DE102007035771A1 - Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug Download PDF

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Stefan Wanczura
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug in Stahlbauweise, mit einer Tragstruktur, wobei die Fläche der Tragstruktur aus einer Sandwich-Struktur (DA, K, DI) gebildet ist und die Tragstruktur an zumindest einer Kante ein Anschlussprofil (AP) mit einem Schiebesitz (S) aufweist. Durch die Verwendung einer selbsttragenden Struktur mit Schiebesitz-Anschluss wird eine einfache und stabile Konstruktion erreicht, die eine verzugsarme Bauweise ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug in Stahlbauweise mit einer Tragstruktur und mit einer Sandwich-Struktur.
  • Wagenkästen für Schienenfahrzeuge (Lokomotiven, Triebwagen, Waggons etc.) bestehen in konventioneller Bauweise aus einem Untergestell in Stahlbauweise, welches einen Aufbau trägt, der durch eine tragende Stahlgerüst-Konstruktion gebildet ist. Diese Stahlgerüst-Konstruktion trägt wiederum Flächenbauteile, welche die Außenhaut der Karosserie bilden. Solche Flächenbauteile sind beispielsweise aus dem europäischen Patent EP 0 784 522 B1 bekannt.
  • Die Wagenkästen von Waggons, die für die Personenbeförderung bestimmt sind, sind auf der Innenseite mit einer Schale aus Kunststoff oder einem nicht-metallischen Verbundmaterial (Pressmaterial) verkleidet. Aus Gründen des Wärme- und Schallschutzes wird dabei der Zwischenraum zwischen dieser Innen-Schale und der Außenhaut mit einem Isoliermaterial verfüllt, beispielsweise Dämmwolle oder Polystyrol. Alternativ zu diesem Aufbau werden heutzutage die Seitenwände von Wagenkästen aus Stahlprofilen aufgebaut, die mit Sandwich-Platten bekleidet bzw. ausgefacht sind. Solche Sandwich-Platten werden beispielsweise kostengünstig durch das Vakuum-Sackverfahren hergestellt; eine solche Sandwich-Platte und das Herstellungsverfahren sind beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO 02/058926 A1 beschrieben.
  • Die Herstellung der vorgenannten Wagenkästen mit Sandwich-Platten ist mit einigen Problemen bzw. technischen Herausforderungen verbunden. So muss die Grundkonstruktion der Seitenwände, die aus Stahlprofilen besteht, derart konstruiert sein, dass an allen erforderlichen Krafteinleitungsstellen (Sitzbefestigungen, Gepäckablagen, Trennwände etc.) ein entsprechender Träger vorhanden ist, um die einzuleitenden Kräfte aufzunehmen. Ein weiters Problem besteht darin, dass Sandwich-Platten i. d. R. aus einer verklebten Struktur bestehen, d. h., dass zwischen zwei (metallischen) Deckschichten eine Dämmschicht angeordnet ist, welche mit einem Klebstoff (beispielsweise auf Epoxydharzbasis) mit diesen Deckschichten verklebt ist. Diese Dämmschicht bzw. der verwendete Klebstoff ist wärmeempfindlich, so dass beim Verschweißen der Sandwich-Platten mit der Grundkonstruktion eine Beschädigung der Sandwich-Strukturen aufgrund des Wärmeeintrages auftreten kann. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Traggestelle (Untergestelle) von Wagenkästen in der Regel vor der abschließenden Montage der Seitenwände und der Dachstrukturen vorgesprengt werden, d. h., dass vor der Montage dieser Strukturen eine Biegung in das Traggestell eingebracht wird, die durch das eigene Gewicht der Seitenwände, der Dachstruktur und anderer Bauteile, sowie der Nutzlast, wiederum kompensiert wird. Dies führt dazu, dass bei der Montage des Wagenkastens Toleranzen berücksichtigt und ausgeglichen werden müssen.
  • Es ist also eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und montagefreundliche Konstruktionsweise für Wagenkästen mit Sandwich-Strukturen anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch einen Wagenkasten gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Lösung der Aufgabe sieht dabei einen Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug in Stahlbauweise vor, mit einer Tragstruktur, wobei die Fläche der Tragstruktur aus einer Sandwich-Struktur gebildet ist, und wobei die Tragstruktur an zumindest einer Kante ein Anschlussprofil mit einem Schiebesitz aufweist. Durch den Einsatz einer Tragstruktur, die "selbsttragend" alle erforderlichen Kräfte aufnimmt bzw. weiterleitet, entfällt das Erfordernis, eine tragende Struktur aus Stahl- oder Aluminiumprofilen zu erstellen, die danach mit Sandwich-Strukturen zu verkleiden ist. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau des Wagenkastens im Aufbaustand (Montagezustand). Durch die Verwendung der "selbsttragenden" Tragstruktur wird Platz im inneren der Wagenkastens gewonnen, da keine "Unterkonstruktion" benötigt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Wagenkastens sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Der Aufbau des Wagenkastens vereinfacht sich insbesondere dann, wenn ein komplettes Element einer Seitenwand oder eines Dachelementes aus einer solchen Tragstruktur gebildet wird, wobei die Seitenwand vorzugsweise einteilig vom Traggestell ("Fußboden") bis zur Dachstruktur reicht, und die Dachstruktur einteilig von der linken Seite des Wagenkastens bis zur rechten Seite des Wagenkastens spannt.
  • Das Anschlussprofil ist vorteilhaft mit der Sandwich-Struktur verklebt, wodurch im Gegensatz zu der Alternative "Verschweißen" ein schädlicher Wärmeeintrag in den Kern der Sandwich-Struktur vermieden wird. An Stellen, die eine besonders hohe Festigkeit erfordern, kann alternativ oder zusätzlich jedoch auch das Anschlussprofil mit den Deckhäuten der Sandwich-Struktur verschweißt werden, wozu vorzugsweise Schweißverfahren mit geringem Wärmeeintrag verwendet werden.
  • Die Fertigung des Wagenkastens wird erleichtert, wenn das Anschlussprofil sowohl an einer Innenseite des Wagenkastens als auch an einer Außenseite des Wagenkastens als Schiebesitz ausgebildet ist. Dabei ist der Schiebesitz vorzugsweise so dimensioniert, dass dieser zur Bildung eines Toleranzausgleichs bei der Montage der Tragstruktur auf einem vorgesprengten Untergestell (Traggestell) des Wagenkastens ausgebildet ist. Dadurch wird ein Verzug der Tragstruktur bei der Montage vermieden.
  • Eine feste und gleichzeitig dichte Fügung der Tragstruktur ergibt sich, indem das Anschlussprofil zum Verschweißen der Tragstruktur mit einer benachbarten Struktur ausgebildet ist. Dabei ist das Anschlussprofil vorteilhaft derart ausgestaltet, dass die Schweißstelle oder die Schweißstellen einen Mindestabstand zu der Verklebung des Anschlussprofils mit der Sandwich-Struktur und/oder zu dem Kern der Sandwich-Struktur aufweist. Dieser Mindestabstand sollte je nach eingesetztem Schweißverfahren und je nach eingesetzten Materialstärken mindestens 10 mm betragen, besser noch mindestens 15 mm. Die beste Festigkeit ergibt sich, wenn die Tragstruktur mittels zumindest einer durchgehenden Schweißnaht mit der benachbarten Struktur gefügt ist, wobei im Falle nur einer durchgehenden Schweißnaht diese vorzugsweise an der Außenseite des Wagenkastens verwendet werden soll.
  • Ein besonders fester und kostengünstiger Aufbau des Wagenkastens kann erreicht werden, wenn die Deckhäute der Sandwich-Struktur und das Anschlussprofil der Tragstruktur aus Stahl gefertigt sind.
  • Eine einfache und sichere Befestigung von Montageteilen (Sitze, Gepäckablagen, Trennwände etc.) ergibt sich, wenn die Fläche der Sandwich-Struktur zumindest ein Einlegeteil oder Aufsatzteil zur Krafteinleitung aufweist. Dadurch können Kräfte großflächig in die Tragstruktur eingeleitet werden, so dass ein Ausreißen oder ein Verzug durch die eingeleiteten Kräfte vermieden werden kann.
  • Ausführungsbeispiele für einen erfindungsgemäßen Wagenkasten sind nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1, 2 eine als Seitenwand ausgebildete Tragstruktur an einer Verbindungsstelle zu einem Untergestell eines Wagenkastens,
  • 3 den Anschluss einer Seitenwand an einen Dachvoutenträger,
  • 4, 5, 6 die Verbindung eines Dachelementes mit einer Seitenwandstruktur,
  • 7 eine Schiebesitz-Fügestelle mit einer Klebstoffverbindung,
  • 811 die Krafteinleitung in Sandwich-Strukturen mittels Einlegeteilen, und
  • 12 die Krafteinleitung in eine Sandwich-Struktur mittels eines Aufsatzteils.
  • In den 1, 2 ist jeweils eine als Seitenwand ausgebildete Tragstruktur für den Wagenkasten eines Schienenfahrzeugs gezeigt, wobei es sich um eine Schnittabbildung handelt und wobei die Tragstruktur jeweils aus einer Sandwich-Struktur mit einer außen liegenden Deckhaut DA, einer innen liegenden Deckhaut DI und eine mit diesen Deckhäuten DA, DI verklebten Kern K handelt, welche mit einem Anschlussprofil AP versehen sind. Während in der 1 ein kastenförmiges, geschlossenes Anschlussprofil AP gezeigt ist, ist für die Anordnung aus der 2 ein offenes, im Wesentlichen u-förmiges Anschlussprofil AP verwendet worden. Die hier gezeigten Seitenwände sind mit den Schweißnähten SN mit dem Untergestell UG des Wagenkastens verbunden. Für die Montage werden dazu die Seitenwände und die Dachstrukturen sowie alle anderen schweren Bauteile des Wagenkastens in einer speziellen Montagevorrichtung (Aufbaustand) zusammengefügt, bevor die einzelnen Strukturen miteinander verschweißt werden. Das Untergestell des Wagenkastens wird vor der Montage vorgesprengt, d. h., dass der Wagenkasten, von der Seite betrachtet, in der Mitte des Fahrzeuges zunächst nach oben gewölbt ist, wobei diese Wölbung durch das Gewicht der nachfolgend montierten Tragstrukturen (Seitenwände, Dach), sowie der späteren Zuladung wiederum kompensiert wird, so dass sich ein im Wesentlichen ebener Fahrzeugboden ergibt. Die verbleibenden Toleranzen werden dadurch ausgeglichen, dass die Anschlussprofile AP der Tragstrukturen mit einem Schiebesitz S versehen sind, welcher für das Beispiel der Fahrzeug-Seitenwände eine vertikale Verschiebung während der Montage zulässt, während – bezogen auf die Abbildung 1 – in Seitenrichtung eine bündige Auflage oder – je nach Konstruktion – sogar ein Formschluss erreicht wird. Sobald sich alle wesentlichen Tragstrukturen an ihrem Platz befinden, kann davon ausgegangen werden, dass sich das Traggestell (Untergestell UG) des Schienenfahrzeuges "gesetzt" hat, so dass dann die Anschlussprofile AP mit den benachbarten Strukturen verschweißt werden können. In der 1 ist dabei zu sehen, dass die Schweißnähte SN einen Mindestabstand zu dem wärmeempfindlichen Kern K der Sandwich-Struktur aufweisen. Das Anschlussprofil AP kann dabei mit den Deckhäuten DA, DI und/oder dem Kernmaterial K der Sandwich-Struktur verklebt sein, verschweißt sein, oder beides. Dabei werden vorzugsweise solche Schweißverfahren verwendet, die einen geringen Wärmeeintrag bewirken, wie beispielsweise Laserschweißen oder CMT-Schweißen.
  • In der 3 ist die Anbindung einer Tragstruktur (hier im unteren Teil der Abbildung) mit einer Dachstruktur (im oberen Teil der Abbildung) gezeigt, wobei die Dachstruktur mit einem Dachvoutenträger DVT abgeschlossen ist, in den alle die im Verbindungsbereich relevanten Kräfte eingeleitet werden. In der 3 ist die Trennstelle durch eine Strichpunktlinie markiert. Auch hier ist ein Schiebesitz S realisiert worden, durch den im Wesentlichen vertikale Toleranzen bei der Montage abgefangen werden können. Das Anschlussprofil AP der unteren Tragstruktur ist in diesem Ausführungsbeispiel mit den Deckhäuten DI, DA verschweißt, weil aufgrund der geringen Überlappung der Deckhäute DA, DI mit dem Anschlussprofil AP nur eine vergleichsweise kleine Klebefläche zur Verfügung stehen würde. Insbesondere im Außenbereich der Verbindungsstelle sollten die Schweißnähte SN als durchgehende Verschweißungen realisiert werden, um eine Dichtigkeit der Verbindungsstelle zu garantieren. Zumindest bei abschnittsweisen Verschweißungen wird die Verbindungsstelle, die nach außen hin nutförmig beschaffen ist, mit einem Dichtmaterial verfüllt.
  • In den 4 bis 6 ist ein zu der Konstruktion aus der 3 analoger Fall gezeigt, bei dem jedoch der Dachvoutenträger DVT ersetzt wird durch eine entsprechende Struktur, die Bestandteil der Seitenwand des Fahrzeuges ist. Dieser Längsträger bildet also das Anschlussprofil AP der Seitenwand, während das Anschlussprofil AP der Dachstruktur der in der 2 gezeigten Variante entspricht.
  • Der in der 7 gezeigte Schiebesitz S wird zur Fügung von Strukturen verwendet, bei denen nur geringe Kräfte in die jeweils benachbarte Struktur eingeleitet werden müssen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dazu die Anschlussprofile AP mit einem klebenden Dichtmaterial DM verbunden, welches dauerelastisch formuliert ist.
  • Bei der hier vorgestellten Technologie werden Sandwich-Strukturen bzw. Sandwich-Platten nicht zur Bekleidung eines "konventionellen" Traggestells verwendet, sondern bilden in sich tragende Strukturen. Der Innenausbau eines Wagenkastens, beispielsweise bestehend aus Sitzen, Gepäckablagen, Zwischenwänden etc., wird dabei an diese tragenden Strukturen angebunden. Dies wird erfindungsgemäß bereits bei der Konstruktion der Tragstrukturen, insbesondere der Seitenwände bzw. Seitenwand-Elemente, berücksichtigt. Dazu werden in die Tragstrukturen entsprechende Befestigungselemente integriert, bzw. an diese angebunden, die in den 8 bis 12 dargestellt sind. Die in den 8 bis 12 in einer Schnittdarstellung dargestellten Anbindungen sind dabei Schienenprofile, die beispielsweise der Befestigung von Sitzen und Tischen im Inneren des Wagenkastens dienen. Selbstverständlich können auch andere Geometrien verwendet werden. Die in der 8 gezeigte Krafteinleitung besteht in einer miteinander verschweißten (Schweißnähte SN) Kombination aus einem Einlegeteil ET und einem Aufsatzteil AT. Dabei ist das Einlegeteil ET als ein Kastenprofil ausgebildet, welches eine zusätzliche Versteifung der Tragstruktur im Bereich der Krafteinleitung bewirkt. Die in der 9 gezeigte Krafteinleitung weist hingegen ein Einlegeteil ET auf, welches als H-förmiges Profil (z. B. ein Strangpressprofil) ausgebildet ist, wodurch ein Hohlraum im Inneren der Tragstruktur vermieden wird. Dadurch kann beispielsweise die Einlagerung von Schwitzwasser innerhalb der Tragstruktur vermieden werden. Die 10 zeigt eine ähnliche Struktur, bei der jedoch das Einlegeteil ET derart ausgebildet ist, dass das Auflageteil AT aus der 9 eingespart wird. Dasselbe gilt für die in der 11 gezeigte Anordnung, wobei in diesem Fall eine besonders platzsparende Konstruktion gegeben ist. Für Krafteinleitungsstellen, die eine geringere Anforderung an die Festigkeit erfordern, eignet sich sehr gut die Anordnung aus der 12. Das dortige Aufsatzteil AT kann – wie gezeigt – auf die Deckschicht DI aufgeklebt werden; alternativ oder zusätzlich ist auch ein Verschweißen möglich. Die hier gezeigte Variante hat den Vorteil, dass sie auch nachträglich ohne Eingriff in die innere Struktur der Tragstruktur bzw. der Sandwich-Struktur aufgebracht werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser konstruktiven Ausführung liegt darin, dass an dieser Stelle der Wärme-Isolationswert der Tragstruktur nicht beeinträchtigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0784522 B1 [0002]
    • - WO 02/058926 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Wagenkasten für ein Schienenfahrzeug in Stahlbauweise, mit einer Tragstruktur, dadurch gekennzeichnet, dass – die Fläche der Tragstruktur aus einer Sandwich-Struktur (DA, K, DI) gebildet ist, und – die Tragstruktur an zumindest einer Kante ein Anschlussprofil (AP) mit einem Schiebesitz (S) aufweist.
  2. Wagenkasten nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Element einer Seitenwand durch die Tragstruktur gebildet ist.
  3. Wagenkasten gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element einteilig und seitenhoch ausgebildet ist.
  4. Wagenkasten nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten zumindest ein Dachelement aufweist, welches aus der Tragstruktur gebildet ist.
  5. Wagenkasten gemäß Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement einteilig die volle Breite des Wagenkastens überspannt.
  6. Wagenkasten nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (AP) mit der Sandwich-Struktur (DA, K, DI) verklebt ist.
  7. Wagenkasten nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (AP) mit zumindest einer Deckfläche (DA, DI) der Sandwich-Struktur (DA, K, DI) verschweißt ist.
  8. Wagenkasten nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (AP) sowohl an einer Innenseite des Wagenkastens als auch an einer Außenseite des Wagenkastens als Schiebesitz (S) ausgebildet ist.
  9. Wagenkasten nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebesitz (S) zur Bildung eines Toleranzausgleichs bei der Montage der Tragstruktur auf einem vorgesprengten Untergestell (UG) des Wagenkastens ausgebildet ist.
  10. Wagenkasten nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (AP) zum Verschweißen der Tragstruktur mit einer benachbarten Struktur ausgebildet ist.
  11. Wagenkasten nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussprofil (AP) derart ausgestaltet ist, dass die Schweißstelle (SN) oder die Schweißstellen (SN) einen Mindestabstand zu der Verklebung des Anschlussprofils (AP) mit der Sandwich-Struktur (DA, K, DI) und/oder zu dem Kern (K) der Sandwich-Struktur (DA, K, DI) aufweist.
  12. Wagenkasten nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur mittels zumindest einer durchgehenden Schweißnaht (SN) mit der benachbarten Struktur gefügt ist.
  13. Wagenkasten nach einem der Patentansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestabstand 10 mm beträgt.
  14. Wagenkasten nach einem der Patentansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestabstand 15 mm beträgt.
  15. Wagenkasten gemäß einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckhäute (DI, DA) der Sandwich-Struktur (DA, K, DI) und das Anschlussprofil (AP) aus Stahl gefertigt sind.
  16. Wagenkasten nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche zumindest ein Einlegeteil (ET) zur Krafteinleitung aufweist.
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