DE102007032885A1 - Paneel, insbesondere Bodenpaneel und Einrichtung zum Verriegeln miteinander verbundener Paneele - Google Patents
Paneel, insbesondere Bodenpaneel und Einrichtung zum Verriegeln miteinander verbundener Paneele Download PDFInfo
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Abstract
Ein Paneel, insbesondere Bodenpaneel (1, 2), mit einem Kern (14) aus Holzwerkstoff oder Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch, einer Oberseite (3) und einer Unterseite (4), das an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten (I, II) eine solche zueinander korrespondierende Profilierung aufweist, dass zwei identisch ausgebildete Paneele (1, 2) durch eine im Wesentlichen vertikale Fügebewegung in horizontaler (H) und vertikelr (V) Richtung miteinander verbindbar und verriegelbar sind, wobei die Verriegelung in vertikaler Richtung (V) durch zumindest ein in einer parallel zur Oberseite (3) verlaufenden und an der ersten Seitenkante (I) des einen Paneels (1) in den Kern (14) eingebrachten, einen Nutgrund (5a) ausbildenden Nut (5) angoerdnetes, in horizontaler Richtung (H) bewegbares Verriegelungselement (8) bewirkbar ist, das bei der Fügebewegung hinter eine an der zweiten Seitenkante (II) des zweiten Paneels (2) ausgebildete Verriegelungskante (8a) einschnappt, zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Verriegelungselement (8) und dem Nutgrund (5a) ein in Richtung des Verriegelungselements (8) wirkendes Kompressionselement (7) angeordnet ist, das während des Verriegelungsvorganges durch das Verriegelungselement (8) reversibel komprimierbar ist, ohne in einer Richtung entlang der Nut (5) zu expandieren.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Paneel, insbesondere Bodenpaneel, mit einem Kern aus Holzwerkstoff oder Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch, einer Oberseite und einer Unterseite, das an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten eine solche zueinander korrespondierende Profilierung aufweist, dass zwei identisch ausgebildete Paneele durch eine im Wesentlichen vertikale Fügebewegung in horizontaler und vertikaler Richtung miteinander verbindbar und verriegelbar sind, wobei die Verriegelung in vertikaler Richtung durch zumindest ein in einer parallel zur Oberseite verlaufenden und an der ersten Seitenkante des einen Paneels in den Kern eingebrachten, einen Nutgrund ausbildenden Nut angeordnetes, in horizontaler Richtung bewegbares Verriegelungselement bewirkbar ist, das bei der Fügebewegung hinter eine an der zweiten Seitenkante des zweiten Paneels ausgebildete Verriegelungskante einschnappt.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtung zum Verriegeln zweier miteinander verbundener Paneele, insbesondere Bodenpaneele mit einem Kern aus Holzwerkstoff oder Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch, in einer Richtung V senkrecht zu einer Oberseite und einer Unterseite, bestehend aus einem in einer im Kern der ersten Bauplatte vorgesehenen, parallel zur Oberseite verlaufenden Nut eingesetzten Verriegelungselement zum selbsttätigen Einschnappen in eine im Kern der zweiten Bauplatte vorgesehenen, parallel zur Oberseite verlaufenden Nut, wenn beim Verbinden der Bauplatten durch eine vertikale Absenkbewegung beide Nuten zur Überdeckung gelangen, wobei zur Verriegelung zweier Bauplatten in einer zur Oberseite parallelen Richtung an einer Seitenkante I eine über diese hervorstehende untere Lippe mit einem äußeren, nach oben hervorstehenden Vorsprung und an der gegenüberliegenden Seitenkante II eine zu der Unterseite gerichtete Ausnehmung vorgesehen ist, die zum Vorsprung korrespondierend ausgebildet ist.
- Ein gattungsgemäßes Paneel ist beispielsweise aus der
EP 1 650 375 A1 bekannt. Das dort verwendete Verriegelungselement ist als flexibles Federelement ausgebildet, das an seinen beiden Enden, beispielsweise durch Reibschluss, mit der Nut verbunden ist. Im Bereich zwischen diesen beiden Befestigungspunkten steht das Federelement aus der es aufnehmenden Nut hervor und greift in die dafür vorgesehene Nut des Nachbarpaneels ein, wenn beide Paneele miteinander verbunden sind. Während des Verbindens zweier Paneele wird der mittlere Teil des flexiblen Federelementes in die das Federelement aufnehmende Nut geschoben. Dies ist durch die speziell gewählte geometrische Form des flexiblen Federelementes möglich. Ein derartiges flexibles Federelement kann beispielsweise im Spritzgussverfahren aus einem Kunststoff hergestellt werden. - Die zur Verriegelung notwendige Flexibilität des Federelementes wird durch die Form des Verriegelungselementes bestimmt. Dadurch ist der Aufbau eines solchen Verriegelungselementes kompliziert.
- Nachteilig ist außerdem, dass das Verriegelungselement und die Bauplatte technologisch bedingt räumlich getrennt und in separaten Fertigungsschritten hergestellt werden müssen. Sie müssen anschließend in einem zusätzlichen Arbeitsschritt zusammengefügt werden. Da das Verriegelungselement aus einem von dem Holzwerkstoff der Bauplatten abweichenden Kunststoffmaterial besteht, müssen die Fertigungstoleranzen zweier separater Herstellungsprozesse für Bauteile unterschiedlicher Werk stoffe aufwändig und kostenintensiv angeglichen werden. Zudem müssen für jede Paneellänge und -breite separate flexible Federelemente hergestellt werden, deren Form an die Ausmaße der Bauplatte angepasst ist. Auch dies ist kostenintensiv und aufwändig.
- Beim Verlegen eines Fußbodens, der aus einzelnen Paneelen besteht, müssen in der Regel für die Randbereiche des Fußbodens einige Paneele auf die richtige Länge und/oder Breite zugeschnitten werden. Dabei wird bei der bekannten Ausführungsform auch das flexible Federelement durchtrennt. Jedes der beiden Teilstücke des flexiblen Federelements ist dann nur noch an einem Punkt mit der sie aufnehmenden Nut verbunden, so dass es beim Transport nicht mehr ausreichend gegen ein Herausfallen gesichert ist und im verlegten Zustand keine sichere Verriegelung mit den benachbarten Paneelen gewährleistet ist.
- Es müssen also viele verschiedene Paneellängen und -breiten angeboten werden. Für diese müssen jeweils passende flexible Federelemente gefertigt werden, was sehr kostenaufwändig und in der Herstellung unpraktisch ist. Unterschiedlich breite Paneele anzubieten muss dabei als konsequente Umsetzung des Marktbedürfnisses nach individuellen Produkten verstanden werden. Dem Bedürfnis nach vielen unterschiedlichen Breiten an Paneelen steht demnach der Kostendruck, der erhöhte Werkzeug- und Vorrichtungsbedarf sowie der erhöhte Logistikaufwand für unterschiedlich breite Verriegelungselemente entgegen.
- Aus der
WO 03/083234 - Ein elastisches Element verändert unter Druckeinfluss seine Form. Wird das elastische Element genauso lang gewählt wie die es aufnehmende Nut, quillt das elastische Element während des Verriegelungsvorganges beim Zusammendrücken seitlich aus der Nut heraus und wird dann in der Verbindungsstelle zwischen den Panee len eingequetscht, was eine völlig dichte Verbindungsstelle ausschließt. Daher wird das elastische Element etwas kürzer gewählt werden als die Länge der Nut.
- Beim Verlegen der Paneele ist es in der Regel nötig, beispielsweise an den Wänden, Paneele auf die gewünschte Länge zu kürzen, wobei das elastische Element dann mitgekürzt wird und in diesem Fall bündig mit dem neuen Ende des Paneels abschließt. Beim Verlegen kommt es zum Herausquillen des elastischen Elementes aus der Nut. Der Fachmann wird daher versuchen, das elastische Element etwas mehr zu kürzen als das Paneel, um diesem Effekt entgegenzuwirken. Damit dies möglich ist, darf das elastische Element nicht über die gesamte Länge des Paneels in der Nut arretiert sein. Dadurch ist es jedoch nur unzureichend gegen Herausfallen, beispielsweise beim Transport, gesichert.
- Nachteilig ist folglich, dass die Produktion der Paneele aufwändig ist und genau erfolgen muss, da ein ungenau in die Nut eingelegtes elastisches Element die Stabilität der Verbindung zweier Paneele beeinträchtigt, und dass ein Kürzen der Paneele durch den Endverbraucher nur bedingt möglich ist.
- Von dieser Problemstellung ausgehend kommt der Erfindung die Aufgabe zu, ein mechanisches Verriegelungssystem für Paneele, insbesondere für Bodenpaneele, bereitzustellen, das eine sichere Verriegelung auch bei zugeschnittenen Paneelen gewährleistet und eine kostengünstige und schnelle Herstellung ermöglicht.
- Erfindungsgemäß zeichnen sich die gattungsgemäßen Paneele zur Problemlösung dadurch aus, dass zwischen dem Verriegelungselement und dem Nutgrund ein in Richtung des Verriegelungselements wirkendes Kompressionselement angeordnet, das während des Verriegelungsvorganges durch das Verriegelungselement reversibel komprimierbar ist, ohne in einer Richtung entlang der Nut zu expandieren.
- Durch dieses Kompressionselement werden die vorgenannten Nachteile behoben. Anders als ein flexibles Element, das seine Flexibilität aus der speziellen geometrischen Ausgestaltung bezieht, ist ein Kompressionselement auch nach dem Durchschneiden voll funktionsfähig. Das Volumen eines Kompressionselementes wird durch Druck verringert. Es kommt also nicht wie bei einem elastischen Element lediglich zur Verformung bei gleichem Gesamtvolumen, also zur Ausdehnung in eine Richtung, wenn eine andere gestaucht wird. Daher brauchen entlang der Nut keine Freiräume vorgesehen zu werden, in die das zusammengedrückte Material expandieren kann. Auch nach dem Zuschneiden eines Paneels auf die gewünschte Länge während des Verlegens quillt das Kompressionselement nicht aus der Nut heraus, wenn es während des Verlegens zusammengedrückt wird.
- Das Verriegelungselement ist vorteilhafterweise im Wesentlichen starr ausgebildet.
- Vorzugsweise ist das Kompressionselement stabförmig ausgebildet. Vorteilhafterweise kann das Kompressionselement aus einem kompressiblen Material bestehen.
- Ein derart ausgebildetes Kompressionselement ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Paneel, das Kompressionselement und das Verriegelungselement separat ausgeliefert und erst kurz vor dem eigentlichen Verlegen zusammengefügt werden. Dies vereinfacht die Produktion, da die Herstellungsschritte, in denen die Teile zusammengefügt werden, entfallen. Wird ein herkömmliches flexibles Element verwendet, kann es bei nicht exakter Einsetzung dazu kommen, dass das flexible Element beim Verlegen aus der Nut herausquillt und so das Verriegeln des Nachbarpaneels unmöglich macht. Dann muss das gerade verlegte Paneel wieder entfernt und neu verlegt werden, nachdem die Lage des flexiblen Elementes korrigiert wurde. In dieser Ausgestaltung kann selbst mit einem fehlerhaft eingesetzten Kompressionselement das Nachbarpaneel ordnungsgemäß verlegt werden, da das Kompressionselement einfach zusammendrückbar ist. Das Herausstehen aus dem Paneel ist somit einfach zu korrigieren. Dadurch wird der Verlegevorgang deutlich vereinfacht und beschleunigt.
- Das kompressible Element kann beispielsweise eine in die Nut eingespritzte kompressible Masse, insbesondere ein Schaum, sein. In diesem Fall kann es im Online-Betrieb schnell und ohne großen Aufwand in die Nut eingebracht werden.
- Das Kompressionselement kann Vorteilhafterweise auch als ein mechanisches Federelement ausgebildet sein. Auch dieses kann im laufenden Produktionsvorgang in die Nut der Bauplatte eingebracht werden. Vorzugsweise weist das mechanische Federelement eine Mehrzahl gelenkig miteinander verbundener Federarme auf. Die dem Nutgrund zugewandte Seite des Verriegelungselementes und die dem Verriegelungselement zugewandte Seite des Kompressionselementes sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie ineinander eingreifen können. Hierzu können verschiedenste Formen von Ausnehmungen und zu diesen korrespondierenden Vorsprüngen an beiden Seiten vorgesehen sein. Durch diese Ausgestaltung wird eine optimale Kraftübertragung zwischen dem Verriegelungselement und dem Kompressionselement gewährleistet.
- In einem kompressiblen Material ist ein Gas, beispielsweise Luft, in den vielen Bläschen und Poren enthalten. Dieses Gas ist kompressibel und wird beim Verbinden zweier Paneele zusammengedrückt. Dabei wird der Gasdruck in dem Kompressionselement erhöht. Wird das Kompressionselement als Federelement ausgebildet, wird beim Zusammendrücken die potentielle Energie des Federelementes erhöht. Beide Effekte haben zur Folge, dass eine Kraft auf das Verriegelungselement wirkt und dieses wieder aus der Nut herausdrückt, wenn beide Paneele in verriegelbarer Position sind.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Kompressionselement im Wesentlichen die gleiche Länge aufweist wie die es aufnehmende Nut. Durch diese Ausgestaltung kann auch das Verriegelungselement diese Länge aufweisen, ohne dass an Stellen ohne Kompressionselement zwischen dem Verriegelungselement und dem Nutgrund Hohlräume entstehen, die die Stabilität negativ beeinflussen können.
- Vorteilhafterweise ist das Kompressionselement in der Nut arretiert, um es gegen ein Herausfallen während des Transportes oder im weiteren Fertigungsvorgang zu sichern. Wird das Kompressionselement als separates, fertig ausgebildetes Bauteil, beispielsweise als ein Gummischlauch oder als mechanisches Federelement, in die Nut eingebracht, kann zur Arretierung beispielsweise ein Klebstoff verwendet werden, der vor dem Kompressionselement in die Nut eingebracht wird. Die Arretierung des Kompressionselementes kann aber auch durch Reibung erfolgen. In diesem Fall kann das Kompressionselement in die Nut eingedrückt werden, so dass es durch die Reibung an den Wandungen der Nut am Herausfallen während des Transportes gehindert wird.
- Das Kompressionselement kann die Nut formschlüssig ausfüllen oder mit dem Grund der Nut Hohlräume bilden. Ersteres erhöht die Kontaktfläche zwischen dem Kompressionselement und den Nutwandungen und sorgt so für stärkere Reibungskräfte, die zweite Alternative erhöht die Kompressibilität. Das Kompressionselement kann auch in die Nut eingespritzt werden. In diesem Fall kann während des Aushärtens der eingespritzten Masse eine Verbindung mit dem Paneel hergestellt werden. Denkbar ist auch, dass das eingespritzte Material vor dem Aushärten aufschäumt und dabei eine stoffschlüssige Verbindung mit dem Paneel eingeht. In allen Fällen ist es vorteilhaft, wenn das Kompressionselement über seine gesamte Länge in der Nut arretiert ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, Paneele auf die gewünschte Länge zurechtzuschneiden, und dennoch eine sichere Verriegelung benachbarter Paneele zu gewährleisten.
- Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn das Verriegelungselement aus einem Holzwerkstoff, wie beispielsweise MDF oder HDF, oder aus einem Gemisch aus Holzwerk- und Kunststoffmaterial oder aus Metall hergestellt. Die Herstellung eines derartigen Verriegelungselementes ist einfach und ohne großen Aufwand möglich. Ein derartiges Verriegelungselement kann beispielsweise in einem Fräs- oder Extrudierverfahren hergestellt werden, wodurch sich sowohl eine Endlosverarbeitung als auch unterschiedliche Längen und Breiten, beispielsweise angepasst auf verschiedene Breiten der Paneele, einfach und kostengünstig realisieren lassen. Paneel, Kompressionselement und Verriegelungselement können dann gemeinsam direkt in der Fabrik, aber auch vom Verbraucher vor Ort beim Verlegen auf die gewünschte Länge geschnitten werden. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, für jede gewünschte Paneellänge separate Verriegelungselemente herstellen zu müssen. Damit wird die Produktion deutlich flexibler, weniger aufwändig und damit kostengünstiger.
- Da das Verriegelungselement keinerlei Flexibilität oder Elastizität aufweisen muss, kann es bei entsprechend starrem Werkstoff eine sehr geringe Dicke zwischen 1,0 mm und 2,5 mm aufweisen. Dies ist insbesondere für dünne Paneele nötig. Mit der erfindungsgemäßen Verriegelungstechnik können auch Bodenpaneele einer Dicke von beispielsweise 6 mm ohne Probleme verriegelt werden.
- Vorteilhafterweise verläuft das Verriegelungselement an seiner freien Kante schräg, wobei die Breite des Verriegelungselementes zur Unterseite hin zunimmt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, durch vertikales Zusammenführen der beiden zu verbindenden Paneele das Verriegelungselement in die Nut der ersten Bauplatte hineinzudrücken. Dadurch werden komplizierte Kipp- und Drehbewegungen beim Verlegen verhindert und so der Verlegevorgang deutlich vereinfacht.
- Bevorzugt ist eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Verriegelungselemente vorgesehen.
- In diesem Fall ist auch gewährleistet, dass beispielsweise bei einer teilweise beschädigten Verriegelungskante, die etwa eine Verstopfung der zur Aufnahme des Verriegelungselementes vorgesehenen Ausnehmung zur Folge hat, eine wirksame Verbindung beider Paneele durch die Verriegelungselemente gewährleistet ist, die sich an unbeschädigten Teilen der Verriegelungskante befinden. Gleiches gilt, wenn beispielsweise durch Querschüsselung der Paneele oder einem unebenen Untergrund die Profile nicht über die ganze Paneellänge auf gleicher Höhe liegen.
- Die Verriegelung in horizontaler Richtung erfolgt vorzugsweise mittels zueinander korrespondierender Hakenelemente. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, eines der Hakenelemente durch einen in Richtung der Oberseite hervorspringenden Absatz und das korrespondierende Hakenelement durch einen an der die Verriegelungskante aufweisenden Seitenkante in Richtung der Unterseite gerichteten Absatz auszubilden. Diese können mittels einer einfachen, im Wesentlichen senkrechten Bewegung in einander gehakt werden und sorgen so für eine Verriegelung in horizontaler Richtung.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Verriegeln zweier verbundener Paneele zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Verriegelungselement und dem Nutgrund der Nut ein in Richtung des Verriegelungselements wirkendes Kompressionselement angeordnet ist, das während des Verriegelungsvorganges durch das Verriegelungselement reversibel komprimierbar ist, ohne in einer Richtung entlang der Nut zu expandieren. Das Verriegelungselement ist vorzugsweise im Wesentlichen starr ausgebildet.
- Mit Hilfe einer Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend näher beschrieben werden. Es zeigt:
-
1a bis c – die Seitenansicht zweier zu verriegelnder Paneele in verschiedenen Phasen des Verriegelungsvorganges. -
2 – einen Schnitt durch ein Paneel parallel zu deren Oberseite -
3 – ein weiteres Ausführungsbeispiel zweier zu verriegelnder Bauplatten -
4a & b – ein weiteres Ausführungsbeispiel zweier zu verriegelnder Paneele in verschiedenen Phasen des Verriegelungsvorganges -
5 – ein weiteres Ausführungsbeispiel zweier zu verriegelnder Paneele -
1a zeigt den Beginn des Verriegelungsvorganges. Die beiden Paneele1 ,2 werden derart angeordnet, dass nur noch eine vertikale Bewegung entlang der Richtung V des Paneels2 nötig ist, um die beiden Hakenelemente11 ,13 einrasten zu lassen und so beide Paneele zu verriegeln. Das am Nutgrund5a der Nut5 des Paneels1 angeordnete Kompressionselement7 befindet sich im entspannten Zustand und das anschließende Verriegelungselement8 steht deutlich über die Seitenkante des Paneels1 hervor und die Verriegelungskante8a befindet sich noch oberhalb des Verriegelungselementes8 . -
1b zeigt den nächsten Schritt des Verriegelungsvorganges. Das Paneel2 ist entlang der Richtung V nach unten bewegt worden. Dabei hat die Verriegelungskante8a der Seitenfläche II des Paneels2 , die sich unterhalb der Nut6 befindet, das Verriegelungselement8 in die in das Paneel1 eingebrachte Nut5 gedrückt. Dies ist besonders einfach möglich, da die freie Kante9 des Verriegelungselementes8 zum Paneel2 hin schräg verläuft. Dadurch übt eine vertikale Bewegung entlang der Richtung V des Paneels2 eine Kraft in horizontaler Richtung auf das Verriegelungsele ment8 aus. Durch die Bewegung des Verriegelungselementes8 in der Nut5 in dem Paneel1 wird das Kompressionselement7 am Nutgrund5a zusammengedrückt. -
1c zeigt zwei verbundene und verriegelte Paneele1 und2 . Die Oberseiten3 beider Paneele1 ,2 schließen bündig ab. Die beiden in den jeweiligen Seitenkanten I und11 vorgesehenen Nuten5 ,6 sind in Überdeckung gebracht worden. Das Kompressionselement7 am Nutgrund5a der Nut5 des Paneels1 kann sich nun wieder ausdehnen und schiebt dabei das Verriegelungselement8 in die Nut6 des Paneels2 . Die Unterseite des Verriegelungselementes8 liegt an der korrespondierenden Seite der Nut6 an und verhindert damit eine Bewegung der beiden Paneele1 ,2 relativ zueinander entlang der Richtung V nach oben. Gleichzeitig verhakt sich das zur Unterseite4 ausgerichtete Hakenelement13 des Paneels2 mit dem aus der unteren Lippe10 und ihrem am äußeren Rand befindlichen nach oben stehenden Vorsprung11 . Die korrespondierenden Flächen der Ausnehmung12 in dem Paneel2 und der Unterlippe10 mit dem Vorsprung11 des Paneels1 treten in Kontakt und verhindern so eine Bewegung beider Paneele1 ,2 relativ zueinander entlang der Richtung H parallel zur Oberseite3 sowie entlang der Richtung V nach unten. Die beiden Paneele1 ,2 sind damit sicher verriegelt. - In
2 ist ein Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Paneel parallel zu dessen Oberseite gezeigt, so dass von oben in die das Kompressionselement7 aufnehmende Nut5 gesehen werden kann. In der gezeigten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Verriegelungselementen8 mit angedeuteten schrägen freien Seitenkanten9 in der Nut5 angeordnet. Zwischen diesen Verriegelungselementen8 und dem Nutgrund5a ist das Kompressionselement7 gezeigt. In dieser Ausführungsform ist auch bei einer eventuell beschädigten zur Aufnahme der Verriegelungselemente8 vorgesehenen, nicht dargestellten Nut6 in dem zweiten Paneel2 oder bei einem unebenen Untergrund eine sichere Verbindung der beiden Paneele1 ,2 gewährleistet. In diesen Fällen, in denen einige der Verriegelungselemente8 daran gehindert sein können, in die dafür vorgesehene Nut6 in dem Paneel2 einzuschnappen, sorgen die übrigen Verriegelungselemente8 für eine sichere Verbindung beider Paneel1 ,2 . In der2 ist dies dadurch angedeutet, dass ein Verriegelungselement8 in die Nut5 eingedrückt dargestellt ist. - In
3 sind zwei zu verriegelnde Paneele1 ,2 gezeigt, bei denen das Verriegelungselement8 ein Rundstahl ist. In dieser Ausgestaltung können die beiden Nuten5 ,6 klein ausgebildet werden, was den Herstellungsvorgang vereinfacht. Außerdem ist die Herstellung des Verriegelungselementes8 in dieser Ausgestaltung denkbar einfach. Es kann beispielsweise auch fertig angekauft werden. Allerdings ist in dieser Ausführungsform die Verriegelung nicht ganz so fest, wie in den anderen angegebenen Ausführungsbeispielen, weil der Rundstahl nicht so weit in die beiden Nuten5 ,6 eingreift. -
4a und4b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Paneels. Das Kompressionselement7 ist in diesem Fall aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Kunststoff, ausgestaltet. In4a liegt es in entspanntem Zustand vor. Das Verriegelungselement8 ist nicht in die Nut5 eingedrückt. Beide Paneele sind zum Verriegeln, wie die in1a bis1c gezeigten, so angeordnet, dass nur noch eine senkrechte Bewegung des zweiten Paneels2 nötig ist, um beide Paneele1 ,2 zu verriegeln.4b zeigt den nächsten Schritt des Verriegelungsvorganges. Durch das Absenken des zweiten Paneels2 relativ zum ersten1 wird das Verriegelungselement8 in die dafür vorgesehene Nut5 eingedrückt. Dafür ist wie in dem in1a bis c gezeigten Beispiel an der freien Seite9 des Verriegelungselementes8 eine Schräge vorgesehen. Beim Eindrücken des Verriegelungselementes8 in die Nut5 wird das am Nutgrund5a befindliche Kompressionselement7 zusammengedrückt. Das Kompressionselement7 weist zwei große Kontaktflächen17 ,18 auf, von denen eine17 dem Nutgrund5a und die andere18 dem Verriegelungselement8 zugewandt ist. Die Kontaktfläche18 ist dabei mit Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen versehen. Die dem Kompressionselement7 zugewandte Seite des Verriegelungselementes8 ist zu diesen Ausnehmungen und/oder Vorsprüngen korrespondierend ausgestaltet. Beide Fläche greifen ineinander ein, wodurch eine optimale Kraftübertragung gewährleistet ist. - Zwischen den beiden Kontaktflächen
17 ,18 weist das Kompressionselement7 eine Mehrzahl, im gezeigten Beispiel2 , gelenkig miteinander verbundene Federbeine19 auf. Diese werden beim Zusammenschieben des Kompressionselementes7 gegen einander verschoben und nehmen so die Energie in Form von potentieller Energie auf. Nachdem beide Nuten5 ,6 zur Überdeckung gebracht wurden, bewegen sich die Federbeine19 und damit das Kompressionselement7 und das Verriegelungselement8 in ihre Ausgangslage zurück. Durch die spezielle Ausgestaltung des Kompressionselementes7 kommt es dabei nur zu einer Stauchung in Bewegungsrichtung des Verriegelungselementes8 . In anderen Richtungen, insbesondere in der Richtung der Nut5 senkrecht zur Zeichenebene der4a und b kommt es zu keiner Stauchung oder Expansion. Denkbar ist beispielsweise auch, das Kompressionselement7 als Schlauch aus einem flexiblen Material, wie zum Beispiel Gummi, auszubilden. Auch dann könnte das Kompressionselement7 in der Bewegungsrichtung des Verriegelungselementes8 zusammengedrückt werden, ohne dass es in anderen Richtungen zur Expansion käme, die das Kompressionselement7 an den Seiten aus der Nut herausquillen lassen würde. - In
5 sind zwei erfindungsgemäße Paneele1 ,2 in der ersten Phase des Verriegelungsvorganges gezeigt (vgl.1a ), bei denen das Verriegelungselement8 gegen ein Herausfallen aus der Nut5 gesichert ist. Dazu weist das Verriegelungselement8 an seiner Unterseite einen im vorliegenden Fall dreieckig ausgebildeten Vorsprung15 auf. In der Nut5 , die das Verriegelungselement8 aufnimmt, ist an der Unterseite eine Ausnehmung16 vorgesehen. Beim Herstellungsprozess wird das separat hergestellte Verriegelungselement8 in die dafür vorgesehene Nut5 eingedrückt, wobei der Vorsprung15 in die Ausnehmung16 einrastet. Dadurch wird vorteilhafterweise das am Nutgrund5a befindliche Kompressionselement7 schon etwas zusammengedrückt, so dass eine Vorspannung aufgebaut wird. Durch die in Bewegungsrichtung des Verriegelungselementes8 längliche Ausgestaltung der Ausnehmung16 ist das Verriegelungselement8 trotzdem in der Nut5 in Richtung auf den Nutgrund5a bewegbar. Es ist nur an einer Bewegung aus der Nut5 heraus gehindert. Der Vorsprung15 kann auch in anderer Form ausgestaltet sein und sich auch an der Oberseite des Verriegelungselementes8 befinden. Dabei ist nur dafür Sorge zu tragen, dass auch die in der Nut5 befindliche Ausnehmung16 derart angeordnet und ausgestaltet ist, dass eine einwandfreie Funktion in dem eben beschriebenen Sinne gewährleistet ist. -
- 1
- erste Bauplatte
- 2
- zweite Bauplatte
- 3
- Oberseite
- 4
- Unterseite
- 5
- Nut in der ersten Bauplatte
- 5a
- Nutgrund
- 6
- Nut in der zweiten Bauplatte
- 7
- kompressibles Element
- 8
- Verriegelungselement
- 8a
- Verriegelungskante
- 7, 8
- Verriegelungsvorrichtung
- 9
- Seitenkante des Verriegelungselementes
- 10
- untere Lippe
- 11
- Vorsprung
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Hakenelement
- 14
- Kern
- 15
- Vorsprung
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Kontaktfläche
- 18
- Kontaktfläche
- 19
- Federbein
- I
- Seitenkante der ersten Bauplatte
- II
- Seitenkante der zweiten Bauplatte
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1650375 A1 [0003]
- - WO 03/083234 [0008]
Claims (18)
- Paneel, insbesondere Bodenpaneel (
1 ,2 ) mit einem Kern (14 ) aus Holzwerkstoff oder Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch, einer Oberseite (3 ) und einer Unterseite (4 ), das an mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten (I, II) eine solche zueinander korrespondierende Profilierung aufweist, dass zwei identisch ausgebildete Paneele (1 ,2 ) durch eine im Wesentlichen vertikale Fügebewegung in horizontaler (H) und vertikaler (V) Richtung miteinander verbindbar und verriegelbar sind, wobei die Verriegelung in vertikaler Richtung (V) durch zumindest ein in einer parallel zur Oberseite (3 ) verlaufenden und an der ersten Seitenkante (I) des einen Paneels (1 ) in den Kern (14 ) eingebrachten, einen Nutgrund (5a ) ausbildenden Nut (5 ) angeordnetes, in horizontaler Richtung (H) bewegbares Verriegelungselement (8 ) bewirkbar ist, das bei der Fügebewegung hinter eine an der zweiten Seitenkante (II) des zweiten Paneels (2 ) ausgebildete Verriegelungskante (8a ) einschnappt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verriegelungselement (8 ) und dem Nutgrund (5a ) ein in Richtung des Verriegelungselements (8 ) wirkendes Kompressionselement (7 ) angeordnet ist, das während des Verriegelungsvorgan ges durch das Verriegelungselement (8 ) reversibel komprimierbar ist, ohne in einer Richtung entlang der Nut (5 ) zu expandieren. - Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
8 ) im Wesentlichen starr ausgebildet ist. - Paneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionselement (
7 ) stabförmig ausgebildet ist. - Paneel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionselement (
7 ) aus einem kompressiblen Material besteht. - Paneel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionselement (
7 ) eine in die Nut (5 ) eingespritzte kompressible Masse, beispielsweise ein Schaum, ist. - Paneel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionselement (
7 ) als mechanisches Federelement ausgestaltet ist. - Paneel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionselement (
7 ) eine Mehrzahl gelenkig miteinander verbundener Federarme (19 ) aufweist. - Paneel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Nutgrund (
5a ) zugewandte Seite des Verriegelungselementes (8 ) und die dem Verriegelungselement (8 ) zugewandte Seite des Kompressionselementes (7 ) ineinander eingreifbar ausgebildet sind. - Paneel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionselement (
7 ) im Wesentlichen die gleiche Länge (L) wie die Nuten (5 ,6 ) aufweist. - Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionselement (
7 ) in der Nut (5 ) arretiert ist. - Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
8 ) aus einem Holzwerkstoff, beispielsweise MDF oder HDF, oder aus einem Gemisch aus Holzwerk- und Kunststoffmaterial oder aus Metall ausgestaltet ist. - Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
8 ) an seiner zur Unterseite des Paneels gewandten Seite einen Vorsprung (15 ) aufweist, der mit einer in der Nut (5 ) vorgesehene Ausnehmung (16 ) derart zusammenwirkt, dass das Verriegelungselement (8 ) in der Nut (5 ) verschiebbar gesichert ist, wenn der Vorsprung (15 ) in die Ausnehmung (16 ) eingreift. - Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
8 ) an seiner freien Kante (9 ) schräg verläuft, wobei die Breite des Verriegelungselementes (8 ) zur Unterseite (4 ) hin zunimmt. - Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Verriegelungselemente (
8 ) vorgesehen ist. - Paneel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Verriegelung mittels zueinander korrespondierender Hakenelemente (
11 ,13 ) erfolgt. - Paneel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenelement (
11 ) durch einen in Richtung der Oberseite (3 ) hervorspringenden Absatz (11 ) und das Hakenelement (13 ) durch einen an der die Verriegelungskante (8a ) aufweisenden Seitenkante (II) in Richtung der Unterseite (4 ) gerichteten Absatz (13 ) ausgebildet wird. - Einrichtung zum Verriegeln zweier miteinander verbundener Paneele (
1 ,2 ), insbesondere Bodenpaneele, mit einem Kern (14 ) aus Holzwerkstoff oder Holzwerkstoff-Kunststoff-Gemisch, in einer Richtung (V) senkrecht zu einer Oberseite (3 ) und einer Unterseite (4 ), bestehend aus einem in einer im Kern (14 ) der ersten Bauplatte (1 ) vorgesehen, parallel zur Oberseite (3 ) verlaufenden Nut (5 ) eingesetztem Verriegelungselement (8 ) zum selbsttätigen Einschnappen in eine im Kern (14 ) einer zweiten Bauplatte (2 ) vorgesehenen, parallel zur Oberseite (3 ) verlaufenden Nut (6 ), wenn beim Verbinden der Bauplatten (1 ,2 ) durch eine vertikale Absenkbewegung beide Nuten (5 ,6 ) zur Überdeckung gelangen, wobei zur Verriegelung zweier Bauplatten (1 ,2 ) in einer zur Oberseite (3 ) parallelen Richtung (H) an einer Seitenkante (I) eine über diese seitlich hervorstehende untere Lippe (10 ) mit einem äußeren, nach oben hervorstehenden Vorsprung (11 ) und an der gegenüberliegenden Seitenkante (II) eine zu der Unterseite (4 ) gerichtete Ausnehmung (12 ) vorgesehen ist, die zum Vorsprung (11 ) korrespondierend ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verriegelungselement (8 ) und dem Nutgrund (5a ) der Nut (5 ) ein in Richtung des Verriegelungselements (8 ) wirkendes Kompressionselement (7 ) angeordnet ist, das während des Verriegelungsvorganges durch das Verriegelungselement (8 ) reversibel komprimierbar ist, ohne in einer Richtung entlang der Nut (5 ) zu expandieren. - Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (
8 ) im Wesentlichen starr ausgebildet ist.
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