DE102007038925A1 - Verfahren zum Herstellen einer aktiven Vorrichtung einer Halbleiterspeichervorrichtung, und eine Halbleiterspeichervorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer aktiven Vorrichtung einer Halbleiterspeichervorrichtung, und eine Halbleiterspeichervorrichtung Download PDF

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Lars Heineck
Werner Graf
René Tews
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Qimonda AG
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    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H10B12/00Dynamic random access memory [DRAM] devices
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    • H10B12/0385Making a connection between the transistor and the capacitor, e.g. buried strap

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Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung, welche eine aktive Halbleitervorrichtung aufweist, ätzt selektiv Gräben in ein Substrat, wobei Leiterbahnen als Maske verwendet werden. Die aktive Vorrichtung wird in dem Graben gebildet.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer aktiven Vorrichtung einer Halbleiterspeichervorrichtung und eine entsprechende Halbleiterspeichervorrichtung.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung mit einer aktiven Halbleitervorrichtung die folgenden Verfahrensschritte auf:
    • – Bereitstellen eines Substrats mit aktiven Bereichen;
    • – Formen einer Isolationsgrabenstruktur in das Substrat, welche die aktiven Bereiche voneinander isoliert;
    • – Formen von Leiterbahnen oberhalb des Substrats, wobei die Leiterbahnen die aktiven Bereiche durchqueren;
    • – Ätzen zumindest eines Grabens, welcher eine erste Abmessung in einer lateralen Richtung und eine zweite Abmessung in einer weiteren lateralen Richtung aufweist, in das Substrat in den aktiven Bereichen, wobei die Isolationsgrabenstruktur die erste Abmessung festlegt und die Leiterbahnen die zweite Abmessung festlegen; und
    • – Formen einer aktiven Vorrichtung in dem zumindest einen Graben in den aktiven Bereichen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung mit einer aktiven Halbleitervorrichtung folgende Verfahrensschritte auf:
    • – Bereitstellen eines Substrats mit aktiven Bereichen;
    • – Ätzen einer Grabenstruktur in das Substrat, welche die aktiven Bereiche voneinander isoliert;
    • – Auffüllen zumindest des oberen Abschnitts der Grabenstruktur mit zumindest einem Ätz-Stop-Material;
    • – Formen von Leiterbahnen oberhalb des Substrats, wobei die Leiterbahnen die aktiven Bereiche durchqueren;
    • – Formen zumindest eines Grabens in das Substrat in den aktiven Bereichen mittels eines selektiven Ätzverfahrens bzw. Ätzprozesses unter Verwendung einer Maskenstruktur, welche durch den oberen Abschnitt der Grabenstruktur und die Leiterbahnen festgelegt ist; und
    • – Formen einer aktiven Vorrichtung in dem zumindest einen Graben in den aktiven Bereichen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Herstellen einer aktiven Vorrichtung einer Halbleiterspeichervorrichtung die folgenden Verfahrensschritte auf:
    • – Bereitstellen eines Substrats mit einer Vielzahl von Speicherzellbereichen, welchen in Reihen angeordnet sind;
    • – Formen einer Tiefgraben-Kondensatorstruktur in jedem der Speicherzellbereichen, wobei die Tiefgraben-Kondensatorstruktur einen Kappenlayer des ersten Ätz-Stop-Materials aufweist;
    • – Ätzen von Isolationsgräben längs von Linien, welche die Reihen von Speicherzellbereichen trennen, und Auffüllen der Isolationsgräben mit einem zweiten Ätz-Stop-Material;
    • – Formen von unteren Leiterbahnen, welche längs Spalten ausgerichtet und oberhalb der Speicherzellbereiche angeordnet sind;
    • – selektives Ätzen zumindest eines Grabens in das Substrat in den Speicherzellbereichen in Bezug auf die ersten und zweiten Ätz-Stop-Materialien und unter Verwendung der unteren Leiterbahnen als Maske;
    • – Formen eines Gate-Dielektrikums auf der Oberfläche des zumindest einen Grabens in dem Speicherzellbereich;
    • – Auffüllen des zumindest einen Grabens und der Zwischenräume zwischen den unteren Leiterbahnen mit einem Gate-Elektroden-Material;
    • – Formen oberer Leiterbahnen oberhalb der und senkrecht zu den unteren Leiterbahnen; und
    • – Entfernen des Gate-Elektroden-Materials unter Verwendung der oberen Leiterbahnen als Maske.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung weist eine integrierte Schaltung Folgendes auf:
    eine Vielzahl von ersten Leiterbahnen, welche auf einem Substrat angeordnet sind;
    eine Vielzahl von zweiten Leiterbahnen, welche oberhalb der und senkrecht zu den ersten Leiterbahnen angeordnet sind;
    eine in dem Substrat angeordnete Speicherzelle, wobei die Speicherzelle von zumindest zwei der Leiterbahnen bedeckt ist und eine aktive Vorrichtung aufweist;
    eine Gate-Elektrode der aktiven Vorrichtung, welche seitlich zwischen zwei der ersten Leiterbahnen angeordnet ist und sich vertikal unten in zumindest eine der Speicherzellen erstreckt, unter einer der zweiten Leiterbahnen angeordnet ist und die gleiche Breite aufweist wie die eine der zweiten Leiterbahnen.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Hierbei zeigen in den Figuren:
  • 1 bis 36 illustrierende Verfahrensschritte einer ersten Ausführung für die Bildung einer Halbleiterspeichervorrichtung;
  • 37 bis 41 illustrierende Verfahrensschritte einer zweiten Ausführung für die Bildung einer Halbleiterspeichervorrichtung; und
  • 42 bis 50 illustrierende Verfahrensschritte einer dritten Ausführung für die Bildung einer Halbleiterspeichervorrichtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es versteht sich, dass die unten beschriebenen Verfahrensschritte und Strukturen bzw. Aufbauten keinen vollständigen Prozessablauf der Herstellung von integrierten Schaltungen darstellen. Die vorliegende Erfindung kann in Verbindung mit Herstellungsverfahren für integrierte Schaltungen durchgeführt werden, die gegenwärtig im Stand der Technik verwendet werden, und es werden nur so viele der üblicherweise durchgeführten Verfahrensschritte hierin aufgenommen, wie es notwendig ist, um ein Verständnis der Erfindung zu gewährleisten. Die Zeichnungsfiguren, welche in dieser Beschreibung enthalten sind und Querschnitte von Abschnitten einer integrierten Schaltung während einer Herstellung darstellen, sind nicht maßstabsgetreu, sondern zur Illustration der relevanten Merkmale der Erfindung gezeichnet. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Funktionalität in den unterschiedlichen Ansichten.
  • Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform wird als ein Beispiel der Erfindung angegeben, obwohl die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Zusammen mit den 1 bis 36 wird ein Verfahren zum Formen von aktiven Vorrichtungen, zum Beispiel Auswahltransistoren und/oder Beschaltungstransistoren (support transistors) einer Halbleiterspeichervorrichtung ausführlich beschrieben.
  • Die 1 und 2 zeigen Teilschnitte eines Halbleitersubstrats 1. Das Substrat 1 ist in Speicherzellenfeldbereiche A und Beschaltungsbereiche B unterteilt, die jeweils in 1 und 2 teilweise gezeigt sind. Die lateralen Abmessungen des Beschaltungsbereiches B und des Speicherfeldbereiches A sind nicht maßstabsgetreu in Bezug aufeinander gezeichnet. Eine Draufsicht auf einen der Speicherfeldbereiche A, in 1 durch die Ebenen A-A bezeichnet, ist in 3 dargestellt. Der Teilquerschnitt von 1 befindet sich in der mit B-B bezeichneten Ebene in 3. Die Anordnung einer Speicherzelle 3 ist in 1 und 3 angegeben. Die Speicherzellen 3 sind in Reihen angeordnet, das heißt längs einer ersten Querrichtung x.
  • Das Substrat 1 kann aus Silizium, dotiertem Silizium, jedem anderen geeigneten Halbleitermaterial hergestellt sein, das in kristalliner Form durch einen Epitaxieprozess auf einem Basissubstrat gezüchtet worden ist, usw. bestehen.
  • Jede Speicherzelle 3 weist eine Tiefgraben-Kondensatorstruktur 4 und einen aktiven Bereich 5 auf. 1 illustriert einen Kragenabschnitt der Tiefgraben-Kondensatorstruktur 4. Eine innere Kondensatorelektrode 6 erstreckt sich nach oben in den Kragenabschnitt. Ein Isolationskragenlayer 7 trennt die innere Kondensatorelektrode 6 von dem Substrat 1. Die innere Kondensatorelektrode 6 einer Speicherzelle 3 ist mit dem Substrat 1 in dem aktiven Bereich 5 auf der einen Speicherzelle 3 verbunden. Deshalb ist ein vergrabener Kontaktstreifen 8 auf der inneren Kondensatorelektrode 6 angeformt und nur zu einer Seitenwand des Tiefgrabens benachbart, welche dem einen aktiven Bereich 5 zugewandt ist. Weitere Seitenwände des Tiefgrabens sind durch einen Isolationslayer bedeckt. Ein leitfähiger Diffusionsbarrierelayer 9 kann die innere Kondensatorelektrode 6 und den vergrabenen Kontaktstreifen (buried strap) 8 trennen. Der Kappenlayer 10 der Tiefgraben-Kondensatorstruktur 4 ist aus einem dielektri schen Werkstoff gebildet. Der dielektrische Werkstoff kann aus Siliziumoxid, Quarzglas, Siliziumnitrid und Siliziumoxinitrid ausgewählt sein. Die Dicke bzw. Stärke des dielektrischen Werkstoffs, das heißt seine vertikale Ausdehnung, kann in dem Bereich von 20 nm bis 100 nm liegen, zum Beispiel mindestens 30 nm, zumindest 40 nm, mindestens 50 nm, höchstens 70 nm, ungefähr 50 nm.
  • Ein leitfähiger Bereich 11 kann optional in dem aktiven Bereich 5 durch Implantieren eines Dotierungsmaterials gebildet werden. Der leitfähige Bereich 11 und die Kondensatorstruktur 4 einer Speicherzelle 3 sind in gegenüber liegenden Ecken oder Bereichen der einen Speicherzelle 3 angeordnet. Eine aktive Vorrichtung, zum Beispiel ein Transistor, wird in der Zone zwischen dem leitfähigen Bereich 11 und dem Kondensatoraufbau 4 geformt werden. In einer nicht dargestellten Ausführung kann der Bereich 11 aus einem anderen leitfähigen Material hergestellt sein, welches zum Beispiel ein Metall oder eine metallische Verbindung aufweist. Der Bereich kann weiterhin ein Bereich des Substrats 1 sein, welcher nicht durch die nachfolgend ausgeführten Verfahrensschritte strukturiert wird.
  • Der Beschaltungsbereich B kann mit Strukturen 14 versehen sein, die in das Substrat 1 eingeformt sind. Diese Strukturen 14 können Folgendes aufweisen: Isolationsgräben, Kondensatoraufbauten oder Stecker, welche zur Kontaktierung des Substrats 1 und/oder eines darunter gelegenen Substrats (nicht illustriert) vorgesehen sind. Ein dünner Dielektrikumlayer 15 ist auf der Oberfläche 2 des Substrats 1 in dem Beschaltungsbereich B aufgebracht. Der dielektrische Werkstoff des Gate kann aus Siliziumoxid, Siliziumnitrid, Siliziumoxinitrid, dielektrischen Werkstoffen mit hohem k-Wert oder jeden anderen geeigneten dielektrischen Materialien oder jeglicher Kombination der aufgelisteten Materialien ausgewählt sein.
  • Eine Hartmaske 20 ist auf dem Substrat 1 in dem Speicherfeldbereich A und optional in dem Beschaltungsbereich B gebildet. Die Hartmaske 20 kann aus Siliziumnitrid hergestellt sein. Die Hartmaske 20 weist eine gestreifte Struktur in dem Speicherfeldbereich A auf, welche Isolationsgräben 21 festlegt, siehe 3. Die Isolationsgräben 21 sind in das Substrat 1 eingeätzt und mit einem isolierenden dielektrischen Werkstoff gefüllt. Der dielektrische Werkstoff kann zumindest eins von den Folgenden sein: Siliziumoxid, Siliziumoxinitrid, Quarzglas, dotiertes Quarzglas, Bor-Quarzglas und Bor-Phosphor-Quarzglas.
  • In einer Alternative weist die Hartmaske 20 eine gestreifte Struktur auf, welche die Isolationsgräben 21 festlegt. Zusätzlich umfasst die Hartmaske 20 Öffnungen in dem Bereich, welcher zu den Kondensatorstrukturen 4 korrespondiert. Auf diese Weise können die Isolationsgräben 21 in das Substrat 1 mit Bezug auf den Kappenlayer 10 der Kondensatorstrukturen 4 und der Hartmaske 20 selektiv geätzt werden. In einem weiteren Verfahrensschritt werden die Isolationsgräben 21 von mit dem dielektrischen Werkstoff wie in der obigen Ausführung gefüllt. Der dielektrische Werkstoff wird zur gleichen Zeit auf dem Kappenlayer 10 abgelagert und erhöht somit die Dicke des Kappenlayers 10. Die Gesamtdicke des Kappenlayers 10 einschließlich des aufgebrachten dielektrischen Werkstoffs sollte in dem wie oben aufgezeigten Bereich liegen.
  • Ein Polierverfahren, zum Beispiel ein chemisch-mechanisches Polierverfahren, wird benutzt, um restlichen dielektrischen Werkstoff von der Hartmaske 20 zu entfernen. Ein selektives Polierverfahren kann ausgeführt werden, von welchem die Hartmaske 20 als ein Stop-Layer gebraucht wird. Danach kann die Hartmaske 20 durch einen selektiven Ätzprozess, zum Beispiel durch heiße Phosphorsäure, gestrippt werden.
  • Die Dicke des Kappenlayers 10 wird durch das Polierverfahren nicht wesentlich verringert. Der Kappenlayer 10 erstreckt sich oberhalb der Oberfläche 2 des Substrats 1, ungeachtet der Formung des Kappenlayers 10.
  • Ein dünner Siliziumnitrid-Layer 31 wird in dem Speicherfeldbereich A (siehe 4) aufgebracht. Ein Dotierungsmaterial 30 wird auf das Substrat 1 mit einer Neigung in Bezug auf die Normale der Substratoberfläche 2 gerichtet. Das Dotierungsmaterial 30 wird in den dünnen Siliziumnitrid-Layer 31 implantiert. Die vertikale Ausdehnung des Kappenlayers 10 fungiert als eine Maske, welche die Implantation in den dünnen Siliziumnitrid-Layer 31 nur in der Nachbarschaft einer Seite des Kappenlayers 10 blockiert. Die Ausrichtung der gerichteten Implantation wird so gewählt, dass der Siliziumnitrid-Layer 31 über dem leitfähigen Bereich 11 in dem aktiven Bereich 5 undotiert bleibt.
  • Ein selektiver Ätzprozess wird durchgeführt, welcher die dotierten Abschnitte des dünnen Siliziumnitrid-Layers 31 selektiv entfernt, aber die undotierten Abschnitte 32 des Siliziumnitrid-Layers 31 (siehe 5) unberührt lässt. Eine schwache Flusssäure (DHF = dilute hydrofluoric acid) ist ein Beispiel für einen Ätz-Reaktant, welcher von dem selektiven Ätzprozess benutzt wird. Die verbleibenden Abschnitte 32 des Siliziumnitrid-Layers bedecken den leitfähigen Bereich 11 in dem aktiven Bereich 5.
  • Ein Isolationslayer 33 wird auf dem Substrat 1 in dem aktiven Bereich 5, welcher nicht von den verbleibenden Abschnitten 32 des Siliziumnitrid-Layers 31 abgedeckt ist, gezüchtet. Die Dicke des Isolationslayers 33 ist geringer als die Dicke des Kappenlayers 20 der Kondensatorstruktur 4. Der Isolationslayer 33 kann aus Siliziumoxid hergestellt und durch eine nasse Oxidation in einer feuchten Atmosphäre und bei Temperaturen im Bereich von ungefähr 600°C bis 900°C, zum Beispiel ungefähr 750°C, gezüchtet werden.
  • Die verbleibenden Abschnitte 32 des Siliziumnitrid-Layers werden entfernt, zum Beispiel durch Fluorwasserstoff-(HF-)Ethylenglykol oder heiße Phosphorsäure.
  • Ein polykristalliner Siliziumlayer 40 wird in dem Speicherfeldbereich A und dem Beschaltungsbereich B (siehe 7 und 8) aufgebracht. Der polykristalline Siliziumlayer 34 kann dotiert oder undotiert sein. Ein Dotierungsmaterial kann implantiert oder in Strukturen diffundiert werden, welche aus diesem polykristallinen Siliziumlayer 40 in anschließenden Verfahrensschritten hergestellt werden. Diese Verfahrensschritte werden in der unten stehenden Beschreibung nicht behandelt werden. Die endgültige Struktur weist jedoch aus diesem polykristallinen Siliziumlayer 40 hergestellte Strukturen auf, welche durch ein Dotierungsmaterial leitfähig gemacht werden. Der polykristalline Siliziumlayer 40 steht mit dem leitfähigen Bereich 11 in physikalischem und elektrischem Kontakt.
  • Anschließend wird ein metallischer Layer 41 auf dem polykristallinen Siliziumlayer 40 aufgebracht. Der metallische Layer 41 weist Metall auf oder ist aus Metall hergestellt, zum Beispiel Wolfram, Kupfer, Aluminium. Ein Kappenlayer 42, zum Beispiel aus Siliziumnitrid, wird auf dem metallischen Layer 41 abgelagert. Die drei Layer, nämlich der polykristalline Siliziumlayer 40, der metallische Layer 41 und der Kappenlayer 42, bilden einen Layerstapel 43 (siehe 9 und 10).
  • Der Layerstapel 43 wird durch einen lithografischen Strukturierungsprozess strukturiert. Gräben 44 trennen den Layerstapel 43 in Leiterbahnen 46 in dem Speicherfeld A (siehe 9 bis 11). Die Leiterbahnen 46 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zu den Isolationsgräben 21, wie in der Draufsicht von 11 illustriert ist. Ein Ätzprozess, welcher die Gräben 44 formt, kann angehalten werden, wenn der Kappenlayer 10 der Kondensatorstruktur 4 freigelegt wird. Deshalb erstrecken sich die Gräben nur in den polykristallinen Siliziumlay er 40 hinein, aber nicht nach unten zu der Substratoberfläche in den Silizium-Isolationslayer 33 über dem aktiven Bereich 5 in dem illustrierten Beispiel. In einer alternativen Ausführung kann der Ätzprozess, welcher die Gräben formt, durchgeführt werden, bis sich die Gräben nach unten zu dem Silizium-Isolationslayer 33 oder nach unten in das Substrat 1 in den aktiven Bereich ausdehnen.
  • Die Leiterbahnen 46 können Bitleitungen für eine Halbleiterspeichervorrichtung bereitstellen. Jeder aktive Bereich 5 ist mit einer der Leiterbahnen 46 über den leitfähigen Bereich 11 verbunden. In dem Beschaltungsbereich B kann der strukturierte Layerstapel 43 Gate-Kontakte 47 oder eine Gate-Kontaktleitung schaffen. Die Leiterbahnen 46 und der Gate-Kontakt 47 (Gate-Kontaktleitung) werden in einem Verfahrensschritt geformt und aus der gleichen Folge von Layern 43 erstellt.
  • Ein Decklayer 50 wird aufgebracht (siehe 12 und 13). Der Decklayer 50 ist aus zumindest einem von Siliziumnitrid und Siliziumoxinitrid hergestellt. Die Dicke des Decklayers 50 kann in dem Bereich von ungefähr 2 nm bis 8 nm, zum Beispiel ungefähr 4 nm bis 7 nm, ungefähr 6 nm, liegen. Ein anisotroper Ätzprozess wird ausgeführt, um den Decklayer 50 den Bodenbereich der Gräben 44 (siehe 14 und 15) zu entfernen. Der verbleibende Decklayer 51 längs der Seitenwände der Leiterbahnen 46 schützt die Leiterbahn 46, insbesondere den metallischen Layer 41, gegenüber nachfolgend verwendeten Ätz-Reaktanten.
  • Der Graben 44 wird nach unten zu dem Silizium-Isolationslayer 33 durch einen Ätzprozess, zum Beispiel durch einen in Bezug auf den Decklayer 50 und den Kappenlayer 10 der Kondensatorstruktur 4 selektiven Ätzprozess, ausgedehnt. Der Gate-Stapel 47 wird in dem Beschaltungsbereich B ebenso strukturiert.
  • Zwei weitere Decklayer 55 und 56 können auf der geformten Struktur (siehe 16 und 17) aufgebracht werden. Der untere der beiden Decklayer 55 kann Siliziumoxid aufweisen. Die Dicke des unteren Decklayers 55 kann in einem Bereich von 2 nm bis 8 nm, zum Beispiel 4 nm, liegen. Der obere Decklayer 56 kann aus Siliziumnitrid, Siliziumoxinitrid oder aus einer Kombination daraus erstellt werden. Seine Dicke kann in dem Bereich von 6 nm bis 15 nm, zum Beispiel bei Nanometern bis 12 nm, ungefähr 10 nm, liegen.
  • Eine Maske 60 deckt den Beschaltungsbereich B ab und belässt den Speicherfeldbereich A freiliegend.
  • Ein Ätzprozess wird angewandt, welcher eine Öffnung durch den Isolationslayer 33 nach unten zu dem Siliziumsubstrat 1 (siehe 18 und 19) ätzt. Die Leiterbahnen 56 werden als Maskenstruktur für diesen Ätzprozess benutzt. Die Gräben 44 legen die Bereiche, welche geätzt werden, fest. Der Ätzprozess kann für einen Zeitabschnitt ausgeführt werden, der als ausreichend erachtet wird, um durch den Isolationslayer 33 hindurch zu ätzen. Der Kappenlayer 10 kann zumindest doppelt so dick wie der Isolationslayer 33 sein. Deshalb erfolgt durch den Ätzprozess weder eine Eröffnung der Kondensatorstruktur 4 unter dem Kappenlayer 10 noch eine Freilegung derselben. Somit wird der aktive Bereich 5 selektiv freigelegt.
  • Optional kann ein Dotierungsmaterial durch die Gräben 44 in den aktiven Bereich 44 implantiert werden. Das Dotierungsmaterial wird auf die Substratoberfläche 2 mit Neigung in Bezug auf die Normale der Substratoberfläche 2 gerichtet. Das Dotierungsmaterial kann Phosphor aufweisen.
  • Die Maske 60 kann in dieser Prozessstufe gestrippt werden.
  • Ein selektiver Ätzprozess wird ausgeführt, welcher das Material des Substrats 1 selektiv ätzt und nicht mit dem Kappenlayer 10, dem oberen Decklayer 56 und dem dielektrischen Werkstoff des Isolationsgrabens 21 reagiert. Der Kappenlayer 10 und der dielektrische Werkstoff des Isolationsgrabens 21 werden in Bezug auf diesen selektiven Ätzprozess als eine Art Ätz-Stop-Layer vorgesehen. Somit werden die Kondensatorstruktur 4 und die Isolationsgräben 21 nicht strukturiert. Die Leiterbahnen 46 legen eine Maske fest, welche die aktiven Bereich 5 zum Teil bedeckt. Der obere Decklayer 56 schützt die Leiterbahnen 46 gegenüber dem Ätzprozess. Der selektive Ätzprozess kann ein reaktiver Ionen-Ätzprozess oder ein plasmagestützter Ätzprozess sein.
  • Als ein Beispiel kann der Ätz-Reaktant auf Fluorwasserstoff basieren, der obere Decklayer 56 ist aus Siliziumnitrid, der Kappenlayer 10 ist aus Siliziumoxid, die Füllung der Isolationsgräben 21 ist aus Siliziumoxid, und das Substrat 1 ist aus Silizium. Die Ätzgeschwindigkeit von Silizium übersteigt die Ätzgeschwindigkeit der anderen Werkstoffe um einen Faktor von zumindest 5, wenn Fluorwasserstoff verwendet wird. Dies ist nur als ein Beispiel von Werkstoffen und eines Ätz-Reaktants gemeint. Andere geeignete Kombinationen können basierend auf den Ätzeigenschaften von Werkstoffen und Ätzprozessen festgelegt werden.
  • Ein Graben 61 wird durch den selektiven Ätzprozess in das Substrat 1 in den aktiven Bereich 5 geätzt (20). Der Graben 61 dehnt den Graben 44 aus. Der Graben 61 kann somit als ein unterer Abschnitt 62 des Grabens 44 angesehen werden. Die Querabmessungen des Grabens 61 korrespondieren hauptsächlich zu den Querabmessungen des Grabens 44.
  • Ein isotroper Ätzprozess, welcher das Material des Substrats 1 ätzt, kann durchgeführt werden, um den unteren Abschnitt 62 des Grabens 44 zu verbreitern. Der untere Abschnitt 62 wird auch als Graben 63 in dem aktiven Bereich 5 in 21 bezeichnet.
  • Stickstoff 70 kann in die Bodenfläche 71 des Grabens 63 in dem aktiven Bereich 5 implantiert werden (22).
  • Ein Gate-Oxid 76, 77 wird an den Seitenwänden und dem Boden des Grabens 63 in dem aktiven Bereich 5 herangezüchtet (23). Die Wachstumsrate von Siliziumoxid wird in der Bodenfläche 71 auf Grund der Implantation von Stickstoff verringert. In dem unteren Abschnitt 75 des Grabens 63 ist das Gate-Oxid 76 im Wesentlichen dünner als das Gate-Oxid 77, das in einem oberen Abschnitt 74 des Grabens 63 aufgebaut wurde.
  • Die Gräben 63 in dem aktiven Bereich 5 und der Graben 44 zwischen den Leiterbahnen 46 werden mit polykristallinem Silizium 80 gefüllt (24). Dies wird durch Ablagern des polykristallinen Siliziums 80 erreicht. Ein Polierverfahrensschritt wird angewandt, um eine plane Oberfläche zu schaffen. Das polykristalline Silizium 80 kann mit einem Dotierungsmaterial dotiert werden. Das polykristalline Silizium 80 formt Gate-Elektrode 81 einer in dem aktiven Bereich 5 gebildeten aktiven Vorrichtung.
  • Eine Maske 82 wird auf dem polykristallinen Siliziumlayer 80 geformt (25 und 26). Die Maske 82 bedeckt die Gate-Elektroden 81, welche in den Gräben 63 geformt worden sind. Ein Ätzprozess entfernt das polykristalline Silizium 80, welches von der Maske 82 nicht abgedeckt ist.
  • In den folgenden Verfahrensschritten werden in dem Beschaltungsbereich B Implantierungen gebildet. Der obere Decklayer 56 kann durch einen Ätzprozess in seiner Dicke verringert werden. Ein erstes Dotierungsmaterial 90 wird in einem ersten Bereich 91 auf dem Gate-Stapel 47 unter Verwendung des Decklayers 56 als eine selbstausrichtende Maskenstruktur abgelagert. Zusätzliche Masken (nicht gezeigt) können verwendet werden.
  • Ein Spacer 92 wird auf bzw. an dem Gate-Stapel 47 gezüchtet oder abgelagert. Ein anisotroper Ätzprozess wird ausgeführt, um den Spacer 92, der parallel zu der Substratoberfläche 2 (29 und 30) angeordnet worden ist, zu entfernen. Ein zweites Dotierungsmaterial 93 wird in den zweiten Bereich 94 nahe am Gate-Stapel 47 implantiert. Der erste Bereich 91 und der zweite Bereich 94 sind voneinander auf Grund des Spacers 92 versetzt.
  • Der Spacer 92 kann den Graben 44 oberhalb der Kondensatorstruktur 4 füllen.
  • Ein dünner Siliziumnitrid-Layer 100 wird aufgebracht. Das Spin-On-Glas 101 kann auf die geformte Struktur aufgeschleudert werden (siehe 31 und 32). Ein Polierverfahrensschritt wird angewandt, um die Oberfläche zu ebnen. Zusätzlich kann das polykristalline Silizium 83, das heißt die Gate-Elektroden 81, unter der geebneten Oberfläche durch einen Ätzprozess (nicht gezeigt) leicht vertieft werden.
  • Eine Öffnung wird in das Spin-On-Glas 101 eingeformt, um eine Kontaktöffnung zu der Struktur 14 in dem Beschaltungsbereich B zu schaffen (33 und 34). Eine Metallisierung wird auf der geformten Struktur vorgesehen. Die Metallisierung wird strukturiert, um Leiterbahnen 102 zu bilden, welche senkrecht zu den Leiterbahnen 46 in ihrem Speicherfeldbereich A angeordnet sind (35 und 36). Ein Kontaktstecker wird geformt und der Beschaltungsbereich B kontaktiert die Struktur 14.
  • Anstelle des Spin-On-Glases 101 kann ein anderer geeigneter dielektrischer Werkstoff verwendet werden.
  • Zweite Ausführung
  • Eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die erste Ausführung erläutert. Die Verfah rensschritte der ersten Ausführung werden durchgeführt bis der Isolationslayer 33 durchgeätzt ist (18 und 19). Dann wird ähnlich zu der ersten Ausführung ein Graben 161 selektiv in das Substrat 1 in den aktiven Bereich 5 eingeätzt. Der Graben 161 kann flacher als der Graben 61 der ersten Ausführung sein (siehe 37).
  • Ein isotroper Ätzprozess wird ausgeführt. Der Graben 161 wird auf einen Graben 163 ähnlich dem Graben 61 der ersten Ausführung erweitert (siehe 38).
  • Ein Isolationsliner 177 aus Siliziumoxid wird an den Seitenwänden des verbreiterten Grabens 163 herangezüchtet (siehe 39). Das Siliziumoxid am Boden des Grabens 163 kann durch einen anisotropen Ätzprozess entfernt werden.
  • Ein selektiver Ätzprozess wird ausgeführt, welcher das freigelegte Substrat 1 am Boden des Grabens 163 selektiv ätzt. So wird der Graben 163 auf einen unteren Abschnitt 175 ausgedehnt (siehe 40). Der Graben 163 in dem aktiven Bereich 5 kann aus dem oberen verbreiterten Abschnitt 174 und dem unteren Abschnitt 175 bestehen.
  • Ein Gate-Oxid 178 oder irgendein anderes geeignetes Gate-Dielektrikum wird auf der Oberfläche des unteren Abschnitts 175 des Grabens 163 aufgebracht (41). Das Gate-Oxid 178 kann dünner als der Oxid-Isolationsliner 177 ausgebildet sein.
  • Die nachfolgenden Verfahrensschritte zum Formen der aktiven Vorrichtung werden nicht im Detail erläutert, da sie identisch mit denjenigen der ersten Ausführung sind. Der Graben 163 wird mit dotiertem polykristallinen Silizium gefüllt, und weitere Verfahrensschritte werden durchgeführt, um Leiterbahnen oben auf der Struktur zu schaffen, welche parallel zu den Isolationsgräben oder senkrecht zu den Leiterbahnen 46 ver laufen. Es wird Bezug genommen auf die Beschreibung, welche sich auf die 24 bis 36 bezieht.
  • Dritte Ausführung
  • Eine dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung wird erläutert, wobei Bezug auf die erste und zweite Ausführung genommen wird. Die Verfahrensschritte der ersten oder zweiten Ausführung werden ausgeführt bis die Gräben in dem Substrat 1 in dem aktiven Bereich 5 mit dotiertem polykristallinen Silizium gefüllt sind (siehe 42 und 43; siehe 24 der ersten Ausführung).
  • Eine Blockmaske (nicht dargestellt) wird auf der Struktur angeordnet, welche den Speicherfeldbereich A abschirmt. Der polykristalline Siliziumlayer 80 wird in dem Beschaltungsbereich B unter Verwendung der Blockmaske entfernt. Anschließend wird das Substrat 1 durch Implantieren von Dotierungsmaterial in der Nachbarschaft der Gate-Stapel 47 (44) strukturiert. Der Strukturierungvorgang, der zusammen mit den 28 und 30 gelehrt wird, kann angewandt werden. Danach wird die Blockmaske gestrippt.
  • Ein Siliziumnitrid-Layer 200 kann in dem Speicherfeldbereich A und dem Beschaltungsbereich aufgebracht werden (45 und 46). Ein Spin-On-Glas 201, ein Spin-On-Dielektrikum, ein Quarzglas etc. wird auf dem Siliziumnitrid-Layer 200 vorgesehen. Ein Polierverfahrensschritt wird durchgeführt, um die oben liegende Oberfläche der geformten Struktur zu ebnen. Der Siliziumnitrid-Layer 200 kann als Stoppunkt-Layer verwendet werden. Das Polieren kann durchgeführt werden bis Ätzprodukte oder Partikel des Stoppunkt-Layers erfasst werden. Eine glatte Oberfläche kann erhalten werden, indem ein reaktiver Ionen-Ätzprozess angewandt wird, falls gewünscht. Der Siliziumnitrid-Layer 200 wird in dem Speicherfeld A gestrippt.
  • Eine Öffnung wird nach unten durch das Spin-On-Glas 201 zu der Struktur 14, zum Beispiel für einen Substratkontakt, in dem Beschaltungsbereich B durchgeätzt (47 und 48).
  • Die Metallisierung 202 wird zu oberen Leiterbahnen 203 in dem Speicherfeldbereich A strukturiert, welche im Wesentlichen parallel zu den Isolationsgräben oder senkrecht zu den unteren Leiterbahnen 46 verlaufen. 49 zeigt einen Querschnitt der Struktur senkrecht zu denjenigen von 48 (in der Ebene C-C, siehe 3). Die oberen Leiterbahnen 203 sind oberhalb der Gate-Elektrode 81 und der Kondensatorstrukturen 4 vorgesehen.
  • Die Gate-Elektroden werden individualisiert, indem das dotierte polykristalline Silizium 80 strukturiert wird. Die oberen Leiterbahnen 202 werden deshalb als Maske für einen Ätzprozess benutzt, welcher das dotierte polykristalline Silizium 80 zwischen den Reihen von Speicherzellen 5, das heißt oberhalb der Isolationsgräben 21, entfernt. Das entfernte polykristalline Silizium 80 wird durch einen dielektrischen Werkstoff, zum Beispiel Quarzglas, Spin-On-Glas und Siliziumoxid, ersetzt. Die individualisierten Gate-Elektroden werden unter den oberen Leiterbahnen 202 angeordnet. Die Breite der Gate-Elektroden ist fast gleich der Breite der oberen Leiterbahnen ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführung wird die Metallisierung 202 zu oberen Leiterbahnen 203 strukturiert, und das dotierte polykristalline Silizium 80 wird zu individualisierten Gate-Elektroden mittels eines einzelnen Lithografieprozesses strukturiert.
  • In einer alternativen Ausführung werden die Gate-Elektroden und die oberen Leiterbahnen 202 aus dem gleichen Gate-Elektroden-Material erstellt. Das Gate-Elektroden-Material, zum Beispiel das dotierte polykristalline Silizium, wird in den Gräben 44 und oben auf der geformten Struktur abgelagert.
  • Danach wird das Gate-Elektroden-Material strukturiert, um in einem Verfahrensschritt individualisierte Gate-Elektroden und obere Leiterbahnen 202 zu formen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführung beschrieben worden ist, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern kann auf dem Fachmann bekannte verschiedene Art und Weise variiert werden. Somit ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung nur durch den Rahmen der hier beigefügten Ansprüche begrenzt ist.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung mit einer aktiven Halbleitervorrichtung, welches die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Bereitstellen eines Substrats mit aktiven Bereichen; – Formen einer Isolationsgrabenstruktur in das Substrat, welche die aktiven Bereiche voneinander isoliert; – Formen von Leiterbahnen oberhalb des Substrats, wobei die Leiterbahnen die aktiven Bereiche durchqueren; – Ätzen zumindest eines Grabens in das Substrat in den aktiven Bereichen, wobei die Isolationsgrabenstruktur eine Abmessung des Grabens in der einen Querrichtung festlegt und die Leiterbahnen eine Abmessung des Grabens in der anderen Querrichtung festlegen; und – Formen einer aktiven Vorrichtung in dem zumindest einen Graben in den aktiven Bereichen.
  2. Verfahren zum Herstellen einer integrierten Schaltung mit einer aktiven Halbleitervorrichtung, welches die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Bereitstellen eines Substrats mit aktiven Bereichen; – Ätzen einer Grabenstruktur in das Substrat, welche die aktiven Bereiche voneinander isoliert; – Auffüllen zumindest des oberen Abschnitts der Grabenstruktur mit zumindest einem Ätz-Stop-Material; – Formen von Leiterbahnen oberhalb des Substrats, wobei die Leiterbahnen die aktiven Bereiche durchqueren; – Formen zumindest eines Grabens in das Substrat in den aktiven Bereichen mittels eines selektiven Ätzverfahrens unter Verwendung einer Maskenstruktur, welche durch den oberen Abschnitt der Grabenstruktur und die Leiterbahnen festgelegt ist; und – Formen einer aktiven Vorrichtung in dem zumindest einen Graben in den aktiven Bereichen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei Kondensatorstrukturen in dem Substrat angrenzend an die aktiven Bereiche geformt werden, wobei die Kondensatorstrukturen einen Abschnitt der Grabenstruktur festlegen, und wobei ein Kappenlayer auf den Kondensatorstrukturen mit einem der Ätz-Stop-Materialien aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Leiterbahnen durch Aufbringen von zumindest einem unteren leitfähigen Layer und einem Kappenlayer eines weiteren Ätz-Stop-Materials und durch Strukturieren beider Layer unter Verwendung eines Lithografie-Strukturierungsverfahrens geformt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei ein Decklayer zumindest teilweise an den Seitenwänden der Leiterbahnen vor einem selektiven Ätzen des zumindest einen Grabens in den aktiven Bereich geformt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei Isolationsgräben längs Linien in das Substrat geätzt werden, welche einen Teil der Grabenstrukturen festlegen, und wobei die Isolationsgräben mit einem der Ätz-Stop-Materialien gefüllt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Ätz-Stop-Materialien zumindest eins von Siliziumoxid, Quarzglas, Siliziumnitrid aufweisen, und wobei das selektive Ätzverfahren einen Ätz-Reaktanten basierend auf Fluorwasserstoff verwendet.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Formen der aktiven Vorrichtung folgende Verfahrensschritte aufweist: Formen eines Gate-Dielektrikums auf der Oberfläche des zumindest einen Grabens in dem aktiven Bereich und Füllen des zumindest einen Grabens mit Gate-Elektroden-Material.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei obere Leiterbahnen oberhalb der Leiterbahnen geformt werden, wobei die oberen Leiterbahnen senkrecht zu den Leiterbahnen verlaufen, und wobei das Gate-Elektroden-Material in Bereichen, die von den oberen Leiterbahnen unbedeckt sind, entfernt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Gate-Elektroden-Material und die oberen Leiterbahnen durch ein einzelnes Lithografieverfahren strukturiert werden.
  11. Verfahren zum Herstellen einer aktiven Vorrichtung einer Halbleiterspeichervorrichtung, welches die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Bereitstellen eines Substrats mit einer Vielzahl von Speicherzellbereichen, welchen in Reihen angeordnet sind; – Formen einer Tiefgraben-Kondensatorstruktur in jedem der Speicherzellbereichen, wobei die Tiefgraben-Kondensatorstruktur einen Kappenlayer des ersten Ätz-Stop-Materials aufweist; – Ätzen von Isolationsgräben längs von Linien, welche die Reihen von Speicherzellbereichen trennen, und Auffüllen der Isolationsgräben mit einem zweiten Ätz-Stop-Material; – Formen von unteren Leiterbahnen, welche längs Spalten ausgerichtet und oberhalb der Speicherzellbereiche angeordnet sind; – selektives Ätzen zumindest eines Grabens in das Substrat in den Speicherzellbereichen in Bezug auf die ersten und zweiten Ätz-Stop-Materialien und unter Verwendung der unteren Leiterbahnen als Maske; – Formen eines Gate-Dielektrikums auf der Oberfläche des zumindest einen Grabens in dem Speicherzellbereich; – Auffüllen des zumindest einen Grabens und der Zwischenräume zwischen den unteren Leiterbahnen mit einem Gate-Elektroden-Material; – Formen oberer Leiterbahnen oberhalb der unteren Leiterbahnen; und – Entfernen des Gate-Elektroden-Materials unter Verwendung der oberen Leiterbahnen als Maske.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die oberen Leiterbahnen senkrecht zu den unteren Leiterbahnen ausgebildet werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein Formen der oberen Leiterbahnen und ein Entfernen der Gate-Elektrode innerhalb der gleichen Verfahrens- bzw. Prozesskammer durchgeführt werden.
  14. Integrierte Schaltung, welche Folgendes aufweist: eine Vielzahl von ersten Leiterbahnen, welche auf einem Substrat angeordnet sind; eine Vielzahl von zweiten Leiterbahnen, welche oberhalb der ersten Leiterbahnen angeordnet sind; eine in dem Substrat angeordnete Speicherzelle, wobei die Speicherzelle eine aktive Vorrichtung aufweist; eine Gate-Elektrode der aktiven Vorrichtung, welche seitlich zwischen zwei der ersten Leiterbahnen angeordnet ist und sich vertikal in zumindest eine der Speicherzellen erstreckt, unter einer der zweiten Leiterbahnen angeordnet ist und die gleiche Breite aufweist wie die eine der zweiten Leiterbahnen in dem Abschnitt zwischen zwei der ersten Leiterbahnen.
  15. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei die aktive Vorrichtung als ein Feldeffekttransistor ausgebildet ist.
  16. Integrierte Schaltung nach Anspruch 15, wobei die aktive Vorrichtung als ein Transistor vom Fin-Typ oder als ein erweiterter U-förmiger Transistor ausgebildet ist.
  17. Integrierte Schaltung nach Anspruch 16, wobei der Transistor vom Fin-Typ eine Elektrode mit einer konkav geformten Bodenfläche aufweist.
  18. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei zumindest ein Gate-Stapel in dem Beschaltungsbereich vorgesehen ist, und wobei die Gate-Stapel und die ersten Leiterbahnen aus ei nem gleichen Stapel eines leitfähigen Layers und eines Kappenlayers geformt sind.
  19. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei die zweiten Leiterbahnen Wortleitungen bilden.
  20. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei die ersten Leiterbahnen Bitleitungen bilden.
  21. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei die zweiten Leiterbahnen das gleiche Material wie die Gate-Elektroden aufweisen.
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