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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine einseitig gesockelte elektrische Lampe mit
einem in einem Sockel gelagerten Außenkolben und mindestens
einer innerhalb des Außenkolbens mittels eines Lampenträgers gehaltenen
Einbaulampe, vorzugsweise einer Hochvolt-Halogenlampe. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer einseitig
gesockelten elektrischen Lampe mit einem in einem Sockel gelagerten
Außenkolben und mindestens einer innerhalb des Außenkolbens
mittels eines Lampenträgers gehaltenen Einbaulampe, vorzugsweise
einer Hochvolt-Halogenlampe.
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Stand der Technik
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Halogenglühlampen
werden aufgrund ihrer hohen Lebensdauer und der angenehmen Lichtqualität
zunehmend herkömmlichen Glühlampen vorgezogen.
Um einen möglichst einfachen Ersatz bestehender Glühlampen
durch Halogenglühlampen zu ermöglichen und gleichzeitig
die optische Anmutung einer herkömmlichen Glühlampe
aus ästhetischen oder funktionalen Gründen beizubehalten,
werden häufig Lampen verwendet, bei denen die Außenkontur
und damit insbesondere der Außenkolben und der Sockel einer
herkömmlicher Glühlampe entsprechen, während
innerhalb des Außenkolbens eine Halogenglühlampe
als Einbaulampe angeordnet ist. Derartige Lampen werden beispielsweise von
der OSRAM GmbH unter der Bezeichnung „HALOLUX® CLASSIC"
hergestellt und vertrieben.
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Um
das Erscheinungsbild wie auch die Leuchteigenschaften einer derartigen
Lampe denjenigen einer herkömmlichen Glühlampe
anzugleichen, muss der Glühdraht der Einbaulampe annähernd
an der gleichen Stelle wie der Glühdraht einer vergleichbaren
herkömmlichen Glühlampe angeordnet werden. Dazu
muss die wesentlich kompaktere Halogenlampe mittels einer Halterung
im Außenkolben positioniert werden.
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Aus
der
EP 0 498 256 ist
es bekannt, die Einbaulampe direkt an den Stromzuführungen
zu befestigen und somit diese als Halterung zu verwenden. Dies ist
aber nur mit relativ kurzen Stromzuführungen möglich,
da ansonsten die Lampe extrem erschütterungsempfindlich
wird und bei einem Bruch des Außenkolbens die Netzspannung
führenden Stromzuführungen freiliegen.
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Eine
bei den oben erwähnten „HALOLUX® CLASSIC"-Lampen
verwendete Technologie zur Positionierung der Einbaulampe besteht
darin, einen gläsernen Tellerfuß vorzusehen, der
in den Außenkolben eingeschmolzen wird. Der Tellerfuß trägt
ein aus Metall gefertigtes Gestell, durch das wiederum die Halogeneinbaulampe
gehalten wird. Weiterhin sind in den Tellerfuß Stromzuführungen
eingeschmolzen, an denen die Stromzuführungen der Einbaulampe
angeschweißt werden. Dieser Aufbau benötigt für
die Durchführung der Stromzuführungen durch den
gläsernen Tellerfuß einen dreiteiligen Aufbau
der Stromzuführungen und ist generell durch die Kombination
von metallischen und gläsernen Komponenten sehr aufwändig.
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Die
DE 10 2005 051 076 offenbart
einen Lampenträger für die Einbaulampe, der im
Wesentlichen aus einem metallischen Montageclip besteht, in den
die Einbaulampe eingeschoben wird und der auf gläsernen
Fuß aufgeschoben wird über Haltenoppen fixiert
wird, bevor der gläserne Fuß mit dem Außenkolben
verschmolzen wird. Dabei besteht die Gefahr einer Beschädigung
der mit dem metallischen Montageclip in Berührung kommenden
Glasteile bei Montage oder Betrieb der Lampe. Weiterhin bedingt
dieser Aufbau einen großen Aufwand bei der Herstellung, da
der gläserne Fuß ein sehr komplexes Bauteil darstellt,
das beispielsweise Pumpstängel und eingeschmolzene Stromzuführungen
umfasst und die Verbindung der im Fuß eingeschmolzenen
Stromzuführungen mit denjenigen der Einbaulampe bei aufgeschobenem
Montageclip sehr schwierig ist. Auch das Verschmelzen des gläsernen
Fußes mit dem Außenkolben stellt ein aufwändiges
Verfahren dar.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher bezüglich der Lampe die Aufgabe zugrunde,
eine einseitig gesockelte elektrische Lampe mit einem in einem Sockel
gelagerten Außenkolben und mindestens einer innerhalb des
Außenkolbens mittels eines Lampenträgers gehaltenen
Einbaulampe, vorzugsweise einer Hochvolt-Halogenlampe, zu schaffen,
die robust und einfach herstellbar ist.
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Der
Erfindung liegt weiterhin bezüglich des Verfahrens zur
Herstellung einer Lampe die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung einer einseitig gesockelten elektrischen Lampe mit einem
in einem Sockel gelagerten Außenkolben und mindestens einer
innerhalb des Außenkolbens mittels eines Lampenträgers
gehaltenen Einbaulampe, vorzugsweise einer Hochvolt-Halogenlampe,
zu schaffen, das eine einfache Herstellung einer derartigen Lampe
ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird bezüglich der Lampe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass der Lampenträger und der Außenkolben
mittels einer Klebeverbindung verbunden sind. Eine Klebeverbindung
ermöglicht eine einfache mechanische Fixierung des Lampenträgers
an dem Außenkolben, wobei durch die Vermeidung des direkten
Kontakts von Metall und Glas die Gefahr von Beschädigungen
deutlich reduziert werden kann. Auf den aufwändigen gläsernen
Lampenfuß kann verzichtet werden, wodurch die Herstellung
der Lampe wesentlich vereinfacht und beschleunigt wird. Auch das
aufwändige Verschmelzen des Lampenfußes mit dem
Außenkolben entfällt. Eine Klebeverbindung kann
zudem bei geeigneter Wahl des Klebstoffs dem Ausgleich der unterschiedlichen elastischen
Eigenschaften von Metall und Glas dienen.
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Es
ist von besonderem Vorteil, wenn die Klebeverbindung thermisch aushärtbaren
Kitt umfasst. Derartige Klebstoffe ermöglichen eine Korrektur
der Klebeposition bis zur Aushärtung und bieten auch sonst
eine einfache Handhabung. Aufgrund der weiten Verbreitung im Lampenbau
sind Anlagen zur Handhabung des Kitts zumeist schon vorhanden und es
bestehen umfangreiche Erfahrungen im Umgang damit. Weiterhin kann
der Kitt gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Kitt zwischen Außenkolben
und Sockel ausgehärtet werden, so dass kein zusätzlicher
Arbeitsgang anfällt.
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Es
ist besonders zweckmäßig, wenn der Lampenträger
im unteren Bereich zylindrisch ausgebildet ist und der Außendurchmesser
des Lampenträgers geringfügig kleiner als der
Innendurchmesser des Außenkolbens im Sockelbereich dimensioniert ist.
Dann ist zwischen Lampenträger und Außenkolben
nur ein kleiner Zwischenraum durch den Kitt zu überwinden
und es wird eine optimale Haftung erreicht.
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Vorteilhafterweis
weist der untere Bereich des Lampenträgers mindestens eine
Vertiefung, vorzugsweise mindestens eine umlaufende Nut und/oder
Rinne auf. In dieser Vertiefung kann der Kitt aufgebracht werden,
ohne beim Einführen des Lampenträgers in den Außenkolben
abgestreift zu werden. Beim Ausheizen sich ausdehnender Kitt kann sich
ausgehend von der Vertiefung oder Nut seitlich ausbreiten und den
Zwischenraum zwischen Lampenträger und Außenkolben
füllen.
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Es
ist zweckmäßig, wenn der Lampenträger aus
einem Aluminium-Werkstoff gebildet ist. Aluminium und die darauf
basierenden Legierungen sind leicht, einfach zu bearbeiten, korrosionsbeständig und
besitzen gute mechanische Eigenschaften.
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Weiterhin
ist es von Vorteil, wenn der Lampenträger in der oberen
Stirnseite eine Öffnung zur Aufnahme der Einbaulampe aufweist.
Dadurch kann der Sockel der Einbaulampe in dem Lampenträger einfach
gehalten werden und es wird eine besonders kompakte Bauform des
Lampenträgers ermöglicht. Die Stromzuführungen
vom Sockel zu der Einbaulampe sind im Falle eines Bruchs des Außenkolbens besonders
gut vor Berührung geschützt.
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Es
ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die Form der Öffnung annähernd
dem Querschnitt des Sockels der Einbaulampe entspricht. Dadurch
wird die Einbaulampe besonders gut gehalten und es sind nur wenige
zusätzliche Haltevorrichtungen erforderlich.
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Ebenso
ist es zweckmäßig, wenn die Öffnung annähernd
rechteckförmig ausgebildet ist und/oder annähernd
rechteckförmige Abschnitte aufweist. Rechteckige Öffnungen
sind beispielsweise gut geeignet, um Doppel-T-förmige Sockel,
wie sie bei Einbaulampen häufig verwendet werden, zu halten.
Auch anders geformte Öffnungen, die rechteckförmige
Ausnehmungen aufweisen, in denen die Kanten der Einbaulampe gehalten
sind, erfüllen die gleiche Funktion.
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Es
ist zudem von Vorteil, wenn der Lampenträger mindestens
eine Haltenoppe aufweist. Haltenoppen sind mit geringem Aufwand
zu fertigen und besonders gut geeignet, um Glasbauteile wie den Sockel
der Einbaulampe in eine Befestigung einzuführen und dort
zu halten.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn der Lampenträger mindestens zwei
gegenüberliegende Haltenoppen aufweist. Dies erleichtert
das Einführen des Sockels in den Lampenträger
und die sichere Halterung dort.
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Indem
mindestens eine Haltenoppe auf die Schmalseite des Sockels der Einbaulampe
wirkt, wird die Einbaulampe besonders gut gehalten. Entlang der
Schmalseiten des Sockels ist die Gefahr des Verkantens beim Einführen
der Einbaulampe in den Lampenträger besonders groß.
Durch Anbringung der Haltenoppen an einer Stelle, wo diese auf die Schmalseite
wirken, wird diese Gefahr deutlich verringert.
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Es
ist von Vorteil, wenn der Lampenträger im oberen Bereich
rechteckförmig ausgebildet ist. Eine rechteckige Ausgestaltung
ist besonders vorteilhaft, wenn eine rechteckige Öffnung
vorgesehen ist. Dabei kann der obere Bereich beispielsweise durch rechteckige
Abkantung eines Blechs erzeugt werden.
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Die
Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- a) Stromzuführungen der Einbaulampe
werden mit Stromzuführungsdrähten verbunden, vorzugsweise
verschweißt,
- b) die Stromzuführungsdrähte und die Einbaulampe
werden in den Lampenträger eingeführt, so dass
die Einbaulampe von dem Lampenträger gehalten wird,
- c) Klebstoff, vorzugsweise thermisch aushärtbarer Kitt,
wird im unteren Bereich des Lampenträgers, insbesondere
in die mindestens eine Vertiefung, die vorzugsweise als mindestens
eine umlaufende Nut und/oder Rinne ausgeführt ist, aufgebracht,
- d) Die Einbaulampe wird mit dem Lampenträger in den
Außenkolben eingebracht,
- e) eine Stromzuführung wird derart seitlich abgebogen,
dass Kontakt mit der Sockelhülse herstellbar ist,
- f) der Sockel wird auf den Außenkolben aufgebracht
und Sockel und Außenkolben vorzugsweise mit auf dem Sockel
aufgebrachtem Kitt verbunden,
- g) die Stromzuführungsdrähte werden abgelängt und
mit dem Sockel vorzugsweise durch Lötung verbunden.
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Dieses
Verfahren ermöglicht eine einfache und effiziente Fertigung
einer erfindungsgemäßen Lampe.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Schritten d) und e) der Kitt
zwischen Lampenträger und Außenkolben thermisch
ausgehärtet wird. Dadurch ist der Lampenträger
fest mit dem Außenkolben verbunden und beide Bauteile können
zusammen gehandhabt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird der Kitt
zwischen Lampenträger und Außenkolben im gleichen
Arbeitsschritt mit dem Kitt zwischen Außenkolben und Sockel
thermisch ausgehärtet. Dadurch ist nur eine Aufheizvorgang notwendig,
um beide Kittverbindungen auszuhärten, was Prozesszeit
und Energie einspart.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im
Folgenden soll die Erfindung anhand von vier Ausführungsbeispielen.
Gleiche beziehungsweise funktional gleiche Bauteile sind mit gleichen
Bezugszahlen gekennzeichnet. Die Figuren zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Lampe in perspektivischer Ansicht,
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2 eine
erfindungsgemäße Lampe gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel in einer seitlichen Schnittbilddarstellung,
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3 eine
Detaildarstellung des Lampenträgers gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung,
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4 eine
Detaildarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Lampenträgers in perspektivischer
Ansicht,
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5 eine
Detaildarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Lampenträgers in perspektivischer
Ansicht.
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Bevorzugte Ausführung
der Erfindung
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Lampe 1 in einer
perspektivischen Darstellung. In einem Sockel 2 des handelsüblichen
Typs E27 ist ein Außenkolben 3 vom Typ A55 gehalten.
Innerhalb des Außenkolbens 3 ist eine Einbaulampe 4 mittels
eines Lampenträgers 5 so angeordnet, dass sich
ein Glühdraht 6 der Einbaulampe 4 annähernd
an der Stelle innerhalb des Außenkolbens 3 befindet,
an der bei einer herkömmlichen Glühlampe ebenfalls
der Glühdraht angeordnet ist. Die Einbaulampe 4 ist
als so genannte Hochvolt-Halogenlampe in Quetschnoppentechnik ausgeführt
und als solche aus dem Stand der Technik bekannt. Der Lampenträger 5 ist
im wesentlichen als zylindrisches Bauteil ausgebildet, bei dem die
Einbaulampe 4 in einer Öffnung 5a gehalten
ist.
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In 2 ist
die erfindungsgemäße Lampe 1 in einer
seitlichen Schnittbilddarstellung gezeigt, die das Konstruktionsprinzip
verdeutlicht. Die Einbaulampe 4 wird in dem Lampenträger 5 mittels
zweier Haltenoppen 7 fixiert, die auf die Schmalseiten 8 des Sockels 9 der
Einbaulampe 4 wirken. Zur Sicherung der Einbaulampe 4 in
axialer Richtung dienen zudem die Stromzuführungsdrähte 10,
die vom Sockel der Lampe 1 zu den Stromzuführungen 11 der
Einbaulampe 4 führen, mit denen sie verschweißt
sind. An ihrem anderen Ende sind die Stromzuführungsdrähte 10,
die aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, wie sie beispielsweise unter
dem Handelsnamen „Monel" von der Firma Special Metals Corporation
vertrieben wird, gefertigt sind, aus dem Lampenträger 5 herausgeführt
und mit einer Sockelhülse 12 des Sockels 2 sowie
einem Bodenkontakt 13 verlötet. Ein Kontakt der
Stromzuführungsdrähte 10 mit dem Lampenträger 5 wird
vermieden, da dieser sonst unter Spannung stünde, was bei
einem Bruch des Außenkolbens 3 aufgrund der Gefahr
der Berührung spannungsführender Teile nachteilig
wäre.
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Der
Lampenträger 5 ist im Bereich des Sockels 2 der
Lampe 1 gehalten, indem sich erfindungsgemäß zwischen
dem Außenkolben 3 und dem Lampenträger 5 eine
Kittschicht 14 befindet. Der Kitt ist in seiner Zusammensetzung
identisch mit dem der Kittschicht 15 zwischen der Sockelhülse 12 der
Lampe 1 und dem Außenkolben 3. Der Lampenträger 5 weist eine
umlaufende Rinne 16 auf, in die der Kitt eingebracht wird,
bevor der Außenkolben 3 auf den Lampenträger 5 aufgeschoben
wird. Dadurch wird gewährleistet, dass eine ausreichende
Menge Kitt aufgebracht und umlaufend als gleichmäßige
Kittschicht 14 verteilt ist. Insbesondere wird vermieden,
dass der Kitt an einzelnen Stellen abgeschabt wird.
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In 3 ist
der Lampenträger 5 in einer perspektivischen Darstellung
gezeigt. Der Lampenträger 5 ist als Tiefziehbauteil
ausgeführt und aus Aluminium mit einem Reinheitsgrad von
99,5% gefertigt. Aluminium eignet sich in diesem oder ähnlichen
Reinheitsgraden aufgrund seiner guten Tiefzieheigenschaften besonders
für diese Anwendung, es sind jedoch auch andere Werkstoffe,
insbesondere auch Al-Legierungen denkbar.
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Im
unteren Bereich 17 ist der Lampenträger 5 zylindrisch
geformt, wobei der Außendurchmesser über weite
Bereiche annähernd konstant und bei Verwendung in einem
A55-Außenkolben 3 mit 19 mm geringfügig
kleiner ist als der Innendurchmesser des Außenkolbens 3,
so dass sich ein Spalt von ca. 1–1,5 mm zwischen Außenkolben 3 und
Lampenträger 5 ergibt. Die Größe
des Spalts ist dabei so gewählt, dass sich einerseits der
Kitt gut darin ausbreiten kann und andererseits ein fester Halt
zwischen Außenkolben 3 und Lampenträger 5 erzielt
wird. Im unteren Bereich ist die umlaufende Rinne 16 angeordnet.
Im oberen Bereich 18 verjüngt sich der Durchmesser des
Lampenträgers 5 bis der Innendurchmesser annähernd
der Breite des Sockels 9 der Einbaulampe 4 entspricht.
Auf der Stirnseite 19 des Lampenträgers 5 ist
die Öffnung 5a zur Aufnahme des Sockels 9 der Einbaulampe 4 angeordnet.
Die im Wesentlichen kreisförmige Öffnung 5a weist
zwei rechteckförmige Ausnehmungen 20 auf, die
oberhalb der Haltenoppen 7 angeordnet sind. Da gebräuchliche
Einbaulampen 4 zumeist rechteck- oder doppel-T-förmige
Sockelquerschnitte aufweisen, werden diese entlang ihrer Außenkanten
sicher und präzise geführt und der Sockel 9 der
Einbaulampe 4 ist gegen Verdrehen ebenso wie gegen Verschiebungen
in radialer Richtung gesichert.
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Eine
weitere Ausführungsform des Lampenträgers, die
sich vor allem durch die Gestaltung des oberen Bereichs 18 vom
vorhergehenden Ausführungsbeispiel unterscheidet, ist in 4 gezeigt.
Im unteren Bereich 17 ist der Lampenträger 5 analog zum
ersten Ausführungsbeispiel zylindrisch geformt mit einem über
weite Bereiche annähernd konstanten Außendurchmesser
(19 mm bei Verwendung in einem A55-Außenkolben 3).
Innerhalb dieses Bereichs ist wiederum die umlaufende Rinne 16 angeordnet.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Öffnung 5a zur
Aufnahme der Einbaulampe 4 einen kreisrunden Querschnitt
mit zwei diametral angeordneten rechteckförmigen Ausnehmungen 20 auf.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist jedoch
der gesamte obere Bereich 18 bis zu den Haltenoppen 7 mit
einem derartigen Querschnitt ausgeführt, so dass eine besonders
gute lineare Führung der Einbaulampe 4 erreicht
wird. Diese Form des Lampenträgers 5 kann in einem
Arbeitsgang durch Tiefziehen gefertigt werden, so das im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel das Ausstanzen der komplizierten
Geometrie der Öffnung 5a entfällt. Auch
hier sind wieder zwei Haltenoppen 7 vorgesehen, die die
Einbaulampe 4 im wesentlichen gegenüber axialen
Verschiebungen sichern. Zusätzlich dienen auch hier wieder
die Stromzuführungsdrähte 10 als Sicherung
gegenüber axialer Verschiebung.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Lampenträgers ist in perspektivischer Ansicht in 5 gezeigt.
Auch hierbei beschränken sich die Unterschiede auf die
Gestaltung des oberen Bereichs 18, der bis zu den Haltenoppen 7 einen
rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Hierdurch wird die
Einbaulampe 4 ebenfalls sehr präzise geführt
und gehalten und gleichzeitig eine sehr einfache Form des Lampenträgers 5 erreicht,
die einen geringen Herstellungsaufwand erfordert, da ein einziger
Tiefziehvorgang mit einem relativ einfachen Werkzeug ausreicht,
um die Grundform herzustellen, in die dann nur noch die Haltenoppen 7 eingebracht werden
müssen.
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Die
Fertigung der erfindungsgemäßen Lampe 1 erfolgt,
indem zunächst die Stromzuführungsdrähte 10 an
die Stromzuführungen 11 der Einbaulampe 4 angeschweißt
werden, dann werden die Stromzuführungen 11 und
die Einbaulampe 4 in die Öffnung 5a des
Lampenträgers 5 eingeführt, auf den im
unteren Bereich 18 bereits Kitt aufgetragen wurde. Anschließend
wird der Lampenträger 5 in den Außenkolben 3 eingebracht
und der Kitt ausgeheizt. Danach wird eine der Stromzuführungsdrähte 10 u-förmig
abgebogen und der bereits mit Kitt versehene Sockel 2 auf
dem Außenkolben 3 fixiert, woraufhin der Kitt
ausgeheizt wird und im Anschluss die Stromzuführungsdrähte 10 mit
dem Sockel 2 verlötet werden. Für beide
Kittschichten 14, 15 wird der gleiche Kitt verwendet.
Typischerweise wird hier ein auf Phenolharz basierender Kitt eingesetzt,
es sind jedoch auch andere Arten denkbar. Ebenso könnte
anstelle eines thermisch aushärtbaren Kitts auch ein anderer Klebstoff
verwendet werden. Die Bedingungen bei der Aushärtung des
Kitts sind selbstverständlich an den jeweils verwendeten
Kitt angepasst und dem Fachmann beispielsweise aus den Spezifikationen des
Kittherstellers bekannt.
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Selbstverständlich
sind auch Varianten dieses Herstellungsprozesses möglich.
So kann das Aufbringen des Kitts auf den Lampenträger 5 beispielsweise
auch erst erfolgen, nachdem die Einbaulampe 4 in den Lampenträger 5 eingebracht
wurde. Es ist auch denkbar, dass bei geeigneter Temperaturführung
das Aushärten des Kitts zwischen Lampenträger 5 und
Außenkolben 3 sowie zwischen Außenkolben 3 und
Sockel 2 in einem Arbeitsgang erfolgen kann.
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Auch
bei der Ausführung der 1 Lampe selbst sind selbstverständlich
weitere Varianten denkbar. So kann insbesondere die Gestaltung des
Lampenträgers 5 und hierbei vor allem im oberen
Bereich 18, in dem die Einbaulampe 4 gehalten
ist, von den gezeigten Ausführungsbeispielen erheblich
abweichen. Beispielsweise könnten die Haltenoppen 7 auch
an den Längsseiten des Sockels 9 der Einbaulampe 4 eingreifen.
Anstelle oder zusätzlich zu den Haltenoppen 7 sind
zudem beispielsweise auch Federzungen denkbar. Auch beim verwendeten
Werkstoff für den Lampenträger 5 sind
anstelle des verwendeten Aluminiums andere Werkstoffe denkbar, beispielsweise Legierungen
auf Basis anderer Metalle, keramische oder organische Werkstoffe.
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Anstelle
des in den Ausführungsbeispielen gezeigten und für
eine Allgebrauchsglühlampe typischen Außenkolbens 3 mit
der Bezeichnung A55 sind selbstverständlich auch andere
Kolbenformen, wie beispielsweise die Typen A60, R63, R80 oder G95 denkbar,
wie auch anstelle des gezeigten Schraubsockels vom Typ E27 andere
Sockelgrößen wie beispielsweise E14 oder E40 sowie
andere Sockeltypen wie beispielsweise Bajonett- oder Stecksockel
möglich sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0498256 [0004]
- - DE 102005051076 [0006]