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Die
Erfindung betrifft eine Rohrschelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
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Rohrschellen
sind an sich bekannt. Sie weisen üblicherweise zwei Schellenbügel
auf, die sich jeweils über etwas weniger als 180° in
Umfangsrichtung erstrecken und die gemeinsam einen Schellenkörper
bilden. Vielfach sind die beiden Schellenbügel an jeweils
beiden Enden mit Spannschrauben verbindbar bzw. verbunden. Es sind
auch eine Vielzahl anderer Verschlüsse und schwenkbare
bzw. gelenkige Verbindungen der Schellenbügel bekannt.
Grundsätzlich kann der Schellenkörper auch aus
mehr als zwei Teilen oder auch aus nur einem Teil bestehen. Ein
einteiliger Schellenkörper ist zum Öffnen und Schließen
vorzugsweise elastisch, evtl. auch plastisch verformbar oder er
ist biegeschlaff.
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Die
Offenlegungsschrift
DE
42 37 674 A1 offenbart eine Rohrschelle mit einem Schellenkörper, der
zwei Schellenbügel aufweist, die an einer Seite durch eine
Spannschraube schwenkbar miteinander verbunden sind. An einer gegenüberliegenden
Stelle des Umfangs weist der Schellenkörper eine Öffnung zum
Einlegen beispielsweise eines Rohrs auf, die durch Enden der beiden
Schellenbügel begrenzt ist. Das eine Ende des einen Schellenbügels
erstreckt sich ein Stück weit tangential und weist nach
außen stehende, sägezahnförmige Rasten
auf. Das zugeordnete Ende des anderen Schellenbügels ist
als von der Rohrschelle in etwa radial nach außen stehender Flansch
ausgebildet und mit einer Durchtrittsöffnung für
das die Rasten aufweisende Ende des einen Schellenbügels
ausgebildet. Auf dem Flansch liegt eine schwenkbare Sperrklinke
auf, die gelenkig mit dem Flansch verbunden ist und durch einen
Gummiring in Anlage auf den Flansch beaufschlagt wird. Zum Schließen
der bekannten Rohrschelle werden deren auseinander geschwenkte Schellenbügel
zusammengeschwenkt, so dass sich die Enden der Schellenbügel
nähern. Das die Rasten aufweisende Ende des einen Schellenbügels
tritt durch die Durchtrittsöffnung im Flansch des zugeordneten
Endes des anderen Schellenbügels. Dabei heben die Rasten
die Sperrklinke gegen eine Kraft des Gummirings vom Flansch ab,
wobei die Sperrklinke eine Schwenkbewegung ausführt, so
dass die Rasten an der Sperrklinke vorbeitreten können.
Nachdem eine Raste die Sperrklinke überwunden hat, schwenkt
die Sperrklinke aufgrund der Kraft des Gummirings zurück,
so dass die Raste die Sperrklinke hintergreift. Die Raste lässt
sich nur noch so weit zurückbewegen, bis sie auf der auf
dem Flansch aufliegenden Sperrklinke aufliegt. Die Rohrschelle ist
durch Formschluss geschlossen. Durch eine weitere Raste, die in
Schließrichtung der Rohrschelle hinter der ersten Raste
angeordnet ist, lässt sich die bekannte Rohrschelle um einen
Schritt enger schließen, wobei die Schrittlänge der
Abstand der beiden Rasten in Schließrichtung der Rohrschelle
ist. Mit der Spannschraube, die auf der gegenüberliegenden
Seite der Rohrschelle angeordnet ist, lässt sich die Rohrschelle
festspannen.
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Aufgabe
der Erfindung ist, eine Rohrschelle mit einem geänderten
Verschlussmechanismus vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße
Rohrschelle weist einen Schellenkörper auf, der eine Öffnung
zum Einlegen beispielsweise eines Rohrs an einer Stelle seines Umfangs
aufweist. Die Rohrschelle ist nicht notwendigerweise kreisförmig.
Die Öffnung des Schellenkörpers ist durch zwei
einander zugeordnete Schellenkörperenden begrenzt, die
sich zum Öffnen der Rohrschelle voneinander entfernen und
zum Schließen einander nähern lassen. Das eine
Schellenkörperende weist eine Raste nach Art einer Falle
eines Türschloss auf, die mit einem Widerlager des anderen
Schellenkörperendes zusammenwirkt, das nach Art eines Schließblechs
für ein Türschloss ausgebildet ist bzw. wirkt.
Wie die Falle eines Türschloss ist die Raste der Rohrschelle
in Bezug auf das Widerlager so beweglich, dass sie beim Schließen
der Rohrschelle am Widerlager vorbeitreten kann. Es können
die Raste, das Widerlager oder die Raste und das Widerlager beweglich
sein. Die Raste weist eine Schräge auf, die die Raste beim
Schließen der Rohrschelle so vom Widerlager abdrückt,
dass die Raste am Widerlager vorbeitritt und nach dem Vorbeitreten
am Widerlager einrastet. Bei geschlossener Rohrschelle hintergreift die
Raste das Widerlager und hält die Rohrschelle geschlossen.
Der Begriff „Schräge" ist nach seiner Funktion
zu verstehen, dass er die Raste beim Schließen der Rohrschelle
so am Widerlager abdrückt, dass die Raste am Widerlager
vorbeitritt. Zum Schließen der Rohrschelle werden die beiden
Schellenkörperenden aufeinander zu bewegt. Dabei gelangt,
wie beschrieben, die Schräge der Raste an das Widerlager
und drückt die Raste vom Widerlager ab, so dass sie am
Widerlager vorbeitritt und nach dem Vorbeitreten am Widerlager einrastet.
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Die
Erfindung weist einen einfachen Verschlussmechanismus auf, der ein
Schließen der Rohrschelle ohne Werkzeug einfach durch Zusammendrücken
der Schellenkörperenden ermöglicht, die die Öffnung
des Schellenkörpers zum Einlegen beispielsweise eines Rohrs
begrenzen.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das andere, das Widerlager
aufweisende Schellenkörperende einen Flansch mit einer
Durchtrittsöffnung für die Raste aufweist. Ein
Rand der Durchtrittsöffnung bildet das Widerlager. Die
Durchtrittsöffnung gibt dem einen, die Raste aufweisenden Schellenkörperende
eine Führung beim Schließen der Rohrschelle und
hält die beiden Schellenkörperenden bei geschlossener
Rohrschelle gegen ein Verschieben in einer Längsrichtung
des Randes der Durchtrittsöffnung, der das Widerlager bildet.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Raste, das Widerlager
oder die Raste und das Widerlager starr mit ihren jeweiligen Schellenkörperenden
sind. Die Raste und/oder das Widerlager sind vorzugsweise einstückige
Bestandteile der jeweiligen Schellenkörperenden bzw. des
Schellenkörpers. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine
einstückige Herstellung der Raste und/oder des Widerlagers
mit dem Schellenkörper. Ein Zusammenbau der Raste und/oder
des Widerlagers mit der Rohrschelle entfällt, eine gelenkige
oder in sonstiger Weise bewegliche Verbindung der Raste und/oder des
Widerlagers mit dem jeweiligen Schellenkörperende entfällt.
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Zur
Erzielung der Beweglichkeit der Raste in Bezug auf das Widerlager
sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Schellenkörperenden,
die die Raste und das Widerlager aufweisen, gegeneinander beweglich
sind. Dazu sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der
Schellenkörper Schellenbügel aufweist, die an
einer Stelle eines Umfangs der Rohrschelle gelenkig miteinander
verbunden sind. Die gelenkige Verbindung befindet sich beispielsweise
der Öffnung des Schellenkörpers gegenüber,
die von den beiden die Raste und das Widerlager aufweisenden Schellenkörperenden
begrenzt ist. Die gelenkige Verbindung verbindet die beiden Schellenbügel nicht
nur schwenkbar, sondern auch verschiebbar. Durch Verschieben der
Schellenbügel bewegen sich deren Bügelenden, die
die Raste und das Widerlager aufweisen, so gegeneinander, dass beim
Schließen der Rohrschelle die Raste am Widerlager vorbeitritt. Die
Bügelenden sind die Schellenkörperenden, wenn der
Schellenkörper Schellenbügel aufweist. Diese Ausgestaltung
der Erfindung hat den Vorteil, dass die zum Schließen der
Rohrschelle erforderliche Beweglichkeit der Raste in Bezug auf das
Widerlager mit der gelenkigen Verbindung der Schellenbügel
erreicht wird. Eine Beweglichkeit der Raste oder des Widerlagers
gegenüber den Schellenbügeln ist nicht notwendig.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass einer der beiden Schellenbügel
einen Flansch mit einem Langloch aufweist. Das Langloch wird von einem
Verbinder durchgriffen, der den Flansch hintergreift und die beiden
Schellenbügel gelenkig verbindet. Der Verbinder ist im
Langloch verschiebbar, wodurch auch die beiden Schellenbügel
gegeneinander verschiebbar sind. Dadurch ist, wie bereits beschrieben,
die Raste in Bezug auf das Widerlager so beweglich, dass die Raste
beim Schließen der Rohrschelle am Widerlager vorbeitreten
kann. Der Verbinder kann beispielsweise eine Schraube sein, die durch
das Langloch im Flansch des einen Schellenbügels gesteckt
und in ein Gewinde in einem zugeordneten Flansch des anderen Schellenbügels
eingeschraubt ist. Auch kann der Verbinder eine beispielsweise T-förmige
Lasche am Bügelende des anderen Schellenbügels
sein, die das Langloch im Flansch des einen Schellenbügels
durchgreift und den Flansch hintergreift.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht eine federnde Beaufschlagung der
gelenkigen Verbindung vor, die die Schellenbügel im Sinne
eines Hintergriffs des Widerlagers durch die Raste der Rohrschelle
beaufschlagt. Die Federbeaufschlagung bringt und hält die
Raste in Hintergriff am Widerlager. Die federnde Beaufschlagung
kann mit einem Federelement oder einem elastischen Element, beispielsweise
einem Gummiring, erfolgen.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht einen verformbaren Schellenkörper
vor, der durch seine Verformbarkeit die Bewegung der Raste in Bezug auf
das Widerlager ermöglicht, durch die die Raste beim Schließen
der Rohrschelle am Widerlager vorbeitritt. Vorzugsweise ist der
Schellenkörper elastisch verformbar. Durch die Elastizität
kann zugleich auch die vorstehend beschriebene federnde Beaufschlagung
erzielt werden, die die Raste am Widerlager in Eingriff bringt bzw.
hält. Außer einer Ausbildung des Schellenkörpers
mit Schellenbügeln ermöglicht diese Ausgestaltung
der Erfindung auch eine einstückige Ausbildung des Schellenkörpers
beispielsweise als Schellenband.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht mehrere Rasten vor, die in Schließrichtung
hintereinander angeordnet sind. Beim Schließen der Rohrschelle rasten
die Rasten nacheinander am Widerlager ein, je nachdem wie eng die
Rohrschelle geschlossen wird. Diese Ausgestaltung der Erfindung
ermöglicht ein unterschiedlich enges Schließen
der Rohrschelle in Stufen.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Schellenkörper
zwei Schellenbügel aufweist. Die Schellenbügel
haben insgesamt vier Bügelenden (die die Schellenkörperenden
sind). Jeweils zwei der Bügelenden sind einander zugeordnet,
sie bilden ein Paar. Erfindungsgemäß weist jedes
Paar Bügelenden eine Raste und ein Widerlager auf, wie es
vorstehend erläutert worden ist. Die Schellenbügel
werden also an beiden Öffnungen des Schellenkörpers
in erfindungsgemäßer Weise durch eine Raste und
ein Widerlager verbunden, das bei geschlossener Rohrschelle von
der Raste hintergriffen wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Rohrschelle in perspektivischer Darstellung;
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2 eine
vergrößerte Einzelheitdarstellung gemäß Pfeil
II in 1;
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3 eine
vergrößerte Einzelheitdarstellung gemäß Pfeil
III in 1;
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Rohrschelle in perspektivischer Darstellung, deren Schellenbügel
noch nicht zusammengesetzt sind; und
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5 die
Rohrschelle aus 4 mit zusammengesetzten Schellenbügeln.
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Die
in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Rohrschelle 1 weist
einen in etwa kreisförmigen Schellenkörper 2 auf,
der zwei Schellenbügel 3, 4 umfasst.
Im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
bestehen die Schellenbügel 3, 4 aus Blech,
es sind Stanz- und Biegeteile. Das ist allerdings nicht zwingend
für die Erfindung. Jeder Schellenbügel 3, 4 erstreckt
sich in Umfangsrichtung über etwas weniger als 180°.
Einer der beiden Schellenbügel 3 weist in seiner
Umfangsmitte eine Mutter 5 zur Befestigung der Rohrschelle 1 an
beispielsweise einem Gewindebolzen 6 auf.
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Auf
einer Seite sind einander zugeordnete Enden der Schellenbügel 3, 4 zu
nach außen stehenden Flanschen 7, 8 gebogen.
Mit einer Spannschraube 9 sind die beiden Schellenbügel 3, 4 an
den Flanschen 7, 8 gelenkig miteinander verbunden.
Die Spannschraube 9 geht durch ein Langloch 10 im Flansch 8 des
einen Schellenbügels 4 durch und ist lose in ein
Innengewinde im Flansch 7 des anderen Schellenbügels 3 geschraubt.
Das Langloch 10 erstreckt sich in einer gedachten Radialebene
der Rohrschelle 1, so dass der eine Schellenbügel 4 gegenüber
dem anderen Schellenbügel 3 verschiebbar ist.
Ein Gummiring 11 ist um ein äußeres Ende
des das Langloch 10 aufweisenden Flanschs 8 auf
dessen beide Seiten gelegt und um die Spannschraube 9 herum
gespannt. Der Gummiring 11 bildet ein Federelement, das
die Spannschraube 9 zu einem äußeren
Ende des Langlochs 10 und damit die beiden Schellenbügel 3, 4 zu
einer Verschiebung gegeneinander in der Radialebene der Rohrschelle 1 beaufschlagt.
Die zu den Flanschen 7, 8 nach außen
gebogenen Enden der Schellenbügel 3, 4 können
auch als Schellenkörperenden bezeichnet werden. Die Spannschraube 9 kann
allgemein auch als Verbinder aufgefasst werden, der die beiden Schellenbügel 3, 4 gelenkig
und durch die Verschiebbarkeit im Langloch 10 verschiebbar
miteinander verbindet.
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Auf
der gegenüberliegenden Seite weist die Rohrschelle 1 einen
erfindungsgemäßen Rastverschluss 12 auf
(vgl. auch 3). Das Ende des einen Schellenbügels 3 ist
dort als Lasche 13 ausgebildet, die sich in etwa in tangentialer
Richtung erstreckt. Die Lasche 13 ist im Ausführungsbeispiel
einstückiger Bestandteil des Schellenbügels 3.
Längsränder der Lasche 13 sind jeweils
um 90° zur gleichen Seite umgebogen, so dass die Lasche 13 einen
U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Längsränder
der Lasche 13 sind sägezahnförmig gezackt,
so dass in Umfangsrichtung oder tangentialer Richtung hintereinander angeordnete
sägezahnförmige Rasten 14 nach Art der
Raste eines Türschloss ausgebildet sind. Die Rasten 14 sind
in Seitenansicht, also in radialer Blickrichtung auf die Rohrschelle 1,
auf beiden Seiten der Lasche 13 deckungsgleich. Die Rasten 14 sind
dem Ende des einen Schellenbügels 3, der die Lasche 13 aufweist,
zugewandt, ihre Schrägen 15 sind dem Ende des
anderen Schellenbügels 4 zugewandt.
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Das
der Lasche 13 mit den Rasten 14 zugeordnete Ende
des anderen Schellenbügels 4 ist zu einem Flansch 16 nach
außen gebogen. Der Flansch 16 weist ein rechteckiges
Durchsteckloch 17 für die Lasche 13 mit
den Rasten 14 auf. Der Flansch 16 wirkt mit den
Rasten 14 als Widerlager wie ein Schließblech
eines Türschloss mit dessen Falle zusammen. Zum Schließen
der Rohrschelle 1 werden die beiden Schellenbügel 3, 4 aufeinander
zu geschwenkt, so dass sich die Lasche 13 dem das Widerlager
bildenden Flansch 16 nähert. Die Lasche 13 tritt
durch die Durchtrittsöffnung 17 durch, wobei die Schrägen 15 die
Rasten 14 an einem inneren Rand 18 der Durchtrittsöffnung 17 abdrücken,
so dass die Rasten 14 vorbeitreten können. Beim
Abdrücken der Schrägen 15 der Rasten 14 werden
die beiden Schellenbügel 3, 4 gegen die
Kraft des das Federelement bildenden Gummirings 11 gegeneinander
verschoben. Hat eine Raste 14 (genau genommen wirken die deckungsgleichen
Rasten 14 an beiden Längsrändern der
Lasche 13 zusammen) den inneren Rand 18 der Durchtrittsöffnung 17 überwunden,
rastet die Raste 14 durch die Federkraft des Gummirings 11 am inneren
Rand 18 der Durchtrittsöffnung 17 bzw.
am Flansch 16 ein wie die Raste eines Türschloss
beim Schließen der Tür an einem Schließblech.
Der Flansch 16 mit der Durchtrittsöffnung 17 bzw.
der innere Rand 18 der Durchtrittsöffnung 17 bilden
das Widerlager für die Rasten 14. Im Unterschied
zu einem Türschloss bewegt sich bei der erfindungsgemäßen
Rohrschelle 1 die Raste 14 nicht als solches, sondern
sie bewegt sich zusammen mit dem Schellenbügel 3 gegenüber
dem anderen Schellenbügel 4 aufgrund deren Verschieblichkeit
wegen der Spannschraube 9 im Langloch 10. Die
Raste 14 hintergreift den das Widerlager bildenden Flansch 16.
Die Rohrschelle 1 ist geschlossen. Durch Festziehen der Spannschraube 9 lässt
sie sich um beispielsweise ein eingelegtes, nicht dargestelltes
Rohr spannen. Beim Schließen werden die Schellenbügel 3, 4 so weit
wie möglich zusammengedrückt, die hintereinander
angeordneten Rasten 14 verkürzen eine Einschraublänge
der Spannschraube 9.
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Zum Öffnen
der Rohrschelle 1 werden bei loser Spannschraube 9 die
Schellenbügel 3, 4 gegen die Federkraft
des Gummirings 11 so verschoben, dass die Rasten 14 außer
Eingriff vom inneren Rand 18 der Durchtrittsöffnung 17 gelangen.
Durch Auseinanderschwenken der Schellenbügel 3, 4 lässt
sich die Rohrschelle 1 zum Einlegen beispielsweise eines nicht
dargestellten Rohrs öffnen. Das Schließen und Spannen
der Rohrschelle 1 erfolgt in vorstehend beschriebener Weise.
Die Enden der Schellenbügel 3, 4 mit
der Lasche 13 und dem das Widerlager bildenden Flansch 16,
die auch als Schellenkörperenden bezeichnet werden können,
begrenzen eine Öffnung 19 des Schellenkörpers 2 zum
Einlegen beispielsweise des nicht dargestellten Rohrs, die mit dem
Rastverschluss 12 in beschriebener Weise schließbar
ist.
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Die
in 4 dargestellte Rohrschelle 1 weist auf
beiden Seiten des Schellenkörpers 2 Rastverschlüsse 12 auf,
wie einer vorstehend anhand 1 und 3 erläutert
worden ist. Die gelenkige Verbindung der Schellenbügel 3, 4 mit
einer Spannschraube 9 entfällt. Zum Schließen
der Rohrschelle 1 werden die beiden Schellenbügel 3, 4 zusammengedrückt,
wodurch die Rasten 14 an beiden Enden des einen Schellenbügels 3 an
den die Widerlager bildenden Flanschen 16 an beiden Enden
des anderen Schellenbügels 4 einrasten, wie in 5 dargestellt. Die
für den Durchtritt durch die Durchtrittsöffnungen 17 der
Flansche 16 notwendige Bewegung der Rasten 14 erfolgt
durch eine elastische Verformung der beiden Schellenbügel 3, 4,
die die Rasten 14 elastisch federnd in Eingriff mit den
Flanschen 16 halten. Ausbildung und Funktion der Rasteinrichtungen 12 sind
oben anhand 1 und 3 erläutert
worden. Für gleiche Bauteile werden in 4 und 5 mit 1 und 3 übereinstimmende
Bezugszahlen verwendet. Im Unterschied zu 1 und 3 sind in 4 und 5 die
Rasten 14 nach außen gerichtet. Sie können
allerdings genauso gut (auf beiden Seiten der Rohrschelle 1)
nach innen gerichtet sein (nicht dargestellt). Auch bei der Rohrschelle 1 gemäß 1–3 ist
eine Ausgestaltung mit nach außen gerichteten Rasten 14 möglich
(nicht dargestellt). Die federnde Beaufschlagung der beiden Schellenbügel 3, 4 gegeneinander
muss dann in umgekehrter Richtung erfolgen.
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- 1
- Rohrschelle
- 2
- Schellenkörper
- 3
- Schellenbügel
- 4
- Schellenbügel
- 5
- Mutter
- 6
- Gewindebolzen
- 7
- Flansch
- 8
- Flansch
- 9
- Spannschraube
- 10
- Langloch
- 11
- Gummiring
- 12
- Rastverschluss
- 13
- Lasche
- 14
- Raste
- 15
- Schräge
- 16
- Flansch
- 17
- Durchtrittsöffnung
- 18
- Rand
- 19
- Öffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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