DE102007042558B4 - Spritzschutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Spritzschutzvorrichtung, insbesondere für Duschen, umfassend eine Spritzschutzwand (3), die Spritzschutzwand (3) Wasseranschlußmittel (18) zum Anschließen an mindestens einen externen, vorzugsweise in der Gebäudewand (1) und/oder Gebäudedecke (27) angeordneten Wasseranschluß aufweist, wobei ein an die Wasseranschlußmittel (18) angeschlossenes Armaturenpaneel (4), vorzugsweise mit einem Duschkopf, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (5, 12) zur um eine im wesentlichen lotrechte Schwenkachse (9) schwenkbaren Befestigung an einer Gebäudewand (1) und/oder Gebäudedecke, vorzugsweise Zargen, vorgesehen sind, wobei das Armaturenpaneel (4) an einem einer Schwenkachse (9) im wesentlichen entgegengesetzten Ende der Spritzschutzwand (3) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Spritzschutzvorrichtungen sind gemeinhin bekannt. Sie dienen als Spritzschutz bei Duschen, z. B. in Badezimmern privater Haushalte. Die bekannten Spritzschutzwände sind mit Scharnieren an der Wand oder Decke befestigt und können daher wie eine Tür um eine vertikale Achse geschwenkt werden. Zum Duschen schwenkt man die Spritzschutzwand von der Badezimmerwand weg, um einen Duschraum in dem entstehenden Bereich zwischen Badezimmerwand und Spritzschutzwand zu erhalten. Wenn die bekannte Spritzschutzwand in der Nähe einer Badezimmerecke montiert ist, lässt sich ein Duschraum mit drei Seitenwänden, von denen eine durch die gattungsgemäße Spritzschutzvorrichtung gebildet ist, umgrenzen.
  • Wenn die Dusche nicht benutzt werden soll, lässt sich die bekannte Spritzschutzvorrichtung über die Scharniere zur Wand anklappen. Der Vorteil gemäß dem Stand der Technik ist, dass der Duschraum in dieser Stellung der Schutzvorrichtung anderweitig genutzt werden kann.
  • Nachteilig an bekannten Spritzschutzvorrichtungen ist, dass diese in vielen Fälle einen nur unzureichenden Spritzschutz gewähren, da nicht vier Wände gegeben sind, welche Spritzer von einer in der Gebäudewand installierten Dusche abfangen können.
  • Auf der anderen Seite sind aus den Schriften EP 0 386 559 A1 , EP 0 348 653 A1 sowie DE 199 12 323 A1 Spritzschutzwände bekannt, bei denen ein Armaturenpaneel an dem von der Gebäudewand entfernten Ende montiert ist.
  • Schließlich macht die DE 296 05 302 U1 eine Duschkabine für einen Eckduschplatz mit einem mediendurchströmten Stangensystem bekannt, bei der in einem feststehenden Seitenteil ein Wasseranschluß und in einem schwenkbaren Seitenteil ein Warmluftanschluß vorgesehen ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist daher, eine Spritzschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, bei welcher der Spritzschutz verbessert ist und welche zudem besonders raumsparend einsetzbar.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Spritzschutzvorrichtung mit den zusätzlichen Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Spritzschutzwand kann Wasseranschlussmittel zum Anschließen an mindestens einen externen, vorzugsweise in der Wand und/oder Decke angeordneten Wasseranschluss aufweisen. Hierdurch ist es mit Vorteil möglich, die Dusche an der Spritzschutzvorrichtung zu befestigen. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Dusche im wesentlichen von der Spritzschutzwand weg Wasser abstrahlt. Hierdurch wird erreicht, dass möglichst wenig Spritzwasser außerhalb des Duschraums gelangt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wasseranschlussmittel eine elastische Leitung, insbesondere Gewebeschlauch, umfassen. Durch eine elastische Leitung, wie z. B. einen Gewebeschlauch, ist es mit Vorteil möglich, eine wasserleitende Verbindung zwischen in einer Gebäudewand stationär vorhandenen Wasseranschlüssen und der schwenkbaren Spritzschutzwand auf besonders einfache Weise herzustellen. Die Länge des Gewebeschlauchs wird zweckmäßigerweise so gewählt, dass ein gewünschter Schwenkwinkelhub der Spritzschutzwand erzielbar ist. Beispielsweise kann es gewünscht sein, dass die Spritzschutzwand um 100° von der Wand weg schwenkbar ist. Die Länge des Gewebeschlauchs muss dann erfindungsgemäß so gewählt sein, dass durch Änderungen der Winkelausrichtungen zwischen der Spritzschutzwand und den gebäudeseitigen Wasseranschlüssen aufgenommen werden, ohne dass der Gewebeschlauch z. B. abgeklemmt wird.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein an die Wasseranschlussmittel angeschlossenes Armaturenpaneel, vorzugsweise mit einem Duschkopf, vorgesehen. Gemäß dieser Ausgestaltung ist mit Vorteil keine Befestigungsvorrichtung für eine Dusche oder einen Duschkopf an der Badezimmerwand erforderlich. Statt dessen werden sämtliche Armaturen in die schwenkbare Spritzschutzwand integriert. Eine Wasserversorgung der Duscharmaturen ist erfindungsgemäß an der Spritzschutzwand selber vorhanden.
  • Besonders vorteilhaft ist es in Ausgestaltung der Erfindung, wenn das Armaturenpaneel an einem einer Schwenkachse entgegengesetzten Ende der Spritzschutzwand angeordnet ist. Die Dusche mit dem Duschkopf wird also mit Vorteil an der Außenkante der Spritzschutzwand angebracht, so dass bei Montage der erfindungsgemäßen Spritzschutzvorrichtung in der Nähe einer Badezimmerecke der Wasserstrahl im wesentlichen in die Badezimmerecke geleitet werden kann. Dies führt zu einem besonders effektiven Spritzschutz.
  • Die Anbringung von Armaturen in der Nähe der Außenkante der Spritzschutzwand gestaltet sich gemäß der Erfindung besonders günstig, wenn entlang einer waagerechten und/oder senkrechten Kante der Spritzschutzwand eine Wasserleitung angeordnet ist. Diese dient mit Vorteil zur Verteilung des über den Wasseranschluss der Spritzschutzwand vom gebäudeseitigen Wasseranschluss zugeführten Wassers.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Mittel zur schwenkbaren Befestigung einen, vorzugsweise kastenförmigen, Einsatz mit Befestigungsmitteln zur Unterputzmontage auf, wobei der Einsatz mit Durchführungen zum Durchführen der Wasseranschlussmittel zu dem externen Wasseranschluss versehen ist. Mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Unterputzkastens kann im Badezimmer ein Wasseranschluss in der Nähe des Badezimmerbodens unter Putz vorgesehen sein. Durch den Unterputzkasten lässt sich der Wasseranschluss an die Spritzschutzwand erfindungsgemäß derart verkleiden, dass er mit Vorteil für den Benutzer kaum sichtbar ist. Der Unterputzkasten ist erfindungsgemäß z. B. mit einer Zarge oder ähnlichem zur schwenkbaren Aufnahme der Spritzschutzwand versehen. Im Inneren des Kastens, welcher erfindungsgemäß in eine Badezimmerwand eingelassen werden kann, entsteht ein Hohlraum, in welchem der den Wasseranschluss zwischen gebäudeseitigen Wasseranschlüssen und Spritzschutzwand bildende Gewebeschlauch, beweglich ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Schlauch mit einer Ausgleichslänge gewählt ist.
  • Wenn in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ein Bodenelement des Einsatzes gegenüber der Horizontalen senkrecht zur Gebäudewand geneigt ausgestaltet ist, lässt sich eine Bodenanpassung des Unterputzkastens sicherstellen. Dies ist besonders von Vorteil, wenn der Boden nicht exakt horizontal ausgerichtet ist. Wenn die erfindungsgemäße Spritzschutzvorrichtung an der äußeren Kante der Spritzschutzwand mit Duscharmaturen versehen ist, ist es aufgrund der großen Masse der schwenkbaren Spritzschutzwand von entscheidender Bedeutung, dass die Schwenkachse lotrecht orientiert ist. Anderenfalls wäre ein optimales Schwenken der Spritzschutzwand erschwert.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Mittel zur schwenkbaren Befestigung Ausrichtmittel zur lotrechten Ausrichtung der Schwenkachse. Wegen der großen Masse der Spritzschutzwand, die diese aufweist, wenn Duscharmaturen sowie die entsprechenden Wasserzuleitungen an ihr befestigt sind, kommt es entscheidend auf eine lotrechte Ausrichtung der Schwenkachse an. Um die Montage vor Ort zu erleichtern, ist es daher von großem Vorteil, wenn eine Justierung der lotrechten Ausrichtung ohne bauliche Veränderungen am Gebäude oder an der Spritzschutzvorrichtung möglich ist.
  • Zum Beispiel können Unebenheiten des Badezimmerbodens in Richtung parallel zu der Wand, an dem die Spritzschutzvorrichtung befestigt ist, ausgeglichen werden, wenn eine Zarge um eine horizontale, senkrecht zur Wand ausgerichtete Achse drehbar ausgeführt ist.
  • Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass eine Arretiervorrichtung, vorzugsweise Bodenstopper, vorgesehen ist, um die Spritzschutzwand in einer Schwenkposition zu arretieren. Dies ist beispielsweise von Vorteil, wenn eine ideal lotrechte Ausrichtung der Schwenkachse nicht gegeben ist. In diesem Falle lässt sich mit der Arretiervorrichtung, die im einfachsten Fall im Rahmen der Erfindung als Stopper ausgestaltet ist, erreichen, dass die Spritzschutzwand zum Duschen von der Badezimmerwand weggeklappt bleibt.
  • Der Spritzschutz wird gemäß der Erfindung noch verbessert, wenn die Spritzschutzwand in horizontaler Richtung gewölbt ausgestaltet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist im Bereich einer der Gebäudewand zugewandten Kante der Spritzschutzwand eine zusätzliche Spritzschutzblende vorgesehen. Die zusätzliche Spritzschutzblende dient dazu, den Spalt zwischen Spritzschutzwand und Gebäudewand zu verkleinern oder vollständig abzudecken. Vorzugsweise ist die zusätzliche Spritzschutzblende als ein Dichtprofil, vorzugsweise als D-Profil, ausgestaltet.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1 Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spritzschutzvorrichtung, montiert in einer Badezimmerecke, in einer perspektivischen Darstellung von schräg oben gesehen (a), in einer Draufsicht (b) sowie in einer Seitenansicht (c);
  • 2 einen Unterputzkasten als Bestandteil der Spritzschutzvorrichtung nach 1 in perspektivischer Ansicht von schräg oben (a), sowie in Seitenansicht von vorne (b);
  • 3 die Spritzschutzvorrichtung aus 1 mit Unterputzkasten gemäß 2, wobei der Schnitt entlang der Linie III-III in 1b verläuft;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus 3;
  • 5 einen oberen Befestigungsanker der Spritzschutzvorrichtung, der auch in den 1a und 1c zu erkennen ist, in Detaildarstellung, wobei eine perspektivische Ansicht von schräg oben gezeigt ist.
  • 6 ein Variante der Erfindung in einer Darstellung entsprechend 3.
  • In 1a ist zur Veranschaulichung der Erfindung ein Duschraum skizziert. Der Duschraum ist begrenzt durch die im rechten Winkel zueinanderstehenden Gebäudewände 1, 2 einerseits und durch eine schwenkbare Duschwand 3 andererseits. Die Duschwand 3 kann aus Glas gefertigt sein. Die Duschwand 3 ist an der Gebäudewand 1 schwenkbar befestigt. An einer der Gebäudewand 1 abgewandten Kante der Duschwand 3 ist ein Duschpaneel 4 befestigt. Die Duschwand 3 ist in horizontaler Richtung von der Gebäudewand 1 weg gewölbt, wie in den 1a und 1b zu erkennen. Die Duschwand 3 ist am oberen Ende mittels eines Befestigungsankers 5 und am unteren Ende über einen Unterputzkasten 6 schwenkbar gegen die Gebäudewand 1 gelagert. Am unteren Ende des Duschpaneels 4 ist, wie in 1c zu erkennen, ein Bodenfeststeller 7 angebracht, mit dessen Hilfe sich die Duschwand 3 in einer gegebenen Winkelstellung arretieren lässt.
  • Das Duschpaneel 4 umfasst Armaturen und Halterungen für einen Duschkopf. Diese sind in den Figuren nicht dargestellt.
  • Die Duschwand 3 ist aufgrund der schwenkbaren Aufhängung an dem Befestigungsanker 5 und dem Unterputzkasten in einem Winkelintervall relativ zur Gebäudewand 1 schwenkbar. Dabei kann die Duschwand 3 derart an die Gebäudewand 1 herangeschwenkt werden, dass das Duschpaneel 4 in einer Ecke zwischen den Gebäudewänden 1 und 2 an der Gebäudewand 1 anliegt. Dieser Zustand ist in 1b in gestrichelten Linien angedeutet. Der in 1b in durchgezogenen Linien gezeigte Verschwenkzustand entspricht einem Zustand, bei dem eine Duschzone zwischen den Gebäudewänden 1, 2 und der Duschwand 3 maximale Größe hat. In diesem Zustand ist es für den Benutzer möglich, unter Verwendung der in der Duschpaneele 4 angeordneten Duscharmaturen zu duschen. In dem Ausführungsbeispiel entspricht der Verschwenkwinkel 8 zwischen Gebäudewand 1 und Duschwand 3 zwischen etwa 100° und etwa 0°, wobei dieser Winkel relativ zu einer gedachten Gerade zwischen Schwenkachse und Duschpaneel 4 gemessen ist. Die vertikale Schwenkachse ist in 1c mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet.
  • In dem gestrichelt gezeigten Schwenkzustand der Duschwand 3 ist bei Nichtnutzung der im Duschpaneel 4 angebrachten Dusche eine Vergrößerung der Badezimmernutzfläche erzielbar.
  • In 2 ist im Detail der Unterputzkasten 6 erläutert, welcher die untere schwenkbare Befestigung der Duschwand 3 gemäß 1 beinhaltet. Der Unterputzkasten 6 ist quaderförmig. Bündig mit einer Vorderseite des Unterputzkastens 6 sind vier Aufhängelaschen 10 mit Bohrungen zur Befestigung an der Gebäudewand 1 vorhanden. Der Unterputzkasten 6 weist in Verlängerung der Bodenplatte 11 eine Standzarge 12 auf. Der Unterputzkasten 6 ist an der Vorderseite an der oberen Hälfte durch eine fest verschweißte Frontblende 13 verkleidet. Der vordere Bereich des Unterputzkastens 6 ist unterhalb der Frontblende 13 mit einer Montageplatte 14 verdeckbar.
  • In der rechten Seitenwand des Unterputzkastens 6 sind zwei Installationsdurchbrüche 15 vorhanden, durch welche Zugang zu in der Gebäudewand 1 vorhandene Wasseranschlüsse gegeben ist.
  • In 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in 1b dargestellt. Zu erkennen sind Einzelheiten der drehbaren Aufhängung der Duschwand 3. In der Darstellung gemäß 3 ist die sich an der Außenkante der Duschwand 3 anschließende Duschpaneele 4 nicht zu erkennen, da es sich um eine Ausschnittsdarstellung handelt. Zu erkennen ist, dass die Duschwand 3 eingefasst ist an der Unterseite in einen waagerechten Ausleger 16. Die der Gebäudewand 1 zugewandte senkrechte Kante der Duschwand 3 ist in einem Halbrahmen 17 eingefasst. Der Haltrahmen 17 ist schwenkbar mittels des Befestigungsankers 5 und der Standzarge 12 im Unterputzkasten 6 gelagert.
  • In 3 ist weiter zu erkennen, dass durch jeden Installationsdurchbruch 15 ein Gewebeschlauch 18 geführt ist, um mit den in der Fig. nicht dargestellten dahinter befindlichen Wasseranschlüssen für Kalt- bzw. Warmwasser verbunden zu sein. Die Gewebeschläuche 18 münden in zwei innerhalb des waagerechten Auslegers 16 parallel übereinander verlaufende Installationsverrohrungen 19. Die Verbindungsarmaturen zwischen den Gewebeschläuchen 18 und den Installationsverrohrungen 19 sind nicht näher dargestellt, da sie in allgemein bekannter Weise realisiert sind.
  • In 4 ist ein horizontaler Schnitt entlang der Linie IV-IV aus 3 gezeigt. Zu erkennen ist somit in Draufsicht die Gebäudewand 1 mit einer Ausnehmung, in welcher der Unterputzkasten 6 eingebaut ist. Zu erkennen ist in dieser Darstellung besonders deutlich, dass im eingebauten Zustand des Unterputzkastens 6 ein Stützboden 20 des Unterputzkastens 6 über die Gebäudewand 1 hinausragt. Der hinausragende Stützboden 20 ist auch in 2a sowie in 3 zu erkennen. Der Stützboden 20 ist als Flanschschenkel ausgestaltet, der gleichzeitig zur Abdichtung des Unterputzkastens 6 gegenüber der Gebäudewand 1 nach unten dient. Bei der Montage des Unterputzkastens 6 kann erfindungsgemäß bevorzugt ein Dichtband über den Stützboden 20 und den darunter befindlichen Estrich geklebt werden. Der Stützboden 20 des Unterputzkastens 6 ist um einen Winkel 21 gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt. Der Winkel ist zur Verdeutlichung in 3 übertrieben dargestellt. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung beträgt der Winkel 21 etwa 4°. Hierdurch wird eine bessere Bodenanpassung gewährleistet, bzw. es kann die Neigung des Bodens kompensiert werden.
  • Die 4 veranschaulicht insbesondere einen erfindungsgemäßen Mechanismus, der bei der Montage eine Justierung der Schwenkachse 9 der Duschwand 3 in einer zur Gebäudewand senkrecht ausgerichteten Vertikalebene ermöglicht. Zu diesem Zweck ist auf die Standzarge 12 ein Ausgleichsschuh 22 aufgesetzt. Der Ausgleichsschuh 22 ist im wesentlichen eine Stahlplatte, welche an einem Ende ein Langloch 23 aufweist. Das Langloch 23 erstreckt sich bis an eine äußere Kante des Ausgleichsschuhs 22 und erscheint daher als Schlitz. Der Ausgleichsschuh 22 weist ferner einen sich im eingebauten Zustand im wesentlichen in vertikaler Richtung nach oben erstreckenden Zapfen 24 auf. Der Zapfen ist besonders gut in 2b zu erkennen. Der Zapfen 24 auf dem Ausgleichsschuh 22 dient zur schwenkbaren Aufnahme des Halbrahmens 17. Der Ausgleichsschuh 22 hat die Aufgabe, die nicht lotrechten Wände auszugleichen. Dazu ist der Ausgleichsschuh 22 über eine Gewindeschraube, welche in dem Langloch 23 geführt ist, mit der Standzarge 12 verschraubt. Aufgrund des Langlochs ist eine variable Fixierung des Ausgleichsschuhs 22 sowohl hinsichtlich des Abstandes zur Gebäudewand 1 als auch hinsichtlich der Winkelausrichtung des Langlochs 23 und damit des Ausgleichsschuhs 22 relativ zur Gebäudewand 1 möglich. Hierdurch wird mit Vorteil eine vertikale Orientierung der Schwenkachse 9 während der Montage auf einfache Weise erzielbar. Eine vertikale Orientierung der Schwenkachse 9 ist für die einwandfreie Funktionsweise der erfindungsgemäßen Spritzschutzvorrichtung von besonderer Bedeutung.
  • In 5 ist im Detail der obere Befestigungsanker 5 der Duschwand 3 in dem Halbrahmen 17 veranschaulicht. Die perspektivische Darstellung zeigt den Aufbau des Befestigungsankers 5, welcher auf dem Halbrahmen 17 aufgesetzt ist.
  • Wie zu erkennen, besteht der obere Befestigungsanker 5 aus drei Bauteilen. Einerseits ist eine Scheibe aus V2A-Stahl vorhanden, welche mit Verschraubungen 26 zum Befestigen an der Gebäudewand 1 versehen ist. Alternativ ist auch eine Verschraubung in der Gebäudedecke 27 möglich. In der Mitte der Scheibe 25 ist eine Lochbohrung mit einer hintergeschweißten Gewindemutter 28 angeordnet. Das zweite Bauteil des Befestigungsankers 5 ist ein Gewindebolzen 29. Der Gewindebolzen 29 ist in die Gewindemutter 28 der Stahlscheibe 25 eingeschraubt. An den Gewindebolzen 29 ist eine Lasche 30 angeschweißt. Die Lasche 30 weist eine Lochbohrung zur Aufnahme des oberen Scharnierbolzens 31 des Halbrahmens 17 auf. Indem der Gewindebolzen 29 mit der angeschweißten Lasche 30 in der Gewindemutter 28 rotiert wird, lässt sich die Orientierung des oberen Scharnierbolzens 31 in einer Ebene parallel zur Gebäudewand 1 verdrehen. Hierdurch lässt sich allein oder im Zusammenwirken mit dem Ausgleichsschuh 22 am unteren Ende des Halbrahmens 17 eine Justierung der Schwenkachse 9 auf einfache Weise während der Montage der erfindungsgemäßen Spritzschutzvorrichtung erzielen, um die Schwenkachse 9 möglichst senkrecht auszurichten.
  • Hierdurch ist eine Spritzschutzvorrichtung gemäß der Erfindung angegeben, welche ein Höchstmaß an Duschkomfort bietet. Dadurch, dass die Duschpaneel 4 zusammen mit der Duschwand 3 auch unter Wasserdruck parallel zur Gebäudewand 1 schwenkbar ist, ist einerseits die Nutzung einer in der Größe verstellbaren Duschzone möglich. Andererseits ist eine Vergrößerung der Badezimmernutzfläche bei Nichtnutzung der Dusche möglich, in dem die Duschwand 3 mit dem Duschpaneel 4 an die Gebäudewand 1 angeklappt wird.
  • Der Spritzschutz ist besonders effektiv, da ein in den Figuren nicht dargestellter Duschkopf des Duschpaneels 4 so orientiert ist, dass der Wasserstrahl von der Duschwand 3 weg in Richtung der Gebäudewände 1, 2 geleitet ist.
  • Durch die in 5 im Einzelnen erläuterte Wirkungsweise des Befestigungsankers 5 sowie durch die Wirkungsweise des Ausgleichsschuhs 22 ist bei der Montage auf einfache Weise unabhängig von der genauen Orientierung der Gebäudewand 1 oder des Gebäudebodens sicherzustellen, dass die Schwenkachse 9 vertikal orientiert ist.
  • Der spezielle Aufbau des erfindungsgemäßen Unterputzkastens 6 dient einerseits zur Realisierung der Wasserinstallation und andererseits zur Lastaufnahme der gesamten Duschwand. Durch die Verwendung eines Gewebeschlauchs 18 als elastische Verbindungsleitung zwischen der Duschwand 3 und den in der Gebäudewand 1 stationären Wasseranschlüssen ist erfindungsgemäß eine besonders einfache Anschlussmöglichkeit gegeben. Der Gewebeschlauch 18 ist innerhalb des Unterputzkastens 6 beweglich während des Schwenkens der Duschwand 3.
  • In 6 ist eine verbesserte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Darstellung entspricht der Darstellung gemäß 3. Gemäß der in 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist an der der Gebäudewand 1 zugewandten Kante des die Spritzschutzwand 3 einfassenden Halterahmens 17 ein Dichtprofil 32 als zusätzliche Spritzschutzblende aufgesetzt. Das Dichtprofil 32 hat die Form einer Halbrund-Dichtleiste mit einem D-Profil. Es hat den Zweck, den Spalt zwischen Spritzschutzwand und Gebäudewand zu verkleinern oder vollständig abzudecken. Die übrigen Bauteile dieser verbesserten Ausführungsform entsprechen denen des in 3 beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung. Das Dichtprofil 32 dient somit als Wandandichtung.
  • 1
    Gebäudewand
    2
    Gebäudewand
    3
    Duschwand
    4
    Duschpaneel
    5
    Befestigungsanker
    6
    Unterputzkasten
    7
    Bodenfeststeller
    8
    Winkel
    9
    Schwenkachse
    10
    Aufhängelasche
    11
    Bodenplatte
    12
    Standzarge
    13
    Frontblende
    14
    Montageplatte
    15
    Installationsdurchbruch
    16
    waagerechter Ausleger
    17
    Halbrahmen
    18
    Gewebeschlauch
    19
    Installationsverrohrung
    20
    Stützboden
    21
    Winkel
    22
    Ausgleichsschuh
    23
    Langloch
    24
    Zapfen
    25
    Scheibe
    26
    Verschraubungen
    27
    Gebäudedecke
    28
    Gewindemutter
    29
    Gewindebolzen
    30
    Lasche
    31
    oberer Scharnierbolzen
    32
    Dichtprofil

Claims (9)

  1. Spritzschutzvorrichtung, insbesondere für Duschen, umfassend eine Spritzschutzwand (3), die Spritzschutzwand (3) Wasseranschlußmittel (18) zum Anschließen an mindestens einen externen, vorzugsweise in der Gebäudewand (1) und/oder Gebäudedecke (27) angeordneten Wasseranschluß aufweist, wobei ein an die Wasseranschlußmittel (18) angeschlossenes Armaturenpaneel (4), vorzugsweise mit einem Duschkopf, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (5, 12) zur um eine im wesentlichen lotrechte Schwenkachse (9) schwenkbaren Befestigung an einer Gebäudewand (1) und/oder Gebäudedecke, vorzugsweise Zargen, vorgesehen sind, wobei das Armaturenpaneel (4) an einem einer Schwenkachse (9) im wesentlichen entgegengesetzten Ende der Spritzschutzwand (3) angeordnet ist.
  2. Spritzschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseranschlußmittel eine elastische Leitung, insbesondere Gewebeschlauch (18), umfassen.
  3. Spritzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer waagrechten und/oder senkrechten Kante (16) der Spritzschutzwand (3) eine Wasserleitung (19) angeordnet ist.
  4. Spritzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur schwenkbaren Befestigung einen, vorzugsweise kastenförmigen, Einsatz (6) mit Befestigungsmitteln zur Unterputzmontage aufweisen, wobei der Einsatz (6) mit Durchführungen (15) zum Durchführen der Wasseranschlußmittel (18) zu dem externen Wasseranschluß versehen ist.
  5. Spritzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bodenelement (20) des Einsatzes (6) gegenüber der Horizontalen senkrecht zur Gebäudewand (1) geneigt ausgestaltet ist.
  6. Spritzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (5, 12) zur schwenkbaren Befestigung Ausrichtmittel (22, 28, 29, 30) zur lotrechten Ausrichtung der Schwenkachse (9) umfassen.
  7. Spritzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiervorrichtung, vorzugsweise Bodenstopper (7), vorgesehen ist, um die Spritzschutzwand (3) in einer Schwenkposition zu arretieren.
  8. Spritzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzschutzwand (3) in horizontaler Richtung gewölbt ausgestaltet ist.
  9. Spritzschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer der Gebäudewand (1) zugewandten Kante der Spritzschutzwand (3) eine zusätzliche Spritzschutzblende vorgesehen ist.
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