DE102007033936A1 - Umlaufender Vorgreifer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Vorgreifer zur Bogenzuführung von einem Anlegtisch zu einer Übergabetrommel mit mindestens einem ungleichförmig umlaufenden Bogenhaltesystem. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorgreifer so auszubilden, dass mit einfachen Mitteln eine hohe Produktivität sichernde Bogenzuführung realisiert werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das mindestens eine umlaufende Bogenhaltesystem (10) in einer rechten Führungsbahn (24) und in einer linken Führungsbahn (25) aufgenommen ist und die Führungsbahnen (24, 25) einen in sich geschlossenen Kurvenzug (28) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Vorgreifer zur Bogenzuführung von einem Anlegtisch zu einer Übergabetrommel mit mindestens einem ungleichförmig umlaufenden Bogenhaltesystem.
  • In der DE 103 55 515 A1 ist zur Bogenzuführung von einem Anlegtisch zu einer nachgeordneten Übergabetrommel ein rotierender Vorgreifer beschrieben. Dieser Vorgreifer weist ein erstes und zweites Greifersystem auf. Die Greifersysteme laufen ungleichförmig um. Nach dem Erfassen eines Bogens in einer Rastposition am Anlegtisch durch das erste Greifersystem wird dieses auf Umfangsgeschwindigkeit der Übergabetrommel beschleunigt. Gleichzeitig läuft das zweite Greifersystem, indem dieses verzögert wird, in der Rastposition am Anlegtisch ein, wodurch sich die Greifersysteme annähern. Nach der Übergabe des vom ersten Greifersystem geführten Bogens an die Übergabetrommel durchläuft dieses eine Gleichlaufphase, während sich das zweite Greifersystem in der Rastposition am Anlegtisch befindet, sodass sich die Greifersysteme voneinander entfernen. Nach der Übernahme eines Bogens durch das zweite Greifersystem wird dieses auf Umganggeschwindigkeit der Übergabetrommel beschleunigt und das erste Greifersystem verzögert sowie in die Rastposition geführt, wobei sich die Greifersysteme annähern. Der Antrieb der beiden Greifersysteme erfolgt durch ungleichförmig übersetzende mechanische Getriebe. Ein derart ausgebildeter umlaufender Vorgreifer hat den Nachteil, dass er nur durch einen hohen technischen Aufwand realisiert werden kann. Außerdem ist es nachteilig, dass die Greifersysteme ungleichförmig antreibenden mechanischen Getriebe einem Verschleiß unterliegen, der unter anderem zum Einleiten von Schwingungen in das System und damit zum Beispiel zu Passerproblemen führt. Außerdem ist es von Nachteil, dass die durch die mechanischen Getriebe realisierten Bewegungsgesetze nicht veränderlich sind, sodass eine die Produktivität der Gesamtmaschine erhöhende Anpassung der Bewegungen der Greifersysteme an das zur Verarbeitung gelangende Material oder an die Produktionsgeschwindigkeit nicht möglich ist.
  • Aus der DE 100 13 006 A1 ist eine Vorrichtung zum Antreiben eines Vorgreifers, der Bogen von einem Anlegtisch zu einem Greifersystem eines nachgeordneten Zylinders transportiert, bekannt. Der Vorgreifer besteht aus mehreren Bogenerfassungselementen, die über die Formatbreite verteilt angeordnet sind sowie linear geführt zwischen der Übernahmeposition am Anlegtisch und der Übergabeposition am nachgeordneten Zylinder hin- und herbewegt werden. Die Bogenerfassungselemente können durch einen pneumatischen oder elektrischen Linearantrieb angetrieben werden.
  • Nachteilig ist, dass die Bogenerfassungselemente auf einer linearen Bahn hin- und herbewegt werden und damit die Leistungsfähigkeit dieses Vorgreifers begrenzt ist. Außerdem besteht ein weiterer Nachteil darin, dass durch die hin- und hergehende Bewegung der mittels Linearführungen gelagerten Bogenführungselemente bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten Schwingungen in das System eingeleitet werden und so die Produktivität der Gesamtmaschine nachteilig beeinflusst wird.
  • In der DE 25 011 963 A1 ist ein Greiferwagenantrieb einer aus mindestens einem Druckwerk, einer Anlegeinheit und einer Auslageeinheit bestehenden Druckmaschine beschrieben. Die Greiferwagen sind beidseitig in den Seitenwänden der Druckwerke, der Anlegeinheit und der Auslageeinheit vorgesehen, als Ständer wirkenden und endlos ausgebildeten Führungen aufgenommen, wobei die Greiferwagen als Anker wirken und mit den Führungen jeweils einen Linearantrieb bilden.
  • Dieser sich durch die gesamte Maschine erstreckende und eine Rückführung der Greiferwagen zur Bogenanlage sichernde Linearantrieb ist aufwändig, wobei zusätzlich in jeder Bearbeitungsstation eine erneute Erfassung der Ist-Lage der Bogen, ein Abgleich mit einer vorgegebenen Soll-Lage sowie gegebenenfalls einer Korrektur der Ist-Lage erforderlich ist. Insgesamt erreicht eine Bogendruckmaschine, bei der die zu bedruckenden Bogen in einem Greiferschluss von Greiferwagen durch die gesamte Maschine transportiert werden, nicht die Produktivität, die mit einer Druckmaschine realisiert werden kann, welche die zur Verarbeitung gelangenden Bogen mit Hilfe von den Zylindern zugeordneten Greifern durch die Druckmaschine führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorgreifer so auszubilden, dass mit einfachen Mitteln eine hohe Produktivität sichernde Bogenzuführung realisiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Vorgreifer nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, mit einem minimierten Aufwand eine Bogenzuführung zu realisieren, die eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit gestattet. Die Ausgestaltung des Vorgreifers erlaubt es, den Abstand zwischen der Übernahmeposition am Anlegtisch und der Übergabeposition an der Übergabetrommel beliebig auszuwählen und so die Bogenbeschleunigung bei der Bogenzuführung zu optimieren. Dabei ist es auch problemlos möglich, die Bogenbeschleunigung in Abhängigkeit von zur Verarbeitung gelangendem Material sowie von der zu realisierenden Arbeitsgeschwindigkeit der Bogen verarbeitenden Maschine anzupassen.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Bogenanlage schematisch in einer Seitenansicht,
  • 2 eine Prinzipdarstellung des Vorgreiferantriebs,
  • 3 die schematische Darstellung eines Greiferwagens.
  • In der 1 ist eine Bogenanlage mit einem Vorgreifer 1 und einem diesen vorgeordneten Anlegtisch 2 mit einem Bändertisch 3 gezeigt. Auf dem Anlegtisch 2/Bändertisch 3 sind ein auszurichtender Bogen 4 und ein diesen unterlappender Folgebogen 5 dargestellt. Dem Vorgreifer 1 ist eine Übergabetrommel 6 zugeordnet, die mit einem Bogengreifersystem 7 versehen ist. Die Übergabetrommel 6 steht mit einer dieser nachgeordneten Folgetrommel 8 in Funktionsverbindung, welche mit mindestens einem Greifersystem 9 ausgestattet ist.
  • Der Vorgreifer 1 besteht aus mindestens einem Bogenhaltesystem 10. Im Ausführungsbeispiel ist der Vorgreifer 1 mit einem ersten Bogenhaltesystem 10.1 und einem zweitem Bogenhaltesystem 10.2 versehen. Die Bogenhaltesysteme 10, 10.1, 10.2 weisen jeweils einen Greiferwagen 11 auf, der sich über die Formatbreite der Bogen verarbeitenden Maschine erstreckt. Jeder Greiferwagen 11 ist mit Bogen erfassenden Mitteln ausgestattet, die im Ausführungsbeispiel als Greifer 12 ausgebildet sind (3). Es ist auch möglich, die Bogen erfassenden Mittel zum Beispiel als Saugleisten auszubilden. Die Greifer 12 sind verteilt über die Formatbreite auf einer Greiferwelle 13 drehfest angeordnet, die durch eine an der Greiferwelle 13 angreifende Stelleinheit 16 verdreht werden kann. Durch das Verdrehen der Greiferwelle 13 werden Greiferfinger 14 der Greifer 12 in Berührkontakt mit einer sich ebenfalls über die Formatbreite erstreckende und ortsfest mit dem Greiferwagen 11 verbundene Greiferaufschlagleiste 15 geführt oder von dieser entfernt. Die Stelleinheit 16 kann als Kurvenmechanismus 17 ausgebildet sein, der aus einem drehfest mit der Greiferwelle 13 verbundenen Rollenhebel 18 besteht, welcher eine Kurvenrolle 19 trägt, die an einer gestellfest vorgesehenen Steuerkurve 20 abläuft.
  • Jeder sich mindestens über die Formatbreite erstreckende Greiferwagen 11 ist an den Enden mit jeweils einer Ankerspule 22 drehfest verbunden. Die Ankerspulen 22 sind ihrerseits in einer gestellfest angeordneten, in einer Transportrichtung 23 gesehen rechten Führungsbahn 24 und linken Führungsbahn 25 aufgenommen. Die Ankerspulen 22 sind zum Beispiel nicht dargestellten Führungsstücken, die in Schwalbenschwanzführungen oder in U-Profilführungen eingreifen und längsverschiebbar, aber gegen seitliches Herausfallen gesichert ausgebildet sind, zugeordnet. Die Führungsstücke/Ankerspulen 22 sind mit dem Greiferwagen 11 durch ein ebenfalls nicht dargestelltes Gelenk verbunden, das mindestens einen Freiheitsgrad zwei aufweist, um eine Schiefstellung der Greiferwagen 11 zu ermöglichen.
  • Die Führungsbahnen 24, 25 sind als Stator eines Linearantriebes ausgebildet, in dem zwischen einer äußeren Bahn 26 und einer inneren Bahn 27 die Ankerspulen 22 geführt werden und den Bahnen 26, 27 nebeneinander und gegenüberliegend Spulen 21 zugeordnet sind, die von einer Steuereinheit so angesteuert werden, dass in der bei Linearantrieben üblichen Weise ein Wanderfeld zum Antreiben der Ankerspulen 22 und damit der Greiferwagen 11 realisiert wird. Es ist natürlich auch möglich, Permanentmagnete nebeneinander und gegenüberliegend vorzusehen und die Ankerspulen 22 durch die Steuereinheit zu beeinflussen.
  • Die Führungsbahnen 24, 25 bilden einen in sich geschlossenen Kurvenzug 28, der aus einem sich mindestens von einer Übernahmeposition 29, in der der auszurichtende Bogen 4 am Anlegtisch 2 von den Bogenhaltesystemen 10, 10.1, 10.2 übernommen wird, bis zu einer Übergabeposition 30, in der die Übergabe an das Bogengreifersystem 7 der Übergabetrommel 6 erfolgt, erstreckenden geradlinigen Beschleunigungsabschnitt 28.1 besteht. Innerhalb dieses Abschnitts 28.1 wird der während einer Rast am Anlegtisch 2 übernommene auszurichtende Bogen 4 auf die Umfangsgeschwindigkeit der Übergabetrommel 6 beschleunigt und an das Bogengreifersystem 7 übergeben, welches den Bogen 4 zum Greifersystem 9 der Folgetrommel 8 transportiert. An den Beschleunigungsabschnitt 28.1 schließt sich ein der Rückführung der Bogenhaltesysteme 10, 10.1, 10.2 zur Übernahmeposition 29 dienender Gleichlaufabschnitt 28.2 an. Vor dem Einlaufen der Bogenhaltesysteme 10, 10.1, 10.2 in die Übernahmeposition 29 ist ein Verzögerungsabschnitt 28.3 vorgesehen, in der die Bogenhaltesysteme 10, 10.1, 10.2 in eine Rast zu Bogenübernahme gesteuert werden. Die Bogenhaltesystem 10, 10.1, 10.2 können aber auch in eine endliche Bogenübernahmegeschwindigkeit geführt werden, in der die Bogenübernahme erfolgt und nachfolgend beschleunigt werden. Wird nur ein Bogenhaltesystem 10 in den Führungsbahnen 24, 25 angeordnet, läuft dieses innerhalb von 360° einer Eintourenwelle von der Übernahmeposition 29 zur Übergabeposition 30 und über die Abschnitte 28.2, 28.3 zurück zur Übernahmeposition 29. Werden das erste Bogenhaltesystem 10.1 und das zweite Bogenhaltesystem 10.2 in den Führungsbahnen 24, 25 vorgesehen, laufen diese innerhalb von 720° der Eintourenwelle von der Übernahmeposition 29 zur Übergabeposition 30 und zurück in die Ausgangsposition. Dazu ist es erforderlich, die jeweils den Abschnitten 28.1, 28.2, 28.3 zugeordneten Spulen 21 durch die den Linearantrieb realisierende Steuereinheit separat anzusteuern. So werden die im Beschleunigungsabschnitt 28.1 angeordneten Spulen 21 so beeinflusst, dass ein elektromagnetisches Wanderfeld generiert wird, welches die Bogenhaltesysteme 10.1, 10.2 beschleunigt, während die im Gleichlaufabschnitt 28.2 positionierten Spulen 21 derart beein flusst werden, dass ein die Bogenhaltesysteme 10.1, 10.2 mit gleichbleibender Geschwindigkeit führendes elektromagnetisches Wanderfeld erzeugt wird. Entsprechend werden die im Verzögerungsabschnitt 28.3 vorgesehen Spulen 21 so angesteuert, dass ein die Bogenhaltesysteme 10.1, 10.2 verzögerndes elektromagnetisches Wanderfeld erzeugt wird. In 2 sind die Abschnitte 28.1, 28.2 und 28.3 symbolisch durch Isolatoren 31 getrennt dargestellt.
  • Bei der Anordnung des ersten Bogenhaltesystems 10.1 und des zweiten Bogenhaltesystems 10.2 im Vorgreifer wird während einer Rastphase in der Übernahmeposition zum Beispiel vom ersten Bogenhaltesystem 10.1 der auszurichtende Bogen 4 übernommen. Nachfolgend wird mittels der im Beschleunigungsabschnitt 28.1 angeordneten Spulen 21 ein elektromagnetisches Wanderfeld erzeugt, durch welches die dem ersten Bogenhaltesystem 10.1 zugeordneten und in den Führungsbahnen 24, 25 gelagerten Ankerspulen 22 derart beschleunigt werden, dass die Geschwindigkeit des Bogenhaltesystems 10.1 und damit des Bogens 4 der Umfangsgeschwindigkeit der Übergabetrommel 6 entspricht. In der Übergabeposition 30 wird der Bogen 4 von dem ersten Bogenhaltesystem 10.1 an das Bogengreifersystem 7 übergeben. Ist das ersten Bogenhaltesystem 10.1, wie in 3 dargestellt, mit Greifern 12 versehen, werden diese dazu durch die Stelleinheit 16 geöffnet. Bei Ausbildung der Stelleinheit 16 als Kurvenmechanismus 17 läuft die Kurvenrolle 19 von einer hohen Rast der Steuerkurve 20 auf eine niedere.
  • Nach dem Durchlaufen der Übergabeposition 30 wird das Bogenhaltesystem 10.1 mit einer gleich bleibenden Geschwindigkeit, imitiert durch das im Gleichlaufabschnitt 28.2 wirkende Wanderfeld, zurück zur Übernahmeposition 29 geführt. Dabei nähert sich das erste Bogenhaltesystem 10.1 dem zweiten Bogenhaltesystem 10.2 an, das sich in der Übernahmeposition 29 zur Übernahme des Folgebogens 5 in einer Rastlage befindet. Anschließend läuft das erste Bogenhaltesystem 10.1 in den Verzögerungsabschnitt 28.3 ein und wird durch das im Abschnitt 28.3 aufgebaute elektromagnetische Wanderfeld so verzögert, dass es in Übernahmeposition 29 eine Rastlage zur Übernahme eines weiteren Bogens durchläuft. Vor dem Einlaufen des ersten Bogenhaltesystems 10.1 in den Verzögerungsabschnitt 28.3 oder während des Durchlaufens wird das zweite Bogenhaltesystem 10.2 mit dem Folgebogen 5 beschleunigt und so dieser zur Übergabetrommel 6 geführt. Dadurch wird der Abstand zwischen den Bogenhaltesystemen 10.2, 10.2 wieder vergrößert.
  • Mit Hilfe von nicht dargestellten Messeinrichtungen ist es möglich, die Ist-Lage der Vorderkante der durch die Bogenhaltesysteme 10, 10.1, 10.2 transportierten Bogen zu erfassen und bei Abweichungen von der Soll-Lage – bei so genannten Früh- oder Spätbogen – durch synchrones vor- oder nacheilendes Ansteuern des in den Führungsbahnen 24, 25 laufenden Ankerspulen 22 eine Korrektur zu erzielen. Bei Schiefbogen werden die Anker spulen 22 unabhängig voneinander so vor- oder nacheilend angesteuert, dass die Soll-Lage der Vorderkante realisiert wird. Dazu sind die Greiferwagen 11 mit den Führungsstücken/Ankerspulen 22 durch das Gelenk mit einem Freiheitsgrad zwei verbunden.
  • 1
    Vorgreifer
    2
    Anlegtisch
    3
    Bändertisch
    4
    auszurichtender Bogen
    5
    Folgebogen
    6
    Übergabetrommel
    7
    Bogengreifersystem
    8
    Folgetrommel
    9
    Greifersystem
    10
    Bogenhaltesystem
    10.1
    erstes Bogenhaltesystem
    10.2
    zweites Bogenhaltesystem
    11
    Greiferwagen
    12
    Greifer
    13
    Greiferwelle
    14
    Greiferfinger
    15
    Greiferaufschlagleiste
    16
    Stelleinheit
    17
    Kurvenmechanismus
    18
    Rollenhebel
    19
    Kurvenrolle
    20
    Steuerkurve
    21
    Spule
    22
    Ankerspule
    23
    Transportrichtung
    24
    rechte Führungsbahn
    25
    linke Führungsbahn
    26
    äußere Bahn
    27
    innere Bahn
    28
    Kurvenzug
    28.1
    geradliniger Beschleunigungsabschnitt
    28.2
    Gleichlaufabschnitt
    28.3
    Verzögerungsabschnitt
    29
    Übernahmeposition
    30
    Übergabeposition
    31
    Isolator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10355515 A1 [0002]
    • - DE 10013006 A1 [0003]
    • - DE 25011963 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Umlaufender Vorgreifer zur Bogenzuführung von einem Anlegtisch zu einer Übergabetrommel mit mindestens einem ungleichförmig umlaufenden Bogenhaltesystem, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine umlaufende Bogenhaltesystem (10) in einer rechten Führungsbahn (24) und in einer linken Führungsbahn (25) aufgenommen ist und die Führungsbahnen (24, 25) einen in sich geschlossenen Kurvenzug (28) bilden.
  2. Vorgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Bogenhaltesystem (10.1) und ein zweites Bogenhaltesystem (10.2) in den Führungsbahnen (24, 25) aufgenommen sind und die Bogenhaltesysteme (10.1, 10.2) halbtourig umlaufen.
  3. Vorgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsbahnen (24, 25) von einer Übernahmeposition (29) am Anlegtisch (2) geradlinig oder nahezu geradlinig bis zu einer Übergabeposition (30) an der Übergabetrommel (6) erstrecken.
  4. Vorgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (24, 25) als Stator eines Linearantriebs ausgebildet sind.
  5. Vorgreifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (24, 25) eine äußere Bahn (26) und eine innere Bahn (27) aufweisen und den Bahnen (26, 27) nebeneinander- und gegenüberliegend Spulen (21) zugeordnet sind.
  6. Vorgreifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bahnen (26, 27) Ankerspulen (22) vorgesehen sind.
  7. Vorgreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Bogenhaltesystem (10, 10.1, 10.2) beidseitig eine Ankerspule (22) zugeordnet ist.
  8. Vorgreifer nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei halbtourig umlaufenden Bogenhaltesystemen (10.1, 10.2) der durch die Führungsbahnen (24, 25) beschriebene Kurvenzug (28) einen Beschleunigungsabschnitt (28.1), einen Gleichlaufabschnitt (28.2) und einen Verzögerungsabschnitt (28.3) aufweist.
  9. Vorgreifer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (28.1, 28.2, 28.3) unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
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