DE102007035180A1 - Speichermodul - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Speichermodul mit einer Modulplatine (10) vorgeschlagen, auf dessen Vorderseite eine Vielzahl erster Speicherbausteine (100A, 100B, 100C, 100D) reihenweise angeordnet ist. Eine Vielzahl zweiter Speicherbausteine (100E, 100F, 100G, 100H) ist auf der Rückseite reihenweise angeordnet. Die ersten und zweiten Speicherbausteine (100A-100H) umfassen jeweils einen Einzelchip (C1). Weiterhin ist ein erster Registerbaustein (Reg1) zur Bereitstellung erster Steuersignale (CAB, CLK) an erste Reihen (Rank3, Rank4) erster Speicherbausteine und erste Reihen (Rank3, Rank4) zweiter Speicherbausteine vorgesehen. Ein zweiter Registerbaustein (Reg2) dient zur Bereitstellung erster Steuersignale (CAB, CLK) an zweite Reihen (Rank1, Rank2) erster Speicherbausteine und zweite Reihen (Rank1, Rank2) zweiter Speicherbausteine.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Speichermodul, insbesondere zum Einbau in Datenverarbeitungssysteme. Als DIMM-Speicher (Dual Inline Memory Modul) werden bestimmte Speichermodule für den Arbeitsspeicher von Computern bezeichnet. Diese werden in unterschiedlichen geometrischen Abmessungen und mit unterschiedlichen Speichergrößen im Mega- oder sogar Gigabytebereich angeboten und über eine Kontraktleiste in eine entsprechende Mutterplatine eines Computersystems eingesteckt.
  • Dennoch besteht das Bedürfnis, Speichermodule vorzusehen, bei denen ein Zugriff auf die einzelnen Speicherbausteine des Moduls möglichst gering ist, um so die Gesamtgeschwindigkeit des Systems zu steigern.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorderseite eines Speichermoduls mit gestapelten DRAM-Speicherbausteinen,
  • 2 die Rückseite des Speichermoduls nach 1 mit ebenfalls gestapelten DRAM-Speicherbausteinen,
  • 3 die Vorderseite eines Ausführungsbeispiels mit Einzelspeicherbausteinen,
  • 4 die Rückseite des Ausführungsbeispiels mit Einzelspeichersteinen,
  • 5 einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels mit Registerbausteinen auf einer Seite eines Speichermoduls,
  • 6 eine schematische Querschnittszeichnung zur Verdeutlichung eines Einzelspeicherbausteins,
  • 7 eine schematische Querschnittszeichnung mit 2 gestapelten Speicherchips.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines so genannten DDR3 Speichermoduls (DDR: "Double Data Rate") mit einer Vielzahl von Speicherbausteinen sowie einem die Speicherbausteine ansteuernden Registerbaustein Reg1. Die Speicherbausteine DDP-DRAM sind als so genannte "Dual Die Packages" ausgeführt. Diese umfassen, von einer Ummantelung umhüllt, zwei aufeinander gestapelte Speicherchips, deren Anschlusskontakte mit den jeweiligen Pins des DDP-DRAM Speicherbausteins verbunden sind. Durch die Stapelung zweier Einzelspeicher aufeinander wird ein Speicherbaustein mit der doppelten Speichermenge bei einer gleich bleibenden Packungshöhe realisiert. Die einzelnen Speicherbausteine sind auf der Vorderseite einer Speicherplatine 10 aufgebracht und mit ihren einzelnen Anschlüssen an verschiedene Leitungen innerhalb der Speicherplatine 10 angeschlossen. Zu diesen Leitungen gehören verschiedene Steuerleitungen sowie Adressleitungen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als C/AB Leitung zusammengefasst sind. Ebenso sind die einzelnen Speicherbausteine mit einer gemeinsamen Taktleitung CLKB verbunden.
  • Das Speichermodul 10 umfasst ebenso Kontaktfahnen 11 mit mehreren Kontakten für die einzelnen Anschlüsse an die gemeinsamen (Common) Steuerleitungen, Adress-, Takt- sowie Versorgungsleitungen. Ebenso sind die Datenanschlüsse für die einzelnen Speicherbausteine auf dem Speichermodul mit den korrespondierenden Datenkontakten auf den Kontaktfahnen verbunden. Weiterhin enthält das Speichermodul eine erste Registereinheit Reg1, die eingangsseitig mit den Kontakten für die Steuerleitungen C/AB sowie CLKB und CS0, CS1 verbunden ist. Die Registereinheit stellt die benötigte Treiberleistung bereit, um die obere Reihe der Speicherbausteine DDP-DRAM anzusteuern. Hierzu werden die Signale auf den Steuerleitungen C/AB sowie CLKB von der ersten Registereinrichtung sowohl an die linken wie auch an die rechten Speicherbausteine mittels einer so genannten Fly-By Verdrahtung weitergeleitet. Daneben dient die Registereinrichtung Reg1 zur Bereitstellung eines so genannten "Chip Select Signals" (CS) an jeweils einen der Einzelspeicher eines jeden Speicherbausteins DDP-DRAM.
  • Wie hier dargestellt, gibt die Registereinrichtung Reg1 auf der Vorderseite des Speichermoduls 10 das Chip Select Signal CS0 für den ersten Rank an die jeweils unteren Einzelspeicher eines jeden Speicherbausteins ab. Entsprechend wird mit dem zweiten Kontrollsignal CS1 der jeweils obere Einzelspeicher eines jeden Speicherbausteins DDP-DRAM angesteuert.
  • 2 zeigt die Rückseite des Speichermoduls gemäß 1. Auf diesem ist neben dem Speicherbaustein in gestapelter Bauweise eine zweite Registereinrichtung Reg2 vorgesehen. Diese ist eingangseitig ebenfalls mit den entsprechenden Kontakten der Kontaktfahne für die Zuführung des Taktsignals CLKB sowie der Steuerleitung CTRL und C/AB verbunden. Jedoch führt die zweite Registereinrichtung Reg2 auf der Rückseite die ent sprechenden Takt- sowie Common- und Adresssignale CLKB, C/AB der unteren Reihe auf der Rück- und Vorderseite der Speicherbausteine DDP-DRAM zu. Folglich wird von der ersten Registereinrichtung Reg1 auf der Vorderseite die jeweils oberen Speicherbausteine auf beiden Seiten des Speichermoduls 10 und von der Registereinrichtung Reg2 auf der Rückseite des Speichermoduls die jeweils unteren Speicherbausteine auf beiden Seiten des Moduls 10 angesteuert. Für das Auswahlsignal CS2 und CS3 wird von der zweiten Registereinrichtung Reg2 wie auch von der ersten Registereinrichtung Reg1 eine Y-Topologie benutzt. Diese bezeichnet eine Verdrahtung ähnlich dem Buchstaben "Y", wobei dessen Fußpunkt mit dem Register und die Äste mit den einzelnen Speicherbausteinen gekoppelt sind. Die zweite Registereinrichtung Reg2 steuert mit dem dritten Chip Select Signal CS2 die jeweils unteren Einzelspeicher der gestapelten Speicherbausteine DDP-DRAM an. Entsprechend wird mit dem Signal CS3 der jeweils obere Einzelspeicher der einzelnen Speicherbausteine beider Reihen angesteuert.
  • Die Verwendung von gestapelten Speicherbausteinen mit 2 Einzelspeichern führt zu einer erhöhten Last auf den Steuerleitungen C/AB und CLKB. Dadurch müssen die Registereinrichtungen Reg1 und Reg2 mit einer höheren Treiberleistung realisiert werden. Entsprechend kann auch die Signalverarbeitungsgeschwindigkeit absinken.
  • Es wird nunmehr ein Speichermodul vorgeschlagen, mit dem eine Verringerung der Last auf den einzelnen Steuerleitungen erreicht wird. Dazu umfasst das Speichermodul eine Modulplatine mit einer Vorderseite sowie einer Rückseite. Erste Speicherbausteine sind auf der Vorderseite reihenweise und zweite Speicherbausteine auf der Rückseite reihenweise angeordnet. Die ersten und zweiten Speicherbausteine umfassen hierzu je weils einen Einzelchip. Weiterhin ist ein erster Registerbaustein zur Bereitstellung erster Steuersignale an erste Reihen der ersten Speicherbausteine und an erste Reihen der zweiten Speicherbausteine vorgesehen. Ein zweiter Registerbaustein dient zur Bereitstellung der ersten Steuersignale an zweite Reihen der ersten Speicherbausteine und zweite Reihen der zweiten Speicherbausteine.
  • Durch die Verwendung von Einzelchips, so genannter Single-Die DRAM Speicherbausteine wird die Last auf den entsprechenden Steuerleitungen für die ersten Steuersignale reduziert. Dadurch kann das Speichermodul insgesamt eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit erreichen.
  • In einer Ausgestaltung sind mehrere erste Steuerleitungen zur Übertragung der ersten Steuersignale vorgesehen. Diese enthalten jeweils einen ersten Steuerleitungszweig sowie einen zweiten Steuerleitungszweig und je einen an den jeweiligen Registerbaustein angeschlossenen Knoten. Mit dieser Ausgestaltung der Steuerleitungen wird eine so genannte "Y-Topologie" implementiert. Hierbei ist der Fußpunkt des "Y" an den Registerbaustein angeschlossen. Die jeweiligen "Äste" bilden den Steuerleitungszweig und sind mit den ersten Reihen der ersten und zweiten Speicherbausteine beziehungsweise den zweiten Reihen der ersten und zweiten Speicherbausteine verbunden. Zur Verhinderung von Reflexionen ist es zweckmäßig den ersten und zweiten Steuerleitungszweig endseitig mit jeweils einem Abschlusswiderstand zu versehen.
  • Des Weiteren kann der erste Registerbaustein zur Bereitstellung von zweiten Steuersignalen an jeweils eine erste Reihe der ersten und zweiten Reihen auf der Vorderseite und der Rückseite ausgebildet sein. Entsprechend kann der zweite Re gisterbaustein zur Bereitstellung zweiter Steuersignale an jeweils eine zweite Reihe der ersten und zweiten Reihen auf der Vorderseite und der Rückseite des Speichermoduls ausgeführt sein. Dadurch wird jeweils eine Reihe der ersten und der zweiten Reihen der Speicherbausteine auf der Vorder- und der Rückseite durch unterschiedliche Register hinsichtlich der ersten und der zweiten Steuersignale angesteuert. Die zweiten Steuersignale können hierzu das Auswahlsignal zur Auswahl der Chips in der jeweiligen Reihe umfassen.
  • Zusätzlich können die zur Übertragung der zweiten Steuersignale vorgesehenen Steuerleitungen mit ebenfalls jeweils der Y-Topologie ausgeführt werden. Auch in diesem Fall sind somit die Fußpunkte des "Y" mit den jeweiligen Registerbausteinen und die Äste des "Y" mit den entsprechenden Kontaktstellen der einzelnen Speicherbausteine gekoppelt.
  • Die einzelnen Steuerleitungen können in verschiedenen Ebenen innerhalb der Platine des Speichermoduls untergebracht sein. Zur Verringerung des Platzbedarfs ist es zudem möglich, jeweils 2 benachbart angeordnete Speicherbausteine der Vielzahl erster und zweiter Bausteine zueinander rotationsversetzt auf dem Speichermodul zu befestigen.
  • 3 zeigt die Topansicht einer Ausführungsform eines Speichermoduls 10 nach dem vorgeschlagenen Prinzip. Auf der Vorderseite des Speichermoduls sind in 4 Reihen, den so genannten "Ranks", eine Vielzahl einzelner Speicherbausteinen angeordnet. Diese Speicherbausteine werden als SD-DRAM Speicherbausteine für "Single-Die" Bausteine bezeichnet. Die Anordnung in den Reihen erfolgt derart, dass 2 benachbarte Speicherbausteine jeweils rotationssymmetrisch um 90 Grad versetzt mit dem Speichermodul 10 verbunden sind. Durch die Versetzung benachbarter Speicherbausteine wird insgesamt der benötigte Platz reduziert.
  • Jeder der Speicherbausteine 100a der ersten Reihe bis zu den Speicherbausteinen 100d der vierten Reihe umfasst eine Vielzahl von Pins, die mit unterschiedlichen Steuer-, Versorgungs- und Adressleitungen auf der Platine 10a des Moduls 10 verbunden sind. Die Steuerleitungen sind jeweils in ihrem Endbereich an entsprechende Abschlusswiderstände 12a bis 12h angeschlossen. Durch die Abschlusswiderstände 12a bis 12h werden Signalreflexionen auf den Steuerleitungen reduziert und demnach die Signalqualität verbessert.
  • Im Wesentlichen in der Mitte des Speichermoduls 10 ist im unteren Teilbereich ein erster Registerbaustein Reg1 angeordnet. Ein zweiter Registerbaustein Reg2 im oberen Teilbereich, der hier gestrichelt dargestellt ist, ist an der entsprechenden Stelle auf der Rückseite des Speichermoduls 10 aufgebracht. Auf ihn wird später noch eingegangen. Der Registerbaustein Reg1 enthält ferner eine Vielzahl von Signaleingängen, die mit entsprechenden Kontakten auf der Kontaktfahne für die Steuersignale CAB, das Taktsignal CLK und gegebenenfalls Versorgungssignale beziehungsweise Chip Select Signale CS verbunden sind. Jedes dieser Signale kann in einer einzelnen Leitung geführt werden, die innerhalb der Platine des Speichermoduls 10 verlaufen.
  • Die Registereinrichtung Reg1 dient dazu, die notwendige Treiberleistung zur Ansteuerung und zur Signalübertragung an die einzelnen Speicherbausteine auf dem Speichermodul 10 bereit zu stellen. Zu diesem Zweck sind verschiedene Steuerleitungen für die Signale CB und CLK in der so genannten Y-Topologie vorgesehen. Der Fußpunkt dieses "Y" ist hierzu mit der ent sprechenden Registereinrichtung REG1 verbunden. Die Äste des "Y" laufen entlang des Speichermoduls 10 zu den jeweiligen Abschlusswiderständen 12C, 12G sowie 12H und 12D im Endbereich des Speichermoduls. Mit den Steuerleitungen sind die einzelnen Speicherbausteine parallel verbunden.
  • Im Einzelnen enthält die Registereinrichtung jeweils erste Steuerleitungen mit einem ersten und einem zweiten Leitungszweig auf der jeweils rechten und der linken Seite für die gemeinsamen Steuer- und Adresssignale CAB. Dabei stellt der erste Steuerleitungszweig die entsprechenden Steuer- und Adresssignale CAB für die Speicherbausteine der dritten Reihe Rank3 und der zweite Steuerleitungszweig die Steuer- und Adresssignale CAB für die Speicherbausteine der vierten Reihe Rank4 bereit. In gleicher Weise sind auch die Steuerleitungen rechts- und linksseitig für das Taktsignal CLK mit der ersten Registereinrichtung Reg1 über eine Y-Topologie verbunden. Damit stellt die Registereinrichtung Reg1 für die dritte und die vierte Reihe an Speicherbausteinen jeweils die "Common"- und Adresssteuersignale sowie das Taktsignal CLK zur Verfügung. Dies gilt sowohl für die Reihen auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite der Platine des Speichermoduls 10.
  • Weiterhin umfasst die erste Registereinrichtung Reg1 Treiberschaltungen zur Bereitstellung eines Auswahlsignals CS für die einzelnen Speicherbausteine. Dieses wird auch als "Chip Select Signal" bezeichnet. Im Gegensatz zu den "Common und Adresssignalen" CAB sowie dem Taktsignal CLK sind hier jedoch Steuerleitungen vorgesehen, deren erste Steuerleitungszweige mit den Speicherbausteinen 100b der zweiten Reihe und deren zweite Steuerleitungszweige mit den Bausteinen 100d der vierten Reihe auf der Vorderseite verbunden sind. Ebenso werden die entsprechenden Speicherbausteine auf der Rückseite der Platine 10a des Moduls 10 angesteuert. Die Registereinrichtung Reg1 steuert somit über das "Chip Select Signal CS0" die Speicherbausteine der zweiten und der vierten Reihe an und wählt diese für einen Speicher- beziehungsweise Lesezugriff aus.
  • Entsprechend stellt die zweite Registereinrichtung Reg2 auf der Rückseite des Speichermoduls 10 die "Common und Adresssignale" CAB sowie das Taktsignal CLK für die Speicherbausteine der beiden ersten Reihen Rank1 und Rank bereit. Hierzu ist die Registereinrichtungen Reg2 ebenfalls mit ersten und zweiten Steuerleitungszweigen auf der Vorder- und der Rückseite zur entsprechenden Ansteuerung der Speicherbausteine in Y-Topologie verbunden. Ein Auswahlsignal CS1 wird von der Registereinrichtung 2 den Speicherbausteinen der ersten Reihe Rank1 sowie der dritten Reihe Rank3 auf der Vorderseite des Speichermoduls 10 zugeführt. Als Auswahlsignal für die Reihen Rank1 und Rank3 auf der Rückseite dient das Auswahlsignal CS3. Insgesamt wählt somit die Registereinrichtung Reg1 die Speicherbausteine der zweiten und der vierten und die Registereinrichtung Reg2 die Speicherbausteine der ersten und der dritten Reihe auf der Vorderseite des Speichermoduls aus.
  • 4 zeigt die Rückansicht des Speichermoduls gemäß der Anordnung nach 3. Der zweite Registerbaustein Reg2 ist auf der Rückseite des Speichermoduls 10 angebracht. Mit seinen Steuerleitungen für die Common und Adresssignale CAB sowie Taktsignale CLK treibt er die entsprechenden Speicherbausteine der ersten und zweiten Reihe auch auf der Rückseite. Des Weiteren stellt er ein Auswahlsignal CS3 für die erste und die dritte Reihe Speicherbausteine auf der Rückseite zur Verfügung. Entsprechende Steuerleitungszweige für die Speicherbausteine der zweiten und die vierten Reihe Rank2, Rank4 sind in der "Y-Topologie" mit der Registereinrichtung Reg1 auf der Vorderseite des Speichermoduls verbunden.
  • Mit den dargestellten 4 Reihen von Einzelspeichern wird die Last auf den Steuerleitungen für die Common und Adresssignale sowie Taktsignale reduziert. Dadurch kann das Speichermodul mit einer höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit betrieben werden. In der dargestellten Ausführungsform treibt das erste Register die Steuerleitungen für die Common und Adresssignale sowie das Taktsignal der dritten und der vierten Bausteinreihe, das zweite Register wird für den Betrieb der jeweils ersten und zweiten Bausteinreihe verwendet.
  • 5 zeigt eine Modifikation des Speichermoduls, bei der die Register Reg1 und Reg1 auf der gleichen Seite des Speichermoduls angeordnet sind. Die einzelnen Steuerleitungen, auch als Busleitungen bezeichnet, sind wiederum jeweils in "Y-Topologie" implementiert. Die einzelnen Register sind jeweils mit einem Knoten N11 bis N32 gekoppelt. Der Knoten teilt den Fußpunkt in zwei einzelne Steuerleitungen auf, in denen die Steuerleitungssignale CAB, das Taktsignal CLK und die Auswahlsignale CS0 bis CS3 geführt werden.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines Einzelspeichers, wie er beispielsweise auf dem Speichermodul aufgebracht ist. Der Speicherbaustein SD als "Single-Die Package" umfasst eine Hülle H meist aus einem Kunststoff, der um den eigentlichen den Speicher enthaltenen Halbleiterkörper C1 angeordnet ist. Der Halbleiterkörper besitzt auf seiner Oberfläche eine Vielzahl von Kontaktstellen, die einerseits direkt beziehungsweise über Bonddrähte B1 mit Metallleitungen verbunden ist. Diese Metallleitungen sind aus dem Gehäuse H herausgeführt und als Pins ausgestaltet.
  • In der in 7 gezeigten Ausführungsform eines gestapelten Speichers sind 2 Einzelspeicher C1 und C2 übereinander direkt angeordnet. Auch diese sind wiederum von einer Kunststoffhülle H dem Package umgeben. Die entsprechenden Kontaktstellen sind wieder über Bonddrähte beziehungsweise über ein direktes Kontaktieren mit den Metallleitungen an die entsprechenden Pins geführt.
  • 10
    Speichermodul
    100a, 100b, ..., 100h
    Speicherbausteine
    12a, 12b, ..., 12h
    Abschlusswiderstände
    11
    Kontaktfahnen
    Reg1, Reg2
    Registereinrichtungen
    CS
    Chip Select Signal
    CS1, CS2, CS3, CS4
    Chip Select Signal
    CAB, C/AB
    Common/Adresssignalleitungen
    CLK
    Taktsignal
    H
    Package
    C1, C2
    Einzelchips, Einzelspeicherbausteine
    B1, B2
    Bonddraht
    P
    Pins

Claims (12)

  1. Ein Speichermodul, umfassend: – eine Modulplatine (10a) mit einer Vorderseite und einer Rückseite; – eine Vielzahl erster Speicherbausteine (100a, 100b, 100c, 100d), die auf der Vorderseite reihenweise angeordnet sind; – eine Vielzahl zweiter Speicherbausteine (100e, 100f, 100g, 100h), die auf der Rückseite reihenweise angeordnet sind; – einen ersten Registerbaustein (Reg1) zur Bereitstellung erster Steuersignale (C/AB, CLK) an erste Reihen (Rank3, Rank4) erster Speicherbausteine (100c, 100d) und erste Reihen (Rank3, Rank4) zweiter Speicherbausteine (100g, 100h); – einen zweiten Registerbaustein (Reg2) zur Bereitstellung erster Steuersignale (C/AB, CLK) an zweite Reihen (Rank1, Rank2) erster Speicherbausteine (100a, 100b) und zweite Reihen (Rank1, Rank2) zweiter Speicherbausteine (100e, 100f).
  2. Das Speichermodul nach Anspruch 1, bei dem die Vielzahl erster und zweiter Speicherbausteine (100a bis 100h) jeweils einen Einzelchip (SD-DRAM) umfassen.
  3. Das Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei dem mehrere erste Steuerleitungen zur Übertragung der ersten Steuersignale (C/AB, CLK) vorgesehen sind mit je einem ersten Steuerleitungszweig und einem zweiten Steuerleitungszweig und je einem an den jeweiligen Registerbaustein (Reg1, Reg2) angeschlossenen Knoten (N22, N32, N21, N31).
  4. Das Speichermodul nach Anspruch 3, bei welchem der erste und der zweite Steuerleitungszweig endseitig mit einem Abschlusswiderstand (12a bis 12h) versehen sind.
  5. Das Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die ersten Steuersignale wenigstens umfassen: – ein Adressierungssignal; – ein Taktsignal (CLK); – gemeinsame Steuersignale;
  6. Das Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der erste Registerbaustein (Reg1) zur Bereitstellung zweiter Steuersignale (CS0, CS2) an jeweils eine erste Reihe (Rank4, Rank2) der ersten und zweiten Reihen (Rank4 bis Rank1) auf der Vorderseite und der Rückseite ausgebildet ist und der zweite Registerbaustein (Reg2) zur Bereitstellung zweiter Steuersignale (CS1, CS3) an jeweils eine zweite Reihe (Rank3, Rank1) der ersten und zweiten Reihen (Rank4 bis Rank1) auf der Vorderseite und der Rückseite ausgebildet ist.
  7. Das Speichermodul nach Anspruch 6, bei welchem die zweiten Steuersignale wenigstens ein Auswahlsignal zur Auswahl der Speicherbausteine der jeweiligen Reihe umfassen.
  8. Das Speichermodul nach einem der Ansprüche 6 bis 7, bei dem mehrere zweite Steuerleitungen zur Übertragung der zweiten Steuersignale (CS0 bis CS3) vorgesehen sind mit je einem ersten Steuerleitungszweig und einem zweiten Steuerleitungszweig und je einem an den jeweiligen Registerbaustein (Reg1, Reg2) angeschlossenen Knoten (N11, N12).
  9. Das Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem erste und der zweite Registerbaustein (Reg1, Reg2) auf der Modulplatine (10a) angeordnet sind.
  10. Das Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der erste und der zweite Registerbaustein (Reg1, Reg2) auf unterschiedlichen Seiten der Modulplatine (10a) angeordnet sind.
  11. Das Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem je zwei benachbart angeordnete Speicherbausteine der Vielzahl erster und zweiter Speicherbausteine (SD-DRAM) zueinander rotationsversetzt angeordnet sind.
  12. Das Speichermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem erste und zweite Speicherbausteine (100a bis 100d) in je vier Reihen angeordnet sind.
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