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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rollo für ein Kraftfahrzeugseitenfenster
mit einem das Fenster in zwei Fensterausschnitte unterteilenden Fensterteilungssteg.
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Kraftfahrzeugsseitenfenster
mit einem Fensterteilungssteg sind meist in den Fondtüren
vorgesehen, wobei das Kraftfahrzeugseitenfenster durch einen Fensterrahmen
gebildet ist, der sich aus einem im Wesentlichen vertikalen Abschnitt
an der B-Säule, einem im Wesentlichen horizontalen Abschnitt
im Brüstungsbereich sowie einem konturiert verlaufenden
oberen Abschnitt, der das obere Ende des vertikalen Abschnitts mit
dem hinteren Ende des horizontalen Abschnitts verbindet, zusammensetzt.
Der Fensterteilungssteg unterteilt derartige Fenster meist in einen
mehr oder weniger rechteckigen Fensterausschnitt mit einer heb-
und senkbaren Fensterscheibe sowie einen Dreiecksausschnitt mit
einer in der Regel feststehenden Scheibe. Auch sind im Stand der
Technik Fahrzeugtüren bekannt, die bombiert sind, d. h.
eine Wölbung nach außen aufweisen, so dass auch
der Fensterrahmen eine Bombierung aufweist.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Rollos für ein
Kraftfahrzeugseitenfenster mit einem das Fenster in zwei Fensterausschnitte
unterteilenden Fensterteilungssteg bekannt. So beschreibt beispielsweise
die
EP 1 393 940 A1 ein
Rollo, bei dem der Rollobehang von einer Wickelwelle abwickelbar
und auf diese wieder aufwickelbar ist. Die Wickelwelle ist im im
Wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt des Fensterrahmens
angeordnet, so dass der Rollobehang in einer im Wesentlichen vertikalen
Richtung ab- bzw. aufwickelbar ist. Zwar sind im Brüstungsbereich
die Platzgegebenheiten ausreichend, um die Wickelwelle und die zugehörige
Mechanik gut unterzubringen können, problematisch ist jedoch
eine im Wesentlichen vollständige Abdeckung der Fensterausschnitte
in einem Fall, in dem die größte Breite der beiden
Fensterausschnitte zusammen betrachtet nicht an der Türbrüstung,
sondern zwischen Türbrüstung und einer Oberkante
des Fensterrahmens liegt. Dementsprechend ist bei Anordnung der
Wickelwelle in einem horizontalen Abschnitt des Fensterrahmens nicht
stets eine 100%-ige oder nahezu 100%-ige Abdeckung der Fensterausschnitte
möglich.
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Aus
diesem Grund wird oftmals ein Rollosystem verwendet, das sich aus
zwei Rollos zusammensetzt, einem Rollo für den im Wesentlichen
rechteckigen Fensterausschnitt sowie einem Rollo für das Dreiecksfenster.
Dabei wird, wie es z. B. in der
DE 10 2005 023 967 A1 beschrieben ist, die
Wickelwelle des Rollobehangs für das rechteckige Fenster
im Bereich der Brüstung und damit in dem im Wesentlichen horizontalen
Abschnitt des Fensterrahmens angeordnet, wohingegen die Wickelwelle
für den Rollobehang des Dreiecksfensters vertikal angeordnet
im Fensterteilungssteg vorgesehen wird. Nicht nur das äußere
Erscheinungsbilds des Rollosystems, sondern auch die Anzahl der
Teile sowie die damit verbundenen Herstellungskosten und der Montageaufwand
führen dazu, dass Rollosysteme mit nur einem Rollobehang,
der die Fensterausschnitte im Wesentlichen vollständig
abdecken kann, bevorzugt sind.
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Einen
weiteren Lösungsvorschlag unterbreitet die
DE 102 15 322 A1 , die im
Bereich der konturiert ausgebildeten Oberkante (oberer Abschnitt)
des Fensterrahmens eine aus einem flexiblen Material gebildete Wickelwelle,
d. h. eine gebogene Wickelwelle, integriert, auf der ein elastisch
verformbarer Rollobehang aufgewickelt ist und in eine Betriebsstellung
abgewickelt werden kann. Nachteilig ist hier, dass die Platzverhältnisse
im Bereich der Oberkante des Fensterrahmens sehr beengt sind. Darüber
hinaus unterliegen Bauteile im Bereich der Türinnenverkleidung
erhöhten Anforderungen in Bezug auf Lichtechtheit, Farbechtheit
und Materialbeständigkeit, z. B. hinsichtlich Flexibilität.
Daher ist die Materialauswahl sowohl für das Material für
die flexible Wickelwelle als auch den dehnbaren Rollobehang sehr
beschränkt und mit erhöhten Materialkosten verbunden.
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Bei
allen Lösungen ergibt sich ferner bei bombierten Türen
das Problem, dass der Rollobehang in der Betriebsstellung an manchen
Stellen in großem Abstand zu den Fensterscheiben verweilt.
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Angesichts
der obigen Problematik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin ein Rollo für ein Kraftfahrzeugseitenfenster mit
Fensterteilungssteg zu schaffen, das kostengünstig und
einfach herzustellen ist und zusätzlich die Möglichkeit schafft
die Fensterausschnitte des Fensters im Wesentlichen vollständig
abzudecken.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Rollo für ein Kraftfahrzeugseitenfenster
mit den Merkmalen des Patenanspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Patenansprüchen definiert.
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Dementsprechend
umfasst das Rollo der vorliegenden Erfindung einen Rollobehang,
der in Form und Größe derart gestaltet ist, dass
beide Fensterausschnitte, die durch die Unterteilung des Fensters
anhand des Fensterteilungsstegs gebildet werden, in einer maximalen
Betriebsposition im Wesentlichen vollständig abdeckbar
sind sowie eine Wickelwelle zum Auf- und Abwickeln des Rollobehangs, die
im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, so dass der Rollobehang
in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung ab- bzw. aufwickelbar
ist. Unter „im Wesentlichen vollständig abdeckbar"
ist dabei eine Abdeckung zwischen ungefähr 95% und 100%
zu verstehen. Darüber hinaus ist unter der Formulierung „im
Wesentlichen vertikal ausgerichtet" zu verstehen, dass die Wickelwelle
in dem im Wesentlichen vertikal verlaufenden Abschnitt des Fensterrahmens
nahe der B-Säule eines Kraftfahrzeugs aufgenommen ist. Es
versteht sich, dass dieser Abschnitt zur Vertikalen auch leicht
geneigt sein kann. Es ist daher unter dieser Formulierung zu verstehen,
dass die Wickelwelle nicht horizontal bzw. nahezu horizontal ausgerichtet ist,
sondern maximal in einem Winkel von 45° zur Vertikalen
geneigt ist. Gleichermaßen ist auch die Terminologie „im
Wesentlichen horizontalen Richtung" zu verstehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde die Wickelwelle
in dem im Wesentlichen vertikal verlaufenden Abschnitt des Fensterrahmens
nahe der B-Säule anzuordnen und den Behang in einer im
Wesentlichen horizontalen Richtung ab- bzw. aufzuwickeln, wobei
der Behang am Fensterteilungssteg vorbeifährt und die Fensterausschnitte (Rechtecksfenster
und Dreiecksfenster) im Wesentlichen zu 100% (im Wesentlichen vollständig)
abdeckt, wenn er sich in der Betriebsstellung befindet.
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Um
die Möglichkeit zu schaffen, den Rollobehang an dem Fensterteilungssteg
vorbeizuführen und/oder einen Abschnitt der Fensterausschnitte
mit der zusammen größten Breite in Horizontalrichtung abzudecken,
umfasst das erfindungsgemäße Rollo vorzugsweise
ein Führungselement zum Führen des Rollobehangs
beim Ab- bzw. Aufwickeln und einen mit einer Vorderkante des Rollobehangs
um eine Drehachse senkrecht zu der Abwickelrichtung drehbar verbundenen
Zugstab, der um wenigstens eine Schwenkachse verschwenkbar an dem
Führungselement angelenkt ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird das Vorbeiführen des Rollobehangs am Fensterteilungssteg
dadurch bewerkstelligt, dass der Zugstab um eine erste Schwenkachse
parallel zur Führungsrichtung verschwenkbar ist und das
Führungselement achterbahnähnlich um den Fensterteilungssteg
geführt ist. Dadurch wird ermöglicht, dass das
Führungselement am Fensterteilungssteg vorbeitreten kann,
ohne dass sich der Zugstab aus seiner parallelen Anordnung zu der
durch die Fensterausschnitte vorgegebenen Ebene bewegt.
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Um
ein klapperfreies Verfahren zu bewerkstelligen, weist das erfindungsgemäße
Rollo darüber hinaus ein Federelement, wie beispielsweise
eine Schenkelfeder, auf, die den Zugstab um die erste Schwenkachse
in einer Richtung beaufschlagt und zwar vorzugsweise derart, dass
die Feder im Bereich des Fensterteilungsstegs vorgespannt wird,
um den Zugstab nach dem Fensterteilungssteg wieder in seine Ausgangsposition
zurückzuverschwenken.
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Die
Führung des Führungselements ist vorteilhafterweise
derart ausgestaltet, dass sie vor dem Fensterteilungssteg in einer
Richtung und nach dem Fensterteilungssteg in der entgegengesetzten
Richtung wieder in die Ausgangslage zurück spiralförmig um
eine Achse parallel zur Führungsrichtung verdreht ausgestaltet
ist.
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Damit
das Führungselement am Fensterteilungssteg vorbeigeführt
werden kann, ist es bevorzugt, dass das Führungselement
derart geführt ist, dass es im Verlauf der Führung
um die erste Schwenkachse des Zugstabs in der Führung kippt, um
an dem Fensterteilungssteg vorbeizufahren und anschließend
wieder in die Ausgangsposition zurückgeführt zu
werden.
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Die
Führung für das Führungselement kann aus
zwei parallel verlaufenden Führungsbahnen aufgebaut sein,
so dass das Führungselement an entgegengesetzten Seiten
geführt ist und die oben erwähnte Kippbewegung
auf einfachste Art und Weise bewirkt werden kann.
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Damit
der Zugsstab im Wesentlichen parallel zu einer durch die Fensterausschnitte
gebildeten Ebene verbleibt, während sich das Führungselement mit
dem er verbunden ist, wie es oben erwähnt wurde, z. B.
um die erste Schwenkachse verdreht, ist der Zugstab in einer Aussparung
eines Fensterrahmens des Fensters, d. h. in der Oberkante des Fensterrahmens
des Fensters geführt, die entlang der Führungsbahn
verläuft. Dadurch wird der Zugstab seitlich und in einem
Abstand zur ersten Schwenkachse gehalten und verbleibt in seiner
im Wesentlichen parallelen Ausrichtung. Dadurch kann der Abstand
zwischen dem Rollobehang und den Fenstern auch bei bombierten Türen
in einem im Wesentlichen konstanten kleinen Abstand gehalten werden.
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Um
auch den Abschnitt der Fensterabschnitte mit größter
Breite abdecken zu können ist der Zugstab ferner oder alternativ
um eine zweite Schwenkachse senkrecht zu einer durch die Fensterausschnitte
gebildeten Ebene verschwenkbar, so dass der Zugstab als Hebel ausgestaltet
ist. Darüber hinaus ist eine Verschwenkeinrichtung vorgesehen,
um den Zugstab in Abwickelrichtung um die zweite Schwenkachse zu
verschwenken und den Rollobehang in die maximale Betriebsstellung
zu bringen.
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Um
den Zugstab beim Einwickeln wieder zurückzuschwenken, ist
der Zugstab um die zweite Schwenkachse entgegen der Abwickelrichtung
beaufschlagt, was beispielsweise durch eine Feder bewerkstelligt
werden kann.
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Die
Verschwenkeinrichtung kann beispielsweise durch eine Bahn gebildet
sein, in der sich ein Teil des Zugstabs bewegt. Bei dem in der Bahn
geführten Teil handelt es sich um den Teil, der in Bezug auf
die zweite Schwenkachse der Verbindung mit dem Rollobehang entgegengesetzt
angeordnet ist. Darüber hinaus nimmt der Abstand zwischen
der Bahn und der zweiten Schwenkachse graduell ab oder zu. Durch
diese Abstandsänderung wird um den von der Schwenkachse
beabstandeten Teil des Zugstabs ein Moment auf den Zugstab aufgebracht,
der das Verschwenken des Zugstabs um die zweite Schwenkachse ermöglicht.
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Alternativ
ist es auch denkbar am Ende der Bewegung des Führungselements
ein relativ zum Führungselement feststehenden Stift vorzusehen. Beim
Abwickeln des Rollobehangs wird ein Teil des Zugstabs, der in Bezug
auf die zweite Schwenkachse der Verbindung mit dem Rollobehang entgegengesetzt
angeordnet ist, gegen den Stift gefahren. Dadurch wird der Zugstab
um die zweite Schwenkachse verschwenkt.
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Des
Weiteren ist es heutzutage üblich, dass wie es eingangs
beschrieben wurde, die Oberkante des Fensterrahmens konturiert abfallend
angeordnet ist. Ist die Führung in diesem Fensterrahmenabschnitt
angeordnet, besteht die Problematik eine Einrichtung vorzusehen,
die es ermöglicht die Behangspannung konstant zu halten.
Dazu ist dabei bevorzugt die Wickelwelle konisch auszugestalten.
Alternativ oder zusätzlich und um insbesondere einen motorischen
Antrieb zu gestatten, schlägt die vorliegende Erfindung
vor einen Motor vorzusehen, der zum Antreiben der Wickelwelle mit
einem Ende einer Achse der Wickelwelle in Wirkverbindung steht,
wobei das Ende der Achse und der Motor eine Einheit bilden, die
derart gelagert ist, dass die Wickelwelle mit Motor um das andere
Ende der Wickelwelle verschwenkbar ist, d. h. die Einheit ist im
Wesentlichen verschieblich bzw. entlang eines Bogens verschieblich
angeordnet.
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Dabei
kann zwischen Motor und Ende der Achse ein Getriebe zwischengeschaltet
sein, das gleichermaßen zur Einheit gehört und
damit zusammen mit dem Motor und dem Ende der Achse verschieblich
ist. Um die Wickelwelle stets in die Ausgangsstellung zurückführen
zu können, z. B. beim Aufwickeln des Rollobehangs ist es
bevorzugt die Einheit in die Ausgangsstellung zu beaufschlagen, was
beispielsweise durch ein Federelement, wie z. B. eine Schraubenfeder
bewirkt werden kann.
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Da
die Wickelwelle im Wesentlichen um das obere Ende der Achse verschwenkt
wird, ist es bevorzugt die Einheit entlang eines Bogens, der der Schwenkbewegung
der Wickelwelle entspricht, zu führen.
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Um
die Schwenkbewegung der Wickelwelle darüber hinaus zu begrenzen,
kann die Führung einen Endanschlag umfassen, wozu es bevorzugt
ist die Führung als Nut auszuführen, wobei der
Endanschlag durch das Ende der Nut gebildet wird. In die Nut greift
entsprechend eine oder mehrere Nasen, die mit der Einheit verbunden
ist bzw. sind.
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Darüber
hinaus ist es bevorzugt die gesamte Einheit, d. h. Motor und Ende
der Achse bzw. Motor, Getriebe und Ende der Achse in einem gemeinsamen
Gehäuse aufzunehmen, das dann verschieblich gelagert ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ersichtlich,
die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erfolgt.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Rollos;
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2 eine
Draufsicht auf den Verlauf der Führungsbahnen der Führung
des Führungselements;
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3a schematisch den Schnitt entlang der Linie
3a aus 1;
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3b schematisch den Schnitt entlang der Linie
3b aus 1;
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4 eine
alternative Ausgestaltung der Führung entlang der Schnittlinie
3a in 1;
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5 den
Ausschnitt 5 aus 1 in vergrößerter
Darstellung;
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6 den
Ausschnitt 6 in 1 in vergrößerter
Darstellung.
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In
den Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche oder verwandte
Elemente. Auf eine wiederholte Beschreibung wird in der Regel verzichtet.
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rollos. Das Rollo kommt dabei in einem Kraftfahrzeugseitenfenster
einer Fondtür zum Einsatz, wobei das Seitenfenster gebildet
ist durch einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt 40 des
Fensterrahmens, einen gekrümmt verlaufenden Abschnitt 41,
der die Oberkante des Fensterrahmens bildet, sowie einen nicht dargstellten
im Wesentlichen horizontalen verlaufenden Abschnitt im Bereich der
Türbrüstung. Dabei ist die Oberkante 41 des
Fensterrahmens derart gebildet, dass sie im Bereich der Türbrüstung
eine kleinere Breite der Fensterausschnitte 42, 43 zusammen
definiert als im Abschnitt 44 mit größter
Breite. Des Weiteren weist das Kraffahrzeugseitenfenster in 1 einen
Fensterteilungssteg 45 auf, der das Kraftfahrzeugseitenfenster
in zwei Fensterausschnitte 42, 43 unterteilt.
Der erste Fensterausschnitt ist dabei im Wesentlichen rechteckig
mit einer konturiert ausgestalteten Oberkante und wird durch eine
in der Regel verfahrbare Scheibe 47 (4)
verschlossen. Der Fensterausschnitt 43, der auch als Dreiecksfenster
bezeichnet wird, wird gebildet durch den im Wesentlichen vertikal
verlaufenden Fensterteilungssteg 45, einen im Wesentlichen
horizontal verlaufenden Abschnitt des Fensterrahmens, d. h. der
Unterkante nahe der Türbrüstung sowie dem gekrümmt
ausgestalteten Bereich der Oberkante 41 des Fensterrahmens,
der sich zusammensetzt aus einem Abschnitt, der im Wesentlichen
in Vertikalrichtung jedoch vom Fensterverteilungssteg weg geneigt
verläuft und einem Abschnitt, der vom Fensterteilungssteg
zur Unterkante des Fensterrahmens hin nach unten zur Horizontalrichtung
geneigt ausgestaltet ist.
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Das
erfindungsgemäße Rollo umfasst einen Rollobehang,
der in Form und Größe derart gestaltet ist, dass
beide Fensterausschnitte 42, 43 in einer maximalen
Betriebsposition 10''' im Wesentlichen vollständig,
d. h. zwischen 95% und 100% abgedeckt sind.
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Der
Rollobehang 10 ist auf eine Wickelwelle 11 aufwickelbar
und von dieser abwickelbar, wobei dies gemäß der
beispielhaften Ausführungsform motorisch erfolgt. Hierfür
ist ein Motor 36 vorgesehen, der über ein in einer
Getriebebox 37 vorgesehenes Getriebe mit einem Ende der
Achse der Wickelwelle 11 in Wirkverbindung steht, um diese
zu drehen. Die Wickelwelle 11 ist dabei vom Bereich der
Oberkante 41 des Fensterrahmens zur Unterkante hin konisch zulaufend
ausgestaltet, wodurch pro Umdrehung der Wickelwelle 11 unterschiedliche
Bahnlängen abwickelbar sind und dadurch ein Einfluss auf
die Behangspannung genommen werden kann.
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Ferner
weist das dargstellte Rollo ein Führungselement 12 auf,
das zum Führen des Rollobehangs 10 über
einen Zugstab 13 mit dem Rollobehang 10 verbunden
ist. Die Verbindung zwischen dem Rollobehang 10 und dem
Zugstab 13 erfolgt dabei um eine Drehachse 14 drehbar.
Gleichermaßen erfolgt die Verbindung zwischen dem Zugstab 13 und dem
Führungselement 12 um zwei Schwenkachsen 15, 16 verschwenkbar.
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Das
Führungselement wird über ein Seilzugsystem angetrieben.
Dieses Seilzugsystem umfasst eine Seiltrommel 17, die mit
der Wickelwelle 11 verbunden ist und sich gemeinsam mit
dieser dreht. Auf der Seiltrommel 17 wird ein umlaufender
Seilzug 18 auf- bzw. abgewickelt, um das Führungselement 12 entlang
von Führungsbahnen 20 zu bewegen. Der Seilzug 18 verläuft
um sich der Kontur der Oberkante 41 des Fensterrahmens
anzupassen, um mehrere Umlenkrollen 19.
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Der
Verlauf der Führungsbahnen 20 ist in 2 in
der Draufsicht dargestellt. Aus 2 wird ersichtlich,
dass die Führungsbahnen zunächst im Wesentlichen
parallel im gleichen Abstand zueinander verlaufen. In einem Bereich
des Fensterteilungsstegs 45, der in 2 nicht
dargestellt ist, ist der Abstand zwischen den Führungsbahnen 20 derart
reduziert, dass sie am Fensterteilungsstück 45 vorbeitreten
können. Nach diesem Bereich 21 kehren die Führungsbahnen 20 wieder
auf ihren ursprünglichen Abstand zurück.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform wird dies durch ein achterbahnartiges
Verdrehen der Führungsbahnen bewerkstelligt, wie es zunächst
unter Bezugnahme auf die 3a und 3b erläutert wird.
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In 3a befinden sich die Führungsbahnen in
dem Abstand A, wie er in 2 dargestellt ist und verlaufen
im Wesentlichen parallel in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene.
Der Zugstab 13 ist, wie es bereits erwähnt wurde,
um eine erste Schwenkachse 15 verschwenkbar mit dem Führungselement 12 verbunden.
Darüber hinaus verläuft der Zugstab 13 im
Wesentlichen parallel zu der durch die Fensterausschnitte gebildete
Ebene. Ferner wirkt zwischen dem Führungselement 12 und
dem Zugstab 13 ein Federelement in Form einer Schenkelfeder 22,
die in 3a entspannt ist und sich in 3b spannt, um den Zugstab 13 in
die 3a dargestellte Stellung zu beaufschlagen,
wodurch ein klapperfreies Verfahren des Rollobehangs gewährleistet
wird. Um die zuvor erwähnte parallele Ausrichtung des Zugstabs 13 aufrechterhalten
zu können, ist der Zugstab 13 in einer Aussparung 23 in
einer Verkleidung 46 der Oberkante 41 des Fensterrahmens
geführt. Diese Aussparung 23, die entlang der
Führungsbahnen 20 verläuft, kann ebenfalls
eine gekrümmte Form aufweisen, die im Bereich des Fensterteilungsstegs 45 eine
Ausbuchtung nach innen aufweist, um den Zugstab 13 am Fensterteilungssteg
vorbeizuführen. Reicht der ursprüngliche Abstand
des Zugstabs 13, der in 3a durch
die Aussparung 23 vorgegeben ist aus, um den Zugstab auch
am Fensterteilungssteg 45 vorbeizuführen, ist
es nicht zwingend notwendig, dass die Aussparung 23 eine
Konturierung aufweist.
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Um
den in der Draufsicht verkleinerten Abstand a zwischen den Führungsbahnen 20,
d. h. in einer Richtung senkrecht zu der durch die Fensterflächen
aufgespannten Ebene zu erreichen, sind die Führungsbahnen 20 achterbahnähnlich
gebogen. Hierbei ist die durch die Führungsbahnen 20 gebildete
Ebene vor dem Fensterteilungssteg in eine Richtung und nach dem
Fensterteilungssteg in die entsprechend entgegengesetzte Richtung
in die Ausgangsstellung zurück spiralförmig verdreht
und zwar um eine Achse im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung
des Führungselements 20 bzw. der Längsrichtung
der Führungsbahnen 20. Ggf. kann es sich anbieten,
dass die Achse mit der ersten Schwenkachse 15 zusammenfällt.
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In
den 3a und 3b sind
die Führungsbahnen 20 durch gebogene Rohre gebildet,
in denen das Führungselement 12 läuft.
Dazu sind die Rohre 20 mit Nuten versehen, in die das Führungselement 12 greift
und in denen die Führung bewirkt ist. Dadurch wird das
Führungselement 12 auf entgegengesetzten Seiten 24 und 25 durch
die Führungsbahnen 20 geführt.
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Alternativ
können die Führungsbahnen, wie es in 4 dargestellt
ist, die einen entsprechenden Querschnitt zu 3a darstellt,
auch durch ein Profil 26 gebildet werden, das beispielsweise
zweiteilig ausgestaltet sein kann und zugleich die Verkleidung des
Fensterrahmens 41 bildet und die Aussparung 23 aufweist.
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Wie
in 3 sind an beiden Seiten 24, 25 des
Führungselements 12 Gleiter 27 vorgesehen,
die in den Führungsbahnen 20 gleiten. Alternativ
kann es sich selbstverständlich auch um beliebige Wälzkörper,
wie beispielsweise Rollen handeln.
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Zur
Vervollständigung der Beschreibung von 4 ist
linker Hand eine Fensterscheibe 47 dargestellt, die den
Fensterausschnitt 42 im ausgefahrenen Zustand verschließt.
Im oberen Bereich der Fensterkante des Fensters 47 ist
eine Dichtung 48 vorgesehen. Bei geschlossener Seitentür
liegt die Oberkante 41 des Fensterrahmens an einer Türdichtung 49 an.
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Wie
es eingangs erwähnt wurde, ist der Zugstab 13 nicht
nur um die Schwenkachse 15 verschwenkbar mit dem Führungselement 12 verbunden,
sondern darüber hinaus um eine zweite Schwenkachse 16,
die senkrecht zu der Schwenkachse 15 bzw. der Abwickelrichtung
oder der durch die Fensterfläche gebildeten Ebene verläuft.
Um den Zugstab 13 in der Endstellung des Führungselements 12 (maximaler
Verfahrweg) in die maximale Betriebsstellung 10''' des
Rollbehangs 10 zu verschwenken ist ein relativ zu dem Fensterrahmen
stationärer Stab 28 (5) vorgesehen.
In dem Zugstab 13 ist eine Aussparung 29 vorgesehen,
in die der Stift 28 eingreift, während das Führungselement 12 in Richtung
des Stifts 28 verfahren wird. Diese Aussparung 29 ist
im Bereich der Schwenkachse 16 vorgesehen, wobei die Schwenkachse
in dem Führungselement 12 in einem Langloch 32 in
Bewegungsrichtung des Führungselements 12 verschieblich
angeordnet ist. Ferner ist die Schwenkachse 16 durch eine
Schraubenfeder 30 in Richtung der Bewegungsrichtung des
Führungselements 12 beaufschlagt. Darüber
hinaus befindet sich ein Anschlag 33 in einem Bereich zwischen
der Schwenkachse 16 und der Verbindung des Zugstabs 13 mit
dem Rollobehang 10 am Führungselement 12,
der ein Verschieben des Zugstabs 13 mit der Schwenkachse 16 in Bewegungsrichtung
des Führungselements 12 verhindert. Darüber
hinaus ist eine Kulissenführung vorgesehen, die ein Eingriffselement 34,
das mit dem Führungselement 12 in Verbindung ist,
umfasst, welches in ein in dem Zugstab 13 ausgebildetes
Langloch 31 eingreift, das in Längsrichtung des
Zugstabs angeordnet ist.
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Schließlich
ist ein Endanschlag 35 am Führungselement 12 vorgesehen,
um ein Verschwenken des Zugstabs 13 um die Schwenkachse 16 entgegen der
Abwickelrichtung des Rollobehangs 10 zu verhindern.
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Schließlich
wird der in 6 vergrößert
dargestellte Ausschnitt 6 aus 1 näher
erläutert.
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Bei
dem in 1 dargestellten Rollo handelt es sich um ein automatisch
angetriebenes Rollo, das über einen Motor 36 angetrieben
ist. Hierzu treibt der Motor eine Achse 38 an, die über
ein Getriebe bestehend aus zwei kämmenden Zahnrädern 39, 50 das Ende
der Achse der Wickelwelle 11 antreibt. Das Getriebe mit
den Zahnrädern 39, 50 ist in einer Getriebebox 37 untergebracht,
an der gleichermaßen der Motor 36 befestigt ist
und in die das Ende 51 der Achse der Wickelwelle 11 ragt
und mit dem Zahnrad 50 verbunden ist. Diese Getriebebox 37 stellt
das Gehäuse für die Einheit Motor 36,
Achse 38, Zahnrad 39, Zahnrad 50 und
Ende der Achse 51 der Wickelwelle 11 dar. Diese
Einheit ist in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung geführt.
Mit anderen Worten kann die Wickelwelle 11 beim Ausfahren
um das dem Ende der Achse 51 entgegengesetzte Ende der
Wickelwelle gekippt werden. Hierzu ist die Einheit bzw. das Gehäuse 37,
das die Einheit aufnimmt in einem vorzugsweise gekrümmt
ausgebildeten Langloch 52 geführt, in das bei
der dargestellten Ausführungsform 2 Vorsprünge
greifen. Diese Einheit bzw. das Gehäuse 37 wird
in einer Richtung beaufschlagt, in der die Wickelwelle 11 im
Wesentlichen vertikal ausgerichtet, d. h. entgegen der Abwickelrichtung des
Rollobehangs 10. Dies wird durch eine Schraubenfeder 54 bewerkstelligt,
die die Getriebebox 37 mit dem Motor und dem Ende der Achse 51 der
Wickelwelle 11 in der Nut 52 in die Ausgangsstellung zurückdrückt.
Dieses System stellt eine Ausgleichseinrichtung dar, um die Behangspannung
zu steuern, die aufgrund des konturierten Verlaufs der Oberkante 41 des
Fensterrahmens entlang dem das Führungselements 12 verläuft,
variiert.
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Im
Folgenden wird der Betrieb des erfindungsgemäßen
Rollos, wie es in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist,
erläutert.
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Soll
das Rollo in die maximal Betriebsstellung 10''' (siehe 1)
gebracht werden, wird der Motor 36 betätigt. Dieser
dreht die Achse 38 und überträgt das
Drehmoment über das Zahnrad 39 mit einer Untersetzung
auf das Zahnrad 50 und damit auf die Achse 51 der
Wickelwelle 11. Aus der in 1 ganz links
dargestellten Stellung, in der der Rollobehang 10 in seiner
Stauposition dargestellt ist, wird das Führungselement 12 durch
das Seilzugsystem entlang der Führungsbahnen 20 bewegt
und zwar durch die Drehung der Wickelwelle 11 und damit
verbundenen Drehung der Seiltrommel 17. D. h. es wird sowohl
das Führungselement 12 bewegt (Seilzugsystem)
als auch der Rollobehang 10 von der Wickelwelle 11 abgewickelt
(Drehung der Wickelwelle). Nimmt die Behangspannung am unteren Ende
der Wickelwelle 11, d. h. am Ende nahe der Einheit gebildet
durch die Getriebebox 37 zu, verschiebt sich die Getriebebox 37 mit
samt Motor und Wickelwelle in der Nut 52 gegen die Kraft
der Feder 54, d. h. die Wickelwelle 11 kippt um
das obere Ende der Wickelwelle 11. Dadurch wird die Behangspannung
automatisch ausgeglichen.
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Gelangt
das Führungselement 12 in den Bereich des Fensterteilungsstegs 21,
so kippt es um eine Achse, die parallel zur Bewegungsrichtung des Führungselements 12 verläuft.
Der Zugstab 13 macht diese Kippbewegung jedoch nicht mit,
sondern verschwenkt um die erste Schwenkachse 15 entgegen
der Federkraft der Spiralfeder 22 gehalten durch die Aussparung 23,
so dass er in seiner zu den Fensterausschnitten parallelen Ausrichtung
verbleibt. Dadurch kann der Rollobehang 10 aus der Betriebsstellung 10' am
Fensterteilungssteg 45 vorbei in die Betriebsstellung 10'' gebracht
werden, wobei das Führungselement 12 am Fensterteilungssteg 45 vorbeitritt,
wie dies in 3b dargestellt ist. Nach
dem Fensterteilungssteg 45 kehrt das Führungselement 12 wieder
in seine Ausgangsstellung, die es vor dem Fensterteilungssteg hatte,
zurück. Dabei wird Zugstab 13 relativ zu dem Führungselement 12 wiederum
um die erste Schwenkachse 15 verschwenkt, verbleibt jedoch
parallel zu den Fensterflächen.
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Erreicht
das Führungselement 12 den maximalen Verfahrweg,
d. h. das Ende der Führungsbahnen 20, fährt
der Stift 28 in die Aussparung 29 (siehe 5).
Wird das Führungselement 12 weiter verfahren,
rutscht die Schwenkachse 16 in dem Langloch 32 bzw.
der längslaufenden Nut 32, die beidseits des Zugstabs 13 vorgesehen
ist, entgegen der Federkraft der Feder 30 entgegen der
Bewegungsrichtung des Führungselements 12. Da
der Zugstab 13 diese Bewegung aufgrund des Anschlags 33 nicht
mitgehen kann, verschwenkt der Zugstab 13 um die Schwenkachse 16.
Zugleich bewegt sich der Vorsprung 34 in der längslaufenden
Nut 31 im Zugstab 13 entlang zu dem Ende der Längsnut 31,
die der Verbindung des Zugstabs 13 mit dem Rollobehang 10 näher
liegt. Dadurch wird die Länge des Zugstabs reduziert, um
den Zugstab in die in 1 maximale Betriebsstellung des
Rollbehangs 10''' zu bringen.
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Beim
Einfahren des Rollos, d. h. Aufwickeln auf der Wickelwelle 11 erfolgt
der obige Vorgang umgekehrt. Durch den Motor 36 angetrieben,
wird das Führungselement 12 über das
Seilzugsystem in der entgegengesetzten Richtung bewegt und der Rollobehang 10 durch
die Drehung der Wickelwelle 11 auf diese aufgewickelt.
Dabei fährt das Führungselement 12 in
der entgegengesetzten Richtung und entfernt sich von dem Stift bzw.
Stab 28. Daher rutscht der Vorsprung 34 in der
Längsnut 31 in der entgegengesetzten Richtung
und der Zugstab 13 verschwenkt in der entgegengesetzten
Richtung um die Schwenkachse 16 verursacht durch das Aufwickeln
des Rollobehangs einerseits und die Federkraft der beim Abwickeln
gespannten Schraubenfeder 30.
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Danach
fährt das Führungselement 12 wieder entlang
der Führungsbahnen 20 am Fensterteilungssteg 45 vorbei
in die Stauposition zurück.
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Beim
Zurückfahren führt auch die beim Abwickeln gespannte
Feder 54 die Einheit gebildet durch die Getriebebox 37 entlang
der Nut 52 in die Ausgangsstellung zurück, so
dass auch in diesem Fall die Behangspannung automatisch reguliert
wird.
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Es
versteht sich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen
rein beispielhaft sind und verschiedenartige Modifikationen durchgeführt
werden können ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung
zu verlassen, wie er in den folgenden Patentansprüchen
definiert ist.
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Beispielsweise
wäre es auch denkbar die Führungsschienen nicht
achterbahnförmig zu formen, sondern stets in der gleichen
Ebene senkrecht zu den Fensterflächen verlaufen zu lassen.
In diesem Fall würde der Abstand der Führungsbahnen
zueinander von dem Abstand A zu dem Abstand a abnehmen. Damit das
Führungselement zwischen diesen beiden Führungsbahnen
sicher geführt bleiben kann, müsste es dann teleskopartig
ausgestaltet sein, um den Abstand zwischen den beiden Seiten 24, 25 an den
Abstand a anpassen zu können und entsprechend nach dem
Fensterteilungssteg wieder auf den Abstand A vergrößern
zu können, was durch eine in dem teleskopartigen Führungselement
ausgestaltete Feder bewerkstelligt werden könnte.
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Darüber
hinaus ist es auch denkbar die Verschwenkbewegung um die Schwenkachse
16 des Zugstabs
13 nicht
durch die Ausgestaltung mit dem Stift zu bewirken, sondern durch
das Vorsehen einer weiteren Führungsbahn, in der ein Teil
des Zugstabs
13 im Abstand von der Schwenkachse
16 läuft,
wobei der Abstand zwischen der Schwenkachse
16 und dieser
Führungsbahn kontinuierlich abnimmt oder zunimmt, um so
ein Moment um die Schwenkachse
16 zu bewirken und den Zugstab
zu verschwenken. Bezüglich dieser Ausgestaltung sei rein
beispielhaft auf die
DE
10 2007 027 158 verwiesen.
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Schließlich
ist es nicht zwingend notwendig die Führung des Führungselements 12 im
Bereich der Oberkante vorzusehen. Vielmehr kann diese Führung
auch im Bereich der Unterkante des Fensterrahmens nahe der Türbrüstung
erfolgen.
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Auch
versteht es sich, dass nicht alle Systeme, die in der beispielhaften
Ausführungsform beschrieben wurden, in einem Rollo verwirklicht
werden müssen. So kann die Ausgleichseinrichtung für
die Behangspannung unabhängig von der Ausgestaltung der
Führungsbahnen und/oder der Verschwenkbewegung des Zugstabs 13 um
die Schwenkachse 16 zum Einsatz kommen und auch die letztgenannten
Merkmale sind nicht zwingend zusammen miteinander zu verwirklichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1393940
A1 [0003]
- - DE 102005023967 A1 [0004]
- - DE 10215322 A1 [0005]
- - DE 102007027158 [0063]