DE102007033627A1 - Mischer für gasförmige Medien und Verfahren zum Mischen von gasförmigen Medien - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mischer für gasförmige Medien mit einem Venturi-Rohr (3), durch das in Rohrachsrichtung ein Gas strömt und in dessen Bereich mit verengtem Querschnitt (7) an der Rohrwand Eintrittsöffnungen (8) für beizumischendes Gas vorgesehen sind, wobei die Durchlassquerschnitte (21) der Eintrittsöffnungen (8) im Betrieb während des Mischungsvorganges mittels Regelgliedern (14) veränderbar sind, und ein Verfahren unter Einsatz des Mischers.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Mischer für gasförmige Medien mit einem Venturi-Rohr, durch das in Rohrachsrichtung ein Gas strömt und in dessen Bereich mit verengtem Querschnitt an der Rohrwand Eintrittsöffnungen für beizumischendes Gas vorgesehen sind und ein Verfahren unter Einsatz des Mischers.
- Bei dem Betrieb von Gasmotoren besteht das Problem, dass die Zusammensetzung der angelieferten Gase Schwankungen unterworfen ist. Diese Schwankungen sind ganz erheblich. Ein weiteres Problem ist, dass die Gase unerwünschte Beimengungen enthalten, die im Mischer störende Ablagerungen hervorrufen. Solche Beimengungen sind beispielsweise Schwefel und Wasser.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Mischer zu schaffen, der den Schwankungen der Zusammensetzungen während des Betriebes Rechnung trägt und bei dem Betriebsstörungen durch Verschmutzungen vermieden werden. Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst mit einem Mischer für gasförmige Medien gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
- Kennzeichen des Mischers für gasförmige Medien mit einem Venturi-Rohr, durch das in Rohrachsrichtung ein Gas strömt und in dessen Bereich mit verengtem Querschnitt an der Rohrwand Eintrittsöffnungen für beizumischendes Gas vorgesehen sind, ist, dass die Eintrittsöffnungen einen veränderbaren Durchlassquerschnitt aufweisen, die im Betrieb während des Mischungsvorganges mittels Regelgliedern veränderbar sind. Mit der Veränderbarkeit der Durchlassquerschnitte für das beizumischende Gas während des Betriebes wird eine ständige Feinanpassung der Gasbeimischung erreicht. Dies ist für einen ruhigen Lauf und für eine effiziente Energieausnutzung von großer Bedeutung.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Durchlassquerschnitte der Eintrittsöffnungen im Betrieb während des Mischungsvorganges mittels der Regelglieder entsprechend Regelvorgaben kontinuierlich veränderbar sind. Mit der kontinuierlichen Anpassung kann der Mischer feinfühlig und rasch auf Zusammensetzungsänderungen des/der Betriebsmittel während des Betriebes reagieren.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bereich des Venturi-Rohres mit verengtem Querschnitt, in dem sich die Eintrittsöffnungen befinden, von den gegenüber dem Venturi-Rohr verstellbaren Regelgliedern umfasst ist, mittels der bei einer Verstellung die Durchlassquerschnitte der Eintrittsöffnungen veränderbar sind.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zu den Regelgliedern wenigstens eine, den verengten Querschnitt umfassende Regelhülse gehört, die mit Brennstoffregelöffnungen versehen ist, wobei bei einem gegeneinander Verstellen der Brennstoffregelöffnungen und der Eintrittsöffnungen die Größe der Durchlassquerschnitte veränderbar ist.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Regelhülse mittels eines Regelmechanismus verstellbar ist.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Regelhülse mit dem Regelmechanismus über einen Schubstreifen verbunden ist, der die Regelhülse nach den Vorgaben des Regelmechanismus verstellt, vorzugsweise einem flexiblen bis federsteifen Schubstreifen, wodurch die Durchlassquerschnitte veränderbar sind. Der Schubstreifen weist vorzugsweise eine gewisse Steifigkeit auf. Er stützt sich an der äußeren Gehäusewand ab. Dies hat den Vorteil, dass die Reibung an der Regelhülse nahezu konstant bleibt und nicht von Vorspannungen abhängig ist. Eine thermische Ausdehnung im Gehäuse führt nicht zu einer Erhöhung der Reibung in der Regelhülse, sondern hat nur Einfluss auf den Drehwinkel der Regelhülse.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schubstreifen an einer Rolle des Regelmechanismus einerseits und an der Regelhülse andererseits befestigt ist, und dass die Regelhülse auf dem verengten Querschnitt des Venturi-Rohres entsprechend der Verstellvorgabe des Regelmechanismus von der Rolle über den Schubstreifen verdrehbar ist.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Regelhülse mit dem Regelmechanismus über eine steife Schubstange verbunden ist, die die Regelhülse nach den Vorgaben des Regelmechanismus verstellt und damit die Durchlassquerschnitte veränderbar sind.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die steife Schubstange an dem Übertragungsmittel des Regelmechanismus einerseits und an der Regelhülse andererseits gelenkig angelenkt ist, und dass die Regelhülse auf dem verengten Querschnitt des Venturi-Rohres entsprechend der Verstellvorgabe des Regelmechanismus vom Übertragungsmittel über den Schubstreifen verdrehbar ist.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Regelhülse mit einem Zahnkranz versehen ist, über den ein von dem Regelmechanismus bedienbares Ritzel einen Zahnriemen antreibt, mit dem entsprechend den Vorgaben des Regelmechanismus die Regelhülse auf dem verengten Querschnitt des Venturi-Rohres verdrehbar ist und damit die Durchlassquerschnitte veränderbar sind.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einer mehrreihigen Anordnung der Eintrittsöffnungen am Venturi-Rohr die Brennstoffregelöffnungen der Regelhülse beiderseits des Angriffsbereiches des flexiblen bis federsteifen Schubstreifens, der steifen Schubstange oder des Zahnkranzes vorgesehen sind.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass im Mischergehäuse ein Fenster vorgesehen ist, durch das die Stellung der Stellglieder beobachtbar ist.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass längs der Achse des Venturi-Rohres ein Gasverdrängungskörper, der ggf. der Seite des im Strömungsschatten hohl ist, z. B in der Form eines Zeppelins, austauschbar angeordnet ist.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Gaszuführungen für beizumischendes Gas vorgesehen sind.
- Die Regelhülse muss möglichst passgenau auf dem Venturi-Rohr aufsitzen; sie darf aber auch nicht wegen Verschmutzungen schwergängig werden.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Regelhülse aus einem formstabilen und selbstschmierenden Material besteht.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das formstabile und selbstschmierende Material der Regelhülse Stabilisierungs- und Schmierkomponenten enthält.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das formstabile und selbstschmierende Material der Regelhülse aus Kunststoff besteht. Ein geeignetes Material ist beispielsweise Murylat SP®.
- Das zum Mischen der Gase verwendete Arbeitsverfahren arbeitet mit einem Mischer mit einem Venturi-Rohr, durch das in Rohrachsrichtung ein Gas strömt und in dessen Bereich mit verengtem Querschnitt durch an der Rohrwand vorgesehene Eintrittsöffnungen beizumischendes Gas strömt, wobei die Durchlassquerschnitte der Eintrittsöffnungen verändert werden, um die Zusammensetzung eines einem Verbraucher zuzuführenden Mischgases den Bedürfnissen anzupassen.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung ist vorgesehen, dass die Durchlassquerschnitte der Eintrittsöffnungen im Betrieb während des Mischungsvorganges kontinuierlich den Bedürfnissen entsprechend verändert werden, um die Zusammensetzung eines einem Verbraucher zuzuführenden Mischgases kontinuierlich den Bedürfnissen anzupassen.
- Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Mischer für gasförmige Medien, der ein Venturi-Rohr enthält, in dessen Bereich mit verengtem Querschnitt an der Rohrwand Eintrittsöffnungen für beizumischendes Gas vorgesehen sind, -
2 schaubildlich das Venturi-Rohr des Mischers, wobei der Rohrbereich mit verengtem Querschnitt, in dem die Eintrittsöffnungen für das beizumischende Gas vorgesehen sind, von einer Regelhülse umschlossen ist, die auf dem Rohrbereich verdrehbar ist, wobei zum Verdrehen ein von einem Regelmechanismus beaufschlagter, flexibler bis federsteifer Schubstreifen vorgesehen ist, -
3 das Venturi-Rohr mit der Regelhülse und dem zum Verstellen eingesetzten Kunststoffstreifen in Seitenansicht, -
4 eine schaubildliche Darstellung der Regelhülse, -
5 einen Schnitt durch den Mischer zur Darstellung der Ausbiegung und Anlehnung des Kunststoffstreifens an der inneren Gehäusewand, -
6 eine Variante des Verdrehantriebes für die Regelhülse mit einer steifen Schubstange, -
7 schaubildlich eine Variante des Mischers mit einem Zahnriemenantrieb der Regelhülse, -
8 das Venturi-Rohr mit einer in Explosionsdarstellung gezeigten, zweiteiligen Regelhülse, -
9 eine Regelhülse, bei der der Angriffszahnkranz des Zahnriemens zwischen zwei Reihen von Brennstoffregelöffnungen vorgesehen ist, -
10 den Brennstoffregelring auf dem Rohrbereich des Venturi-Rohres mit verengtem Querschnitt, -
11 das Gehäuse des Mischers mit zwei Einlassöffnungen für verschiedene Brenngase, wobei in dem Querschnitt durch das Venturi-Rohr die zentrale Anordnung des zeppelinförmigen Körpers zu erkennen ist, -
12 das Gehäuse des Mischers mit einer Schauöffnung zur Kontrolle der Verdrehstellung der Regelhülse, -
13 einen Längsschnitt durch das Venturi-Rohr zur Darstellung des zeppelinförmigen Körpers. -
1 zeigt einen Mischer für gasförmige Medien, die einem Verbraucher beispielsweise einer Brennkraftmaschine zugeführt werden. Der Mischer1 besteht aus einem Gehäuse2 , in dem sich ein Venturi-Rohr3 befindet. Durch den Einlass4 des Venturi-Rohres3 wird Luft in die stromab befindliche Brennkraftmaschine angesaugt. Das Venturi-Rohr3 ist angeordnet in einem Mischergehäuse2 , das der Gasführung dient. - Es ist eine Brenngaszuführung
5 zu erkennen. Oberhalb des Gehäuses2 befindet sich ein Regelmechanismus6 für eine später erläuterte Regelhülse, die die Zuführung des Brenngases regelbar macht. Der Rohrbereich7 des Venturi-Rohres3 mit verengtem Querschnitt ist mit Eintrittsöffnungen8 für das Brenngas in den Rohrbereich7 versehen. Im Rohrbereich7 ist längs der Achse des Venturi-Rohres3 mittels Streben9 ein zeppelinförmiger Körper10 angeordnet. -
2 zeigt den Kernbereich des Mischers1 und zwar das Venturi-Rohr3 mit dem konisch sich verjüngenden Einlass, dem verengten Rohrbereich7 und dem konisch sich erweiternden Auslass12 . Im Rohrbereich7 sind die Eintrittsöffnungen8 zu erkennen. Über Flansche13 ist das Venturi-Rohr3 in das Mischergehäuse einfügbar. Der Rohrbereich7 wird umfasst von einer Regelhülse14 , die in3 in Seitenansicht und in4 als Einzelteil dargestellt ist. Die Regelhülse14 besteht aus einem formstabilen und selbstschmierenden Material. Dabei ist es möglich, dass das formstabile und selbstschmierende Material der Regelhülse Stabilisierungs- und Schmierkomponenten enthält. Wichtig sind die Eigenschaften, nicht das Material an sich. Die Regelhülse kann aus Metall, Keramik, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff bestehen. Das Material muss nur den Anforderungen genügen, formstabil und selbstschmierend zu sein. Ein beispielsweise geeignetes Material ist Murylat SP®. Ein solches formstabiles und selbstschmierendes Material ist ein Kunststoff. - Die Regelhülse
14 ist mit Brenngasregelöffnungen15 versehen. Die Öffnungen8 und15 entsprechen einander, müssen es aber nicht. Die Regelhülse14 weist einen Kragen16 auf, an dem ein flexibler bis federsteifer Schubstreifen17 befestigt ist. Die Schubstange kann beispielsweise eine Steifigkeit in der Größenordnung eines Kabelbinders haben. Das andere Ende des Schubstreifens17 ist an einer Rolle18 befestigt. Die Rolle18 sitzt auf einer Welle19 des Regelmechanismus6 . Drehbewegungen der Welle19 werden auf den Schubstreifen17 übertragen, womit gleichfalls die Regelhülse14 verdreht, verstellt wird. Der Schubstreifen17 legt sich beim Schieben an die Wand20 an, stützt sich an ihr ab. - Beim Verdrehen der Regelhülse
14 verstellen sich die Eintrittsöffnungen8 und die Brennstoffregelöffnungen15 gegeneinander. Das hat zur Folge, dass sich die offenbleibenden Durchlassquerschnitte21 verändern. Nach Maßgabe der Vorgaben einer nicht dargestellten Regelvorrichtung lassen sich so die Beimischmengen des Brenngases kontinuierlich an die Anforderungen anpassen. - In
6 ist eine Variante des Schubbetriebes der Regelhülse14 dargestellt. In diesem Fall kommt eine steife Schubstange22 zum Einsatz, die die Regelhülse14 verstellt. Die Schubstange22 ist an der Rolle18 und an der Regelhülse14 beispielsweise mittels Kugelgelenken23 angelenkt. -
7 zeigt einen Antrieb zum Verdrehen der Regelhülse14 mittels eines Zahnriemens24 . Die Regelhülse14 ist zu diesem Zweck mit einem Zahnkranz25 (9 und10 ) versehen. Der Zahnriemen24 wird bewegt von einem Ritzel26 und verdreht über den Zahnkranz die Regelhülse14 . Das Ritzel26 wird angetrieben vom Regelmechanismus6 nach Vorgaben der nicht dargestellten Regelvorrichtung. - In
8 ist eine zweiteilige Ausführungsform der Regelhülse14 in Explosionsansicht dargestellt. Die beiden Teile14a und14b werden auf dem Rohrbereich7 zusammengesteckt. Die Veränderung der Durchlassquerschnitte21 beim Verdrehen der Regelhülse14 verhält sich wie bei den Schubstreifen17 und Schubstangen22 , indem sich die Eintrittsöffnungen8 und die Brennstoffregelöffnungen15 gegeneinander verlagern. Nach Maßgabe der Vorgaben der nicht dargestellten Regelvorrichtung lassen sich die Beimischmengen des Brenngases kontinuierlich an die Anforderungen anpassen. - In
9 und10 ist eine einteilige Regelhülse14 mit Zahnkranz25 und anderen Formen der Brennstoffregelöffnungen15 dargestellt. Die Form und Größe der Brennstoffregelöffnungen und Eintrittsöffnungen8 richtet sich nach den Durchsatzmengen. In den9 und10 sind die Öffnungen8 und15 länglich geformt. Eine weitere Abwandlung besteht darin, dass der Zahnkranz25 bei einer mehrreihigen Anordnung der Eintrittsöffnungen8 am Venturi-Rohr und der Brennstoffregelöffnungen15 an der Regelhülse14 zwischen den Öffnungen angeordnet ist. Gleiches gilt natürlich auch für den Kragen16 der Regelhülse, für den flexiblen bis federsteifen Schubstreifen17 und den Angriffsbereich der steifen Schubstange22 .9 zeigt die Regelhülse14 allein. In10 ist sie über den verengten Rohrbereich7 des Venturi-Rohres3 geschoben. Erkennbar ist dabei auch, wie die Durchlassquerschnitte21 zwischen den Eintrittsöffnungen8 und den Brennstoffregelöffnungen15 frei bleiben. - Der Kragen
16 und der Zahnkranz25 können bei allen Varianten der Regelhülse14 an einer Hülsenseite wie in4 oder in der Mitte zwischen den Brennstoffregelöffnungen15 wie in9 und10 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die Brennstoffregelöffnungen an die Hülsenränder zu legen, wobei sie zu den Flanken der Regelhülsen offen sein können. -
11 zeigt einen Mischer1 mit zwei Stutzen5 für die Zuführung unterschiedlicher Brenngase. Im Kanal7 des Venturi-Rohres3 ist zu sehen, wie der sich längs der Achse des Venturi-Rohres3 erstreckende zeppelinförmige Körper10 an den Streben9 abgehängt ist. - Die Streben
9 können hohl sein, um mit den Öffnungen8 für die Zwecke eines Gastransports durchgängig zu fluchten, und weisen in diesem Fall ihrerseits Öffnungen30 auf, vorzugsweise auf beiden Seiten der/jeder Strebe, insbesondere im hinteren Teil der Strebe (in Bezug auf die Strömungsrichtung) und/oder am Ende auslaufend in den Körper10 . -
12 zeigt, wie am Mischergehäuse2 ein Fenster27 vorgesehen ist, durch das beobachtet werden kann, welche Stellung die Regelhülse14 im Augenblick der Einsicht hat. Man sieht einen Referenzstrich28 am Mischergehäuse2 und einen Strichcode29 an der Regelhülse14 . Auf diese Weise ist eine optische Kontrolle der Größe der Durchlassquerschnitte möglich. -
13 zeigt einen Längsschnitt durch das Venturi-Rohr3 . Anhand des Längsschnittes kann man den zeppelinförmigen Körper im Kanal7 erkennen. Der zeppelinförmige Körper ist austauschbar. Damit ist der Durchlassquerschnitt des Kanals variierbar. Diese Variation ist aber mehr statisch, da während des Betriebes ein Austausch nicht möglich ist. Es handelt sich also um eine vor Betriebsbeginn vorzunehmende Anpassungsmöglichkeit.
Claims (19)
- Mischer für gasförmige Medien mit einem Venturi-Rohr (
3 ), durch das in Rohrachsrichtung ein Gas strömt und in dessen Bereich mit verengtem Querschnitt (7 ) an der Rohrwand Eintrittsöffnungen (8 ) für beizumischendes Gas vorgesehen sind, wobei die Durchlassquerschnitte (21 ) der Eintrittsöffnungen (8 ) im Betrieb während des Mischungsvorganges mittels Regelgliedern (14 ) veränderbar sind. - Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassquerschnitte (
21 ) der Eintrittsöffnungen (8 ) im Betrieb während des Mischungsvorganges mittels der Regelglieyder (14 ) entsprechend Regelvorgaben kontinuierlich veränderbar sind. - Mischer nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich des Venturi-Rohres (
3 ) mit verengtem Querschnitt (7 ), in dem sich die Eintrittsöffnungen (8 ) befinden, von gegenüber dem Venturi-Rohr (3 ) verstellbaren Regelgliedern (14 ) umfasst ist, mittels der bei einer Verstellung die Durchlassquerschnitte (21 ) der Eintrittsöffnungen (8 ) veränderbar sind. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Regelgliedern wenigstens eine, den verengten Querschnitt umfassende Regelhülse (
14 ) gehört, die mit Brennstoffregelöffnungen (15 ) versehen ist, wobei bei einem gegenseitigen Verstellen der Brennstoffregelöffnungen (15 ) und der Eintrittsöffnungen (8 ) die Größe der Durchlassquerschnitte (21 ) veränderbar ist. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelhülse (
14 ) mittels eines Regelmechanismus (6 ) verstellbar ist. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelhülse (
14 ) mit dem Regelmechanismus (6 ) über einen Schubstreifen (17 ) verbunden ist, der die Regelhülse (14 ) nach den Vorgaben des Regelmechanismus (6 ) verstellt, wodurch die Durchlassquerschnitte (21 ) veränderbar sind. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubstreifen (
17 ) an einer Rolle (18 ) des Regelmechanismus (6 ) einerseits und an der Regelhülse (14 ) andererseits befestigt ist, und dass die Regelhülse (14 ) auf dem verengten Querschnitt (7 ) des Venturi-Rohres (3 ) entsprechend der Verstellvorgabe des Regelmechanismus (6 ) von der Rolle (18 ) über den Schubstreifen (17 ) verdrehbar ist. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelhülse (
14 ) mit dem Regelmechanismus (6 ) über eine steife Schubstange (22 ) verbunden ist, die die Regelhülse (14 ) nach den Vorgaben des Regelmechanismus (6 ) verstellt und damit die Durchlassquerschnitte (21 ) veränderbar sind. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die steife Schubstange (
22 ) an der Rolle (18 ) des Regelmechanismus (6 ) einerseits und an der Regelhülse (14 ) andererseits gelenkig angelenkt ist, und dass die Regelhülse (14 ) auf dem verengten Querschnitt (7 ) des Venturi-Rohres (3 ) entsprechend der Verstellvorgabe des Regelmechanismus (6 ) von der Rolle (18 ) über die Schubstange (22 ) verdrehbar ist. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelhülse (
14 ) mit einem Zahnkranz (25 ) versehen ist, über den und ein von dem Regelmechanismus (6 ) bedienbares Ritzel (26 ) ein Zahnriemen (24 ) geführt ist, mit dem entsprechend den Vorgaben des Regelmechanismus (6 ) die Regelhülse (14 ) auf dem verengten Querschnitt (7 ) des Venturi-Rohres (3 ) verdrehbar ist und damit die Durchlassquerschnitte (21 ) veränderbar sind. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer mehrreihigen Anordnung der Eintrittsöffnungen (
8 ) am Venturi-Rohr (3 ) die Brennstoffregelöffnungen (15 ) der Regelhülse (14 ) beiderseits des Angriffsbereiches des flexiblen bis federsteifen Schubstreifens (17 ), der steifen Schubstange (22 ) oder des Zahnkranzes (25 ) vorgesehen sind. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Mischergehäuse (
2 ) ein Fenster (27 ) vorgesehen ist, durch das die Stellung der Regelhülse (14 ) beobachtbar ist. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Achse des Venturi-Rohres (
3 ) ein Gasverdrängungskörper, ggf. austauschbar, angeordnet ist, vorzugsweise etwa in der Mitte des Gaskanals. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Gaszuführungen (
5 ) für beizumischendes Gas vorgesehen sind. - Mischer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelhülse (
14 ) aus einem formstabilen und selbstschmierenden Material besteht. - Mischer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das formstabile und selbstschmierende Material der Regelhülse (
14 ) Stabilisierungs- und Schmierkomponenten enthält. - Mischer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das formstabile und selbstschmierende Material der Regelhülse (
14 ) aus Kunststoff besteht. - Verfahren zum Mischen von Gasen in einem Mischer (
1 ) mit einem Venturi-Rohr (3 ), durch das in Rohrachsrichtung ein Gas strömt und in dessen Bereich mit verengtem Querschnitt (7 ) durch an der Rohrwand vorgesehene Eintrittsöffnungen (8 ) beizumischendes Gas strömt, wobei die Durchlassquerschnitte (21 ) der Eintrittsöffnungen (8 ) verändert werden, um die Zusammensetzung eines einem Verbraucher zuzuführenden Mischgases den Bedürfnissen anzupassen und das Mischgases vorzugsweise einem Verbrennungsprozess zugeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassquerschnitte (
21 ) der Eintrittsöffnungen (8 ) im Betrieb während des Mischungsvorganges kontinuierlich den Bedürfnissen entsprechend verändert werden, um die Zusammensetzung eines einem Verbraucher zuzuführenden Mischgases kontinuierlich den Bedürfnissen anzupassen.
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