DE102007042762A1 - Einrichtung und Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe Download PDF

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Abstract

Es wird eine Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe vorgeschlagen, welche ein an der der Synchronisierung (2) abgewandten Seite des angetriebenen Zahnrades (1) eines Zahnradpaares montiertes verzahntes, ringförmiges und in Umfangsrichtung federndes Federelement (3) umfasst, welches die gleiche Zähneanzahl und Zahngeometrie aufweist wie das angetriebene Zahnrad (1) und derart mit dem Zahnrad (1) verbunden ist, dass dessen Zähne (6) bezüglich der Zähne (7) des Zahnrades (1) um eine vorgegebene Abweichung winkelversetzt angeordnet sind, so dass, wenn das angetriebene Zahnrad (1) mit dem antreibenden Zahnrad (4) im montierten Zustand in Eingriff steht, das Federelement (3) vorgespannt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe.
  • Rassel- und Klappergeräusche entstehen durch Schwingungen unbelasteter Zahnräder und Schaltungsteilen innerhalb ihres funktions- und fertigungsbedingten Spiels und werden üblicherweise durch Torsionsschwingungen der Getriebewellen verursacht.
  • Wenn die Amplitude der Torsionsschwingungen eine Schwelle überschreitet, heben die nicht geschalteten Losräder des Getriebes von ihrer Zugflanke ab und schwingen innerhalb des Zahnflankenspiels hin und her, wobei die Amplitude der Torsionsschwingungen vom Massenträgheitsmoment des Losrads und dem auf das Losrad verzögernd wirkenden Schleppmoment abhängt; die Stöße beim Auftreffen der Losteile an den Spielgrenzen sind die Ursache für die entstehenden Geräusche, welche sowohl in der Neutralstellung des Getriebes als auch während der Fahrt auftreten können. Die Torsionsschwingungen der Getriebewellen werden durch die Ungleichförmigkeit der Motordrehzahl aufgrund des periodischen Verbrennungsprozesses verursacht, wobei die Maßnahmen zur Verbrauchs- und Emissionsreduzierung die Ungleichförmigkeit des Verlaufs der Motordrehzahl erhöhen.
  • Die Schwingungen der Zahnräder werden direkt oder über Lager als Körperschall auf die Wellen des Getriebes übertragen, wobei der größte Teil über die Wellenlagerungen an das Gehäuse übertragen wird, wo die Schwingungen oft aufgrund von Resonanzeffekten in nachteiliger Weise verstärkt werden. Vom Getriebegehäuse wird ein Teil der Schwingungen direkt als Luftschall abgestrahlt, wobei ein anderer Teil als Körperschall über die Getriebeaufhängungen an die Karosserie weitergeleitet wird.
  • Zur Reduzierung der Rasselgeräusche ist aus dem Stand der Technik bekannt, in einer Kupplungsscheibe angeordnete Torsionsdämpfer zu verwenden, wobei dadurch der Nachteil entsteht, dass aufgrund der Anordnung des Torsionsdämpfers in der Nähe des Mittelpunktes der Kupplungsscheibe der Bauraum beschränkt wird, was zu Problemen bei der Isolierung führt.
  • Eine weitere Möglichkeit die Rasselgeräusche zu reduzieren, besteht darin, dass Zwei-Massenschwungräder verwendet werden; diese werden in der Regel bei Luxusfahrzeugen oder bei Fahrzeugen mit sehr hoher Geräuschentwicklung eingesetzt. Durch die Verwendung von Zwei-Massenschwungrädern wird die Schwingungsfrequenz derart verlagert, dass sie in einem nicht verwendeten Bereich liegt; üblicherweise liegt die Schwingungsfrequenz unterhalb der Leerlaufdrehzahl des Fahrzeugmotors. In nachteiliger Weise resultiert die Verwendung von Zwei-Massenschwungrädern in einer signifikanten Kostenerhöhung. Zudem kann beim Anlassen des Motors die auftretende Resonanz zu einer Beschädigung der Zwei-Massenschwungräder führen. Ein weiteres Problem kann bei sportlicher Fahrweise entstehen; hierbei können die Massen bei einer schnellen Kupplungsbetätigung aufeinanderprallen, wodurch eine sehr hohe Drehmomentspitze entsteht.
  • Des weiteren ist aus dem Stand der Technik bekannt, zur Reduzierung der Rasselgeräusche Tilger zur Schwächung der Resonanzerscheinungen zu verwenden. Hierbei weist der Tilger dieselbe Resonanzfrequenz aber eine entgegengesetzte Phase auf. Der konstruktive Aufwand bei der Verwendung von Tilgern erweist sich aufgrund der erforderlichen Abstimmung als hoch.
  • Aus dem Stand der Technik ist auch bekannt, Maßnahmen zur Reduzierung der Rasselgeräusche zu ergreifen, welche auf einer Modifikation der Zahnräder basieren.
  • Aus der DE 4400874 A1 ist beispielsweise ein Getriebe mit einer Antriebswelle, einer Abtriebswelle und mit auf den Wellen angeordneten, einander zugeordneten Paarungen von Fest- und Losteilen wie Zahnräder, Synchronringe, Schiebemuffen, Kupplungslamellen u. dgl. bekannt, bei dem ein Rasseln und Klappern dadurch verhindert wird, dass bei wenigstens einer der einander zugeordneten Paarungen von Fest- und Losteilen die Teile durch Magnetkraft voneinander abgestoßen werden. Insbesondere ist bei einer Zahnradpaarung vorgesehen, dass jedes der einander zugeordneten Räder durch Magnetkraft voneinander abgestoßen werden, wobei der magnetische oder magnetisierte Werkstoff in einer Scheibe vorgesehen ist, die auf der Stirnseite eines jeden der Zahnräder fest aufliegt und die Scheiben eine über den Umfang gleich bleibend ausgerichtete axiale Polarisierung aufweisen. Hierbei ist jedem Zahnrad ein Pol zugewandt und der andere Pol abgewandt; den Polen an einem Zahnrad liegen gleiche Pole am anderen Zahnrad gegenüber.
  • Aus der DE 4426325 A1 geht eine Anti-Klappervorrichtung für ein Paar von miteinander kämmenden Zähnen in einem Getriebe hervor, zwischen denen ein Spiel vorhanden ist, bei dem ein elastomeres Material auf einem der Zahnräder mit Zähnen des anderen Zahnrades in Kontakt steht, wobei das elastomere Material derart radial an dem einen Zahnrad angeordnet ist, dass deren Außendurchmesser größer als der Fußkreisdurchmesser des damit versehenen Zahnrades ist. Bei der bekannten Vorrichtung weist das eine Zahnrad an einer Stirnseite eine Ausnehmung auf, in die das elastomere Material als Ring oder Scheibe angeordnet ist.
  • Aus der DE 19616503 C2 ist ein Getriebezahnrad bekannt, mit dem Rassel- oder Klappergeräusche beim Zahneingriff in ein weiteres Zahnrad vermie den werden sollen. Zu diesem Zweck weist das Getriebezahnrad an wenigstens einer seiner Stirnseiten eine magnetische Zahnscheibe auf, deren Durchmesser dem des Zahnrades entspricht und deren Zahnanzahl von der Zahnanzahl des Zahnrades abweicht.
  • Im Rahmen der DE 19913563 C1 ist eine Antirasselzahnscheibe beschrieben, die insbesondere für ein Kraftfahrzeuggetriebe vorgesehen ist, mit einem Außendurchmesser, der dem eines zugeordneten Zahnrades entspricht, und mit einer von dem Zahnrad abweichenden Zahnanzahl. Gemäß der DE 19913563 C1 weist die bekannte Antirasselzahnscheibe einen hartmagnetischen Werkstoff auf, der ringförmig angeordnet ist, wobei dem hartmagnetischen Werkstoff ein ein weichmagnetisches Material aufweisendes Behälterbauteil zugeordnet ist, in dem der hartmagnetische Werkstoff angeordnet ist und das in einem Kernmaterial der Antirasselzahnscheibe eingebettet ist.
  • Des weiteren ist vorgeschlagen worden, zwischen einer Synchronisierung und dem zugeordneten Zahnrad sowie zwischen den Bauteilen einer Synchronisierung Wellringfedern anzuordnen, wodurch eine Reibungskraft erzeugt wird, um eine Schwingung der Bauteile zu reduzieren.
  • Aus der US 4,811,615 A ist ein Mechanismus zur Beseitigung von Zahnradgeräuschen in einem Schaltgetriebe mit einer Vorgelegewelle bekannt, wobei die Antriebswelle über ein Antriebszahnradpaar mit der Vorgelegewelle verbunden ist, die wiederum über ein Abtriebszahnradpaar mit der Abtriebswelle verbunden ist. Er umfasst eine zusätzliche Welle, welche ein erstes und ein zweites Zahnrad aufweist, wobei ein Zahnrad mit dem Antriebszahnradpaar und das andere Zahnrad dem Abtriebszahnradpaar kämmt.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad der zusätzlichen Welle ein vorgespanntes Federelement vorgesehen ist, um auf das Antriebszahnradpaar und das Abtriebszahnradpaar ein Feder moment zur Unterdrückung der Zahnradgeräusche zu übertragen, wobei das Federmoment größer ist als das Trägheitsmoment des Antriebs- oder des Abtriebszahnradpaares. Diese Konstruktion erfordert einen hohen Herstellungs- und Montageaufwand; des weiteren werden durch die zusätzliche Welle, die nicht der Momentübertragung dient, das Gewicht und der erforderliche Bauraum in nachteiliger Weise erhöht.
  • Die DE 10328482 A1 beschreibt ein Zahnradgetriebe umfassend eine Antirasseleinrichtung, welches ein erstes, um eine erste Achse drehbares Zahnrad, ein zweites, um eine in einem vorbestimmten Abstand zur ersten Achse drehbares und mit dem ersten Zahnrad kämmendes Zahnrad, eine mit dem ersten Zahnrad drehfest verbundene Reibumfangsfläche und eine mit dem zweiten Zahnrad drehfest verbundene Reibumfangsfläche enthält, wobei die Reibumfangsflächen und die Übertragbarkeit eines Reibmoments in gegenseitiger Berührung sind. Um die Berührung zu gewährleisten, ist die eine Reibumfangsfläche in axialer Richtung vorgespannt; vorzugsweise ist diese Reibumfangsfläche am Außenumfang einer Tellerfederscheibe ausgebildet.
  • Des weiteren ist aus der US 4,660,432 eine Einrichtung zur automatischen Beseitigung des Zahnspiels in Zahnradgetrieben bekannt. Sie umfasst ein erstes und ein zweites Zahnrad, die jeweils an jeder Seite des Antriebszahnrades der Übersetzungsstufe zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle angeordnet sind und die gleiche Zähneanzahl und den gleichen Durchmesser aufweisen wie das Antriebszahnrad, so dass sie mit dem mit dem Antriebszahnrad kämmenden Zahnrad ebenfalls kämmen. Das erste und das zweite Zahnrad sind federnd angeordnet und nicht drehfest mit der Antriebswelle verbunden, wobei die entsprechenden Federmittel derart vorgespannt sind, dass, wenn die Zahnräder mit dem mit dem Antriebszahnrad kämmenden Zahnrad kämmen, diese radial betrachtet jeweils in die entgegengesetzte Richtung gedrückt werden. Diese Konstruktion erfordert in nachteiliger Weise eine große Anzahl an zusätzlichen Bauteilen, was den Herstellungs- und Montageaufwand erheblich erhöht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe anzugeben, welche kostengünstig herstellbar und montierbar ist und die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen vermeidet. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird für eine Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst; ein Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe ist Gegenstand des Patentanspruchs 9. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird vorgeschlagen, mittels eines an der der Synchronisierung abgewandten Seite des angetriebenen Zahnrades eines Zahnradpaares eines Zahnradgetriebes angebrachten verzahnten, ringförmigen und in Umfangsrichtung federnden Federelementes, welches mit den Zähnen des Antriebszahnrades in Wirkverbindung steht, eine Gegenkraft Fci zu erzeugen, deren Betrag gleich oder größer ist als der Betrag der Kraft, die aufgrund der durch die Ungleichförmigkeit der Motordrehzahl entstehenden Winkelbeschleunigung und des Massenträgheitsmomentes J des Antriebszahnrades verursacht wird.
  • Gemäß der Erfindung weist das ringförmige Federelement eine Außenverzahnung mit der gleiche Zähneanzahl und Zahngeometrie auf, wie das angetriebene Zahnrad und wird derart montiert, dass dessen Zähne bezüglich der Zähne des Zahnrades um eine vorgegebene Abweichung winkelversetzt angeordnet sind. Wenn das angetriebene Zahnrad mit den antreibenden Zahnrad (Antriebszahnrad) im montierten Zustand in Eingriff steht, ist das Federelement vorgespannt, wobei die Vorspannkraft der berechneten Gegenkraft Fci entspricht.
  • Das Federelement kann erfindungsgemäß mit dem angetriebenen Zahnrad mittels Laserstrahlschweißen oder Stromschweißen verbunden werden. Es ist auch möglich, die beiden Teile durch Verpressen oder durch Formschluss miteinander zu verbinden. Hierbei wird zur Herstellung der Verbindung radial betrachtet der innere Teil des Federelementes verarbeitet, so dass die Zähne des Federelementes nicht mit dem Zahnrad bzw. mit den Zähnen des Zahnrades direkt verbunden sind.
  • Im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, zusätzlich zur mittels des Federelementes erzeugten Gegenkraft eine Gegenkraft zu erzeugen, die durch Reibung zwischen dem Federelement und dem angetriebenen Zahnrad erzeugt wird. Hierbei ist im Rahmen einer ersten Ausführungsform vorgesehen, dass das Federelement eine Tellerfedergeometrie aufweist, so dass nach der Montage die Zähne des Federelementes gegen die Zähne des Zahnrades aufgrund der durch die Tellerfedergeometrie erzeugten Normalkraft gedrückt werden.
  • Alternativ zu der Tellerfedergeometrie des Federelementes kann vorgesehen sein, dass die dem Federelement zugewandte Seite des angetriebenen Zahnrades konkav ausgebildet ist, so dass nach der Montage des plan ausgeführten Federelementes eine Normalkraft erzeugt wird, welche die Zähne des Federelementes gegen die Zähne des Zahnrades drückt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Eine perspektivische Ansicht eines Zahnrades, eines Synchronisierungsbauteils und eines verzahnten, ringförmigen und in Umfangsrichtung federnden Federelementes;
  • 2: Eine perspektivische Ansicht eines Zahnrades, eines Synchronisierungsbauteils und eines verzahnten, ringförmigen und in Umfangsrichtung federnden Federelementes im montierten Zustand;
  • 3: Eine schematische Ansicht des angetriebenen Zahnrades, umfassend ein verzahntes, ringförmiges und in Umfangsrichtung federndes Federelement und das Antriebszahnrades, die miteinander in Eingriff stehen;
  • 4: Eine schematische Ansicht eines Teiles des verzahnten, ringförmigen und in Umfangsrichtung federnden Federelementes zur Veranschaulichung der für die Berechnung der Gegenkraft verwendeten Parameter;
  • 5: Eine schematische Ansicht eines Teiles einer weiteren Ausführungsform des verzahnten, ringförmigen und in Umfangsrichtung federnden Federelementes;
  • 6: Eine schematische Ansicht des angetriebenen Zahnrades, umfassend ein verzahntes, ringförmiges und in Umfangsrichtung federndes Federelement und des Antriebszahnrades, die miteinander in Eingriff stehen, wobei die Lage des Federelementes bei unterschiedlichen Werten für die Federauslenkung eingezeichnet ist;
  • 7: Eine schematische Ansicht eines Teiles des angetriebenen Zahnrades und des darauf montierten verzahnten, ringförmigen und in Umfangsrichtung federnden Federelementes zur Veranschaulichung der im Betrieb des Getriebes wirkenden Kräfte zur Vermeidung von Rasselgeräuschen gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung;
  • 8: Eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des angetriebenen Zahnrades und des verzahnten, ringförmigen und in Umfangsrichtung federnden Federelementes vor der Montage (linker Teil der Figur) und im montierten Zustand; und
  • 9: Eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des angetriebenen Zahnrades und des verzahnten, ringförmigen und in Umfangsrichtung federnden Federelementes vor der Montage (linker Teil der Figur) und im montierten Zustand.
  • Erfindungsgemäß wird davon ausgegangen, dass die Winkelbeschleunigung ẇ der Getriebewellen aufgrund der Ungleichförmigkeit der Motordrehzahl variiert, wodurch Rasselgeräusche aufgrund des Zahnflankenspiels entstehen und davon, dass die drehenden Massen ein von der Geometrie und dem Herstellungsmaterial abhängiges Massenträgheitsmoment J aufweisen.
  • Wenn das Antriebszahnrad aufgrund der Ungleichförmigkeit der Motordrehzahl beschleunigt wird, wird aufgrund der Wirkverbindung mit dem ange triebenen Zahnrad dieses mitbeschleunigt; wenn jedoch nach dieser Beschleunigung das Antriebszahnrad, z. B. aufgrund einer Zylinderdekompression des Verbrennungsmotors abgebremst wird, erfolgt ein Stoß zwischen einem Zahn des angetriebenen Zahnrades und einem Zahn des Antriebszahnrades, da das angetriebene Zahnrad aufgrund der Trägheit nicht so stark abgebremst wird, wodurch das Rasseln entsteht.
  • Daher wird vorgeschlagen, am angetriebenen Zahnrad eines Zahnradpaares eine Gegenkraft Fci auf das antreibende Zahnrad auszuüben, deren Betrag gleich oder größer ist als der Betrag der Kraft, die aufgrund der Winkelbeschleunigung und des Massenträgheitsmomentes J des antreibenden Zahnrades verursacht wird. Dadurch bleiben die Zähne des angetriebenen Zahnrades mit den Zähnen des Antriebszahnrades stets in Wirkverbindung, was in einer Vermeidung der Stöße und somit der Rasselgeräusche resultiert.
  • Es gilt: Fci = Tci/r, mit Tci = Gegenmoment in Nm und r = Radius der Ausübung der Gegenträgheitskraft am Zahnrad in m.
  • Für das Gegenmoment gilt auch: Tci = Jzz × ẇ, wobei Jzz das Massenträgheitsmoment bei Rotation um die z-Achse, d. h. die Drehachse des Zahnrades ist. Es gilt auch:
    Figure 00100001
    mit m = Masse des Zahnrades in kg, D = Außendurchmesser des Zahnrades in m (Grunddurchmesser, da die Massenverteilung am Außendurchmesser eines Zahnrades nicht kontinuierlich ist) und d = Innendurchmesser des Zahnrades in m.
  • Demnach gilt:
    Figure 00110001
    mit V = Volumen des angetriebenen Zahnrades, I = Breite des Zahnrades, ρ = Dichte, für den Fall von Stahl 7850 kg/m3
  • Die Kraft Fci ist durch die maximale Winkelbeschleunigung der Getriebewellen, den Außendurchmesser und den Innendurchmesser des Zahnrades und der Dichte des Zahnradmaterials wie folgt bestimmbar.
  • Aus den obigen Gleichungen ergibt sich für die Gegenkraft Fci:
    Figure 00110002
    wodurch diese berechnet werden kann.
  • Gemäß der Erfindung und bezugnehmend auf 1, 2 und 3 wird die Gegenkraft Fci dadurch erzeugt, dass an der der Synchronisierung 2 abgewandten Seite des angetriebenen Zahnrades 1 ein verzahntes, ringförmiges und in Umfangsrichtung federndes Federelement 3 angebracht wird.
  • Das ringförmige Federelement 3 weist eine Außenverzahnung mit gleicher Zähneanzahl und Zahngeometrie auf, wie das Zahnrad 1 und wird derart mit dem Zahnrad 1 verbunden, dass dessen Zähne bezüglich der Zähne des Zahnrades 1 um eine vorgegebene Abweichung winkelversetzt angeordnet sind. Wenn das angetriebene Zahnrad 1 mit dem antreibenden Zahnrad (Antriebszahnrad) 4 im montierten Zustand in Eingriff steht, wie in 3 gezeigt, ist das Federelement 3 vorgespannt, wobei die Vorspannkraft der berechneten Gegenkraft Fci entspricht. Bei einer Umdrehung des Zahnrades um 360° wird jeder Zahn des Federelementes 3 einmal belastet.
  • Die Federauslenkung in Umfangsrichtung ist bei bekannter erforderlicher Vorspannkraft als Funktion der Vorspannkraft, des Elastizitätsmoduls des Federmaterials und dimensionsbezogener Parameter des Federelementes bestimmbar, so dass das Federelement entsprechend montiert werden kann.
  • Die Biegespannung τb ist durch folgende Formel gegeben:
    Figure 00120001
    mit L = Kontaktlänge eines Zahnes des Federelementes zum korrespondierenden Zahnrad des Antriebszahnrades, b = Dicke des Federelementes und h = Breite der Zähne des Federelementes. Die Parameter L, b und h sind in 4 veranschaulicht.
  • Gemäß der Erfindung wird die Federauslenkung bzw. Deflexion SFci (also die Auslenkung eines Zahnes des Federelementes 3 in Umfangsrichtung) in Abhängigkeit der Gegenkraft Fci wie folgt bestimmt und entspricht der Vorspannung des Federelementes 3, wenn das angetriebene Zahnrad 1 und das Antriebszahnrad 4 in Eingriff stehen.
    Figure 00120002
    mit E = Elastizitätsmodul des Federmaterials; für ein aus Stahl hergestelltes Federelement beträgt E 206000 N/mm2.
  • Des weiteren ist die maximal erlaubte Federauslenkung Smax durch folgende Formel gegeben:
    Figure 00130001
    mit τbmax = maximal erlaubte Biegespannung des Federmaterials.
  • Die maximal erlaubte Federauslenkung gilt für die Vorspannung des Federelementes 3 und die weiteren auf das Federelement 3 wirkenden Kräfte; im Falle der Momentübertragung durch das Zahnradpaar sind die Kräfte aufgrund der übertragenen Momente höher als die Federkraft, was in einer größeren Federauslenkung resultiert, die erfindungsgemäß Smax nicht überschreitet.
  • Gegenstand der 5 ist eine Ausführungsform des ringförmigen verzahnten Federelementes 3. Bei dieser Ausführungsform ist die Länge der Zähne geringer als die Länge der Zähne des mit dem Federelement 3 zu verbindenden Zahnrades 1, was bei gleich bleibender Dicke des Federelementes in einer geringeren erzeugbaren Gegenkraft resultiert.
  • In 6 ist eine schematische Ansicht des angetriebenen Zahnrades 1, umfassend ein verzahntes, ringförmiges und in Umfangsrichtung federndes Federelement 3 und des Antriebszahnrades 4, die miteinander in Eingriff stehen, wobei die Lage des Federelementes 3 bei unterschiedlichen Werten für die Federauslenkung SFci eingezeichnet ist. Hierbei ist die Lage des Federelementes im vorgespannten Zustand durch die Wechselwirkung mit einem Zahn 5 des Zahnrades 4 mit A bezeichnet; Pfeil B veranschaulicht die Richtung der Gegenkraft Fci. C bezeichnet die Lage des Federelementes 3 ohne Auslenkung (d. h. vor der Montage des Zahnradpaares) und D die Lage des Federelementes 3 bei maximaler Auslenkung Smax.
  • Im Rahmen einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die Gegenstand der 7, 8 und 9 ist, wird vorgeschlagen, zusätzlich zur mittels des Federelementes 3 erzeugten Gegenkraft eine Gegenkraft zu erzeugen, die durch Reibung zwischen den Zähnen 6 des Federelementes und den Zähnen 7 des angetriebenen Zahnrades 1 erzeugt wird. Dieses Prinzip ist in 7 dargestellt, wobei die durch das Federelement 3 erzeugte Gegenkraft mit Fci und die aufgrund einer Normalkraft FN, welche die Zähne 6 des Federelementes 3 gegen die Zähne 7 des angetriebenen Zahnrades 4 drückt, erzeugte Reibungskraft mit Fatci bezeichnet ist.
  • Durch diese Konzeption wird die Gesamtgegenkraft erhöht, was die Verwendung des Federelementes bei höher belasteten Zahnrädern ermöglicht, ohne die maximal erlaubte Biegespannung des Federmaterials zu überschreiten. Zudem kann die Belastung des Federelementes reduziert werden, was in einer höheren Lebensdauer desselben resultiert.
  • Zur Erzeugung der Reibungskraft weist gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die Gegenstand der 8 ist, das Federelement 3 eine Tellerfedergeometrie auf. Dadurch werden nach der Verbindung des Federelementes 3 mit dem Zahnrad 1 die Zähne 6 des Federelementes 3 gegen die Zähne 7 des Zahnrades 1 aufgrund der durch die Tellerfedergeometrie erzeugten Normalkraft gedrückt, wodurch die für die Realisierung der Reibungskraft erforderliche Normalkraft FN erzeugt wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung der Normalkraft FN ist Gegenstand der 9. Hierbei ist die dem Federelement 3 zugewandte Seite des angetriebenen Zahnrades 1 konkav ausgebildet, so dass nach der Montage des an der dem Zahnrad 1 zugewandten Seite plan ausgeführten Federelementes 3 aufgrund der Elastizitätseigenschaften des Federelementes 3 eine Normalkraft FN erzeugt wird, welche die Zähne 6 des Federelementes 3 gegen die Zähne 7 des Zahnrades 1 drückt. Des weiteren kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die den Zähnen 7 des Zahnrades 1 zuge wandte Fläche der Zähne 6 des Federelementes 3 entsprechend bearbeitet sein, um den Reibkoeffizienten zu erhöhen.
  • Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Getriebe an sich und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion des Einrichtung, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
  • 1
    angetriebenes Zahnrad
    2
    Synchronisierungsbauteil
    3
    Federelement
    4
    antreibendes Zahnrad, Antriebszahnrad
    5
    Zahn des Antriebszahnrades
    6
    Zahn des Federelementes
    7
    Zahn des angetriebenen Zahnrades
    A
    Lage des Federelementes im vorgespannten Zustand
    B
    Richtung der Gegenkraft
    C
    Lage des Federelementes ohne Auslenkung
    D
    Lage des Federelementes bei maximaler Auslenkung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4400874 A1 [0009]
    • - DE 4426325 A1 [0010]
    • - DE 19616503 C2 [0011]
    • - DE 19913563 C1 [0012, 0012]
    • - US 4811615 A [0014]
    • - DE 10328482 A1 [0016]
    • - US 4660432 [0017]

Claims (15)

  1. Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein an der der Synchronisierung (2) abgewandten Seite des angetriebenen Zahnrades (1) eines Zahnradpaares montiertes verzahntes, ringförmiges und in Umfangsrichtung federndes Federelement (3) umfasst, welches die gleiche Zähneanzahl und Zahngeometrie aufweist wie das angetriebene Zahnrad (1) und derart mit dem Zahnrad (1) verbunden ist, dass dessen Zähne (6) bezüglich der Zähne (7) des Zahnrades (1) um eine vorgegebene Abweichung winkelversetzt angeordnet sind, so dass, wenn das angetriebene Zahnrad (1) mit dem antreibenden Zahnrad (4) im montierten Zustand in Eingriff steht, das Federelement (3) vorgespannt ist.
  2. Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft einer Gegenkraft Fci entspricht, deren Betrag gleich oder größer ist als der Betrag der Kraft, die aufgrund der Winkelbeschleunigung und des Massenträgheitsmomentes J des antreibenden Zahnrades (4) verursacht wird.
  3. Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft Fci durch die maximale Winkelbeschleunigung der Getriebewellen, den Außendurchmesser und den Innendurchmesser des Zahnrades (4) und der Dichte des Zahnradmaterials bestimmbar ist.
  4. Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei bekannter Vorspannkraft die Federauslenkung SFci in Umfangsrich tung als Funktion der Vorspannkraft, des Elastizitätsmoduls des Federmaterials und dimensionsbezogener Parameter des Federelementes bestimmbar ist.
  5. Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3) mit dem angetriebenen Zahnrad (1) mittels Laserstrahlschweißen, Stromschweißen, Verpressen oder durch Formschluss verbunden ist
  6. Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3) derart mit dem angetriebenen Zahnrad (1) verbunden ist, dass die Zähne (6) des Federelementes (3) gegen die Zähne (7) des angetriebenen Zahnrades (1) gedrückt werden.
  7. Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3) eine Tellerfedergeometrie aufweist, wobei nach der Verbindung des Federelementes (3) mit dem angetriebenen Zahnrad (1) die Zähne (6) des Federelementes (3) gegen die Zähne (7) des Zahnrades (1) aufgrund der durch die Tellerfedergeometrie erzeugten Normalkraft FN gedrückt werden.
  8. Einrichtung zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Federelement (3) zugewandte Seite des angetriebenen Zahnrades (1) konkav ausgebildet ist, so dass nach der Montage des an der dem Zahnrad (1) zugewandten Seite plan ausgeführten Federelementes (3) aufgrund der Elastizitätseigenschaften des Federelementes (3) eine Normalkraft FN erzeugt wird, welche die Zähne (6) des Federelementes (3) gegen die Zähne (7) des Zahnrades (1) drückt.
  9. Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass am angetriebenen Zahnrad eines Zahnradpaares eine Gegenkraft Fci auf das antreibende Zahnrad ausgeübt wird, deren Betrag gleich oder größer ist als der Betrag der Kraft, die aufgrund der Winkelbeschleunigung und des Massenträgheitsmomentes J des antreibenden Zahnrades verursacht wird, wodurch die Zähne des angetriebenen Zahnrades mit den Zähnen des Antriebszahnrades stets in Wirkverbindung bleiben, was in einer Vermeidung der Stöße und somit der Rasselgeräusche resultiert.
  10. Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkraft Fci durch ein an der der Synchronisierung (2) abgewandten Seite des angetriebenen Zahnrades (1) eines Zahnradpaares montiertes verzahntes, ringförmiges und in Umfangsrichtung federndes Federelement (3) erzeugt wird, welches die gleiche Zähneanzahl und Zahngeometrie aufweist wie das angetriebene Zahnrad (1) und derart mit dem Zahnrad (1) verbunden ist, dass dessen Zähne (6) bezüglich der Zähne (7) des Zahnrades (1) um eine vorgegebene Abweichung winkelversetzt angeordnet sind, so dass, wenn das angetriebene Zahnrad (1) mit den antreibenden Zahnrad (4) im montierten Zustand in Eingriff steht, das Federelement (3) vorgespannt ist, wobei die Vorspannkraft der Gegenkraft Fci entspricht.
  11. Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft Fci durch die maximale Winkelbeschleunigung der Getriebewellen, den Außendurchmesser und den Innendurchmesser des antreibenden Zahnrades (4) und der Dichte des Zahnradmaterials des Zahnrades (4) bestimmbar ist.
  12. Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei bekannter Vorspannkraft die Federauslenkung SFci in Umfangsrichtung als Funktion der Vorspannkraft, des Elastizitätsmoduls des Federmaterials und dimensionsbezogener Parameter des Federelementes (3) bestimmt wird.
  13. Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der durch das Federelement (3) erzeugten Gegenkraft Fci, eine weitere Gegenkraft Fatci durch Reibung zwischen den Zähnen (6) des Federelementes (3) und den Zähnen (7) des angetriebenen Zahnrades (1) erzeugt wird.
  14. Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Realisierung der Reibungskraft erforderliche Normalkraft FN durch eine Tellerfedergeometrie des Federelementes (3) erzeugt wird.
  15. Verfahren zur Reduzierung von Rasselgeräuschen in einem Zahnradgetriebe, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Realisierung der Reibungskraft erforderliche Normalkraft FN dadurch erzeugt wird, dass die dem Federelement (3) zugewandte Seite des angetriebenen Zahnrades (1) konkav ausgebildet ist, so dass nach der Montage des an der dem Zahnrad (1) zugewandten Seite plan ausgeführten Federelementes (3) die Zähne (6) des Federelementes (3) gegen die Zähne (7) des Zahnrades (1) gedrückt werden.
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