DE102007035648A1

DE102007035648A1 - Tafelförmiges Paneel mit separatem Rastelement

Info

Publication number: DE102007035648A1
Application number: DE102007035648A
Authority: DE
Inventors: Ralf Eisermann
Original assignee: AGEPAN TARKETT LAMINATEPARK EI; Agepan-Tarkett Laminatepark Eiweiler & Co KG GmbH
Current assignee: AGEPAN TARKETT LAMINATEPARK EI; Agepan-Tarkett Laminatepark Eiweiler & Co KG GmbH
Priority date: 2007-07-27
Filing date: 2007-07-27
Publication date: 2009-01-29

Abstract

Die Erfindung betrifft ein tafelförmiges Paneel (1, 2), insbesondere Fußbodenpaneel, mit einer Oberseite (3), einer Unterseite (3), mehreren Seitenkanten (5, 6, 7, 8) und mit einem Befestigungssystem, das ein erstes Halteprofil (9) und wenigstens ein zweites Halteprofil (10) umfasst, wobei an einer ersten Seitenkante (5) das erste Halteprofil (9) und an der zweiten, der ersten Seitenkante (5) gegenüberliegenden Seitenkante (6) das zweite Halteprofil (10) vorgesehen ist, wobei das erste Halteprofil (9) eine zur Oberseite (3) offene Nut (11) und das zweite Halteprofil (10) eine zum Eingriff in die Nut (11) ausgebildete, zur Unterseite (4) gerichtete Feder (17) umfassen, wobei das erste Halteprofil (9) mit einem zweiten Halteprofil (10) eines anderen gleichartigen Paneels (2) durch eine im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite (3) gerichtete Abwärtsbewegung des anderen Paneels (2) verbindbar ist, wodurch eine parallel zur Oberseite (3) und quer zu den Halteprofilen (9, 10) formschlüssige Hakenverbindung herstellbar ist, und wobei das Befestigungssystem ein separates Rastelement (18) aufweist, das zumindest teilweise die Feder (17) bildet und das bei der Absenkbewegung einrastet und verhindert, dass sich die Hakenverbindung senkrecht zur Oberseite (3) löst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Rastelement (18) durch ein im Wesentlichen zur Oberseite (3) gerichtetes Aufstecken oder Einschieben an dem zweiten Halteprofil (10) befestigbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein tafelförmiges Paneel, insbesondere Fußbodenpaneel, mit einer Oberseite, einer Unterseite, mehreren Seitenkanten und mit einem Befestigungssystem, das ein erstes Halteprofil und wenigstens ein zweites Halteprofil umfasst.
Aus der WO 01/98604 A1 von Tarkett AB ist ein derartiges Fußbodenpaneel bekannt. An einer ersten Seitenkante ist dabei ein erstes Halteprofil und an einer zweiten Seitenkante ein zweites Halteprofil vorgesehen. Die erste und die zweite Seitenkante sind zueinander parallel und liegen sich somit beim tafelförmigen Fußbodenpaneel gegenüber. Das erste Halteprofil weist eine zur Oberseite offene Nut auf, während das zweite Halteprofil eine Feder aufweist, die zur Unterseite gerichtet ist und derart ausgebildet ist, dass sie in die Nut passt. Das erste Halteprofil lässt sich mit einem zweiten Halteprofil eines anderen gleichartigen Paneels durch eine im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite gerichteten Abwärtsbewegung des anderen Paneels verbinden. Dabei entsteht eine so genannte Hakenverbindung, die die Halteprofile parallel zur Oberseite oder zu einer Verlegeebene der Paneele und quer zu den Halteprofilen formschlüssig verbindet.
Das Befestigungssystem des in der WO 01/98604 A1 offenbarten Paneels weist zudem ein separates Rastelement auf, das sich durch die Abwärtsbewegung in die Nut einbringen lässt und dabei als Feder wirkt, die in der Nut angeordnet ein seitliches oder parallel zur Oberseite gerichtetes Auseinanderziehen der Halteprofile unterbindet. Das Rastelement ist mit einem Rastschenkel ausgestattet, der bei der Absenkbewegung beziehungsweise am Ende dieser Absenkbewegung einrastet und mit einer Hinterschneidung des ersten Halteprofils zusammenwirkt. Dadurch verhindert das Rastelement, dass sich die Hakenverbindung senkrecht zur Oberseite löst.
Das Rastelement der WO 01/98 604 A1 ist Bestandteil eines gesonderten Kunststoff-Teilstücks, das einen parallel zur Oberseite verlaufenden Steg aufweist. Der Steg greift dabei in eine Befestigungsnut, die in das zweite Halteprofil bzw. in das Paneel eingebracht ist. Der Steg ist dabei durch Klebstoff in der Befestigungsnut befestigt, um zu verhindern, dass bei seitlichem Auseinanderziehen der Paneele der Steg nicht aus der Befestigungsnut gezogen wird. Zwar lassen sich durch die Einbringung von den Klebstoff aufnehmenden Querriefen am Steg befriedigende Ergebnisse erzielen, doch ist dies immer mit Aufwand verbunden. Zudem ist der Aufbau des Kunststoff-Teilstücks vergleichsweise aufwendig und könnte größeren Kräften nicht standhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Paneel mit einem Befestigungssystem bereitzustellen, das einfach aufgebaut ist, sich kostengünstig herstellen lässt und sich in einfacher Weise mit gleichartigen Paneelen verbinden lässt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Lösung gemäß Anspruch 1 sieht vor, dass das Rastelement durch ein im Wesentlichen zur Oberseite gerichtetes Aufstecken oder Einschieben an der zweiten Seitenkante des Paneels befestigbar ist. Das Aufstecken oder Einschieben des separaten Rastelementes kann somit beim Herstellungsprozess beispielsweise in sehr einfacher Weise von oben nach unten erfolgen, wenn das Paneel mit der Oberseite plan auf einer ebenen Fläche aufliegt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Rastelement einen zur Oberseite gerichteten Steg auf, der in eine zur Unterseite offene Befestigungsnut greift. Vorzugsweise ist der Steg dabei mit Widerhaken oder Krallelementen versehen, so dass er sich in die Befestigungsnut einclipsen lässt und danach sicher hält. Alternativ oder zusätzlich können Haltemittel auch in der Befestigungsnut vorgesehen sein.
In einem anderen Ausführungsbeispiel weist das Rastelement zwei sich gegenüberstehende, zur Oberseite gerichtete Befestigungsschenkel auf, die die zur Unterseite gerichtete Feder zumindest teilweise umgreifen. Die Befestigungsschenkel können dabei an vertikalen Seitenwänden der Feder anliegen. Die Befestigungsschenkel sind dabei an ihren der Feder zugewandten Innenseiten Krallelemente, Widerhaken oder Rastnasen ausgestattet, die sich beim Aufstecken in das Material der Feder schneiden oder in entsprechend ausgebildete Rastvertiefungen der Feder greifen. Auch kann es ausreichen, wenn nur einer der Befestigungsschenkel mit Krallelementen etc. versehen ist, während der andere Befestigungsschenkel nur für die erforderliche Spannung sorgt, die die Befestigungsschenkel gegen die Feder drücken. Somit kann das Rastelement Kräfte auch in das zweite Halteprofil einleiten, wodurch eine sichere Verbindung der Paneele auch in Richtung senkrecht zur Oberseite gegeben ist.
Das erste Halteprofil kann einstückig an der ersten Seitenkante angeformt sein. Dabei kann das erste Halteprofil aus einem Kern des Paneels durch einen Fräsvorgang hergestellt werden. Auch das zweite Halteprofil oder zumindest Teile des Halteprofils können durch Fräsen aus dem Kern gewonnen werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt bei hergestellter Hakenverbindung das Rastelement mit einer Basis auf einem Boden der Nut auf. Das Rastelement, das vorzugsweise aus Kunststoff ist, ist somit in Richtung senkrecht zur Oberseite, was bei einem horizontal verlegten Fußboden der vertikalen Richtung entsprechen würde, zwischen dem ersten und dem zweiten Halteprofil angeordnet. Das Material des Rastelementes oder das Material zumindest der Basis des Rastelementes kann schallisolierende oder schalldämpfende Eigenschaften aufweisen, so dass ein Schall zwischen verbundenen Paneelen nicht oder gemindert weitergeleitet wird. Zudem kann das Material des Rastelements oder zumindest der Basis des Rastelements derart eingestellt sein, dass bei hergestellter Hakenverbindung es aufgrund von Belastungen nicht zu Knirschgeräuschen kommt, wenn sich die Halteprofile unter Last leicht zueinander bewegen.
Des Weiteren kann bei hergestellter Hakenverbindung das Rastelement an einer äußeren Seitenwand der Nut anliegen. Dies bedeutet, dass auch in einer Richtung parallel zur Oberseite oder, bei einem verlegten Fußboden, in horizontaler Richtung das Rastelement verbundene Paneele zumindest teilweise entkoppelt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Rastschenkel von der Basis schräg zur Oberseite hin. Bei der Absenkbewegung wird der Schenkel in Richtung Feder gedrückt, um dann am Ende der Absenkbewegung einzurasten. Dafür ist vorzugsweise an der Nut eine Anschlagfläche vorgesehen, an der ein oberes Ende des Rastschenkels im eingerasteten Zustand anliegt.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
1 zwei Paneele;
2 ein erstes Ausführungsbeispiel für zwei Halteprofile;
3 die Halteprofile der 2 im verbundenen Zustand; und
4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Halteprofil.
1 zeigt in perspektivischer Ansicht zwei Paneele 1, 2, die baugleich ausgeführt sind. Paneel 1 weist eine Oberseite 3 und eine Unterseite 4 auf. Eine umlaufende Seitenkante setzt sich aus einer ersten Seitenkante 5 und einer zweiten Seitenkante 6 sowie zwei weiterer Seitenkanten 7, 8 zusammen. Die erste Seitenkante 5 und die zweite Seitenkante 6 verlaufen parallel zueinander und liegen sich gegenüber. Zu den Seitenkanten 5, 6 verlaufen die weiteren Seitenkanten 7, 8 in einem rechten Winkel. Aufgrund der baugleichen Ausführung ist Paneel 2 mit entsprechend gleichen Bezugszeichen versehen. Bei den Paneelen 1, 2 der 1 sind die Seitenkanten 5, 6 länger als die Seitenkanten 7, 8. Dies kann auch umgekehrt sein. Auch können alle Seitenkanten 5 bis 8 gleich lang sein.
Die Paneele 1, 2 sind an den Seitenkanten 5 bis 8 mit Halteprofilen versehen, die in der 1 der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Bevorzugte Ausführungsbeispiele für diese Halteprofile können den 2 bis 4 entnommen werden.
2 zeigt ein erstes Halteprofil 9 des Paneels 1 und ein zweites Halteprofil 10 des Paneels 2 im Querschnitt. In 3 sind die Halteprofile 9, 10 der 2 in einem verbundenen Zustand dargestellt. Die Halteprofile 9, 10 sollen sich an den Seitenkanten 5, 6 befinden, können aber auch an den Seitenkanten 7, 8 vorgesehen sein.
Das Halteprofil 9 weist eine zur Oberseite 3 offene Nut 11 auf, die durch eine innere Seitenwand 12, eine äußere Seitenwand 13 und einen Boden 14 begrenzt ist. Die äußere Seitenwand 13 wird dabei durch einen Hakenvorsprung 15 gebildet.
Vom Boden 14 der Nut 11 aus gesehen schließt sich an der inneren Seitenwand 12 eine geneigte Anschlagfläche 16 an. Sie dient dazu, wie später noch näher ausgeführt wird, die Halteprofile 9, 10 im verbundenen Zustand in Richtung D1, also in Richtung senkrecht zur Oberseite 3, zu verriegeln. Im folgenden wird davon ausgegangen, dass die Richtung D1 vertikal verläuft. Entsprechend liegen die Paneele 1, 2 in der Horizontalen.
Das zweite Halteprofil 10 weist eine zur Unterseite 3 gerichtete Feder 17 auf, die durch ein separates Rastelement 18 und einen Federstumpf 20 ausgebildet ist. Das Rastelement 18 weist eine Basis 19 auf, die im verbundenen Zustand der Halteprofile 9, 10 an der äußeren Seitenwand 13 der Nut 11 anliegt und auf dem Boden 14 der Nut 11 aufliegt.
Zum Befestigen des Rastelements 18 an dem Halteprofil 10 sind eine Befestigungsnut 21 und ein in der Befestigungsnut 21 hineingesteckter Steg 22 vorgesehen. Die Befestigungsnut 21 erstreckt sich dabei in Richtung D1, das heißt senkrecht zur Oberseite 3. Der Steg 22 weist mehrere Befestigungshaken 23 auf, die so geformt sind, dass ein Reindrücken des Befestigungsstegs 22 in die Befestigungsnut 21 viel leichter möglich ist als ein Herausziehen des Steges 22 aus der Befestigungsnut 21. Durch die Anordnung der Befestigungshaken weist der Steg 22 im Querschnitt die Form eines Tannenbaumes auf.
An einem dem Halteprofil 9 zugewandten Ende geht die Basis 19 des Rastelements 18 in einen bewegbaren Rastschenkel 24 über, der in einer in 2 gezeigten Ur sprungsstellung schräg in Richtung der Oberseite 3 zeigt. Der Rastschenkel 24 ragt dabei mit einem oberen Ende 30 über einen oberen Kantenabschnitt 25 der Seitenkante 6 hinaus. Zum Verbinden der Halteprofile 9, 10 müssen diese im Wesentlichen so ausgerichtet werden, dass der obere Kantenabschnitt 25 und der obere Kantenabschnitt 26 der Seitenkante 5 in einer vertikalen Ebene liegen.
Durch Absenken des Halteprofils 10 in Richtung des Halteprofils 9 lassen sich beiden Halteprofile 9, 10 miteinander verbinden. Bei der Absenkbewegung stößt der Rastschenkel 24 gegen den obere Kantenabschnitt 26 des Paneels 1. Dabei wird der Rastschenkel 24 nach innen geklappt und nimmt die in 2 mit einer gestrichelten Linie skizzierte Stellung 27 ein. In dieser Stellung 27 ist es möglich, die beiden Halteprofile 9, 10 ineinander zu schieben, bis sie die in 3 dargestellte Stellung einnehmen. Auf dem Weg dahin wird der Rastschenkel 24 an dem oberen Kantenabschnitt 26 vorbeibewegt, bis er die Anschlagfläche 16 passiert und entsprechend wieder in Richtung seiner ursprüngliche Lage zurückfedert. Dabei stößt er mit seinem oberen Ende 30 an die Anschlagfläche 16 beziehungsweise an die innere Seitenwand 12 an (siehe 3). Die gestrichelte Linie 28 in 3 soll die Ursprungsstellung darstellen, die der Rastschenkel im ungespannten Zustand einnimmt. Durch den Sitz des Rastelementes 24 in der Nut 11 werden die oberen Kantenabschnitte 25, 26 zusammengedrückt.
4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Halteprofil 9. In 4 werden Bauteile, die zu Bauteilen der 1 bis 3 identisch oder ähnlich sind, mit jeweils gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Das Rastelement 18 in 4 weist anstelle eines Steges zwei zueinander beabstandete Befestigungsschenkel 29, 31 auf, die an ihren zur Feder 17 zugewandten Innenseiten Rastnasen oder Widerhaken 32 aufweisen. Werden Rastnasen eingesetzt, sind entsprechende, nicht dargestellte Rastvertiefungen in der Feder 17 vorzusehen. Bei Widerhaken oder Krallelementen sind derartige Vertiefungen nicht notwendig.
Der Abstand der Befestigungsschenkel 29, 31 ist so bemessen, dass das Rastelement 18 unter Spannung auf der Feder 17 sitzt. Diese Spannung drückt die Rastnasen oder Widerhaken in die Feder 17, wodurch das Rastelement 18 in Richtung D1 fest an dem Halteprofil 9 sitzt. Mit eingerasteten Rastschenkel 24 kann somit das Rastelement 18 für eine vertikale Verriegelung der Halteprofile 9, 10 sorgen.
Bedingt durch die geänderte Form der Feder 17 ändert sich auch das dazu korrespondierende Halteprofil 9, das hier nicht gesondert dargestellt ist. Die Halteprofile 9, 10 sind dabei so auszulegen, dass die oberen Kantenabschnitte 25, 26 aneinander liegen und dass die Oberseiten 3 der Paneele 1, 2 im verbundenen Zustand exakt in einer Ebene liegen.

1: Paneel
2: Paneel
3: Oberseite
4: Unterseite
5: erste Seitenkante
6: zweite Seitenkante
7: weitere Seitenkante
8: weitere Seitenkante
9: erstes Halteprofil
10: zweites Halteprofil
11: Nut
12: innere Seitenwand
13: äußere Seitenwand
14: Boden
15: Hakenvorsprung
16: Anschlagfläche
17: Feder
18: Rastelement
19: Basis
20: Seitenwand
21: Befestigungsnut
22: Steg
23: Befestigungshaken
24: Rastschenkel
25: oberer Kantenabschnitt
26: oberer Kantenabschnitt
27: zusammengeklappte Stellung
28: Ursprungsstellung
29: Befestigungsschenkel
30: oberes Ende
31: Befestigungsschenkel
32: Rastnase/Widerhaken
D1: Richtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- WO 01/98604 A1 [0002, 0003, 0004]

Claims

Tafelförmiges Paneel (1, 2), insbesondere Fußbodenpaneel, mit einer Oberseite (3), einer Unterseite (3), mehreren Seitenkanten (5, 6, 7, 8) und mit einem Befestigungssystem, das ein erstes Halteprofil (9) und wenigstens ein zweites Halteprofil (10) umfasst, – wobei an einer ersten Seitenkante (5) das erste Halteprofil (9) und an der zweiten, der ersten Seitenkante (5) gegenüberliegenden Seitenkante (6) das zweite Halteprofil (10) vorgesehen ist, – wobei das erste Halteprofil (9) eine zur Oberseite (3) offene Nut (11) und das zweite Halteprofil (10) eine zum Eingriff in die Nut (11) ausgebildete, zur Unterseite (4) gerichtete Feder (17) umfassen, – wobei das erste Halteprofil (9) mit einem zweiten Halteprofil (10) eines anderen gleichartigen Paneels (2) durch eine im wesentlichen senkrecht zur Oberseite (3) gerichteten Abwärtsbewegung des anderen Paneels (2) verbindbar ist, wodurch eine parallel zur Oberseite (3) und quer zu den Halteprofilen (9, 10) formschlüssige Hakenverbindung herstellbar ist, – und wobei das Befestigungssystem ein separates Rastelement (18) aufweist, das zumindest teilweise die Feder (17) bildet und das bei der Absenkbewegung einrastet und verhindert, dass sich die Hakenverbindung senkrecht zur Oberseite (3) löst, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (18) durch ein im Wesentlichen zur Oberseite (3) gerichtetes Aufstecken oder Einschieben an dem zweiten Halteprofil (10) befestigbar ist.
Paneel (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (18) einen zur Oberseite (3) gerichteten Steg (22) aufweist, der in eine zur Unterseite (3) offenen Befestigungsnut (21) greift.
Paneel (1, 2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (18) zwei sich gegenüberstehende, zur Oberseite (3) gerichtete Befestigungsschenkel (29, 31) aufweist, die die Feder (17) oder Teile der Feder (17) zumindest teilweise umgreifen.
Paneel (1.2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halteprofil (9) einstückig an der ersten Seitenkante (5) angeformt ist.
Paneel (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei hergestellter Hakenverbindung das Rastelement (18) mit einer Basis (19) auf einem Boden (14) der Nut (11) aufliegt.
Paneel (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei hergestellter Hakenverbindung das Rastelement (18) an einer äußeren Seitenwand (13) der Nut (11) anliegt
Paneel (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastschenkel (24) sich von der Basis (18) schräg zur Oberseite (3) erstreckt.
Paneel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei hergestellter Hakenverbindung der Rastschenkel (24) mit einem oberen Ende (30) an einer Anschlagsfläche (16) der Nut (11) anliegt.