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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschaffen von instandhaltungsrelevanten
Informationen zu einer Anlage bei der Durchführung einer Instandhaltungsarbeit
von einem Einsatzort in der Anlage aus, wobei die Anlage mindestens
ein Feldgerät und
mindestens eine mit dem Feldgerät
verbundene übergeordnete
Einheit aufweist, unter Nutzung eines Wissenssystems, das auf instandhaltungsrelevante Informationen
zu der Anlage, insbesondere auf Informationen zu dem mindestens
einen Feldgerät,
Zugriff hat.
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In
der Prozessautomatisierungstechnik werden vielfach Feldgeräte eingesetzt,
die zur Erfassung und/oder Beeinflussung von Prozessvariablen dienen.
Zur Erfassung von Prozessvariablen dienen Sensoren, wie beispielsweise
Füllstandsmessgeräte, Durchflussmessgeräte, Druck-
und Temperaturmessgeräte,
pH-Redoxpotentialmessgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte, etc.,
welche die entsprechenden Prozessvariablen Füllstand, Durchfluss, Druck,
Temperatur, pH-Wert bzw. Leitfähigkeit
erfassen. Zur Beeinflussung von Prozessvariablen dienen Aktoren, wie
zum Beispiel Ventile oder Pumpen, über die der Durchfluss einer
Flüssigkeit
in einem Rohrleitungsabschnitt bzw. der Füllstand in einem Behälter geändert werden
kann.
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Als
Feldgeräte
werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet,
die prozessnah eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen
liefern oder verarbeiten. Eine Vielzahl solcher Feldgeräte wird
von der Firma Endress + Hauser hergestellt und vertrieben.
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In
modernen Anlagen sind Feldgeräte
in der Regel über
Bussysteme (Profibus®, Foundation® Fieldbus,
etc.) mit einer oder mehreren übergeordneten
Einheiten verbunden. Anstelle eines Bussystems kann beispielsweise
auch eine Parallelverdrahtung oder eine analoge Signalübertragung
zwischen den Feldgeräten
und der/den übergeordneten
Einheit(en) vorgesehen sein. Normalerweise handelt es sich bei den übergeordneten
Einheiten um Leitsysteme bzw. Steuereinheiten, wie beispielsweise
eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) oder eine PLC (Programmable
Logic Controller). Die übergeordneten
Einheiten dienen unter anderem zur Prozess steuerung, Prozessvisualisierung,
Prozessüberwachung
sowie zur Inbetriebnahme der Feldgeräte.
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Um
die Ausfallzeiten in einer Anlage, in der Feldgeräte eingesetzt
werden, möglichst
gering zu halten, werden in modernen Anlagen häufig computerunterstützte Instandhaltungssysteme
eingesetzt, die in einer Datenbank instandhaltungsrelevante Informationen
bezüglich
der Feldgeräte
und gegebenenfalls auch der weiteren Geräte, die in der Anlage eingesetzt
werden, verwalten (im Folgenden: computerunterstützte Instandhaltungssysteme).
Diese in der Regel Software-basierten computerunterstützten Instandhaltungssysteme
können
je nach Anbieter und je nach Konfiguration der Anlage verschiedene Funktionen
in Bezug auf die Verwaltung und Organisation von Instandhaltungsarbeiten
ausführen.
Insbesondere können
diese computerunterstützten
Instandhaltungssysteme die Abläufe
und Funktionen ausführen,
die herkömmlich
von Wartungspersonal oder einer für die Instandhaltung der Anlage
verantwortliche Verwaltungsperson manuell ausgeführt wurden, um vorzunehmende
Instandhaltungsarbeiten zu planen und durchgeführte Instandhaltungsarbeiten
zu dokumentieren.
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Ein
derartiges Software-basiertes computerunterstütztes Instandhaltungssystem
ist unter der Bezeichnung „CMMS" (englisch: „Computerised Maintenance
Management System";
deutsch: „Computerunterstütztes Instandhaltungs-Management System") bekannt. In der
Regel werden durch ein CMMS zumindest die nachfolgenden Funktionen
bereitgestellt, wobei Abweichungen bei den von einzelnen Anbietern
angebotenen CMMS auftreten können:
- • Erstellen
und Planen von Instandhaltungsaufträgen für die einzelnen Feldgerate
(und gegebenenfalls weiterer Geräte
einer Anlage), basierend auf gerätespezifischen
Instandhaltungsintervallen und den Daten von bereits durchgeführten Instandhaltungsarbeiten
sowie gegebenenfalls zusätzlich
basierend auf Informationen über
verfügbares
Wartungspersonal;
- • Aufnehmen
und Dokumentieren von Serviceberichten, Fehlerberichten, Eingaben
bezüglich
erforderlicher Ersatzteile und/oder von Aufträgen bezüglich weiterer vorzunehmender
Instandhaltungsarbeiten;
- • Asset
Management, insbesondere Verwaltung und Bereitstellung von Gerätedaten,
Handbüchern,
Checklisten, Gewährleistungsinformationen,
Instandhal tungsintervallen, Sericeverträgen, Informationen über das
Kaufdatum, Informationen über
die zu erwartende Lebensdauer, Ersatzteilinformationen, Informationen
zu Fehlermeldungen des Feldgerätes
und zur Problembehandlung derselben und/oder Informationen zur Parametrierung,
Kalibrierung und/oder Konfigurierung der einzelnen Feldgeräte (und
gegebenenfalls weiterer Geräte
einer Anlage);
- • Lagerverwaltung,
insbesondere Verwalten von Lagerbeständen und Durchführen einer
Abfrage bezüglich
der Verfügbarkeit
von Ersatzteilen, Werkzeugen, Hilfsmitteln und Verbrauchsmaterialien
an ein Lager (beispielsweise des Anlagenbetreibers) oder an einen
Hersteller;
- • Statistische
Analyse, insbesondere Bereitstellung von Informationen bezüglich der
Häufigkeit von
verschiedenen Defekten oder Fehlern, Anzahl von bereits vorgenommenen
Instandhaltungsarbeiten, Instandhaltungskosten, etc., bei den verschiedenen
Feldgeräten
(und gegebenenfalls bei den weiteren Geräten einer Anlage).
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Alternativ
oder zusätzlich
zu einem CMMS kann ein „PAM" (englisch: „Plant
Asset Management";
deutsch: Anlagen-Asset-Management") bereitgestellt werden. In einem PAM
sind in der Regel für
die einzelnen Feldgeräte
(und gegebenenfalls für die
weiteren Geräte
einer Anlage) verschiedene relevante Informationen und deren zeitliche
Abfolge gespeichert. Insbesondere sind in einem PAM gerätespezifische
Daten angefangen von dem Herstellungsdatum bis zu dem aktuellen
Datum, wie beispielsweise Informationen über vorgenommene Instandhaltungsarbeiten, über ausgetauschte
Teile, etc. dokumentiert. Neben CMMS und PAM existieren weitere
Software-basierte computerunterstützte Instandhaltungssysteme
(im Folgenden: Hersteller-spezifische computerunterstützte Instandhaltungssysteme),
durch die instandhaltungsrelevante Informationen eines oder mehrerer
Feldgeräte
in einer Datenbank verwaltet werden. Diese weiteren Instandhaltungssysteme
führen
in der Regel zumindest einen Teil der oberhalb in Bezug auf CMMS
und PAM erläuterten
Funktionen aus. Oftmals werden auch mehrere verschiedene computerunterstützte Instandhaltungssysteme
parallel eingesetzt.
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Zum
Teil werden auch von den Herstellern von Feldgeräten zentral in einer entsprechenden
Datenbank Informationen zu den Feldgeräten bereitgestellt. Dadurch
kann über
den gesamten Lebenszyklus eines Feldgerätes hinweg auf aktuelle Informatio nen
zu dem Feldgerät,
beispielsweise auf Informationen bezüglich der Kalibrierung des
Feldgerätes,
bezüglich
Wartungs- und Reparaturarbeiten, bezüglich Beschaffung, Installation,
Einrichtung und Betrieb, etc., zugegriffen werden. Die Hersteller
stellen diese Informationen zum Teil über das Internet über entsprechende
Portalseiten, die über
passwortgeschützte
Logins zugänglich
sind, bereit. Ein solches System wird beispielsweise von Endress
+ Hauser durch das „Web-enabled
Asset Managementsystem W@M" bereitgestellt.
Entsprechende zentral bereitgestellte Datenbanken oder Datenbanksysteme,
die gegebenenfalls noch mit weiteren Funktionalitäten, wie
beispielsweise Suchfunktionen, ausgestattet sein können, werden
nicht nur für
Feldgeräte,
sondern zum Teil auch von Anlagenbetreibern und Systemherstellern
in Bezug auf anlagenspezifische Informationen, in Bezug auf Informationen
bezüglich
der digitalen Kommunikation über
einen Feldbus der Anlage und/oder in Bezug auf spezifische Informationen
bezüglich
eines Prozesses, einer Industrie und/oder einer Anwendung bereitgestellt.
Im Folgenden werden diese Datenbanken oder Datenbanksysteme allgemein
als „zentral
bereitgestellte Datenbanken oder Datenbanksysteme" bezeichnet.
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In
der Regel ist der Computer oder die Datenverarbeitungsanlage, auf
der ein computerunterstütztes
Instandhaltungssystem und/oder eine zentral bereitgestellte Datenbank
und/oder ein zentral bereitgestelltes Datenbanksystem implementiert ist/sind,
räumlich
getrennt von den einzelnen Feldgeräten (und gegebenenfalls von
weiteren Geräten
der Anlage und von einem Feldbus der Anlage) angeordnet. Wartungspersonal,
das vor Ort an einem Feldgerät
eine Instandhaltungsarbeit durchführt, kann damit nicht direkt
auf diese Informationen zugreifen. In der Anlage selbst sind elektrische
Anschlüsse,
wie beispielsweise für
einen drahtgebundenen Internetzugang, oftmals aus Sicherheitsgründen nicht
zulässig oder
aus Wirtschaftlichkeitsgründen
nicht vorhanden.
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Um
die für
die Instandhaltung eines Feldgerätes
relevanten Informationen vor Ort zur Verfügung zu haben, war es bisher üblich, die
voraussichtlich erforderlichen Informationen im Voraus durch das
Wartungspersonal oder durch Dritte von dem computerunterstützten Instandhaltungssystem
und/oder von der zentral bereitgestellten Dantenbank und/oder dem
zentral bereitgestellten Datenbanksystem zu beschaffen. Dementsprechend
musste die betreffende Person im Voraus die voraussichtlich er forderlichen
Informationen in Papierform ausdrucken oder über eine entsprechende Schnittstelle
(z. B. Bluetooth oder Infrarot) auf einen „PDA" (englisch: „Personal Digital Assistant"; deutsch: „Persönlicher
Digitaler Assistent")
oder einen Laptop übertragen.
Sofern der Computer oder die Datenverarbeitungsanlage, auf der das
entsprechende computerunterstützte Instandhaltungssystem
und/oder die zentral bereitgestellte Datenbank und/oder das zentral
bereitgestellte Datenbanksystem implementiert ist/sind, über einen
Internetanschluss verfügte,
bestand zusätzlich die
Möglichkeit,
dass die betreffende Person im Voraus über einen Computer mit einem
stationären
Internetzugang (z. B. über
Kabelmodem) die voraussichtlich erforderlichen Informationen über das
Internet herunterlud. Die heruntergeladenen Informationen konnten
dann auf dem Computer, der sich in der Regel an dem Arbeitsplatz
der betreffenden Person befand, gespeichert werden und zusätzlich in
Papierform ausgedruckt und/oder auf einen PDA (z. B. über USB,
Bluetooth oder Infrarot) übertragen
werden. Die Ausdrucke in Papierform und/oder den PDA mit den im
Voraus abgespeicherten Informationen konnte das Wartungspersonal
dann zu dem Einsatzort in der Anlage mit sich nehmen.
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Im
Voraus kann oftmals nicht abgeschätzt werden, welche Informationen
genau erforderlich sind. Deshalb werden in der Regel im Voraus umfangreichere
Informationen beschafft, als tatsächlich erforderlich sind. Damit
ist ein hoher Zeit- und Verwaltungsaufwand verbunden. Zusätzlich besteht
die Gefahr, dass nicht vor jeder durchzuführenden Instandhaltungsarbeit
die jeweils aktuellsten Informationen beschafft werden, sondern
dass auf bereits vorhandene Informationen (in dem PDA oder in Papierform)
zurückgegriffen
wird. Diese können
jedoch bereits veraltet sein.
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Oftmals
tritt der Fall auf, dass das Wartungspersonal vor Ort feststellt,
dass die auf dem PDA und/oder in Papierform mitgeführten Informationen nicht
ausreichend sind und weitere Informationen zu beschaffen sind. Da
dann eine erforderliche Reparatur nicht in benötigt kurzer Anlagenausfallzeit
durchgeführt
werden kann, werden zum Teil defekte Feldgeräte ersetzt und in einer Werkstatt
(bspw. des Herstellers) repariert, womit erhöhte Kosten und Aufwand verbunden
sind. Teilweise besteht auch die Möglichkeit, dass die Wartungsperson
telefonisch Kontakt mit einem Spezialisten (z. B. Service-Personal
des Herstellers) aufnimmt und versucht, eine Fehlerursache durch
Rücksprache
mit dem Spezialisten zu ermitteln und zu beheben. Gelingt dies nicht, so
muss ein neuer Termin angesetzt oder das Feldgerät ausgetauscht werden. Folglich
kann bisher bei der Durchführung
von Instandhaltungsarbeiten am Einsatzort nur begrenzt auf aktuelle
Informationen zur Problembehebung zugegriffen werden, so dass die
Durchführung
der Instandhaltungsarbeiten oftmals ineffektiv ist.
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Demgemäß besteht
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren bereitzustellen,
das ermöglicht,
einem Wartungspersonal, das sich am Einsatzort bei der Durchführung einer
Instandhaltungsarbeit befindet, auf schnelle und einfache Weise
erforderliche instandhaltungsrelevante Informationen bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Beschaffen von instandhaltungsrelevanten
Informationen zu einer Anlage bei der Durchführung einer Instandhaltungsarbeit
von einem Einsatzort in der Anlage aus bereitgestellt, wobei die
Anlage mindestens ein Feldgerät
und mindestens eine mit dem Feldgerät verbundene übergeordnete
Einheit aufweist. Bei dem Verfahren wird ein Wissenssystem genutzt,
das auf instandhaltungsrelevante Informationen zu der Anlage, insbesondere
auf Informationen zu dem mindestens einen Feldgerät, Zugriff hat.
Für den
Zugriff auf das Wissenssystem wird ein mobiles, in der Hand tragbares
Gerät,
das eine Schnittstelle für
einen drahtlosen Netzzugang aufweist, verwendet. Das Verfahren weist
die nachfolgenden Schritte auf:
Herstellen eines drahtlosen
Netzzugangs von dem mobilen, in der Hand tragbaren Gerät am Einsatzort in
der Anlage und Herstellen einer Netzverbindung zu dem Wissenssystem;
Senden
von mindestens einem Suchbegriff, welcher die gewünschten,
instandhaltungsrelevanten Informationen spezifiziert, über das
mobile, in der Hand tragbare Gerät
an das Wissenssystem;
Automatisiertes Durchführen einer
Suche durch das Wissenssystem in Abhängigkeit von dem mindestens einen
Suchbegriff in zumindest den instandhaltungsrelevanten Informationen
zu der Anlage, auf die das Wissenssystem Zugriff hat; und
Senden
der durch die Suche ermittelten Informationen von dem Wissenssystem
an das mobile, in der Hand tragbare Gerät über die Netzverbindung.
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Mit „Instandhaltung" wird im vorliegenden Zusammenhang
allgemein auf Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung
Bezug genommen. Wartung umfasst dabei Maßnahmen zur Verzögerung von
Abnutzungen an einem Gerät.
Inspektion umfasst insbesondere Maßnahmen zur Feststellung und
Beurteilung eines Istzustandes eines Gerätes. Instandsetzung umfasst
insbesondere Maßnahmen zur
Rückführung eines
Gerätes
in den funktionsfähigen
Zustand, wie beispielsweise eine Reparatur. Verbesserungen umfassen
insbesondere die Steigerung der Funktionssicherheit eines Gerätes, ohne
die von dem Gerät
ausgeführte
Funktion zu ändern.
Dementsprechend umfassen auch „instandhaltungsrelevante Informationen" allgemein Informationen,
welche die Maßnahmen
der Wartung, der Inspektion, der Instandsetzung und der Verbesserung
betreffen. Personen, welche die Maßnahmen der Wartung, der Inspektion,
der Instandsetzung und der Verbesserung durchführen, werden hier allgemein
als Wartungspersonen bezeichnet.
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Das
Wissenssystem kann insbesondere durch eines oder mehrere von den
oberhalb beschriebenen computerunterstützten Instandhaltungssystemen,
zentral bereitgestellten Datenbanken und/oder zentral bereitgestellten
Datenbanksystemen gebildet werden. Alternativ kann das Wissenssystem
vollständig
oder teilweise separat, d. h. örtlich getrennt,
von einem Speicherort der instandhaltungsrelevanten Informationen
zu der Anlage, wie beispielsweise von einem oder mehreren der oberhalb beschriebenen
computerunterstützten
Instandhaltungssystemen, zentral bereitgestellten Datenbanken und/oder
zentral bereitgestellten Datenbanksystemen ausgebildet sein und
lediglich Zugriff darauf haben. Als Anlage wird allgemein auf eine
Anlage Bezug genommen, bei der Feldgeräte üblicherweise eingesetzt werden,
wie beispielsweise eine Produktionsanlage, eine Tankanlage mit mehreren
Tanks, eine Chemieanlage mit mehreren zu überwachenden und/oder zu regelnden
Prozessen, etc.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird von dem mobilen, in der Hand tragbaren Gerät, das sich am
Einsatzort in der Anlage befindet, ein drahtloser Netzzugang hergestellt.
Die Netzverbindung zu dem Wissenssystem, das zumindest während der
Dauer der Durchführung
des Verfahrens einen Zugang zu dem entsprechenden Netz hat, kann
beispielsweise durch das Internet oder durch ein Intranet gebildet werden.
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Hierfür sind vorzugsweise
entsprechende Schnittstellen für
solch einen Netzzugang an dem mobilen, in der Hand tragbaren Gerät und an
dem Wissenssystem vorgesehen. Der Zugang des Wissenssystems zu dem
Netz kann dabei drahtlos oder auch drahtgebunden sein. Ein Vorteil
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch den drahtlosen,
und damit mobilen Netzzugang des mobilen, in der Hand tragbaren
Gerätes
unabhängig
von der aktuellen Position des mobilen, in der Hand tragbaren Gerätes eine
Netzverbindung zu dem Wissenssystem hergestellt werden kann. Damit
können
selbst in Anlagen, an denen die Anbringung von elektrischen Leitungen
aus Sicherheitsgründen
untersagt ist und/oder bei denen aus Wirtschaftlichkeitsgründen keine
elektrischen Leitungen vorgesehen sind, Informationen direkt vom
Einsatzort aus über
die Netzverbindung mit dem Wissenssystem ausgetauscht werden.
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Ferner
führt das
Wissenssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung in Abhängigkeit
von dem mindestens einen Suchbegriff automatisiert eine Suche in
zumindest den instandhaltungsrelevanten Informationen zu der Anlage,
auf die das Wissenssystem Zugriff hat, durch. Daneben kann die Suche
auch noch in weiteren verfügbaren
Informationen, die beispielsweise allgemein in dem Internet bereitgestellt werden,
durchgeführt
werden. Unter einem „automatisierten
Durchführen" der Suche wird dabei
verstanden, dass die Suche in dem Wissenssystem automatisch, d.
h. ohne menschliches Eingreifen, durchgeführt wird und die für die Bereitstellung
der ermittelten Informationen zu treffende Auswahl und Reihenfolge der
Darstellung automatisch nach vorbestimmten Kriterien durchgeführt wird.
Die durch die Suche ermittelten Informationen werden dann wiederum
an das mobile, in der Hand tragbare Gerät gesendet. Bei der Durchführung der
Suche und der Präsentation
der Suchergebnisse, insbesondere bei der Reihenfolge der Präsentation
und der Darstellung der Suchergebnisse (z. B. nähere Textumgebung der jeweiligen Suchbegriffe)
können
allgemein bei Suchmaschinen angewendete Suchkriterien, Auswahlkriterien
und Darstellungsweisen herangezogen werden. Beispielsweise können die
einzelnen ermittelten Informationen zunächst nur in einer Kurzdarstellung
dargestellt und an das mobile, in der Hand tragbare Gerät gesendet
werden (z. B. nur die nähere
Textumgebung der jeweiligen Suchbegriffe). Erst nach Auswahl einer
entsprechenden ermittelten Information wird dann das gesamte ausgewählte Dokument
an das mobile, in der Hand tragbare Gerät gesendet und darauf angezeigt.
Ferner kann durch das Wissenssys tem die Möglichkeit bereitgestellt werden,
innerhalb der bei einer ersten Suche ermittelten Informationen erneut
eine eingeschränkte
Suche durchzuführen.
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Durch
die Möglichkeit
eines Online-Zugriffs auf das Wissenssystem direkt von dem Einsatzort der
Anlage aus und durch die Bereitstellung der beschriebenen Suchfunktion
kann sich eine Wartungsperson auf schnelle und einfache Weise die
benötigten
instandhaltungsrelevanten Informationen beschaffen. Damit kann am
Einsatzort eine effektive und schnelle Problemlösung realisiert werden, ohne dass
die Wartungsperson über
umfangreiches und detailliertes Fachwissen in Bezug auf einzelne
Fehlerursachen und mögliche
Probleme in Zusammenhang mit der Anlage, insbesondere in Zusammenhang
mit einem instandzuhaltenden Feldgerät, verfügen muss. Ferner ist es nicht
mehr erforderlich, dass sich die Wartungsperson im Voraus umfangreiche
Informationen beschafft. Vielmehr kann/können basierend auf der am Einsatzort
in der Anlage vorgefundenen Situation ein oder mehrere Suchbegriff(e)
ausgewählt
werden und die benötigten
instandhaltungsrelevanten Informationen können direkt von dem Wissenssystem
beschafft werden. Anschließend
kann die Wartungsperson in der Regel die erforderlichen Instandhaltungsarbeiten
anhand der ermittelten Informationen direkt durchführen. Dadurch
werden Zeit und Kosten eingespart.
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Vorzugsweise
weist das Wissenssystem einen Server auf, der auf mindestens eine
Datenbank, vorzugsweise auf mehrere Datenbanken, die instandhaltungsrelevante
Informationen zu der Anlage enthält/enthalten,
Zugriff hat. Sind Datenbanken extern von dem Server vorgesehen,
so kann der Zugriff beispielsweise über ein Intranet oder das Internet
erfolgen. Die genannten Datenbanken können beispielsweise Datenbanken
der oberhalb beschriebenen computerunterstützten Instandhaltungssysteme, der
zentral bereitgestellten Datenbanken und/oder der zentral bereitgestellten
Datenbanksysteme sein. Insbesondere bei Vorsehung von mehreren Datenbanken
ist dabei vorteilhaft, dass die Suche in diesen Datenbanken zentral über den
Server durchgeführt werden
kann und nicht separat für
jede Datenbank einzeln durchgeführt
werden muss. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass der Server
auf zentral bereitgestellte Datenbanken oder Datenbanksysteme von
unterschiedlichen Herstellern, Anlagenbetreibern und/oder Systemanbietern
zugreifen kann. Dann kann beispielsweise bei einer Anlage, in der
Feldgeräte
unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden, über das Wissenssystem und den
Server in diesen verschiedenen, zentral bereitgestellten Datenbanken
oder Datenbanksystemen eine Suche durchgeführt werden kann. Dies führt zu einer
weiteren Vereinfachung bei der Beschaffung von instandhaltungsrelevanten
Informationen, da nicht einzeln auf unterschiedliche zentral bereitgestellte
Datenbanken, Datenbanksysteme und/oder computerunterstützte Instandhaltungssysteme
zugegriffen werden muss.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung hat das Wissenssystem
auf eine oder mehrere der nachfolgenden Informationen, die vorzugsweise
in entsprechenden Datenbanken verwaltet werden, Zugriff: Herstellerspezifische
Informationen bezüglich
eines oder mehrerer der Feldgeräte;
anlagenspezifische Informationen; Informationen bezüglich der
digitalen Kommunikation über
einen Feldbus der Anlage; spezifische Informationen bezüglich eines
Prozesses, einer Industrie und/oder einer Anwendung. Dementsprechend
kann das Wissenssystem nicht nur für eine durchzuführende Instandhaltungsarbeit
unmittelbar an einem Feldgerät
herangezogen werden, sondern es kann über das Wissenssystem je nach
den vorgesehenen Datenbanken auch Zugriff auf Informationen zu dem
verwendeten Feldbus, auf anwendungsspezifische Informationen, auf
anlagenspezifische Informationen und auf Informationen zu einer
Prozessumgebung eines oder mehrerer Feldgeräte erhalten werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Wissenssystem
eine Suchmaschine auf, die als serverseitiges Programm implementiert
ist und die den Schritt des automatisierten Durchführens einer
Suche in der mindestens einen Datenbank durchführt. Dadurch kann die Suchfunktion
durch das Wissenssystem auf einfache und schnelle Weise realisiert
werden. Die Suchmaschine kann dabei auf die mindestens eine Datenbank
direkt zugreifen oder sie kann als Meta-Suchmaschine ausgebildet
sein, die wiederum auf untergeordnete Suchmaschinen, die beispielsweise
den einzelnen Datenbanken zugeordnet sind, zugreift.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der über das
mobile, in der Hand tragbare Gerät
zu sendende Suchbegriff bei Durchführung einer Instandhaltungsarbeit
in Zusammenhang mit einem Feldgerät der Anlage eine Identifikationsinformation
zur Identifikation des betreffenden Feldgerätes und eine kontextspezifische
Angabe auf. Dadurch kann zum einen die Suche auf den speziellen
Typ des Feldgerätes
eingeschränkt
werden. Ferner können
durch die Eingabe einer Serien- oder
Fabrikationsnummer des Feldgerätes
auch spezielle Informationen, die in dem Wissenssystem speziell
für das
betreffende Feldgerät
gespeichert sind (z. B. Daten zu bereits durchgeführten Instandhaltungsarbeiten,
etc.) bei der Suche berücksichtigt
werden. Die kontextspezifische Angabe dient allgemein dazu, die Suche
weiter einzuschränken,
so dass beispielsweise eine Wartungsperson die Suche entsprechend
einer am Einsatzort vorgefundenen Situation einschränken kann.
Die kontextspezifische Angabe kann beispielsweise eine auf dem Feldgerät angezeigte
Fehlermeldung, eine auf dem Feldgerät angezeigte Alarmmeldung,
eine auf dem Feldgerät
angezeigte Instandhaltungsinformation, Angaben zu den von einer
Wartungsperson gewünschten
Informationen, Angaben zu einer Konfiguration und/oder Parametrierung
des Feldgerätes,
Angaben zu einer Prozessumgebung des Feldgerätes in der Anlage, und/oder
Angaben zu einer Funktion des Feldgerätes in der Anlage aufweisen.
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Dabei
kann der Suchbegriff, insbesondere die Identifikationsinformation
zur Identifikation des betreffenden Feldgerätes und eine kontextspezifische
Angabe, auch automatisch von dem mobilen, in der Hand tragbaren
Gerät erfasst
werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das mobile,
in der Hand tragbare Gerät über eine
entsprechende Leitung an dem instandzuhaltenden Feldgerät angeschlossen
wird und die Identifikationsinformation zur Identifikation des betreffenden
Feldgerätes
und relevante kontextspezifische Angaben automatisch auf das mobile,
in der Hand tragbare Gerät übertragen werden.
Dabei kann der Zeitpunkt der Übertragung dieser
Informationen durch das mobile, in der Hand tragbare Gerät und/oder
durch die Wartungsperson getriggert werden. Alternativ kann diese
automatische Übertragung
auch über
eine drahtlose Verbindung zwischen dem mobilen, in der Hand tragbaren Gerät und dem
Feldgerät
auf entsprechende Weise, wie es in Bezug auf die kabelgebundene Übertragung
erläutert
wurde, erfolgen (z. B. über
eine Infrarot- oder Bluetooth-Schnittstelle). Eine Identifikation des
Feldgerätes
kann beispielsweise über
RFID (radio frequency identification; Identifizierung über Radiowellen)
erfolgen. Bei einer automatischen Übertragung über eine drahtlose Verbindung
kann zusätzlich vorgesehen
sein, dass das mobile, in der Hand tragbare Gerät automatisch sämtliche
Feldgeräte
in der näheren
Umgebung, von denen es Signale empfangen kann, erfasst und auflistet.
Die Wartungsperson kann dann das betreffende Feldgerät aus wählen und es
erfolgt anschließend
die automatische Übertragung,
wie es oberhalb erläutert
wurde. Die automatische Erfassung des mindestens einen Suchbegriffs hat
den Vorteil, dass die Wartungsperson nicht über ein umfangreiches Detailwissen
verfügen
muss, da die benötigten
Informationen automatisch von dem Feldgerät auf das mobile, in der Hand
tragbare Gerät übertragen
werden. Zusätzlich
oder alternativ zu der automatischen Erfassung des mindestens einen Suchbegriffs
kann aber auch vorgesehen sein, dass die Wartungsperson Suchbegriffe,
entweder zusätzlich
zu den automatisch erfassten Suchbegriffen oder anstelle der automatischen
Erfassung von Suchbegriffen, manuell eingibt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst der Schritt des
Sendens der durch die Suche ermittelten Informationen das Durchführen einer
interaktiven Abfrage durch das Wissenssystem in Abhängigkeit
von dem mindestens einen Suchbegriff. Eine solche interaktive Abfrage
kann in einem Schritt als vollständiger „Fragenbaum" (mit einer entsprechenden
Verknüpfung
zwischen den möglichen Antworten
und den in Abhängigkeit
von den eingegebenen Antworten als nächstes zu stellenden Fragen) oder
als vollständiger „Entscheidungsbaum" auf das mobile,
in der Hand tragbare Gerät
geladen werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn direkt am
Einsatzort von dem mobilen, in der Hand tragbaren Gerät kein drahtloser
Netzzugang herstellbar ist. Dies kann beispielsweise dann der Fall
sein, wenn ein instandzuhaltendes Feldgerät durch einen Füllstandssensor
in einem Tank gebildet wird und von dem Innenraum des Tanks aus
kein drahtloser Netzzugang herstellbar ist. In diesem Fall muss
die Wartungsperson zumindest aus dem Tank herausklettern und außerhalb
des Tanks von dem mobilen, in der Hand tragbaren Gerät einen
drahtlosen Netzzugang herstellen und mit dem Wissenssystem über die Netzverbindung
kommunizieren. Nachdem der vollständige „Fragenbaum" oder „Entscheidungsbaum" auf das mobile,
in der Hand tragbare Gerät
geladen wurde, kann die Wartungsperson anschließend mit dem mobilen, in der
Hand tragbaren Gerät
zurück
zu dem Feldgerät
in den Tank steigen und den „Fragenbaum" bzw. den „Entscheidungsbaum" abarbeiten. Dabei
werden bei der Abarbeitung des „Fragenbaums" in Abhängigkeit
von dem mindestens einen Suchbegriff (und auch in Abhängigkeit
von bereits eingegebenen Antworten) Fragen zu an der Anlage auftretenden
Symptomen gestellt und entsprechende Antworten über das mobile, in der Hand
tragbare Gerät
eingegeben. Bei der Abarbeitung des „Entscheidungsbaumes" werden in Ab hängigkeit
von dem mindestens einen Suchbegriff verschiedene Entscheidungsvarianten
bereitgestellt („Frage"), die insbesondere
verschiedenen, am Feldgerät
und/oder in dessen Umgebung auftretenden Symptomen zugeordnet sind.
Je nach auftretenden Symptomen muss die Wartungsperson dann die
entsprechende Entscheidungsvariante auswählen („Antwort”) und diese weiter abarbeiten.
In den nachfolgenden Entscheidungsvarianten können dann wiederum weitere
Details bezüglich
der auftretenden Symptome zur Auswahl angeboten werden, so dass
die Wartungsperson erneut auswählen
muss, und/oder es können
direkt vorzunehmende Instandhaltungsarbeiten angegeben werden. Beispielsweise
kann in einer Entscheidungsvariante abgefragt werden, ob auf dem
Feldgerät
eine bestimmte Fehlermeldung angezeigt wird. Ist dies der Fall,
kann hierzu als vorzunehmende Instandhaltungsarbeit angegeben werden,
dass die Wartungsperson einen entsprechenden Sensor des Feldgerätes reinigen
soll. Als nächste
Entscheidungsvariante kann in dem „Entscheidungsbaum" angegeben werden,
dass die Wartungsperson, falls die Fehlermeldung nach Durchführung der
Reinigung immer noch angezeigt wird, den Sensor austauschen soll.
Vorzugsweise ist der Ablauf der interaktiven Abfrage, insbesondere
die Gestaltung des „Fragenbaums” und/oder
des „Entscheidungsbaums", derart ausgestaltet,
dass eine vorzunehmende Instandhaltungsarbeit angegeben, und/oder
eine von der Wartungsperson gewünschte
Information bereitgestellt wird. Alternativ zu dem Laden des vollständigen „Fragenbaums" oder „Entscheidungsbaums" auf das mobile, in
der Hand tragbare Gerät
können
die oberhalb erläuterten,
einzelnen Schritte bei der Abarbeitung des „Fragenbaums" oder des „Entscheidungsbaums", insbesondere die
Abfrage-Iterationen, auch online über die Netzverbindung zwischen
dem Wissenssystem und dem mobilen, in der Hand tragbaren Gerät erfolgen.
Dementsprechend werden die jeweiligen Fragen und die zugehörigen Antworten
einzeln über die
Netzverbindung zwischen dem Wissenssystem und dem mobilen, in der
Hand tragbaren Gerät
ausgetauscht.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die einzelnen Fragen
in Abhängigkeit
von den eingegebenen Antworten derart ausgewählt, dass eine Fehlerursache,
eine vorzunehmende Instandhaltungsarbeit, und/oder eine entsprechende
Information mit einer möglichst
geringen Anzahl an Abfrage-Iterationen ermittelt werden kann. Ferner
kann gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung die Suche und/oder die interaktive Abfrage
in Abhängigkeit
von einem Typ eines betreffenden, instandzuhaltenden Feldgerätes, von
dem Feldbus-System der Anlage, von einem Einsatzbereich eines betreffenden,
instandzuhaltenden Feldgerätes,
von einer Konfiguration und/oder Parametrierung des betreffenden,
instandzuhaltenden Feldgerätes,
von einer Qualifikation einer Wartungsperson, die sich am Einsatzort
zur Durchführung
einer Instandhaltungsarbeit befindet, und/oder von einer statistischen
Häufigkeit der
an dem betreffenden, instandzuhaltenden Feldgerät auftretenden Fehlerursachen
und/oder durchzuführenden
Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden.
Insbesondere kann die interaktive Abfrage basierend auf den oben
genannten Kriterien derart angepasst werden, dass eine Fehlerursache,
eine vorzunehmende Instandhaltungsarbeit, und/oder eine entsprechende
Information mit einer möglichst geringen
Anzahl an Abfrage-Iterationen ermittelt werden kann. Bei den Informationen
zu einem Typ eines betreffenden, instandzuhaltenden Feldgerätes, zu dem
Feldbus-System der
Anlage, zu einem Einsatzbereich eines betreffenden, instandzuhaltenden Feldgerätes, und/oder
zu einer Konfiguration und/oder Parametrierung des betreffenden,
instandzuhaltenden Feldgerätes
kann wiederum vorgesehen sein, dass diese Informationen automatisch
von dem Feldgerät
auf das mobile, in der Hand haltbare Gerät übertragen werden, wie dies
oberhalb erläutert wurde,
oder dass diese Informationen manuell durch die Wartungsperson in
das mobile, in der Hand haltbare Gerät eingegeben werden. Die Informationen
zu einer Qualifikation der Wartungsperson sind vorzugsweise bereits
in dem mobilen, in der Hand tragbaren Gerät, das von der Wartungsperson
mitgeführt
wird, vorab festgelegt. Dementsprechend können in dem Wissenssystem unterschiedliche
Benutzerprofile gespeichert und für die einzelnen Benutzerprofile
die entsprechenden Vorgehensweisen bei der Bereitstellung der Informationen
vorgegeben sein. Insbesondere können
durch das Wissenssystem in Abhängigkeit
von dem Wissensstand, der Funktion und/oder der jeweils zugeteilten
Rechte der betreffenden Wartungsperson nur ein Teil der ermittelten
Informationen bereitgestellt werden, Anweisungen bezüglich der
vorzunehmenden Instandhaltungsarbeiten in Abhängigkeit von dem Wissensstand
und der an die Wartungsperson vergebenen Rechte gegeben werden,
die Informationen in der von der Wartungsperson gesprochenen Sprache
bereitgestellt werden, etc. Bei der Durchführung der Suche und/oder der
interaktiven Abfrage in Abhängigkeit
von einem Einsatzbereich des Feldgerätes in der Anlage kann beispielsweise
berücksichtigt
werden, dass Messgeräte in
Anlagen, in denen eine erhöhte
Verschmutzung anfällt,
häufiger
gereinigt werden müssen.
Dementsprechend können
Informationen, welche die Reini gung des Feldgerätes betreffen, mit einer höheren Relevanz
klassifiziert werden, so dass diese Informationen, wie nachfolgend
erläutert
wird, bevorzugt bereitgestellt werden. In gleicher Weise kann auch
eine statistische Häufigkeit
der an dem betreffenden, instandzuhaltenden Feldgerät auftretenden
Fehlerursachen und/oder durchzuführenden
Instandhaltungsarbeiten berücksichtigt
werden. Die Informationen können
auch in Abhängigkeit
von den weiteren, oberhalb angegebenen Kriterien mit einer entsprechenden
Relevanz klassifiziert werden, so dass anlagenspezifische, feldbus-spezifische
und/oder prozessspezifische Umstände,
etc. berücksichtigt
werden.
-
Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist nach einer Durchführung einer
Suche und/oder einer interaktiven Abfrage über das mobile, in der Hand
tragbare Gerät
eine Feedback-Information eingebbar, ob eine Fehlerursache, eine
vorzunehmende Instandhaltungsarbeit, und/oder eine entsprechende
Information korrekt ermittelt wurde(n). Zusätzlich kann über die
Feedback-Information auch eine Qualität der ermittelten Informationen
eingegeben werden. Diese Feedback-Information wird dann für die Gestaltung
einer zukünftig
durchzuführenden Suche
und/oder interaktiven Abfrage durch das Wissenssystem berücksichtigt.
Durch diese Lernfunktion kann das Wissenssystem über die Zeit dahingehend optimiert
werden, dass die gewünschten
Informationen möglichst
schnell bereitgestellt werden. Ferner ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
vorgesehen, dass die Informationen zu der Anlage, auf die das Wissenssystem
Zugriff hat, nach ihrer Relevanz in Bezug auf die betreffende Anlage
klassifiziert sind, wobei vorzugsweise die durch die Suche ermittelten Informationen
in der Reihenfolge ihrer Relevanz an das mobile, in der Hand haltbare
Gerät gesendet und/oder
bereitgestellt werden. Dadurch kann eine Wartungsperson einfach
die Abstufung der Relevanz der einzelnen, bereitgestellten Informationen
erkennen und die Auswahl unter den ermittelten Informationen wird
erleichtert. Bei der oberhalb beschriebenen Lernfunktion des Wissenssystems
kann beispielsweise die Relevanz der einzelnen Informationen und/oder
der bei einer interaktiven Abfrage zu stellenden Fragen in Abhängigkeit
von der Feedback-Information
geändert
werden. Auch kann die Relevanz der einzelnen Informationen in Abhängigkeit
von den einzelnen Kriterien, die in dem Absatz oberhalb angegeben
sind, eingestuft werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das mobile, in der
Hand tragbare Gerät
eine W-LAN (Wireless Local Area Network) Schnittstelle auf, so dass über ein
W-LAN ein drahtloser Netzzugang des mobilen, in der Hand tragbaren Gerätes herstellbar
ist. Eine derartige drahtlose Zugangsmöglichkeit zum Internet über ein
lokales W-LAN ist auch als Hotspot-System bekannt. Alternativ oder
zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass der Internetzugang des mobilen, in der
Hand tragbaren Gerätes über HSDPA
(High Speed Downlink Packet Access), UMTS (Universal Mobile Telecommunications
System), EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) oder GPRS
(General Packet Radio Service) herstellbar ist. Vorzugsweise weist
das mobile, in der Hand tragbare Gerät einen integrierten Webbrowser
auf.
-
Damit
das mobile, in der Hand tragbare Gerät auch Daten verarbeiten und
dem Wartungspersonal weitergehende Funktionalitäten bereitstellen kann, weist
es gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung eine Datenverarbeitungseinheit auf.
Vorzugsweise ist das mobile, in der Hand tragbare Gerät ein PDA
(englisch: „Personal
Digital Assistant";
deutsch: „Persönlicher
Digitaler Assistent").
Ein PDA hat den Vorteil, dass er klein und handlich ausgebildet
ist, kostengünstig
ist, eine Datenverarbeitungseinheit aufweist und dem Benutzer eine
hohe Funktionalität bereitstellt.
Es besteht hierbei die Möglichkeit,
dass auch weitere Geräte,
wie beispielsweise ein Mobiltelefon, in den PDA integriert sind.
Grundsätzlich
kann auch ein Notebook als mobiles, in der Hand tragbares Gerät eingesetzt
werden. Bevorzugt ist jedoch ein Gerät im Taschenformat, wie beispielsweise
in der Größe eines
PDA oder eines Mobiltelefons.
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Weitere
Vorteile und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren. Von den Figuren zeigen:
-
1:
eine schematische Darstellung eines Feldbus-Netzwerkes und eines
Wissenssystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung; und
-
2:
eine schematische Darstellung eines Feldbus-Netzwerkes und eines
Wissenssystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
-
Die
schematische Darstellung in 1 zeigt ein
kleines Feldbus-Netzwerk, bei dem drei Feldgeräte F0, F1 und F2 und eine Steuereinheit
SPS an einem Feldbus F an geschlossen sind. Die Steuereinheit SPS
ist ein Master, während
die Feldgeräte
F0, F1 und F2 jeweils Slaves sind. Die Kommunikation zwischen der
Steuereinheit SPS und den Feldgeräten F0, F1 und F2 erfolgt über den
Feldbus F nach dem entsprechenden Feldbus-Standard (zum Beispiel
Profibus®,
Foundation® Fieldbus,
etc.).
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Räumlich und
anschlussmäßig getrennt
von dem Feldbus-Netzwerk ist ein Wissenssystem 2 vorgesehen,
das in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch einen Computer gebildet wird. Auf dem Wissenssystem 2 ist
ein computerunterstütztes
Instandhaltungssystem implementiert, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durch ein CMMS 4 und ein PAM 6 gebildet wird.
Ferner weist das Wissenssystem 2 einen Server 8 auf,
der Zugriff auf die von dem CMMS 4 und dem PAM 6 verwalteten
Informationen hat. Der Zugriff erfolgt dabei innerhalb des Wissenssystems 2 über entsprechende
Leitungen, die in 1 schematisch durch die Linien 10 dargestellt sind.
Das CMMS 4 und das PAM 6 verwalten dabei instandhaltungsrelevante
Informationen in zugehörigen
Datenbanken, die jeweils dem CMMS 4 und dem PAM 6 zugeordnet
sind.
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Wiederum
räumlich
getrennt von dem Wissenssystem 2 und dem Feldbus-Netzwerk
sind zentral bereitgestellte Datenbanken 12, 14 und 16 vorgesehen.
In der Datenbank 12 sind anlagenspezifische Informationen
abgespeichert, in der Datenbank 14 sind Informationen bezüglich der
digitalen Kommunikation über
einen Feldbus F der Anlage gespeichert und in der Datenbank 16 sind
herstellerspezifische Informationen bezüglich eines oder mehrerer der Feldgeräte gespeichert.
Die Datenbank 16 wird dabei von einem Hersteller der Feldgeräte bereitgestellt und
aktualisiert. Der Server 8 des Wissenssystems 2 kann über das
Internet auf die Datenbanken 12, 14 und 16 zugreifen.
Die entsprechende Internetverbindung ist in 1 schematisch
durch die Linien 18 dargestellt.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel erläutert,
bei dem in dem Feldgerät
F0 ein Defekt aufgetreten ist. Eine Wartungsperson 20 wird
unter Angabe eines TAG des Messpunktes zu dem Feldgerät F0 gesendet,
um dieses zu reparieren. Der TAG gibt dabei den Ort und die Funktion,
d. h. das Feldgerät
F0 an, so dass das Feldgerät
F0 eindeutig durch den TAG identifizierbar ist. Die Wartungsperson 20 führt einen
PDA 22 mit sich. Oftmals sind Feldgeräte mit einem (nicht dargestellten)
GPS-Empfänger ausgestattet,
so dass sie ihre Position exakt bestimmen und einfach durch einen
PDA 22, der ebenfalls mit einem (nicht dargestellten) GPS-Empfänger ausgestattet
ist, geortet werden können.
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Am
Einsatzort kann die Wartungsperson 20 über das Internet Verbindung
zu dem Wissenssystem 2 aufnehmen. Hierzu ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
im Bereich der Anlage, an der sich die Feldgeräte F0, F1 und F2 befinden,
ein Wireless Access Point, insbesondere ein Hotspot-System, eingerichtet.
Als Hotspot-System wird hierbei eine drahtlose Zugangsmöglichkeit
zum Internet über ein
lokales W-LAN bezeichnet. Der PDA 22 weist eine W-LAN Schnittstelle 24 auf, über die
der PDA 22 zu dem lokalen W-LAN, das durch das Hotspot-System
bereitgestellt wird, Zugang erhalten kann. Ferner weist das Hotspot-System
eine Schnittstelle 26 zwischen dem W-LAN und dem Internet
auf. In 1 ist die W-LAN Verbindung zwischen
der W-LAN Schnittstelle 24 des
PDA 22 und der Schnittstelle 26 als gestrichelte
Linie 28 dargestellt. Demgemäß wird über das Hotspot-System ein
drahtloser Internetzugang von dem PDA 22 aus hergestellt.
Auch das Wissenssystem 2 ist über eine entsprechende Schnittstelle
an dem Internet angeschlossen. Die Internetverbindung zwischen der
Schnittstelle 26 und dem Wissenssystem 2 ist in 1 durch
die durchgezogene Linie 30 dargestellt.
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In
Abhängigkeit
von der an dem Feldgerät
F0 vorgefundenen Situation, wie beispielsweise einer bestimmten
Fehlermeldung an dem Feldgerät
F0, kann mindestens ein Suchbegriff bestimmt werden. Im vorliegenden
Fall handelt es sich um eine Instandhaltungsarbeit an einem Feldgerät, so dass
vorzugsweise eine Identifikationsinformation zur Identifikation
des Feldgerätes
F0, wie beispielsweise eine Typenangabe und eine Seriennummer, und
eine kontextspezifische Angabe, wie beispielsweise eine von dem
Feldgerät
F0 generierte Fehlermeldung, als Suchbegriffe gewählt werden.
Vorzugsweise wird der mindestens eine Suchbegriff automatisch von
dem Feldgerät
F0 auf den PDA 22 übertragen,
wie es oberhalb erläutert
wird. Durch Eingabe weiterer kontextspezifischer Angaben, die beispielsweise
durch die Wartungsperson eingegeben werden können, kann die benötigte Information
noch genauer spezifiziert werden. Der mindestens eine Suchbegriff
wird über
den PDA 22 an das Wissenssystem 2 gesendet.
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Anschließend führt das
Wissenssystem 2 automatisiert eine Suche in Abhängigkeit
von dem mindestens einen Suchbegriff in den Datenbanken des CMMS 4,
des PAM 6 und den zentral bereitgestellten Datenbanken 12, 14 und 16 durch.
Hierzu weist das Wissenssystem 2 eine Suchmaschine auf, die
als serverseitiges Programm implementiert ist. Über den Server 8 erfolgt
ein Zugriff auf die Informationen in den Datenbanken des CMMS 4,
des PAM 6 und in den zentral bereitgestellten Datenbanken 12, 14 und 16.
Anschließend
werden die durch die Suche ermittelten Informationen zumindest in
einer Kurzdarstellung von dem Wissenssystem 2 über das
Internet (und das Notspot-System) an den PDA 22 gesendet. Die
Reihenfolge der Darstellung der ermittelten Informationen kann dabei
entsprechend der Relevanz der ermittelten Informationen erfolgen.
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Insbesondere
zur Ermittlung einer Fehlerursache an dem Feldgerät F0 kann
das Wissenssystem 2 in Abhängigkeit von dem mindestens
einen Suchbegriff eine interaktive Abfrage durchführen. Der jeweilige
Ablauf der interaktiven Abfrage (z. B. ein „Fragenbaum" oder ein „Entscheidungsbaum") kann durch den
Server 8 bei der Suche in den Datenbanken des CMMS 4,
des PAM 6 und in den zentral bereitgestellten Datenbanken 12, 14 und 16 ermittelt werden.
Dabei können
insbesondere die an dem Feldgerät
F0 auftretenden Symptome, wie beispielsweise angezeigte Fehler- und/oder Alarmmeldungen, Reaktionen
an dem Feldgerät
F0 bei Durchführung von
Maßnahmen,
die durch das Wissenssystem 2 vorgegeben werden, etc.,
abgefragt werden. In Abhängigkeit
von den jeweils eingegebenen Antworten kann das Wissenssystem 2,
wie oberhalb erläutert wurde,
die nächsten
Fragen derart auswählen,
dass die Fehlerursache und vorzugsweise auch gleichzeitig eine vorzunehmende
Instandhaltungsarbeit zur Behebung des Fehlers mit einer möglichst
geringen Anzahl an Abfrage-Iterationen ermittelt werden kann. Dabei
können
beispielsweise durch geschickte Wahl der Reihenfolge der Fragen
bestimmte Fehlerursachen in einem frühen Stadium der Abfrage ausgeschlossen
werden. Ferner kann die Relevanz der einzelnen Informationen bzw.
Fragen, wie es oberhalb erläutert
wird, berücksichtigt
werden.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf 2 eine zweite
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Dabei werden gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede gegenüber der
ersten Ausführungsform
eingegangen.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist das Wissenssystem 2 in die Steuereinheit SPS des Feldbus-Netzwerkes
integriert. Demgemäß ist das
Wissenssystem 2 an den Feldbus F angeschlossen und kann
zusätzlich über den
Feldbus F Informationen mit den Feldgeräten F0, F1 und F2 austauschen. Dies
kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die einzelnen Feldgeräte F0, F1
und F2 zusätzliche Funktionalitäten aufweisen
und ihren aktuellen Zustand, Fehlermeldungen, etc. direkt an das
Wissenssystem 2 kommunizieren können. Wie anhand der 2 ersichtlich
ist, ist insbesondere ein Server 8 des Wissenssystems 2 in
die Steuereinheit SPS integriert.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
kann der Server 8 über
das Internet (s. Linien 18) auf zentral bereitgestellte
Datenbanken 12, 14 und 16 zugreifen.
Bei der zweiten Ausführungsform
ist in dem Wissenssystem 2 kein computerunterstütztes Instandhaltungssystem
vorgesehen. Vielmehr ist ein räumlich
getrennt vorgesehenes Instandhaltungssystem 32, das auf
einem entsprechenden Computer implementiert ist, vorgesehen. Das
Instandhaltungssystem 32 weist wiederum ein CMMS 4 und
ein PAM 6 auf. Der Zugriff auf das Instandhaltungssystem 32 erfolgt
von dem Server 8 aus über
das Internet, wobei eine entsprechende Internetverbindung in 2 schematisch
durch die Linie 34 dargestellt ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten
und oberhalb beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Die Art des Netzugangs des Wissenssystems ist für die Ausführung der vorliegenden Erfindung
unerheblich. Ferner ist nicht zwingend erforderlich, dass die einzelnen Feldgeräte über ein
Bussystem an die übergeordnete Einheit
bzw. Steuereinheit angeschlossen sind. Beispielsweise ist auch eine
Parallelverdrahtung oder eine analoge Signalübertragung zwischen den Feldgeräten und
der übergeordneten
Einheit möglich.
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Alternativ
zu der in 1 dargestellten Ausführungsform
kann das Wissenssystem auch separat von den computerunterstützten Instandhaltungssystemen
ausgebildet sein. Alternativ zu der in 2 dargestellten
Ausführungsform
können
eine oder mehrere computerunterstützte Instandhaltungssysteme
auch integral in dem Wis senssystem ausgebildet sein. Bei sämtlichen
bisher erläuterten
Alternativen kann eine oder mehrere der zentral bereitgestellten
Datenbanken auch in das Wissenssystem integriert sein. Ferner können die
in den 1 und 2 dargestellten zentral bereitgestellten
Datenbanken auch durch zentral bereitgestellte Datenbanksysteme,
die mit zusätzlichen
Funktionalitäten,
wie beispielsweise einer Suchfunktion innerhalb des jeweiligen Datenbanksystems,
ausgestattet sind, ersetzt werden. Darüber hinaus kann das Wissenssystem auch
auf weitere Informationen oder auch nur auf einen Teil der dargestellten
zentral bereitgestellten Datenbanken und computerunterstützten Instandhaltungssysteme
Zugriff haben. Zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass das Wissenssystem mehreren Anlagen zugeordnet
ist und/oder dass das Wissenssystem auf zentral bereitgestellte
Datenbanken unterschiedlicher Hersteller von Feldgeräten zugreifen kann.