medium nach Anspruch 51. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Eine
Vorrichtung zum Halten eines Modellträgers eines Abutmentmodells
kann einen Halter und eine Aufnahmeeinrichtung umfassen, wobei der Halter
mindestens einen Magneten und/oder ein magnetisches Material umfassen
kann und wobei der Halter auf die Aufnahmeeinrichtung aufsetzbar
sein kann und wobei der Halter in Bezug auf die Aufnahmeeinrichtung
variabel positioniert werden kann. Da keine genaue Positionierung
von dem Halter in Bezug auf die Aufnahmeeinrichtung nötig ist,
kann die Positionierung sehr einfach, beispielsweise sogar ohne
Werkzeug erfolgen.
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Dies
ist beispielsweise bei nicht-rotatorisch ablaufenden Abtastverfahren
von Vorteil, insbesondere bei zumindest teilweise translatorisch
ablaufenden Abtastverfahren mit beispielsweise kartesischem Koordinatensystem,
bei denen somit beispielsweise keine exakte Zentrierung relativ
zu einer Drehachse nötig
ist.
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Der
Halter kann mindestens einen Magneten umfassen und die Aufnahmeeinrichtung
mindestens einen Magneten und/oder ein Material umfassen, dass von
dem mindestens einen Magneten des Halters angezogen wird oder in
einer anderen Ausführungsform
kann der Halter mindestens ein magnetisches Material und die Aufnahmerichtung
einen Magneten umfassen. Die magnetische Wechselwirkung zwischen
Halter und Aufnahmeeinrichtung kann eine eingeschränkt vorpositionierende
Wirkung ermöglichen,
die beispielsweise ein werkzeugloses Positionieren ermöglicht.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
der Halter und die Aufnahmeeinrichtung jeweils so geformt sein,
dass eine variable Positionierung nur innerhalb eines eingeschränkten Bereichs
möglich
ist. Dies dient beispielsweise dazu, einer Software, die gewonnene
Abtastdaten verarbeiten muss, einen Anhaltspunkt zu geben, innerhalb von
welchem Bereich der Abtastdaten nach bestimmten Merkmalen zu suchen
ist. Der Bereich kann beispielsweise in einer Raumrichtung und/oder
in zwei und/oder in drei zueinander senkrechten Raumrichtungen mehr
als 1, 2 oder 3 mm und/oder weniger als 7, 6, 5, 4 oder 3 mm betragen.
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Eine
eingeschränkt
vorpositionierende Wirkung kann beispielsweise auch durch mindestens zwei
entgegensetzt ausgerichtete Magnetpol-Paare entstehen. Die Magnetpol-Paare
können
derart angeordnet sein, dass sie sich in einer Paar-Kombination
abstoßen
und in einer anderen Paar-Kombination anziehen. In einer bevorzugten
Ausführungsform können dazu
mindestens zwei unterschiedliche Magnetpole am Halter und mindestens
zwei unterschiedliche Magnetpole an der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen
sein.
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Dabei
kann der Bereich auf den die variable Positionierung eingeschränkt ist
in verschiedenen Raumrichtungen verschieden groß sein. Beispielsweise kann
sich die Aufnahmeeinrichtung in der x-y-Ebene befinden und beispielsweise
eine in x-Richtung ausgerichtete Nut oder sonst wie geformte Vertiefung
und/oder Erhöhung
umfassen. Der aufzusetzende Halter kann eine entsprechend gegenteilig
geformte Nut, Vertiefung und/oder Erhöhung umfassen. Wird der Halter
dann auf die Aufnahmeeinrichtung aufgesetzt, so kann die Positionierung
des Halters in y-Richtung eingeschränkt sein, in der x-Richtung
jedoch weiterhin (in gewis sem Umfang) variabel bleiben. Auch dies
erleichtert der Software die Erkennung von bestimmten Merkmalen,
wobei jedoch die Handhabung einfach bleibt.
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Beispielsweise
kann der Abstand zwischen Halter und Aufnahmeeinrichtung durch die
Form des Halters und der Aufnahmeeinrichtung fest vorgegeben sein.
Wird die Vorrichtung aus Halter und Aufnahmeeinrichtung beispielsweise
abgetastet, so ist keine Abstandsregulierung der Abtasteinrichtung notwendig,
wodurch sich der Abtastvorgang vereinfachen lässt.
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Der
Halter und/oder die Aufnahmeeinrichtung können jeweils mindestens eine
Nut, eine Rille, ein Loch, einen Pin, einen Stift, eine Vertiefung und/oder
eine Erhöhung
umfassen. Dadurch kann eine relative Lage von Halter und Aufnahmeeinrichtung
festgelegt werden. Auch kann dadurch die variable Positionierung
vom Halter in Bezug auf die Aufnahmeeinrichtung eingeschränkt werden.
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Dabei
können
die mindestens eine Nut, die mindestens eine Rille, das mindestens
eine Loch, der mindestens eine Pin, der mindestens eine Stift, die mindestens
eine Vertiefung und/oder die mindestens eine Erhöhung des Halters gegenteilig
zu denen der Aufnahmeeinrichtung geformt sein.
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Der
Halter kann einen ersten und einen zweiten Bereich umfassen, wobei
der erste Bereich eine ebene Fläche
umfasst, wobei sich auf oder in der ebenen Fläche eine Stufe befindet, in
deren Mitte sich ein Bereich befindet, der eine Anschlussgeometrie
eines Implantats aufweist und auf den der Modellträger des
Abutmentmodells aufgesetzt werden kann und wobei der zweite Bereich
Mittel umfasst, welche die Positionierung des Halters ermöglichen.
Anhand der Stufe kann beispielsweise die Höhe des Abutmentmodells relativ
zu der Anschlussgeometrie bestimmt werden.
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Zudem
kann der Halter eine optisch detektierbare Markierung umfassen.
Durch eine derartige Markierung kann beispielsweise sehr präzise die Lage
des Modellträgers
des Abutmentmodells relativ zur Markierung und/oder zur Anschlussgeometrie des
Implantats identifiziert werden.
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Weiterhin
kann der Halter in dem ersten Bereich mindestens eine Greifvorrichtung
umfassen, die in bevorzugter Weise von der ebenen Fläche ausgeht.
Mittels dieser Greifvorrichtung kann der Halter beispielsweise gegriffen
werden, um auf die Aufnahmeeinrichtung aufgesetzt zu werden, die
Greifvorrichtung kann aber auch zum Bewegen des Halters dienen.
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Ein
Einsatz zum Halten eines Modellträgers eines Abutmentmodells
kann einen ersten und einen zweiten Bereich umfassen. Der erste
Bereich kann eine ebene Fläche
umfassen, wobei sich auf oder in der ebenen Fläche eine Stufe befinden kann,
in deren Mitte sich ein Bereich befinden kann, der die Anschlussgeometrie
eines Implantats aufweisen kann und auf den der Modellträger des
Abutmentmodells aufgesetzt werden kann. Der zweite Bereich kann Mittel
umfassen, die eine Positionierung des Einsatzes ermöglichen
können.
Zudem kann der Einsatz eine optisch detektierbare Markierung umfassen.
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Der
Einsatz kann in dem zweiten Bereich mindestens einen Magneten aufweisen.
Der Magnet des Einsatzes kann dazu dienen, den Einsatz in ein anderes
Bauteil oder zu einem anderen Bauteil hin zu ziehen, das ebenfalls
einen Magneten umfasst, wobei das andere Bauteil den Einsatz beispielsweise aufnehmen
kann.
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Der
im Vorhergehenden beschriebene Einsatz kann insbesondere als ein
Halter vorgesehen sein, wie er in der oben beschriebenen Vorrichtung zum
Halten eines Modellträgers
eines Abutmentmodells verwendet wird.
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Der
mindestens eine Magnet in dem zweiten Bereich des Einsatzes kann
sich unterhalb des Bereichs befinden, der eine Anschlussgeometrie
des Implantats aufweist und auf den der Modellträger des Abutmentmodells aufgesetzt
werden kann, wenn die ebene Fläche
des Einsatzes horizontal liegt und nach oben weist. Der Einsatz
kann in dem zweiten Bereich beispielsweise auch zwei, drei, vier
oder mehr Magnete umfassen. Der oder die Magnete in den beschriebenen
Ausführungsformen
erlauben eine flexible und leicht zu handhabende Halterung des Einsatzes.
In diesem Zusammenhang wird auf die entgegensetzt ausgerichteten
Magnetpol-Paare wie oben beschrieben verwiesen.
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Die
optisch detektierbare Markierung kann sich auf der ebenen Fläche befinden.
Dadurch kann vermieden werden, dass die Markierung beispielsweise
durch den Modellträger
des Abutmentmodells abgedeckt wird.
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Der
Querschnitt des Einsatzes kann kreisförmig sein. Der Querschnitt
des Einsatzes kann aber auch quadratisch, rechteckig, dreieckig,
sechseckig, polygonal oder elliptisch oder anders geformt sein.
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Der
Einsatz kann in dem zweiten Bereich mindestens eine Nut, eine Rille,
ein Loch, einen Pin, einen Stift, eine Vertiefung und/oder eine
Erhöhung umfassen.
Dadurch kann eine rela tive Lage des Einsatzes festgelegt werden.
Existieren in einem anderen Bauteil, in das der Einsatz beispielsweise
eingesetzt werden kann, entsprechend gegenteilige geformte Nuten,
Rillen, Löcher,
Pins, Stifte, Vertiefungen und/oder Erhöhungen, so kann die relative
Lage des Einsatzes in Bezug zu dem anderen Bauteil festgelegt werden.
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Vorzugsweise
kann der Einsatz in dem zweiten Bereich beispielsweise zwei Nuten,
Rillen, Löcher,
Pins, Stifte, Vertiefungen und/oder Erhöhungen umfassen, welche bevorzugter
Weise verschieden dimensioniert sein können.
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Der
Einsatz kann in dem ersten Bereich mindestens eine Greifvorrichtung
aufweisen, die bevorzugter Weise von der ebenen Fläche ausgehen
kann. Die Greifvorrichtung kann dazu dienen, den Einsatz zu greifen
und/oder zu bewegen. Zudem kann die Greifvorrichtung so ausgebildet
sein, dass die Lage von beispielsweise der Stufe und/oder der optisch detektierbaren
Markierung relativ zur Greifvorrichtung eindeutig festgelegt ist.
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Die
mindestens eine Greifvorrichtung kann schräg von der ebenen Fläche ausgehend
hervorragen. Durch den schrägen
Verlauf der Greifvorrichtung kann beispielsweise eine Abdeckung
des Bereichs mit dem aufgesetzten Modellträger des Abutmentmodells vermieden
werden.
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Die
mindestens eine Greifvorrichtung kann über eine Begrenzung der ebenen
Fläche
hinausragen. Dadurch kann eine Abdeckung beispielsweise der optisch
detektierbaren Markierung vermieden werden.
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Die
optisch detektierbare Markierung des Einsatzes kann in gleichem
Abstand zwischen einem Rand der Stufe und einem Rand der ebenen
Fläche liegen.
Durch die Festlegung der relativen Lage der optisch detektierbaren
Markierung kann beispielsweise ein Abtastvorgang zur Detektierung
der Markierung auf einen bestimmten Bereich der ebenen Fläche beschränkt und
daher vereinfacht werden.
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Die
optisch detektierbare Markierung kann einen Pin, einen Stift, ein
Hologramm, einen Strichcode, einen Mustercode, eine Nut, eine Rille,
eine Vertiefung, eine Erhöhung,
eine Kugel, eine Halbkugel, eine Kegel- und/oder Pyramidenform umfassen. Auch
mehrere dieser verschiedenen möglichen
Markierungen, der gleichen oder verschiedener Art, zusammen sind
möglich.
Mit derartigen Markierungen kann sehr präzise die Lage eines Modellträgers eines Abutmentmodells
relativ zur Markierung identifiziert werden.
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Die
ebene Fläche
des Einsatzes kann ein geometrisches Muster aufweisen. Das Muster
kann beispielsweise Linien, kreisförmige, eckige und/oder polygonale
Flächen
oder eine andere Form umfassen, wobei diese Linien, Flächen und/oder
andere Formen sich beispielsweise farblich von den anderen Bereichen
der ebenen Fläche
abheben. Ein farbliche Unterschied kann sich hierbei aus verschiedenen Grauschattierungen
inklusive schwarz und/oder bunter Farbe ergeben. Das geometrische
Muster kann sich beispielsweise auch durch Vertiefungen und/oder
Erhöhungen
ergeben, wobei die Vertiefungen und/oder Erhöhungen verschiedene Formen, Farben
und/oder Dimensionen aufweisen können. Durch
das geometrische Muster auf der ebenen Fläche des Einsatzes und/oder
des Modellträgers
des Abutmentmodells kann beispielsweise eine relative Lage des Einsatzes
präzise
bestimmt werden.
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Das
geometrische Muster kann symmetrisch, rotationssymmetrisch und/oder
unsymmetrisch ausgebildet sein. Beispielsweise können für gleiche Modellträger gleiche
geometrische Muster auf der ebenen Fläche verwendet werden, es können aber auch
unterschiedliche Muster für
gleiche Modellträger
verwendet werden.
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Die
ebene Fläche
des Einsatzes kann kreisförmig,
quadratisch, rechteckig, dreieckig, sechseckig, polygonal oder elliptisch
oder anders geformt sein.
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Die
ebene Fläche
des Einsatzes kann in einer Arbeitsposition horizontal ausgerichtet
sein. Durch die horizontale Ausrichtung der ebenen Fläche kann
beispielsweise bei einem Abtastvorgang des aufgesetzten Modellträgers des
Abutmentmodells eine Abdeckung bestimmter Bereiche vermieden werden.
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Der
Einsatz kann in dem zweiten Bereich eine Einführschräge aufweisen. Die Einführschräge kann
zu einem leichteren Einpassen des Einsatzes in ein anderes Bauteil,
das den Einsatz aufnehmen kann, dienen.
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Ein
Topf zum Aufnehmen eines erfindungsgemäßen Einsatzes kann in, unter
und/oder auf einer Bodenfläche
des Topfes mindestens einen Magneten und mindestens eine Vertiefung
und/oder mindestens eine Erhöhung
umfassen. Der mindestens eine Magnet des Topfes kann dazu dienen,
den Einsatz, der in dem zweiten Bereich mindestens einen Magneten
umfasst, in den Topf zu ziehen. Die mindestens eine Vertiefung und/oder
Erhöhung
in, unter und/oder auf der Bodenfläche des Topfes kann dazu dienen, die
relative Lage von Topf und Einsatz in einem gewissen Rahmen festzulegen.
Durch die Form und/oder Dimension der mindestens einen Vertiefung und/oder
der mindestens einen Erhöhung
kann die relative Lage von Topf und Einsatz beispielsweise auf weniger
als 5, 4, 3, 2 oder 1 mm festgelegt werden. Auch kann die relative
Lage für
die Positionierung in einem Bereich von mehr als 1, 2, 3, 4 oder
5 mm variabel sein. Die mindestens eine Vertiefung und/oder die
mindestens eine Erhöhung
kann eine Nut, eine Rille, einen Steg, ein Loch, einen Pin und/oder
einen Stift umfassen.
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Der
Topf kann an einem oberen Rand eine Vertiefung, Erhöhung und/oder
Markierung aufweisen. Dadurch ist es möglich, eine relative Lage des Topfes
zu bestimmen, wobei die Lage beispielsweise in einer Vorrichtung
zum Abtasten als Referenz dienen kann.
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Der
Topf kann an einer Außenseite
mindestens einen Steg aufweisen. Der mindestens eine Steg kann beispielsweise
die Positionierung des Topfes definieren und/oder zum Halten des
Topfes verwendet werden. Beispielsweise kann der Topf im unteren
Bereich (d. h. im Bereich der Bodenfläche) auch eine Einführschräge umfassen.
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Der
Topf kann einen erfindungsgemäßen Einsatz
aufnehmen. Dadurch kann eine einfache Handhabung des Einsatzes und/oder
des zusammengesetzten Topfes und Einsatzes gewährleistet werden.
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Der
mindestens eine Magnet des Topfes und der mindestens eine Magnet
des Einsatzes können den
Einsatz in Richtung in den Topf ziehen. Dadurch ist es beispielsweise
möglich,
das Einbringen des Einsatzes in den Topf zu erleichtern.
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Der
mindestens eine Magnet des Topfes und/oder der mindestens eine Magnet
des Einsatzes kann beispielsweise auch aus einem Material bestehen,
das von einem Magneten angezogen wird. Sind in Einsatz und Topf
beispielsweise jeweils zwei Bereiche für Magnete vorgesehen, so kann
der Einsatz beispielsweise zwei Magnete und der Topf zwei Bereiche
mit einem Material, das von den Magneten angezogen wird, umfassen.
Es kann aber auch beispielsweise jeweils der Einsatz und der Topf
einen Magneten und einen Bereich mit einem Material, das von den
Magneten angezogen wird, umfassen. In diesem Zusammenhang wird auf
die entgegensetzt ausgerichteten Magnetpol-Paare wie oben beschrieben
verwiesen.
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Die
mindestens eine Greifvorrichtung des Einsatzes kann über den
oberen Rand des Topfes hervorragen, und die mindestens eine Greifvorrichtung
kann in bevorzugter Weise keinen Kontakt mit dem oberen Rand des
Topfes aufweisen.
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Die
ebene Fläche
des Einsatzes kann sich im zusammengesetzten Zustand von Topf und
Einsatz innerhalb des Topfes befinden, d. h. die ebene Fläche des
Einsatzes ragt nicht über
den oberen Rand des Topfes hervor. Die optisch detektierbare Markierung
des Einsatzes kann über
den oberen Rand des Topfes hervorragen, sie kann aber auch innerhalb
des Topfes liegen oder mit dem oberen Rand des Topfes abschließen. Umfasst
die ebene Fläche verschiedene
optisch detektierbare Markierungen, so können diese sich innerhalb des
Topfes befinden, über
den oberen Rand des Topfes herausragen und/oder mit dem oberen Rand
des Topfes abschließen.
Beispielsweise kann die ebene Fläche
des Einsatzes aber auch mit dem oberen Rand des Topfes abschließen oder über den
oberen Rand des Topfes herausragen.
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Eine
Vorrichtung zum Abtasten kann eine Abtasteinrichtung sowie mindestens
einen erfindungsgemäßen Topf
umfassen.
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Weiterhin
kann die Vorrichtung zum Abtasten zudem mindestens einen erfindungsgemäßen Einsatz
umfassen. Dadurch ist es beispielsweise möglich, einen Modellträger eines
Abutmentmodells zu halten und mittels der Vorrichtung abzutasten.
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Weiterhin
kann die Vorrichtung zum Abtasten mindestens eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Halten eines Modellträgers
eines Abutmentmodells umfassen. Dadurch ist es beispielsweise ebenfalls möglich, einen
Modellträger
eines Abutmentmodells zu halten und mittels der Vorrichtung abzutasten.
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Bei
einem Verfahren zum Abtasten kann mindestens ein Abutmentmodell
mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Abtasten abgetastet werden, wobei das mindestens eine Abutmentmodell
auf mindestens einen erfindungsgemäßen Einsatz aufgesetzt sein
kann bzw. durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Halten eines
Modellträgers
eines Abutmentmodells gehalten werden kann. Durch die Verwendung
des Einsatzes kann eine präzise
Bestimmung beispielsweise der Lage des Abutmentmodells relativ zu
der Anschlussgeometrie eines Implantats und/oder der Höhe des Abutmentmodells
relativ zur Anschlussgeometrie erfolgen.
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Für eine Vielzahl
von Anschlussgeometrien auf die jeweils ein Modellträger eines
Abutmentmodells aufgesetzt werden kann, kann beispielsweise jeweils
ein Halter bzw. ein Einsatz vorgesehen sein. Zu einem bestimmten
Modellträger
kann somit der passende Halter ausgewählt werden, ohne eine Anschlussgeometrie
im Halter bzw. im Einsatz austauschen zu müssen, da beispielsweise jeder
der Vielzahl von Anschlussgeometrien ein Halter bzw. ein Einsatz
zugeordnet ist. Ohne dies Zuordnung wäre beispielsweise ein Austausch
von einer Anschlussgeometrie eines Einsatzes nötig, wenn eine andere Anschlussgeometrie
verwendet werden sollte.
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Die
Lage des mindestens einen Abutmentmodells kann relativ zu der Anschlussgeometrie
des mindestens einen Einsatzes, auf welches das mindestens eine
Abutmentmodell aufgesetzt ist, bestimmt werden.
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Eine
Höhe des
mindestens einen Abutmentmodells kann relativ zu der Anschlussgeometrie
bestimmt werden, in dem die Stufe des Einsatzes bei dem Verfahren
mit abgetastet wird. Die Anschlussgeometrie kann über die
Stufe hinausragen, wobei die relative Lage definiert ist. Wird nun
die Stufe bei der Abtastung mit abgetastet, so kann daraus die Höhe des Abutmentmodells
relativ zu der Anschlussgeometrie bestimmt werden.
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Eine
relative räumliche
Lage des mindestens einen Abutmentmodells kann in Bezug zur Anschlussgeometrie
des mindestens einen Implantats bestimmt werden, in dem die optisch
detektierbare Markierung des Einsatzes mit abgetastet wird. Die definierte
relative Lage von Markierung und Anschlussgeometrie und die sich
so ergebende relative räumliche
Lage des Abutmentmodells in Bezug zur Anschlussgeometrie kann für eine weitere
Verarbeitung verwendet werden.
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Beim
Abtasten können
Messdaten gewonnen werden, bevorzugter Weise Formdaten, welche die
Geometrie eines Abutments angeben können. Mit Hilfe dieser Daten
kann dann ein entsprechendes Zahnersatzteil erstellt werden.
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Die
Messdaten können
gespeichert und/oder weiterverschickt werden. Die Messdaten können auch
ausgewertet werden, um beispielsweise zum Einen die Geometrie des
Abutments und zum Anderen die relative Lage von Abutmentmodell und
Anschlussgeometrie zu erfassen. Zudem können die Erstellung des Zahnersatzteils
und/oder das Abtasten an anderen Orten erfolgen als die Auswertung der
Messdaten. Die Schritte können
aber auch an einem gleichen Ort durchgeführt werden.
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Bei
dem Verfahren zum Abtasten, das mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Abtasten beispielsweise ein Abutmentmodell abtastet, kann sich
der Einsatz der das Abutmentmodell umfasst, an einer beliebigen
Position innerhalb eines Bereiches befinden, den die Vorrichtung
abtastet. So ist es beispielsweise möglich, eine Platte oder sonst
wie geformte Aufnahmeeinrichtung zu verwenden, auf welche der oder
die Einsätze
aufgebracht werden können.
Auch können
ein oder mehrere erfindungsgemäße Töpfe, die
jeweils einen oder mehrere erfindungsgemäße Einsätze umfassen, auf die Platte oder
auf die Aufnahmeeinrichtung aufgebracht werden. Für den Abtastvorgang
können
aber beispielsweise auch bestimmte Bereiche der Platte oder der Aufnahmeeinrichtung
festgelegt werden, die dann abgetastet werden sollen.
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In
einem Verfahren zum Herstellen eines Abutments kann ein Abutmentmodell
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Abtasten abgetastet werden, wobei sich eine Außenform
des Abutments aus den Messdaten des abgetasteten Abutmentmodells
ergeben kann. Das Abutment kann dann anhand der Messdaten modelliert
werden. Zudem kann eine Anschlussgeometrie des Abutments modelliert werden,
so dass das Abutment auf die Anschlussgeometrie eines entsprechenden
Implantats aufgesetzt werden kann.
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In
einem Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzteils, das ein Abutment
umfasst, kann ein Abutmentmodell nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Abtasten abgetastet werden, wobei sich eine Innenform des Zahnersatzteils
aus den Messdaten des abgetasteten Abutmentmodells ergeben kann.
Auf das Abutment kann beispielsweise eine Krone oder eine Brücke oder
anderes aufgesetzt werden.
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Das
Zahnersatzteil kann beispielsweise aus Kunststoff, einem glasfaserverstärkten Kunststoff,
einem glasfaserverstärkten
Copolyamid, Kobalt oder einer Kobaltlegierung, einer Chrom-Kobaltlegierung, Titan
oder einer Titanlegierung, Gold oder einer Goldlegierung, einer
Keramik, einer Zirkonkeramik oder Aluminiumoxid hergestellt werden,
ist darauf aber nicht beschränkt.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden anhand der beigefügten Figuren erläutert. Dabei
zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines Einsatzes
zum Halten eines Modellträgers,
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2 eine schematische Darstellung eines Topfes
zum Aufnehmen eines Einsatzes zum Halten eines Modellträgers,
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3 eine
schematische Darstellung von einem Topf mit einem eingesetzten Einsatz,
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4 eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Abtasten von Zahnmodellen,
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5 eine schematische Darstellung eines Einsatzes
mit aufgebrachtem Wax Up Sleeve und modelliertem Abutmentmodell.
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In 1a ist
eine schematische Darstellung eines Einsatzes 1 zum Halten
eines Modellträgers
eines Abutmentmodells in einer Seitenansicht gezeigt. Der Einsatz 1 stellt
eine spezielle Ausführungsform eines
allgemeinen Halters zum Halten eines Modellträgers eines Abutmentmodells
dar. Der gezeigte Einsatz umfasst zwei Greifvorrichtungen 2,
die von einer ebenen, kreisförmigen
Fläche 6 ausgehen
und hier schräg
nach oben weisen und über
die Begrenzung dieser ebenen Fläche 6 herausragen.
Zudem umfasst der Einsatz 1 eine Stufe 4, die
hier scheibenförmig
mit einem kreisförmigen
Querschnitt ausgebildet ist und sich auf der ebenen Fläche 6 befindet.
Sowohl für
die ebene Fläche 6 als
auch unabhängig
davon für
die Stufe 4 sind andere Querschnittsformen als kreisrund
möglich,
wie etwa quadratisch, rechteckig, dreieckig, sechseckig, polygonal
oder elliptisch oder anders. Auf der ebenen Fläche 6 befindet sich zudem
eine optisch detektierbare Markierung 5, die hier als Pin
mit einem halbkugelförmigen
Ende ausgebildet ist. Der Pin kann aber auch ein spitzes, stumpfes
oder anders geformtes Ende aufweisen. Die optisch detektierbare
Markierung 5 kann auch einen Stift, ein Hologramm, einen
Strichcode, einen Mustercode, eine Nut, eine Rille, eine Vertiefung, eine
Erhöhung,
eine Kugel, eine Halbkugel, eine Kegel- oder Pyramidenform umfassen.
Die Markierung kann auch eine Kombination aus zwei oder mehreren dieser
Formen umfassen.
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1b zeigt
eine Darstellung des Einsatzes 1 aus 1a von
oben. In der Mitte der hier kreisförmig ausgebildeten Stufe 4 befindet
sich die Anschlussgeometrie 7 eines Implantats, die hier
eine sechseckige Form aufweist. Die Anschlussgeometrie 7 kann
aber auch rund, dreieckig, achteckig, rechteckig oder anders geformt
sein.
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1c zeigt
eine Darstellung des Einsatzes 1 aus 1a von
unten. Ein innerer Hohlzylinder 11 ist von einer äußeren zylindrischen
Wand 9 umgeben, wobei die äußere Wand 9 zwei Aussparungen 8a, 8b aufweist.
Der innere Hohlzylinder 11 umfasst einen Bereich 12,
in den beispielsweise ein kreisförmiger
Magnet eingebracht werden kann. Der innere Hohlzylinder und der
entsprechende Magnet können aber
auch eine anderen Querschnitt als kreisförmig aufweisen, beispielsweise
dreieckig, quadratisch, rechteckig, elliptisch oder anders.
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1d zeigt
eine dreidimensionale schematische Schnittdarstellung des Einsatzes 1 aus 1a.
Im Hohlzylinder 11 befindet sich ein Einlegeteil mit einer
Anschlussgeometrie eines Implantats 7. Es können verschiedene
Einlegeteile mit unterschiedlichen Formen und unterschiedlichen
Anschlussgeometrien verwendet werden, wobei jeweils ein Einlegeteil
vorzugsweise fest mit einem Einsatz verbunden ist. Auf das Einlegeteil
des Einsatzes kann ein sogenannter Wax Up Sleeve (Modellträger) aufgebracht
werden (siehe auch 5), um den herum
ein Abutmentmodell modelliert werden kann.
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2a zeigt
eine schematische Darstellung eines Topfes 13 zum Aufnehmen
eines Einsatzes 1 zum Halten eines Modellträgers eines
Abutmentmodells in einer Seitenansicht. Dieser Topf 13 stellt
ein Beispiel für
eine allgemeine Aufnahmeeinrichtung eines Halters dar. Der Topf 13 weist
auf der Außenseite mehrere
Stege 15 auf, die beispielsweise die Positionierung des
Topfes 13 definieren können
und/oder zum Halten des Topfes 13 verwendet werden können. Der
dargestellte Topf 13 weist zudem im unteren Bereich eine
Einführschräge 16 auf.
Der Topf 13 kann aber auch nur einen Steg 15 umfassen.
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2b zeigt
eine Darstellung des Topfes 13 aus 2a von
oben. Der Topf 13 weist am oberen Rand 17 eine
Vertiefung 18 auf, die es beispielsweise ermöglicht,
eine relative Lage des Topfes 13 zu bestimmen. Auf seiner
Bodenfläche 19 weist
der dargestellte Topf 13 zwei Erhöhungen 20a, 20b auf,
die beispielsweise in die beiden Aussparungen 8a, 8b des
in 1 gezeigten Einsatzes 1 passen.
Die Erhöhungen 20a, 20b und
die Aussparungen 8a, 8b können somit zu einer zumindest
zum Teil definierten relativen Positionierung von Einsatz 1 und
Topf 13 dienen. Statt der Vertiefung 18 kann der
Topf 13 beispielsweise eine Erhöhung und/oder Markierung umfassen
oder auch eine Kombination von Vertiefung, Erhöhung und/oder Markierung. Diese
können
verschiedene Größen aufweisen,
wodurch eine definierte, aber dennoch variable Positionierung ermöglicht wird.
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2c zeigt
eine dreidimensionale Darstellung des Topfes 13 mit einer
Blickrichtung von unten, wobei der vorgesehene Bereich 21 für einen
Magneten in der Bodenfläche 19 des
Topfes 13 zu erkennen ist. Der Bereich 21 muss
nicht rund sein, er kann auch dreieckig, quadratisch, rechteckig,
elliptisch oder anders geformt sein. Die Stege 15 an der
Außenseite 14 des
Topfes 13 enden in dieser Darstellung oberhalb der Einführschräge 16.
Die Stege 15 können
aber auch bis in den Bereich der Einführschräge 16 hineinreichen
oder auch entlang der ganzen Höhe
des Topfes 13 vorhanden sein; das gleiche gilt auch bei
Vorhandensein von beispielsweise nur einem Steg 15.
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2d zeigt
eine dreidimensionale Darstellung des Topfes 13 mit einer
Blickrichtung von oben.
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3 zeigt
einen Topf 13, der einen Einsatz 1 enthält. Erkennbar
ist, dass die Greifvorrichtungen 2 des Einsatzes 1 keinen
Kontakt mit dem oberen Rand des Topfes 13 besitzen. Die
Lage des Einsatzes 1 ergibt sich durch die Dimensionierung
der Bodenfläche 19 des
Topfes sowie durch die Dimensionierung des unteren Rands des Einsatzes 1.
Besitzen wie dargestellt Einsatz 1 und Topf 13 einen
kreisförmigen
Querschnitt, so kann der Einsatz 1 innerhalb des Topfes 13 durch
die Magneten von Einsatz 1 und Topf 13 nach unten
gezogen werden, wenn die entsprechenden Magnete entsprechend ausgerichtet sind.
Da es auf eine genaue Zentrierung aber nicht ankommt, kann der Durchmesser
des Einsatzes 1 und des Topfes 13 deutlich voneinander
abweichen. Dadurch kann der Einsatz 1 in einfacher Weise
lose in den Topf 13 eingesetzt werden.
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Für die in 3 dargestellte
Geometrie von Halter 1 und Aufnahmeeinrichtung 13 bzw.
Topf 13 ist eine variable Positionierung möglich. D.
h. der Halter 1 kann in einer in 3 horizontalen
Richtung verschoben werden, bzw. in einer in horizontaler Richtung
anderen Position positioniert werden. Die Höhe des Halters 1 (Abstand
zur Aufnahmeeinrichtung 13) bleibt dabei jedoch unverändert.
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In 4 ist
eine Vorrichtung zum Abtasten 22 von Zahnmodellen in einer
dreidimensionalen schematischen Darstellung gezeigt. Das Gerät verfügt über eine
erste Grundplatte 26, an der über einen Träger 27 eine
schräg
angestellte zweite Grundplatte 25 angeordnet ist. Die zweite
Grundplatte 25 ist in einem Winkel von 20 Grad bis 80 Grad,
oder 35 Grad bis 60 Grad, bevorzugter Weise etwa 45 Grad zu der
ersten Grundplatte 26 angeordnet. Die zweite Grundplatte 25 trägt ein optisches
Abtastsystem 23, 24, das in einem Abtastbereich
Modelle abtasten kann. Der Abtastbereich steht ebenfalls in einem Winkel
von 20 Grad bis 80 Grad, bevorzugt 35 Grad bis 60 Grad, noch bevorzugter
etwa 45 Grad oder mehr oder weniger als 45 Grad zu der ersten Grundplatte 26 bzw.
Basisplatte 30.
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Das
oder die Abutmentmodelle 31 können auf einer Basisplatte 30 angeordnet
werden, wobei die Abutmentmodelle 31 auf einem erfindungsgemäßen Einsatz 1 aufgebracht
sein können,
der sich in einem erfindungsgemäßen Topf 13 befindet.
Der Topf 13 selber kann seinerseits in Halter auf der Basisplatte 30 eingebracht
und dort fixiert werden. Die Basisplatte 30 ist als Drehteller
ausgeführt
und weist eine Drehachse auf, wobei der Drehteller in eine Richtung oder
auch in beide Richtungen um die Achse gedreht werden kann. Die Achse
kann zudem in horizontal Richtung durch entsprechende Bewegung einer
Platte 29 verschoben werden.
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Der
Topf 13 kann fest mit der Vorrichtung zum Abtasten verbunden
sein. Die Einsätze 1 können, wie
oben beschrieben jeweils leicht ausgetauscht werden.
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Die
in 4 gezeigte Vorrichtung zum Abtasten von Zahnmodellen
kann zudem über
einen Deckel 28 verfügen,
der die optischen Komponenten 23, 24 abdecken
kann. Der Deckel dient sowohl dazu Umgebungslicht zu reduzieren
bzw. auszuschließen, als
auch dazu, die optischen Komponenten 23, 24 vor
Staub o. ä.
zu schützen.
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5a zeigt
eine Darstellung eines Einsatzes 1, der eine Einlegeteil 32 umfasst,
auf welches ein Wax Up Sleeve 33 (hier stilisiert dargestellt)
aufgebracht ist. Eine Darstellung eines beispielhaften Wax Up Sleeves 33 ist
in der 5b gezeigt. Auf den Wax Up Sleeve 33 ist
ein Abutmentmodell 34 aufgebracht.
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Das
Wax Up Sleeve dient hierbei als Modellträger eines Abutmentmodells.
Zur Erstellung des Modells kann aber auch der Wax Up Sleeve z. B.
gekürzt
werden. Er kann dann auch selbst Teil des Abutmentmodells bilden,
bleibt dabei jedoch der Modellträger
desselben.
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In
einem Verfahren zum Abtasten, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Abtasten 22 verwendet, kann beispielsweise ein wie
in 5a dargestellter Einsatz 1 abgetastet
werden. Es kann die Außenform
des Abutmentmodells abgetastet werden, auch kann die Lage und/oder
die Höhe
des Abutmentmodells relative zur Anschlussgeometrie 7 des Einlegeteils 32 bestimmt
werden, in dem die Stufe 4 und/oder die optisch detektierbare
Markierung 5 des Einsatzes 1 mit abgetastet werden.
Mit dem Abtasten können
Messdaten ge wonnen werden, bevorzugter Weise Formdaten, welche die
Geometrie des Abutmentmodells wiedergeben. Diese Messdaten können gespeichert,
verarbeitet und/oder weiterverschickt werden. Die Messdaten können dann
verwendet werden, um beispielsweise die Außenform eines Abutments und/oder
die Innenform eines Zahnersatzteils festzulegen. Abutment und/oder
Zahnersatzteil können
dann modelliert und/oder hergestellt werden.