DE102007042853A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit Versteifungselement - Google Patents

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Abstract

Bekannt ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem aus einer einen Fahrgastraum überspannenden Geschlossenstellung in eine Offenstellung überführbaren Verdeck, welches zumindest eine Verdeckschicht, seitliche Verdeckgestängeteile sowie wenigstens ein flexibles Beleuchtungsmittel zur indirekten Ausleuchtung des Fahrgastraums aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Verdeck ein Versteifungselement umfasst, welches dem Beleuchtungsmittel zugeordnet ist und bei Überführung des Verdecks aus der Geschlossen- in eine Offenstellung eine kontrollierte Ablage des Beleuchtungsmittels bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem aus einer einen Fahrgastraum überspannenden Geschlossenstellung in eine Offenstellung überführbaren Verdeck, welches zumindest eine Verdeckschicht, seitliche Verdeckgestängeteile sowie wenigstens ein flexibles Beleuchtungsmittel zur indirekten Ausleuchtung des Fahrgastraums aufweist.
  • Der Fahrgastraum von im Stand der Technik bekannten Cabriolet-Fahrzeugen ist aufgrund des Verdecks vergleichsweise dunkel. Es wurden daher flexible Beleuchtungsmittel vorgeschlagen, die zur Ausleuchtung des Fahrgastraums in das Verdeck integriert sind und bei Faltung und Ablage des Verdecks gebogen werden können. Zur Vermeidung einer Gefährdung bei der Führung des Fahrzeugs wurde zusätzlich vorgeschlagen, den Fahrgastraum mit den Beleuchtungsmitteln indirekt zu beleuchten.
  • Die zur Beleuchtung notwendigen Beleuchtungsmittel werden bei der Überführung des Verdecks aus der Geschlossen- in eine Offenstellung durch die Verdeckfaltung während der Ablage des Fest- oder Textilverdecks stark beansprucht. Stärkere Krümmungen durch Falten und insbesondere ein Verknicken des Beleuchtungsmittels reduziert deren Leuchtleistung über die Lebensdauer des Cabriolet-Fahrzeugs erheblich.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cabriolet-Fahrzeug hinsichtlich der Lebensdauer seines Beleuchtungsmittels zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, der gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 weitergebildet ist.
  • Das Versteifungselement ist so ausgebildet, dass das vorzugsweise flächig ausgebildete Beleuchtungsmittel bei Ablage des Verdecks, kontrolliert gebogen oder bewegt und so nicht zu stark geknickt werden kann. Die Änderung der Form des Beleuchtungsmittels ist durch die Vorgabe beispielsweise eines minimalen Biegeradiuses durch das Versteifungselement begrenzt. Das Versteifungselement begrenzt die Verformung des Beleuchtungsmittels während der Verdeckablage. Die verringerte Beweglichkeit des Beleuchtungsmittels führt zu einer längeren Haltbarkeit des Beleuchtungsmittels.
  • Vorteilhafterweise ist durch die Aussteifung des Beleuchtungsmittels durch das Versteifungselement ein Schutz gegen punktuelle Schläge und Drücke verbessert.
  • Das Versteifungselement ist vorteilhafterweise direkt an dem Beleuchtungsmittel angeordnet und liegt in einer vorteilhaften Ausgestaltung an diesem flächig an. Je größer der Anlagebereich ist, desto besser kann das Beleuchtungsmittel in seiner Bewegung während der Verdeckablage kontrolliert werden. Vorzugsweise ist es jedoch zumindest in den Bereichen angeordnet, in denen das Beleuchtungsmittel bei einer Verdeckbewegung gebogen wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Versteifungselement hierbei an die Kontur des Verdecks angepasst, so dass sich Versteifungselement und Beleuchtungsmittel gut in das Verdeck integrieren. Den unterschiedlichen Bereichen der Verdeckkontur mit deren unterschiedlichen Faltungsverhalten kann hierbei durch ein bereichsweise unterschiedlich elastisch ausgebildetes Versteifungselement Rechnung getragen werden.
  • Zur verbesserten Kontrolle des Siegens eines Beleuchtungsmittels ist das Versteifungselement vorteilhafterweise in unterschiedliche Richtungen unterschiedlich biegsam ausgebildet. Beispielsweise weist ein flächig ausgebildetes Versteifungselement in Fahrzeuglängsrichtung einen anderen minimalen Biegeradius auf als in Richtung quer zur Fahrzeuglängsrichtung. Als minimaler Biegeradius ist hierbei derjenige Radius zu verstehen, bis zu dem das Versteifungselement gebogen werden kann, ohne das es zu teilweisem oder vollständigem Funktionsverlust durch Beschädigungen wie beispielsweise Einbüssen von Elastizität kommt.
  • Ebenfalls zur besseren Kontrolle des Biegevorgangs ist es bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Verstärkungselement zumindest eine Biegelinie aufweist, die Bereiche des Versteifungselements voneinander trennt. Hierbei können festere von flexibleren Bereichen des Versteifungselements getrennt werden und bestimmte Biegeradien vorgegeben und beeinflusst werden. An der oder den Biegelinien findet ein Abbiegen oder -knicken einzelner Bereiche des Versteifungselements statt.
  • Biegelinien können der Abfolge einzelner Bewegungsabläufe des Verdecks Rechnung tragen, so dass bei einem Festverdeck beispielsweise eine kontrollierte Faltung an den Kanten einzelner Dachelemente und damit einhergehend eine kontrollierte Bewegung oder Formänderung des Beleuchtungsmittels realisiert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung trennen die Biegelinien Bereiche im wesentlichen identischer Elastizität. In den Bereichen der Biegelinien findet dann bevorzugt eine Verformung des Versteifungselementes statt, während andere Bereiche verstärkt versteift sind. Solche Versteifungselemente können vorteilhafterweise einstückig, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt werden. Die Biegelinien lassen sich durch Bereiche dünnen Materials, beispielsweise durch Filmscharniere, ausbilden. In Richtung längs einer Biegelinie weist das Versteifungselement eine relative starre Form auf, während quer zu der Biegelinie die jeweiligen Teile aufgrund des Filmscharniers gegeneinander verbogen werden können.
  • Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, ein Versteifungselement je nach gewünschten Anforderungen an die Elastizität aus einer Kombination verschieden elastischer Materialien aufzubauen.
  • In einer besonders einfachen Variante eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs wird das Versteifungselement durch eine im Verdeck angeordnete Polstermatte ausgebildet. Diese kann über verdickte oder insbesondere durch Abnäher oder dergleichen getrennte Bereiche definiert gegeneinander verbiegbare Bereich erzeugen. Die Kombination von einem an einer Polstermatte angeordneten Beleuchtungsmittel und einer vorgegebenen definierten Biegung der Polstermatte, die sich ansonsten häufig unkontrolliert während der Verdeckbewegung mitfaltet und ablegt, führt zu einem kostengünstig und einfach herzustellenden Verdeck.
  • Ein erfindungsgemäßes Verdeck wird weiter verbessert, wenn das Versteifungselement zumindest eine in einem flexiblen Material angeordnete Verstärkung aufweist. Vorzugsweise ist diese in einer Tasche des Versteifungselements angeordnet, so dass beispielsweise nach häufiger Beanspruchung und aufgrund von Materialermüdung dieses Versteifungselement ohne weiteres nicht komplett sondern nur teilweise ersetzt werden kann.
  • Eine Verstärkung oder ein Verstärkungselement ist bevorzugt zumindest in Fahrzeugquerrichtung zumindest teilweise als vorzugsweise glasfaserverstärkter oder kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff aufweisender Stab ausgebildet. Die vorteilhafterweise flächige Ausbildung des Versteifungselement kann sich jedoch ebenfalls aus flächigen und als Blech- oder Kunststoffstreifen oder dgl. ausgebildeten Verstärkungen ergeben. Diese Streifen sind vorteilhafterweise in Taschen einer flexiblen Hülle des Versteifungselements angeordnet oder über bewegungszulassende Elemente miteinander verbunden.
  • Zur Vereinfachung des Montageprozesses kann es von Vorteil sein, das Versteifungselement einstückig mit dem Beleuchtungsmittel auszubilden. Beispielsweise ist bei einem durch eine Elektrolumineszenzfolie ausgebildeten Beleuchtungsmittel möglich, eine ausreichend dicke und eine kontrollierte Biegung erlaubende Beschichtung, die einen minimalen Biegeradius vorgibt, aus beispielsweise einem Kunststoffmaterial vorzusehen. Alternativ oder ergänzend kann ein Versteifungselement auch an dem Beleuchtungsmittel anliegen und zur besseren Kontrolle desselben stellenweise mit diesem verbunden sein.
  • Weiterhin ist bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung des Cabriolet-Fahrzeugs das Versteifungselement in einem Einschub angeordnet, welcher durch das Beleuchtungsmittel und/oder zumindest eine Verdeckschicht wenigstens teilweise ausgebildet wird. Der Einschub entspricht seiner Größe nach hierbei im wesentlichen der Form des Versteifungselements, so dass eine geringe Beweglichkeit des Versteifungselements in dem Einschub oder Fach gegeben ist. Stellt Beleuchtungsmittel eine Wand des Faches dar, folgt hieraus eine direkte Anlage mit dem Versteifungselement und eine gute Kontrolle der Bewegung des Beleuchtungsmittels. Die Kontrolle kann durch zusätzliche Befestigungen zwischen Beleuchtungsmittel und Versteifungselement verbessert werden. Auch zur Sicherung des Versteifungselements an dem Beleuchtungsmittel kann es von Vorteil sein, diese beispielsweise durch eine Schweißnaht oder eine andere Naht miteinander zu verbinden.
  • Vorteilhafterweise ist das Beleuchtungsmittel als Elektrolumineszenzfolie ausgebildet, welche in einem oder mehreren Stücken und insbesondere getrennt regelbar Teil des Verdecks ist. Vorzugsweise wird die Folie zwischen der zum Fahrgastraum zugewandten Innenseite des Innenhimmels und der äußeren Verdeckschicht angeordnet, besonders bevorzugt zwischen Innenhimmel und Polstermatte des Cabriolet-Fahrzeugs.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich den nachfolgend beschriebenen schematischen Darstellungen der Figuren entnehmen.
  • Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Fahrzeug,
  • 2 einen Teil des Verdecks des Gegenstands nach 1,
  • 3 einen teilweisen Längsschnitt durch das Verdeck des Gegenstands nach 1.
  • 4 ein Versteifungselement für ein Verdeck des Gegenstands nach 1,
  • 5 den Gegenstand nach 5 in einer perspektivischen Ansicht, und
  • 6 ein weiteres Versteifungselement für das Verdeck eines Gegenstands nach 1,
  • In 1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem in seiner Geschlossenstellung befindlichen Verdeck 1 gezeigt, das zumindest eine Verdeckschicht 2, die in diesem Fall einen äußeren Verdeckbezug darstellt, aufweist. Das Verdeck 1 wird von zumindest seitlichen Verdeckgestängeteilen 3 aufgespannt, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel entlang von seitlichen Fensteröffnungen 4 verlaufen.
  • Das oder die nachfolgend noch näher erläuterten flächig ausgebildeten Beleuchtungsmittel, insbesondere Elekrolumineszenzfolien, liegt oder liegen parallel zu den Verdeckschichten des Verdecks 1 liegen.
  • Die Faltenbildung des gezeigten Stoff-Verdecks 1 geht einher mit der Bewegung der seitlichen Gestängeteile 3 ( 2), einer Dachspitze 8 und Spriegeln 9 zwischen den verschiedenen möglichen Verdeckpositionen. Die Faltenbildung kann hierbei an verschiedenen Stellen des Daches besonders starke Knicke der Verdeckschicht bewirken, beispielsweise im Bereich eines Spriegels 9 oder auch im Bereich zwischen zwei Spriegeln 9.
  • Erfindungsgemäß wird die kontrollierte Ablage des Beleuchtungsmittels durch ein Versteifungselement in einer Verdeckposition, die nicht nur einer Geschlossenstellung des Verdecks 1 entspricht, sondern die auch einer Position des Verdecks 1 zwischen den Endstellungen "ganz offen" und "ganz geschlossen" entspricht, bewirkt. Hierdurch wird eine Anordnung der Beleuchtungsmittel einerseits in Bereiches des Verdecks 1 mit starker Faltenbildung sinnvoll ermöglicht, wodurch weitere Bereiche des Verdecks 1 mit indirekten Beleuchtungsmitteln versehen werden können, andererseits verlängert sich die Lebensdauer der Beleuchtungsmittel durch einen vorgegebene definierte Faltung.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist die Anordnung jeweils eines Versteifungselements 11 gezeigt. Dieses befindet sich in einer von einer Polstermatte 12, Verbindungsmitteln 13 und jeweils einem Beleuchtungsmittel 14 gebildeten Einschub 16 innerhalb des Verdecks 1. Anstatt der Polstermatte 12 könnte das Versteifungselement bei entsprechender Anbindung des Beleuchtungsmittels 14 an der äußeren Verdeckschicht 2 auch direkt an dieser anliegen. Innenraumseitig, d. h. auf der zum Fahrgastraum 7 gewandten Seite, weist das Verdeck 1 noch einen Innenhimmel 17 auf, der teilweise lichtdurchlässig ist, so dass das Beleuchtungsmittel 14 den Innenraum beziehungsweise Fahrgastraum 7 indirekt ausleuchtet. Als vorzugsweise vorzusehendes Verbindungsmittel 13 dient hier eine Verbindung nach Art eines Klettverschlusses, beispielsweise nach Art eines Haken- und Flauschbandes, eines Pilz- und Velourbandes oder eines Pilz- und Pilzbandes.
  • Der Einschub 16 ist vorteilhafterweise so bemessen, dass das Versteifungselement 11 im wesentlichen bündig in dem Einschub angeordnet ist, so dass sich bei einem Faltvorgang des Verdecks 1 das Beleuchtungsmittel 14 wie durch das Versteifungselement 11 vorgegeben und begrenzt verbiegt. Die letztlich durch die Kinematik des Verdecks 1 ausgeübte Zwangsführung des Verdecks 1 führt hierbei zu einer Mitbewegung der einzelnen Verdeckteile, die durch das Versteifungselement 11 zur kontrollierten Ablage des Beleuchtungsmittel 14 modifiziert wird. Statt der Anordnung zweier Beleuchtungsmittel 14 zwischen zwei Spriegeln 9, wie in 3 gezeigt, kann es sich hierbei auch um eine andere Anordnung zumindest eines Beleuchtungsmittels 14 zwischen zwei Spriegeln oder auch um eine gesamte Anordnung eines Beleuchtungsmittels 14 und eine damit einhergehende vollflächige Ausleuchtung der Verdeckschicht 17 handeln. So kann der gesamte Fahrgastraum gut und indirekt beleuchtet werden.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausbildung des Beleuchtungsmittels 14 als Elektrolumineszenzfolie kann diese beispielsweise in den Bereichen von Fahnen 18 mit Ausnehmungen versehen sein, die eine Unterführung des Beleuchtungsmittels unter den Spriegeln 9 und entlang der gesamten vom Fahrgastraum 7 wegweisenden Oberseite des Innenhimmels 17 erfolgt.
  • Das Versteifungselement gemäß 4 weist über Filmscharniere 19 verbundene Kunststoffprofile 21 auf. So kann das Versteifungselement 11 einstückig hergestellt werden. Gleichzeitig kann es mit einer Oberfläche versehen werden, die in der Anlage mit dem Beleuchtungsmittel 14 dieses nicht beschädigt. Eine solche beispielhafte, schematisch dargestellte Ausbildung ist in 6 gezeigt, in der vor zugsweise aus glasfaserverstärkten oder kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff hergestellte Stäbe 22 in ein mit Taschen 23 versehenes Textilelement 24 eingebracht sind. Dieses Textilelement kann beispielsweise durch ein zwei Lagen 26 umfassendes und miteinander über Nähte 27 verbundenes Gewebe hergestellt werden. Je nach Dicke und Form der Profile, der Größe der Einschübe 23 und auch der Bemessung der Nähte 27 sowie dem aus den Nähten 27 folgenden Abstand der Lagen 26 voneinander ist die Biegsamkeit des Versteifungselements 11 veränderbar und eine Bewegung und Verbiegung des Beleuchtungsmittels begrenzt. Die Nähte 27 bilden die Biegelinien des Versteifungselements aus.
  • Entsprechendes gilt für die Ausbildung der dicke Filmscharniere 19 sowie der Form der Profile, die eine Verbiegung des Versteifungselements 11 um eine aus der Figurenebene heraus ragende vertikale Achse beeinflussen. In Richtung A weist das Versteifungselement 11 gemäß 5 einen größeren minimalen Biegeradius auf als in Richtung B. Die Beweglichkeit der Verbindungsstellen, die ebenfalls wieder Biegelinien ausbilden, zwischen den einzelnen Bereichen des Versteifungselements 11 ermöglicht ebenfalls eine Ausbildung eines Versteifungselements 11, das eine Krümmung aufweist, die identisch zu der Krümmung der in 2 gezeigten Spriegel 9 ist.

Claims (16)

  1. Cabriolet-Fahrzeug mit einem aus einer einen Fahrgastraum (7) überspannenden Geschlossenstellung in eine Offenstellung überführbaren Verdeck (1), welches zumindest eine Verdeckschicht (2), seitliche Verdeckgestängeteile (3) sowie wenigstens ein flexibles Beleuchtungsmittel (14) zur indirekten Ausleuchtung des Fahrgastraums (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeck ein Versteifungselement (11) umfasst, welches dem Beleuchtungsmittel (14) zugeordnet ist und bei Überführung des Verdecks (1) aus der Geschlossen- in eine Offenstellung eine kontrollierte Ablage des Beleuchtungsmittels (14) bewirkt.
  2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise flächige Versteifungselement (11) an die Kontur des Verdecks (1) angepasst ist.
  3. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) in unterschiedliche Richtungen (A, B) unterschiedlich biegsam ist.
  4. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) vorzugsweise zumindest eine Biegelinie aufweist, die Bereiche (21, 22) des Versteifungselements (11) voneinander trennt.
  5. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelinie Bereiche (21, 22) im wesentlich identischer Elastizität trennt.
  6. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelinie durch eine Naht (27) vorzugsweise einer Verdeckschicht (12) ausgebildet wird.
  7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegelinie durch ein Filmscharnier (19) gebildet wird.
  8. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Polstermatte (12) zumindest teilweise als Versteifungselement (11) ausgebildet ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) zumindest eine in einem flexiblen Material angeordnete Verstärkung (22) aufweist.
  10. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (22) in einer Tasche (23) des Versteifungselements (11) angeordnet ist.
  11. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (22) zumindest teilweise als vorzugsweise glasfaserverstärkten oder kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff aufweisender Stab (22) ausgebildet ist.
  12. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (22) zumindest teilweise als Blech- oder Kunststoffstreifen ausgebildet ist.
  13. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) einstückig mit dem Beleuchtungsmittel (14) ausgebildet ist.
  14. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) zwischen einem Innenhimmel (17) und einer äußeren Verdeckschicht (2) angeordnet ist.
  15. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (11) in einem Einschub (16) angeordnet ist, welcher durch das Beleuchtungsmittel (14) und zumindest eine Verdeckschicht (12) wenigstens teilweise ausgebildet wird.
  16. Cabriolet-Fahrzeug, nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel (14) eine Elektrolumineszenzfolie umfasst.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019111231A1 (de) * 2019-04-30 2020-11-05 Webasto SE Cabriolet-Verdeck mit Innenhimmel und Beleuchtungseinrichtung

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