DE102007033417A1 - Planetenradgetriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Planetenradgetriebe mit einer Antriebseinheit und mit einer Abtriebseinheit sowie mit einer ersten und einer zweiten Freilaufeinheit, wobei ein Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit durch Umkehr einer Antriebsdrehrichtung veränderbar ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Aus der
DE 43 39 672 A1 ist bereits ein Planetenradgetriebe mit einer ersten Planetenradstufe, mit einer Antriebseinheit und einer Abtriebseinheit sowie mit einer ersten und einer zweiten Freilaufeinheiten bekannt, wobei ein Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit durch Umkehr einer Antriebsdrehrichtung veränderbar ist. - Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein Planetenradgetriebe mit einem durch eine Umkehr einer Antriebsdrehrichtung veränderbaren Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen einer Antriebseinheit und einer Abtriebseinheit bereitzustellen, das in seiner Anordnung flexibel gestaltbar ist.
- Die Erfindung geht aus von einem Planetenradgetriebe mit einer ersten Planetenradstufe, mit einer Antriebseinheit und einer Abtriebseinheit sowie mit einer ersten und einer zweiten Freilaufeinheiten, wobei ein Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit durch Umkehr einer Antriebsdrehrichtung veränderbar ist.
- Es wird vorgeschlagen, dass das Planetenradgetriebe zumindest eine zweite Planetenradstufe umfasst. Unter zwei „Planetenradstufen" sollen in diesem Zusammenhang insbesondere Planetenradsätze mit unterschiedlichen Übersetzungen bei zumindest einem entsprechenden Kraftfluss verstanden werden, wobei die Planetenradsätze zumindest teilweise einstückig ausgebildet sein können. Unter einer „Übersetzung" einer Planetenradstufe bzw. eines Planetenradsatzes soll insbesondere das Verhältnis zwischen einer in die Planetenradstufe eingeleiteten Eingangsdrehzahl und einer aus der Planetenradstufe ausgeleiteten Ausgangsdrehzahl bei einem drehfest fixierten Übertragungselement verstanden werden. Durch eine Ausgestaltung mit einer zweiten Planetenradstufe kann das Planetenraddifferential besonders flexibel gestaltet werden und ein Planetenradgetriebe mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis ist besonders einfach realisierbar. Unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse können beispielsweise durch Sonnenräder mit unterschiedlichen Durchmessern bei gleich großen Planetenradträgern erreicht werden.
- Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit drehfest mit einem Übertragungselement der ersten Planetenradstufe und drehfest mit einem Übertragungselement der zweiten Planetenradstufe verbunden ist. Unter einem „Übertragungselement" einer der Planetenradstufen soll insbesondere ein Sonnenrad, ein Planetenradträger mit zugehörigen Planetenrädern oder ein Hohlrad der entsprechenden Planetenradstufe verstanden werden. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann einfach ein Antriebsmoment in das Planetenradgetriebe eingeleitet werden. Eine er findungsgemäße Ausgestaltung kann beispielsweise erreicht werden, indem die Antriebseinheit drehfest mit einem Sonnenrad der ersten Planetenradstufe und mit einem Sonnenrad der zweiten Planetenradstufe verbunden ist, wodurch ein Antriebsmoment über die Sonnenräder in die jeweiligen Planetenradstufen eingeleitet wird. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, andere Elemente aus den Planetenradstufen drehfest mit der Antriebseinheit zu verbinden.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die Abtriebseinheit drehfest mit einem Übertragungselement der ersten Planetenradstufe und drehfest mit einem Übertragungselement der zweiten Planetenradstufe verbunden ist. Dadurch kann das Abtriebsmoment einfach aus dem Planetenradgetriebe abgeleitet werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Abtriebseinheit drehfest mit weiteren Übertragungselementen, d. h. mit Übertragungselementen, die von den drehfest mit der Antriebseinheit verbundenen Übertragungselementen verschieden sind, verbunden ist.
- Vorteilhafterweise ist eine Abtriebsdrehrichtung des Planetenradgetriebes gleichgerichtet wie die Antriebsdrehrichtung. Dadurch kann auf eine aufwendige elektronische Regelung verzichtet werden, die eine Drehzahl der Antriebseinheit in Abhängigkeit von der Antriebsdrehrichtung regelt. Mit Umkehr der Antriebsdrehrichtung ändern sich das Gesamtübersetzungsverhältnis und die Abtriebsdrehrichtung, wodurch das Planetenradgetriebe insbesondere für Anwendungen, bei denen eine schnelle Verfahrbewegung in eine Vorzugsrichtung und eine langsame Verfahrbewegung in eine entgegengesetzte Richtung erforderlich sind, besonders vorteilhaft ist. Eine solche Anwendung ist beispielsweise ein Öffnen und Schließen eines Autofensters oder eines Autoschiebedachs.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die erste Freilaufeinheit in der ersten Planetenradstufe angeordnet ist. Dadurch kann ein vorteilhaftes Schaltverhalten der ersten Planetenradstufe einfach erreicht werden.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die erste Freilaufeinheit für eine erste Antriebsdrehrichtung gesperrt ist. Dadurch kann das Schaltverhalten der ersten Planetenradstufe abhängig von der Antriebsdrehrichtung gestaltet werden.
- Außerdem wird vorgeschlagen, dass die erste Freilaufeinheit dazu vorgesehen ist, ein Übertragungselement der ersten Planetenradstufe drehfest zu sperren. Dadurch kann verhindert werden, dass das Antriebsmoment über die erste Planetenradstufe abgeleitet werden kann. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Übertragungselement verschieden von den Übertragungselementen ist, die drehfest mit der Antriebseinheit und/oder drehfest mit der Abtriebseinheit verbunden sind. Insbesondere kann die erste Freilaufeinheit an einem Hohlrad der ersten Planetenradstufe angeordnet werden, wodurch ein Durchmesser der Freilaufeinheit und damit ein durch die Freilaufeinheit übertragbares Moment besonders groß wird.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass die zweite Freilaufeinheit in der zweiten Planetenradstufe angeordnet ist. Dadurch kann ein vorteilhaftes Schaltverhalten der zweiten Planetenradstufe einfach erreicht werden, was insbesondere in Kombination mit dem Schaltverhalten der ersten Planetenradstufe vorteilhaft ist.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die zweite Freilaufeinheit für eine der ersten Antriebsdrehrichtung entgegengesetzte Antriebsdrehrichtung gesperrt ist. Dadurch kann das Schaltverhalten der zweiten Planetenradstufe abhängig von der Antriebsdrehrichtung gestaltet werden.
- Außerdem wird vorgeschlagen, dass die zweite Freilaufeinheit dazu vorgesehen ist, ein Übertragungselement der zweiten Planetenradstufe drehfest zu sperren. Dadurch kann verhindert werden, dass das Antriebsmoment über die zweite Planetenradstufe abgeleitet werden kann. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Übertragungselement verschieden von den Übertragungselementen ist, die drehfest mit der Antriebseinheit und/oder drehfest mit der Abtriebseinheit verbunden sind.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest eine Freilaufeinheit schaltbar ist. Durch zumindest eine schaltbare Freilaufeinheit wird das Planetenradgetriebe besonders vielseitig einsetzbar, da durch eine schaltbare Ausführung der Freilaufeinheiten insbesondere ein Verhalten der Abtriebseinheiten schaltbar sein kann.
- Dabei ist es vorteilhaft, wenn je Planetenradstufe zumindest eine der schaltbaren Freilaufeinheiten angeordnet ist. Durch eine solche Ausgestaltung ist es möglich, das Verhalten aller Planetenradstufen zu beeinflussen.
- Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Abtriebsdrehrichtung und/oder das Gesamtübersetzungsverhältnis mittels der Freilaufeinheiten schaltbar sind. Dadurch kann das Planetenradgetriebe besonders vielseitig einsetzbar gestaltet werden.
- Ferner wird ein Verfahren für ein Planetenradgetriebe mit einer ersten Planetenradstufe, mit einer Antriebseinheit und mit einer Abtriebseinheit sowie mit zumindest einer ersten und einer zweiten Freilaufeinheit, wobei ein Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit durch Umkehr einer Antriebsdrehrichtung verändert wird, vorgeschlagen, bei dem für eine erste Antriebsdrehrichtung ein Antriebsmoment über die erste Planetenradstufe übertragen wird und bei dem für eine der ersten Antriebsdrehrichtung entgegensetzte Antriebsdrehrichtung das Antriebsmoment über zumindest eine zweite Planetenradstufe übertragen wird. Durch ein solches Verfahren können einfach zwei unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit realisiert werden. Ein solches Verfahren ist insbesondere für ein erfindungsgemäßes Planetenradgetriebe vorteilhaft.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine vereinfachte Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Planetenradgetriebes mit zwei Planetenradstufen; -
2 eine schematische Darstellung des Planetenradgetriebes aus1 ; -
3 eine schematische Darstellung eines Planetenradgetriebes mit zwei Planetenradstufen und schaltbaren Freilaufeinheiten. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt eine vereinfachte Schnittzeichnung eines erfindungsgemäßen Planetenradgetriebes mit einer Antriebseinheit1a und einer Abtriebseinheit2a . In dem Planetenradgetriebe sind eine erste und eine zweite Planetenradstufe3a ,4a angeordnet, die jeweils ein Sonnenrad6a ,11a , einen Planetenradträger7a ,12a und ein Hohlrad9a ,14a umfassen. Die Planetenradträger7a ,12a führen jeweils drei Planetenräder8a ,13a , die mit dem entsprechenden Sonnenrad6a ,11a und dem entsprechenden Hohlrad9a ,14a kämmen, auf einer Kreisbahn. Die Sonnenräder6a ,11a , die Planetenradträger7a ,12a mit den Planetenrädern8a ,13a und die Hohlräder9a ,14a bilden Übertragungselemente17a-22a , die zur Übertragung eines über die Antriebseinheit1a eingeleiteten Antriebsmoments15a vorgesehen sind. Mittels einer vorteilhaften Anordnung einer ersten und einer zweiten Freilaufeinheit5a ,10a ist ein Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der Antriebseinheit1a und der Abtriebseinheit2a durch eine Umkehr einer Antriebsdrehrichtung veränderbar. - In dem in
2 schematisch dargestellten zweistufigen Planetenradgetriebe ist die Antriebseinheit1a drehfest mit den Sonnenrädern6a ,11a der beiden Planetenradstufen3a ,4a verbunden. Die Sonnenräder6a ,11a übertragen das Antriebsmoment15a auf die Planetenräder8a ,13a der entsprechenden Planetenradstufen3a ,4a . - Zur Ableitung eines Abtriebsmoments
16a ist die Abtriebseinheit drehfest mit den beiden Planetenradträgem7a ,12a verbunden. Das über die Sonnenräder6a ,11a eingeleitete Antriebsmoment wird über die Planetenräder8a ,13a je nach Antriebsdrehrichtung auf einen der beiden Planetenradträger7a ,12a übertragen. Da die erste und die zweite Planetenradstufe3a ,4a unterschiedliche Übersetzungen aufweisen, ist das Gesamtübersetzungsverhältnis veränderbar, indem durch eine Wahl der Antriebsdrehrichtung eine der Planetenradstufen3a ,4a zur Übertragung des Antriebsmoments15a verwendet wird. Durch eine vorteilhafte Anordnung der Freilaufeinheiten5a ,10a ist eine Abtriebsdrehrichtung gleichgerichtet wie die Antriebsdrehrichtung, wodurch die Abtriebsdrehrichtung umgekehrt wird, wenn die Antriebsdrehrichtung zur Änderung des Gesamtübersetzungsverhältnisses umgekehrt wird. - Für eine erste Antriebsdrehrichtung sperrt die in der ersten Planetenradstufe
3a angeordnete erste Freilaufeinheit10a das Hohlrad9a drehfest gegen ein Planetenrad getriebegehäuse23a . Das bei der ersten Antriebsdrehrichtung eingeleitete Antriebsmoment wird über das Sonnenrad6a der ersten Planetenradstufe3a an die Planetenräder8a der ersten Planetenradstufe3a , die mit dem Hohlrad9a der ersten Planetenradstufe3a kämmen, weitergeleitet. Da für die erste Antriebsdrehrichtung das Hohlrad9a der ersten Planetenradstufe3a durch die erste Freilaufeinheit5a drehfest mit dem Planetenradgetriebegehäuse23a verbunden ist, wird das Antriebsmoment15a über die Planetenräder8a auf den Planetenradträger7a und damit auf die Abtriebseinheit2a übertragen. - Aufgrund der unterschiedlichen Übersetzungen der Planetenradstufen
3a ,4a und des durch die erste Planetenradstufe3a vorgegebenen Gesamtübersetzungsverhältnisses erfährt das Hohlrad14a der zweiten Planetenradstufe4a ein Moment in eine Richtung, in der die am Hohlrad14a der zweiten Planetenradstufe4a angeordnete zweite Freilaufeinheit10a entsperrt ist, und das Hohlrad14a der zweiten Planetenradstufe4a kann sich frei drehen. Das Antriebsmoment15a wird somit vollständig über die erste Planetenradstufe übertragen. - Wird die Antriebsdrehrichtung umgekehrt, so dass eine der ersten Antriebsdrehrichtung entgegengesetzte Antriebsdrehrichtung vorliegt, sperrt die zweite Freilaufeinheit
4a das Hohlrad14a der zweiten Planetenradstufe4a drehfest gegen das Planetenradgetriebegehäuse23a . Das Antriebsmoment15a wird dann von der Antriebseinheit1a über das Sonnenrad11a und die Planetenräder13a der zweiten Planetenradstufe4a auf den Planetenradträger12a der zweiten Planetenradstufe4a geleitet und von dort aus über die Abtriebseinheit2a abgeleitet. Das Hohlrad9a der ersten Planetenradstufe3a erfährt dann ein Moment in einer Richtung, in der die erste Freilaufeinheit5a entsperrt ist. Für die der ersten Antriebsdrehrichtung entgegengesetzte Antriebsdrehrichtung wird das Antriebsmoment15a somit vollständig über die zweite Planetenradstufe4a übertragen. - Neben dem in den
1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Freilaufeinheiten5a ,10a an den Hohlrädern9a ,14a angeordnet sind und die Sonnenräder6a ,11a drehfest mit der Antriebseinheit1a und die Planetenradträger7a ,12a drehfest mit der Abtriebseinheit2a verbunden sind, sind prinzipiell noch weitere Ausführungen denkbar. -
3 zeigt schematisch einen Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes zweistufiges Planetenradgetriebe. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den1 und2 durch die Buchstaben b in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der3 ersetzt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den1 und2 , wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in den1 und2 verwiesen werden kann. - Bei dem in
3 gezeigten Planetenradgetriebe ist eine Antriebseinheit1b drehfest mit Planetenradträgern7b ,12b von zwei Planetenradstufen3b ,4b verbunden. Das Antriebsmoment15b wird über Sonnenräder6b ,11b abgeleitet. Je nach einer Antriebsdrehrichtung wird eines von zwei Hohlrädern9b ,14b der Planetenradstufen3b ,4b durch eine Freilaufeinheit5b ,10b gesperrt, wodurch ein Verhalten analog zu dem in1 gezeigten Planetenradgetriebe erreicht wird. - Im Unterschied zu dem in
1 gezeigten Planetenradgetriebe sind in diesem Ausführungsbeispiel die beiden Freilaufeinheiten5b ,10b , die in den beiden Planetenradstufen3b ,4b angeordnet sind, schaltbar ausgeführt, d. h. eine Sperrrichtung, in der die jeweilige Freilaufeinheit5b ,10b das jeweilige Hohlrad9b ,14b gegen ein Planetenradgetriebegehäuse23b sperrt, kann umgekehrt werden. Durch die schaltbaren Freilaufeinheiten5b ,10b kann das Antriebsmoment15b bei gleichbleibender Antriebsdrehrichtung wahlweise über eine der beiden Planetenradstufen3b ,4b übertragen werden, wodurch das Gesamtübersetzungsverhältnis bei gleichbleibender Abtriebsdrehrichtung geändert werden kann. Durch Umkehr der Antriebsdrehrichtung und durch Umschalten der Sperrrichtung der Freilaufeinheiten5b ,10b kann die Abtriebsdrehrichtung bei Beibehaltung des Gesamtübersetzungsverhältnisses umgekehrt werden. - Prinzipiell sind neben den gezeigten Planetenradgetrieben noch weitere Ausführungsbeispiele denkbar, wie beispielsweise zweistufige Planetenradgetriebe mit einem Freilauf an einem Hohlrad und einem Freilauf an einem Planetenradträger, wobei eine Abtriebseinheit dann mit Sonnenrädern verbunden sein kann, oder ein zweistufiges Planetenradgetriebe mit einer Freilaufeinheit an einem Hohlrad und einer Frei laufeinheit an einem Sonnenrad sowie einer Abtriebseinheit, die drehfest mit Planetenradträgem verbunden ist.
-
- 1
- Antriebseinheit
- 2
- Abtriebseinheit
- 3
- Planetenradstufe
- 4
- Planetenradstufe
- 5
- Freilaufeinheit
- 6
- Sonnenrad
- 7
- Planetenradträger
- 8
- Planetenrad
- 9
- Hohlrad
- 10
- Freilaufeinheit
- 11
- Sonnenrad
- 12
- Planetenradträger
- 13
- Planetenrad
- 14
- Hohlrad
- 15
- Antriebsmoment
- 16
- Abtriebsmoment
- 17
- Übertragungselement
- 18
- Übertragungselement
- 19
- Übertragungselement
- 20
- Übertragungselement
- 21
- Übertragungselement
- 22
- Übertragungselement
- 23
- Planetenradgetriebegehäuse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4339672 A1 [0002]
Claims (15)
- Planetenradgetriebe mit einer ersten Planetenradstufe (
3a ;3b ), mit einer Antriebseinheit (1a ;1b ) und mit einer Abtriebseinheit (2a ;2b ) sowie mit zumindest einer ersten und einer zweiten Freilaufeinheit (5a ,10a ;5b ,10b ), wobei ein Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der Antriebseinheit (1a ;1b ) und der Abtriebseinheit (2a ;2b ) durch Umkehr einer Antriebsdrehrichtung veränderbar ist, gekennzeichnet durch zumindest eine zweite Planetenradstufe (4a ;4b ). - Planetenradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (
1a ;1b ) drehfest mit einem Übertragungselement (17a ;18b ) der ersten Planetenradstufe (3a ;3b ) und drehfest mit einem Übertragungselement (20a ;21b ) der zweiten Planetenradstufe (4a ;4b ) verbunden ist. - Planetenradgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebseinheit (
2a ;2b ) drehfest mit einem Übertragungselement (18a ;17b ) der ersten Planetenradstufe (3a ;3b ) und drehfest mit einem Übertragungselement (21a ;20b ) der zweiten Planetenradstufe (4a ;4b ) verbunden ist. - Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abtriebsdrehrichtung, die gleichgerichtet wie die Antriebsdrehrichtung ist.
- Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Freilaufeinheit (
5a ;5b ) in der ersten Planetenradstufe angeordnet (3a ;3b ) ist. - Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Freilaufeinheit (
5a ;5b ) für eine erste Antriebsdrehrichtung gesperrt ist. - Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Freilaufeinheit (
5a ;5b ) dazu vorgesehen ist, ein Übertragungselement (19a ;19b ) der ersten Planetenradstufe (3a ;3b ) drehfest zu sperren. - Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Freilaufeinheit (
10a ;10b ) in der zweiten Planetenradstufe (4a ;4b ) angeordnet ist. - Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Freilaufeinheit (
10a ;10b ) für eine der ersten Antriebsdrehrichtung entgegengesetzte Antriebsdrehrichtung gesperrt ist. - Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Freilaufeinheit (
10a ;10b ) dazu vorgesehen ist, ein Übertragungselement (22a ;22b ) der zweiten Planetenradstufe (4a ;4b ) drehfest zu sperren. - Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Freilaufeinheit (
5b ,10b ) schaltbar ist. - Planetenradgetriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass je Planetenradstufe (
3b ,4b ) zumindest eine der schaltbaren Freilaufeinheiten (5b ,10b ) angeordnet ist. - Planetenradgetriebe zumindest nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abtriebsdrehrichtung und/oder das Gesamtübersetzungsverhältnis mittels der Freilaufeinheiten (
5b ,10b ) schaltbar ist. - Verfahren für ein Planetenradgetriebe mit einer ersten Planetenradstufe (
3a ;3b ), mit einer Antriebseinheit (1a ;1b ) und mit einer Abtriebseinheit (2a ;2b ) sowie mit zumindest einer ersten und einer zweiten Freilaufeinheit (5a ,10a ;5b ,10b ), wobei ein Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der Antriebseinheit (1a ;1b ) und der Abtriebseinheit (2a ;2b ) durch Umkehr einer Antriebsdrehrichtung verändert wird, insbesondere für ein Planetenradgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine erste Antriebsdrehrichtung ein Antriebsmoment (15a ;15b ) über die erste Planetenradstufe (3a ;3b ) übertragen wird und dass für eine der ersten Antriebsdrehrichtung entgegensetzte Antriebsdrehrichtung das Antriebsmoment (15a ;15b ) über zumindest eine zweite Planetenradstufe (4a ;4b ) übertragen wird. - Verfahren für ein Planetenradgetriebe mit einer ersten und einer zweiten Planetenradstufe (
3b ,4b ), mit einer Antriebseinheit (1b ) und mit einer Abtriebseinheit (2b ) sowie mit zumindest einer ersten und einer zweiten schaltbaren Freilaufeinheit (5b ,10b ), wobei ein Gesamtübersetzungsverhältnis zwischen der Antriebseinheit (1b ) und der Abtriebseinheit (2b ) durch Umkehr einer Antriebsdrehrichtung verändert wird, insbesondere für ein Planetenradgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und insbesondere nach Anspruch 14, wobei eine Abtriebsdrehrichtung und/oder das Gesamtübersetzungsverhältnis über die Freilaufeinheiten (5b ,10b ) geschaltet wird.
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