DE102007032761A1 - Prüfvorrichtung und Verfahren zur Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung - Google Patents

Prüfvorrichtung und Verfahren zur Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung Download PDF

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Abstract

Um eine Prüfvorrichtung zur Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung so zu verbessern, dass eine zuverlässige und wirtschaftliche Prüfung der Dichtung ermöglicht ist, wird vorgeschlagen, dass die Prüfvorrichtung eine Aufnahmeeinrichtung, die zur Aufnahme einer zu prüfenden Dichtung einen Aufnahmeraum aufweist, eine mit dem Aufnahmeraum in fluidswirksamer Verbindung stehende Versorgungseinrichtung zur Versorgung des Aufnahmeraums mit einem Prüffluid und eine Kühleinrichtung zur Kühlung der Aufnahmeeinrichtung umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung zur Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung.
  • Dichtungen der eingangs genannten Art kommen beispielsweise bei Vorrichtungen zum Einsatz, die der Speicherung und/oder der Verbrennung von Stoffen dienen, die insbesondere in flüssiger Form und bei einer Temperatur weit unterhalb des Nullpunkts vorliegen können. Solche Stoffe, beispielsweise Sauerstoff oder Wasserstoff, werden auch als Kryomedien bezeichnet. Für einen möglichst sicheren Umgang mit diesen Kryomedien ist es sehr wichtig, dass die für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtungen besonders zuverlässig sind. Es ist daher im Anschluss an die Herstellung einer solchen Dichtung erforderlich, diese hinsichtlich ihrer Funktion zu überprüfen. Mit einer solchen Prüfung sollte jedoch ein möglichst geringer zeitlicher und apparativer Aufwand einhergehen, damit sie sich für die Serienfertigung verschiedenster Losgrößen eignet.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine zuverlässige und wirtschaftliche Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Prüfvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass sie eine Aufnahmeeinrichtung umfasst, die zur Aufnahme einer zu prüfenden Dichtung einen Aufnahmeraum aufweist, dass die Prüfvorrichtung eine mit dem Aufnahmeraum in fluidwirksamer Verbindung stehende Versorgungseinrichtung zur Versorgung des Aufnahmeraums mit einem Prüffluid umfasst, und dass eine Kühleinrichtung zur Kühlung der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung ermöglicht eine einfache und zuverlässige Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung. Die zu prüfende Dichtung kann in dem Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung angeordnet werden und der Aufnahmeraum mit Prüffluid versorgt werden. Mit Hilfe der Kühleinrichtung kann die Aufnahmeeinrichtung gekühlt werden, so dass die Überprüfung der Funktion der zu prüfenden Dichtung in einem bestimmten Temperaturfenster erfolgen kann. Dieses kann dem Temperaturfenster bei der Verwendung der geprüften Dichtung entsprechen.
  • Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung hat den Vorteil, dass eine Abkühlung nicht mit Hilfe des Prüffluids selber erfolgen muss, sondern mit Hilfe der Kühleinrichtung erfolgen kann. Hierdurch kann der zur Bereitstellung des Prüffluids erforderliche apparative Aufwand in einem geringen Umfang gehalten werden. Für die Kühleinrichtung können an sich bekannte Kältemaschinen eingesetzt werden, die eine Kühlung der Aufnahmeeinrichtung auch auf sehr niedrige Temperaturen in wirtschaftlicher Art und Weise erlaubt.
  • Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung ermöglicht es, nur einen räumlich begrenzten Teil der Prüfvorrichtung, nämlich die Aufnahmeeinrichtung, auf eine Tieftemperatur zu kühlen, um realistische Prüfbedingungen schaffen zu können. Hingegen können die übrigen Teile und Bereiche der Prüfvorrichtung unter Umgebungstemperatur stehen, wodurch der Betrieb der Prüfvorrichtung im Vergleich zu einer Kühlung der gesamten Prüfvorrichtung erheblich verbessert wird. Hierdurch vereinfacht sich insbesondere der Aufwand zur Bereitstellung des Prüffluids.
  • Vorzugsweise ist die Kühleinrichtung zur Kühlung der Aufnahmeeinrichtung auf eine Temperatur von maximal ungefähr –120°C ausgelegt. Dies ist insbesondere für zu prüfende Dichtungen vorteilhaft, die während ihrer Verwendung einer Temperatur von maximal ungefähr –120°C ausgesetzt sind. Die Kühleinrichtung kann auch die Kühlung der Aufnahmeeinrichtung auf niedrigere Temperaturen als –120°C erlauben, beispielsweise auf eine Temperatur von maximal ungefähr –200°C und insbesondere bis auf eine Temperatur nahe des absoluten Nullpunkts, beispielsweise bis auf –270°C.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kühleinrichtung einen Behälter zur Aufnahme eines Kühlmediums. Der Behälter ermöglicht die Speicherung eines Kühlmediums, das der Aufnahmeeinrichtung zugeführt werden kann. Der genannte Behälter kann es außerdem ermöglichen, die Aufnahmeeinrichtung zumindest abschnittsweise innerhalb des Behälters der Kühleinrichtung anzuordnen. Um den wirtschaftlichen Aufwand zum Betrieb der Kühleinrichtung gering zu halten, wird vorgeschlagen, dass der Behälter der Kühleinrichtung thermisch isoliert ist, beispielsweise indem der Behälter einen mehrwandigen Aufbau aufweist.
  • Für eine besonders effektive Kühlung der Aufnahmeeinrichtung wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmeeinrichtung in direktem Kontakt mit einem Kühlmedium positionierbar ist. Dies ermöglicht eine direkte Abgabe von Wärme aus der Aufnahmevorrichtung in das Kühlmedium.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Kühlmedium flüssig ist. Dies ermöglicht einen besonders guten, die Aufnahmeeinrichtung wenigstens abschnittsweise einschließenden Kontakt des Kühlmediums mit der Aufnahmeeinrichtung.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Kühlmedium Helium und/oder Stickstoff. Diese Kühlmedien ermöglichen eine einfache, wirtschaftliche und sichere Kühlung der Aufnahmeeinrichtung.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Aufnahmeeinrichtung in einem Behälter der Kühleinrichtung angeordnet ist und zumindest abschnittsweise in ein insbesondere flüssiges Kühlmedium eingetaucht ist, das in dem Behälter der Kühleinrichtung angeordnet ist.
  • Günstig ist es ferner, wenn die Prüfvorrichtung eine Temperaturmesseinrichtung zur Messung der Temperatur der Aufnahmeeinrichtung und/oder der zu prüfenden Dichtung und/oder des Prüffluids umfasst. Die Temperaturmesseinrichtung ermöglicht es, festzustellen, auf welche Temperatur die Aufnahmeeinrichtung und/oder die Dichtung und/oder das Prüffluid mit Hilfe der Kühleinrichtung gekühlt wurde. Dies hat den Vorteil, dass die eigentliche Prüfung der Dichtung erst zu einem Zeitpunkt eingeleitet werden kann, wenn die Temperaturmesseinrichtung einen geeigneten Temperaturbereich anzeigt. Dieser Temperaturbereich entspricht in bevorzugter Weise einem Temperaturbereich, dem die zu prüfende Dichtung bei ihrer späteren Verwendung ausgesetzt ist.
  • Besonders bevorzugt ist es ferner, wenn die Versorgungseinrichtung von einem räumlichen Wirkbereich der Kühleinrichtung entfernt angeordnet ist. Die Versorgungseinrichtung kann insbesondere in einem Bereich angeordnet sein, der unter Umgebungstemperatur, beispielsweise ungefähr 20°C, steht. Hierdurch kann die Versorgungseinrichtung selbst konventionell, d. h. für übliche Temperaturfenster im Bereich von beispielsweise oberhalb 0°C ausgelegt sein. Hierdurch können konventionelle, preisgünstige Versorgungseinrichtungen eingesetzt werden, die vergleichsweise einfach aufgebaute Ventile und Armaturen aufweisen können.
  • Günstig ist es, wenn die Aufnahmeeinrichtung einen mit dem Aufnahmeraum in fluidwirksamer Verbindung stehenden Einlass zum Einführen des Prüffluids in die Aufnahmeeinrichtung aufweist. Ein solcher Einlass ermöglicht eine definierte Einleitung des Prüffluids in den Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung.
  • In vorteilhafter Weise sind der Einlass und die Versorgungseinrichtung über eine Versorgungsleitung miteinander verbunden. Dies ermöglicht einen einfachen Transport des Prüffluids von der Versorgungseinrichtung zu der Aufnahmeeinrichtung. Die Versorgungsleitung ermöglicht es zudem in besonders einfacher Art und Weise, die Versorgungseinrichtung außerhalb eines räumlichen Wirkbereichs der Kühleinrichtung anordnen zu können. Hierfür kann die Versorgungsleitung eine entsprechende Länge aufweisen, die insbesondere mehrere Meter, beispielsweise mehr als 3 m betragen kann.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn die Aufnahmeeinrichtung einen mit dem Aufnahmeraum in fluidwirksamer Verbindung stehenden Auslass zum Abführen einer Leckagemenge des Prüffluids aus der Aufnahmeeinrichtung aufweist. Dies hat den Vorteil, dass eine Leckagemenge des Prüffluids in definierter Weise aus dem Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung heraus abgeführt werden kann.
  • In bevorzugter Weise ist der Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung in einer Strömungsrichtung des Prüffluids gesehen zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordnet. Der Aufnahmeraum kann insbesondere räumlich zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordnet sein.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Prüfvorrichtung eine mit dem Aufnahmeraum in fluidwirksamer Verbindung stehende Messeinrichtung zur Bestimmung eines Volumens und/oder eines Volumenstroms und/oder einer Masse und/oder eines Massenstroms einer Leckagemenge des Prüffluids umfasst. Die Messeinrichtung ermöglicht die Bestimmung charakteristischer Größen einer Leckagemenge des Prüffluids. Für die genannten Größen können Sollwerte vorgegeben sein, bei deren Überschreitung eine zu prüfende Dichtung als nicht mehr funktionsfähig gelten soll. Als Messeinrichtung können beispielsweise Durchflussmesser ("Flow meter") oder auch Helium-Leck-Testgeräte verwendet werden.
  • Günstig ist es, wenn der Auslass der Aufnahmeeinrichtung und die Messeinrichtung über eine Leckagemengenleitung miteinander verbunden sind. Dies ermöglicht einen einfachen Transport einer Leckagemenge des Prüffluids aus der Aufnahmeeinrichtung zu der Messeinrichtung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Messeinrichtung von einem räumlichen Wirkbereich der Kühleinrichtung entfernt angeordnet ist. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Länge der vorgenannten Leckagemengenleitung erreicht werden, die beispielsweise mindestens ungefähr 3 m beträgt. Die Anordnung der Messeinrichtung außerhalb des räumlichen Wirkbereichs der Kühleinrichtung ermöglicht den Einsatz konventioneller, an sich bekannter Messeinrichtungen für eine Bestimmung einer charakteristischen Größe einer Leckagemenge des Prüffluids. Die Messeinrichtungen können in einem Temperaturbereich weit oberhalb eines Tieftemperaturfensters betrieben werden, beispielsweise bei einer Temperatur von > 0°C und insbesondere bei einer Umgebungstemperatur von ungefähr 20°C. Durch die räumliche Entkopplung von Messeinrichtung und Kühleinrichtung wird außerdem erreicht, dass ein Prüffluid, das sich in dem Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung stark abgekühlt hat, auf dem Weg von dem Aufnahmeraum stromabwärts der zu prüfenden Dichtung hin zu der Messeinrichtung wieder aufwärmen kann. Hierdurch wird ein Kontakt des stark abgekühlten Prüffluids mit der Messeinrichtung vermieden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahmeeinrichtung einen mit dem Aufnahmeraum in fluidwirksamer Verbindung stehenden Vorratsraum zur Bevorratung eines in die Aufnahmeeinrichtung einführbaren Prüffluids umfasst. Der Vorratsraum ermöglicht es, das Prüffluid zwischenzuspeichern, so dass dieses die Temperatur der mit Hilfe der Kühleinrichtung gekühlten Aufnahmeeinrichtung annehmen kann. Außerdem ermöglicht es der Vorratsraum, das Prüffluid in definierter Weise dem Aufnahmeraum zuzuführen. Beispielsweise kann der Vorratsraum im Wesentlichen ringförmig oder zylindrisch ausgebildet sein und konzentrisch zu einem ringförmigen Aufnahmeraum angeordnet sein. Auf diese Weise kann das Prüffluid entlang des Umfangs einer ringförmigen zu prüfenden Dichtung an die Dichtung herangeführt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahmeeinrichtung einen mit dem Aufnahmeraum in fluidwirksamer Verbindung stehenden Sammelraum zum Sammeln einer aus der Aufnahmeeinrichtung abführbaren Leckagemenge des Prüffluids umfasst. Der Sammelraum ermöglicht es, auch sehr geringe Leckagemengen des Prüffluids aufzunehmen, um diese Leckagemenge beispielsweise einer Messeinrichtung zuführen zu können. Bei einem ringförmigen Aufnahmeraum zur Aufnahme einer zu prüfenden ringförmigen Dichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn der Sammelraum ebenfalls ringförmig ausgebildet ist und konzentrisch zu dem Aufnahmeraum angeordnet ist. Auf diese Art und Weise kann entlang des Umfangs der zu prüfenden Dichtung Prüffluid aus dem Aufnahmeraum in den Sammelraum strömen. Mit Hilfe des zu dem Aufnahmeraum benachbarten Sammelraums kann auch eine sehr kleine Leckagemenge des Prüffluids zwischengespeichert werden.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Aufnahmeraum in einer Strömungsrichtung des Prüffluids gesehen zwischen dem Vorratsraum und dem Sammelraum angeordnet ist. Eine solche Anordnung wird insbesondere erreicht, wenn der Aufnahmeraum, der Vorratsraum und der Sammelraum zylindrisch oder ringförmig ausgebildet sind und der Aufnahmeraum, der Vorratsraum und der Sammelraum koaxial und/oder konzentrisch angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau der Aufnahmeeinrichtung. Hierdurch wird der Aufwand zur Kühlung der Aufnahmeeinrichtung minimiert.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Aufnahmeeinrichtung mindestens zwei lösbar miteinander verbindbare Aufnahmeteile umfasst. Die Abmessungen der Aufnahmeteile können die Abmessungen des Aufnahmeraums um ein Vielfaches übersteigen, so dass eine besonders verwindungssteife Aufnahmeeinrichtung geschaffen werden kann, die sich, wie nachstehend erläutert, auch für eine Beaufschlagung mit unter einem sehr hohen Druck stehenden Prüffluid eignet.
  • Um den Zugang zu dem Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung zur Anordnung einer zu prüfenden Dichtung und zum Entfernen einer überprüften Dichtung zu verringern, wird vorgeschlagen, dass die Aufnahmeteile eine Trennebene definieren, die durch den Aufnahmeraum hindurch und/oder den Aufnahmeraum begrenzend verläuft. Zur weiteren Vereinfachung der Aufnahmeeinrichtung wird vorgeschlagen, dass die Trennebene auch durch den Vorratsraum und/oder den Sammelraum hindurch verläuft und/oder den Vorratsraum und/oder den Sammelraum begrenzt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahmeteile mit Hilfe einer Dichtungseinrichtung relativ zueinander abgedichtet sind. Hiermit ist eine zusätzliche, von der für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen, zu prüfenden Dichtung separate Dichtungseinrichtung gemeint. Mit Hilfe der zusätzlichen Dichtungseinrichtung können die Aufnahmeteile relativ zueinander abgedichtet werden, beispielsweise um ein Eindringen von Kühlmedium in die Aufnahmeeinrichtung zu verhindern. Die zusätzliche Dichtungseinrichtung kann im Vergleich zu einer zu prüfenden Dichtung geringeren Anforderungen genügen und beispielsweise aus einem relativ weichen metallischen Material, beispielsweise Kupfer, gebildet sein oder aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE).
  • In besonders bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass die Dichtungseinrichtung einen Sammelraum zum Sammeln einer aus der Aufnahmeeinrichtung abführbaren Leckagemenge des Prüffluids gegenüber einer Umgebung der Aufnahmeeinrichtung abdichtet. Hierdurch kann ein unerwünschter Austritt einer Leckagemenge des Prüffluids aus dem Sammelraum in die Umgebung der Aufnahmeeinrichtung verhindert werden. Hierdurch ist sichergestellt, dass die gesamte Leckagemenge des Prüffluids einer Messeinrichtung zur Bestimmung charakteristischer Größen zugeführt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Prüffluid mit einem Überdruck beaufschlagbar ist. Dies ermöglicht es, die zu prüfende Dichtung einem Prüffluid auszusetzen, das mit Überdruck beaufschlagt ist. Hierdurch kann die zu prüfende Dichtung unter Druckbedingungen geprüft werden, die späteren Einsatzbedingungen entsprechen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Prüffluid mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist. Dies ist insbesondere für zu prüfende Dichtungen vorteilhaft, die bei ihrer späteren Verwendung einem Unterdruck ausgesetzt sind.
  • Günstig ist es ferner, wenn die Versorgungseinrichtung eine Druckbeaufschlagungseinrichtung zur Beaufschlagung des Prüffluids mit einem Prüfdruck umfasst. Hierdurch kann eine für die Prüfung einer Dichtung maßgebliche Größe vorgegeben werden. Hierdurch lassen sich Prüfergebnisse unmittelbar miteinander vergleichen, wenn der Prüfdruck für aufeinander folgende Messungen jeweils einem vorgegebenen Prüfdruck entspricht.
  • Vorzugsweise beträgt der Prüfdruck mindestens ungefähr 200 bar.
  • Der Prüfdruck kann insbesondere mindestens ungefähr 600 bar betragen, beispielsweise ungefähr 1000 bar. Hierdurch kann eine Dichtung in einem Druckbereich geprüft werden, der den Druckbereich bei der späteren Verwendung der Dichtung um ein Vielfaches übersteigen kann. Durch die sehr hohen Prüfdrücke ist es außerdem möglich, eine Leckagemenge des Prüffluids zu vergrößern, so dass charakteristische Größen dieser Leckagemenge (beispielsweise Volumen und/oder Volumenstrom unter der Masse und/oder Massenstrom) leichter und mit einer höheren Auflösung bestimmbar sind.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Prüffluid Helium ist. Helium hat den Vorteil, dass es als Edelgas nicht mit weiteren Stoffen reagiert.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Prüffluid Wasserstoff ist. Dies hat den Vorteil, dass eine besonders realistische Prüfung einer Dichtung ermöglicht wird, die bei ihrer späteren Verwendung mit Wasserstoff in Kontakt steht.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung.
  • Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art so zu verbessern, dass eine zuverlässige und wirtschaftliche Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten Art dadurch gelöst, dass eine zu prüfende Dichtung in einem Aufnahmeraum einer Aufnahmeeinrichtung angeordnet wird, dass die Aufnahmeeinrichtung gekühlt wird und dass dem Aufnahmeraum ein Prüffluid zugeführt wird.
  • Die Vorteile dieses erfindungsgemäßen Verfahrens sind bereits eingangs im Zusammenhang mit den Vorteilen der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung erläutert worden. Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche 30 bis 41, deren Vorteile zum Teil bereits vorstehend im Zusammenhang mit den besonderen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung erläutert worden sind.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass zur Anordnung der zu prüfenden Dichtung in dem Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung miteinander verbundene Aufnahmeteile der Aufnahmeeinrichtung voneinander gelöst werden, die zu prüfende Dichtung in dem Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung angeordnet wird und die Aufnahmeteile der Aufnahmeeinrichtung miteinander verbunden werden. Die Verbindung der Aufnahmeteile untereinander kann so ausgestaltet sein, dass die zu prüfende Dichtung elastisch verformt und einer vorgegebenen Druckbelastung ausgesetzt ist. Diese Verformung und/oder diese Druckbelastung kann oder können den späteren Einsatzbedingungen der zu prüfenden Dichtung angenähert sein oder diesen in vorteilhafter Weise exakt entsprechen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren während der Bestimmung eines Volumens und/oder eines Volumenstroms und/oder einer Masse und/oder eines Massenstroms einer aus der Aufnahmeeinrichtung abgeführten Leckagemenge des Prüffluids ein Prüfdruck des Prüffluids konstant gehalten wird. Dies ermöglicht die Beaufschlagung der zu prüfenden Dichtung mit einem konstanten Prüfdruck und die Bestimmung charakteristischer Größen einer Leckagemenge des Prüffluids. Mit diesem Prüfverfahren können besonders gut wiederholbare Prüfungsbedingungen geschaffen werden, die eine gute Vergleichbarkeit der Prüfergebnisse ermöglichen, die während der Prüfung verschiedener Dichtungen erhalten werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer vorstehend erläuterten Prüfvorrichtung zur Durchführung eines vorstehend erläuterten Verfahrens.
  • Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung und das erfindungsgemäße Prüfverfahren eignen sich besonders gut für Dichtungen, die in der Raumfahrttechnik, bei Produktionsanlagen, bei Lager- und/oder Transportsystemen für technische Gase oder bei der Herstellung von Armaturen, insbesondere Absperrarmaturen, sowie in der Automobilindustrie, insbesondere im Bereich der Wasserstoff-Antriebstechnik und bei Versorgungssystemen für Brennstoffzellen eingesetzt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung mit einer Aufnahmeeinrichtung;
  • 2: eine geschnittene Seitenansicht der Aufnahmeeinrichtung gemäß 1 gemäß einer ersten Ausführungsform; und
  • 3: eine der 2 entsprechende Ansicht einer Aufnahmeeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine Prüfvorrichtung ist in 1 mit 10 bezeichnet und umfasst eine Versorgungseinrichtung 12, mit deren Hilfe ein Prüffluid, insbesondere Helium oder Wasserstoff, bereitgestellt wird. Die Versorgungseinrichtung 12 ist über eine Versorgungsleitung 14 mit einem Einlass 16 einer Aufnahmeeinrichtung 18 verbunden. Mit Hilfe der Versorgungsleitung 14 kann der Aufnahmeeinrichtung 18 das genannte Prüffluid zugeführt werden.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 18 weist einen Auslass 20 auf, der mit einer Leckagemengenleitung 22 verbunden ist. Diese mündet an einer Messeinrichtung 24, mit der ein Volumen und/oder ein Volumenstrom und/oder eine Masse und/oder ein Massenstrom einer aus der Aufnahmeeinrichtung 18 abgeführten Leckagemenge des Prüffluids bestimmbar ist.
  • Die Prüfvorrichtung 10 umfasst ferner eine insgesamt mit 26 bezeichnete Kühleinrichtung. Diese weist einen Behälter 28 auf, in dem ein flüssiges Kühlmedium 30, insbesondere Helium und/oder Stickstoff angeordnet ist. Die Aufnahmeeinrichtung 18 steht in einem direkten Kontakt mit dem Kühlmedium 30 und ist vollständig in das Kühlmedium 30 eingetaucht.
  • Die Prüfvorrichtung 10 weist ferner eine Temperaturmesseinrichtung 32 auf, mit der die Temperatur der Aufnahmeeinrichtung 18 gemessen werden kann.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 18 und die Kühleinrichtung 26 sind in 2 in einem höheren Detaillierungsgrad dargestellt. Der Behälter 28 der Kühleinrichtung 26 weist einen im Wesentlichen kreisscheibenförmigen Boden 34 auf, an den sich eine im Wesentlichen zylindrische Seitenwand 36 anschließt. Der Boden 34 und die Seitenwand 36 begrenzen einen zylindrischen Behälterinnenraum 38, in dem das Kühlmedium 30 angeordnet ist. Der Behälter 28 kann für dessen thermische Isolierung in einem weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten, äußeren Behälter angeordnet sein. Zwischen den Wandteilen dieses äußeren Behälters und des Behälters 28 kann eine zusätzliche Isolierschicht, beispielsweise in Form eines Vakuums, vorgesehen sein.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 18 ist insgesamt im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Die Aufnahmeeinrichtung 18 weist ein zylindrisches, erstes, unteres Aufnahmeteil 40 und ein zylindrisches, zweites, oberes Aufnahmeteil 42 auf. Die Aufnahmeteile 40 und 42 sind mit Hilfe einer Vielzahl von Verbindungseinrichtungen 46 miteinander verbunden. Die Verbindungseinrichtungen 46 erstrecken sich parallel zu einer zentralen Achse 58 der Aufnahmeeinrichtung 18. Die Verbindungseinrichtungen 46 sind in einem radial äußeren Bereich der Aufnahmeeinrichtung 18 angeordnet. Es können insgesamt beispielsweise zwölf Verbindungseinrichtungen 46 vorgesehen sein, die relativ zueinander jeweils in einem Winkel von 30° beabstandet sind.
  • Jede Verbindungseinrichtung 46 umfasst eine in dem ersten Aufnahmeteil 40 vorgesehene Bohrung 48, die mit einer in dem zweiten Aufnahmeteil 42 vorgesehen Bohrung 50 fluchtet. Die Bohrungen 48 und 50 erstrecken sich parallel zu der zentralen Achse 58 der Aufnahmeeinrichtung 18. Die Bohrungen 48 und 50 sind von einem Gewindeabschnitt 52 durchsetzt, der an einem in 2 oberen Schraubenkopf 54 mündet. Mit seinem unteren Ende steht der Gewindeabschnitt 52 über das erste Aufnahmeteil 40 hervor und greift in eine Schraubenmutter 56.
  • Die Aufnahmeteile 40 und 42 stoßen im Bereich einer insgesamt im Wesentlichen kreisförmigen Trennebene 44 aneinander an.
  • Relativ zu den Verbindungselementen 46 nach radial innen versetzt weist das zweite Aufnahmeteil 42 auf seiner dem ersten Aufnahmeteil 40 zugewandten Seite eine sich koaxial zu der zentralen Achse 58 erstreckende ringförmige Nut 60 auf. Die Nut 60 weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf. In der Nut 60 ist eine insgesamt ringförmige Dichtungseinrichtung 62 aufgenommen. Die Dichtungseinrichtung 62 dichtet das erste Aufnahmeteil 40 relativ zu dem zweiten Ausführungsform 42. Die Dichtungseinrichtung 62 kann beispielsweise aus Kupfer oder Polytetrafluorethylen (PTFE) gebildet sein.
  • Die unter Bezugnahme auf 1 bereits genannte Versorgungsleitung 14, deren unteres Ende in 2 dargestellt ist, umfasst eine zylindrische Rohrwandung 64, die einen zylindrischen Innenraum 66 begrenzt. Die Rohrwandung 64 erstreckt sich koaxial zu der zentralen Achse 58 der Aufnahmeeinrichtung 18. Die Rohrwandung 64 ist im Bereich des Einlasses 16 mit Hilfe einer Verschweißung 68 mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Außenfläche 70 der Aufnahmeeinrichtung 18 verbunden. Bei einer alternativen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform ist die Versorgungsleitung 14 im Bereich des Einlasses 16 über eine Schraubverbindung lösbar mit dem zweiten Aufnahmeteil 42 verbunden.
  • Die Rohrwandung 64 der Versorgungsleitung 14 erstreckt sich mit einem unteren Ende 72 in das zweite Aufnahmeteil 42 hinein. Die Rohrwandung 64 und der Innenraum 66 münden an einem sich parallel zu der Trennebene 44 erstreckenden Vorratsraum 74, der koaxial zu der zentralen Achse 58 der Aufnahmeeinrichtung 18 angeordnet ist. Der Vorratsraum 74 wird durch eine Ausnehmung 76 begrenzt, die an dem zweiten Aufnahmeteil 42 vorgesehen ist.
  • Ausgehend von der zentralen Achse 58 in radialer Richtung außerhalb des Vorratsraums 74 ist koaxial zu der zentralen Achse 58 ein ringförmiger Aufnahmeraum 78 zur Aufnahme einer insbesondere ringförmigen Dichtung 80, die für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehen ist, angeordnet. Der Aufnahmeraum 78 ist durch eine nutförmige Ausnehmung gebildet, die in dem ersten Aufnahmeteil 40 auf der dem Vorratsraum 74 gegenüberliegenden Seite der Trennebene 44 vorgesehen ist.
  • In radialer Richtung zwischen dem Vorratsraum 74 und dem Aufnahmeraum 78 weist das erste Aufnahmeteil 40 eine sich parallel zu der Trennebene 44 erstreckende Ringfläche 82 auf. Das zweite Aufnahmeteil 42 weist eine der Ringfläche 82 gegenüberliegende Ringfläche 84 auf. Die Ringflächen 82 und 84 sind zueinander geringfügig beabstandet, so dass eine fluidwirksame Verbindung zwischen dem Vorratsraum 74 und dem Aufnahmeraum 78 geschaffen wird.
  • In radialer Richtung außerhalb des Aufnahmeraums 78 weist das erste Aufnahmeteil 40 eine weitere Ringfläche 86 und das zweite Aufnahmeteil 42 eine weitere Ringfläche 88 auf. Die weiteren Ringflächen 86 und 88 erstrecken sich parallel zu der Trennebene 44 und sind zueinander geringfügig beabstandet, so dass eine fluidwirksame Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum 78 und einem in radialer Richtung weiter außerhalb angeordneten, ringförmigen Sammelraum 90 geschaffen wird. Der Sammelraum 90 ist von einer nutförmigen Ausnehmung 92 begrenzt, die in dem zweiten Aufnahmeteil 42 vorgesehen ist. Der Sammelraum 90 erstreckt sich in radialer Richtung zwischen dem Aufnahmeraum 78 und der Dichtungseinrichtung 62.
  • Der Sammelraum 90 steht über eine Bohrung 94 mit der Leckagemengenleitung 22 in Verbindung. Die Leckagemengenleitung 22 ist über eine Verschweißung 96 mit der Außenfläche 70 des zweiten Aufnahmeteils 42 verbun den. Bei einer alternativen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform ist die Leckagemengenleitung 22 nicht über eine Verschweißung 96, sondern über eine Schraubverbindung mit dem zweiten Aufnahmeteil 42 verbunden.
  • Die Temperaturmesseinrichtung 32 der Prüfvorrichtung 10 umfasst eine Messleitung 98, die eine mit dem zweiten Aufnahmeteil 42 verbundene Halterung 100 und das zweite Aufnahmeteil 42 durchdringt und mit einem Messkopf 102 in dem Vorratsraum 74 mündet. Die Halterung 100 ist über eine Verschweißung 104 mit der Außenfläche 70 des zweiten Aufnahmeteils 42 verbunden. Bei einer alternativen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform ist die Messeinrichtung 32 mit Hilfe einer Schraubverbindung mit dem zweiten Aufnahmeteil 42 verbunden.
  • Die Prüfvorrichtung 10 funktioniert folgendermaßen.
  • In einem Ausgangszustand der Prüfvorrichtung 10 sind die Aufnahmeteile 40 und 42 noch nicht mit Hilfe der Verbindungseinrichtung 46 miteinander verbunden. In diesem Zustand ist der Aufnahmeraum 78 des ersten Aufnahmeteils 40 zugänglich, so dass die zu prüfende Dichtung 80 in den Aufnahmeraum 78 eingelegt werden kann. Anschließend wird das zweite Aufnahmeteil 42 auf das erste Aufnahmeteil 40 aufgelegt, so dass die Bohrungen 48 und 50 der Aufnahmeteile 40 und 42 miteinander fluchten und die Aufnahmeteile 40 und 42 mit Hilfe der Verbindungseinrichtungen 46 miteinander verbunden werden können. Die Verbindungseinrichtungen 46 können mit einem bestimmten Drehmoment beaufschlagt werden. Dieses Drehmoment kann den Einbaubedingungen bei der späteren Verwendung der zu prüfenden Dichtung angepasst sein.
  • Anschließend kann der Behälterinnenraum 38 des Behälters 28 mit dem vorzugsweise flüssigen Kühlmedium 30 befüllt werden. Die wie vorstehend beschrieben vorbereitete Aufnahmeeinrichtung 18 kann dann in das Kühlmedium 30 eingetaucht werden.
  • Mit Hilfe der Versorgungseinrichtung 12 kann ein Prüffluid mit einem Prüfdruck, beispielsweise einem Überdruck von bis zu 1000 bar, beaufschlagt werden. Über die Versorgungsleitung 14 kann das Prüffluid dem Vorratsraum 74 zugeführt werden. Von dem Vorratsraum 74 gelangt das Prüffluid in den Aufnahmeraum 78, indem es den von den Ringflächen 82 und 84 begrenzten Raum nach radial außen durchströmt.
  • Die in dem Aufnahmeraum 78 angeordnete Dichtung 80 verhindert eine über den Aufnahmeraum 78 hinausgehende, in radialer Richtung nach außen gerichtete Strömung des Prüffluids zumindest weitestgehend. Es kann jedoch sein, dass eine Leckagemenge des Prüffluids über die Dichtung 80 hinaus durch den zwischen den weiteren Ringflächen 86 und 88 gebildeten Raum in den Sammelraum 90 dringt. Von dort aus kann die Leckagemenge über die Bohrung 94 und die Leckagemengenleitung 22 der Messeinrichtung 24 zugeführt werden. Die Messeinrichtung kann das Volumen und/oder den Volumenstrom und/oder die Masse und/oder den Massenstrom der Leckagemenge des Prüffluids bestimmen.
  • Während der Bestimmung einer dieser Größen einer Leckagemenge des Prüffluids kann die Versorgungseinrichtung 12 derart betrieben werden, dass das Prüffluid, das dem Vorratsraum 74 der Aufnahmeeinrichtung 18 zugeführt wird, unter einem konstanten Druck gehalten wird. Dies verhindert, dass die Abführung der Leckagemenge des Prüffluids aus der Aufnahmeeinrichtung 18 zu der Messeinrichtung 24 zu einem Druckabfall in dem Vorratsraum 74 und in dem Aufnahmeraum 78 führt. Vor oder während der Prüfung der Dichtung 80 wird mit Hilfe der Temperaturmesseinrichtung 32 die Temperatur des in dem Vorratsraum 74 vorhandenen Prüffluids gemessen.
  • Mit Hilfe der Dichtungseinrichtung 62 wird verhindert, dass die Leckagemenge des Prüffluids nicht über die Leckagemengenleitung 22, sondern im Bereich der Trennebene 44 nach radial außen aus der Aufnahmeeinrichtung 18 heraus strömt. In entsprechender Weise wird mit Hilfe der Dichtungseinrichtung 62 der Eintritt von Kühlmedium 30 in den Sammelraum 90 verhindert.
  • Eine in der 3 dargestellte Aufnahmeeinrichtung 106 weist einen zu der Aufnahmeeinrichtung 18, die unter Bezugnahme auf 2 vorstehend beschrieben wurde, ähnlichen Aufbau auf. Bei der Aufnahmeeinrichtung 106 ist im Unterschied zu der Aufnahmeeinrichtung 18 der Einlass 16, über den die Versorgungsleitung 14 mit der Aufnahmeeinrichtung 106 in Verbindung steht, radial außen angeordnet. Der Auslass 20 hingegen, der mit der Leckagemengenleitung 22 verbunden ist, ist im Bereich der zentralen Achse 58 der Aufnahmeeinrichtung 106 angeordnet. In entsprechender Weise ist die Anordnung des Vorratsraums 74 und des Sammelraums 90 vertauscht, so dass der Sammelraum 90 radial innen liegend und der Vorratsraum 74 radial außerhalb des Aufnahmeraums 78 angeordnet ist.
  • Eine Prüfung einer zu prüfenden Dichtung 80 mit Hilfe der Aufnahmeeinrichtung 106 erfolgt wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Aufnahmeeinrichtung 18 beschrieben.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, dass mit Hilfe der Versorgungseinrichtung 12 ein Vakuum in dem Vorratsraum 74 einer der Aufnahmeeinrichtungen 18, 106 erzeugt wird. Sofern eine zu prüfende Dichtung 80 den Aufnahmeraum 78 nicht zu 100% relativ zu dem sich in radialer Richtung nach außen (2) bzw. nach innen (3) anschließenden Sammelraum 90 abdichtet, kann über die mit dem Sammelraum 90 in Verbindung stehende Leitung 14 eine Leckagemenge von Prüffluid angesaugt werden. Das Volumen und/oder der Volumenstrom und/oder die Masse und/oder der Massenstrom dieser Leckagemenge kann mit Hilfe der Messeinrichtung 24 bestimmt werden.

Claims (42)

  1. Prüfvorrichtung (10) zur Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung (80), mit einer Aufnahmeeinrichtung (18, 106), die zur Aufnahme einer zu prüfenden Dichtung (80) einen Aufnahmeraum (78) aufweist, mit einer mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehenden Versorgungseinrichtung (12) zur Versorgung des Aufnahmeraums (78) mit einem Prüffluid, und mit einer Kühleinrichtung (26) zur Kühlung der Aufnahmeeinrichtung (18, 106).
  2. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (26) zur Kühlung der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) auf eine Temperatur von maximal ungefähr –120°C ausgelegt ist.
  3. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (26) einen Behälter (28) zur Aufnahme eines Kühlmediums (30) umfasst.
  4. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) in direktem Kontakt mit einem Kühlmedium (30) positionierbar ist.
  5. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmedium (30) flüssig ist.
  6. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmedium (30) Helium und/oder Stickstoff umfasst.
  7. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Temperaturmesseinrichtung (32) zur Messung der Temperatur der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) und/oder der zu prüfenden Dichtung (80) und/oder des Prüffluids.
  8. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung (12) von einem räumlichen Wirkbereich der Kühleinrichtung (26) entfernt angeordnet ist.
  9. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) einen mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehenden Einlass (16) zum Einführen des Prüffluids in die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) aufweist.
  10. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (16) und die Versorgungseinrichtung (12) über eine Versorgungsleitung (14) miteinander verbunden sind.
  11. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) einen mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehenden Auslass (20) zum Abführen einer Leckagemenge des Prüffluids aus der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) aufweist.
  12. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) einen mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehenden Auslass (20) zum Abführen einer Leckagemenge des Prüffluids aus der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) aufweist, und dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (78) in einer Strömungsrichtung des Prüffluids gesehen zwischen dem Einlass (16) und dem Auslass (20) angeordnet ist.
  13. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehende Messeinrichtung (24) zur Bestimmung eines Volumens und/oder eines Volumenstroms und/oder einer Masse und/oder eines Massenstroms einer Leckagemenge des Prüffluids.
  14. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehende Messeinrichtung (24) zur Bestimmung eines Volumens und/oder eines Volumenstroms und/oder einer Masse und/oder eines Massenstroms einer Leckagemenge des Prüffluids und dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (20) der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) und die Messeinrichtung (24) über eine Leckagemengenleitung (22) miteinander verbunden sind.
  15. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (24) von einem räumlichen Wirkbereich der Kühleinrichtung (26) entfernt angeordnet ist.
  16. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) einen mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehenden Vorratsraum (74) zur Bevorratung eines in die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) einführbaren Prüffluids umfasst.
  17. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) einen mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehenden Sammelraum (90) zum Sammeln einer aus der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) abführbaren Leckagemenge des Prüffluids umfasst.
  18. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) einen mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehenden Vorratsraum (74) zur Bevorratung eines in die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) einführbaren Prüffluids und einen mit dem Aufnahmeraum (78) in fluidwirksamer Verbindung stehenden Sammelraum (90) zum Sammeln einer aus der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) abführbaren Leckagemenge des Prüffluids umfasst und dass der Aufnahmeraum (78) in einer Strömungsrichtung des Prüffluids gesehen zwischen dem Vorratsraum (74) und dem Sammelraum (90) angeordnet ist.
  19. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) mindestens zwei lösbar miteinander verbindbare Aufnahmeteile (40, 42) umfasst.
  20. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeteile (40, 42) mit Hilfe einer Dichtungseinrichtung (62) relativ zueinander abgedichtet sind.
  21. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (62) einen Sammelraum (90) zum Sammeln einer aus der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) abführbaren Leckagemenge des Prüffluids gegenüber einer Umgebung der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) abdichtet.
  22. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffluid mit einem Überdruck beaufschlagbar ist.
  23. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffluid mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist.
  24. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinrichtung (12) eine Druckbeaufschlagungseinrichtung zur Beaufschlagung des Prüffluids mit einem Prüfdruck umfasst.
  25. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfdruck mindestens ungefähr 200 bar beträgt.
  26. Prüfvorrichtung (10) nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfdruck mindestens ungefähr 600 bar beträgt.
  27. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffluid Helium ist.
  28. Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffluid Wasserstoff ist.
  29. Verfahren zur Prüfung einer für eine Tieftemperaturanwendung vorgesehenen Dichtung (80), umfassend: – eine zu prüfende Dichtung (80) wird in einem Aufnahmeraum (78) einer Aufnahmeeinrichtung (18, 106) angeordnet, – die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) wird gekühlt, und – dem Aufnahmeraum (78) wird ein Prüffluid zugeführt.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) auf eine Temperatur von maximal ungefähr –120°C gekühlt wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (18, 106) in direkten Kontakt mit einem Kühlmedium (30) gebracht wird.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur der Aufnahmeeinrichtung (18, 106), der zu prüfenden Dichtung (80) und/oder des Prüffluids gemessen wird.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein Volumen und/oder ein Volumenstrom und/oder eine Masse und/oder ein Massenstrom einer aus der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) abgeführten Leckagemenge des Prüffluids bestimmt wird oder werden.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anordnung der zu prüfenden Dichtung (80) in dem Aufnahmeraum (78) der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) miteinander verbundene Aufnahmeteile (40, 42) der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) voneinander gelöst werden, die zu prüfende Dichtung (80) in dem Aufnahmeraum (78) der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) angeordnet wird und die Aufnahmeteile (40, 42) der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) miteinander verbunden werden.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeteile (40, 42) relativ zueinander abgedichtet werden.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffluid mit einem Überdruck beaufschlagt wird.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffluid mit einem Unterdruck beaufschlagt wird.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüffluid mit einem Prüfdruck beaufschlagt wird.
  39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfdruck mindestens ungefähr 200 bar beträgt.
  40. Verfahren nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfdruck mindestens ungefähr 600 bar beträgt.
  41. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass während der Bestimmung eines Volumens und/oder eines Volumenstroms und/oder einer Masse und/oder eines Massenstroms einer aus der Aufnahmeeinrichtung (18, 106) abgeführten Leckagemenge des Prüffluids ein Prüfdruck des Prüffluids konstant gehalten wird.
  42. Verwendung einer Prüfvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 28 zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 29 bis 41.
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