DE102007038209B3 - Vorrichtung zur Verwendung im Antrieb einer Lichtmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Verwendung im Antrieb einer Lichtmaschine eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Riemenscheibe (1) zur Aufnahme eines Riemens und eine Nabe (2) zur Aufnahme einer Antriebswelle der Lichtmaschine, wobei die Riemenscheibe (1) koaxial zur Nabe (2) angeordnet ist und wobei die Riemenscheibe (1) zumindest bereichsweise relativ zur Nabe (2) verdrehbar ist, ist im Hinblick auf die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Drehdämpfung zu schaffen, welche bei kompakter Bauweise eine bedarfsgerechte niedrige Drehfederrate hat und dauerhaft haltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (1) mit dem ersten Ende (3) und die Nabe (2) mit dem zweiten Ende (4) einer schraubenförmigen Feder (5) in Eingriff bringbar ist, welche die Nabe (2) umgibt und zwischen Nabe (2) und Riemenscheibe (1) angeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung im Antrieb einer Lichtmaschine eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Aus der WO 2005/057037 A1 und der WO 2007/121582 A1 sind Vorrichtungen zur Verwendung im Antrieb einer Lichtmaschine eines Kraftfahrzeugs bekannt, die schraubenförmige Federn aufweisen.
  • Die Drehbewegung der Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine wird über eine erste Riemenscheibe mittels eines Riemens auf mindestens eine zweite Riemenscheibe übertragen. Die zweite Riemenscheibe ist mit der Antriebswelle eines Nebenaggregates verbunden, um dieses anzutreiben.
  • Hierbei ist zu beobachten, dass die Drehbewegungen der Kurbelwellen von Verbrennungskraftmaschinen, die nach dem Otto- oder Diesel-Verfahren arbeiten, aufgrund deren diskontinuierlicher Arbeitsweise ungleichförmig sind.
  • Bei dieser ungleichförmigen Bewegung wird der Riemen nicht nur durch das zu übertragende statische Drehmoment, sondern auch durch starke dynamische Belastungen beansprucht. Die aus den Belastungen resultierenden Kräfte können nur unter Schlupf übertragen werden. Der Schlupf führt zu einem erhöhten Verschleiß des Riemens.
  • Um diesen dynamischen Prozessen zu begegnen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Drehdämpfungen der unterschiedlichsten Art anzuwenden. Hierbei finden beispielsweise Elastomere Anwendung, um eine torsionsfedernde, isolierende Verbindung zwischen Riemenscheibe und Nabe herzustellen. Diese bekannten Vorrichtungen werden auch entkoppelnde Riemenscheiben genannt.
  • Solche Vorrichtungen müssen bei der Verwendung im Antrieb von Lichtmaschinen einen kompakten Aufbau zeigen. Vor diesem Hintergrund gibt die Riemenscheibe der Lichtmaschine den Durchmesser und die Länge der Vorrichtung vor. Folglich ist auch der Bauraum festgelegt, den z. B. eine Elastomerdrehfeder ausfüllen kann. Die Federsteifigkeit einer Elastomerdrehfeder ist in diesem Bauraum meist nicht klein genug einstellbar, um eine ausreichende Isolation oder Entkopplung zu bewirken. Des Weiteren kann die Elastomerdrehfeder bei diesen Abmessungen in der Regel nicht derart dimensioniert werden, dass sie dauerhaft haltbar ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Drehdämpfung zu schaffen, welche bei kompakter Bauweise eine bedarfsgerechte niedrige Drehfederrate hat und dauerhaft haltbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist das erste Ende der schraubenförmigen Feder in einer ersten Verbindungsscheibe und das zweite Ende der schraubenförmigen Feder in einer zweiten Verbindungsscheibe aufgenommen, wobei jede Verbindungsscheibe mindestens zwei Nocken aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass eine schraubenförmige Feder in einem radial engen Ringraum untergebracht werden kann. Insoweit zeigt die Vorrichtung eine große Kompaktheit. Des Weiteren ist erkannt worden, dass eine schraubenförmige, auf Biegung belastete Feder aus Metall in diesem Ringraum mit hoher Drehweichheit ausgeführt werden kann. Eine solche Feder kann die mittleren statischen Drehmomente zuverlässig übertragen.
  • Dies erlaubt es, die Vorrichtung auch für solche Anwendungen einzusetzen, in denen eine hohe Leistungsdichte erforderlich ist. Unter hoher Leistungsdichte ist in diesem Fall das auf den Bauraum bezogene zu übertragende Drehmoment zu verstehen, welches bei vorgegebener Drehfederrate möglichst hoch sein soll. Das erste Ende der schraubenförmigen Feder ist in einer ersten Verbindungsscheibe und das zweite Ende in einer zweiten Verbindungsscheibe aufgenommen, wobei jede Verbindungsscheibe mindestens paarweise Nocken zur Radialführung der Enden aufweist. Diese Ausgestaltung erlaubt, die Durchmesseränderung bzw. das Zuziehen der schraubenförmigen Feder bei Drehmomentbelastung zu führen. Dabei werden die Enden der schraubenförmigen Feder radial bewegt. Das radiale Bewegen der Enden der schraubenförmigen Feder geht mit einer Parallelführung der Verbindungsscheiben einher und ist für eine gleichförmige Belastung der schraubenförmigen Feder erforderlich. Die Verbindungsscheiben sind relativ zur Nabe verdrehbar, wobei die Nabe die Verbindungsscheiben durchgreift. Die Vorkehrung von Nocken erlaubt die Ausbildung von Anlageflächen.
  • Folglich ist die genannte Aufgabe gelöst.
  • Die Riemenscheibe und die Nabe könnten über einen Freiwinkelbereich relativ zueinander verdrehbar sein, ohne dass die Riemenscheibe oder die Nabe mit einem der Enden der Drehfeder in Eingriff stehen. Diese Ausgestaltung erlaubt die Ausbildung eines Freigangs. Dieser könnte z. B. 60° betragen. Die Ausbildung eines Freigangs erlaubt es, eine Vorrichtung zu schaffen, die im Bereich des Freigangs die Funktion eines Freilaufs hat und damit dynamische Riemenkräfte beim Startvorgang der Verbrennungskraftmaschine deutlich reduziert. Bei einer gegebenen Drehdämpfung wird die Freilauffunktion nicht permanent, sondern nur für einen begrenzten Winkelbereich oder Freigang benötigt.
  • Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass die Nocken beidseits der schraubenförmigen Feder einen Freiwinkelbereich von z. B. 30° durchlaufen, bevor sie an anderen Bauteilen zur Anlage kommen. Denkbar ist auch, dass die Nocken jeweils eine ringsegmentartige Kammer durchlaufen, welche sich über einen Kreisbogen von z. B. 30° erstreckt und mit einem Fluid oder Fett befüllt ist. Die Nocken könnten das Fluid oder Fett aus den ringsegmentartigen Kammern verdrängen oder umverlagern, wenn sie bewegt werden. Durch diese konkrete Ausgestaltung kann eine Drehdämpfung abhängig von der Viskosität des Fluids oder Fetts und abhängig von den Querschnitten durchströmter Drosselspalten erzeugt werden.
  • Den Nocken könnten Anschlagelemente zugeordnet sein. Diese könnten auf die Nocken oder Mitnahmeflächen der Riemenscheibe oder die Nabe aufgeclipst sein. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass die Anschlagelemente aus Kunststoff gefertigt sind. Kunststoff ist kostengünstig, lässt sich leicht verarbeiten und erlaubt es, zusammen mit dämpfendem Fluid oder Fett ein nahezu geräuschloses Anschlagverhalten zu erreichen. Denkbar ist auch, den Anschlagelementen eine das Drehdämpfungsverhalten mitbestimmende Form zu geben.
  • Die erste Verbindungsscheibe könnte an einer ersten Mitnahmefläche und die zweite Verbindungsscheibe an einer zweiten Mitnahmefläche anlegbar sein, wobei die erste Mitnahmefläche der Riemenscheibe und die zweite Mitnahmefläche der Nabe drehfest zugeordnet ist. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist gewährleistet, dass die schraubenförmige Feder durch eine Verdrehung der Riemenscheibe relativ zur Nabe belastet werden kann. Dabei wird das erste Ende der Feder in entgegengesetzter Drehrichtung zum zweiten Ende der Feder bewegt, wodurch ein Rückstelldrehmoment auf die Riemenscheibe bzw. die Nabe wirkt. So kann über einen Riemen ein Drehmoment von einer durch die Nabe geführten Welle auf ein Nebenaggregat übertragen werden.
  • Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass als Nebenaggregat eine Lichtmaschine verwendet wird. Die hier beschriebene Vorrichtung eignet sich in besonderer Weise für die Verwendung im Antrieb einer Lichtmaschine, da Lichtmaschinen bei Startvorgängen in hohem Maße die dynamischen Riemenkräfte bestimmen. Des Weiteren ist der Bauraum in Riemenscheiben von Lichtmaschinen äußerst knapp bemessen, so dass eine kompakt bauende Vorrichtung besonders geeignet ist.
  • Die Riemenscheibe und die Nabe könnten mindestens ein Volumen einschließen, in dem ein Fluid oder Fett eingeschlossen ist. Dieses Fluid könnte in ringsegmentartigen Kammern untergebracht sein, welche in der Riemenscheibe am Umfang ausgebildet sind. In diese ringsegmentartigen Kammern könnten Vorsprünge eines Führungsrings eintauchen, die bei der Relativverdrehung von Nabe und Riemenscheibe eine Grunddämpfung bewirken. Das Fluid oder Fett, welches durch Relativverdrehung von Nabe und Riemenscheibe in den ringsegmentartigen Kammern zur Drehdämpfung umverlagert wird, könnte des Weiteren als Schmiermittel für die Lagerstellen zwischen Nabe und Riemenscheibe und die schraubenförmige Feder dienen. Das Fluid oder Fett, welches auch die schraubenförmige Feder umgibt wird bei Durchmesseränderung der schraubenförmigen Feder von innen nach außen bzw. von außen nach innen umverlagert und trägt somit zur Grunddämpfung bei. Durch diese konkrete Ausgestaltung kann auf eine aufwendige Trennung verschiedener Fluide innerhalb der Vorrichtung verzichtet werden.
  • Beidseits der schraubenförmigen Feder könnte jeweils ein Radialwellendichtring oder eine Labyrinthdichtung angeordnet sein. Durch diese Ausgestaltung können z. B. die Radialwellendichtringe an der Riemenscheibe festgelegt werden.
  • Zumindest ein Gleitlager zur Radialführung der Riemenscheibe relativ zur Nabe könnte in den Radialwellendichtring integriert sein. Diese Ausgestaltung bewirkt einen axial kurzen Aufbau.
  • Zumindest zwischen einem Radialwellendichtring und der schraubenförmigen Feder könnte zur Axialführung der Riemenscheibe relativ zur Nabe ein Gleitlager oder ein Gleitlagerpaar angeordnet sein.
  • Die genannten Gleitlager dienen der reibungsarmen Bewegung der Nabe relativ zur Riemenscheibe. Des Weiteren zentrieren und führen die Gleitlager die Drehbewegungen der Nabe und der Riemenscheibe. Ein Versatz oder ein Verkippen der Riemenscheibe relativ zur Nabe wird hierdurch wirksam vermieden.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung auf vorteilhafte Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen.
  • In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung und
  • 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß 1
  • Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Verwendung im Antrieb einer Lichtmaschine eines Kraftfahrzeugs in perspektivischer, teilweise geschnittener Ansicht. Die Vorrichtung umfasst eine Riemenscheibe 1, zur Aufnahme eines Riemens und eine Nabe 2 zur Aufnahme einer Welle. Die Riemenscheibe 1 ist koaxial zur Nabe 2 angeordnet und umgibt diese konzentrisch. Die Riemenscheibe 1 ist zumindest bereichsweise relativ zur Nabe 2 verdrehbar. Die Riemenscheibe 1 ist mit dem ersten Ende 3 und die Nabe 2 mit dem zweiten Ende 4 einer schraubenförmigen Feder 5 in Eingriff bringbar. Die schraubenförmige Feder 5 ist als schraubengangförmige Drehfeder ausgestaltet.
  • Die schraubenförmige Feder 5 umgibt die Nabe 2 und ist im Bauraum zwischen Nabe 2 und Riemenscheibe 1 angeordnet. Die schraubenförmige Feder 5 kann aus Metall, Kunststoff oder einem faserverstärkten Kunststoff gefertigt sein.
  • Die Riemenscheibe 1 und die Nabe 2 sind über einen Freiwinkelbereich von z. B. 60° relativ zueinander verdrehbar, ohne dass die Riemenscheibe 1 oder die Nabe 2 mit einem der Enden 3, 4 in Kraftfluss stehen. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Nabe 2 bzw. die Riemenscheibe 1 zunächst ohne Belastung des Riemens verdrehbar ist. Erst wenn beide Enden 3, 4 der schraubenförmigen Feder 5 mit der Nabe 2 bzw. der Riemenscheibe 1 in Eingriff stehen, kann die Federkraft der schraubenförmigen Feder 5 wirken und eine Rückstellkraft auf die Nabe 2 und die Riemenscheibe 1 ausüben.
  • Das erste Ende 3 ist in einer ersten Verbindungsscheibe 6 und das zweite Ende 4 der schraubenförmigen Feder 5 in einer zweiten Verbindungsscheibe 7 aufgenommen. Die Verbindungsscheiben 6, 7 werden von der Nabe 2 durchgriffen und sind konzentrisch zu dieser angeordnet.
  • Jede Verbindungsscheibe 6, 7 weist jeweils 2 Nocken 6a, 6b, 7a, 7b auf, welche der Führung der Enden 3, 4 der schraubenförmigen Feder 5 dienen.
  • Die Aufnahme der Enden 3, 4 der schraubenförmigen Feder 5 in den Verbindungsscheiben 6, 7 dient der radialen Führung der Enden 3, 4 bei einer Durchmesseränderung der Feder 5. Die Durchmesseränderung stellt sich bei Drehmomentbelastung der Vorrichtung ein und geht mit einem Zuziehen der Feder 5 einher. Die radiale Führung der Enden 3, 4 mit tangentialem Einlauf eines neutralen Federbereichs an der Befestigungsstelle ist für eine gleichförmige Belastung der Feder 5 erforderlich.
  • Den Nocken 6a, 6b, 7a, 7b sind Anschlagelemente 8, 9 zugeordnet. Diese Anschlagelemente 8, 9 sind bevorzugt als Kunststoffclips ausgestaltet. Als Kunststoffe könnten Elastomere, Thermoplaste oder faserverstärkte Elastomere oder Thermoplaste verwendet werden.
  • Die erste Verbindungsscheibe 6 ist an einer ersten Mitnahmefläche 10 und die zweite Verbindungsscheibe 7 an einer zweiten Mitnahmefläche 11 anlegbar, wobei die erste Mitnahmefläche 10 der Riemenscheibe 1 und die zweite Mitnahmefläche 11 der Nabe 2 drehfest zugeordnet sind.
  • Die erste Mitnahmefläche 10 ist mittels der Anschlagelemente 8 mit der Riemenscheibe 1 verbindbar. Die zweite Mitnahmefläche 11 ist mittels der Anschlagelemente 9 mit der Nabe 2 verbindbar. Der Ring 16a trägt die Anschlagelemente 9 und bildet die Gegenlauffläche 16b für das Gleitlager 16.
  • Die Riemenscheibe 1 und die Nabe 2 schließen mindestens ein Volumen 12 ein, in dem ein Fluid oder Fett eingeschlossen ist. Das Fluid oder Fett dient als Schmiermittel für die Verbindungsscheiben 6, 7 sowie für die schraubenförmige Feder 5. Des Weiteren dient das Fluid oder Fett als Drehdämpfungsmedium, wenn nämlich das Fluid oder Fett aus ringsegmentartigen Kammern 12a durch sich darin bewegende Kolben 12b verdrängt und durch Drosselspalte 12c umverlagert wird. Beidseits der Nabe 2 ist jeweils ein Radialwellendichtring 13, 14 angeordnet. Dieser dichtet das Innere der Vorrichtung gegen die Atmosphäre ab und verhindert das Austreten von Fluid oder Fett.
  • Zwischen dem Radialwellendichtring 13 und der Nabe 2 sowie dem Radialwellendichtring 14 und der Nabe 2 sind über den Ring 16a und den Führungsring 17 abgestützt radiale Gleitlager 15, 16 angeordnet. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Nabe 2 präzise und reibungsarm relativ zur Riemenscheibe 1 verdrehbar ist.
  • Zwischen dem Radialwellendichtring 13 und der Nabe 2 ist ein Führungsring 17 angeordnet. Axial beidseits des Führungsrings 17 sind die Gleitlager 18, 19 angeordnet, welche die axiale Führung und die axiale Positionierung der Riemenscheibe 1 relativ zur Nabe 2 bewirken.
  • Die hier beschriebene kompakt bauende Vorrichtung entkoppelt die ungleichförmige Bewegung der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs im Stationärbetrieb und reduziert deutlich die auf den Riemen wirkenden Kräfte beim Startvorgang. Dies vermindert den Schlupf und erhöht die Dauerhaltbarkeit des Riemens.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Patentansprüche erwiesen.
  • Abschließend sei ausdrücklich hervorgehoben, dass das zuvor rein willkürlich gewählte Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dient, diese jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Verwendung im Antrieb einer Lichtmaschine eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Riemenscheibe (1) zur Aufnahme eines Riemens und eine Nabe (2) zur Aufnahme einer Antriebswelle der Lichtmaschine, wobei die Riemenscheibe (1) koaxial zur Nabe (2) angeordnet ist, wobei die Riemenscheibe (1) zumindest bereichsweise relativ zur Nabe (2) verdrehbar ist und wobei die Riemenscheibe (1) mit dem ersten Ende (3) und die Nabe (2) mit dem zweiten Ende (4) einer schraubenförmigen Feder (5) in Eingriff bringbar ist, welche die Nabe (2) umgibt und zwischen Nabe (2) und Riemenscheibe (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (3) der schraubenförmigen Feder (5) in einer ersten Verbindungsscheibe (6) und das zweite Ende (4) der schraubenförmigen Feder (5) in einer zweiten Verbindungsscheibe (7) aufgenommen ist, wobei jede Verbindungsscheibe (6, 7) mindestens zwei Nocken (6a, 6b, 7a, 7b) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (1) und die Nabe (2) über einen Freiwinkelbereich relativ zueinander verdrehbar sind, ohne dass die Riemenscheibe (1) oder die Nabe (2) mit der schraubenförmigen Feder (5) in Eingriff stehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Nocken (6a, 6b, 7a, 7b) Anschlagelemente (8, 9) zugeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungsscheibe (6) an ersten Mitnahmeflächen (10) und die zweite Verbindungsscheibe (7) an zweiten Mitnahmeflächen (11) anlegbar ist, wobei die ersten Mitnahmeflächen (10) der Riemenscheibe (1) und die zweiten Mitnahmeflächen (11) der Nabe (2) drehfest zugeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (1) und die Nabe (2) mindestens ein Volumen (12, 12a) zur Aufnahme eines Fluids oder Fetts einschließen, wobei das Volumen (12, 12a) ringsegmentartige Kammern (12a) umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Volumen (12, 12a) bewegliche Kolben (12b) befinden, die das Fluid oder Fett verdrängen und durch Drosselspalte (12c) umverlagern.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Nabe (2) jeweils ein Radialwellendichtring (13, 14) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Nabe (2) jeweils eine Labyrinthdichtung angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im freien Ringraum des Radialwellendichtrings (13, 14) ein radial wirkendes Gleitlager (15, 16) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits eines Führungsrings (17) jeweils ein axial wirkendes Gleitlager (18, 19) angeordnet ist.
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