DE102007036312A1 - Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Bohrhammer - Google Patents

Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Bohrhammer Download PDF

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Abstract

Ein Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 umfasst ein Werkzeugfutter 13, ein Adapterelement 14 zur Aufnahme in einen Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 einer Handwerkzeugmaschine 62 sowie eine Staubschutzabdeckung 18 des Adapterelements 14. Das Werkzeugfutter 13 ist insbesondere als ein Bohr- 12 und/oder Schrauberfutter ausgeführt, welches zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Bohrwerkzeugs oder eines Schrauberbits, geeignet ist. Die Staubschutzabdeckung 18 ist elastisch, insbesondere in ihrer Längserstreckung flexibel, ausgebildet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul sowie eine Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
  • Unter einem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul wird hier insbesondere ein Werkzeugfuttermodul verstanden, welches als von der Handwerkzeugmaschine separate Einheit die Verwendung eines Einsatzwerkzeugs mit einer Aufnahmekontur ermöglicht, welche von einer anderen Aufnahmekontur eines Schnellwechsel-Werkzeughalters der Handwerkzeugmaschine abweicht. Der Begriff Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul bezeichnet darüber hinaus insbesondere ein Werkzeugfuttermodul, zu dessen Einsatz in den Schnellwechsel-Werkzeughalter der Handwerkzeugmaschine kein zusätzliches Werkzeug benötigt und welches insbesondere den Einsatz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen ohne deutlichen Zusatzaufwand erlaubt.
  • Es sind schon viele Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodule bekannt. Diese weisen ein Werkzeugfutter, insbesondere ein Bohr- und/oder ein Schrauberfutter, zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Bohrwerkzeugs oder eines Schrauberbits, und ein Adapterelement zur Aufnahme des Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls in einen Schnellwechsel-Werkzeughalter einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Bohr- und/oder Meißelhammers, auf.
  • Das Adapterelement weist eine Aufnahmekontur zur Aufnahme in einem Schnellwechsel-Werkzeughalter auf, wobei unterschiedliche Aufnahmekonturen bzw. Schnellwechsel-Werkzeughalter bekannt sind. So sind unter anderem aus DE 3 824 894 A1 sogenannte SDS-max-Aufnahmekonturen und -Werkzeughalter bekannt. In DE 2 640 767 A1 und DE 2 650 134 A1 werden Beispiele einer sogenannten SDS-plus-Aufnahmekontur vorgeschlagen. Aus DE 10 2006 016 805 A1 ist ferner ein sogenanntes SDS-Mini-System mit Aufnahmekontur und Schnellwechsel-Werkzeughalter bekannt. Darüber hinaus sind viele weitere Varianten von Werkzeugaufnahmekonturen bekannt. Ferner gibt es unterschiedliche Schnellwechsel-Werkzeughalter für diese Werkzeugaufnahmekonturen, die sich unter anderem in Art und Weise der Werkzeugverriegelung unterscheiden.
  • Weiters sind Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodule bekannt, bei denen das Adapterelement mit einer, vorwiegend starr ausgeführten, vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigten Staubschutzabdeckung umgeben ist. Bei diesen Staubschutzabdeckungen handelt es sich vorwiegend um zylindrisch ausgeformte Hülsen, welche einen Schnittstellenbereich zwischen dem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul und dem Schnellwechsel-Werkzeughalter bei eingesetztem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul staubdicht abdecken. Diese Staubschutzabdeckungen müssen jeweils passend zum jeweiligen Schnellwechsel-Werkzeughalter der Handwerkzeugmaschine angefertigt werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul weist gemäß dem Hauptanspruch eine elastische Staubschutzabdeckung auf, welche insbesondere in ihrer Längserstreckung flexibel ausgebildet ist. Die so ausgebildete Staubschutzabdeckung hat den Vorteil, dass sie einen in Längsrichtung variierenden Abstand zwischen dem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul und dem Schnellwechsel-Werkzeughalter ausgleichen kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass beim Einsetzen in, in ihrer Außenkontur variabel gestalteten Schnellwechsel-Werkzeughaltern eine staubdichte Verbindung gewährleistet ist. So ergibt sich ein Kostenvorteil, da ein Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul angefertigt werden kann, welches zu einer ganzen Familie von Handwerkzeugmaschine mit identischem Adaptertyp des Schnellwechsel-Werkzeughalters passt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Auf besonders kostengünstiger Weise kann eine Staubabdichtung erreicht werden, wenn die Staubschutzabdeckung beim Einsatz des Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls in den Schnellwechsel-Werkzeughalter einen Schnittstellenbereich zwischen dem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul, insbesondere dem Adapterelement, und dem Schnellwechsel-Werkzeughalter der Handwerkzeugmaschine formschlüssig umgibt.
  • Eine bezüglich Staubdichtheit besonders wirkungsvolle Ausführung des erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls wird dadurch erreicht, dass eine Axialelastizität der Staubschutzabdeckung größer, aber mindestens gleich einer Radialelastizität der Staubschutzabdeckung ist.
  • Besonders einfach kann eine erfindungsgemäße Staubschutzabdeckung dadurch angefertigt werden, dass die Staubschutzabdeckung als Faltenbalg ausgeführt ist.
  • Ein kostengünstiger und zugleich sehr wirksamer Faltenbalg wird durch die Herstellung aus einem elastischen Material, insbesondere einem Elastomer erhalten.
  • In vorteilhafter Weise weist der Faltenbalg mindestens eine, vorzugsweise jedoch mehrere äußere und innere Knickstellen auf. In konstruktiv einfacher und zu gleich kostengünstig herstellbarer Weise lässt sich ein gleichmäßiges Zusammenfalten des Faltenbalgs durch eine profilierte Wandstärke erreichen. Dabei ist die profilierte Wandstärke des Faltenbalgs an den äußeren Knickstellen stärker als an den inneren Knickstellen. Dadurch wird in vorteilhafterweise eine Axialführung des Faltenbalgs erreicht.
  • Eine Zentrierung der Staubschutzabdeckung wird konstruktiv einfacher und gleichzeitig kostengünstiger durch ein innenliegendes Zentrierelement. Weiter verbessert wird die Staubschutzabdeckung, wenn sie gleichzeitig mit dem Zentrierelement am Adapterelement abgestützt ist.
  • Durch die Ausführung als Zentrierscheibe wird ein besonders kostengünstiges Zentrierelement erhalten.
  • Eine besonders montagefreundliche, erfindungsgemäße Staubschutzabdeckung wird dadurch erhalten, dass die Staubschutzabdeckung ein Rückhalteelement aufweist, welches das Zentrierelement in der Staubschutzabdeckung gegen Herausfallen sichert.
  • Durch eine Montagekontur mit einer Ausgleichsgeometrie an der erfindungsgemäßen Staubschutzabdeckung lässt sich in besonders einfacher Weise die Staubschutzabdeckung an einer Anschlusskontur des Werkzeugfutters verspannen und festlegen. Gleichzeitig wird über die Ausgleichsgeometrie der erfindungsgemäßen Staubschutzabdeckung eine kostengünstige Ausführung der Staubschutzabdeckung erreicht.
  • Eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Meißel-, Bohr-, oder Kombinationshammer, mit einem Schnellwechsel-Werkzeughalter zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs lässt sich durch ein erfindungsgemäßes Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul in besonders kostengünstiger Weise in seinem Anwendungsspektrum erweitern. Insbesondere bei Meißel-, Bohr- oder Kombinationshämmern wird zudem eine staubdichte Verbindung in allen Betriebszuständen gewährleistet. Dazu weist das Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul eine elastische, insbesondere in ihrer Längserstreckung flexible Staubschutzabdeckung auf. Diese deckt bei Einsatz des Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls in den Schnellwechsel-Werkzeughalter einen Schnittstellenbereich zwischen dem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul, insbesondere dem Adapterelement, und dem Schnellwechsel-Werkzeughalter der Handwerkzeugmaschine formschlüssig ab. Dadurch wird auf wirkungsvolle und zugleich kostengünstige Weise eine staubdichte Abdeckung des Schnittstellenbereichs erreicht.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul im Teilschnitt,
  • 1a eine Detailvergrößerung des Teilschnitts,
  • 2 zwei Teilschnitte von alternativen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Faltenbalgs,
  • 3 eine Seitenansicht eines, in einen teilweise gezeigten Schnellwechsel-Werkzeughalter eingesetzten, erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls,
  • 4 eine Teilansicht eines Bohrhammers mit einem, in einen Schnellwechsel-Werkzeughalter eingesetzten, erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein Schnellwechsel-Bohrfuttermodul 10 als Beispiel eines erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls gezeigt, welches ein Schnellwechsel-Bohrfutter 12 als Beispiel eines Werkzeugfutters 13 und ein Adapterelement 14 umfasst. Um das Adapterelement 14 ist eine als Faltenbalg 16 ausgeführte, erfindungsgemäße Staubschutzabdeckung 18 koaxial angeordnet. Der Faltenbalg 16 ist an einer, einer Werkzeugaufnahme 20 gegenüberliegenden Stirnfläche 22 mit dem Schnellwechsel-Bohrfutter 12 verbunden.
  • In der hier gezeigten Form weist das Adapterelement 14 eine sogenannte SDS-plus-Werkzeugaufnahmekontur 24 auf. Durch abweichende Werkzeugaufnahmekonturen 26 für das Adapterelement 14 für den Einsatz mit anderen Werkzeughalter-Systemen ergeben sich Varianten.
  • Der Faltenbalg 16 weist an seiner, der Stirnfläche 22 zugewandten Seite eine Montagekontur 28 auf. Über ein als Zentrierscheibe 30 ausgeführtes Zentrierelement 32 ist der Faltenbalg 16 mit seiner Montagekontur 28 am Adapterelement 14 abgestützt und zentriert. Um eine dauerhafte Flexibilität des Faltenbalgs 16 zu gewährleisten ist dieser aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Elastomer gefertigt.
  • Der Faltenbalg 16 weist ferner äußere Knickstellen 34 und innere Knickstellen 36 auf. Darüber hinaus ist der Faltenbalg 16, wie in 2b am besten zu sehen ist, durch eine profilierte Wandstärke 38 charakterisiert. Insbesondere ist die profilierte Wandstärke 38 an einer äußeren Knickstellen 34 stärker ausgeführt als an einer inneren Knickstellen 36. In 2a ist eine mögliche Alternativform des Faltenbalgs 16 gezeigt, bei der der Faltenbalg 16 eine konstante Wandstärke aufweist.
  • 1a zeigt den in 1 strich-punktiert eingerahmten Bereich Z des Anschlussbereichs von Schnellwechsel-Bohrfutter 12, Adapterelement 14, und Faltenbalg 16. Die Montagekontur 28 weist unter anderem eine Ausgleichsgeometrie 40 auf. In der hier gezeigten Form umfasst die Ausgleichsgeometrie 40 zwei Ausformungen 40a, 40b, welche an einer Anschlusskontur 42 des Schnellwechsel-Bohrfutters 12 anliegen. In 2 sind dazu zwei mögliche Ausformungen der Montagekontur 28 sowie der Ausgleichsgeometrie 40 gezeigt.
  • Die Zentrierscheibe 30 ist mittels einer Anlageschulter 44 am Adapterelement 14 festgelegt. An einer Anlagekontur 46, welche Teil der Montagekontur 28 des Faltenbalgs 16 ist, wird die Zentrierscheibe 30 aufgenommen.
  • Der Faltenbalg 16 weist eine der Montagekontur 28 angegliederte erste Faltenrippe 48 auf, welche die Zentrierscheibe 30 überlappt. Dadurch wirkt die erste Faltenrippe 48 als Rückhalteelement 50. Auf diese Weise kann die Zentrierscheibe 30 im Faltenbalg 16 vormontiert und gegen Herausfallen gesichert werden.
  • Beim Montageprozess wird nun zunächst die Zentrierscheibe 30 in den Faltenbalg 16 eingeführt. Danach wird das Adapterelement 14 mit einer Verbindungskontur 52 zur Verbindung des Adapterelementes 14 mit dem Bohrfutter 12 voran durch eine, in der Montagekontur 28 gegenüberliegende Stirnseite liegende Öffnung des Faltenbalgs 16 in diesen eingeführt und bis zum formschlüssigen Anliegen der Zentrierscheibe 30 an der Anlageschulter 44 einerseits und an der Anlagekontur 46 der Montagekontur 28 andererseits eingeschoben. Dadurch wird der Faltenbalg 16 um das Adapterelement 14 zentriert angeordnet.
  • Anschließend wird die vormontierter Einheit aus Faltenbalg 16 und Adapterelement 14 mit seiner Verbindungskontur 52 in eine Aufnahmekontur 54 des Bohrfutters 12 eingeführt und mit diesem fest verbunden. Dadurch wird die Ausgleichsgeometrie 40 gegen die Anschlusskontur 42 gepresst und die Montagekontur 28 des Faltenbalgs 16 festgelegt und verspannt. So wird eine axiale Verspannung des Faltenbalgs 16 erreicht.
  • 3 zeigt ein, in einen Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 vom Typ SDS-plus eingeführtes, erfindungsgemäßes, als Schnellwechsel-Bohrfuttermodul ausgebildetes Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10. Beim Einsetzen des Schnellwechsel-Bohrfuttermoduls 10 in den Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 stützt sich der Faltenbalg 16 an der Außenkontur 58 des Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 ab. Durch Vollendung des Einsetzvorgangs wird der Faltenbalg 16 insbesondere axial verformt. In bevorzugter Weise wird die Verformung als axiales Zusammenfalten dadurch begünstigt, dass die inneren Knickstellen 36 aufgrund der im Vergleich zu den äußeren Knickstellen 34 dünneren Wandstärken zunächst ein Zusammenschieben des Faltenbalgs 16 im Innenbereich einleiten. Durch die stärkeren äußeren Knickstellen 34 wird gleichzeitig eine Radialversteifung erreicht. Der Faltenbalg 16 überdeckt nun die Strecke S zwischen dem Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 und dem Bohrfutter 12 und schließt den Schnittstellenbereich 60 formschlüssig und staubdicht ab.
  • 4 zeigt eine Teilansicht eines Meißel-, Bohr- oder Kombinationshammers 62 mit einem in den Schnellwechsel-Werkzeughalter eingesetzten, erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Bohrfuttermodul 10. Insbesondere wird durch den erfindungsgemäßen Faltenbalg 16 trotz des bei diesen Handwerkzeugmaschinen konstruktivbedingten, vergrößerten Leerlaufabstandes S' – hier nicht dargestellt – durch partielle Entspannung des Faltenbalgs 16 eine Staubdichtheit in allen Betriebszuständen gewährleistet.
  • Durch Variation der im Ausführungsbeispiel gezeigten Merkmale ergeben sich weitere alternative oder ergänzende Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls 10.
  • Varianten eines erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls 10 ergeben sich durch die Wahl des zu adaptierenden Werkzeugfutters. So können neben dem gezeigten Schnellwechsel-Bohrfutter insbesondere auch Zahnkranzbohrfutter, Futter für Schrauberbits oder ähnliche Werkzeughalter in Frage kommen.
  • Weiters kann durch Variation der Werkzeugaufnahme-Kontur 26 des Adapterelements 14 wie zum Beispiel SDS-Mini-, SDS-PIus-, SDS-Max- oder andere Aufnahmekonturen das erfindungsgemäße Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 entsprechend dem Typ von Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 angepasst werden.
  • Variationsmöglichkeiten sind auch in der Gestaltung der elastischen Staubschutzabdeckung 18 gegeben. So kann eine als Faltenbalg 16 ausgeführte Staubschutzabdeckung 18 von der hier gezeigten Form abweichen. Insbesondere können die äußeren und/oder inneren Knickstellen 34, 36 von der gezeigten Form dahingehend abweichen, dass ein mehr stetiger Formverlauf (z. B. durch Rundungen) gegeben ist. Zusätzliche Varianten ergeben sich durch Variation der profilierten Wandstärke 38, welche sich neben oder alternativ zur gezeigten Ausführungsform unter anderem aus einem konischen Profil oder einer in Längserstreckung des Faltenbalgs überlagerten Wandstärkenänderung ergeben. Auch kann der Faltenbalg 16 mindestens zweiteilig aus einer Balgwand und einem Federelement aufgebaut sein. Weitere Ausführungsformen ergeben sich durch die Ausgestaltung der elastischen Staubschutzabdeckung 18 in Form einer längselastischen Hülse, eines mehrteiligen Tubus oder Abwandlungen davon.
  • Weitere Gestaltungsfreiheit bezüglich eines erfindungsgemäßen Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls 10 ergibt sich in der Ausgestaltung der Montagekontur 28, insbesondere der Ausgleichsgeometrie 40 und/oder der Anlagekontur 46. Abweichend von der gezeigten Form der Ausgleichsgeometrie 40 kann diese durch Variation der Anzahl der Ausformungen und/oder deren konkrete Gestaltung, sowohl im Querschnitt als auch über den Umfang hinweg, an spezielle Erfordernisse angepasst werden. Auch die Anlagekontur 46 kann den Erfordernissen nach in ihrer Ausformungen variiert werden.
  • Weitere Variationsmöglichkeiten ergeben sich durch die Gestaltungsfreiheit bezüglich des Zentrierelements 32. Hier sind unter anderem unterbrochene Scheiben, von der kreisförmigen Gestalt der Innen- und/oder Außenkontur abweichende Ausführungen wie zum Beispiel eine sechskantige, achtkantige oder andere Kantenzahl umfassende Polygonausführungen, und weitere Gestaltungsformen möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3824894 A1 [0004]
    • - DE 2640767 A1 [0004]
    • - DE 2650134 A1 [0004]
    • - DE 102006016805 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10, welches ein Werkzeugfutter 13, insbesondere ein Bohrfutter 12 und/oder ein Schrauberfutter, zur Aufnahme eine Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Bohrwerkzeugs oder eines Schrauberbits, ein Adapterelement 14 zur Aufnahme in einen Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Meißel-, Bohr- oder Kombinationshammer 62, und eine Staubschutzabdeckung 18 des Adapterelementes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzabdeckung 18 elastisch, insbesondere in ihrer Längserstreckung flexibel ausgebildet ist.
  2. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzabdeckung 18 bei Einsatz des Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls 10 in den Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 einen Schnittstellenbereich 60 zwischen dem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10, insbesondere dem Adapterelement 14, und dem Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 der Handwerkzeugmaschine formschlüssig umgibt.
  3. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Axialelastizität der Staubschutzabdeckung 18 größer, aber mindestens gleich einer Radialelastizität der Staubschutzabdeckung 18 ist.
  4. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzabdeckung 18 als Faltenbalg 16 ausgeführt ist.
  5. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg 16 aus einem elastischen Material, insbesondere aus einem Elastomer gefertigt ist.
  6. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg 16 eine profilierte Wandstärke 38 sowie mindestens eine, vorzugsweise mehrere äußere und innere Knickstellen 34, 36 aufweist, und die profilierte Wandstärke 38 des Faltenbalgs an den äußeren Knickstellen 34 stärker ist als an den inneren Knickstellen 36.
  7. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzabdeckung 18 über ein innenliegendes Zentrierelement 32 zentriert und am Adapterelement 14 abgestützt ist.
  8. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement 32 als Zentrierscheibe 30 ausgebildet ist.
  9. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzabdeckung 18 ein Rückhalteelement 50 aufweist, welches das Zentrierelement 32 in der Staubschutzabdeckung 18 gegen Herausfallen sichert.
  10. Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubschutzabdeckung 18 eine Montagekontur 28 mit einer Ausgleichsgeometrie 40 aufweist, über welche die Staubschutzabdeckung 18 mit einer Anschlusskontur 42 des Werkzeugfutters 13 verspannt und festgelegt wird.
  11. Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Meißel-, Bohr- oder Kombinationshammer 62, mit einem Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs und einem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Aufnahme in den Schnellwechsel-Werkzeughalter 56, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10 eine elastische, insbesondere in ihrer Längserstreckung flexible Staubschutzabdeckung 18 aufweist, und die Staubschutzabdeckung 18 bei Einsatz des Schnellwechsel-Werkzeugfuttermoduls 10 in den Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 einen Schnittstellenbereich 60 zwischen dem Schnellwechsel-Werkzeugfuttermodul 10, insbesondere dem Adapterelement 14, und dem Schnellwechsel-Werkzeughalter 56 der Handwerkzeugmaschine formschlüssig umgibt.
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