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Die
Erfindung betrifft eine Klimaanlage für ein Fahrzeug, die zum Kühlen, zum
Trocknen und/oder zum Heizen der Zuluft für den Innenraum des Fahrzeugs
vorgesehen ist, mit einem Verdichter, einem mit dem Verdichter mittels
einer ersten Verbindungsleitung verbundenen äußeren ersten Wärmetauscher,
einem mit dem ersten Wärmetauscher
mittels einer zweiten Verbindungsleitung verbundenen Hochdruckstrang
eines internen zweiten Wärmetauschers,
einem mit dem Hochdruckstrang des zweiten Wärmetauschers mittels einer
dritten Verbindungsleitung verbundenes Expansionsorgan, und einem
in Luftströmungsrichtung
geteilten dritten Wärmetauscher
mit einem ersten und einem zweiten Wärmetauscherstrang, wobei das
Expansionsorgan mit dem zweiten Wärmetauscherstrang des dritten
Wärmetauschers
und der zweite Wärmetauscherstrang
des dritten Wärmetauschers
mit dem Niederdruckstrang des internen zweiten Wärmetauschers mittels einer fünften Verbindungsleitung
und der Niederdruckstrang des zweiten Wärmetauschers mittels einer sechsten
Verbindungsleitung mit dem Verdichter verbunden ist.
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Aus
der
EP 1 319 536 B1 der
Anmelderin ist beispielsweise eine Klimaanlage für ein Fahrzeug, mit einem Verdichter
mit einem Verdichterantrieb, einem Innenraum-Wärmeübertrager, einem Expansionsorgan
und einem Außenraum-Wärmeübertrager, bekannt. Diese bekannte
Klimaanlage ist als autarkes flaches Modul ausgebildet. Der Verdichter
mit dem Verdichterantrieb ist in das Modul integriert. Das Modul
weist einen Energieanschluss für
nur eine einzige Energieform zur Energieversorgung des Moduls auf.
Das Modul ist zur Montage auf dem Dach des jeweiligen Fahrzeugs
vorgesehen. Diese Klimaanlage weist einen internen Wärmeübertrager
auf, sie ist in einem Kältemodus
zum Kühlen
und in einem Wärmepumpenmodus
zum Heizen vorgesehen. Der Verdichter dieser bekannten Klimaanlage
ist ein Kohlendioxyd-Verdichter hoher Leistung und kleinen Bauvolumens.
Der Energieanschluss des Moduls kann ein elektrischer Energieanschluss
sein, der auf einer einzigen Spannungsebene oder auf mehreren Spannungsebenen
erfolgt.
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Eine
Klimaanlage der eingangs genannten Art ist aus der älteren Patentanmeldung
DE 10 2006 024 796.5 bekannt.
In der
DE 10 2006 024 796.5 wird nur
dann mit dem Kältemittel
zugeheizt, wenn nicht genügend
Motorabwärme
zur Beheizung des Fahrzeugs zur Verfügung steht
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klimaanlage der eingangs
genannten Art zu schaffen, die in optimaler Weise zum Kühlen, zum Trocknen
und/oder zum Heizen der Zuluft für
den Innenraum eines Fahrzeuges geeignet ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
Die Lösung
sieht vor, dass in der ersten Verbindungsleitung ein erstes Ventil
vorgesehen ist, wobei von dem Leitungsabschnitt zwischen dem Verdichter
und dem ersten Ventil eine siebente Verbindungsleitung abzweigt,
in der ein zweites Ventil vorgesehen ist, und die mit dem ersten
Wärmetauscherstrang
des dritten Wärmetauschers
verbunden ist, dass der erste Wärmetauscherstrang
des dritten Wärmetauschers
mittels einer Verbindungsleitung mit dem Hochdruckstrang des internen
zweiten Wärmetauschers
verbunden ist, dass von dem Leitungsabschnitt zwischen dem ersten
Ventil und dem ersten Wärmetauscher
eine neunte Verbindungsleitung abzweigt, die ein viertes Ventil
aufweist und die an die vierte Verbindungsleitung zwischen dem Expansionsorgan und
dem zweiten Wärmetauscherstrang
des dritten Wärmetauschers
angeschlossen ist, und dass der Ausgang des äußeren ersten Wärmetauschers
und der Eingang des Niederdruckstrangs des internen zweiten Wärmetauschers
mit einer zehnten Verbindungsleitung verbunden ist, die ein Ventil
enthält.
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Bevorzugte
Aus- bzw. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Klimaanlage sind in den
Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Die
erfindungsgemäße Klimaanlage
kann vorteilhaft zum Heizen der Umluft für den Innenraum eines Fahrzeugs
verwendet werden, wenn dauerhaft keine oder nicht genügend Motorabwärme zur
Beheizung des Fahrzeugs zur Verfügung
steht. Dies ist z. B. bei einer autarken elektrischen Anlage (
EP1319536B1 ) der
Fall. In diesen Fällen
ist ein Heizen im Wärmepumpenbetrieb
mit Außenluft
als Wärmequelle
energieeffizienter als Heizen mit Heißgas oder rein elektrisches
Heizen. Für
sehr kalte Außentemperaturen
kann es dennoch notwendig sein, mit Heißgas zu heizen, um noch genügend Heizleistung zu
entwickeln. Energetisch vorteilhafter aber komplizierter und teurer
wäre ein
zweistufiger Wärmepumpen-Prozess mit zusätzlichem
Niederdruckverdichter. Die getrennten Wärmetauscher für den Innenraum
ermöglichen
das Trocknen und eine flexible Abstufung der Kühl- bzw. Heizleistung.
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Bei
der erfindungsgemäßen Klimaanlage können auch
das dritte und das siebente Ventil optionale Komponenten sein, die
gegebenenfalls weggelassen werden können. Bei dem zweiten Wärmetauscher
der erfindungsgemäßen Klimaanlage
handelt es sich ebenfalls um eine optionale Komponente der Klimaanlage,
die im Bedarfsfall, d. h. in entsprechenden Klimazonen, in welchen
ein mit einer erfindungsgemäßen Klimaanlage
ausgerüstetes
Fahrzeug zum Einsatz gelangt, auch weggelassen werden kann (Patentanspruch
2). Anders liegen die Verhältnisse insbesondere
dann, wenn ein mit einer erfindungsgemäßen Klimaanlage ausgerüstetes Fahrzeug
in extremen Klimazonen, d. h. in Klimazonen mit extremen Temperaturunterschieden,
d. h. in heißen
oder sehr kalten Klimazonen, zum Einsatz gelangt.
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Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Klimaanlage,
die in verschiedenen Modi betreibbar ist, sind in den Zeichnungsfiguren
schematisch in einer Schaltungsdarstellung mit ihren diversen Komponenten
verdeutlicht.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "normales Kühlen",
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2 die
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "Trocknen und Kühlen",
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3 die
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "Trocknen und Heizen"
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4 die
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "Heizen mit Heißgas (Dreiecksprozess)",
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5 die
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "Heizen mit Wärmepumpe (Wärmepumpenprozess)",
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6 die
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "reduziertes Heizen mit Wärmepumpe (Wärmepumpenprozess)",
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7 die
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "Abtauen und Heizen mit Heißgas (Dreiecksprozess)",
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8 die
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "Abtauen und Heizen mit Heißgas (Dreiecksprozess)" – ohne das dritte Ventil,
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9 die
erste Ausbildung der Klimaanlage im Modus "Abtauen mit Heißgas (Dreiecksprozess)" – ohne das dritte Ventil,
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10 eine
zweite Ausbildung der Klimaanlage im Modus "maximales Heizen mit einer zweistufigen
Wärmepumpe
(Wärmepumpenprozess)",
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11 die
zweite Ausbildung der Klimaanlage im Modus "normales Heizen mit einstufiger Wärmepumpe
(Wärmepumpenprozess)" ohne den Niederdruckverdichter
und das zweite Expansionsorgan,
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12 eine
dritte Ausbildung der Klimaanlage, und
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13 eine
vierte Ausführungsform
der Klimaanlage.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Klimaanlage 10 für
ein Fahrzeug, die zum Kühlen, zum
Trocknen und/oder zum Heizen der Zuluft für den Innenraum des Fahrzeuges
vorgesehen ist. Die Klimaanlage 10 weist einen Verdichter 12,
einen ersten Wärmetauscher 14,
optional einen zweiten Wärmetauscher 16,
ein Expansionsorgan 18 und einen dritten Wärmetauscher 20 auf.
Der Verdichter 12 ist mit dem äußeren ersten Wärmetauscher 14 mittels einer
ersten Verbindungsleitung 22 verbunden. Der zweite Wärmetauscher 16 weist
einen Hochdruckstrang 24 und einen Niederdruckstrang 26 auf.
Der dritte Wärmetauscher 20 weist
einen ersten Wärmetauscherstrang 28 und
einen zweiten Wärmetauscherstrang 30 auf,
die in Luftströmungsrichtung,
die durch den Pfeil 32 angedeutet ist, geteilt, d. h. voneinander
beabstandet hintereinander angeordnet sind.
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Der
erste Wärmetauscher 14 ist
mit dem Hochdruckstrang 24 des zweiten Wärmetauschers 16 mittels
einer zweiten Verbindungsleitung 34 verbunden. Der Hochdruckstrang 24 des
internen zweiten Wärmetauschers 16 ist
mit dem Expansionsorgan 18 mittels einer dritten Verbindungsleitung 36 verbunden.
Das Expansionsorgan 18 ist mit dem zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
in Luftströmungsrichtung
geteilten dritten Wärmetauschers 20 mittels
einer vierten Verbindungsleitung 38 verbunden. Der zweite
Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 ist
mit dem Niederdruckstrang 26 des internen zweiten Wärmetauschers 16 mittels einer
fünften
Verbindungsleitung 40 und der Niederdruckstrang 26 des
zweiten Wärmetauschers 16 ist mit
dem Verdichter 12 mittels einer sechsten Verbindungsleitung 42 verbunden.
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In
der ersten Verbindungsleitung 22 ist ein erstes Ventil 44 vorgesehen,
durch das die erste Verbindungsleitung 22 in einen ersten
Leitungsabschnitt 46 und in einen zweiten Leitungsabschnitt 48 unterteilt
ist. Der erste Leitungsabschnitt 46 befindet sich zwischen
dem Verdichter 12 und dem ersten Ventil 44 und
der zweite Leitungsabschnitt 48 befindet sich zwischen
dem ersten Ventil 44 und dem ersten Wärmetauscher 14.
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Vom
ersten Leitungsabschnitt 46 zweigt eine siebente Verbindungsleitung 50 ab,
in der ein zweites Ventil 52 vorgesehen ist und die mit
dem ersten Wärmetauscherstrang 28 des
dritten Wärmetauschers 20 verbunden
ist.
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Der
erste Wärmetauscherstrang 28 des
dritten Wärmetauschers 20 ist
mittels einer Verbindungsleitung 78 mit dem Hochdruckstrang 24 des
internen zweiten Wärmetauschers 16 verbunden
und mittels einer achten Verbindungsleitung 54 mit der sechsten
Verbindungsleitung 42 verbunden. In der achten Verbindungsleitung 54 ist
ein drittes Ventil 56 vorgesehen.
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Von
dem zweiten Leitungsabschnitt 48 zwischen dem ersten Ventil 44 und
dem ersten Wärmetauscher 14 zweigt
eine neunte Verbindungsleitung 58 ab, die ein viertes Ventil 60 aufweist,
und die an die vierte Verbindungsleitung 38 zwischen dem
Expansionsorgan 18 und einem in der vierten Verbindungsleitung 38 vorgesehenen
fünften
Ventil 62 angeschlossen ist.
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In
der zweiten Verbindungsleitung 34 zwischen dem ersten Wärmetauscher 14 und
dem Hochdruckstrang 24 des internen zweiten Wärmetauschers 16 ist
ein sechstes Ventil 64 vorgesehen, das mittels einer zehnten
Verbindungsleitung 66 an die fünfte Verbindungsleitung 40 angeschlossen
ist. In der neunten Verbindungsleitung 58 kann zusätzlich zum
vierten Ventil 60 wahlweise ein siebentes Ventil 68 vorgesehen
sein.
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Das
siebente Ventil 68, das dritte Ventil 56 und – wie bereits
erwähnt
worden ist – der
interne zweite Wärmetauscher 16 sind
optionale Komponenten der Klimaanlage 10.
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1 verdeutlicht
den Modus "normales Kühlen". Dabei wird das
Kältemittel
der Klimaanlage 10 vom Verdichter 12 auf einen
entsprechend hohen Druck verdichtet und strömt über das offene erste Ventil 44,
den äußeren ersten
Wärmetauscher 14, das
von einem Dreiwegeventil gebildete sechste Ventil 64 zum
Hochdruckstrang 24 des internen zweiten Wärmetauschers 16 und
von dort zum Expansionsorgan 18. Im Expansionsorgan 18 wird
das Kältemittel
in seinem Druck reduziert und strömt über das geöffnete fünfte Ventil 62, den
zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 und den
Niederdruckstrang 26 des internen zweiten Wärmetauschers 16 zu
Verdichter 12 zurück.
Das Kältemittel
verdampft dabei im inneren dritten Wärmetauscher 20, wobei
das gesamte Kältemittel
nur durch den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 strömt.
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Die
Ventile 52 und 56 bleiben in diesem Betriebsmodus
geschlossen. Das Dreiwegeventil 64 und das von einem Rückschlagventil
gebildete vierte Ventil 60 sperren zur Niederdruckseite
ab.
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2 verdeutlicht
den Betriebsmodus "Trocknen
und Kühlen". In diesem Modus
wird das Kältemittel
vom Verdichter 12 auf den hohen Druck verdichtet. Ein Teil
des Kältemittels
strömt über das Ventil 44,
den äußeren Wärmetauscher 14 und
das Ventil 64 zum Hochdruckstrang 24 des internen
zweiten Wärmetauschers 16 und
ein anderer Teil des Kältemittels
strömt
parallel dazu über
das Ventil 52 und den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
dritten Wärmetauschers 20 durch
die Verbindungsleitung 78 zum Hochdruckstrang 24 des
zweiten Wärmetauschers 16.
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Die
beiden wiedervereinigten Teile des Kältemittels strömen weiter
zum Expansionsorgan 18. Im Expansionsorgan 18 wird
das Kältemittel
im Druck reduziert und strömt über das
Ventil 62, den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 und
den Niederdruckstrang 26 des internen zweiten Wärmetauschers 16 zum
Verdichter 12 zurück.
Das Kältemittel
verdampft dabei im zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
inneren dritten Wärmetauschers 20.
Das Ventil 56, das Rückschlagventil 60 und
das Dreiwegeventil 64 sperren in diesem Betriebsmodus zur
Niederdruckseite ab.
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Die
Luft, die den inneren dritten Wärmetauscher 20 durchströmt, wird
zunächst
durch den zweiten Wärmetauscherstrang 30 abgekühlt und
dabei entfeuchtet, und anschließend
im ersten Wärmetauscherstrang 28 wieder
erwärmt
("Reheat").
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Die
Luftaustrittstemperatur des inneren dritten Wärmetauschers 20 kann
hierbei durch gezieltes Öffnen
und Schließen
des zweiten Ventiles 52 wunschgemäß geregelt werden.
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3 verdeutlicht
den Betriebsmodus "Trocknen
und Heizen" der
Klimaanlage 10. In diesem Betriebsmodus wird das Kältemittel
vom Verdichter 12 auf den hohen Druck verdichtet. Das Kältemittel
strömt
durch die siebente Verbindungsleitung 50 über das
Ventil 52 zum ersten Wärmetauscherstrang 28 des
dritten Wärmetauschers 20 und von
hier durch die Verbindungsleitung 78 zum Hochdruckstrang 24 des
internen zweiten Wärmetauschers 16 und
von diesem zum Expansionsorgan 18. Im Expansionsorgan 18 wird
das Kältemittel
im Druck reduziert und strömt über das
Ventil 62, den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 und
den Niederdruckstrang 26 des zweiten Wärmetauschers 16 zum
Verdichter 12 zurück.
Das Kältemittel
verdampft dabei im zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20.
Das Ventil 56, das Ventil 60 und das Dreiwegeventil 64 sperren
zur Niederdruckseite ab.
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Die
Luft, die den inneren dritten Wärmetauscher 20 durchströmt, wird
zunächst
durch den zweiten Wärmetauscherstrang 30 abgekühlt und
dabei entfeuchtet, und anschließend
im ersten Wärmetauscherstrang 28 des
dritten Wärmetauschers 20 wieder
erwärmt
("Reheat").
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Die
Luftaustrittstemperatur des inneren dritten Wärmetauschers 20 kann
durch gezieltes Öffnen und
Schließen
des ersten Ventiles 44 geregelt werden, wobei bei gepulst
geöffnetem
ersten Ventil 44 ein Teil des Kältemittels parallel zum ersten
Wärmetauscherstrang 28 über das
erste Ventil 44, den äußeren ersten
Wärmetauscher 14 und
das Dreiwegeventil 64 zum Hochdruckstrang 24 des
internen zweiten Wärmetauschers 16 strömt und somit
die Heizleistung des ersten Wärmetauscherstrangs 28 des inneren
dritten Wärmetauschers 20 reduziert
wird.
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4 verdeutlicht
den Betriebsmodus "Heizen
mit Heißgas", d. h. den Betriebsmodus "normales Heizen" in einem Dreiecksprozess.
Dabei wird das Kältemittel
vom Verdichter 12 auf den hohen Druck verdichtet und strömt über das
zweite Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
internen dritten Wärmetauschers 20 und
das geöffnete
dritte Ventil 56 zum Verdichter 12 zurück. Die
Ventile 44 und 62 bleiben in diesem Betriebsmodus
geschlossen. Der äußere erste
Wärmetauscher 14,
der innere zweite Wärmetauscher 16 und
der zweite Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 werden
in diesem Betriebsmodus nicht durchströmt.
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Eine
Expansion des Kältemittels
vom Hochdruck auf den Niederdruck kann hierbei durch ein gepulstes Öffnen und
Schließen
des Ventiles 52 bzw. des Ventiles 56 erfolgen.
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5 verdeutlicht
den Betriebsmodus "maximales
Heizen" in einem
Wärmepumpenprozess. Das
Kältemittel
wird vom Verdichter 12 auf den hohen Druck verdichtet und
strömt
durch die siebente Verbindungsleitung 50 über das
Ventil 52 zum ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
von hier durch die Verbindungsleitung 78 zum Hochdruckstrang 24 des
internen zweiten Wärmetauschers 16 und
von hier zum Expansionsorgan 18. Im Expansionsorgan 18 wird
das Kältemittel
im Druck reduziert und strömt über das vierte
Ventil 60, das optionale siebente Ventil 68, den äußeren ersten
Wärmetauscher 14,
das Dreiwegeventil 64 zum Niederdruckstrang 26 des
zweiten Wärmetauschers 16 und
von dort zum Verdichter 12 zurück.
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Das
Kältemittel
verdampft im äußeren Wärmetauscher 14.
Die Ventile 44, 56 und 62 bleiben in diesem
Betriebsmodus geschlossen und sperren gemeinsam mit dem Dreiwegeventil 64 zur
Niederdruckseite ab.
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Das
Expansionsorgan 18 regelt die Überhitzung des Sauggases am
Eintritt des Verdichters 12. Beim Heizen im Wärmepumpenprozess
ist der Lüfter 70 eingeschaltet.
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6 verdeutlicht
den Betriebsmodus "reduziertes
Heizen mit Wärmepumpe
(Wärmepumpenprozess)". Dieser Betriebsmodus
unterscheidet sich von dem in 5 verdeutlichten
Betriebsmodus nur dadurch, dass ein Teil des Kältemittels zusätzlich parallel
zum äußeren ersten
Wärmetauscher 14 vom Expansionsorgan 18 über das
Ventil 62 und den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 zum
Niederdruckstrang 26 des internen zweiten Wärmetauschers 16 und
weiter zum Verdichter 12 strömt.
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Durch
gezieltes gepulstes Öffnen
und Schließen
des fünften
Ventiles 62 zwischen dem Expansionsorgan 18 und
dem zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 kann
die Luftaustrittstemperatur des inneren dritten Wärmetauschers 20 und
damit die Heizleistung der Klimaanlage 10 wunschgemäß geregelt
werden, indem pulsweise im zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 Kältemittel
verdampft und die Lufteintrittstemperatur in den erste Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 absenkt.
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7 verdeutlicht
den Betriebsmodus "Abtauen
und Heizen im Dreiecksprozess".
Dabei wird das Kältemittel
vom Verdichter 12 auf den hohen Druck verdichtet und strömt zum Teil über das
Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
internen dritten Wärmetauschers 20 und
das geöffnete dritte
Ventil 56 zum Verdichter 12 zurück. Zum
anderen Teil strömt
das Kältemittel
vom Verdichter 12 über das
Ventil 44, den äußeren ersten
Wärmetauscher 14,
das Dreiwegeventil 64 und den Niederdruckstrang 26 des
internen zweiten Wärmetauschers 16 zum
Verdichter 12 zurück.
Das fünfte
Ventil 62 zwischen dem Expansionsorgan 18 und
dem zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
internen dritten Wärmetauschers 20 und
somit der zweite Wärmetauscherstrang 30 des
zweiten Wärmetauschers 20 werden
in diesem Betriebsmodus nicht durchströmt.
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Eine
Expansion des Kältemittels
vom Hochdruck auf den Niederdruck kann hierbei durch gepulstes Öffnen und
Schließen
des Ventiles 52 bzw. des Ventiles 56 erfolgen.
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Ein
Vorteil dieses Betriebsmodus ist, dass es möglich ist, gleichzeitig zu
heizen und abzutauen. Bleibt das Ventil 52 geschlossen,
so kann der äußere erste
Wärmetauscher 14 ebenfalls – aber ohne
Heizleistung am inneren dritten Wärmetauscher 20 – abgetaut
werden.
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Ein
Abtauen ist auch in dem weiter oben in Verbindung mit 2 beschriebenen
Betriebsmodus "Trocknen
und Kühlen" möglich – aber üblicherweise nicht
sinnvoll.
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8 verdeutlicht
den Betriebsmodus "Abtauen
und Heizen mit Heißgas
im Dreiecksprozess" ohne
das Ventil 56, d. h. bei geschlossenem Ventil 56.
Dabei strömt
das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
internen dritten Wärmetauschers 20 durch
die Verbindungsleitung 78 zum Hochdruckstrang 24 des internen
zweiten Wärmetauschers 16 und
von hier zum Expansionsorgan 18 und vom Expansionsorgan 18 über das
vierte Ventil 60 zum äußeren ersten
Wärmetauscher 14 und
von dort über
das Dreiwegeventil 64 und den Niederdruckstrang 26 des
zweiten Wärmetauschers 16 zum
Verdichter 12 zurück.
Der äußere Wärmetauscher 14 ist
in diesem Betriebsmodus nicht in Betrieb, d. h. sein Lüfter 70 ist
ausgeschaltet. Der Wärmetauscher 14 wird
vom überhitzten
Kältemittel
abgetaut. Das Expansionsorgan 18 regelt die Überhitzung
des Sauggases am Eintritt des Verdichters 12.
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9 verdeutlicht
den Betriebsmodus "Abtauen
mit Heißgas
im Dreiecksprozess" ohne
das Ventil 56. Das Kältemittel
strömt
vom Verdichter 12 über
das Ventil 44, den äußeren Wärmetauscher 14, der
nicht im Betrieb ist, d. h. dessen Lüfter 70 ausgeschaltet
ist und vom überhitzten
Kältemittel
abgetaut wird, zum Dreiwegeventil 64 und von dort zum Niederdruckstrang 26 des
internen zweiten Wärmetauschers 16 und
von dort zum Verdichter 12 zurück.
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10 verdeutlicht
eine modifizierte Ausbildung der Klimaanlage gemäß den 1 bis 9,
d. h. eine zweite Ausführungsform
der Klimaanlage im Betriebsmodus "maximales Heizen mit zweistufiger Wärmepumpe
im Wärmepumpenprozess". Zu diesem Zwecke
ist zur sechsten Verbindungsleitung 42 ein zweiter Verdichter 72 parallel
geschaltet, wobei in der sechsten Verbindungsleitung 42 vor
dem zweiten Verdichter 72 ein achtes Ventil 74 und
nach dem zweiten Verdichter 72 in neuntes Ventil 76 vorgesehen
ist.
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Der
Verdichter 72 ist ein Niederdruckverdichter, der einen
niedrigeren zulässigen
Betriebsdruck aber ein größeres Hubvolumen
als der Verdichter 12 hat. Er wird über die Ventile 74 und 76 abgesperrt, wenn
der Mitteldruck, d. h. der Saugdruck des Verdichters 12 z.
B. 50 bar übersteigt.
Und er wird zusammen mit den Ventilen 74 und 76 aktiviert,
wenn der Niederdruck z. B. 20 Bar unterschreitet.
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Die
zweite Verbindungsleitung 34 ist mit der achten Verbindungsleitung 54 durch
die Verbindungsleitung 78 verbunden, von der eine zwölfte Verbindungsleitung 80 abzweigt.
In der zwölften
Verbindungsleitung 80 ist ein zehntes Ventil 82 und
ein zweites Expansionsorgan 84 sowie ein Mitteldruckteil 86 eines
vierten Wärmetauschers 88 in
Reihe angeordnet. Das Mitteldruckteil 86 des vierten Wärmetauschers 88 ist
an den ersten Verdichter 12 angeschlossen. Der vierte Wärmetauscher 88 weist
außerdem
ein Hochdruckteil 90 auf, das in der zweiten Verbindungsleitung 34 nach
der Einmündung
der Verbindungsleitung 78 vorgesehen ist.
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Bei
dem in 10 verdeutlichten Betriebsmodus "maximales Heizen" mit zweistufiger
Wärmepumpe
strömt
das Kältemittel
vom Verdichter 12 über das
Ventil 52 zum ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
den Hochdruckteil 90 des optionalen vierten Wärmetauschers 88 zum
Hochdruckstrang 24 des internen zweiten Wärmetauschers 16,
von dort zum Expansionsorgan 18, vom Expansionsorgan 18 über das Ventil 60 zum äußeren ersten
Wärmetauscher 14 und von
diesem über
das Dreiwegeventil 64 zum Niederdruckstrang 26 des
optionalen internen zweiten Wärmetauschers 16 und
von dort über
das Dreiwegeventil 74 zum zweiten Verdichter 72.
Vom zweiten Verdichter 72 wird das Kältemittel auf den Mitteldruck verdichtet
und strömt über das
Rückschlagventil 76 zurück zum Verdichter 12.
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Ein
geringer Teil des Kältemittels
strömt
vom Heizer, d. h. vom ersten Wärmetauscherstrang 28 des
dritten Wärmetauschers 20 kommend über das zehnte
Ventil 82, das zweite Expansionsorgan 84 und den
Mitteldruckteil 86 des vierten Wärmetauschers 88 zurück zum Verdichter 12.
Es wird gerade soviel Kältemittel
im Mitteldruckteil 86 des internen vierten Wärmetauschers 88 verdampft,
dass in den Verdichter 12 überhitztes Kältemittel
einströmt.
Dabei wird das Kältemittel
im Hochdruckteilstrang 90 des internen vierten Wärmetauschers 88 abgekühlt.
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Das
Expansionsorgan 18 regelt die Überhitzung des Sauggases am
Eintritt des zweiten Verdichters 72 und das zweite Expansionsorgan 84 regelt
die Überhitzung
des Sauggases am Eintritt des Verdichters 12.
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11 verdeutlicht
die Ausbildung der Klimaanlage gemäß 10 im
Betriebsmodus "normales
Heizen" mit einstufiger
Wärmepumpe – ohne den Niederdruckverdichter,
d. h. ohne den zweiten Verdichter 72. Dabei ist das Ventil 82 geschlossen,
d. h. das zweite Expansionsorgan 84 abgesperrt. Das Dreiwegeventil 74 und
das Rückschlagventil 76 sperren
den Niederdruckverdichter 72 ab, der außer Betrieb ist. Diese Ventile öffnen die
Niederdruckstufe nur, wenn ein bestimmter Saugdruck unterschritten wird.
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12 verdeutlicht
schematisch eine dritte Ausführungsform
der Klimaanlage 10 mit einem Verdichter 12, einem äußeren Wärmetauscher 14,
einem optionalen internen Wärmetauscher 16 mit
seinem Hochdruckstrang 24 und seinem Niederdruckstrang 26,
einem Expansionsorgan 18 und einem inneren Wärmetauscher 20,
der in Luftströmungsrichtung
geteilt ist und einen ersten Wärmetauscherstrang 28 und
einen zweiten Wärmetauscherstrang 30 aufweist.
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In
die erste Verbindungsleitung 22 zwischen dem Verdichter 12 und
dem äußeren ersten
Wärmetauscher 14 ist
ein Ventil 44 vorgesehen. Von der ersten Verbindungsleitung 22 zweigt
zwischen dem Verdichter 12 und dem ersten Ventil 44 eine
siebente Verbindungsleitung 50 ab, in der ein zweites Ventil 52 vorgesehen
ist. Von der ersten Verbindungsleitung 22 zweigt zwischen
dem ersten Ventil 44 und dem ersten äußeren Wärmetauscher 14 eine
neunte Verbindungsleitung 58 ab, in der ein viertes Ventil 60 vorgesehen
ist.
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Ein
Rückschlagventil 61 ist
zwischen dem Ausgang des äußeren ersten
Wärmetauschers 14 und
dem Eingang des Hochdruckstranges 24 des internen Wärmetauschers 16 vorgesehen.
Zwischen dem Ausgang des äußeren Wärmetauschers 14, dem
Ausgang des zweiten Wärmetauscherstranges 30 des inneren
Wärmetauschers 20 und
dem Eingang des Niederdruckstranges 26 des internen Wärmetauschers 16 ist
ein Dreiwegeventil 65 vorgesehen.
-
Die
Ausbildung der Klimaanlage 10 gemäß 12 ist
in den folgenden Modi betreibbar: Kühlbetrieb, Kühlen und
Trocknen (Reheat), Heizen und Trocknen (Reheat), Heizen mit Wärmepumpe,
Heizen mit Heißgas
und Abtauen des äußeren Wärmetauschers.
-
Im
Modus „Kühlbetrieb" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das Ventil 44 zum äußeren Wärmetauscher 14 und
von dort durch das Ventil 61 zum Hochdruckstrang 24 des
optionalen internen Wärmetauschers 16 und
von hier zum Expansionsorgan 18 und von hier weiter zum
zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
von hier durch das Dreiwegeventil 65 zum Niederdruckstrang 26 des
internen zweiten Wärmetauschers 16 wieder
zurück
zum Verdichter 12. Ein Abregeln ist in diesem Betriebsmodus
z. B. durch zeitweiliges Öffnen
des Ventiles 52 (Reheat) möglich.
-
Im
Betriebsmodus „Kühlen und
Trocknen (Reheat)" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 einerseits über das Ventil 44,
den äußeren ersten Wärmetauscher 14 und
das Ventil 61 und andererseits über das Ventil 52 und
den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 zum
Hochdruckstrang 24 des optionalen inneren zweiten Wärmetauschers 16 und
von hier über
das Expansionsorgan 18, den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20,
das Dreiwegeventil 65 und den Niederdruckstrang 26 des internen
zweiten Wärmetauschers 16 wieder
zum Verdichter 12 zurück.
-
Im
Betriebsmodus „Heizen
und Trocknen (Reheat)" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des inneren
dritten Wärmetauschers 20 zum Hochdruckstrang 24 des
optionalen internen zweiten Wärmetauschers 16 und
von dort zum Expansionsorgan 18, weiter zum zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
von hier durch das Dreiwegeventil 65 zum Niederdruckstrang 26 des
zweiten Wärmetauschers 16 und
von hier wieder zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „Heizen
mit Wärmepumpe" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über das
Ventil 52 zum ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20,
von hier zum Hochdruckstrang 24 des optionalen inneren zweiten
Wärmetauschers 16,
von hier zum Expansionsorgan 18, anschließend durch
das Ventil 60 zum äußeren ersten
Wärmetauscher 14,
im Anschluss daran über
das Dreiwegeventil 65 zum Niederdruckstrang 26 des
Wärmetauschers 16 und
von hier wieder zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „Heizen
mit Heißgas" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das Ventil 52 zum ersten Wärmetauscherstrang 28 des inneren
dritten Wärmetauschers 20 und
von diesem zum Hochdruckstrang 24 des Wärmetauschers 16 und
im Anschluss daran zum Expansionsorgan 18 und nach diesem über das
Ventil 60 zum äußeren ersten
Wärmetauscher 14.
Im Anschluss daran strömt
es durch das Dreiwegeventil 65 zum Niederdruckstrang 26 des
optionalen internen zweiten Wärmetauschers 16 und
von diesem wieder zurück
zum Verdichter 12. In diesem Betriebsmodus ist der Lüfter 70 des
ersten Wärmetauschers 14 außer Betrieb.
Im Bedarfsfall könnte
so auch der äußere erste
Wärmetauscher 14 abgetaut
werden.
-
Das
Abtauen des äußeren Wärmetauschers 14 kann
auch aus dem Wärmepumpenmodus
nach Öffnen
des Ventiles 44 und Abschalten des Lüfters 70 erfolgen.
-
Bei
der Ausbildung der Klimaanlage 10 gemäß 12 handelt
es sich um einen im Vergleich mit der Ausführungsform gemäß den 1 bis 9 vereinfachten
Aufbau mit nur zwei Magnetventilen 44 und 52,
einem Dreiwegeventil 65 und zwei Rückschlagventilen 60 und 61.
-
13 verdeutlicht
noch eine andere vereinfachte Ausbildung der Klimaanlage 10 mit
einem Verdichter 12, einem äußeren ersten Wärmetauscher 14,
einem optionalen inneren zweiten Wärmetauscher 16, der
einen Hochdruckstrang 24 und einen Niederdruckstrang 26 aufweist,
einem Expansionsorgan 18 und einem inneren dritten Wärmetauscher 20, der
einen ersten Wärmetauscherstrang 28 und
einen zweiten Wärmetauscherstrang 30 aufweist.
In der durch den Pfeil 32 angedeuteten Luftströmungsrichtung
ist der Wärmetauscherstrang 30 dem
Wärmetauscherstrang 28 stromaufwärts vorgeordnet.
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In
der ersten Verbindungsleitung 22 zwischen dem Verdichter 12 und
dem ersten Wärmetauscher 14 ist
eine erstes Ventil 44 vorgesehen. Vom ersten Leitungsabschnitt 46 der
ersten Verbindungsleitung 22 zwischen dem Verdichter 12 und
dem ersten Ventil 44 zweigt eine siebte Verbindungsleitung 50 ab,
in der ein zweites Ventil 52 vorgesehen ist. Die siebte
Verbindungsleitung 50 ist an den ersten Wärmetauscherstrang 28 angeschlossen.
Der Ausgang des ersten Wärmetauscherstranges 28 ist
mittels einer Verbindungsleitung 78 mit dem Hochdruckstrang 24 des
zweiten Wärmetauschers 16 verbunden.
In der Verbindungsleitung 78 ist ein Rückschlagventil 63 vorgesehen.
-
Vom
zweiten Leitungsabschnitt 48 der ersten Verbindungsleitung 22 zwischen
dem ersten Ventil 44 und dem ersten Wärmetauscher 14 zweigt
eine neunte Verbindungsleitung 58 ab, in der ein viertes Ventil 60 vorgesehen
ist. Bei dem Ventil 60 handelt es sich um ein Rückschlagventil.
-
Ein
Rückschlagventil 61 ist
zwischen dem Ausgang des ersten Wärmetauschers 14 und
dem Hochdruckstrang 24 des zweiten Wärmetauschers 16 vor
Einmündung
der Verbindungsleitung 78 vorgesehen. Ein fünftes Ventil 62,
das bei dieser Ausführungsform
der Klimaanlage 10 von einem Rückschlagventil gebildet ist,
ist in der vierten Verbindungsleitung 38 vorgesehen, welche
das Expansionsorgan 18 mit dem zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 verbindet.
-
Der
Ausgang des zweiten Wärmetauscherstranges 30 des
dritten Wärmetauschers 20 ist mit
dem Niederdruckstrang 26 des zweiten Wärmetauschers 16 über ein
Dreiwegeventil 65 verbunden, das außerdem auch mit dem Ausgang
des ersten Wärmetauschers 14 über die
Verbindungsleitung 66 strömungstechnisch verbunden ist.
Zwischen dem Eingang des ersten Wärmetauscherstranges 28 und dem
Eingang des zweiten Wärmetauscherstranges 30 des
dritten Wärmetauschers 20 ist
ein Ventil 67 vorgesehen. Ein weiteres Ventil 69 ist
zwischen dem Ausgang des ersten Wärmetauscherstranges 28 und dem
Ausgang des zweiten Wärmetauscherstranges 30 des
dritten Wärmetauschers 20 vorgesehen.
-
Die
Klimaanlage 10 gemäß 13 kann
in den folgenden Modi betrieben werden: „maximales Kühlen", „normales
Kühlen", „Kühlen und
Trocknen (Reheat)", „Heizen
und Trocknen (Reheat)", „maximales
Heizen mit Wärmepumpe", „normales
Heizen mit Wärmepumpe", „maximales
Heizen mit Heißgas", „normales
Heizen mit Heißgas" und „Heizen
mit Heißgas
(Abtauen)".
-
Im
Betriebsmodus „maximales
Kühlen" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das Ventil 44, den äußeren ersten
Wärmetauscher 14, das
Rückschlagventil 61,
den Hochdruckstrang 24 des zweiten Wärmetauschers 16, das
Expansionsorgan 18, das Rückschlagventil 62,
einerseits über
den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
andererseits über
das Ventil 67, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
das Ventil 69 zum Dreiwegeventil 65 und von hier
zum Niederdruckstrang 26 des zweiten Wärmetauschers 16 und
von hier zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „normales
Kühlen" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das erste Ventil 44 zum äußeren ersten Wärmetauscher 14, von
hier durch das Rückschlagventil 61 zum
Hochdruckstrang 24 des zweiten Wärmetauschers 16 und von
hier zum Expansionsorgan 18 und weiter zum Rückschlagventil 62 in
den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
anschließend über das
Ventil 65 zum Niederdruckstrang 26 des zweiten
Wärmetauschers 16 und von
hier wieder zurück
zum Verdichter 12.
-
Ein
Abregeln ist in diesem Betriebsmodus beispielsweise durch zeitweiliges Öffnen des
in der siebten Verbindungsleitung 50 vorgesehenen zweiten
Ventiles 52 (Reheat) möglich.
-
Im
Betriebsmodus „Kühlen und
Trocknen (Reheat)" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 einerseits über das Ventil 44,
den äußeren ersten Wärmetauscher 14,
das Rückschlagventil 61 und
andererseits über
das zweite Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
das Rückschlagventil 63 zum
Hochdruckstrang 24 des optionalen inneren zweiten Wärmetauschers 16 und
weiter über
das Expansionsorgan 18, das Rückschlagventil 62,
den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
inneren dritten Wärmetauschers 20,
das Dreiwegeventil 65 und den Niederdruckstrang 26 des
zweiten Wärmetauschers 16 wieder
zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „Heizen
und Trocknen (Reheat)" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das zweite Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20,
das Rückschlagventil 63,
den Hochdruckstrang 24 des optionalen internen zweiten
Wärmetauschers 16,
das Expansionsorgan 18, das Rückschlagventil 62,
den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
inneren dritten Wärmetauschers 20,
das Dreiwegeventil 65 und den Niederdruckstrang 26 des
zweiten Wärmetauschers 16 wieder
zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „maximales
Heizen mit Wärmepumpe" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das zweite Ventil 52 einerseits über den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
andererseits über
das Ventil 67, den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 und
das Ventil 69 zum Rückschlagventil 63 und
weiter über
den Hochdruckstrang 24 des optionalen internen zweiten
Wärmetauschers 16,
das Expansionsorgan 18, das Rückschlagventil 60,
den äußeren ersten
Wärmetauscher 14,
das Dreiwegeventil 65 und den Niederdruckstrang 26 des zweiten
Wärmetauschers 16 wieder
zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „normales
Heizen mit Wärmepumpe" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20,
das Rückschlagventil 62,
den Hochdruckstrang 24 des optionalen internen zweiten
Wärmetauschers 16,
das Expansionsorgan 18, das Rückschlagventil 60,
den äußeren ersten Wärmetauscher 14,
das Dreiwegeventil 65 und den Niederdruckstrang 26 des zweiten
Wärmetauschers 16 wieder
zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „maximales
Heizen mit Heißgas" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das zweite Ventil 52 einerseits über den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20 und
das Ventil 69 und andererseits über das Ventil 67 und
den zweiten Wärmetauscherstrang 30 des
dritten Wärmetauschers 20 zum Dreiwegeventil 65 und
weiter über
den Niederdruckstrang 26 des optionalen internen zweiten
Wärmetauschers 16 wieder
zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „normales
Heizen mit Heißgas" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über
das Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20,
das Ventil 69, das Dreiwegeventil 65 und den Niederdruckstrang 26 des
optionalen internen zweiten Wärmetauschers 16 wieder
zurück
zum Verdichter 12.
-
Im
Betriebsmodus „Heizen
mit Heißgas
(Abtauen)" strömt das Kältemittel
vom Verdichter 12 über das
Ventil 52, den ersten Wärmetauscherstrang 28 des
inneren dritten Wärmetauschers 20,
das Rückschlagventil 63,
den Hochdruckstrang 24 des optionalen internen zweiten
Wärmetauschers 16,
das Expansionsorgan 18, das Rückschlagventil 60,
den äußeren ersten
Wärmetauscher 14,
das Dreiwegeventil 65 und den Niedruckstrang 26 des
zweiten Wärmetauschers 16 wieder
zurück
zum Verdichter 12. In diesem Betriebsmodus muss der Lüfter 70 des äußeren ersten
Wärmetauschers 14 außer Betrieb
sein. Eventuell könnte
damit auch der äußere erste
Wärmetauscher 14 abgetaut
werden. Ein Abtauen des äußeren ersten
Wärmetauschers 14 kann
auch aus dem Wärmepumpenmodus
durch Öffnen
des ersten Ventiles 44 und Abschalten des für den ersten
Wärmetauscher 14 vorgesehenen
Lüfters 70 erfolgen.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Klimaanlage 10 dient
der erste Wärmetauscherstrang 28 des
dritten Wärmetauschers 20 vorwiegend
als Heizer und der zweite Wärmetauscherstrang 30 vorwiegend
als Verdampfer.
-
- 10
- Klimaanlage
- 12
- Verdichter
(von 10)
- 14
- 1.
Wärmetauscher
(von 10)
- 16
- 2.
Wärmetauscher
(von 10)
- 18
- Expansionsorgan
(von 10)
- 20
- 3.
Wärmetauscher
(von 10)
- 22
- 1.
Verbindungsleitung (zwischen 12 und 14)
- 24
- Hochdruckstrang
(von 16)
- 26
- Niederdruckstrang
(von 16)
- 28
- 1.
Wärmetauscherstrang
(von 20)
- 30
- 2.
Wärmetauscherstrang
(von 20)
- 32
- Luftströmungsrichtung/Pfeil
(bei 20)
- 34
- 2.
Verbindungsleitung (zwischen 14 und 24)
- 36
- 3.
Verbindungsleitung (zwischen 24 und 18)
- 38
- 4.
Verbindungsleitung (zwischen 18 und 30)
- 40
- 5.
Verbindungsleitung (zwischen 30 und 26)
- 42
- 6.
Verbindungsleitung (zwischen 26 und 12)
- 44
- 1.
Ventil (in 22)
- 46
- 1.
Leitungsabschnitt (von 22)
- 48
- 2.
Leitungsabschnitt (von 22)
- 50
- 7.
Verbindungsleitung (zwischen 46 und 28)
- 52
- 2.
Ventil (in 50)
- 54
- 8.
Verbindungsleitung (zwischen 28 und 42)
- 56
- 3.
Ventil (in 54)
- 58
- 9.
Verbindungsleitung (zwischen 48 und 38)
- 60
- 4.
Ventil (in 58)
- 61
- Rückschlagventil
(zwischen 14 und 24)
- 62
- 5.
Ventil (in 38)
- 63
- Rückschlagventil
(zwischen 28 und 24)
- 64
- 6.
Ventil (in 34)
- 65
- Dreiwegeventil
(zwischen 14, 30 und 26)
- 66
- 10.
Verbindungsleitung (zwischen 64 und 40)
- 67
- Ventil
(zwischen 50 und 38)
- 68
- 7.
Ventil (in 58)
- 69
- Ventil
(zwischen 78 und 65)
- 70
- Lüfter (von 14)
- 72
- 2.
Verdichter (von 10)
- 74
- 8.
Ventil (in 42 vor 72)
- 76
- 9.
Ventil (nach 72)
- 78
- Verbindungsleitung
(zwischen 34 und 54)
- 80
- 12.
Verbindungsleitung (zwischen 78 und 42)
- 82
- 10.
Ventil (in 80)
- 84
- 2.
Expansionsorgan (in 80)
- 86
- Mitteldruckteil
(von 88)
- 88
- 4.
Wärmetauscher
(von 10)
- 90
- Hochdruckteil
(von 88)