DE102007031803A1 - Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne Download PDF

Info

Publication number
DE102007031803A1
DE102007031803A1 DE102007031803A DE102007031803A DE102007031803A1 DE 102007031803 A1 DE102007031803 A1 DE 102007031803A1 DE 102007031803 A DE102007031803 A DE 102007031803A DE 102007031803 A DE102007031803 A DE 102007031803A DE 102007031803 A1 DE102007031803 A1 DE 102007031803A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telescopic device
backrest
guide
vehicle
sheath
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007031803A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007031803B4 (de
Inventor
Josko Nikolic
Thomas Leneis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102007031803.2A priority Critical patent/DE102007031803B4/de
Publication of DE102007031803A1 publication Critical patent/DE102007031803A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007031803B4 publication Critical patent/DE102007031803B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/36Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/23Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms
    • B60N2/233Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms by linear screw mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels (alpha) einer Rückenlehne (2) eines Sitzes für ein Fahrzeug weist eine teleskopierbare Einrichtung (4) auf, die einen Anbindungspunkt (8) für die Rückenlehne (2) des Sitzes hat, der mit einem Koppelpunkt (6) an der Rückenlehne (2) lösbar verbunden werden kann. Erfindungsgemäß ist eine Führungskulisse (14) vorgesehen, die mit einem Führungselement (16) der teleskopierbaren Einrichtung (4) zusammenwirkt, wobei die Führungskulisse (14) derart geformt ist, dass beim Verstellen der teleskopierbaren Einrichtung (4) der Anbindungspunkt (8) auf derjenigen Kurvenbahn (12) geführt wird, die der Koppelpunkt (6) beim Verschwenken der Rückenlehne (2) beschreibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne eines Sitzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine teleskopierbare Einrichtung.
  • Die DE 196 44 377 A1 beschreibt eine Vorrichtung, bei der ein teleskopierbares Element zwischen der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes und dem Fahrzeugaufbau angeordnet ist. Das teleskopierbare Element kann ein- und ausgefahren werden und passt sich dadurch dem Neigungswinkel der Rückenlehne an, wodurch die Rückenlehne zusätzlich abgestützt wird. Die bekannte Vorrichtung beansprucht einen vergleichsweise großen Bauraum hinter der Rückenlehne.
  • Außerdem sind Kraftfahrzeuge allgemein bekannt, bei denen die Neigung der Rückenlehne des Fondsitzes verstellt werden kann. In der aufrechten Position der Rückenlehne ergibt sich ein größeres Volumen des Gepäckraumes als bei einer aus Komfortgründen in Richtung des Gepäckraums geneigten Rückenlehne.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verstellung des Neigungswinkels einer Rückenlehne, insbesondere eines Fondsitzes eines Fahrzeugs, bereitzustellen, die einfach, komfortabel und sicher zu bedienen ist und einen geringen Bauraum beansprucht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 6 betrifft eine erfindungsgemäße teleskopierbare Einrichtung, insbesondere zur Verwendung in einer Vorrichtung nach Anspruch 1.
  • Kerngedanke der Erfindung nach Anspruch 1 ist es, karosserieseitig eine Führungskulisse vorzusehen, die den ausfahrbaren Teil der teleskopierbaren Einrichtung führt. Die Führungskulisse ist dabei so geformt, dass sich der Anbindungspunkt am ausfahrbaren Teil auf einer Kurvenbahn bewegt, die exakt der Kurvenbahn des korrespondierenden Koppelpunktes an der Rückenlehne des Sitzes entspricht. Wird die Rückenlehne von der teleskopierbaren Einrichtung getrennt und in Fahrtrichtung nach vorne umgeklappt, um eine Durchlademöglichkeit vom Gepäckraum in den Innenraum des Fahrzeugs zu erreichen, so ist beim Zurückschwenken der Rückenlehne in ihre etwa aufrechte Gebrauchslage in jedem Fall gewährleistet, dass der Koppelpunkt an der Rückenlehne genau den Anbindungspunkt an der teleskopierbaren Einrichtung trifft, unabhängig davon, in welcher Position sich der ausfahrbare Teil der teleskopierbaren Einrichtung befindet. Die Rückenlehne wird also in einfacher und bedienungssicherer Weise an die teleskopierbare Einrichtung angekoppelt, wobei die Position des ausfahrbaren Teils der teleskopierbaren Einrichtung die Neigung der Rückenlehne bestimmt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich neben ihrer Bedienerfreundlichkeit durch einen sehr geringen Bauraumbedarf aus, da sie sich im Unterschied zu der aus der DE 196 44 377 A1 bekannten Vorrichtung nur über einen sehr geringen Teil der Höhe der Rückenlehne erstreckt.
  • Bei Zuordnung der Vorrichtung zu einem Fondsitz ist diese bevorzugt im oberen Bereich des hinteren Radkastens anzuordnen, so dass der Bereich seitlich des Radkastens zur Unterbringung von Gepäckstücken frei bleibt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform verläuft die Längsachse der teleskopierbaren Einrichtung etwa horizontal, also in Längsrichtung des Fahrzeugs.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die teleskopierbare Einrichtung an ihrem einen Endabschnitt an der Karosserie schwenkbar befestigt. Dadurch ist der andere Endabschnitt der teleskopierbaren Einrichtung in Längsrichtung und in seiner Höhenlage veränderbar, wobei die Bewegungsbahn von der Führungskulisse bestimmt wird.
  • Anspruch 6 beschreibt den Aufbau einer erfindungsgemäßen teleskopierbaren Einrichtung, insbesondere zur Verwendung mit einer Vorrichtung zur Verstellung des Neigungswinkels einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes.
  • Die teleskopierbare Einrichtung besteht im Wesentlichen aus einem nicht ausfahrbaren und einem ausfahrbaren Teil, also einem mit dem Fahrzeug verbundenen Führungszylinder und einem beweglichen Kolben. Erfindungsgemäß ist eine Ummantelung vorgesehen, die den Führungszylinder zumindest teilweise umschließt. Die Ummantelung ist mit dem Kolben über ein Verbindungselement verbunden und bewegt sich somit gleichlaufend mit dem Kolben.
  • Durch eine Anordnung des Verbindungselements im Bereich des freien Endabschnitts des Kolbens wird die Ummantelung an den Kolben angebunden, ohne den Verfahrweg des Kolbens zu verringern. Durch die Baueinheit Kolben – Verbindungselement – Ummantelung wird zudem das Innere des Führungszylinders wirksam gegen den Eintritt von Feuchtigkeit und Schmutzpartikeln abgedichtet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an der Außenseite der Ummantelung ein Führungselement angeordnet. Mit dieser Anordnung wird erreicht, dass der Kolben mittelbar über die Ummantelung entlang der durch die Führungskulisse vorgegebenen Bahn geführt werden kann.
  • Diesem Aufbau der teleskopierbaren Einrichtung ist der Vorzug zu geben gegenüber einem geschlitzten Führungszylinder ohne Ummantelung, bei dem unmittelbar am Kolben ein Führungselement nach außen ragt, um in eine Führungskulisse einzugreifen. Selbstverständlich ist jedoch auch ein derartiger geschlitzter Führungszylinder grundsätzlich für den Einsatz in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 1 geeignet.
  • Das Führungselement kann vielfältig gestaltet sein, beispielsweise als nutförmige Vertiefung oder als erhabenes Element.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Führungselement als abragender Bolzen ausgebildet, mit einem T-förmigen Querschnitt, zum Eingriff in eine Führungskulisse mit einer T-förmigen Nut. Durch diese Ausgestaltung wird eine Fixierung der teleskopierbaren Einrichtung an der Führungskulisse erreicht. Bei Einsatz der teleskopierbaren Einrichtung in einer Vorrichtung nach Anspruch 1 ergibt sich somit eine Fixierung der teleskopierbaren Einrichtung in Querrichtung des Fahrzeugs.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Mögliche Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Sitzes, mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, ohne Darstellung der Führungskulisse, mit drei möglichen Positionen der Rückenlehne des Sitzes,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung, mit zusätzlicher Darstellung der Führungskulisse,
  • 3 einen Längsschnitt in perspektivischer Darstellung durch eine erfindungsgemäße telekopierbare Einrichtung, die in eine Führungskulisse eingreift,
  • 4 eine der 3 entsprechende Darstellung des nicht ausfahrbaren Teils der teleskopierbaren Einrichtung,
  • 5 eine der 4 entsprechende Darstellung des ausfahrbaren Teils der teleskopierbaren Einrichtung, ohne Führungskulisse dargestellt, und
  • 6 eine perspektivische Darstellung des ausfahrbaren Teils der teleskopierbaren Einrichtung, aus einer anderen Blickrichtung als in 5.
  • In den 1 und 2 ist ein Fondsitz für ein Kraftfahrzeug mit einem Sitzkissen (1) und einer entsprechend dem Doppelpfeil (3) um eine horizontale Achse (9) verschwenkbaren Rückenlehne (2) dargestellt. Zur Verstellung der Neigung der Rückenlehne (2) ist eine teleskopierbare Einrichtung (4) vorgesehen, mit einem Anbindungspunkt (8), der mit einem Koppelpunkt (6) an der Rückenlehne (2) zusammenwirkt. Die teleskopierbare Einrichtung (4) ist über eine Schwenkachse (10) mit der nicht dargestellten Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden. Außerdem ist eine karosserieseitige Führungskulisse (14) vorgesehen, in die ein Führungselement (16) der teleskopierbaren Einrichtung (4) eingreift. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Führungskulisse (14) nur in 2 dargestellt.
  • Die Rückenlehne (2) kann bei Benutzung durch einen Insassen unterschiedliche Neigungswinkel (α) gegenüber einer horizontalen Ebene einnehmen. Die beiden dargestellten Gebrauchslagen (A) und (B) geben den maximalen Verstellbereich zwischen einer komfortbetonten, nach hinten geneigten Stellung (A) und einer nahezu aufrechten Stellung (B) der Rückenlehne (2) an, wobei in Stellung (B) das Aufnahmevolumen eines sich an die Rückseite der Rückenlehne (2) anschließenden Gepäckraums (G) optimiert ist. In Position (A) ist die teleskopierbare Einrichtung (4) vollständig eingefahren, während sich in Position (B) die teleskopierbare Einrichtung (4) in ihrer maximal ausgefahrenen Lage befindet.
  • Solange sich die Rückenlehne (2) in einer Gebrauchslage zwischen den Positionen (A) und (B) befindet, sind Anbindungspunkt (8) und Koppelpunkt (6) miteinander verbunden. In dieser Gebrauchslage der Rückenlehne (2) kann der Neigungswinkel (α) der Rückenlehne (2) durch die teleskopierbare Einrichtung (4) verstellt werden.
  • Daneben kann die Rückenlehne (2) in eine Nichtgebrauchslage (C) verschwenkt werden, in der ihre Vorderseite auf dem Sitzkissen (7) aufliegt. Hierdurch wird eine Durchlademöglichkeit zwischen Innenraum (I) und Gepäckraum (G) des Kraftfahrzeugs geschaffen. Vor dem Umklappen der Rückenlehne (2) in die Position (C) muss die Rückenlehne (2) von der teleskopierbaren Einrichtung (4) getrennt werden, indem der Koppelpunkt (6) vom Anbindungspunkt (8) und Koppelpunkt (6) gelöst wird.
  • Entsprechend der horizontalen Schwenkachse (9) bewegt sich der Koppelpunkt (6) an der Rückenlehne (2) auf einem Kreisbogenabschnitt (12).
  • Erfindungsgemäß ist die Führungskulisse (14) so ausgebildet, dass sie den Anbindungspunkt (8) der teleskopierbaren Einrichtung (4) ebenfalls auf diesem Kreisbogenabschnitt (12) führt.
  • Hierdurch wird erreicht, dass nach einem Abkoppeln der Rückenlehne (2) von der teleskopierbaren Einrichtung (4), insbesondere zum Überführen der Rückenlehne (2) in die Position (C), bei nachfolgendem Zusammenführen von Rückenlehne (2) und teleskopierbarer Einrichtung (4), Anbindungspunkt (8) und Koppelpunkt (6) in jedem Fall wieder zusammengeführt werden. Damit ist gewährleistet, dass die Rückenlehne (2) und die teleskopierbare Einrichtung (4) ohne weiteres Zutun eines Fahrzeugnutzers in jedem Fall verbunden werden können, unabhängig davon, in welcher Position sich die teleskopierbare Einrichtung (4) befindet, also auch dann, wenn die teleskopierbare Einrichtung (4) bei abgekoppelter Rückenlehne (2) zwischenzeitlich verstellt wurde.
  • Die Krümmung der Führungskulisse (14) ist individuell an die Geometrie von Kraftfahrzeug und Sitz anzupassen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Krümmung in Richtung der Position (B) der Rückenlehne (2) flacher, um den Koppelpunkt (6) entlang des Kreisbogenabschnitts (12) zu führen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Fondsitzes erläutert. Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei Vordersitzen eines Fahrzeugs oder insbesondere bei den Sitzen eines zweisitzigen Fahrzeugs eingesetzt werden.
  • Bei Anwendung der Erfindung bei einem Fondsitz ist die teleskopierbare Einrichtung (4) beispielsweise im Bereich der Innenseite eines nicht dargestellten hinteren Radhauses des Kraftfahrzeugs angeordnet, hinter der Rückenlehne (2), in etwa horizontaler Ausrichtung, im Bereich der oberen Hälfte oder des oberen Drittels der Rückenlehne (2). Durch die horizontale Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Brüstungsbereich des Fahrzeugs wird nur ein geringer Bauraum beansprucht, so dass das Volumen und die Belademöglichkeiten des Gepäckraums (G) nur unwesentlich eingeschränkt werden.
  • Ist zusätzlich zur Verstellung des Neigungswinkels (α) der Rückenlehne (2) eine Verstellmöglichkeit des gesamten Fondsitzes in Längs- und/oder Höhenrichtung des Kraftfahrzeugs gegeben, muss dies bei der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend berücksichtigt werden. Beispielsweise ist hierzu die teleskopierbare Einrichtung (4) und die Führungskulisse (14) an die Längs- und/oder Höhenverstellung des Fondsitzes zu koppeln.
  • In den 3 bis 6 ist ein möglicher Aufbau einer teleskopierbaren Einrichtung (4) dargestellt.
  • Die teleskopierbare Einrichtung (4) ist als Spindeltrieb ausgeführt. Sie weist einen Führungszylinder (18), einen Kolben (20) und eine durch ein Verbindungselement (24) mit dem Kolben (20) verbundene Ummantelung (22) auf. Ein als Elektromotor ausgebildeter Drehmotor (28) treibt eine in einem Axiallager (36) gehaltene Gewindespindel (34) an, die in eine kolbenseitige Spindelmutter (26) eingreift. Die Gewindespindel (34) ist von einer Hülse (32) umgeben. Ferner sind der Anbindungspunkt (8) sowie eine Lageröffnung (11) für die Schwenkachse (10) dargestellt.
  • Wie aus 3 hervorgeht, weist die Führungskulisse (14) eine T-förmige Nut (15) auf, die mit der Form des Führungselements (16) korrespondiert. Wie aus dem Ausführungsbeispiel der 6 näher hervorgeht, weist das Führungselement (16) am freien Endabschnitt eines zylindrischen Schafts (17) ein zylindrisches Kopfteil (19) auf, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Schaftes (17).
  • Die Führungskulisse (4) kann an einem oder an beiden Endabschnitten eine mechanische Begrenzung des Verfahrweges des Führungselements (16) aufweisen, die beispielsweise als Verschlussstück in der T-förmigen Nut (15) ausgeführt ist.
  • Wie aus den 3 und 4 ersichtlich, ist der Führungszylinder (18) als Vierkantrohr mit etwa quadratischem Querschnitt ausgebildet, mit der Lageröffnung (11) am sitzabgewandten Endabschnitt des Vierkantrohres. Der Elektromotor (28) ist über Schraubverbindungen (29) an eine Abschlussplatte (31) des Vierkantrohres angeflanscht. Der Elektromotor (28) treibt die Gewindespindel (34) an und stützt sein Drehmoment über die Verschraubungen (29) und das Axiallager (36) ab.
  • Die 3, 5 und 6 veranschaulichen den beweglichen Teil der teleskopierbaren Einrichtung (4), der vom Kolben (20) und der Ummantelung (22) gebildet wird, die beide ebenfalls als Vierkantrohre mit etwa quadratischem Querschnitt ausgebildet sind. Kolben (20) und Ummantelung (22) sind in etwa gleich lang. Dabei wird der Kolben (20) an der Innenseite des Führungszylinders (18) längsverschieblich geführt, während die Ummantelung (22) den Führungszylinder (18) außenseitig umschließt. Kolben (20) und Ummantelung (22) sind über das Verbindungselement (24) an ihren sitzzugewandten Endabschnitten verbunden. Die Längsbewegung des Kolbens (20) und damit auch der Ummantelung (22) erfolgt durch Rotation der im Inneren des Kolbens (20) aufgenommenen Gewindespindel (34). Durch das Verbindungselement (24) wird das Innere des Führungszylinders (18) abgedichtet. Am freien Ende des Kolbens (20) befindet sich der Anbindungspunkt (8).
  • Abweichend von der zeichnerischen Darstellung kann die Ummantelung (22) auch einen offenen Querschnitt aufweisen und somit den Führungszylinder (18) nur auf einem Teil seines Umfangs umschließen.
  • Die Hülse (32) im Inneren des Kolbens (20) verhindert ein Ausknicken der Gewindespindel (34) unter Druckbeanspruchung, indem sie den Freiraum zwischen Gewindespindel (34) und Innenseite des Kolbens (20) zumindest teilweise ausfüllt. Die Hülse (32) besteht bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial.
  • Mit der Ummantelung (22) wird der Kolben (20) quasi an die Außenseite des Führungszylinders (18) verlagert und kann nun an seiner der Karosserie des Kraftfahrzeugs zugewandten äußeren Wandung das Führungselement (16) aufnehmen. Das Führungselement (16) ist T-förmig, wobei sein verbreitertes Kopfteil (19) in die korrespondierende T-Nut (15) der Führungskulisse (14) eingreift.
  • Die Elemente der teleskopierbaren Einrichtung (4) bestehen bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff. Aus Gewichtsgründen ist je nach Steifigkeits- und Festigkeitsanforderungen ein Leichtmetallwerkstoff, beispielsweise ein Aluminiumwerkstoff, einem Stahlwerkstoff vorzuziehen. Grundsätzlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch ein vergleichsweise geringes Gewicht aus, da sie aus relativ wenigen Komponenten zusammengesetzt ist.
  • Darüber hinaus ist die teleskopierbare Einrichtung (4) kostengünstig in der Herstellung, da sie sich aus einfachen Standardkomponenten zusammensetzt, insbesondere den ineinander greifenden Vierkantrohren und dem elektrischen Standardantrieb. Trotz des in den Innenraum (I) hineinragenden Kolbens (20) hat die teleskopierbare Einrichtung (4) eine hochwertige Erscheinung, so dass eine zusätzliche Abdeckung der teleskopierbaren Einrichtung (4) nicht notwendig ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19644377 A1 [0002, 0007]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne eines Sitzes für ein Fahrzeug, mit einer teleskopierbaren Einrichtung, die einen Anbindungspunkt für die Rückenlehne des Sitzes hat, der mit einem Koppelpunkt an der Rückenlehne lösbar verbunden werden kann, gekennzeichnet durch eine Führungskulisse (14), die mit einem Führungselement (16) der teleskopierbaren Einrichtung (4) zusammenwirkt, wobei die Führungskulisse (14) derart geformt ist, dass beim Verstellen der teleskopierbaren Einrichtung (4) der Anbindungspunkt (8) auf derjenigen Kurvenbahn (12) geführt wird, die der Koppelpunkt (6) beim Verschwenken der Rückenlehne (2) beschreibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopierbare Einrichtung (4) etwa in Brüstungshöhe des Fahrzeugs angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der teleskopierbaren Einrichtung (4) etwa in Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopierbare Einrichtung (4) an ihrem dem Anbindungspunkt (8) abgewandten Endabschnitt an der Karosserie des Fahrzeuges schwenkbar gelagert ist, mit einer etwa horizontal und senkrecht zur Längsachse der teleskopierbaren Einrichtung (4) verlaufenden Schwenkachse (10).
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (14) wenigstens eine Wegbegrenzung für das Führungselement (16) der teleskopierbaren Einrichtung (4) aufweist.
  6. Teleskopierbare Einrichtung, insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopierbare Einrichtung (4) einen Führungszylinder (18), einen Kolben (20) und eine Ummantelung (22) aufweist, wobei der Führungszylinder (18) den Kolben (20) umgibt, die Ummantelung (22) den Führungszylinder (18) umgibt und die Ummantelung (22) mit dem Kolben (20) verbunden ist, so dass sich Kolben (20) und Ummantelung (22) bei einer Aus- oder Einfahrbewegung der teleskopierbaren Einrichtung (4) synchron bewegen.
  7. Teleskopierbare Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Führungszylinder (18), Kolben (20) und/oder Ummantelung (22) im Querschnitt rechteckförmig sind.
  8. Teleskopierbare Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Ummantelung (22) ein Führungselement (16) vorgesehen ist, dessen Form mit einer der teleskopierbaren Einrichtung (4) zugeordneten Führungskulisse (14) korrespondiert.
  9. Teleskopierbare Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (16) von der Ummantelung (22) bolzenförmig abragt und etwa T-förmig gestaltet ist.
  10. Teleskopierbare Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopierbare Einrichtung (4) einen Drehmotor (28) mit einer Gewindespindel (34) aufweist, die in eine am Kolben (20) angeordnete Spindelmutter (26) eingreift.
DE102007031803.2A 2007-07-07 2007-07-07 Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne Expired - Fee Related DE102007031803B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007031803.2A DE102007031803B4 (de) 2007-07-07 2007-07-07 Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007031803.2A DE102007031803B4 (de) 2007-07-07 2007-07-07 Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007031803A1 true DE102007031803A1 (de) 2009-01-08
DE102007031803B4 DE102007031803B4 (de) 2022-05-25

Family

ID=40092583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007031803.2A Expired - Fee Related DE102007031803B4 (de) 2007-07-07 2007-07-07 Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007031803B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2501944A (en) * 2012-05-09 2013-11-13 Daimler Ag Vehicle rear seat with adjustable backrest
CN110778879A (zh) * 2019-11-28 2020-02-11 歌尔科技有限公司 摄像头伸缩旋转机构及穿戴类智能设备

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531992A1 (de) * 1984-09-29 1986-04-10 Volkswagen AG, 3180 Wolfsburg Verstelleinrichtung fuer eine in ihrer neigung verstellbare kraftfahrzeug-hintersitzlehne
DE29614633U1 (de) * 1996-08-23 1997-12-18 Ewald Witte GmbH & Co KG, 42551 Velbert Befestigungsvorrichtung für eine umlegbare Rückenlehne an einem Kraftfahrzeug
DE19644377A1 (de) 1996-10-25 1998-04-30 Bayerische Motoren Werke Ag In einem Kraftfahrzeug angeordneter Sitz
DE19717205A1 (de) * 1997-04-24 1998-10-29 Bayerische Motoren Werke Ag Fahrzeugsitz mit schwenkbarer Rückenlehne
DE102005031252A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-03 C. Rob. Hammerstein Gmbh & Co. Kg Rückenlehneneinheit eines Kraftfahrzeugsitzes

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10110884B4 (de) 2000-03-27 2010-01-21 Stabilus Gmbh Betätigungssystem, umfassend ein Kolben-Zylinderaggregat in Kombination mit einer Antriebseinrichtung
DE102005031990A1 (de) 2005-07-08 2007-01-11 Stabilus Gmbh Vorrichtung zum motor- und kraftbetätigten Bewegen einer um eine Schwenkachse schwenkbaren Klappe eines Fahrzeugs

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531992A1 (de) * 1984-09-29 1986-04-10 Volkswagen AG, 3180 Wolfsburg Verstelleinrichtung fuer eine in ihrer neigung verstellbare kraftfahrzeug-hintersitzlehne
DE29614633U1 (de) * 1996-08-23 1997-12-18 Ewald Witte GmbH & Co KG, 42551 Velbert Befestigungsvorrichtung für eine umlegbare Rückenlehne an einem Kraftfahrzeug
DE19644377A1 (de) 1996-10-25 1998-04-30 Bayerische Motoren Werke Ag In einem Kraftfahrzeug angeordneter Sitz
DE19717205A1 (de) * 1997-04-24 1998-10-29 Bayerische Motoren Werke Ag Fahrzeugsitz mit schwenkbarer Rückenlehne
DE102005031252A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-03 C. Rob. Hammerstein Gmbh & Co. Kg Rückenlehneneinheit eines Kraftfahrzeugsitzes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2501944A (en) * 2012-05-09 2013-11-13 Daimler Ag Vehicle rear seat with adjustable backrest
CN110778879A (zh) * 2019-11-28 2020-02-11 歌尔科技有限公司 摄像头伸缩旋转机构及穿戴类智能设备

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007031803B4 (de) 2022-05-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017125959A1 (de) Motorbetriebene Lenksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug
EP2611673A1 (de) Lenksäule für ein kraftfahrzeug
EP3401143A1 (de) Antriebssystem für ein bewegliches dachteil eines spoilerdachmoduls eines kraftfahrzeugs
DE102014215154A1 (de) Beschattungsvorrichtung für eine Heckscheibenanordnung eines Kraftfahrzeugs
DE102017006273A1 (de) Anordnung eines eine sensoraktive Fläche aufweisenden Sensors an einem Außenanbauteil eines Fahrzeugs
DE10316952B4 (de) Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Vorbaustruktur
EP2910412B1 (de) Sitz, insbesondere Fahrgastsitz
DE102009050064A1 (de) Verkleidungsanordnung für einen Schwenkarm einer Kraftwagentür
EP1862342B1 (de) Windschotteinrichtung und Personenkraftfahrzeug mit einer Windschotteinrichtung
DE102006054986B4 (de) Verfahren zum Einstellen der Position eines Spoilers
EP2386441B1 (de) Fahrzeugsitz
DE102014017518A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102007031803A1 (de) Vorrichtung zum Verstellen des Neigungswinkels einer Rückenlehne
DE29619133U1 (de) Querträger für ein Kraftfahrzeug
DE10163821B4 (de) Dachmodul für ein Kraftfahrzeug
EP1539543B1 (de) Überrollschutzsystem für kraftfahrzeuge
DE102016005790B4 (de) Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug
DE102010013975A1 (de) Überrollbügelanordnung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer solchen Überrollbügelanordnung
EP2790940B1 (de) Halteanordnung eines flügelelements, insbesondere einer haube, einer klappe oder dergleichen, und eines verkleidungselements an einem kraftwagenaufbau
DE102011109038A1 (de) Windleiteinrichtung für einen Aufbau eines Fahrzeugs
DE102007062576A1 (de) Anordnung eines Fahrzeugsitzes in einem Kraftwagen
EP2209673B1 (de) Fahrzeugsitz und sicherheitsgurtsystem
DE102006054396A1 (de) Überrollschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102015225518B4 (de) Betätigungsvorrichtung sowie Fahrzeug mit einer derartigen Betätigungsvorrichtung
DE102010012156A1 (de) Windabweiser und Kraftfahrzeug mit einem solchen Windabweiser

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140424

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee